DE1582361A1 - Maehdrescher fuer mais - Google Patents
Maehdrescher fuer maisInfo
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- A01D45/00—Harvesting of standing crops
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Description
"Mähdrescher für Mais"
Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher insbesondere für das Ernten und Bearbeiten von Maiskolben, indenen mehrere Sammel- und
Abbrechvorrichtungen vorgesehen sind. Jede dieser Vorrichtungen hat Sammelketten, und die einzelnen Abbrechrollen sind nebeneinander in
einer querliegenden Montierschiene gelagert. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, dass sie sich in ihrer Weite so verschieben lassen, dass
Mais reihen in verschiedener Entfernung voneinander geerntet werden
können.
Maiserntekopfstücke für Mähdrescher bestehen aus einer Mehrzahl von
Sammel- und Abbrechvorrichtungen, von denen je eine für jede Maisreihe bestimmt ist. Sie sind mit einem Abstand nebeneinander angeordnet
welcher der Weite der Maisreihen entspricht. Bisher wurden die Sammel-
und Abbrechvorrichtungen auf solchen Maschinen so eingebaut, dass sie räumlich festlagen und nicht oder nur mit grossem Aufwand ver-
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schoben werden konnten. Wenn es nötig war, den Mähdrescher auf
Erntearbeit für-Reihen einer anderen Weite umzustellen, so mussten
diese Vorrichtungen entfernt und an anderen Stellen neu eingebaut werden.
Gemäss der Erfindung werden Sammel- und Abbrechvorrichtungen verwendet, deren jede zusammenwirkende Paare von Sammelketten und
Abbrechrollen enthält, die auf einer querliegenden Montierstange angebracht sind und mit Getriebevorrichtungen versehen sind, die Antrieb
szahnräder zum Treiben der Abbrechrollen und Sammelketten haben. Zur Lösung der Aufgabe der Erfindung, sind die querliegenden
Abbrechrollen und Antriebswellen für die Sammelketten gleitbar und
drehfest mit den Antriebs zahnrädern verbunden, so dass die Sammel-
und Abbrechvorrichtungen in ihrem Abstand zueinander entlang der gesamten Gerätestange und der Antriebswellen auf einfache Weise verschoben
werden können, ohne dass sie abgenommen zu werden brauchen.
Weitere Erfindungsmerkmale liegen in der Schaffung je einer einzigen
Schlupfkupplung für alle Abbrechrollen und für alle Sammelketten, die beim Festfahren einer Abbrechrolle bzw. einer Sammelkette durch
Riemenschlupf die Antriebsverbindung unterbricht und in der Schaffung
einer Steuervorrichtung, durch weiche die Drehgeschwindigkeit der Sammelketten unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Äbbrechrollen
verändert werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfihdungsgemässen
Mähdreschers dargestellt;
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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf em Mähdrescherkopf stück, das einen
Teil der Erfindung enthält;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Kopfstücks;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine vergrösserte Ansicht ähnlich der in Fig. 1 gezeigten, in
welcher die Deckbleche entfernt sind., um die Sammel- und Abbrechvörriehtungen.zu
zeigen;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Sammel und Abbrechvorrichtung;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Sammel und Abbrechvorrichtung;
Fig. S3 7 und 8 sind TeJlscknitte entlang der Linien 6-6., 7-7 bzw. 8-8
in Fig. 5;
Fig. 9 ist eine Ansicht von unten entlang der Linie 9-9 in Fig. 2;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des Rahmens einer Sammel-
und Abbrechvorrichtung;
Fig. 11 ist eine Ansicht der Hauptantriebs vorrichtung für das Kopfstück;
Fig. 12 ist ein Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 11 und
Fig. 13 ist eine schematisehe Draufsicht auf die Rahmen- und Antriebs teüe.
In Fig. 1 bezeichnet das Kopfstück eines Mähdreschers, das mehrere
Ernteeinheiten 2, A3 6, 8 und 10 enthält, die sich von dem Hauptrahmen
nach vorn erstrecken. Der Hauptrahmen ist als bekannter Einzug 12
gestaltet, der eine Rinne für einen Schneckenförderer 14 hat. Das
Erntegut wird auf den Einzug 12 gebracht und dort von den einander entgegengerichteten
Schraubenwindungen 16 des Förderers erfasst und zum Einlass des Elevators 20 befördert, von wo es durch quergestellte
Schaufeln 18 in den Elevator eingeführt wird.
