DE1281644B - Fuehrungsvorrichtung fuer handgesteuerte Giesspfannen - Google Patents
Fuehrungsvorrichtung fuer handgesteuerte GiesspfannenInfo
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- DE1281644B DE1281644B DEB92466A DEB0092466A DE1281644B DE 1281644 B DE1281644 B DE 1281644B DE B92466 A DEB92466 A DE B92466A DE B0092466 A DEB0092466 A DE B0092466A DE 1281644 B DE1281644 B DE 1281644B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B22d
Deutsche Kl.: 31 b2 - 41/12
Nummer: 1281644
Aktenzeichen: P 12 81 644.3-24 (B 92466)
Anmeldetag: 11. Mai 1967
Auslegetag: 31. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgießen von in Reihen und seitlich versetzt
aufeinander gestapelten Formkästen mittels einer handgesteuerten Gießpfanne, welche über einen
Elektrozug heb- und senkbar sowie auf einer Hängebahn horizontal und zu der jeweiligen Kastenreihe
parallel verschieblich geführt ist.
Es sind in der Praxis bereits derartige Abgießeinrichtungen bekannt, und zwar in Form von Scherenpfannen,
die an einem Scherenende vom Gießer ge- ίο steuert werden und deren anderes Scherenende
gabelförmig ausgebildet und in Richtung auf den Erdboden abgebogen und in einer Schiene geführt ist.
Der Nachteil dieser bekannten Ausführung ist darin zu sehen, daß sich bei der Auf- bzw. Abwärtsbewegung
der Pfanne der Abstand zwischen Ausgußstelle der Pfanne und den Eingußtrichtern der
Formkästen infolge der versetzten Stapelung derselben ständig verändert. Der Gießer ist also gezwungen,
die Pfanne von Hand abzuziehen oder näher an den Eingußtrichter heranzudrücken, ein
Vorgang, der insbesondere bei voller Gießpfanne einen ungeheuren Kraftaufwand erfordert und gezieltes
Eingießen nahezu unmöglich macht.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, die Pfanne durch Zwangsführungselemente
bei ihrer Auf- bzw. Abwärtsbewegung derart zu führen, daß sie in stets gleichem Horizontalabstand von den Eingußtrichtern der abzugießenden
Formkastenreihe gehalten ist. Diese Zwangsführung wird durch eine sich vom Querhaupt
des Elektrozuges im wesentlichen vertikal und parallel zu der Verbindungslinie der Eingußtrichter
erstreckende Führungsstange bewirkt, welche im Bereich der untersten Kastenreihe in einer Schiene
läuft und mit welcher die Gießpfanne über einen sich vom Gießgehänge erstreckenden Tragarm, dessen
freies Ende die Stange ösenförmig umgreift, in Verbindung steht. Durch diese Vorrichtung wird die
Pfanne in stets gleichem Abstand von den Eingußtrichtern gehalten. Nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist die Führungsstange um 180° schwenkbar gelagert. Dadurch ist es möglich, von einer
Hängebahn aus zwei spiegelbildlich zueinander gestapelte Kastenreihen abzugießen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Gießvorrichtung in Fahrtrichtung gesehen und
F i g. 2 eine Ansicht quer zur Fahrtrichtung.
