DE1284144B - Bindcvorrichtung fuer Strohballenpressen oder dergleichen Maschinen - Google Patents
Bindcvorrichtung fuer Strohballenpressen oder dergleichen MaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
1 2
Bindevorrichtungen für Strohballenpressen oder stellbar in einem Block gelagert ist, wobei der Block
dergleichen Maschinen sind in verschiedenen Aus- gleichzeitig eine Klemmvorrichtung zur Halterung
führungsformen bekannt. Die Erfindung bezieht sich der Bindedrahtenden während der Trennung derauf
eine solche Bindevorrichtung, bei der das in selben aufweist. Ferner kann ein hakenförmiger und
einem Schacht von einem Kolben zusammengepreßte 5 axial verstellbarer Wickeldorn zur Verbindung der
Material mittels an Schwenkhebeln angeordneter, Bindedrahtenden vorgesehen sein. Zweckmäßig ist
durch den Schacht und das Material hindurch- am Schacht ein in den Schachtquerschnitt hineinschwenkbarer
Nadeln für Bindedraht und einer orts- ragender Taststern vorgesehen und diesem über den
festen Bindevorrichtung einbindbar ist, und an den Vorschub der zu pressenden Ballen eine Drehbewe-Schwenkhebel
ein mit einem Antrieb verbundener io gung erteilbar, sowie über ein auf der Achse des
Stellhebel angreift. Bei einer derartigen bekannten Taststernes und ein darauf befestigtes Zahnrad ein
Ausführungsform sind die Nadeln entsprechend dem gegen eine Rückstellfeder mittels eines zahnstangendurch
den Schwenkhebel festgelegten Radius ge- artig ausgebildeten Schenkels verstellbarer Winkelbogen.
Aus räumlichen Gründen kann der Schwenk- hebel verschiebbar und über diesen der Bindemechahebel
nicht in der erforderlichen Länge ausgeführt 15 nismus an einen Antrieb ankuppelbar. Auch kann
werden, um im Bereich des Schachtes nur eine ge- auf einer mit dem Antrieb kuppelbaren Welle ein
ringe Scheitelhöhe der Kreisbogenbewegung der Steuernocken für ein dem Winkelhebel zugeordnetes
Nadeln zu verwirklichen. Das ist nachteilig, da der Rückstellgestänge vorgesehen sein. An die Welle ist
im Schacht angeordnete Kolben mit entsprechenden zweckmäßig über eine daran befestigte Kurbel und
Ausnehmungen versehen werden muß. Das führt so Kurbelstange der gelenkig ausgebildete Nadelführeinerseits
zu einer ungenügenden Kompression im rahmen angeschlossen. Im übrigen kann auf der
Bereich dieser Ausnehmungen und bei der Rück- Welle eine Steuerscheibe mit auf einer Stirnseite anwärtsbewegung
des Kolbens zu einer teilweisen Mit- geordneter Auflauframpe und auf der anderen Stirnnahme
des Bindedrahtes durch das in die Ausneh- Seite vorgesehenen Steuernocken zur Axialverstelmungen
eingepreßte Stroh od. dgl. Die Krümmung 25 lung von Wickeldorn und zum Absenken des Bindeder
von den Nadeln zurückgelegten Kreisbogenbahn drahtes, zur Entspannung einer Klemmvorrichtung
einerseits und die Mitnahme des Bindedrahtes ande- für die Bindedrahtenden und zur Betätigung der
rerseits führt zu einem übermäßigen Abzug des Trennmesser sowie erneutem Spannen der Klemm-Bindedrahtes
von der zugeordneten Vorratsspule. Es vorrichtung angeordnet sein. Nach einem weiteren
ist daher beim anschließenden Manipulieren oftmals 30 Vorschlag ist auf der Welle eine weitere Scheibe mit
ein Lösen der Drahteinbindung auf Grund der un- umfangseitig angeordnetem Zahnsegment befestigt,
genügenden Spannung zu beobachten. Hinzu kommt, wobei das Zahnsegment bei Drehung der Welle mit
daß bei den bekannten Vorrichtungen die Drähte nur einem auf der Wickeldornachse befestigten Zahnrad
leicht umeinander herumgeschlungen werden, so daß in Eingriff bringbar ist.
in dieser Beziehung auch oftmals ein Lösen auftritt. 35 Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vor allem darin zu sehen, daß in der Stirnfläche des
Bindevorrichtung des eingangs beschriebenen Auf- Kolbens nur Nuten von geringerer Tiefe erforderlich
baues so zu gestalten, daß bei Beibehaltung eines sind und die Nadeln auf einem Kreisbogen mit gekurzarmigen
Schwenkhebels die Nadeln im Bereich ringer Scheitelhöhe durch den Schacht hindurch bedes
Schachtes eine annähernd gradlinige Bewegung 40 wegt werden. Das führt im Endergebnis dazu, daß
durchführen. Darüber hinaus soll die eigentliche ein fester Einbund der gepreßten Strohballen od. dgl.