Zwischen den nebeneinander liegenden Ernte einheit en 2-4, 4-6, 6-8
bzw. 8-10 befinden sich Abbrechschlitze 22, 24, 26 und 28. Die Abbrechschlitze werden durch den Zwischenraum zwischen einem Paar von
Abbrechplatten 30 gebildet. Über den Abbrechplatten befinden sich die
sich während des Betriebs des Mähdreschers nach rückwärts bewegenden Finger 32 der Sammelketten 34 (Fig. 4). Das dargestellte Maiserntekopfstück kann zum gleichzeitigen Ernten von vier Maisreihen verwendet
werden. Die Maisreihen sind in Fig. 1 als R-I, R-2, R-3 und
R-4 bezeichnet. Wenn sich der Mähdrescher in Richtung des Pfeiles A
in Fig. 1 vorwärtsbewegt, so werden die Maiskolben durch die Finger
32 der Sammelketten erfasst und nach rückwärts in die Abb rech schlitze
22, 24, 26 und 28 gezogen, wo sie in Berührung mit einem Paar ein- '
ander gegenüberliegender Abbrechrollen 40, 42 (Fig. 4) gebracht
werden. Die Abbrechrollen ziehen die Maispflanzen durch die Abbrechschlitze. Dort werden die Kolben von den Pflanzen entfernt,sowie sie
mit den Abbrechplatten 30 in Berührung kommen, weil die Maiskolben
breiter sind als die Abbrechschlitze. Die abgebrochenen Kolben werden dann von den Fingern 32 der Sammelketten nach rückwärts geführt und
in die Rinne des Einzugs 12 gebracht, von wo sie durch den Förderer 14 zu dem Elevator weitergeschoben werden.
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Jede der Sammelketten. 34 ist auf einem hinteren Zahnrad 36 und einem,
vorderen Zahnrad 38 (Fig. 4, 5, 6) angebracht, so dass sie über den
Abbrechplatten 30 angeordnet ist. Die Zahnräder 36 und 38 sowie ein
jedes Paar der Abbrechrollen 40, 42 befinden sich auf einem sich nach
vorn erstreckenden Rahmen 46, der ein Paar nach vorn gehende Seitenrahmenteile 48 und 50 hat. Die Abbrechrollen 40 und 42 sind mit
Schaufeln 44 versehen und auf dem Rahmen 46 unter den Abbrechplatten
30 befestigt, um in einander entgegengesetzten Richtungen zu rotieren, wie es durch Pfeile in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt eine Welle 52, die aus dem. hinteren Teil der Abbrechrolle
42 hervorragt und drehbar in einem Achsenlager 54 gelagert ist. Die
Abbrechrolle 40 hat ebenfalls eine Welle 56, die drehbar in einem Achsenlager 58 gelagert ist. Zahnräder 60 und 62 sind an den Enden
der Wellen 56 bzw. 52 angebracht. Die Zahnräder 60 und 62 stehen miteinander in Eingriff, so dass Drehung der Abbrechrolle 40 die
gleichzeitige Drehung der Abbrechrolle 42 in entgegengesetzter Richtung bewirkt. Wie ebenfalls in Fig. 8 gezeigt, hat jede Sammel- und Abbrechvorrichtung
ein Getriebe für die Sammelketten und Abbrechrollen. Das Getriebe hat Antriebsteile in Form von Kegelrädern 63 und 69,
die auf den betr. Antriebswellen, die unten näher beschrieben werden,
sitzen, Die Kegelräder stehen mit den angetriebenen Teilen über Kegelräder 64 bzw. 68 (Fig. 6) in Verbindung. Das Kegelrad 64 ist am
Ende der Welle 56 angebracht und steht mit dem Kegelrad 63 in Eingriff,
das drehbar in einem Lager 65 gelagert ist und gegen unbeabsichtigte
axiale Verschiebung im Verhältnis zu dem Rahmen für die
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Sammel- und Abbrechvorrichtungen gesichert ist. ,
Das hintere Zahnrad 36 für die Sammelkette ist von umgekehrter
Tassenform, wie in Fig. 6 gezeigt, und ist auf einer Welle 66 angebracht,
die drehbar in einem Achsenlager 67 sitzt. Am unteren Ende der Welle 66 ist ein Kegelrad 68 angebracht, das mit dem Kegelrad 69 in Eingriff
steht. Jedes Kegelrad 69 ist drehbar in einem Achsenlager 70 gelagert. Eine Drehung des Antriebszahnrades 69 überträgt die Drehung über das
Zahnrad 68 auf die Sammelketten, die in Richtung der in Fig. 4 gezeigten
Pfeile angetrieben werden.
