DE1284544B - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Anthrachinonfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen AnthrachinonfarbstoffenInfo
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Description
waschen, bis sie pyridinfrei war, und das Filtergut wurde nach der im vorhergehenden Beispiel beschriebenen
Verfahrensweise in eine disperse Paste übergeführt. Das Produkt färbt Polyäthylenglycolterephthalat
in echten lebhaft blauen Farbtönen.
Es wurden 39 Teile 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxy-3'-methoxyphenyl)-anthrachinon
und 300 Teile trockenes Pyridin bei 80 bis 900C miteinander
verrührt bzw. geschüttelt, um den festen Stoff zu lösen, und langsam auf 200C gekühlt. Es wurden
während 15 Minuten bei 20 bis 25°C 20 Teile Essigsäureanhydrid eingegossen, und die Mischung wurde
3 Stunden lang bei dieser Temperatur gerührt bzw. geschüttelt. Das Mischprodukt, nämlich 1,5-Dihydroxy
- 4,8 - diamino - 2 - (A' - acetoxy - 3' - methoxyphenyl)-anthrachinon mit etwa 5% seines N-Acetylderivats,
wurde nach der im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Verfahrensweise isoliert und in eine
disperse Paste übergeführt. Es färbt Polyäthylenglycolterephthalat in echten lebhaft blauen Farbtönen.
B e i s ρ i e 1 13
Es wurden 38 Teile 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(3',4'-dihydroxyphenyl)-anthrachinon
und 500 Teile trockenes Pyridin miteinander verrührt bzw. geschüttelt,
auf 80 bis 90 C erhitzt und dann auf 20"C gekühlt. Es wurden während 15 Minuten bei 20 bis
25 C 20 Teile Essigsäureanhydrid eingegossen, und die Mischung wurde 1 Stunde lang bei 20 C gerührt
bzw. geschüttelt. Der Farbstoff wurde durch Einbringen in Wasser, partielles Ansäuern mit Salzsäure,
Abfiltrieren und Waschen mit Wasser, bis er pyridinfrei war, isoliert. Nach der Überführung in eine
disperse Paste durch Vermählen mit Hilfe von Kies in Gegenwart eines Dispergiermittels färbt er Polyesterfasern
in echten blauen Farbtönen. Er ist eine Mischung, die hauptsächlich aus 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(3',4'-diacetoxyphenyl)-anthrachinon
mit einem geringen Anteil vom N-acetylierten Derivat besteht.
45
Es wurden 19 Teile Benzoylchlorid, 25 Teile Natriumbenzoat und 250 Teile trockenes Pyridin
1 Stunde lang bei 90 bis 95 C miteinander verrührt bzw. geschüttelt, bevor das Kühlen auf 50 C und die
Zugabe von 36 Teilen 1.5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl)-anthrachinon
erfolgten. Die Mischung wurde 1 Stunde lang bei 80 C gerührt bzw. geschüttelt und dann auf 20 C gekühlt. Es wurden
während 15 Minuten 15 Teile Essigsäureanhydrid eingegossen und die Acylierung durch 2stündiges
Rühren bzw. Schütteln bei 20 bis 25 C vervollständigt. Zur Isolierung wurde die Pyridinmischung
in kaltes Wasser eingegossen, das gefällte Produkt abfiltriert und das Filtergut mit Wasser pyridinfrei
gewaschen. Nach der wie oben beschriebenen überführung in eine disperse Paste färbt der Mischfarbstoff
Polyäthylenglycolterephthalat in sehr echten lebhaft blauen Farbtönen. Er besteht aus annähernd
gleichen Gewichtsmengen von l,5-Dihydroxy-4.8-diamino-2-(4'-acetoxyphenyl)-anthrachinon
und 1.5-Dihydroxy - 4.8 -.diamino - 2 - (A' - benzoyloxyphenyl)-anthrachinon.
