DE1632825A1 - Pflueckvorrichtung fuer Maschinen zum Ernten von Mais od.dgl. - Google Patents

Pflueckvorrichtung fuer Maschinen zum Ernten von Mais od.dgl.

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DE1632825A1
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plant
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DE19681632825
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Mathews Bernard Carl
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MATHEWS BERNARD CARL
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MATHEWS BERNARD CARL
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting

Description

H-SCHROETER-K. LEHMANN
8 München 25 · Lipoivskystr. IO TeL 778956
zb-m-.3 22.2.1968
Bernard Carl Mathews, Post Office Box 7o, Crystal lake, 111./TJSA
Pfladevorrichtung für Maschinen zum Ernten von Mais oder dergl.
Pie Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte, zum Abbrechen von Maiskolben geeignete Vorrichtung zur Verwendung bei Maiserntemaschinen, und sie betrifft ferner einen sogenannten Maiserntekopf, der mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstet ist. Erntemaschinen für Mais sind häufig ale Zusatzeinrichtungen für einen "Mähdrescher11 ausgebildet, so daß sich ein einziges Aggregat Über ein i'eld bewegen kann, um di· "Ähren" zu ernten, die Hülsen oder Schalen zu entfernen und die Kerne von den Maiskolben zu trennen. Eine solche Zusatzeinrichtung für eine Erntemaschine wird auch als Maiserntekopf bezeichnet. Dieser Maieerntekopf hat eine solche Breite, daß er es ermöglicht, gleichzeitig mehrere Reihen von Maispflanzen abzuernten} hierbei ist für jede Reihe von Pflanzen ein gesondertes Aggregat zum Abbreohen der Maiskolben vorgesehen.
Der wichtigste Arbeitsschritt besteht beim Ernten von Maia darin, daß die ihren oder Kolben von den Pflansenstielen
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abgebrochen werden. Während sich die Erntemaschine längs der Reihen von Pflanzen bewegt, treten die Stengel oder Stiele der Maispflanzen jeweils in einen Schlitz ein. Die Erntevorrichtung umfaßt Mittel» um den Stiel zu erfassen und ihn nach unten durch den Schlitz zu ziehen» der so schmal ist, daß die Maiskolben nicht in den Schlitz eintreten können«» Dies führt dazu, daß die Kolben von den Stielen abgebrochen werden» Gewöhnlich sind zum Erfassen der Maispflanzen dienende Ketten vorgesehen, die bestrebt sind, die Pflanzenstiele in einer aufrechten Stellung zu halten, die Stiele durch die Schlitze zu führen und außerdem die von den Stielen getrennten Maiskolben einer förderschnecke oder einer anderen Einrichtung zürn Transportieren der Maiskolben in seitlicher Richtung zuzuführen, mittels deren die Kolben schließlich dem "Mähdrescher11 zugeführt werden. Die die Pflanzenstiele erfassenden Mittel werden bis jetzt gewöhnlich als lange konische Rollen mit einem Durchmesser von etwa 70 mm ausgebildet, die auch als Brechrollen bezeichnet werden.
Bei dieser bekannten Anordnung ist es erforderlich, eine umfangreiche Antriebseinrichtung mit Kegelzahnradgetrieben vorzusehen, da sich die Brechrollen um im wesentlichen waagerecht in der Längsrichtung verlaufende Achsen drehen, da die Kettenräder für die erwähnten Ketten um senkrechte Achsen drehbar sind, und da sioh die Antriebswelle waagerecht quer zur Längsachse des Aggregate erstreokt. Zur Herstellung der langen Brechrollen wird «ine erhebliche Metallmenge benötigt· Daher verursacht die Herstellung der Breohrollen und der Antriebseinrichtung relativ hohe Kosten. Wegen des
009882/0588 ε,-ο op&iual
,großen Raumbedarfs dieses Mechanismus ist es schwierig, ein Brechaggregat zu konstruieren, dessen Breite weniger als 500 mm beträgt.
