DE1287523B - Mit einem gasfoermigen Druckmittel betriebenes Schlaggeraet - Google Patents

Mit einem gasfoermigen Druckmittel betriebenes Schlaggeraet

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DE1287523B
DE1287523B DED35377A DED0035377A DE1287523B DE 1287523 B DE1287523 B DE 1287523B DE D35377 A DED35377 A DE D35377A DE D0035377 A DED0035377 A DE D0035377A DE 1287523 B DE1287523 B DE 1287523B
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DE
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pressure medium
cylinder
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piston
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DED35377A
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English (en)
Inventor
Gulczynski Franz
Pfannenschmidt Kurt
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D11/00Methods or apparatus specially adapted for both placing and removing sheet pile bulkheads, piles, or mould-pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mit einem gasförmigen Druckmittel betriebenes Schlaggerät, das in der gleichen Stellung wahlweise als Rammhammer oder als Pfahlzieher zu verwenden ist, bestehend aus einem Schlagzylinder und einem feststehenden Kolben, der in dem Schlagzylinder zwei Zylinderräume mit unterschiedlichen Querschnitten voneinander trennt, und mit Zuführungskanälen für das frische Druckmittel zu beiden Zylinderräumen, mit Auspuffkanälen sowie mit überströmkanälen für expandiertes Druckmittel von einem zum anderen Zylinderraum, wobei die Kanäle durch einen gemeins.amen selbsttätigen Steuerschieber derart steuerbar sind, daß beim Rammbetrieb frisches Druckmittel in den kleinen" den Schlaghub bewirkenden Zylinderraum zuführbar und das expandierte Druckmittel am Ende -des Schlaghubes aus diesem Zvlinderraum in den großen, den Rückhub bewirkenden Zylinderraum überführbar ist.
  • Bei diesem bekannten Schlaggerät ist vorgesehen, durch Verstellen eines Wegbegrenzungsanschlages für den Steuerschieber neben dem nach Beendigung des Abwärtshubes zum Bewerkstelliaen des Aufwärtshubes aus dem kleinen in den großen Zylinderraum umströmenden expandierten Druckmittel zusätzlich frisches Druckmittel in den großen Zylinderraum einzuspeisen, Diese Maßnahme vermag bei dem bekannten Schlaggerät, das wie für den Rammbetrieb so auch für den Ziehbetrieb auf Verbundbetrieb abgestellt ist, eine Voraussetzun- dafür zu liefern, daß neben dem energiereichen Rammhub nach unten auch ein für die Erzieluno, nennenswerter Ziehwirkung ausreichend energiereicher Hub nach oben erzielt wird.
  • Damit allein ist jedoch ein in der Leistung befriedigender Ziehbetrieb nicht gewährleistet. Vielmehr müssen als weitere Voraussetzunaen hinzukommen, daß einmal die Schla-wirkunc, nach oben nicht durch eine Kompression im kleinen Zylinderraum lierabaesetzt wird und daß ferner der Erfoldes Schlages nach oben zumindest nicht teilweise durch intensive Schlagabgabe des Schlagzylinders nach unten wieder rückgängig gemacht wird.
  • Diese Voraussetzungen für eine leistungsintensive Verwendung eines Schlaggerätes der vorgenannten Gattung als Pfahlzieher zu schaffen, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde. Eine befriedigende Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadu-rch erzielt, daß für den Ziehbetrieb der kleine Zylinderraum durch eine zusätzliche, beim Rammbetrieb verschließbare Auspufföffnung unmittelbar mit der Außenluft verbindbar ist und daß an Stelle des für den Rammbetrieb erforderlichen Steuerschiebers ein anderer Steuerschleber in das Schieberi' --ehäuse einsetzbar ist, der derart ausgebildet ist, daß das frische Druckmittel zu dem großen Zylinderraum zuführbar ist.
