DE1275713B - Wasserloesliche Leukoschwefelsaeureestersalze von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinonreihe und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Wasserloesliche Leukoschwefelsaeureestersalze von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinonreihe und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE1275713B
DE1275713B DED38372A DED0038372A DE1275713B DE 1275713 B DE1275713 B DE 1275713B DE D38372 A DED38372 A DE D38372A DE D0038372 A DED0038372 A DE D0038372A DE 1275713 B DE1275713 B DE 1275713B
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DED38372A
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Inventor
Dr Max Aaberli
Dr Walter Oppliger
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Durand and Huguenin AG
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Durand and Huguenin AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B9/00Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs
    • C09B9/02Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs of anthracene dyes

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4J07WW PATENTAMT Int. Cl.:
C09b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 22 b-3/03
Nummer: 1275 713
Aktenzeichen: P 12 75 713.0-43 (D 38372)
Anmeldetag: 15. März 1962
Auslegetag: 22. August 1968
Gegenstand der Erfindung sind neue wasserlösliche Leukoschwefelsäureestersalze von Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe, deren freie Säuren der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
SOaH
(D
τ SO3H
\ I
C-HN 0 χ
N N
SO3H
Wasserlösliche Leukoschwefelsäureestersalze
von Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe
und Verfahren zur Herstellung derselben
Anmelder:
Durand & Huguenin A. G., Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore
und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte,
8000 München 22, Robert-Koch-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Oppliger,
Dr. Max Aaberli, Basel (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 24. März 1961 (3520)
worin jeder der Reste χ ein Wasserstoff- oder Chloratom oder einen — NH-Aroylrest, jeder der Reste y ein Wasserstoff- oder Chloratom, der Rest R einen
— NH2, — NH-Alkyl-, — N(Alkyl)2-, — NH-Cyclohexyl-, — NH-Aryl-, — O-Alkyl-, — O-Arylrest, den
— CijHö- oder Piperidin- oder Morpholinrest und Z den Rest eines Diamine bedeutet, wobei sowohl die Reste χ als auch die Reste y jeweils gleiche oder verschiedene Reste sein können, mit der Bedingung, daß mindestens 6 Wasserstoffatome direkt an den C-Atomen jedes einzelnen Anthracenkems gebunden sind und daß unter dem Begriff »Alkyl« niedermolekulare Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen zu verstehen sind.
Als Reste Z kommen beispielsweise die Hydrazin-, Äthylendiamin-, 1,3- und 1,4-Diaminobenzol-, Benzidin-, Chlorbenzidin-, Tolidin-, Dianisidin-, 4,4'-Diaminodiphenylmethan-, 4,4'-Diaminostilben-, 4,4'-Diaminobenzophenon-, 4,4'-Diaminodiphenylsulfon-, 4.4'-Diaminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylharnstoff. 1 -Amino-4-(4'-aminobenzoyl)-aminobenzol-, 1,4-, 1,5- und 1,8-Diaminoanthrahydrochinoiyldischwefelsäureesterreste in Frage.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der neuen wasserlöslichen Leukoschwefelsäureestersalze von Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe, deren freie Säuren der obigen allgemeinen Formel I entsprechen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man 2 Mol ein und derselben Verbindung der allgemeinen Formel
Cl-C
C-Cl
worin Ri ein Chloratom oder einen — NH2, — NH-Alkyl-, — N(Alkyl)2-, — NH-Cyclohexyl-, —NH-Aryl-, — O-Alkyl-, — O-Arylrest, den — C6H5- oder den Piperidin- oder Morpholinrest bedeutet, in beliebiger Reihenfolge mit 2 Mol ein und derselben Verbindung, welche in Form ihrer freien Säure der
809 597/425
folgenden allgemeinen Formel entspricht:
SO3H
χ Ο NH2
(ΠΙ)
χ O χ
[
SO3H
worin jeder der Reste χ und y die obige Bedeutung hat, mit der Bedingung, daß mindestens 6 Wasserstoffatome direkt an den C-Atomen des Anthracenkerns gebunden sind, und mit 1 Mol der Verbindung
Η —Ζ —Η (IV)
worin Z den Rest eines Diamins darstellt, in wässerigem Medium und in Gegenwart eines mineralsäurebindenden Mittels zur Umsetzung bringt.
