DE129296C - - Google Patents

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DE129296C
DE129296C DE1900129296D DE129296DA DE129296C DE 129296 C DE129296 C DE 129296C DE 1900129296 D DE1900129296 D DE 1900129296D DE 129296D A DE129296D A DE 129296DA DE 129296 C DE129296 C DE 129296C
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DE
Germany
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prism
lever
lantern
hook
beginning
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DE1900129296D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • D03D51/085Extraction of defective weft
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVf 129296 KLASSE 86 b.
Die Offenfachmaschinen haben den Nachtheil, dafs das Schufssuchen stets Zeitverlust verursacht. Der Weber läfst den mechanischen Webstuhl, wenn z. B. der zweite Schufs schon eingetragen ist, der erste jedoch verbessert werden mufs, fünf Touren laufen, nämlich drei Touren mit der Schaltung des Prismas rückwärts und zwei Touren vorwärts. Erst bei der sechsten Tour kann wieder Schufs eingetragen werden. Mit der vorliegenden Neuerung wird das Schufssuchen erleichtert, indem der Weber nur zwei Touren rückwärts schalten läfst, weil das Fach des schon genannten ersten Schusses alsdann offen ist. Hiernach läuft der Stuhl noch eine Tour mit einem blinden Schufs vorwärts. Um dies zu erreichen, erhält das Prisma unmittelbar nach der Umsteuerung zum Vor- oder Rückwärtsweben eine Bewegung um zwei Karten, weiterhin jedesmal nur um eine Karte.
Das Kartenprisma ist mit der sechstheiligen Laterne α verbunden (Fig. 1). Die Schaltung dieser Laterne um eine Theilung oder Seite des Prismas wird, wie bekannt, mit Hülfe des Wende- oder Schalthakens b bewirkt. Dieser Haken la'fst sich in bekannter Weise durch eine Klinke ersetzen, so dafs an Stelle der Laterne ein Schaltrad tritt. Der Haken b ist mit dem Hebel c verbunden. Gegen c arbeitet das Excenter g und ertheilt dem Haken b eine hin- und herschwingende Bewegung. Weiterhin ist der Doppelhebel ddl mit der Zahnkluppe d1 vorhanden. Die schon genannte Bewegung um zwei Karten oder Theilungen der Laterne α wird mit Hülfe dieser Zahnkluppe und der Haken e el erreicht. An dem verlängerten Hebel c befinden sich nämlich die Ansätze / und Z1. In Fig. 1 greift e1 auf/1. Es ist dies die Stellung zum Vorwärtsschalten, nachdem bisher zurückgewebt worden war. Die Folge davon wird sein, dafs sich der Hebel d d' in der Pfeilrichtung dreht und dabei die Laterne α um zwei Theilungen in der für das Prisma angegebenen Pfeilrichtung bewegt. Nach Vollendung der Bewegung von dd1 wird der Wendehaken jedesmal nur um eine Theilung schalten.
Ist der Weber gezwungen, den Schufs zu suchen, so zieht er zunächst an der Schnur i und hebt hierdurch die Haken b e und e1 (Fig. 2). Es ist dies der Beginn zum Rückwärtsschalten, b greift in bekannter Weise von unten an das Prisma. Der Haken e wird von dem Ansatz f erfafst und nach links bewegt. Infolge dessen wird die Zahnkluppe des Hebels d d1 das Prisma α um zwei Theilungen der Karte rückwärts drehen. Nach Vollendung dieser Bewegungen, während der Weber fortwährend an der Schnur i zieht, kann jedesmal nur um eine Karte rückwärts geschaltet werden.
In Fig. 3 sind die Haken e und e1 zu einer Gabel vereinigt und an dem Hebel c drehbar befestigt. Die Abbildung erklärt ohne Weiteres, dafs die vorher beschriebene Arbeitsweise auch hier besteht.
Die Bewegung der Haken e e1 oder der Gabel geschieht nach den Abbildungen mit Hülfe einer Curvenscheibe. Selbstverständlich
können auch eine Kurbel, die beweglichen Organe einer Schaftmaschine oder mit der Hand verstellbare Theile dazu benutzt werden.
Die Fig. 4 bis 5 a zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, die sich für vielseitige Kartenprismen eignet. Auf der Prismenachse befindet sich der zweiarmige Hebel e el, an welchem in Form eines Hebelarmes der Riegel d angeordnet ist. In Fig. 4 greift der obere Haken von b an der Laterne an. Die Bewegung ist so stark, dafs das Prisma um zwei Seiten oder Karten gedreht wird. Dabei wird nach Drehung der Laterne um zwei Theilungen auch noch der Hebel e durch den Haken b um eine Theilung gedreht, so dafs e el und d die Stellung von Fig. 5 oder 5 a einnehmen. Wird jetzt weiter gearbeitet, so hindert der Riegel d den Hebel b an einem stärkeren Eingriff als um eine Theilung, wie es die punktirte Stellung des unteren Hakens von b (Fig. 4) erkennen lä'fst. Diese Arbeitsweise läfst sich noch besser erklären, wenn angenommen wird, der durch das Excenter g kraftschlüssig bewegte Hebel c würde durch irgend einen vorgeschobenen Riegel an der vollen Bewegung für zwei Theilungen gehindert, so dafs der Schalthaken nur für eine Theilung eingreift. In dem Augenblicke, wo der Schalthaken für die entgegengesetzte Schaltung gehoben wird, zieht sich der Riegel zurück. Alsdann wird die schwingende Bewegung von Hebel c doppelt so stark, also für zwei Theilungen vorbereitet.
An dem Princip der Neuerung wird nichts geändert, wenn z. B. eine zwölftheilige Laterne durch eine Uebersetzung ins Schnelle, wie 2:1, ein sechsseitiges Prisma antreibt. Nach einer Umdrehung der zwölftheiligen Laterne würde sich das sechsseitige Prisma zweimal drehen. In diesem Falle kann die zwölftheilige Laterne wie das sechsseitige Prisma je mit einem Wendehaken ausgerüstet sein. Der Wendehaken der zwölftheiligen Laterne kann alsdann leicht um zwei Theile gewendet werden, so dafs das Prisma der Fig. 4 und 5 auch hier sinngemäfse Anwendung findet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung für Webstühle zum Bewegen des Kartenprismas beim Schufssuchen, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Beginn der Umschaltung der Prismenbewegung ein von Platinen (e el) beeinflufster, mit Nasen in die Prismenlaterne (a) eingreifender Hebel (ddl) das Prisma um mehr Karten, als es der beim Weben erforderlichen Fortschaltung für einen Schufs entspricht, wendet, worauf der Wendehaken in der gewöhnlichen Weise vor- oder rückwärts schaltet (Fig. 1 bis 3).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wendehaken selbst das Prisma beim Beginn der Umschaltung um mehrere Karten schaltet, worauf bei weiterem Vor- oder Rückwärtsschalten ein Riegel (d) die gewöhnliche Fortschaltung veranlafst (Fig. 4 bis 5 a).
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1900129296D 1900-12-31 1900-12-31 Expired - Lifetime DE129296C (de)

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AT9646D AT9646B (de) 1900-12-31 1902-03-05 Vorrichtung für Webstühle zum Bewegen des Kartenprismas beim Schussuchen.
AT12104D AT12104B (de) 1900-12-31 1902-05-16

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US2619127A (en) * 1951-07-06 1952-11-25 West Point Mfg Co Jacquard cylinder motion

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