  • Durch diese Nlaßnahmen ist es möolich, daß das Schlaggerät einerseits beim Rammen mit Verbundwirkung arbeitet, andererseits beim Ziehen jedoch ohne Verbundwirk-ung, und zwar eine große Ziehleistung gewährleistet, in der Weise, daß der Ziehhub allein durch Beaufschla"en des Schla(Yzylinders mit frischem Druckmittel erfolot und der Rückhub ledi-]ich unter Einwirkunc, der Schwerkraft stattfindet, wodurch ein den Zieherfohy aufhebender stark-er Schlag des Schlagzylinders in Gegenrichtung, weitgehend vermieden ist. Andererseits vermeidet die zusätzliche Auspufföffnung für den kleinen Zylinderraum eine die Wirkung des Ziehschlages mindernde Kompression in diesem Zylinderraum.
  • Es ist eine Ramme mit Schlagzylinder bekannt, die mit gleich großen Zylinderräumen versehen ist und ohne Verbundwirkung arbeitet und bei der zur Verwendung als Pfahlzieher in der gleichen aufrechten Lage durch Verstellung eines den Weg des Steuerschiebers begrenzenden Anschlages die Zufuhr des frischen Druckmittels zum unteren Zylinderraum völlig unterbunden werden kann und ferner dieser Zylinderraum eine zweite, beim Rammen verschlossene, vom Steuerschieber unabhängige Auspufföffnung aufweist. Demgegenüber werden bei dem Schla--erät nach der Erfindung zum Rammen und Ziehen zwei verschiedene, gegeneinander austauschbare Steuerschieber und eine andere Kanalführungverwendet.
  • Zur Ausführun- des Erfindungsgedankens wird bevorzu-t ein Schlacyoerät verwendet, bei dem das wahlweise den Steuerschieber für das Rammen oder den Steuerschieber für das Ziehen aufnehmende Schiebereehäuse nebst den von dem jeweiligen Steuerschieber gesteuerten Kanälen im Schlagzylinder angeordnet sind und bei dem der Kolben einen Ringraum aufweist, der während des Betriebes ständic, mit zentral über Kolbenstange und Kolben eingespeistem frischem Druckmittel beaufschlagt ist.
  • Das Schlaggerät wird gemäß der Erfindung ferner dadurch weiter ausgestaltet, daß für das Rammen ein Steuerschieber mit zwei Ringräumen und für das Ziehen ein Steuerschieber mit zwei über eine zentrale Bohrung miteinander verbundenen Ringnuten verwendet werden und daß die Kanalführun(y zum Schieber-ehäuse hin derart gelegt ist, daß quer zur C ZD Länc,sachse des Schiebergehäuses ein mit dem Ringraum des Kolbens verbundener Zuführunaskanal für das frische Druckmittel, ferner zwei mit dem "roßen Zylinderraum bzw. mit der Außenluft verbundene Auspuffkanäle und zwischen dem Zuführkanal und den Auspuffkanälen schließlich zwei Oberströmkanäle in das Schiebergehäuse einmünden, wobei der dem Zuführun2skanal benachbarte überströmkanal mit dem kleinen Zylinderraum und der andere überströrrikanat mit dem großen Zylinderraum verbunden ist.
  • Schließlich ist es aemäß einem Ausbildun-smerkmal der Erfindung vorteilhaft, daß der Zuführunuskanal für das frische Druckmittel zwei Verbindungen mit dem Rin 'graum des Kolbens aufweist, von denen eine Verbindung verschließbar ist und die andere Verbindung so angeordnet ist, daß der Zuführungskanal nur während eines ersten Teils des Aufwärtshubes des Schlagzylinders mit dem Ringraum des Kolbens in Verbindung steht. Durch diese Maßnahmen ist auch für das beim Ziehen dem 0,roßen Zylinderraum zugeführte frische Druckmittel eine bessere Ausnutzung insofern erzielbar, als die Zufuhr des frischen Druck-mittels nur im ersten Teil des Aufwärtshubes des Schlagzylinders erfolgt und alsdann im zweiten Hubteil reine Expansionsarbeit verrichtet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Schlaggerätes gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch daraestellt und im foloenden näher erläutert. Es zeigt F 1 g. 1 eine Schnittdarstellung des druck-mittelbetriebenen Schlageerätes kurz vor Beendigung des Arbeitshubes beim Rammen. F i g. 2 das Schlaggerät während des Rückhubes, F i g. 3 das Schlaggerät bei Beginn des neuen Arbeitshubes, F i g. 4 das Schlaggerät bei Verwendung als Pfahlzicher nach Beendigung des Rückhubes, F i g. 5 das Schlaggerät nach F i g. 4 nach Beendigung des Arbeitshubes und F i g, 6 das Schlaggerät nach F i g. 4 während des Rückhubes.