Um einen höheren Ertrag je Flächeneinheit zu erzielen, besteht die Tendenz, die Reihen von Pflanzen in kleineren Abständen voneinander anzuordnen. In früherer *eit waren Seinenabstände von 100 cm üblich, doch wurden die Reihenabstände bei zahlreichen feldern auf 75 cm oder sogar auf 50 cm verkleinert. Es wurde sogar bereits ein Reihenabstand von 38 cm vorgeschlagen, doch ergeben sich hierbei Schwierigkeiten aus der Satsache, daß es aus den vorstehend genannten Gründen nicht möglich ist, derartige Brechaggregate so zu konstruieren, daß sie in Abständen von 38 cm nebeneinander angeordnet werden können.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, einen Brechmechanismus zu schaffen, der eine kleine Querabmessung besitzt, so daß er bei einer Brechvorrichtung verwendet werden kann, die genügend schmal ist, so daß sie bei Reihenabständen von 38 cm und natürlich auch bei größeren Reihenabständen verwendet werden kamu
Außerdem sollen gemäß der Erfindung Brechorgane geschaffen werden, die sich um im wesentlichen waagerechte Achsen drehen, die jedoch trotzdem so angeordnet sind, daß sie eine nach vorn gerichtete Eintrittsöffnung abgrenzen, damit die Pflanzenstiele mit Sicherheit von den Brechorganen erfaßt werden·
Gemäß der Erfindung dienen diese die erwähnte Öffnung
abgrenzenden Organe dazu, die Stiele oder Stengel einer ,
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zweiten Durchlaufstelle zuzuführen, die durch Bauteile gebildet wird, welche dazu dienen, den Stiel über seine ganze Länge nach unten durch den Schlitz zu ziehen·
Die diese Durchlaufstelle bildenden Bauteile ähneln Rädern, die im folgenden als Brechräder bezeichnet werden, und die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet und gegen die Senkrechte so geneigt sind, daß sie eine V-förmige Eintrittsöffnung abgrenzen, die mindestens teilweise in die Vorwärtsrichtung weist· Diese Brechräder werden in einer solchen Richtung gedreht, daß sich ihre oberen Teile nach hinten bewegen, und daß sich der obere hintere Quadrant nach hinten und unten bewegt· Die zweite Durchlaufstelle wird durch eine querliegende Stützwalze gebildet, die hinter den Brechrädern angeordnet ist·
In ihrer einfachsten Ausführungsform sind die die Durchlaufstelle abgrenzenden Organe oder Bauteile in Form von zwei Scheiben ausgebildet, die auf Wellenstummeln sitzen, welche nicht gleichachsig angeordnet sind. Jeder dieser Wellenstummel erstreckt sich zwar im wesentlichen in der Querrichtung, doch ist er etwas nach vorn und unten geneigt, so daß der Raun zwischen den Scheiben bei Betrachtung der Scheiben von oben eine V-förmige Eintritteöffnung bildet, und daß der engste Teil dieser Öffnung an einem Punkt liegt, der von einen senkrecht nach oben verlaufenden Radius aus um etwa 45° nach hinten versetzt ist·
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer AuefUnrunge- oeispiele an Hand der Zeichnungen. BAD CR.:o;r.7.i.
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ü'ig. 1 saeigt im Grundriß eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung, wobei die zum Abbrechen der Maiskolben dienenden Stangen teilweise weggebriehen gezeichnet sind.
Pig. 2 zeigt die Vorderseite der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Pig» 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 And zeigt eines der Brechräder sowie im Querschnitt die dahinter angeordnete Holle oder Walze·
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Anordnung von Brechrädern bei Betrachtung derselben in !Richtung des unter einem Winkel von 45° verlaufenden Pfeils 4 in Fig. 3.
Fig. 5 ähnelt Fig. 4» zeigt jedoch eine weitere abgeänderte Ausführungsform, wobei die Walze fortgelassen ist.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 9 durch einen erfindungsgemäßen Maiserntekopf·
Fig. 7 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in einem vergrößerten Teilsehnitt die Form eines der Zähne, wobei der Hauptkörper des Zahnrades im Schnitt dargestellt ist·
Fig. 9 zeigt die Konstruktion nach Fig· 6 in einem teilweise weggebrochen gezeichneten Grundriß·
Fig. 10 zeigt eine weitere abgeänderte Aueführungsform der Erfindung bei Betrachtung derselben in Richtung dee mile1Oin?ii-d 1-
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— O —
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10.
