DE128809C - - Google Patents

Info

Publication number
DE128809C
DE128809C DE1901128809D DE128809DD DE128809C DE 128809 C DE128809 C DE 128809C DE 1901128809 D DE1901128809 D DE 1901128809D DE 128809D D DE128809D D DE 128809DD DE 128809 C DE128809 C DE 128809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
chain
grain
arm
cutter bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1901128809D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE128809C publication Critical patent/DE128809C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/14Single-platform rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform eines selbstthätigen Getreideablegers für Grasmähmaschinen, durch welche erreicht werden soll, dafs die Rechen während des Weges, auf welchem sie nicht ablegen, möglichst wenig Raum einnehmen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Getreideablegers in Fig. ι im Seitenrifs, in Fig. 2 im Aufrifs und in Fig. 3 im Grundrifs veranschaulicht, während die Fig. 4 bis 7 Einzelheiten desselben darstellen.
Der Rechen a, welcher das von dem Messerbalken b abgeschnittene und auf den an demselben sich anschliefsenden Rechen c umfallende Getreide ablegen, d. h. in Häufchen zusammen- und abschieben soll, ist an einer endlosen Kette d angeordnet. Derartige Kettenableger sind an sich bekannt (vergl. z. B. die amerikanische Patentschrift 163123). Hier ist diese Kette über zwei Kettenräder ef gespannt und so gestellt, dafs der Rechen α dicht über dem Messerbalken einsetzt, d. h. in das Getreide einsticht, und parallel dem Rechen c nach hinten bewegt wird, um alles zur Zeit auf den Rechen c gelangte Getreide erfassen und nach hinten von diesem herunterstreichen zu können.
Da nun der Rechen a, welcher nur vom Messerbalken b bis zum Ende des Rechens c Arbeit zu verrichten hat, wenn er auf gewöhnliche Art starr mit der Kette verbunden wäre, nicht allein Getreide mit aufreifsen könnte, sondern auch zu weit nach hinten, oben und vorn ausschlagen würde, so ist hier die Anordnung getroffen, dafs er beständig nach unten hängt, und nur während der Thätigkeit mit der Kette starr verbunden wird.
Zu diesem Zwecke ist an einem der Kettenglieder g ein Bolzen h fest angeordnet, an dem der Rechen α mit seinem Arm i lose aufgehängt ist, während vor dem Auge j des Armes / eine Klaue k mit Keil / (Fig. 5) gegen Drehung gehindert auf dem Bolzen h verschiebbar ist. Das Äugt j besitzt der Kupplungsklaue k entsprechend Ausschnitte m, und wenn die Klaue in dieselben eingerückt ist, findet eine Feststellung des Rechenarmes zur Kette d statt, so dafs der Arm i nicht pendeln kann und die in Fig. 1 veranschaulichte schräge Stellung auf die Länge seines Arbeitsweges einnimmt.
In demselben Kettenglied g ist mit einigen steilen Gewindegängen eine Spindel η mit Reibung drehbar gelagert, welche mit einem Ende die Klaue k führt, und mit dem anderen Ende einen Winkelhebel ο (Fig. 7) trägt.
In dem Bereich dieses Winkelhebels sind Anschläge ρ q so angeordnet, dafs, wenn derselbe gegen den Anschlag^ stöfst, er so von diesem gedreht wird, dafs die Kupplung k m eingerückt (Fig. 2 und 3) und der Rechen a festgestellt wird. Stöfst dagegen der Winkelhebel gegen den Anschlag q, so wird er von diesem sammt Spindel so gedreht, dafs die Kupplung wieder ausgerückt und der Rechenarm wieder freigegeben wird, so dafs er einfach während seines todten Rückganges neben dem unteren Kettenstrang herunterhängen kann.
Damit dabei der Rechenarm mit Rechen inseiner Schwere nicht nach innen umschlagen und die Kette d verdrehen kann, ist an dem Kettenglied g dem Bolzen h entgegengesetzt ein zweiter Bolzen r angeordnet, der eine kleine Laufrolle s trägt, die bei den Rüdern ef gegen Kränze if μ derselben (Fig. 6) und zwischen diesen gegen eine Schiene ν läuft, um so ein Kippen der Kette und des Bolzens h zu verhindern.
Die beiden Kettenräder ef sind an einem Balken w gelagert, und zwar ist dabei das Rad f mit seinem Lagerbolzen χ in einem Schlitzloch verstellbar angeordnet, um die Kette d leicht auflegen und ein Anspannen derselben bewirken zu können. Das Rad f ist dabei deswegen kleiner als e gewählt, um das Ablegen des Getreides von dem Rechen c auf die Erde, wie auch das Ausheben und Umlenken des Rechens α unterhalb des Rades_/ zu beschleunigen.
Der Antrieb der Kette d erfolgt von der Hauptwelle y aus mittelst Stufenscheiben ^, Stufenscheiben ι auf der Spindel 2 des Kettenrades e und Seiles 3, wobei die Stufenscheiben den Zweck haben, eine schnellere oder langsamere Bewegung der Kette d zu ermöglichen, um nach Bedarf die abzuschiebende Getreidemenge in bestimmten Zeitabschnitten vergröfsern oder verkleinern zu können. An Stelle der Seilscheiben könnten natürlich ebenso gut Kettenräder oder Zahnräder treten.
Da dieser mechanische Ableger seine Arbeit viel gleichmäfsiger verrichtet als der bisher dazu verwendete Mann, so werden aufser diesem auch noch zwei bis drei Raffer erspart, während andererseits die Maschine wesentlich entlastet wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Selbstthätiger Getreideableger für Grasmähmaschinen, ■ dadurch gekennzeichnet, dafs der Rechen (a) an einer endlosen Kette oder dergl. lose hängend angeordnet ist und nur während des Ablegens mit der Kette etwa durch eine Kupplung fest verbunden wird, die beim Ankommen des Abziehrechens über dem Messerbalken zur Feststellung des ersteren selbsttätig eingerückt und am Ende des Stützrechens selbstthätig wieder ausgerückt wird, zum Zweck, den vom Rechen nach Beendigung des Arbeitsweges bestrichenen Raum möglichst gering zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901128809D 1901-03-22 1901-03-22 Expired DE128809C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE128809T 1901-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE128809C true DE128809C (de) 1902-02-28

Family

ID=34608396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1901128809D Expired DE128809C (de) 1901-03-22 1901-03-22

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE128809C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE128809C (de)
DE136659C (de)
DE47419C (de) Kartofifelaushebemaschine
DE610984C (de) Maschine zum Aufreihen von Tabakblaettern
DE572837C (de) Schneidwerk, insbesondere fuer Weidenschneidmaschinen
DE365107C (de) Spaten mit drehbarem Spatenblatt
DE196079C (de)
DE64430C (de) Vorrichtung zum Auffangen von Kraut, Stroh u. s. w. für Rübenschwemmen
DE273642C (de)
DE1482806A1 (de) Als Bandrechen ausgefuehrte Heuwerbungsmaschine
DE84857C (de)
DE303097C (de)
DE145785C (de)
DE465C (de) Wringmaschine für Garnsträhne
DE189015C (de)
DE193348C (de)
DE128400C (de)
DE597763C (de) Garbenbandschneider fuer Breitdreschmaschinen
DE908079C (de) Ruebenrodegeraet
DE216535C (de)
DE91990C (de)
DE158510C (de)
DE32785C (de) Maschine zum Poliren der Ränder an Schuh- und Stiefelsohlen
DE157454C (de)
DE35599C (de) Selbstthätige Umschaltung an Hobelmaschinen