  • Der im Schlagzylinder 2 geführte Kolben 1 steht über seine Kolbenstange 3 mit einer Aufhängung 4 in Verbindung. Die Zuführung des Druckmittels geschieht durch eine zentrale Bohrung 6 der Kolbenstange 3. Der Kolben 1 ist in seinem Mittelteil 1 a abgesetzt, so daß ein Ringraum 1 b entsteht, in weichen mit der Bohrung 6 in Verbindung stehende Querbohrungen 7 münden.
  • Der Kolben 1 ist mit einer nach unten aus dem Zylindergehäuse herausgeführten Kolbenverlän gerung 8 versehen, die mit einer unterhalb des Gehäuses befindlichen Rammplatte 9 verbunden ist.
  • Das Zylindergehäuse ist oben durch eine Deckplatte 10 abgeschlossen, in welcher in einer Querbohrung ein Steuerschieber 12 in seinem Schiebergehäuse 11 unter dem Druck einer Feder 13 a in einer Endlage gehalten ist. Die Bohrung für den Steuerschieber 12 ist durch einen leicht lösbaren Deckel 13 verschlossen. Dadurch ist eine leichte Austauschbarkeit des Steuerschiebers im Falle der Verwendung des Rammhammers als Pfahlzieher möglich, Der untere kleine Zylinderraum 25 ist mittels eines Überströmkanals 14 mit dem Schieber(Yehäuse 11 verbunden. Der überströmkanal 14 hat eine nach außen führende Auspufföffnung 14 a, die bei dem Betrieb des Gerätes als Rammhammer mit einer Verschlußsehraube 15 verschlossen ist.
  • Eine als Zuführungskanal 16 für das frische Druckmittel dienende zweite Leitung führt vom mittleren Teil des Zylinderraumes ebenfalls zum Steuerschieber. In seiner Ausgangslage (F i g. 1) verbindet der Steuerschieber mit seinem linken Rinraum 17 den überströmkanal 14 mit dem Zuführun-skanal 16. Der Zuführungskanal 16 steht mittels zweier Verbindungen 16 a und 16 b mit dem mittleren Teil des Schlagzylinders 2 in Verbindung. In der in F i g. 1 gezeigten Kolbenstellung münden beide Verbindunaen 16 a und 16 b im Bereich des Rin(Yraumes 1 b des Kolbens 1, so daß das zugeführte hochgespannte Druckmittel über die durch den linken Ringraum 17 des Steuerschiebers 12 verbundenen beiden Kanäle dem kleinen Zylinderraum 25 zugeführt wird.
  • Die Verbindung 16 b des Zuführungskanals ist nach außen mittels einer Bohruno, 16 c verlängert, die bei Betrieb des Gerätes als Rammhammer mittels einer Schraube 18 verschlossen ist.
  • Um das Ausströmen des aus dem oberen Zylinderraum 24 beim Arbeitshub verdrängten Druckmittels zu ermöglichen, sind durch einen zweiten rechten Ringraurn 20 des Steuerschiebers 12 (F i g. 1 und 3) zwei Auspuffkanäle 21 und 22 miteinander verbunden. Außerdem ist ein in den oberen Zylinderraum 24 führender überströmkanal 23 vorhanden, der bei der in F i (y. 1. und 3 gezeigten Schicberstelluna durch den rechten Rineraum 20 des Steuerschiebers 12 mit dem Auspuffkanal 22 und in der in F i g. 2 gezeigten Stellung mit dem überströmkanal 14 verbunden ist.
  • Im oberen Bereich des Schlagzylinders münden zwei Leitungszweige 19 a und 19 b eines Steuerkanals 19, der zu der der Feder 13 a gegenüberliegenden Seite der Kolbenstirnfläche des Steuerschiebers 12 führt. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wird der Steuerschieber 12 durch die Wirkung des über den Steuerkanal 19 und seinen Leitungszweig 19 b aus dem Ringraum 1 b zugeführten hochgespannten Druckmittels gegen den Druck der Feder 13 a nach links verschoben, so daß er die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung einnimmt.