Bindevorrichtung so gestaltet werden, daß einerseits erzielbar ist und beim Bindevorgang kein übermäßiein
sicherer Verbund zwischen den Drahtenden ver- ger Abzug des Bindedrahtes von der zugeordneten
wirklicht und darüber hinaus diese Bindevorrichtung Vorratsspule erfolgt.
in einfachster Weise unterschiedlichsten Abständen 45 Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
der Nadeln anpaßbar ist. lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Die Erfindung betrifft eine Bindevorrichtung für Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Strohballenpressen oder dergleichen Maschinen, wo- F i g. 1 in perspektivischer Ansicht die Antriebs-
bei das in einem Schacht von einem Kolben zusam- vorrichtung für den Nadelführrahmen bei der erfinmengepreßte
Material mittels an Schwenkhebeln an- 50 dungsgemäßen Bindevorrichtung, geordneter, durch den Schacht und das Material hin- F i g. 2 perspektivisch und in vergrößertem Maß-
durchschwenkbarer Nadeln für Bindedraht und einer stab eine Einzelheit aus dem Gegenstand der F i g. 1,
ortsfesten Bindevorrichtung einbindbar ist, und an Fig. 3 den gesamten Antriebsmechanismus für
den Schwenkhebeln ein mit einem Antrieb verbun- die Bindevorrichtung,
dener Stellhebel angreift. Die Erfindung besteht dar- 55 F i g. 4 den Kompressionsraum für das Stroh mit
in, daß die Nadeln an den Schwenkhebeln über ein dem zugeordneten Nadelführrahmen,
Gelenk angelenkt und mit einem weiteren gelenkig F i g. 5 perspektivisch und in vergrößertem Maßgelagerten Steuerhebel über ein weiteres Gelenk der- stab die der Bindevorrichtung zugeordnete Steuerart
verbunden sind, daß die Scheitelhöhe des von der scheibe,
Nadel beschriebenen Kreisbogens im Bereich des 60 F i g. 6 den Wickeldorn mit Antrieb,
Schachtquerschnittes reduzierbar ist. Zweckmäßig F i g. 7, 8 und 9 in verschiedenen Ansichten den
isOabei der Steuerhebel als Kniehebel ausgebildet zugeordneten Wickeldorn,
und der an die Nadeln angeschlossene Teil des F i g. 10 die Schneide- und Klemmvorrichtung für
Steuerhebels in seiner Länge veränderbar. Die Binde- die Drahtenden und
vorrichtung selbst kann in unterschiedlicher Weise 65 Fig. 11 ein Detail aus Fig. 10 in vergrößertem
aufgebaut sein. Nach einem besonderen Vorschlag Maßstab.
der Erfindung ist ein Trennmesserpaar für den Der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung ist ein
Bindedraht vorgesehen, das parallel zueinander ver- nicht dargestellter Antriebsmotor zugeordnet, der
3 4
über ein Getriebe und die Kette 75 α auf ein Ketten- Außer dem Steuernocken 1 ist auf der Welle K 2
rad 76 arbeitet. Die dargestellte Bindevorrichtung ist noch ein Scheibenpaar 10 mit am Umfang angeordfür
Strohballenpressen bestimmt und wird über die neten Zahnsegmenten und eine mit 11 bezeichnete
zu pressenden Ballen beim Preßvorgang selbst ge- Steuerscheibe sowie eine Kurbeiß3 befestigt. Wähsteuert.
Wie die F i g. 4 zeigt, erfolgt die Zuführung 5 rend einer einzigen Drehung der Welle K 2 erfolgt
des Strohs über einen Fülltrichter in einen Schacht der Bindevorgang. Bei der Drehung der Welle K 2
200, in welchem das Stroh komprimiert wird. Bei bewegt sich über die Kurbel B 3 der Stellhebel A,
der dargestellten Ausführungsform erfolgt dies über der am Nadelführrahmen 20 bei A 2 angelenkt ist.