Die grundsätzliche Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Brechmechanismus ist schematisch in Fig. 1 bis 3 dargestellt, wo man zwei angetriebene Scheiben 1 erkennt, die auf getrennten Wellen 2 angeordnet sind. Die Wellen 2 sind nach unten und nach vorn geneigt, so daß sie eine Eintrittsöffnung 3 abgrenzen, die mindestens teilweise i$ eine waagerechte Richtung weist, wie es aus der Grundrißdarstellung in Fig. 1 ersichtlich ist· Wenn sich der Mechanismus nach vorn bewegt, und wenn der Stiel oder Stamm einer Maispflanze in die Öffnung 3 eintritt, wird der Stiel durch die Scheiben 1 in der Öffnung 3 erfaßt und schnell nach hinten und unten gezogen· Eine Stützwalze 4 ist hinter den Scheiben 1 angeordnet und bildet zusammen mit den Scheiben gemäß Fig. 3 eine zweite öffnung oder Durchlaufstelle 5, in welcher der noch verbleibende Teil des Pflanzenstiele nach unten gezogen wird. Wenn hierbei der Pflanzenstiel durch den Schlitz zwischen den oberhalb der Scheiben angeordneten Stangen 6 gezogen wird, werden die Maiskolben yon dem Stiel abgebrochen bzw. abgerissen·
Die wirksamen Teile der Scheiben 1 werden durch die Randzone 7 der Vorderseite jeder Scheibe gebildet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Randzone 7 kann vorzugsweise aufgerauht oder geriffelt sein, um die Greifwirkung zu verbessern. Gemäß Fig. 4 kann die Randβone in der bei 8 angedeuteten Weise abgeschrägt sein.
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Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der gleichachsig angeordnete Lager 9 für elastische Wellen 10 vorgesehen sind, die z.B. aus Nylon bestehen können. Mit den Scheiben 1 arbeiten Rollen 11 zusammen, durch welche die Scheiben einander an dem erwähnten 45°-Punkt genähert werden, so daß die flexiblen bzw» elastischen Wellen entsprechend verformt werden· Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Kettenräder 10a in parallelen Ebenen anzuordnen, so daß sie in der üblichen Weise von einer gemeinsamen Antriebswelle aus über Ketten angetrieben werden können.
Fig. 6 zeigt eine insgesamt mit 12 bezeichnete Brecheinrichtung, die mit einem insgesamt mit 53 bezeichneten Brechmechanismus ausgerüstet ist. Die Einrichtung 12 ist mit der Vorderseite eines "Mähdreschers" 24 durch eine Tragkonstruktion 14 verbunden, die sich über die ganze Breite des Mähdreschers erstreckt. Auf der !Dragkonstruktion 14 sind mehrere Brecheinrichtungen 12 verstellbar gelagert, so daß man die Querabstände der Brecheinrichtungen entsprechend den Reihenabständen auf dem PeId ändern kann·
Die Tragkonstruktion 14 umfaßt einen rohrförmigen Querträger 18 und eine gewinkelte Platte 20, Alt der der hintere Teil 39 der Brecheinrichtung durch eine Klemmplatte 37 und Schrauben 38 verbunden ist. Gemäß Fig. 6 und 9 umfaßt jede Brecheinrichtung eine geschlitzte obere Platte 28, untere Streben 29 und seitliche Platten oder Wände 30.
Ketten 45 zub Erfassen der Maispflanzen überlappen die obere Platte 28 und laufen über Kettenräder 43 und 44, die auf
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der oberen Platte 28 mit Hilfe einer Buchse 32 und eines Wellenstummels 33 gelagert sind. Jede Kette 45 trägt Ansatzstücke bzw. Mitnehmer 46, welche die Pflanzenstiele 67 erfassen und bestrebt sind, die Stiele gegenüber dem sich nach vorn bewegenden PflUckaggregat nach hinten zu bewegen· Somit werden die Stiele 67 in den Schlitz 47 der oberen Platte 28 eingeführte
Die Mitnehmerketten 45 werden über hier nicht gezeigte Kegelzahnräder durch einen Mechanismus angetrieben, der ein Kettenrad 49» eine Kette 50 und ein Kettenrad 51 umfaßt; das Antriebskettenrad 51 ist auf einer Antriebswelle 40 befestigt, die sich über die ganze Breite der Tragkonstruktion 14 erstreckt. Ferner treibt die Kette 50 ein Kettenrad 52 an, das dem Brech- oder Pflückradmechanismus 53 zugeordnet ist, dessen Einzelheiten in Mg. 7 dargestellt sind·
G-emäß Fig. 7 sind gleichachsig angeordnete Lager 54 in die Seitenwände 30 eingebaut, und in diesen Lagern ist eine Welle 55 gelagert, mit der in Abständen verteilte Antriebstahnräder 56 drehfest verbunden sind; auch das Kettenrad 52 ist mit der Welle 55 fest verbunden.