  • Dadurch werden nach Beendigung des Arbeitshubes die überströmkanäle 14 und 23 durch den rechten Ringraum 20 des Steuerschiebers 12 miteinander in Verbindung gebracht, so daß das Druckmittel aus dem kleinen Zylinderraum 25 in den oberen großen Zylinderraum 24 überströmt. Infolge der Differenz der Kolbenflächen wird der Rückhub hervorgerufen. Schließlich kann durch den oberen Leitungszweig 19 a des Steuerkanals 19 das vor der Ko#benstirnfläcfie des Steuerschiebers 12 befindliche hochgespannte Druckmittel entweichen, so daß unter dem überwieaenden Druck der Feder 13 a dieser seine Ausgangstage wieder einnimmt. Damit beginnt ein neues Arbeitsspiel durch Einströmen hochgespannter Druckmittel aus dem Ringraum 1 b des Kolbens 1 über den Einführungskanal 16 in den linken Rin2raum 17 des Steuerschiebers und über den Oberstrornkanal 14 in den kleinen Zylinderraum 25 (F i -. 3). Durch den rechten Ringraum 20 ist galeichzeitig der große Zylinderraum 24 über die Auspuffkanäle 21, 22 mit der Außenluft verbunden. so daß das beim Hub verdrängte Druckmittel entweichen kann.
  • Zur Verwendung des Gerätes als Pfahlzieher (F i g. 4 bis 6) wird nach öffnen des Deckels 13 der Steuerschieber 12 (F 1 g. 1 bis 3) gegen einen zweiten Steuerschieber 26 ausgetauscht. Dieser ist mit zwei Ringnuten 26a ausgerüstet, die durch eine Mittelbohrung 26 b miteinander in Verbindung stehen. Außerdem wird die Verschlußschraube 15 (F lg. 1 bis 3) aus der Auspufföff nung 14 a entfernt sowie durch Auswechseln der Schraube 18 (F i g. 1 bis 3) gegen eine längere Schraube 18 a die untere Verbindung 16 b des Zuführungskanals 16 verschlossen. Dadurch wird erreicht, daß bei dem in umoekehrter Richtuno, wirksamen Arbeitshub nur die Verbindung 16 a zum Zuführungskanal 16 wirksam ist, die nach einer bestimmten Hubhöhe überdeckt wird. Während des weiteren Hubes wird kein hoch-espanntes Druckmittel mehr zugeführt, sondern es erfolgt die Expansion des im großen Zylinderraum 24 eingeschlossenen Druckmittels. Infolge des damit verbundenen Druckabfalls im großen Zylinderraum 24 strömt das vor dem Steuerschieber 26 befindliche Druckmittel über den Leitungszweig 19 a des Steuerkanals 19 in den großen Zylinderraum 24 ab, und der Steuerschieber 26 rückt unter dem überwiegenden Druck der Feder 13 a in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Aus F i g. 4 ist die Ausgangsstellung des Steuerschiebers 26 unter dem Druck der Feder 13 a ersichtlich, in welcher der Zuführunoskanal 16 ab-gesperrt ist und der Oberströmkanal 14 sowie der AuspLiffkanal 21 mit dem äußeren Auspuff kanal 22 in Verbindung stehen. Dies ist die Ruhelage des Gerätes. Gleichzeitig steht der Steuerkanal 19 mit dem Ringraum 1 b des Kolbens 1 in Verbindung, so daß hochgespanntes Druckmittel vor die Stirnfläche des Steuerschiebers 26 gelangt und diesen nach links verschiebt, wie dies aus F i g. 5 ersichtlich ist. Dadurch wird der Zuführungskanal 16 mit dem Überströmkanal 23 verbunden, und gleichzeitig wird der Auspuffkanal 21 abgesperrt. Unter der Wirkung des in den großen Zylinderraum 24 strömenden hochgespannten Druckmittels führt der Schlagzylinder 2 seinen Arbeitshub aus, wobei das verdrängte Druckmittel aus dem kleinen Zylinderraum 25 durch den Überströmkanal 14 und die Auspufföffnung 14 a ins Freie ausströmt. Im Verlauf des Arbeitshubes kann das Druckmittel vor dem Steuerschieber 26 über den Steuerkanal 19 in den großen Zylinderraum 24 entweichen, so daß der Schlaazylinder 2 gegen Ende des Arbeitshubes wieder seine normale Ausgangsstellung (F i g. 4) eingenommen hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einem gasförmigen