Die Gießpfanne 1 ist durch eine Führungsstange 2 derart gehalten, daß sich der Ausguß 3 beim Auf-Führungsvorrichtung
für handgesteuerte
Gießpfannen
Gießpfannen
Anmelder:
Josef Bautz G. m. b. H., 7968 Saulgau
Als Erfinder benannt:
Reimer Schwerdt, 7968 Saulgau
bzw. Abwärtsbewegen der Pfanne in stets gleichem Horizontalabstand von den Eingußtrichtern 4 der
Formkästen 5 befindet. Die Führungsstange 2 er-
so streckt sich vom Querhaupt 6 des Elektrozuges 7 im
wesentlichen vertikal und parallel zu der Verbindungslinie 8 der Eingußtrichter 4. Im unteren Bereich
ist die Stange 2 in einer Schiene 9 geführt, welche vorzugsweise an der die Kästen 5 tragenden Rollenbahn
10 befestigt ist. Die Pfanne 1 steht über einem sich vom Gießgehänge 11 erstreckenden Tragarm 12
mit der Führungsstange 2 in Verbindung, wobei das freie Ende 13 des Tragarmes 12 die Stange 2 ösenförmig
umgreift. Zum Abgießen der spiegelbildlich versetzt liegenden Kastenreihe 14 ist die Stange 2 um
180° schwenkbar (gestrichelte Stellung) und über die Verriegelung 15 in beiden Endstellungen festsetzbar.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abgießen von in Reihen und seitlich versetzt aufeinander gestapelten
Formkästen mittels einer handgesteuerten Gießpfanne, welche über einen Elektrozug heb- und
senkbar sowie auf einer Hängebahn horizontal und zu der jeweiligen Kastenreihe parallel verschieblich
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (1) durch Zwangsführungselemente
(2, 9, 12) bei ihrer Auf- bzw. Abwärtsbewegung in annähernd gleichem Abstand von den seitlich versetzt liegenden Eingußtrichtern
(4) der abzugießenden Formkastenreihe (5) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung aus einer
sich vom Querhaupt (6) des Elektrozuges (7) parallel zu den Eingußtrichtern (4) erstreckenden
809 629/1200
Führungsstange (2) besteht, welche mit dem Oießgehänge gekoppelt und im Bereich der untersten
Kastenreihe ihrerseits geführt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießgehänge
über einen Tragarm (12) mit der Führungsstange (2) in Verbindung steht und das freie Ende (13)
des Tragarmes ■ die Führungsstange ösenförmig umgreift.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkästen auf
einer Rollenbahn (10) gestapelt sind, welche zugleich die untere Stangenführung, vorzugsweise
in Form einer Schiene (9), enthält.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange
(2) um 180° schwenkbar gelagert und in beiden Endstellungen selbsttätig verriegelt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 438 015, 477 587, 383.
Deutsche Patentschriften Nr. 438 015, 477 587, 383.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 629/1200 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB92466A DE1281644B (de) | 1967-05-11 | 1967-05-11 | Fuehrungsvorrichtung fuer handgesteuerte Giesspfannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB92466A DE1281644B (de) | 1967-05-11 | 1967-05-11 | Fuehrungsvorrichtung fuer handgesteuerte Giesspfannen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1281644B true DE1281644B (de) | 1968-10-31 |
Family
ID=6986407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB92466A Pending DE1281644B (de) | 1967-05-11 | 1967-05-11 | Fuehrungsvorrichtung fuer handgesteuerte Giesspfannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1281644B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE438015C (de) * | 1925-09-23 | 1926-12-03 | Graue Akt Ges | An einer Haengebahn aufgehaengte Giesspfanne |
DE477587C (de) * | 1929-06-11 | Johannes Wilberz | An einem Fahrseil federnd aufgehaengte, von Hand zu bedienende Giesspfanne fuer Stapelguss | |
DE639383C (de) * | 1934-10-11 | 1936-12-04 | Bergische Stahlindustrie | Aufhaengevorrichtung mit Federgewichtsausgleich fuer Giesspfannen |
-
1967
- 1967-05-11 DE DEB92466A patent/DE1281644B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE477587C (de) * | 1929-06-11 | Johannes Wilberz | An einem Fahrseil federnd aufgehaengte, von Hand zu bedienende Giesspfanne fuer Stapelguss | |
DE438015C (de) * | 1925-09-23 | 1926-12-03 | Graue Akt Ges | An einer Haengebahn aufgehaengte Giesspfanne |
DE639383C (de) * | 1934-10-11 | 1936-12-04 | Bergische Stahlindustrie | Aufhaengevorrichtung mit Federgewichtsausgleich fuer Giesspfannen |
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