Entlang der vorderen Kante des Einzugs 12 zwischen den Seitenteilen
72 und 74 (Fig.,1) befindet sich eine querliegende Montierstange 76
sowohl wie eine Antriebswelle 78 für die Abbrechrollen und eine Antriebswelle
80 für die Sammelketten. Die Abbrechrollenwelle 78 ist von unrundem Querschnitt und ist in den axialen Öffnungen der Zahnräder 63
von entsprechendem Querschnitt so aufgenommen, dass die Zahnräder
63 drehfest aber verschiebbar auf der Welle angeordnet sind. Die Abbrechrollenwelle
80 ist ebenfalls von unrundem Querschnitt und trägt Zahnräder 69 mit entsprechenden Öffnungen, die ein Verschieben der
Zahnräder auf der Welle 80 zulassen. Die Zahnräder 63 und 69 sind axial in ihren entsprechenden Lagern 65 und 70 aufgenommen, und die
Abbrech- und Sammelvorrichtungen können deshalb entlang der Wellen 78 und 80 verschoben werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist jede der Sammel- und Abbrechvorrichtungen
auf dem Geräterahmen-46 durch Befestigungsmittel angebracht, die
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sich nach hinten erstreckende Fortsätze 82 und aufrechte Teile 84
haben, die an den Seitenrahmenteilen 48 und 50 eines jeden Rahmens
gebildet sind, sowie einen Klemmteil 88. Die Fortsätze und aufrechten Teile 84 stehen mit dem Boden bzw. den vorderen Kanten der Montierstange
76 in Eingriff. Ein sich nach unten und nach hinten erstreckender
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Klemmflansch 86 ist auf dem Fortsatz 82 gebildet, und der Klemmteil
88 ist an seinem unteren Ende an den Flansch 86 durch einen Bolzen 90 und eine Mutter 92 befestigt. Der Klemmteil 88 steht mit der Rück- seite
der Montierstange 76 in Eingriff und hat einen oberen Armteil 98, der mit der Oberseite der Montierstange 76 in Eingriff steht. Der Arm-'
teil 98 ist an dem aufrechten Teil 84 durch eine Bolzen- und Muttereinheit
94, 96 befestigt, die im Zusammenwirken mit der Bolzen- und Muttereinheit 90, 92 die Sammel- und Abbrechvorrichtungen an der
Montierstange 76 festhält. Durch Lösen der Mutter 92 kann eine Sammel-
und Abbrechvorrichtung entlang der Achse der Montierstange 76, der Abbrechrollenwelle 78 und der Sammelkettenwelle 80 verschoben werden.