Druckmittel betriebenes Schlaggerät, das in der gleichen Stellung wahlweise als Rammhammer oder als Pfahlzieher zu verwenden ist, bestehend aus einem Schlagzylinder und einem feststehenden Kolben, der in dem Schla-zylinder zwei Zylinderräume mit unterschiedlichen Querschnitten voneinander trennt, und mit Zuführungskanälen für das frische Druckmittel zu beiden Zylinderräumen, mit Auspuffkanälen sowie mit Oberströmkanälen für expandiertes Druckmittel von einem zum anderen Zylinderraum, wobei die Kanäle durch einen gemeinsamen selbsttätiaen Seuerschieber derart steuerbar sind, daß beim Rammbetrieb frisches Druckmittel in den kleinen, den Schlaghub bewirkenden Zylinderraum zuführbar und das expandierte Druckmittel am Ende des Schlaghubes aus diesem Zylinderraum in den großen, den Rückhub bewirkenden Zylinderraum überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ziehbetrieb der kleine Zylinderraum (25) durch eine zusätzliche, beim Rammbetrieb verschließbare Auspufföffnung (14a) unmittelbar mit der Außenluft verbindbar ist und daß an Stelle des für den Rammbetrieb erforderlichen Steuerschiebers(12) ein anderer Steuerschieber (26) in das Schiebergehäuse (11) einsetzbar ist, der derart ausgebildet ist, daß das frische Druckmittel zu dem großen Zylinderraum (24) zuführbar ist.
  2. 2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wahlweise den Steuerschieber für das Rammen oder den Steuerschieber für das Ziehen aufnehmende Schiebergehäuse (11) nebst den von dem jeweiligen Steuerschieber gesteuerten Kanälen im Schlagzylinder (2) angeordnet sind und daß der Kolben (1) einen Ringraum (1 b) aufweist, der während des Betriebs ständig mit zentral über Kolbenstange (3) und Kolben (1) eingespeistem frischem Druckmittel beaufschlagt ist. 3. Schlaggerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Rammen ein Steuerschieber (12) mit zwei Ringräumen (17, 20) und für das Ziehen ein Steuerschieber (26) mit zwei über eine Mittelbohrung (26 b) miteinander verbundenen Ringnuten (26 a) verwendet werden und daß die Kanalführung zum Schiebergehäuse hin derart gelegt ist, daß quer zur Längsachse des Schiebergehäuses ein mit dem Ringraum (1 b) des Kolbens (1) verbundener Zuführungskanal (16) für das frische Druckmittel, ferner zwei mit dem großen Zylinderraum (24) bzw. mit der Außenluft verbundene Auspuffkanäle (21 bzw. 22) und zwischen dem Zuführungskanal (16) und den Auspuffkanälen (21, 22) zwei überströmkanäle (14, 23) in das Schiebergehäuse (11) einmünden, wobei der dem Zuführungskanal benachbarte überströmkanal (14) mit dem kleinen Zylinderraum (25) und der andere überströmkanal (23) mit dem großen Zylinderraum (24) verbunden ist. 4. Schlaggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (16) für das frische Druckmittel zwei Verbindungen (16 a und 16 b) mit dem Ringraum (1 b) des Kolbens (1) aufweist, von denen eine Verbindung (16 b) verschließbar ist und die andere Verbindung (16 a) so angeordnet ist, daß der Zuführungskanal (16) nur während eines ersten Teils des Aufwärtshubes des Schlagzylinders (2) mit dem Ringraum (1 b) des Kolbens (1) in Verbindung steht.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619434C (de) * 1932-08-16 1935-10-02 Anton Pawelka Rammhammer oder Pfahlzieher
DE633431C (de) * 1933-03-22 1936-07-29 Aloys Fassl Doppelt wirkender Schnellschlagbaer, insbesondere fuer Pfahlrammen
DE695462C (de) * 1938-05-24 1940-08-26 Josef Wohlmeyer Dipl Ing Schalggeraet mit Verbundwirkung
DE727756C (de) * 1940-10-10 1942-11-11 Alexander Thusius Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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