DE50084C

DE50084C -

Info

Publication number: DE50084C
Application number: DENDAT50084D
Authority: DE

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

iES

PATEP

KLASSE B: Bergbau.

• Der Abschlufs jedes Fördertrums erfolgt durch das Gatter A, welches aus wagerechten und senkrechten Flachschienen besteht. Die obere wagerechte Flachschiene ist auf der Welle B fest aufgekeilt, während sich die untere um den festen Zapfen C dreht. Diese beiden Schienen sind durch die senkrechten Schienen!) (gelenkartig, ähnlich den Eisenbahnbarrieren) verbunden. Auf der Welle B sitzt der Hebel E. An den Caps FF ist ein Arm G angeschraubt, an welchen der einarmige Hebel H eingelenkt ist. Von diesem wird die Bewegung mittelst der Zugstangen JKLL auf den Hebel E übertragen. Die Zugstange K ist senkrecht in den Lagern M und N geführt. Die Caps finden ihre Auflagerung auf den Hölzern O und werden mittelst des Handhebels V geschlossen. Die Lager P der drehbaren Welle B sind auf geeignete Weise an den Säulen Q des Füllortes befestigt. R bezeichnet die Schachtleitung und S das Fördergestell mit der Nase T.

Bei nicht geschlossenen Caps, also wenn die Förderung von einer anderen Sohle stattfindet, geht das Fördergesfell ungehindert an dem Hebel H vorüber, indem dieser so weit zurückgeschoben ist, dafs beim Vorbeigehen des Fördergestelles S die an demselben befindliche Nase diesen nicht erreicht. Soll hingegen die Förderung von der betreffenden Sohle gehen, so werden zum Aufsetzen des Fördergestelles daselbst die Caps F mit Hülfe des Handhebels V einander genähert, gleichzeitig aber auch, da mit ihnen der Hebel H durch den Arm G verbunden ist, dieser Hebel H dem Leitungsbaum genähert. Kommt nun das Fördergestell auf der betreffenden Sohle an, so wird es kurz vor seinem Aufsetzen mittelst der Nase T auf den Hebel H drücken und hierdurch die Stangen JKLL und den Hebel E nach unten ziehen und dadurch eine Drehung der Welle B bewirken. Da aber auf letzterer die obere Schiene des Gatters A fest aufgekeilt ist, so wird sich dieses, an der Drehung der Welle B theilnehmend, nach oben öffnen und somit den Eingang zu dem Fördertrum freigeben. Diese Niederdrückung des Hebels H findet bis zum erfolgten festen Aufsitzen des Gestelles statt, und bleibt auch dasselbe in dieser Lage und somit das Trum so lange geöffnet, als das Gestell auf den Caps aufsteht. Beim Wiederanholen des Gestelles hört der Druck auf den Hebel H auf, das hochgehobene Gatter hat das Bestreben, sich wieder zu schliefsen, so dafs kurz nach dem Verlassen der Caps das Gatter nach dem Auflegen seiner oberen Schiene auf den Träger U das Trum abgeschlossen hat.

Pa τ E nt-An sp ruch:

Verbindung des Druckhebels H mit den Caps F derart, dafs mit dem Oeffhen und Schliefsen von letzteren dieser Hebel in Wirksamkeit tritt und dadurch mit Hülfe der Zugstangen JKL L, des HebelsE und der Welle B den Schachtverschlufs A öffnet und schliefst, je nachdem sich das Fördergestell auf die Caps aufsetzt oder sie verläfst.