Für die Verschiebung der Sammel- und Abbrechvorrichtungen entlang
der Montierstange 76 können mechanische, hydraulische oder andere
Einrichtungen verwendet werden. In der dargestellten Ausführungsform
bestehen die Verschiebungsvorrichtungen in-einer mechanischen Anlage,
die in Fig. 5 und 7 gezeigt ist. ,
An der Seite des unteren Teils der Seitenrahmenteile 48 und 50 sind
ein Paar Platten 106 und 108 angebracht. Die Platten 106 und 108 sind
durch einen Bolzen 110 an den Rahmenteilen befestigt. An den Platten
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106 und 108 ist je eine Stange 112 angeschweisst oder anderweitig angebracht,
die ein mit Schraubenzügen versehenes Ende 116 hat, das mit einer Spannschraube 114 in Eingriff steht. Die Spannschraube 114 ist
auf den mit entgegengesetzten Schraubenzügen versehenen Enden 116
der benachbarten Stangen 112 so angebracht, dass durch Drehung der Spannschraube in einer Richtung die benachbarten Paare der Sammel-
und Abbrechvorrichtungen aufeinander zubewegt werden und bei Drehung
der Spannschraube in der anderen Richtung die Vorrichtungen entlang der Montierstange 76 voneinander entfernt werden.
Wie in Fig. 11, 12 und 13 gezeigt, erstreckt sich eine Kraftwelle 118
quer zu der Rückwand des Hauptrahmens 12 und ist mit einem Ende drehbar in einem Lager 120 gelagert. Ganz am Ende der Welle 118
befindet sich eine Riemenscheibe 122 für einen V-Riemen 124, dessen anderes Ende über eine Riemenscheibe 126 geht, die am Ende der
Abbrechrollenantriebswelle 78 befestigt ist. Leerlaufriemenscheiben 128 und 130 stützen den V-Riemen 124 zwischen den Riemenscheiben
122 und 126 ab. Die Leerlaufriemenscheiben 128 und 130 können verstellt
werden, um die Spannung des V-Riemens 124 zu ändern.
Unter der Welle 118 an der Rückseite des Hauptrahmens 12 befindet
sich eine Welle 132, die drehbar in den Achslagern 134 und 136 gelagert
ist, welche von dem Halter oder Rahmen 138 getragen werden, der an der Rückwand des Hauptrahmens 12 befestigt ist. Am äusseren
Ende der Welle 132 sitzt ein Kettenrad 140, das eine Kette 142 trägt, die auch auf einem Kettenrad 144 aufliegt, das am Ende der Sammel-
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kettenantrieb swelle 80 sitzt. Die Kette 142, die von den Kettenrädern
140 und 144 getragen wird, steht auch mit einem Leerlaufkettenrad
in Eingriff, Ein Leerlaufkettenrad 146 zur Veränderung der Kettenspannung
greift in den oberen TeE der Kette 142 ein. So wird eine
Drehung der Welle 132 auf die Sammelketten des Mähdreschers über die
Kette 142 übertragen.
Auf der Kraftwelle 118 ist drehfest eine verstellbare Riemenscheibe
150 aufgesetzt, die einen festliegenden Teil 152 hat, der auf der Welle
118 so angebracht ist, dass er sich nicht axial verschieben kann, und einen beweglichen Teil 154, der gleitbar auf der Welle 118 befestigt
ist. Bei 160 ist an die Nabe 156 des beweglichen Teils 154 ein Hebel
158 angelenkt, dessen unteres Ende bei 162 an den Lagerrahmen 138 angelenkt ist und dessen oberes Ende mit einem Steuerkabel 164 verbunden
ist. Eine Drehung des Hebels 158 um den Drehpunkt 162 im
Uhrzeigersinn veranlasst den beweglichen Riemenscheibenteil 154,
sich nach dem festliegenden Teil 152 der verstellbaren Riemenscheibe 150 zu bewegen, um so den wirksamen Durchmesser der Riemenscheibe
150 zu vergrössern, und umgekehrt bewegt eine Verschiebung des
Hebels 158 (Fig. 12) in Gegenzeiger richtung den beweglichen Teil 154
von dem feststehenden Teil 152 weg, um den wirksamen Durchmesser
der Riemenscheibe zu verkleinern.