Es wurden 36 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl)-anthrachinon,
200 Teile Methyläthylketon und 50 Teile trockenes Pyridin
1 Stunde lang bei 8O0C miteinander verrührt bzw.
geschüttelt und dann auf 200C gekühlt.-Es wurden
während 15 Minuten 20 Teile Essigsäureanhydrid eingegossen und die Acetylierung während 3 Stunden
bei 20 bis 25 0C vervollständigt. Der Farbstoff wurde durch Eingießen in Wasser, Filtrieren der Suspension
und Waschen mit Wasser isoliert. Nach dem Dispergieren in Wasser kann er zum Färben von Cellulosetriacetat
und Polyäthylenglycolterephthalat in echten blauen Farbtönen verwendet werden.
Es wurden 38 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-
2 - (2' - hydroxy - 5' - cyclohexylphenyl) - anthrachinon
-[1:5- dihydroxy -4:8- diamino - 2 - (2' - hydroxy - 5 - cyclohexylphenyl) - anthraquinone] und
300 Teile trockenes Pyridin unter Rühren bzw. Schütteln auf 8O0C erhitzt und dann auf 200C gekühlt.
Es wurden während 15 Minuten 30 Teile Essigsäureanhydrid eingegossen, und die Mischung wurde
1 Stunde lang bei 20 bis 25 0C gerührt bzw. geschüttelt.
Der Farbstoff wurde durch Eingießen der Mischung in Wasser, Abfiltrieren des gefällten Produktes
und Waschen des Filtergutes mit Wasser isoliert. Nach der überführung in ein dispergiertes
Pulver färbt er Polyäthylenglycolterephthalat in echten lebhaft blauen Farbtönen. Er besteht aus
einer Mischung aus 1,5 - Dihydroxy-4,8-diamino- 2-(T- acetoxy - 5' - cyclohexylphenyl) - anthrachinon-[1:5-
dihydroxy -4:8- diamino - 2 - (2' - acetoxy-5 - cyclohexylphenyl) - anthraquinone] mit etwas
N-Acetylderivat desselben.
Es wurden 38 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(2',5'-dihydroxyphenyl)-anthrachinon-[l
: 5-dihydroxy -4:8- diamino - (T : 5' - dihydroxyphenyl)-anthraquinone], 300 Teile trockenes Pyridin und
40 Teile Essigsäureanhydrid miteinander verrührt bzw. geschüttelt und 1 Stunde lang auf 500C erhitzt.
Das Produkt wurde, wie im Beispiel 16 beschrieben, isoliert. Es ist eine Mischung mit einem Gehalt an
einem Anteil von N-acetylierten Produkten, welche in passend dispergierter Form Polyäthylenglycolterephthalat
in violetten Farbtönen von guter Echtheit in bezug auf die Sublimation und Licht färbt.
Es wurden 38 Teile 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-
2 - (3\4',5' - trihydroxyphenyl) - anthrachinon und
400 Teile trockenes Pyridin 15 Minuten lang bei 80 C miteinander verrührt bzw. geschüttelt und dann
auf 20 C gekühlt, bevor 60 Teile Essigsäureanhydrid zugegeben wurden. Nach 1 stündigem Rühren bzw.
Schütteln bei 20 C wurde das Produkt, wie im Beispiel 16 beschrieben, isoliert. Es besteht hauptsächlich
aus N-acetylierten Produkten, welche Polyäthylenglycolterephthalat in rötlichvioletten Farbtönen färben.
Es wurden 36 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl)-anthrachinon,
250 Teile trocke-
809640/1688
nes Pyridin und 23 Teile Toluylchlorid 6 Stunden lang bei 55 bis 600C miteinander verrührt bzw. geschüttelt.
Der Farbstoff wurde durch Eingießen der Reaktionsmischung in 3000 Teile Wasser, Zugabe
von etwas Salzsäure zwecks Vervollständigung der Fällung des Produktes, Abfiltrieren und Waschen des
festen Stoffes mit Wasser und überfuhren des Filtergutes durch Vermählen mit Hilfe von Kies in Wasser
und einem Dispergiermittel in eine feindisperse Paste isoliert. Der so erhaltene Mischfarbstoff ergibt in
Pyridin rötlichblaue Lösungen und färbt Polyäthylenglycolterephthalat
in echten rötlichblauen Farbtönen. Einer der Hauptbestandteile im Farbstoff ist 1,5-Dihydroxy
- 4 - amino - 8 - (ρ - methylbenzoylamino)-2-(4'-p-methylbenzoyloxyphenyl)-anthrachinon.