einen Kolben aus starkem Blech, der sich in dem Dieses führt augenblicklich zur Verstellung der
Schacht 200 mit einem rechteckigen oder quadrati- io Nadeln, die mit ihren Köpfen den Bindedraht im
sehen Querschnitt hin- und herbewegt. Zu Beginn Bereich der Vorratsspule erfassen und durch den
des Arbeitsablaufes erstrecken sich die Bindedrähte Schacht 200, in dem sich der Strohballen befindet,
quer durch den Schacht 200 und weisen dabei den hindurchführen. Der Draht wird dabei bis zu einer
mit 500 bezeichneten Verlauf auf. Sie sind einseitig Vorrichtung P geführt, die sich aus den Teilen M
festgeklemmt, während das andere Ende auf einer 15 und N (vgl. Fig. 10) zusammensetzt. Die Nadeln
Vorratsspule BP aufgewickelt ist. Die Vorratsspule beschreiben dabei einen Kreisbogen, wobei die
BP ist dabei auf der der Klemmvorrichtung gegen- Scheitelhöhe zu dem Nadeldurchtritt im Bereich der
überliegenden Seite des Schachtes untergebracht. In Wände verbindenden Sehne höchstens 5 bis 6 cm
dem Ausmaß, in dem das Stroh in dem Schacht zu- beträgt. Diese vorteilhafte Bewegung ist dem viersammengepreßt
wird, wickelt sich der Bindedraht 20 eckigen, lenkerartigen Aufbau des gelenkig ausgevon
der Spule BP ab und umschlingt dabei drei der bildeten Nadelführrahmens zuzuschreiben. Der
in einer Ebene liegenden Strohballenseiten. Diese Nadelführrahmen 20 weist zunächst einen Schwenk-Seiten
sind dabei mit 100, 101 und 102 bezeichnet. hebel 1000 auf, der über ein Gelenk 1002 an die
Hierbei bildet die Anfangsstrecke 500 zunächst einen Nadeln 21 angeschlossen ist. Bei 1003 ist ein weite-Teil
der Seite 102. Schwierigkeiten bereitet das Um- 25 res Gelenk angeordnet, über welches ein zusätzlicher
legen des Bindedrahtes in die vierte und letzte Seite Steuerhebel 1001 an die Nadeln 21 angreift. Dieser
des Ballens, die mit 501 bezeichnet ist, sowie der Steuerhebel ist als Kniehebel ausgebildet und besitzt
Verbund der Bindedrahtenden miteinander, das Ab- weitere Gelenkpunkte 1004 und 1005. Über ein zutrennen
und die erneute Einführung von neuen geordnetes Spannschloß ist seine Länge veränderbar.
Bindedrähten im Bereich der Strecke 500 für einen 30 Die Aufgaben der dargestellten Vorrichtung P benachfolgenden
Strohballen. Die Funktionsweise der stehen darin, die Drahtenden einzubinden, den
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Draht abzuschneiden und die dabei neugeschaffenen
Der Vorschub des gepreßten Strohs im Schacht Bindedrahtenden erneut einzuklemmen. Bei der Dre-200
versetzt einen Taststern A 1 in Drehung, der in hung der Welle K 2 wird ferner die Steuerscheibe 11
den Schachtquerschnitt teilweise hineinragt und auf 35 in Drehung versetzt, über die das Binden, das Abeiner
Achse K1 befestigt ist. Diese Achse K1 über- schneiden und das erneute Einklemmen des Bindeträgt
die Drehbewegung auf ein Zahnrad A 2, wel- drahtes gesteuert wird. Nachdem die Nadeln den
ches in eine, seitlich auf einem Winkelhebel B mit Schacht 200 durchquert und den Bindedraht auf die
hakenförmigem Endteil angeordnete Zahnstange ein- Vorrichtung P aufgelegt haben, wird über die Aufgreift.