Von eier Welle 118 wird Kraft auf die Welle 132 durch einen Riemen
übertragen, der auf der Riemenscheibe 150 und einer geteilten Riemenscheibe
168 liegt, die auf der Welle 132 angebracht ist. Die Riemen-
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scheibe 168 hat einen Teil 170, der gegen axiale Bewegung im Verhältnis
zu der Welle 152 gesichert ist, und einen beweglichen Teil 172, der
im Verhältnis zu der Welle 132 axial verschiebbar ist. Der bewegliche
Teil 172 ist gleitbar auf Stangen 176 angebracht, die aus dem festliegenden
Teil 170 hervorstehen, und eine Federplatte 174 wird von den Stangen 176 getragen. Diese Platte ist durch Federn 178 vorgespannt, so dass sie mit den Muttern 175 am Ende der Stangen 176
mit den Federn in Anlage steht. Demgemäss veranlasst eine Vergrösserung oder Verkleinerung im wirksamen Durchmesser der Riemenscheibe
150 eine entsprechende Abnahme bzw. Zunahme im wirksamen
Durchmesser der Riemenseheibe 168.
Der Förderer 14 wird von der Welle 118 über ein Kettenrad 180 auf der
Welle 118, eine Kette 179 und ein Kettenrad 181 am Ende des Förderers
angetrieben. Die Kette 179 steht auch mit einem Leerlaufkettenrad 182
in Eingriff.
Wie in Fig. 2 gezeigt wird, ist der Elevator 20 auf dem Hauptteil des
Mähdreschers zur Bewegung um die Achse einer Welle 183 angelenkt. Die Welle 183 wird von dem Mähdreschermotor über eine Kette 185
angetrieben und überträgt Kraft auf die Antriebswelle 118 über eine
Kette 186, die auf einem Kettenzahnrad 184 auf der Welle 183 und einem
Kettenzahnrad 187 auf der Welle 118 angebracht ist. Das Kabel 164 (Fig. 12) kann an der Bedienungsplattform des Mähdreschers so gehandhabt werden, dass die Bedienungsperson die Geschwindigkeit der
Sammelketten im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Antriebswelle 118
verändern kann, während der Mähdrescher fährt. Wenn ein Stein oder
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ein anderer harter Gegenstand mit einer der Abbrechrollen 40, 42 in
Berührung kommt, so dass die Rollen festfahren, stoppt die Abbrechrollenwelle
78, und der V-Riemen 124 gleitet auf der Riemenscheibe 126. Ebenfalls wenn eine der Sammelketten durch ein Hindernis festfährt,
so wird die Welle 80 gestoppt., die dann ihrerseits die Welle 132 stoppt,
so dass der Riemen 166 auf der geteilten Riemenscheibe 168 gleitet.
Das heisst, dass alle Sammel- und Abbrechvorrichtungen durch eine einzige Schlupfkupplung geschützt sind, wodurch die Verwendung einer
Mehrzahl von Schlupfkupplungen unnötig wird. Darüber hinaus kann die Drehgeschwindigkeit der Sammelketten im Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit
des Mähdreschers während der Fahrt durch die Bedienungsperson mit Hilfe des Hebels 158 und des Kabels 164 verändert werden.
Wie in Fig. 8 und 10 gezeigt, ist ein Gehäuse 188 für die Abbrechrollen
und Sammelkettengetriebe zwischen den hinteren Enden von zwei Se itenr ahmenteil en 48 und 50 des Sammel- und Abbre chvor richtung srahmens
46 vorgesehen. Das Gehäuse 188 hat eine Deckplatte 190, eine vordere Wand 192, eine quergestellte Zwischenwand 194 und eine quergestellte Rückwand 196. Eine Seitenwand 198 erstreckt sich zwischen
der Wand 192 und der Wand 196 (Fig. 8), und Seitenwände 200 und 202
erstrecken sich zwischen den Wänden 194 bzw. 196 und zwischen den Wänden 192 bzw. 194. Ein Lager 65 ist in einer Öffnung 204 vorgesehen,
die in der Wand 200 gebildet ist und ist gegen axiale Bewegung im Verhältnis dazu abgesichert. Die Wand 198 hat eine Öffnung 208, durch
welche die Abbrechrollenwelle 78 geht, und eine Labyrinthdichtung 212',
die auf der Welle angebracht ist und mit einem Teil 209 zusammenwirkt
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1 κ ρ 71 ς ι
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der durch Schrauben 210 an der Wand 198 angebracht ist. Die Dichtung
209, 212 schützt die Zahnräder 60, 62, 64 und"63 vor Verschmutzung,.
