CH432413A - Webschützen-Bremsvorrichtung an einem Webstuhl - Google Patents

Webschützen-Bremsvorrichtung an einem Webstuhl

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CH432413A
CH432413A CH1323465A CH1323465A CH432413A CH 432413 A CH432413 A CH 432413A CH 1323465 A CH1323465 A CH 1323465A CH 1323465 A CH1323465 A CH 1323465A CH 432413 A CH432413 A CH 432413A
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CH
Switzerland
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shaft
brake
loom
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brake tongues
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Application number
CH1323465A
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English (en)
Inventor
E Dipl-Ing Zarn Adolphe
Original Assignee
Zama Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


      Webschützen-Bremsvorrichtung    an einem Webstuhl    Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Webschüt-          zen-Bremsvorrichtung    an einem Webstuhl.  



  Bei konventionellen Webstühlen ist es üblich, den  Webschützen mittels an beiden Enden der Weblade an  gebrachter, quer zur Lade beweglicher Bremszungen  abzubremsen. Die Brems- oder Schliesskraft für diese  Bremszungen wird dabei zur Hauptsache durch eine  Schliessfeder geliefert, die an der sogenannten Stecher  welle angreift, wobei die     Stecherwelle    die Schliesskraft  vermittels an dieser befestigten     Stecherhebeln    auf die  Bremszungen überträgt. Die Aufgabe der     Stecherwelle,     welche durch den Einlauf des Webschützen zwischen die  Bremszungen verdreht wird, ist es     selbstverständlich,     ein Signal für die     Stillsetzung    des Webstuhles zu liefern.

    Dieses Signal entsteht dann, wenn in einem bestimmten  Punkt der Ladenbewegung der Webschütze noch nicht  die Bremszunge geöffnet und     damit    die     Stecherwelle     verdreht hat.  



  Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Schliess  kraft der Feder auf die Bremszungen immer wirksam  ist, so dass die Bremskraft der Bremszungen nicht nur  am einlaufenden Webschützen angreift, sondern den  selben auch bei seiner Beschleunigung während der       Schlagbewegung    bremst. Ein Teil der     Leistung    des  Antriebsmotors geht somit für die Überwindung dieser  Bremskraft in Form von Reibung verloren.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Vor  richtung zu schaffen, welche gestattet, diesen Nachteil  konventioneller Webstühle auf einfache Weise zu ver  meiden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung an einem  Webstuhl, an dessen Weblade bewegliche Bremszungen  an beiden Enden vorgesehen sind, auf welche die     Ste-          cherhebel    einer an den Ladestützen befestigten Stecher  welle einwirken, zeichnet sich dadurch aus, dass zur  Entlastung der Bremszungen während des Schützen  schlages ein auf der Schlagwelle vorgesehener Exzenter  mit der     Stecherwelle    über ein Gestänge     zusammenwirkt;

       um diese periodisch im Öffnungssinn der Bremszungen  zu     verschwenken.       Diese Vorrichtung hat nun den Vorteil, dass sie die  Funktionsfähigkeit der     Stechervorrichtung    zur Abstel  lung des Webstuhles nicht     beeinträchtigt    und gestattet,  die Bremszungen unter Verwendung der Teile der     Ste-          chervorrichtung    zu entlasten. Die erfindungsgemässe  Vorrichtung ist deshalb insbesondere zum Anbau an  bestehenden Webstühlen geeignet.  



  Bei neueren Webstühlen sind zwar schon Vorrich  tungen bekannt, mittels welcher besondere Bremszungen  so gesteuert werden können, dass sie vor dem Schützen  eingang schliessen und beim Ausgang, d. h. also beim  Schlag, öffnen. Für ein nachträgliches Ausrüsten beste  hender Webstühle sind diese Vorrichtungen jedoch nicht  geeignet, da sie erhebliche Veränderungen am Webstuhl       bedsngen.     



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung darge  stellt. Es     zeigen:          Fig.    1-3 die Vorrichtung schematisch im Aufriss  in drei verschiedenen Stellungen der Weblade.  



  Mit 1 ist in     Fig.    1 die Kurbelwelle bezeichnet, die  über die Kurbel 2 und die Kurbelstange 3 in bekannter  Weise mit der bzw. den Ladestützen 4 verbunden ist.  Die Kurbelwelle treibt über zwei Zahnräder 5 und 6  die Schlagwelle 7 im Verhältnis 2: 1 an. Die bei 8  gelagerten Ladestützen 4 tragen die Weblade 9, auf  welcher der Webschütze 10 hin und her gleitet.

   An beiden  Enden der Weblade 9 (nur ein Ende     dar(Yestellt)    ist  quer zu dieser eine Bremszunge 11 verschiebbar ge  lagert, die den Webschützen 10 zwischen sich und  der Führungsleiste 12 abbremst.     Oberhalb    des     Anlenk-          punkts    13 der Kurbelstange 3 ist eine     Stecherwelle    14  in an den Ladestützen vorgesehenen Lageraugen 15  gelagert. Die     Stecherwelle    14 trägt an beiden Enden  einen drehstarr mit dieser verbundenen     Stecherhebel     16, der mit seinem     freien    Ende mit der zugehörigen  Bremszunge zusammenwirkt.