Bei dieser Ausbildungeform der Erfindung umfaßt der Pflückradmechaniemue 53 zwei Zahnräder 58 und eine Waise 62; die Zahnräder 58 sind auf nach vorn und unten geneigten Wellenstummeln 57 angeordnet, die sich gegenüber der Innen-
fläche der Seitenwände 30 nach innen erstrecken. £>
Gemäß I1Ig. 8 umfassen die Zähne jedes Pflückzahnrades %
58 radial verlaufende Abschnitt·, die Stirnzahnradeähne 59 <
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bilden und mit in seitlicher Richtung nach außen ragenden Abschnitten versehen sind, die flache Zähne 60 bilden, durch welche die nach vorn gerichtete Eintrittsöffnung abgegrenzt wird· In fig. 7 und ö bezeichnet die Bezugszahl 61 den Körper des Zahnrades 58. Die Stirnzahnradzähne 59 Jcammeη mit den Antriebszahnrädern 56, und die flachen Zähne oder Fortsätze 60 greifen in die entsprechenden Zähne bzw. Fortsätze des gegenüber liegenden Zahnrades 58 ein, so daß eine Durchlaufstelle vorhanden ist, bei der Gewähr dafür besteht, daß die Pflanzenstiele in stärkerem Maße zwangsläufig erfaßt werden als es bei den Anordnungen nach Fig. 1 bis 4 möglich ist·
Die Walze 62 ist auf der Welle 55 zwischen den Antriebszahnrädern 56 angeordnet und an ihrer Umfangsfläohe mit Rippen 63 versehen, die mit den Außenkanten 64 der flachen Zähne 60 zusammenarbeiten·
Wenn man die flachen Zähne 60 anstelle der durch Reibung zur Wirkung kommenden Greiffläohen 7 oder θ nach Pig· bie 4 verwendet, wird nicht nur erreicht, daß die Pflanzenet ie Ie in stärkerem Maße zwangsläufig von den Greifmitteln •rfaßt werden, sondern der Eingriffebereich der Durchlaufstelle, der sich zu beiden Seiten dt« erwähnten 45°-Punktes über einige Winkelgrade erstreckt, wird auf beiden Seiten desjenigen Punktes, an welchen die Zihn· am tiefsten ineinandergreifen, auf 45° oder mehr zu beiden Seiten des erwähnten Punktes vergrößert. Die flachen Zähne 60 haben eine Dicke, die erheblich kleiner ist ale die Breite d*r Zahnlücken, eo AaS eis Raum zur Verfügung steht, der mehrere Pflansenstiele aufnehmen kann· Somit erfassen die flaohen Zähne 60 jeweils . ,.
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einen Stiel 67 und ziehen ihn nach hinten und unten zu einem Punkt, wo der Stiel zwischen den Außenkanten 64 der flachen Zähne und den Bippen 63 der Walze 62 erfaßt wird. Die zuletzt erwähnten Bauteile bewirken, daß der noch verbleibende Teil des Stiels 67 nach unten durch den Schlitz 47 gezogen wird.
Wenn sich die Erntemaschine über ein Haisfeld hinweg bewegt, führen die Mitnehmerketten 45 die Pflanzenstiele in den Schlitz 47 ein, so daß sie von dem PflückradBechanismus 53 erfaßt und nach unten durch den Schlitz 47 gezogen werden, wobei die Kanten des Schlitzes als Mittel zum Abtrennen der Maiskolben zur Wirkung kommen; somit werden die Maiskolben von den Spielen 67 getrennt und durch die Mitnehmerketten 45 zu dem Trog 21 gebracht, in dem die Förderschnecke 22 angeordnet ist.