Ein Paar sich überlappende runde Öffnungen 214 sind in der Vorderwand
192 für eine Lagerfassung 216 für die Lager 54 und 58 der Abbrechrollen
vorgesehen.
Lager 70 für die Sammelkettenwelle 80 sind in Lagergehäusen 217 angeb
rächt, von denen ein jedes einen Arm 218 hat, der an dem Seitenrahmenteil
durch Bolzen 220 angebracht ist. Die Gehäuse 217 sind mit den Gehäusen
221 für die Lager 67 der Sammelkettenwelle 66 (Fig. 6) zusammengebaut. Die Gehäuse 221 sind mit Bolzen 223 an dem Rahmen (Fig. 5)
angebracht.
An den vorderen Enden der Seitenrahmenteile 48 und 50 des Rahmens 46 (Fig. 10) sind Schleifteile 222 bzw. 224 vorgesehen, die einander
mit der Einschränkung gleichen, dass der eine Teil das Spiegelbild des anderen ist. Der Schleifteil 222 ist an dem Seitenrahmenteil 48
mit Bolzen 226'angebracht und ist an seinem vorderen Ende mit einem
Hakenteil 228 versehen. Zwischen den unteren Teilen der Seitenrahmenteile
48 und 50 vor dem Gehäuse 188 erstrecken sich ein Paar Verbindung sstangen 230 (Fig. 6). Stützteile 232 der Abbrechplatten sind
an den Innenseiten der Seitenrahmenteile, wie in Fig. 10 gezeigt, angebracht
und Stützteile 234 sind an den Innenseiten der Schleifteile 222 und 224 zur Unterstützung der Lager für die vorderen Enden der
Abbrechrollen vorgesehen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, schliessen die Spitzenteile 4, 6 und 8 des 4098 16/000 1
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Stücks Hauben 244 und Trennspitzen 246 ein, und die Spitzenteile 2
und 10 schliessen Hauben 248 und Trennspitzen 250 ein. Die Hauben
244 enthalten Deckplatten 252 und 253, die am besten in Fig. 9 gezeigt sind. Sie haben einander überragende Kanten, so dass sie seitlich im
Verhältnis zueinander verschoben werden können, um die Weite ^wischen
den Hauben bei Abstandsveränderungen zwischen den Sammel- und Abbrechvorrichtungen
zu verändern. Die Haubenplatten sind an den daneben befindlichen Sammel- und Abbrechvorrichtungen durch Halteteile 254
befestigt, die sich zwischen den Seitenteilen 50, 48 und einem Rahmenteil
256 für jede Haubenplatte (Fig. 3) erstrecken. · .
Die Trennspitzen 246 haben Platten 258 und 260, die sich auf ähnliche
Weise überragen wie die Platten der Hauben und die drehbar bei 264
um einen konischen Punkt 262 (Fig. 9) angeordnet sind. Einander überragende Halteteile 266 und 268 erstrecken sich zwischen den Spitzenplatten
258 und 260 und sind geschlitzt, um Befestigungsmittel 2 70 und 272 aufzunehmen. Eine Bewegung von zusammengehörigen Paaren von
Sammelvorrichtungen aufeinander zu bzw. voneinander weg veranlassen
die Trennspitzenplatten, die Weite der Spitzen durch Schwenken um den Drehpunkt 264 zu vergrössern oder zu verkleinern. Wie in Fig. 9
gezeigt, haben die Trennspitzenplatten horizontale Flansche 273 auf ihren Unterseiten, an deren hinteren Teilen Halter 2 74 befestigt sind,
die Scharnierteile 276 durch Bolzen 2 78 drehbar tragen. Ein Scharnierbolzen 280 verbindet jeden Scharnierhalter 276 mit dem Scharnierteil
228 am Ende der Seitenrahmenteile einer Sammel- und Abbrechvor-■
richtung.
