DE572837C - Schneidwerk, insbesondere fuer Weidenschneidmaschinen - Google Patents
Schneidwerk, insbesondere fuer WeidenschneidmaschinenInfo
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- DE572837C DE572837C DEP62711D DEP0062711D DE572837C DE 572837 C DE572837 C DE 572837C DE P62711 D DEP62711 D DE P62711D DE P0062711 D DEP0062711 D DE P0062711D DE 572837 C DE572837 C DE 572837C
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- DE
- Germany
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- cutting
- knife
- teeth
- wicker
- behind
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Land- und Forstwirtschaft in den Überschwemmungsgebieten der Flüsse wandte sich
nach dem Kriege einer intensiveren Zucht von Weiden zu., Es entstanden, groß angelegte
Kulturen. Zur Zeit der Ernte, die im Spätherbst und zeitigen Winter erfolgt, ist
ein großer Aufwand an Menschen, Zeit und Geld erforderlich, um große Flächen abzuernten,
zumal jede 'einzelne Rute von Hand mit einem Speziahnesser geschnitten wird.
Hierbei ist zu beachten, daß die Weide zum Vermeiden des Spaltens einen schrägen, von
unten nach oben geführten ziehenden Schnitt erhalten muß. Besondere Weidenschneidmaschinen
sind bisher nicht bekannt. Man hat versucht, dünne Weidenkulturen mit dem Getreide- bzw. Grasmäher zu schneiden. Diese
Versuche führten zu einem Mißerfolg, denn die Ruten wurden, sobald die Messer auch
nur ganz wenig stumpf geworden waren, gequetscht und der Länge nach aufgespalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schneidwerk, insbesondere für Weidenschneidmaschinen,
welches den sachgemäßen schräg von unten nach oben geführten Schnitt, den sog. ziehenden Schnitt, der bisher mit einem
Spezialmesser von Hand ausgeführt wurde, mechanisch ausführen soll.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι einen Teil des Schneidwerks im Grundriß,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt des in Betriebsstellung befindlichen Schneidwerks und
Fig. 4 die Stellung des Schneidwerks.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Weidenschneidmaschine im Grundriß und in Seitenansieht
dargestellt.
In Fig. 6 ist die Arbeitsstellung des Schneidwerks strichpunktiert eingezeichnet.
Die untenliegende feststehende Gegenplatte <z des Schneidwerks hat dieselbe Form
wie das obere, durch eine mehrfach ge,-kröpfte Kurbelwelle u und Schubstangen
(Fig. 5) vor- und rückwärts bewegbare Messer c. Die Gegenplatte α und die Messer c
haben die Form von Sägeblättern. Das Messerc läuft an beiden Enden in Führungsschienen«,
welche mit dem hinter oder an der Seite der Antriebsvorrichtung liegenden Rahmens verbunden sind (Fig·. 5). Der Antrieb
erfolgt durch Kettenräder, deren größeres auf der Radachse £ festgekeilt ist und bei
Vorwärtsbewegung des Fahrgestells gedreht wird. Zweckmäßig kann, wie bekannt, eine
Verbrennungskraftrnaschine eingebaut werden, welche die Fahr- und Übersetzungsräder antreibt.
Die Zünd- und Gashebel der Maschine werden zweckmäßig in üblicher Weise an einem Lenkholm j/ angebracht. In der Gegenplatte«,
welche durch einen Winkel d und eine Schiene e die nötige Durchbiegungsfestigkeit
erhält, sind Schraubenbolzen/ fest-
genietet, auf denen eine Schraubenfeder A angeordnet ist, welche auf dem Andrücker i aufruht
und von einem Teller w gehalten wird. Durch Drehen der Mutter g kann daher das
5 obere bewegliche Messer c nachgiebig auf die Gegenplatte α gedruckt werden. Das
Messer ist mit durch Deckel & abgedeckte Führungsschlitze/ versehen, durch, welche die
Schraubenbolzen/ mit einem Vierkant ν hindurchgreifen. Der Vierkant ν der Bolzen/
verhindert ein Drehen der Andrücker/ und der Deckel k. Die Zähne der Gegenplatte β
und des Messers c sind schräg nach vorn gerichtet und vorn so abgeschrägt, daß; sie eine
Spitze m haben, welche die zu schneidenden Ruten in die Zahnlücken leiten. Die Ruten
gelangen alsdann an die kreisbogenförmigen Flächen der Gegenplatte und werden an
deren Schneidkante/?1 durch die Zähne des
Messers c abgeschnitten, wenn die Zähne sich in die in Fig. 1 gestrichelt, gezeichnete Stellung
bewegen. Beim Schnitt stehen die Weidenruten fest, während die Schneiden r des
Messers c schräg durch die Ruten gezogen werden. Die auf der Oberfläche des Messers
c hinter den Zahnlücken, d. h. hinter dem bogenförmigen Teil ο der Schneide ν vorgesehenen
Ausfräsungen χ haben den Zweck, ein Abgleiten der abgeschnittenen Weiden
nach vorn in das Schneidwerk, also ein mehrmaliges Zerschneiden, zu verhindern (Fig. 4).
Die abgeschnittenen Weiden fallen bei der Vorwärtsbewegung der Maschine nach hinten
und können durch am Rahmens befestigte Führungsbleche, die sich nach hinten V-iörmig verengen, oder durch sonst eine
der bekannten Ablegevorrichtungen zusammengerafft werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schneidwerk, insbesondere für Weidenschneidmaschinen, mit einem über einer feststehenden, mit Fingern versehenen Gegenplatte in der Fahrrichtung hin und her bewegten sägeartigen Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Messers (c) spitz zulaufen und eine schräg zur Fahrrichtung verlaufende, am hinteren Ende nach dem benachbarten Zahn kreisbogenförmig gekrümmte Schneide haben sowie die Oberfläche des ■Messers hinter den Zahnlücken, d. h. hinter dem bogenförmigen Teil der Schneide der Zähne mit Einkerbungen (x) versehen ist.
- 2. Schneidwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (c) an der hinteren Kante mit Ösen (&) versehen ist, mit welchen die Schubstangen einer mehrfach gekröpften, von So der Laufradwelle (t) angetriebenen Kurbelwelle (a) gelenkig verbunden sind.
- 3. Schneidwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger der Gegenplatte (a) dieselbe Form haben wie die Zähne des Messers (c).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62711D DE572837C (de) | 1931-04-01 | 1931-04-01 | Schneidwerk, insbesondere fuer Weidenschneidmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62711D DE572837C (de) | 1931-04-01 | 1931-04-01 | Schneidwerk, insbesondere fuer Weidenschneidmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572837C true DE572837C (de) | 1933-03-23 |
Family
ID=7390014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62711D Expired DE572837C (de) | 1931-04-01 | 1931-04-01 | Schneidwerk, insbesondere fuer Weidenschneidmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572837C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014035266A1 (en) * | 2012-08-28 | 2014-03-06 | Przemyslowy Instytut Maszyn Rolniczych | Machine for harvesting, binding and stacking sheaves of braid wicker |
-
1931
- 1931-04-01 DE DEP62711D patent/DE572837C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014035266A1 (en) * | 2012-08-28 | 2014-03-06 | Przemyslowy Instytut Maszyn Rolniczych | Machine for harvesting, binding and stacking sheaves of braid wicker |
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