DE136374C - - Google Patents

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DE136374C
DE136374C DENDAT136374D DE136374DA DE136374C DE 136374 C DE136374 C DE 136374C DE NDAT136374 D DENDAT136374 D DE NDAT136374D DE 136374D A DE136374D A DE 136374DA DE 136374 C DE136374 C DE 136374C
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lever
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DENDAT136374D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

^BPffiEssESBssswBaaigs
KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
- M 136374 KLASSE 86 c.
LOUIS SCREPEL in LILLE (Frankr. Einrückvorrichtung für Webstühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Juni 1901 ab.
Mechanische Ruthenwebstühle können so eingerichtet sein, dafs sie selbstthätig ausgerückt werden, sobald ein Ruthenfach herankommt. Die Wiedereinrückung des Webstuhls aber, sobald die Ruthe eingelegt ist, mufs von Hand durch die Arbeiterin geschehen. Dies mufs im Laufe des Tages alsdann sehr oft erfolgen. Bei den gewöhnlichen Einrückvorrichtungen würde dies vollkommen unmöglich sein. Jedesmal wenn der Webstuhl eingerückt wird, mehr als 1 5 bis 20 mal in der Minute, müssen die Gewichte, welche die Stuhlbremshebel belasten, emporgehoben werden. Da die Arbeiterin aufserdem mit beiden Händen andauernd damit beschäftigt ist, die Ruthen einzulegen und herauszuziehen, so kann sie nicht zu gleicher Zeit den Webstuhl einrücken.
Nach vorliegender Erfindung kann die Arbeiterin ohne jede Anstrengung und fast unmerklich den Webstuhl einrücken. Zu diesem Zwecke wird die Bewegung der losen Riemscheibe verwendet, welche stets mitläuft, gleichviel ob der Webstuhl in Thötigkeit ist oder nicht, so dafs die Arbeiterin nicht die zum Einrücken nöthige Kraft selbst aufzuwenden hat, sondern nur eine Klinke oder dergl. in den Bereich eines von der losen Riemscheibe dauernd bewegten Hebels zu bringen hat.
Fig. ι zeigt einen mit solcher Einrückvorrichtung versehenen Ruthenwebstuhl in Vorderansicht, Fig. 2 in Oberansicht, Fig. 3 in Seitenansicht. An der Seite der losen Scheibe 29 ist eine starke Eisenschiene 33 befestigt (Fig. 3), an welcher sich eine Kulisse 34 befindet. In diese Kulisse greift eine Stange 35 ein, die einen bei 37 drehbaren Hebel 36 in schwingende Bewegung setzt. Dieser Hebel 36 reicht bis zur Ausrückvorrichtung. Sowohl wenn der Webstuhl läuft als auch wenn er hält, gleitet der Treibriemen mehr oder weniger auf der losen Scheibe. Diese dreht sich infolge dessen unaufhörlich und ertheilt dabei dem Hebel 36 eine dauernde Auf- und Abwärtsbewegung.
An dem Gestell des Webstuhls und parallel mit dem Brustbaum ist ein um Zapfen 38 drehbarer Winkelhebel angelenkt, dessen Arm 39 ungefähr dreimal so lang ist als der andere Arm 40. Der Arm 40 drückt gegen einen Zapfen 41, welcher sich an dem mit der um einen festen Punkt schwingenden Ausrückgabel 30 verbundenen Ausrückhebel 26 befindet. Der lange Arm 39 liegt fast horizontal und trägt an seinem Ende eine Klinke 42, welche senkrecht herabhängt, möglichst nahe dem Hebel 36, aber ohne ihn zu berühren.
Vor dem Webstuhl und auf Rollen 43 und 44 gestützt befindet sich eine lange Stange 46 in der Nähe der Arbeiterin. Am Ende stöfst sie an einen langen, senkrechten Hebel 46, dessen unterer Theil winkelförmig gebogen ist und sich gegen die Antriebsklinke 42 legt. Diese Einrichtung wirkt auf folgende Art:
Während des Betriebes hält der Webstuhl an, sobald eine Ruthe eingelegt worden soll. Die Arbeiterin legt dann rasch eine Ruthe hinein und macht dabei eine Bewegung nach vorwärts und von rechts nach links, damit sie die. Ruthe bis an das Ende stöfst. Gerade in
dem Augenblick, wo die Ruthe vollkommen eingelegt ist, befindet sich die Arbeiterin ganz nahe am Webstuhl, und ihr Oberschenkel schiebt dabei fast von selbst die Einrückschiene 45 von rechts nach links.
Die Klinke 42 des Antriebshebels 39 wird dadurch unter den grofsen Hebel 36 geschoben, und dieser wirkt beim Niedergehen auf die Klinke 42 ein, folglich geht der lange Arm 39 des Winkelhebels nieder, und der andere Arm 40 wirkt auf den Zapfen 41 der Einrückstange 26 ein, so dafs der Riemen auf die feste Scheibe 28 übergeht und den Webstuhl in Bewegung setzt. Diese Art der Einrückung gestattet, eine grofse Production zu erzielen, besonders wenn die auszuführenden Gewebe viele Schüsse zwischen zwei auf einander folgenden Ruthen haben. Jedoch ist diese Einrückvorrichtung auch für Webstühle jeder Art zu verwenden.

Claims (1)

  1. Paten t-An Sprüche:
    Einrückvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs die vermittelst des Treibriemens stets in Umdrehung versetzte lose Riemscheibe einen Hebel zum Ausschwingen bringt, in dessen Bereich durch den Arbeiter, wenn eingerückt werden soll, eine Klinke gebracht wird, weiche von dem Hebel mitgezogen wird und dadurch den Einrückhebel so bewegt, dafs der Riemen von der Los- auf die Festscheibe geschoben wird.
    Einrückvorrichtung für Ruthenwebstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Einrücken der Klinke durch eine in Höhe des Oberschenkels des Arbeiters angeordnete Gleitschiene erfolgt, wenn der Arbeiter dieselbe beim Einlegen einer Ruthe durch den Oberschenkel verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT136374D Expired DE136374C (de)

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DE136374C true DE136374C (de) 1900-01-01

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