Der Winkelhebel B wird somit entgegen der 40 lauframpe 50 A auf der Unterseite der Steuerscheibe
Rückzugfeder M1 verschoben. Das Tastrad A1 ver- 11 das Absenken des Wickeldorns 30 (vgl. hierzu
stellt somit das Zahnrad A 2 und sorgt für eine Ver- F i g. 6 und 10) und das Absenken eines Hebels 3
Schiebung des Winkelhebels B, bis das hakenförmige zum Niederhalten des Drahtes herbeigeführt. Gleich-Ende
das Zahnrad umfaßt. Durch diese Verschie- zeitig erfolgt bei diesem Vorgang ein Entfernen der
bung wird ein an einer Manschette H angebrachter 45 Teile M und N der Vorrichtung P, die das freie
Haken E derart verschoben, daß er den auf der Drahtende des Wickeldrahtes zwischen sich einklem-Kupplungsscheibe
G befestigten Ansatz El (vgl. men. Das Absenken des Wickeldorns 50 und des
Fig. 3) freigibt. Die Kupplungsscheibe G ist mit Hebels 3 erfolgt entgegen der Wirkung einer Rückeiner
Welle K 2 verbunden und mit der Scheibe 75 stellfeder 51 mittels an einer Spindel befestigten
kuppelbar, die mit dem Kettenrad 76 des Antriebes 50 Rolle 50, die auf der Stirnseite und der Auflaufverbunden
ist. Solange der Haken E mit dem Haken rampe der Steuerscheibe 11 gleitet. Der Wickeldorn
£ 1 in Eingriff steht, kann sich die Welle K 2 nicht ist im übrigen an eine Gabel angeschlossen, die. mit
drehen. der Spindel dort verbunden ist, wo sich die Feder 31
Nach erfolgter Entriegelung beginnt automatisch befindet. Sobald diese Rolle 50 auf der Auflauframpe
das Binden. Nachdem der Haken E und der Ansatz 55 5OA einen Weg zurückgelegt hat, der etwa einem
El außer Eingriff gekommen sind, beginnt sich die Viertel der Länge der Auflauframpe entspricht, tritt
Welle K 2 zu drehen und verstellt dabei die auf ihr der auf der Steuerscheibe 11 angeordnete Nocken 6 a
angeordneten Elemente. Hierzu gehört auch ein auf in Funktion. Dieser verstellt den auf dem Gelenk Hl
der Welle K 2 angeordneter Steuernocken 1, an dem angeordneten Hebel 6 und die Gabeln 4, wobei der
ein mit einer Laufrolle versehener Ansatz F anliegt. 60 Hebel eine Drehung ausführt und die Teile N und M
Über diesen Steuernocken 1 wird der an der Man- entsprechend voneinander entfernt. Die Gabeln 4
schette H gelenkig gelagerte Hebelkomplex über den sind mit dem beweglichen Teil N der Vorrichtung P
Ansatz F verstellt. Und zwar erfolgt diese Verstel- verbunden. Sind nun die beiden Teile N und M von-
lung entgegen der Wirkung der Feder 502, deren einander entfernt, so wird der durch die Nadeln über
Funktion darin besteht, die Zahnstange auf das ein- 65 die Vorrichtung P gebrachte Draht durch die Betäti-
gangs beschriebene Zahnrad A 2 in die Hubanfangs- gung des Wicklers und der Hebel in den freien
stellung zurückzubringen, so daß anschließend die Raum zwischen den Teilen M und N eingebracht.
Einbindung eines neuen Ballens erfolgen kann. Hierauf erfolgt infolge der Drehung der Welle K 2
und der Steuerscheibe 11 über den darauf befestigten Nocken 7 b eine Verstellung des Hebels 7 um sein
Gelenk H1 und damit der Gabeln 4 um einen Winkel
in entgegengesetzter Richtung der durch den Hebel 6 bewirkten Verstellung. Die beiden Teile M
und N bewegen sich aufeinander zu, bis ein Ansatz 70 am Element N über den Bindedraht gebracht und
dadurch ein Anheben desselben verhindert wird. Sobald diese Bewegung durch den Steuernocken 7 b
erfolgt ist, kommen die Räder 10 mit ihrem Zahnsegment mit einem auf der Wicklerachse befestigten
Ritzel 34 in Eingriff, so daß der Wickeldorn eine Drehbewegung ausführt. Auf diese Weise werden
die beiden Drahtenden des Bindedrahtes miteinander verbunden. Die dabei vorangegangene Absenkung
des Wickeldorns in bezug auf das auf einer Achse verschiebbar gelagerte Ritzel 34 führt somit zu einem
Verbinden der Wickeldrahtenden. Anschließend erfolgt das Abtrennen mittels der Messer, wobei gleichzeitig
die neuen Drahtenden durch Verschiebung der so Teile M und N gegeneinander festgeklemmt werden.
Dieser Schneid- und Klemmvorgang des Bindedrahtes wird ebenfalls über die Steuerscheibe 11 und den
darauf vorgesehenen Nocken Ic herbeigeführt, der
einen Hebel 7 nach außen verschwenkt, so daß sich die Teile M und N aufeinander zu bewegen und der
Draht über die Messer 31 und 32 zertrennt wird. Das Einklemmen erfolgt dabei über die Elemente 8
und 9. Sobald dieser Arbeitsgang durchgeführt ist, gleitet die Rolle 50 von der Auflauframpe ab und
verstellt dabei den Wickeldorn axial, wobei die miteinander verbundenen, den Strohballen umgebenden
Drahtenden freigegeben werden, so daß derselbe die Maschine verlassen kann.