   Auf der     Stecherwelle    14       ist    überdies ein Arm 17 befestigt, der an seinem     freien     Ende über einen Zapfen 18 gelenkig     mit    einem     Tele-          skopstück    19 verbunden ist und überdies einen sche-           matisch        dargestellten    Stecher 20     (Fig.    2)     trägt.    Das       Teleskopstück    19 ist im hohlen oder gegabelten Ende  21a einer Stossstange 21 verschiebbar, das bei 21b       (Fig.    3) einen Anschlag bildet,

   welcher das Ausmass  der     Eindringtiefe    des     Teleskopstückes    19 begrenzt.  



  Die Stossstange 21 ist     an    ihrem unteren Ende über  einen Zapfen 22     mit    dem einen Ende eines zwei  armigen Hebels 24 gelenkig verbunden. Der Hebel 24  ist bei 23, z. B. am nicht dargestellten     Webstuhlschild,     d. h. an einem     ortsfesten    Teil, gelagert und besitzt an  seinem anderen Ende eine Rolle 25. Die Rolle 25  steht mit einem Exzenter 26 in Berührung, der auf der  Schlagwelle befestigt ist.  



  Auf die     Stecherwelle    14 wirkt in bekannter Weise  eine nicht dargestellte Schliessfeder ein, die die Tendenz  hat, diese Welle im     Uhrzeigersinn    zu     verschwenken    und  damit die     Stecherhebel    16 gegen die Bremszungen 11 zu  pressen. Die in     Fig.    1 dargestellte Lage der Teile ent  spricht nun demjenigen Zeitpunkt, in welchem dem  Schützen 10 der Schlag erteilt wird und in welchem  durch     dse    Vorrichtung die Bremszunge 11 von der  Wirkung der Schliessfeder entlastet ist.

   Es ist ersichtlich,  dass in diesem     Zeitpunkt    der Hebel 24 durch den  Exzenter 26 im     Gegenuhrzeigerssnn        verschwenkt    ist,  und zwar in eine Lage, in welcher die Stossstange 21  mit ihrem Anschlag 21b das     Teleskopstück    19 nach  aufwärts verschoben hat. über den Arm 17 ist deshalb  die     Stecherwelle    entgegen der Wirkung der Schliessfeder  im     Gegenuhrzeigersinn        verschwenkt    worden, so     d@ass     die     Stecherhebel    16 von den Bremszungen 11 abgehoben  sind.

   Der Schütze 10 wird deshalb durch die Brems  zunge bei seiner Beschleunigung     nicht    mehr     merklich     gebremst.  



  In der in     Fig.    2 gezeigten Lage der     Teile    ist das       Teleskopstück    19 vom Anschlag 21b der Stossstange  schon freigegeben, und zwar ohne wesentliche Verände  rung der Lage des Hebels 24, jedoch unter gleichzeitiger    Verlängerung der Distanz zwischen der     Stecherwelle     und dem Zapfen 22 bzw. infolge der     Verschwenkung    der  Ladestützen. Die     Stecherhebel    belasten damit die Brems  zungen mit der Kraft der Schliessfeder, um den in einem  folgenden Zeitpunkt ankommenden Schützen wirkungs  voll abzubremsen.  



  In der in     Fig.    3 dargestellten Lage der Teile ist der  Schütze eingelaufen und wird durch die Bremszunge 11  geklemmt. Die Rolle 25 läuft über einen absteigenden  Kurventeil des Exzenters und gestattet dem Hebel 24  eine     Verschwenkung    im Uhrzeigersinn unter dem Ge  wicht der Stossstange 21.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Webschützen-Bremsvorrichtung an einem Webstuhl, an dessen Weblade bewegliche Bremszungen an beiden Enden vorgesehen sind, auf welche die Stecherhebel einer an den Ladestützen befestigten Stecherwelle ein wirken, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entlastung der Bremszungen während des Schützenschlages ein auf der Schlagwelle vorgesehener Exzenter mit der Stecherwelle über ein Gestänge zusammenwirkt, um diese periodisch im Öffnungssinn der Bremszungen zu verschwenken. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gestänge einen um einen orts festen Drehpunkt schwenkbaren Hebel aufweist, dessen eines Ende eine mit dem Exzenter zusammenwirkende Rolle trägt und an dessen anderem Ende eine Stoss stange angelenkt ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Stecherwelle befestigter Arm an seinem freien Ende ge lenkig mit einem Teleskopstück verbunden ist, wobei ein Anschlag vorgesehen ist, der die teleskopische Ver schiebung der beiden Teile ineinander begrenzt.
CH1323465A 1965-09-24 1965-09-24 Webschützen-Bremsvorrichtung an einem Webstuhl CH432413A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2368563A1 (fr) * 1976-10-20 1978-05-19 Crompton & Knowles Corp Mecanisme de commande pour navettes a pince

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