Es wurden 36 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2
- (4' - hydroxyphenyl) - anthrachinon und 250 Teile trockenes Pyridin bei 20 bis 25 0C miteinander verrührt
bzw. geschüttelt und 45 Teile Phenylacetylchlorid während 15 Minuten eingegossen. Die Mischung
wurde 3 Stunden lang auf 55 bis 6O0C erhitzt,
wodurch sich eine bläulichviolette Lösung ergab. Der Farbstoff wurde durch Kühlen auf 200C, Eingießen
der Reaktionsmischung in kaltes Wasser, Ansäuern mit Salzsäure, Filtrieren des gefällten Produktes,
Waschen mit Wasser und Trocknen bei 6O0C erhalten.
Der violettblaue feste Stoff ist hauptsächlich 1,5 - Dihydroxy - 4 - amino - 8 - phenylacetylamino-2
- (4' - phenylacetoxyphenyl) - anthrachinon, welcher Polyäthylenglycolterephthalat in bläulichvioletten bis
rötlichblauen Farbtönen färbt.
Es wurden 36 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2
- (4' - hydroxyphenyl) - anthrachinon, 1000 Teile Nitrobenzol und 38 Teile Phenylacetylchlorid in
30 Minuten auf 100°C aufgeheizt und weitere 30 Minuten auf 1000C gehalten. Die rötlichviolette Lösung
wurde gekühlt, zwecks Entfernung des Nitrobenzols der Wasserdampfdestillation unterworfen, der gefällte
Farbstoff wurde abfiltriert und schließlich mit Wasser gewaschen. Diese Rohmischung von phenylacetylierten
Produkten enthält bläulichviolette und rötlichviolette Komponenten. Nach der überführung
in eine feindisperse Paste zum Färben ergibt sie auf Polyäthylenglycolterephthalat rötlichpurpurne Farbtöne.
Beispiel 22 :
Es wurden 38,5 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-di-(methylamino)
- 2 - (4' - hydroxy - 3' - methylphenyl) - anthrachinon, 350 Teile trockenes Pyridin und 16 Teile
Benzoesäureanhydrid miteinander verrührt bzw. geschüttelt und 2 Stunden lang auf 80 bis 900C erhitzt.
Die Mischung wurde auf 200C gekühlt, bevor sie in 3000 Teile Wasser eingegossen wurde. Es wurde etwas
Salzsäure zugesetzt, um die Fällung des Farbstoffes zu vervollständigen, welcher dann abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und in einem Dispergiermittel zu einer feindispersen Paste vermählen wurde. Das Produkt,
welches hauptsächlich aus 1,5-Dihydroxy-4,8 - di - (methylamino) - 2 - (4' - benzoyloxy - 3' - methylphenyl)-anthrachinon
mit etwas Ausgangsmaterial vermischt besteht, färbt Polyesterfasern in echten grünlichblauen Farbtönen.
35 Es wurden 38 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-di-(methylamino) - 2 - (4' - hydroxyphenyl) - anthrachinon und
300 Teile trockenes Pyridin 1 Stunde lang bei 8O0C miteinander verrührt bzw. geschüttelt, bevor das
Kühlen auf 200C und die Zugabe von 20 Teilen Essigsäureanhydrid
während 15 Minuten erfolgten. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang bei 200C fortgesetzt,
bevor die Beschickung in Wasser eingegossen, abfiltriert und mit Wasser gewaschen wurde. Das Mischprodukt
besteht aus l,5-Dihydroxy-4,8-di-(methylamino) - 2 - (4' - acetoxyphenyl) - anthrachinon, einem
grünlichblauen Farbstoff, zusammen mit Anteilen von violetten N-Acetylderivaten, welche die Affinität
bzw. das Aufziehvermögen in bezug auf Polyesterfasern fördern. In passend dispergierter Form ergibt
das Produkt auf Polyesterfasern echte, etwas rötlichblaue Farbtöne.
