DE1283159B

DE1283159B - Schlitzduese fuer Prallstrahltrockner

Info

Publication number: DE1283159B
Application number: DESCH37305A
Authority: DE
Inventors: Reinhard Hehlgans; Alfred Jaschinski
Original assignee: Schilde AG
Current assignee: Schilde AG
Priority date: 1965-06-30
Filing date: 1965-06-30
Publication date: 1968-11-14

Description

Schlitzdüse für Prallstrahltrockner Die Erfindung betrifft eine Schlitzdüse für Prallstrahltrockner, die sich über die Breite der Gutführungsbahn erstreckt und deren wirksame Länge an die Gutbreite anpaßbar ist.
Es sind Schlitzdüsen bekannt, die sich samt den zugehörigen Blaskästen quer zur Gutführungsbahn teleskopartig zusammenschieben bzw. auseinanderziehen lassen. Das bedingt nicht nur eine verhältnismäßig teure Konstruktion, sondern es kommt auch leicht zu einem Verklemmen der ineinander verschiebbaren Teile, insbesondere dann, wenn das Zusammenschieben bzw. Auseinanderziehen gruppenweise, d. h. für mehrere Blaskästen mit Schlitzdüsen gleichzeitig erfolgt. Um bei mit solchen Teleskopdüsen ausgerüsteten Spannrahmentrocknern für Gewebe eine auch in anderen Fällen nicht erwünschte scharfe seitliche Begrenzung der Prallstrahlen zu vermeiden, hat man an den Blaskastenenden Blasansätze angebracht, die den Prallstrahlen eine zur lotrechten schräge Richtung geben. Dadurch wird aber der Aufwand noch größer als er ohnehin schon ist.
Eine andere bekannte Lösung besteht darin, daß die Düsenschlitze außen mit verschiebbaren Abdekkungen versehen sind. Das Verschieben kann dabei einfach von Hand oder mit Hilfe einer teils rechtsteils linksgängigen Spindel erfolgen. Auch diese Konstruktion ist verhältnismäßig aufwendig und ein Verklemmen der nur schwer dicht zu bekommenden Schieber nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfacheren Mitteln als bisher eine unbedingt funktionssichere Breiteneinstellung der Schlitzdüse und, wenn erwünscht, eine leichte Unschärfe in der seitlichen Begrenzung der Prallstrahlen zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch an den Düsenkastenenden gelagerte, einzeln oder gemeinsam in den Düsenschlitz einschwenkbare Schwerter gelöst. Solche Schwerter sind einfach, schließen gut und klemmen nicht, und auch ihr Ein- bzw. Ausschwenken, sei es einzeln oder paar- oder gruppenweise, erfordert keinen komplizierten ,Mechanismus.
Damit die seitliche Begrenzung der Prallstrahlen auch in der unteren Endstellung der Schwerter, also bei Einstellung auf kleinste Düsenlänge, eine erwünschte ]Unschärfe erhält, verläuft in Ausgestaltung der Erfindung die Unterkante der Schwerter konvex gekrümmt. An den beiden Enden des Düsenkastens 1 mit Schlitzdüse 2 ist je ein Schwert 3 schwenkbar gelagert. Das Einschwenken der Schwerter 3 in den Düsenschlitz 2 erfolgt mittels Hebelarme 5, die gemeinsam durch eine Spindel 6 verstellt werden. Die Unterkante der Schwerter 3 verläuft bogenförmig, und auf diese Weise wird, wie schon erwähnt, erreicht, daß auch in der unteren Endstellung der Schwerter 3 die seitliche Begrenzung der Prallstrahlen eine gewisse Unschärfe hat.
Wie aus F i g. 2, einem abgebrochenen Schnitt nach A-B der F i g. 1, ersichtlich ist, sind die beiden Schwerter 3 jeweils gruppenweise auf einer Welle 4 gelagert, so daß für jede Gruppe ein Hebelpaar 5 mit Spindel 6 benötigt werden.
In welchem Ausmaß sich die Schlitzwirklänge beeinflussen läßt, ist in F i g. 1 durch die nicht bezeichneten Pfeile angedeutet. Der Lufteintritt in den Blaskasten 1 erfolgt wie üblich von einem Ende her (Pfeil 7).

Claims

Patentansprüche: 1. Schlitzdüse für Prallstrahltrockner, die sich über die Breite der Gutführungsbahn erstreckt und deren wirksame Länge an die Gutbreite anpaßbar ist, gekennzeichnet durch an den Düsenkastenenden gelagerte, einzeln oder gemeinsam in den Düsenschlitz (2) einschwenkbare Schwerter (3).
2. Schlitzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Schwerter (3) konvex gekrümmt verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 812 429; österreichische Patentschrift Nr. 184 550.