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. Mit Hinweis auf Fig. 1 wird angenommen, dass die Sammel- und Abbrechvorrichtungen
auf die richtige Reihenweite eingestellt sind, wenn der Mähdrescher durch die Reihen Rl, R2, R3, R4 fährt, wobei die
Maispflanzen durch die Trennspitzen in die Abbrechschlitze 22, 24, 26 und 28 geleitet werden, wo sie durch die Finger 32 der Sammelketten
ergriffen und nach hinten in Berührung mit den Abbrechrollen gebracht werden. Die sich gegeneinander drehenden Abbrechrollen ziehen die
Halme nach unten durch den Abbrechschlitz und die Maiskolben werden
abgebrochen, wenn sie in Berührung mit den Abbrechplatten kommen. Die Sammelketten 32 führen dann die abgebrochenen Kolben nach hinten
und werfen sie in die Förderwanne. Während des Erntevorgangs kann die Bedienungsperson den Hebel 158 (Fig. 12) verschieben, indem
das Steuerkabel 164 bewegt wird, um die Geschwindigkeit der Sammelketten,
wie gewünscht, zu beschleunigen oder zu verlangsamen. Falls entweder die Sammelketten oder Abbrechrollen einer der Einheiten
blockiert werden, so gleiten die Riemen 124 bzw. 166 und verhindern
so eine Beschädigung der Antriebsvorrichtung.
Wenn der Mähdrescher dann auf ein Feld gebracht wird, dessen Maisreihen
einen anderen Abstand voneinander haben, so können die Einheiten 4 und 8 des in Fig, 1 gezeigten Kopfstücks aufeinander zu oder
voneinander weg im Verhältnis zu der Einheit 6 verschoben werden, um den Abstand zwischen den Abbrechschlitzen 22 und 24 und zwischen den
Abbrechschlitzen 26 und 28 zu vergrössern oder zu verkleinern. Die Verschiebung kann nach Lösen der Muttern 92 durch Betätigung der
Spannschraube 114 durchgeführt werden.
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Claims (11)
1. Mähdrescher für Mais zum Ernten von Maisreihen, gekennzeichnet durch einen Hauptrahmen (12), eine sich seitlich erstreckende Mont ie rstange
(76), die an dem Rahmen angebracht ist, einen Antrieb (78, 80),
der drehbar in dem Hauptrahmen und parallel zu der Montierstange angeordnet
ist, mehrere Sammel- und Abbrechvorrichtungen (46, 34, 40, 42), deren jede Sammelketten (34, 32} und Abbrechrollen (40, 42) hat,
Befestigungsteile (82, 84, 88, 90, 92} für die Anbringung der Sammel- ■
und Abbrechvorr.ichtungen an der Montierstange, wobei die Befestigungsteile
für mindestens eine der Vorrichtungen lösbar sind, um den Abstand
zwischen zwei solchen Vorrichtungen verändern zu können,und
Sammelketten-und Abbrechrollengetriebe (63, 64, 68, 69) an jeder der
Vorrichtungen, die mit dem Antrieb {78, 80) in Treibverbindung stehen,
um die Sammelketten (34, 32) und Abbrechrollen (40, 42) anzutreiben,
wobei die Getriebe der Sammel- und Abbrechvorrichtungen auf dem Antrieb verschiebbar sind, um die Lage der Vorrichtungen verändern
zu können, ohne die Antriebs verbindung zwischen Getrieben und Antrieb
zu unterbrechen,
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
jedes der Sammelketten-und Abbrechrollengetriebe (63, 64, 68, 69)
ein Antriebsrad (63, 69) hat, das verschiebbar und drehfest auf dem Antrieb
angebracht ist, und ein angetriebenes Rad (64, 68), das mit dem Antriebsrad in Eingriff steht.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
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Antrieb (78, 80) aus einer Abbrechrollenantriebswelle (78) und einer
parallel dazu liegenden Sammelkettenantriebswelle (80) besteht und ein
jedes der Sammelketten- und Abbrechrollengetriebe (63, 64, 68, 69) ein Sammelkettenantriebsrad (69), ein dadurch angetriebenes Sammelkettenrad
(68), sowie ein Abbrechrollenantriebsrad (63) und ein dadurch angetriebenes Abbrechrollenrad (64) hat.