35
Claims (9)
1. Bindevorrichtung für Strohballenpressen oder dergleichen Maschinen, wobei das in einem
Schacht von einem Kolben zusammengepreßte Material mittels an Schwenkhebeln angeordneter,
durch den Schacht und das Material hindurchschwenkbarer Nadeln für Bindedraht und eine
ortsfeste Bindevorrichtung einbindbar ist, und wobei an dem Schwenkhebel ein mit einem Antrieb
verbundener Stellhebel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln(21) an
den Schwenkhebel (1000) über ein Gelenk (1002) angelenkt und mit einem weiteren gelenkig gelagerten
Steuerhebel (1001) über ein weiteres Gelenk (1003) derart verbunden sind, daß die Scheitelhöhe
des von den Nadeln (21) beschriebenen Kreisbogens im Bereich des Schachtquerschnitts
reduzierbar ist.
2. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (1001) als
Kniehebel ausgebildet ist und der an die Nadeln (21) angeschlossene Teil des Kniehebels in seiner
Länge veränderbar ist.
3. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennmesserpaar (31,
32) für den Bindedraht vorgesehen ist, das parallel zueinander verstellbar in einem Block
gelagert ist, wobei der Block gleichzeitig eine Klemmvorrichtung zur Halterung der Bindedrahtenden
während der Trennung derselben aufweist.
4. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hakenförmiger und axial
verstellbarer Wickeldorn (30) zur Verbindung der Bindedrahtenden vorgesehen ist.
5. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schacht (200) ein in den
Schachtquerschnitt hineinragender Taststern (Al) vorgesehen und diesem über den Vorschub des zu
pressenden Ballens eine Drehbewegung erteilbar ist sowie über ein auf der Achse (Ka) des Taststerns
(A 1) und ein darauf befestigtes Zahnrad (A 2) ein gegen eine Rückstellfeder (Ml) mittels
eines zahnstangenartig ausgebildeten Schenkels verstellbarer Winkelhebel (B) verschiebbar und
über diesem der Bindemechanismus an einen Antrieb (75, 75 a, 76) ankuppelbar ist.
6. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit dem Antrieb
kuppelbaren Welle (K 2) ein Steuernocken (1) für ein dem Winkelhebel (B) zugeordnetes Rückstellgestänge
(F) vorgesehen ist.
7. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Welle (K 2) über eine
daran befestigte Kurbel (S3) und Kurbelstange (A) der gelenkig ausgebildete Nadelführraum
(20) angeschlossen ist.
8. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (K 2) eine
Steuerscheibe (11) mit auf einer Stirnseite angeordneter Auflauf rampe (50 a) und auf der anderen
Stirnseite vorgesehenen Steuernocken (6 a, 7 b, 7c) zur Axialverstellung von Wickeldorn (30)
und Absenken des Bindedrahtes, zur Entspannung einer Klemmvorrichtung für die Bindedrahtenden,
und zur Betätigung der Trennmesser (31, 32) sowie erneutes Spannen der Klemmeinrichtung
angeordnet ist.
9. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (K 2) eine weitere
Scheibe (10) mit umfangseitig angeordnetem Zahnsegment befestigt ist, wobei das Zahnsegment
bei Drehung der Welle (K 2) mit einem auf der Wickeldornachse befestigten Zahnrad (34)
in Eingriff bringbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG45950A DE1284144B (de) | 1966-02-05 | 1966-02-05 | Bindcvorrichtung fuer Strohballenpressen oder dergleichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG45950A DE1284144B (de) | 1966-02-05 | 1966-02-05 | Bindcvorrichtung fuer Strohballenpressen oder dergleichen Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1284144B true DE1284144B (de) | 1968-11-28 |
Family
ID=7127887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG45950A Pending DE1284144B (de) | 1966-02-05 | 1966-02-05 | Bindcvorrichtung fuer Strohballenpressen oder dergleichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1284144B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423974A1 (fr) * | 1978-04-28 | 1979-11-23 | Fortschritt Veb K | Installation de commutation pour l'entrainement de l'arbre de cerclage et des aiguilles d'une presse de rassemblement et compactage de balles de recoltes |
-
1966
- 1966-02-05 DE DEG45950A patent/DE1284144B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423974A1 (fr) * | 1978-04-28 | 1979-11-23 | Fortschritt Veb K | Installation de commutation pour l'entrainement de l'arbre de cerclage et des aiguilles d'une presse de rassemblement et compactage de balles de recoltes |
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