DE128307C - - Google Patents

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DE128307C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

ί tf IC-Γι-ICUIIi-Ji.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 128307 -KLASSE 31 c.
Zusatz zum Patente 128204 vom 19. Januar 1901.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1901 ab. Längste Dauer: 18. Januar 1916.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 128204 8e~ schützten Gufsform für Spielzeugdampfcylinder, deren wesentliches Merkmal darin bestand, dafs nach Zusammensetzung der Gufsform in den auszugiefsenden Hohlraum Nadeln eingeführt werden können, welche sich unmittelbar oberhalb des Schieberspiegels derart überkreuzen, v dafs sie mit ihren in den auszugiefsenden Hohlraum hineinragenden Enden Kerne für vom Schieberspiegel schräg auswärts nach den Enden der Cylinderbohrung führende Dampfkanäle bilden.
Die bezüglich der Führung und Gestaltung der Nadeln vorhandenen Schwierigkeiten, welche die gegenseitige Ueberkreuzung der Nadeln im Gefolge haben, sucht nun die vorliegende Erfindung in der Weise zu heben, dafs die Nadeln nicht auf der Seite des Schieberspiegels, sondern auf der entgegengesetzten Seite durch schräge Bohrungen der Gufsform und des als Kern für die Cylinderbohrung dienenden Domes in den auszugiefsenden Hohlraum eingeführt werden. Hierbei lehnen sie sich mit ihren Spitzen gegen an der Gufsform befestigte und senkrecht zum Schieberspiegel stehende Stifte, derart, dafs die letzteren mit den im stumpfen Winkel gegen sie gerichteten Nadeln beim Giefsen des Cylinders die Kerne für nach gebrochenen Linienzügen verlaufende Dampfkanäle bilden.
Die neue Gufsform ist in den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, während in den Fig. 4 und 5 der zu giefsende Dampfcylinder selber dargestellt ist. Die Nadeln h und i sind nicht wie beim Haupt-Patent von oben durch das Formstück c, sondern von unten durch Bohrungen, welche längs der durch die gegenseitige Berührung der Formstücke α und b gebildeten Fuge verlaufen, in den auszugiefsenden Hohlraum schräg von aufsen nach innen eingeführt, wobei sie den zu diesem Zwecke mit entsprechenden schrägen Bohrungen versehenen Dorn s durchsetzen und endlich mit ihren oberen Enden derart in den auszugiefsenden Hohlraum der Gufsform hineinragen, dafs sie für die schrägen Kanäle f und g des in den Fig. 4 und 5 dargestellten, zu giefsenden Cylinders d die Kerne bilden. Damit hierbei die schrägen Bohrungen des früher als die Nadeln h und i einzuführenden Domes s genau die das Einführen der Nadeln ermöglichende Lage besitzen, ist am Dorn s ein Stift 1 angebracht, welcher sich nach erfolgter Einführung des Domes mit einem am Formstück b angebrachten Anschlag 2 (Fig. 3) durch Drehung des Domes in Berührung bringen läfst, so dafs nunmehr die Stellung der erwähnten schrägen Bohrungen des Domes s festgelegt ist.
Die Nadeln h und i lehnen sich nach erfolgter Einführung derselben in die Gufsform
mit ihren äufsersten Spitzen gegen die im Formstücke c befestigen Stifte xx, welche die Kerne für die lothrecht zum Schieberspiegel e stehenden Ausmündungen yy (Fig. 4) der Dampfkanäle bilden, so dafs trotz der gebrochenen Linienzüge, nach welchen die Dampfkanäle verlaufen, nach erfolgtem Giefsen des Dampfcylinders das Herausziehen der Kerne aus der Gufsform keine Schwierigkeiten bietet. Selbstverständlich mufs die durch die Nadel h in der hinteren ebenen Wandung des Dampfcylinders entstehende Oeffnung \ etwa durch nachträgliches Eingiefsen von Metall wieder geschlossen werden.
Die beschriebene Gufsform bietet gegenüber derjenigen des Haupt - Patentes den weiteren Vortheil, dafs die Nadeln gegebenenfalls auch vor erfolgender Zusammensetzung der Gufsform in die schrägen Bohrungen des Dornes s eingeführt werden können, worauf der Dorn mit den ihn durchdringenden Nadeln in eines der Formstücke α oder b eingelegt und alsdann erst die ganze Gufsform geschlossen wird. Ebenso kann auch das Herausziehen der Nadeln aus dem fertig gegossenen Cylinder beliebig entweder vor oder auch nach erfolgtem Auseinandernehmen der Gufsform vorgenommen werden, so dafs ein Abbrechen oder Verbiegen der Nadeln infolge ungeschickter Handhabung der Gufsform nicht leicht vorkommen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausfuhrungsform der durch Patent 128204 geschützten Vorrichtung zur Herstellung der Kanäle in Spielzeugdampfcylindern beim Giefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nadeln (h und i) zur Vermeidung einer gegenseitigen Ueberkreuzung nicht von der Seite des Schieberspiegels (ej, sondern von der entgegengesetzten Seite aus durch schräge Bohrungen der Gufsform (a, b) und des als Kern für die Cylinderbohrung dienenden Dornes fs) in den auszugiefsenden Hohlraum eingeführt werden, und sich mit ihren Spitzen gegen an der Gufsform befestigte und senkrecht zum Schieberspiegel (e) stehende Stifte (x x) lehnen, so dafs die Nadeln mit den erwähnten Stiften beim Giefsen des Cylinders die Kerne für nach gebrochenen Linienzügen verlaufende Dampfkanäle bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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