Umsetzungsprodukte der obigen Formel I, die in den beiden vorhandenen Triazinkernen noch je ein Chloratom enthalten, werden sodann mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
H —R (V)
worin R die —NH2-Gruppe, einen —NH-Alkyl-,
— N(AIkVl)2-, — NH-Cyclohexyl-, — NH-Aryl-,
— O-Alkyl-, — O-Arylrest oder den Piperidin- oder Morpholinrest bedeutet, umgesetzt, wobei diese Art der Arbeitsweise oft von praktischem Vorteil ist.
Den zur Anwendung gelangenden Leukoschwefelsäureestersalzen gemäß der allgemeinen Formel III liegen beispielsweise die folgenden !-Aminoanthrachinone zugrunde:
1-Aminoanthrachinon,
l-Amino-4-, -5-, -6-, -7- oder -8-chloranthra-
chinon,
l-Amino-4-, -5- oder -8-benzoylaminoanthra-
chinon,
l-Amino-4-, -5- oder -8-(chlorbenzoylamino)-
anthrachinon und
l-Amino-4-, -5- oder -8-(4'-phenylbenzoyl-
amino)-anthrachinon.
Zur Umsetzung geeignete Verbindungen der Formel II sind beispielsweise das 2,4,6-Trichlortriazin und dessen durch den oben definierten Rest R monosubstituierte Derivate sowie das 2,4-Dich!or-6-phenyltriazin.
Dem Rest R zugrunde liegende Verbindungen sind beispielsweise die folgenden Amine: Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, n-Amyl-, n-Hexyl-, Cyclohexyl-, 1,3-Dimethylbutyl-, Dimethyl-, Diäthyl-, Dibutyl-, Diamyl-, Dihexylamin, Piperidin, Morpholin, Anilin, Monochloraniline, Nitroaniline, sowie die folgenden Alkohole: Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, 2-Äthyl-n-butyl-, n-Hexylalkohol und Phenol.
Den zur Anwendung gelangenden Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel IV können z. B. die folgenden Diamine zugrunde liegen: Hydrazin, Äthylendiamin, 1,3- und 1,4-Diaminobenzol, Benzidin, Chlorbenzidin, Tolidin, Dianisidin, 4,4-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminostilben, 4,4'-Diaminobenzophenon, 4,4' - Diaminodiphenylsulfon, 4,4'-Diaminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylharnstoff, l-Amino-4-(4'-aminobenzoyl)-aminobenzol sowie die 1,4-, 1,5- und 1,8-Diaminoanthrahydrochinonyldischwefelsäureester.
Zur Beschleunigung der erfindungsgemäßen Umsetzung kann man die Verbindung der allgemeinen Formel II ganz oder teilweise in einem inerten Lösungsmittel lösen. Als besonders geeignete Lösungsmittel haben sich z. B. Benzol, Monochlorbenzol, Toluol, Aceton, Methyläthylketon und Dioxan erwiesen.
Als mineralsäurebindende Mittel eignen sich beispielsweise Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natrium- und Kaliumcarbonat. Das mineralsäurebindende Mittel kann dem Reaktionsgemisch in dem Maße zugegeben werden, als die Chlorwasserstoffsäure gebildet wird, wobei der pH-Wert mit Vorteil auf weniger als 7 gehalten wird. Die stufenweisen Umsetzungen liegen bevorzugterweise in den Temperaturbereichen von O bis 5, 30 bis 40 und 70 bis 900C.