4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abbrechrollenantriebswelle (78) und die Sammelkettenantriebswelle (80) einen unrunden Querschnitt haben und die darauf verschiebbar aufgesetzten
Räder (63, 69) mit einer dem Querschnitt entsprechenden Öffnung versehen sind, um so die Möglichkeit der Seitenverschiebung
mit dre'hfester Verbindung zu kombinieren.
5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche Kraftübertragungsvorrichtung andern
Hauptrahmen (12), die aus einer in dem Hauptrahmen gelagerten Kraftwelle
(118), einer Antriebsübertragungsvorrichtung (122, 124, 126) zwischen der Kraftwelle (118) und der Abbrechrollenantriebswelle
(78), einer Hilfswelle (132), einer Antriebsübertragungsvorrichtung (140, 142) zwischen der Hilfswelle (132) und der Sammelkettenantriebswelle
(80) und einer Antriebsübertragungsvorrichtung (168, 166, 150) zwischen der Kraftwelle (118) und der Hilfswelle (132) besteht.
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den
Antriebsübertragungsvorrichtungen (122, 124, 126 und 150, 166, 168)
ORIGINAL INSPECTED
409816/0001
Übertragungsriemen (124 und 166) enthalten sind, die schleifen können
und somit als Schlupfkupplung wirken, wenn Fremdkörper oder dgl. eine
der Sammelketten oder Abbrechrollen blockieren.
7. Mähdrescher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet.,
dass die Antriebsübertragungsvorrichtung (150, 166, 168) zwischen der Kraftwelle (118) und der Hilfswelle (132) eine Steuervorrichtung
hat, die mit Hilfe eines Steuerkabels (164), das über einen Hebel (158) eine verstellbare Riemenscheibe (150) beeinflusst, von der über einen
Riemen (166) eine auf der Welle (132) befindliche geteilte Riemenscheibe
(168) angetrieben wird, die Drehgeschwindigkeit der Hilfswelle (132) und somit der Sammelkettenwelle (80) im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit
der Kraftwelle (118) unabhängig von der Drehgeschwindigkeit
der Abbrechrollenwelle (78) verändert.
8. Mähdrescher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammel- und Abbrechvorrichtungen (46, 34, 40, 42) einen sich nach
vorn erstreckenden Rahmen (46) haben,, in dem die Sammelketten und
Abbrechrollen gelagert sind, und die Befestigungsteile (82, 84, 88,
90, 92) für die Vorrichtungen einen sich nach hinten erstreckenden
Fortsatz (82) einschliessen, sowie einen aufrechten Teil (84), der mit
dem Boden und der vorderen Oberfläche der Montierstange (76) in Eingriff geht, einen Klemmteil (88), dessen Flächen mit der gegenüberliegenden, rückwärtigen Seite der Montierstange (76) in Eingriff
gehen kann, und eine Bolzen-und Mutter einheit (90, 92), die den
Klemmteil (88) mit dem Fortsatz (82) fest verbindet, so dass eine
ORIGINAL INSPECTED
. "
4 0"98I 6/0001
H alte verbindung mit der Montierstange (76) bewirkt wird.
9. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der sich nach vorn erstreckenden Rahmen (46) zwei auseinanderliegende
und nach vorn gehende Seitenrahmenteile (48, 50) und ein Gehäuse (188), das sich zwischen den Seitenrahmenteilen (48, 50)
befindet und zur Aufnahme der Sammelketten- und Abbrechrollengetriebe
(63, 64, 68, 69) dient, aufweist.
10. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine zusätzliche Verschiebevorrichtung (112, 116, 114), die zwischen je zwei nebeneinander liegenden Sammel- und Abbrechvorrichtungen
angebracht ist zwecks Verschiebung dieser Vorrichtungen aufeinander zu oder voneinander weg, wenn die Befestigungsteile (88)
an einer der Vorrichtungen gelöst werden.
11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungsvorrichtung (112, 116, 114) aus einem Spannschloss
(114) besteht, das zwischen zwei Stangen (112), die mit Schraubenzügen
(116) an den Enden versehen sind, schraubbar angebracht ist.
4098 16/0001
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