Bei der obigen Verfahrensweise können unterschiedliche Essigsäureanhydridmengen verwendet
werden. Mit 10 Teilen Essigsäureanhydrid wird ein lebhafterer grünerer blauer Farbton erhalten; mit
30 Teilen findet mehr N-Acetylierung statt, und das Endprodukt ist auf Polyesterfasern bläulichviolett.
Es werden bei Ersatz des Essigsäureanhydrids in diesem Beispiel durch stöchiometrisch äquivalente
Mengen von Propionsäure-, Buttersäure- bzw. Phenylessigsäureanhydriden oder deren Mischungen
ähnliche Farbstoffmischungen erhalten.
Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Anthrachinonfarbstoffen der Formel
RHN
OH
HO O NHR'
worin R und R' jede unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alkyl-
oder Acylreste, Y einen aliphatischen, cycloaliphatischen,
Ary}- oder araliphatischen Rest bezeichnen, wobei der Benzolring W weitere
Substituenten außer Halogenatomen, Nitro- und· Aminogruppen enthalten kann und « = 1; 2
oder 3 ist, wobei diese Farbstoffe frei von Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Hydroxyverbindung der Formel
R2HN O
(OH)n
HO O NHR3
worin W und η die oben angegebene Bedeutung
haben und R2 und R3 jede unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder niedermolekulare
Alkylreste bedeuten, mit einem funktionellen
Claims (5)
- Wasser gewaschen und in eine disperse Paste übergeführt. Das l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-benzoyloxyphenyl)-anthrachinon ergibt auf PolyäthylenglycolterepTithalattextilmaterial echte lebhaft blaue Farbtöne.Beispiel 4Es wurden 36 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2 - (A' - hydroxyphenyl) - anthrachinon und 300 Teile trockenes Pyridin auf 800C erhitzt, um eine Lösung zu erzielen, und dann unter Rühren bzw. Schütteln auf 200C gekühlt. Es wurden während 15 Minuten bei 20 bis 25 0C 9 Teile Propionsäureanhydrid zugesetzt, worauf die Zugabe von 10 Teilen Essigsäureanhydrid folgte. Die Mischung wurde 1 Stunde lang bei 20 bis 25 0C gerührt bzw. geschüttelt, worauf das Produkt durch Einbringen in kaltes Wasser, Abfiltrieren des festen Stoffes und Waschen mit kaltem Wasser, bis er pyridinfrei war, isoliert wurde. Das Produkt ist eine Mischung aus l,5-Dihydroxy-4,8-diamino - 2 - (4' - acetoxyphenyl) - anthrachinon und 1,5 - Dihydroxy - 4,8 - diamino - 2 - (4' - propionyloxyphenyl)-anthrachinon mit einem geringen Anteil von N-acetylierten Derivaten dieser Verbindungen und wurde durch Vermählen mit Hilfe von Kies in Wasser und einem Dispergiermittel in eine disperse Paste überführt. Es kann zum Färben von Cellulose-2V2-acetat-, Cellulosetriacetat- und Polyäthylenglycolterephthalattextilmaterialien in lebhaft blauen Farbtönen von guter Stärke und von sehr guter Licht- und Sublimierechtheit verwendet werden.Beispiel 5Es wurden 36 Teile l.S-Dihydroxy^.e-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl)-anthrachinon und 300 Teile trockenes Pyridin miteinander verrührt bzw. geschüttelt und auf 80 "C erhitzt, um eine Lösung zu erzielen, und dann auf 50r C gekühlt. Es wurden 15 Teile Benzoesäureanhydrid zugegeben, die Temperatur wurde auf 800C erhöht und 1 Stunde lang auf diesem Wert gehalten, bevor das Kühlen auf 200C erfolgte. Es wurden während 15 Minuten 10 Teile Essigsäureanhydrid eingegossen, und die Mischung wurde IV2 Stunden lang bei 20 bis 25 C gerührt bzw. geschüttelt. Das Produkt wurde in der im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Weise isoliert und in eine disperse Paste überführt. Es kann zum Färben von Cellulosetriacetat- und Polyäthylenglycolterephthalattextilmaterialien in sehr echten