Die axiale Breite der Walze 62 ist so gewählt£ daß die Walze mehrere nebeneinander liegende Pflanzenstiele aufnehmen kann und zwischen den Kanten 64 der flachen Zähne 60 und den Rippen 63 der Walze 62 ist ein erheblicher Spielraum vorgesehen, so daß sich die arbeitenden Teile nicht verklemmen, wenn mehrere Stiele zwischen der Walze 62 und den Zähnen der Pflückräder hindurchlaufen,
Da die Achsen der Zahnräder 56 einerseits und diejenigen der Zahnräder 58 andererseits nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen, können die Zähne 59 oder 59-60 gegenüber dem Zahnradkörper 16 etwas geneigt sein, um den Eingriff der
Stirniahnradzähne 59 in die entsprechend geneigten Zähne der Antriebszahnräder 56 su verbesaernf eine solche Anordnung
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ist in jj'ig. 7 dargestellt«
Wenn die verschiedenen Pflüokaggregate 12 unmittelbar nebeneinander auf einer Tragkonstruktion 14 angeordnet werden, die eine Breite von 4,50 m hat, kann die Tragkonstruktion so viele Pflückaggregate aufnehmen, daß gleichzeitig zwölf Reihen von Maispflanzen abgeerntet werden können* Bei einem feld mit anderen Eeihenabständen von z.B. 50 cm oder 75 cm kann man einige Pflückköpfe entfernen und dann die Abstände zwischen den verbleibenden Pflückköpfen oder Aggregaten entsprechend den Reihenabständen einstellen.
Gemäß Fig. 6 und 9 ist für jede der Mitnehmerketten ein Gehäuse oder eine Abdeckung 70 vorgesehen, welche die betreffende Kette Überdeckt, um die Mitnehmerkette von Pflanzenstielen und Blättern freizuhalten. Am vorderen Ende jeder Abdeckung 70 sind spitz zulaufende Bauteile befestigt, die dazu dienen, umgefallene Maispflanzen anzuheben und sie in seitlicher Richtung so zu führen, daß sie durch den Schlitz hindurchgezogen werden können· -
Gemäß Fig. 6 ist jedes der Pflückaggregate 12 so auf der Tragkonstruktion 14 angeordnet, daß es sich freitragend nach vorn erstreckt. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Pflückeinrichtung besteht darin, daß der Schwerpunkt jedes Pflückaggregats der Tragkonstruktion 14 näher benachbart ist, so daß ein kleineres Moment aufgebracht wird ale bei den bis jetzt bekannten, sich in der Längerichtung erstreckenden Pflückwalzen·
" RAD ORlSlNAL 009882/0588 BAD
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in O 10 und 11 dargestellt} bei dieser konstruktion sind die Pflückräder 75 als gewöhnliche ü'ahrzeugräder ausgebildet, die auf geneigten Wellenstummeln 76 angeordnet und mit Gummireifen 77 versehen sind· Da die äußeren !feile der Pflückräder aus Gummi bestehen, wird ein guter Äeibungsschluß
mit den Pflanzenstielen erzielt. Zum Antreiben der Pflückräder 75 dient eine mit den Hadern zusammenarbeitende Walze 78, die vorzugsweise mit Längsrippen 79 versehen ist, damit die Antriebskraft einwandfrei übertragen werden kann. Somit sieht die Erfindung gemäß Pig. 10 und 11 eine sehr einfache und zweck· mäßige Pflückvorrichtung vor, bei der man einige der Bauteile fortlassen kann, die bei der Konstruktion nach J'ig. 6 und 7 benötigt werden. Die Walze 78 kann sich über die ganze Breite der Erntevorrichtung erstrecken und ein gemeinsames Antriebsorgan für die Pflückräder aller Pflückaggregate bilden.
Die Lage des engsten Teils der Durchlauföffnung 3 kann gegenüber der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Anordnung an dem erwähnten 45°-Punkt geändert werden, und es ist auch möglich, die Lage der sich nach oben erweiternden Eintrittsöffnung b gegenüber der in i'ig. 3 gezeigten 90°-Grad-Stellung zu verändern. Bei der Anordnung nach Mg. 6 und 7 ist die sich nach oben erweiternde Eintrittsöffnung etwa an dem 75°-Grad-Punkt angeordnet, um die Durchlauföffnungen 3 und 5 in einem kleineren Abstand voneinander anzuordnen. Ferner ist es möglich, den Winkelabstand zwischen den Pflückrädern 1, dor bei der Anordnung nach Fig. 4 20° beträgt, zu verändern, ohne daß sich die Wirksamkeit der Pflückräder beim anfänglichen Erfassen
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der Pflanzenstiele und beim Überführen derselben in die
Querliegende, sich nach oben erweiternde Öffnung 5 verschlechtert.
