DE128400C - - Google Patents

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DE128400C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/34Safe lift clips; Keps

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  • Special Conveying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lösung der Aufgabe, durch eine selbsttätig wirkende Einrichtung das harte Aufsetzen der Schachtfördergestelle sowohl an den Mittelsohlen als auch auf dem tiefsten Füllorte zu verhindern.
Durch diese Einrichtung wird der Gedanke verkörpert, dafs es dem Anschläger nur dann möglich sein soll, die Aufsetzstützen α, auf welche sich das Fördergestell b aufsetzt, auszulegen, d. h. in die punktirt gezeichnete Lage zu bringen, wenn das Fördergestell mit einer ganz geringen Fördergeschwindigkeit ankommt.
Um dieses zu erreichen, ist erforderlich:
1. dafs die Aufsetzstützen in der gezeichneten Lage festgehalten werden, d. h. gesperrt sind,
2. dafs diese Sperrung selbsttätig durch das Fördergestell aufgehoben wird, und zwar
3. nur dann, wenn dasselbe mit einer ganz kleinen Geschwindigkeit ankommt.
Die Sperrung der Aufsetzstützen α ist dadurch herbeigeführt, dafs der vorhandene Handhebel c durch eine Stange d und den Winkelhebel e mit der Welle f fest verbunden ist, auf welcher der Arretirungshebel g aufgekeilt ist, dessen Sperrung durch die Klinke h in ersichtlicher Weise erfolgt.
Das Gewicht auf dem Winkelhebel e führt die Aufsetzstützen nach dem Gebrauch stets in die gezeichnete Stellung aufserhalb des Schachttrumes zurück.
Um nun diese Sperrung durch das Fördergestell selbst aufzuheben, sobald dasselbe, sei es von oben oder unten kommend, an der betreifenden Mittelsohle oder auf dem tiefsten Füllorte anhalten soll, ist an dem Fördergestell eine Schiene i angebracht. Diese drückt auf einen oberhalb der Aufsetzstützen angeordneten Doppelhebel k, welcher durch die Stange / und den Winkelhebel m einen in dem Schieberkasten η angeordneten kleinen Muschelschieber bewegt. Diese Schieberbewegung hat zur Folge, dafs die in der Pfeilrichtung in den Schieberkasten einströmende Druckluft nunmehr durch das Verbindungsrohr 0 unter den mit der Klinke h in Zusammenhang stehenden Kolben des Druckluftcylinders ρ strömt, denselben aufwärts bewegt und hierdurch die Klinke h in die punktirt gezeichnete Lage bringt.
Durch diesen Vorgang wird der Arretirungshebel g freigegeben und können nunmehr durch die Bewegung des Handhebels c die Aufsetzstützen α ausgelegt werden.
Sobald sich das Fördergestell nach erfolgter Bedienung von den Aufsetzstutzen entfernt, fallen dieselben unter Einwirkung des auf dem Winkelhebel e befindlichen Gewichtes aus dem Schachte zurück, die Einwirkung auf den Doppelhebel k durch die Schiene i hört auf, und wird das Hebelsystem und hierdurch auch der kleine Muschelschieber durch die Spiralfeder q in seine ursprüngliche gezeichnete Lage zurückgebracht. Infolge dieser Schieberbewegung entweicht die in dem Druckluftcylinderj? vorhandene Druckluft ins Freie, der Kolben mit der Klinke h nimmt unter Einwirkung des auf letzterer angeordneten Gewichtes wieder die gezeichnete Lage ein und sperrt demnach den Arretirungshebel g und hierdurch die Aufsetzstützen α..
Es erfordert nun einerseits eine bestimmte Zeit, welche von vornherein abhängig ist von dem Querschnitte der Rohrleitung o, dem Durchmesser des Druckluftcylinders ρ und der zum Heben der Klinke h erforderlichen Arbeit in demselben, damit die infolge der Bewegung des Schiebers unter den Kolben des Druckluftcylinders strömende Druckluft zur Wirkung kommt und die Klinke hebt, andererseits ist ebenfalls die Zeit, welche unter Zugrundelegung der gewünschten kleinen Fördergeschwindigkeit von dem Moment der Bewegung des Doppelhebels k durch das Fördergestell an bis zum Aufsetzen desselben auf die Aufsetzstützen vergehen soll, eine von vornherein festzusetzende.
Zur genauen Festlegung des ersten Zeitabschnittes dient noch ein in der Rohrleitung ο angeordneter Durchgangshahn r, während der zweite Zeitabschnitt construetiv abhängig ist von der Länge der Schiene i, deren oberes Ende jedoch stets gerade noch auf den Doppelhebel k einwirken mufs, wenn das Fördergestell auf den Aufsetzstützen aufsitzt.
Diese beiden Zeitabschnitte sind nun derart durch die Constructionsverhältnisse in Zusammenhang gebracht, dafs bei einer Geschwindigkeit des Fördergestelles, welche gröfser ist als die für ein vollständig gefahrloses Aufsetzen als zulässig erachtete, die Klinke h den Arretirungshebel g noch nicht freigegeben hat, wenn das Fördergestell die Aufsetzstützen passirt. Unmittelbar nach diesem Moment hört jedoch nach Obigem die Einwirkung der Schiene i auf den Doppelhebel k auf, die in dem Cylinder ρ angesammelte Druckluft entströmt unverrichteter Sache ins Freie, und ist in diesem Falle ein Auslegen der Aufsetzstützen durch den Anschläger unmöglich.
Bei gröfseren und grofsen Fördergeschwindigkeiten liegen die Momente der Ein- und Ausströmung der Druckluft so nahe, dafs auf den Kolben bezw. die Klinke h nicht die geringste Wirkung ausgeübt wird.
Damit nun bei Mittelsohlen, aus denen augenblicklich nicht gefördert werden soll, ein unnöthiges Anschlagen und Bewegen des Doppelhebels k durch das Fördergestell ■ hintangehalten wird, ist die Stange / an ihrem einen Ende mit zwei Einschnitten I und Il für den betreffenden Bolzen des Winkelhebels m versehen. Wird die Stange / in den Einschnitt II eingelegt, so nimmt der Doppelhebel k eine senkrechte Stellung ein, welche jede Berührung mit der Schiene i des Fördergestelles ausschliefst.
Soll jedoch von der betreffenden Mittelsohle gefördert werden, so ist nur die Stange / (wie gezeichnet) in den Einschnitt I einzulegen. .

Claims (1)

  1. Pate nt-An spruch:
    Eine Vorrichtung zur Verhütung des harten Aufsetzens der Fördergestelle auf die Aufsetzstützen, gekennzeichnet durch eine unter der Einwirkung des Kolbens eines Druckluftcylinders (p) stehende Klinke (h), welche die durch ihre Anordnung bewirkte Sperrung der Aufsetzstützen (a) nur dann freigiebt, wenn das Fördergestell, mit einer kleinen Fördergeschwindigkeit ankommend, durch eine Schiene (i) ein Abschlufsorgan (Schieber, Ventil oder Hahn) derart in Bewegung setzt, dafs die Druckluft in dem Cylinder (ρ) zur Wirkung kommen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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