lebhaft blauen Farbtönen verwendet werden. Es besteht aus einer Mischung aus 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-acetoxyphenyl)-anthrachinon und l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-benzoyloxyphenyl)-anthrachinon zusammen mit einem geringen Anteil von N-acetylierten Derivaten dieser Verbindungen.Beispiel 6Es wurden 36 Teile 1.5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl)-anthrachinon und 300 Teile trockenes Pyridin bei 80 C miteinander verrührt bzw, geschüttelt, um eine Lösung zu erzielen, und dann auf 20X gekühlt. Es wurden 25 Teile Acrylsäureanhydrid tropfenweise während 15 Minuten bei 20 bis 25CC zugegeben, und die Mischung wurde 3 Stunden lang bei dieser Temperatur gerührt bzw. geschüttelt. Das Produkt wurde durch Einbringen in kaltes Wasser, Abfiltrieren des festen Stoffes und Waschen mit kaltem Wasser, bis er pyridinfrei war, isoliert. Es wurde durch Vermählen mit Hilfe von Kies in einem Dispergiermittel in eine disperse Paste übergeführt. Der Farbstoff, welcher hauptsächlich l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-acrylyloxyphenyl)-anthrachinon mit einem geringen Anteil von N-Acylderivaten vermischt ist, färbt Polyäthylenglycolterephthalattextilmaterialien in echten blauen Farbtönen.Beispiel 7Es wurden 36 Teile l,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl)-anthrachinon und 300 Teile trockenes Pyridin auf 803C erhitzt und dann auf 20'C gekühlt, bevor 47,5 Teile Cyclohexancarbonsäureanhydrid zugegeben wurden. Die Mischung wurde 3 Stunden lang bei 20 bis 25 0C gerührt bzw. geschüttelt, bevor sie in kaltes Wasser eingegossen, der suspendierte Farbstoff abfiltriert, mit Wasser pyridinfrei gewaschen und schließlich durch Vermählen mit Hilfe von Kies in Wasser und ein wenig Dispergiermittel in eine disperse Paste übergeführt wurde. Das Produkt färbt Polyäthylenglycolterephthalat in lebhaft blauen Farbtönen von sehr guter Licht- und Sublimierechtheit. Es besteht hauptsächlich aus 1,5 - Dihydroxy-4,8 - diamino-2-(4'-hexahydrobenzoyloxyphenyl)-anthrachinon.BeispieleBei Ersatz des Cyclohexancarbonsäureanhydrids im vorhergehenden Beispiel durch 32 Teile n-Buttersäureanhydrid wurde der blaue Farbstoff 1,5-Dihydroxy - 4,8 - diamino - 2 - (4' - η - butyryloxyphenyl)-anthrachinon mit ein wenig des N-Acylderivats vermischt erhalten. Er färbt Polyäthylenglycolterephthalat in echten blauen Farbtönen.Beispiel 9Die Verfahrensweise des Beispiels 8 wurde unter Verwendung von 32 Teilen Isobuttersäureanhydrid wiederholt. Das Produkt färbt Polyäthylenglycolterephthalat in echten lebhaft blauen Farbtönen.Beispiel 10Die Verfahrensweise des Beispiels 8 wurde unter Verwendung von 16 Teilen n-Buttersäureanhydrid und 16 Teilen Isobuttersäureanhydrid wiederholt. Der erhaltene Mischfarbstoff ergibt auf Cellulosetriacetat und Polyäthylenglycolterephthalat echte blaue Farbtöne.Beispiel 11Es wurden 38 Teile 1.5-Dihydroxy-4,8-diamino-2 - (4' - hydroxy - 3' - methylphenyl) - anthrachinon und 300 Teile Pyridin 15 Minuten lang bei 80 C miteinander verrührt bzw. geschüttelt und dann auf 20 C gekühlt. Es wurden während 15 Minuten bei 20 bis 25 C 20 Teile Essigsäureanhydrid zugegeben, worauf die Mischung bei derselben Temperatur' 2 Stunden lang gerührt bzw. geschüttelt wurde. Das Acylierungsprodukt wurde in kaltes Wasser eingebracht, und die gefällte Mischung von 1,5-Dihydroxy-4.8-diamino-2-(4'-acetoxy-3'-methylphenyl)-anthrachinon mit etwa 10% seines N-acetylierten Derivats wurde abfiltriert, mit kaltem Wasser ge-
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