Da die Pflückräder 1 um Achsen umlaufen, die sich allgemein waagerecht erstrecken, kann man eine einfachere Antriebseinrichtung vorsehen als bei den bis jetzt gebräuchlichen, sich
in der Längsrichtung erstreckenden Pflückwalzeno
Pat tnt anaprtiche:
009882/0588 BAD original

Claims (9)

  1. -H-
    PAIESTAliSPRÜOHB
    Pflückvorrichtung fUr eine Maiserntemaschine oder dergleichen mit sich in der Längsrichtung erstreckenden Schlitzmitteln, um den Stiel oder Schaft einer Maispflanze nach hinten zu führen, sowie mit hinter den Schlitzmitteln angeordneten, die Pflanzenstiele erfassenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet , daß die die Pflanzenstiele erfassenden Mittel zwei radähnliche Bauteile (1) umfassen, die eine sich nach vorn öffnende Eintrittsöffnung (3) abgrenzen und anfänglich einen Pflanzenstiel erfassen, der sich durch die Schlitzmittel (6 oder 47) nach hinten bewegt, wobei der Pflanzenstiel nach hinten und unten durch die Schlitzmittel hindurchgezogen wird, sowie eine hinter den radähnlichen Bauteilen angeordnete Walze (4), die mit den radägnlichen Bauteilen zusammenarbeitet und eine nach oben weisende zweite Öffnung (5) abgrenzt, wobei der Pflanzenstiel in dieser zweiten Öffnung erfaßt wird, nachdem er anfänglich durch die radähnlichen Bauteile erfaßt worden ist, um innerhalb der zweiten Öffnung nach unten gezigen zu werden·
  2. 2. Pflüokvorriohtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet , daß die Achsen der radähnlichen Bauteile allgemein waagerecht verlaufen, jedoch jeweils gegenüber der Waagerechten nach vorn und. unten geneigt sind, so daß eie naoh vorn und unten konvergieren, und daß die erwähnte Walie (4) um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist·
    009882/0588 ~?ad original
  3. 3. Pflückvorriclitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung eine Welle (52) für die Walze (62) umfaßt, ferner Mittel (50, 52) zum Antreiben der Welle sowie auf der Welle in einem axialen Abstand voneinander angeordnete Zahnräder (56), wobei die radähnlichen Bauteile Stirnzahnradzähne (59) aufweisen, die mit den durch einen Abstand getrennten Zahnrädern kämmen, sowie miteinander kämmende flache Zähne (60).
  4. 4. Pflückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die radähnlichen Bauteile (75) mit Gummireifen (77) versehen sind, daß Achsstummel (76) als Lagerungen für die radähnlichen Bauteile mit den Gummireifen vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß die Gummireifen in Berührung mit der Walze (78) gehalten werden, und daß eine Einrichtung zum Antreiben der Walze vorgesehen ist.
  5. 5. Pflückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehebene jedes der radähnlichen Bauteile (1) gegen die Senkrechte geneigt ist, daß die radähnlichen drehbaren Bauteile durch einen Abstand getrennte Randabschnitte (7) aufweisen, die nach hinten und oben konvergieren, um eine nach vorn weisende Eintrittsöffnung (3) abzugrenzen, und daß die erwähnte Walze (4) um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist«
  6. 6. Pflückvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Abstand getrennten Randabschnitte (7) flache Zähne (60) tragen.
    009882/0588 ^
  7. 7. Pflückvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (62) an ihrer Umfangsflache mit Rippen (63) versehen ist, und daß die Außenkanten (64) der flachen Zähne (60) mit diesen Rippen zusammenarbeiten, um die nach oben gerichtete Eintrittsöffnung abzugrenzen«
  8. 8. Pflückvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der engste Teil der nach vorn weisenden Eintrittsöffnung (3) gegenüber einem nach oben verlaufenden senkrechten Radius um etwa 45° nach hinten versetzt ist.
  9. 9. Pflückvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehebenen der radähnlichen Bauteile in einem Winkelabstand von etwa 20° angeordnet sind·
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