Als wasserlösliche Leukoschwefelsäureestersalze kommen beispielsweise die Salze des Lithiums, Natriums, Kaliums, Ammoniums und des Triäthanolamins in Frage.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Leukoschwefelsäureestersalze von Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe stellen gelbe, in Wasser leicht lösliche Pulver dar, die nach den für diese Farbstoffklasse üblichen Anwendungsverfahren auf Textilien sehr echte Färbungen bzw. Drucke liefern.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Beispiel 1
38 Teile (0,2 Mol) Cyanurchlorid werden in 150 Teilen Aceton gelöst, die erhaltene Lösung unter Rühren auf 400 Teile Eis gegossen und in die so erhaltene Suspension unter Rühren bei 0 bis 5°C 86 Teile (0,2 Mol) Natriumsalz des Leukoschwefelsäureesters des 1-Aminoanthrachinons eingetragen. Gleichzeitig wird durch Zutropfen einer 10%igen Natriumcarbonatlösung der pH-Wert zwischen 5 und 6 gehalten. Nach etwa 20minutigem Rühren bei 5°C ist die Umsetzung beendet. Zur Reaktionsmasse werden hierauf 18 Teile (0,097 Mol) Benzidin zugegeben und unter Rühren die Temperatur auf 30 bis 40° C erhöht. Man läßt den pH-Wert auf etwa 3 sinken und hält ihn dann durch weitere Zugabe von 10°/()iger Natriumcarbonatlösung zwischen 3 und 4.
Nach etwa 2 Stunden ist die Umsetzung beendet, worauf der pH-Wert auf 8,5 eingestellt und das Aceton durch Vakuumdestillation entfernt wird. Durch Aussalzen wird das Umsetzungsprodukt abgetrennt.
126.5 Teile (0,1 Mol) des so erhaltenen Leukoschwefelsäureestersalzes werden in 600 Teilen Wasser gelöst und mit 50 Teilen konzentrierter wässeriger Ammoniaklösung während 5 Stunden auf 85 bis 900C erwärmt. Das Umsetzungsprodukt wird durch Aussalzen abgetrennt und getrocknet.
Das so erhaltene Leukoschwefelsäureestersalz stellt ein gelbes, in Wasser leicht lösliches Pulver dar, das Baumwolle in rotstichigen Gelbtönen färbt.
Beispiel 2
43 Teile (0,1 Mol) Natriumsalz des Leukoschwefelsäureesters des 1-Aminoanthrachinons werden in 500 Teilen Wasser gelöst und mit 16,5 Teilen (0,1 Mol) 2,4-Dichlor-6-aminotriazin während 2 Stunden bei 30 bis 400C gerührt, wobei der pH-Wert durch Zufließen von 10°/oiger Natriumcarbonatlösung zwischen 3 und 4 gehalten wird. Nach beendeter Umsetzung werden 9,2 Teile Benzidin (0,05 Mol) zugegeben, die Temperatur auf 85 bis 900C erhöht und das Gemisch während 5 Stunden gerührt. Der gebildete Farbstoff wird durch Aussalzen abgetrennt und getrocknet.
Das so erhaltene Leukoschwefelsäureestersalz ist mit dem gemäß Beispiel 1 erhaltenen Farbstoff identisch.
Gemäß den Angaben der Beispiele 1 und 2 können die in der Tabelle I aufgeführten Beispiele zur Ausführung gelangen.
Tabelle I
Leukoschwefelsäureestersalz Triazinderivat Diamin gemäß Formel IV
0,1 Mol
Farbton
Baumwolle
Beispiel gemäß Formel III
0,2 Mol
gemäß Formel II
0,2 Mol
Hydrazin Gelb
3 1 -Am inoanthrachinon 2,4-Dichlor-6-aminotriazin Äthylendiamin Gelb
4 desgl. desgl. 4,4'-Diaminodiphenyl- Gelb
5 desgl. desgl. amin
1 - Amino-4-(4'-amino- Gelb
6 desgl. desgl. benzoyl)-aminobenzol
1,4-Diaminobenzol Gelb
7 desgl. 2,4-Dichlor-6-methylamino-
triazin Benzidin Gelb
8 desgl. 2,4-Dichlor-6-isopropyl-
aminotriazin 4,4'-Diam inodiphenyl- Gelb
9 desgl. 2,4-Dichlor-6-piperidino- harnstoff
triazin 4,4'-Diaminodiphenyl- Gelb
10 desgl. 2,4-Dichlor-6-anilinotriazin ' methan
1,3-Diaminobenzol Gelb
11 desgl. 2,4-Dichlor-6-methoxytriazin 4,4'-Diaminostilben Gelb
12 desgl. 2,4-Dichlor-6-butoxytriazin Benzidin Gelb
13 1 -Am ίηο-4-chloranthrachinon 2,4-Dichlor-6-anilinotriazin desgl. Gelb'
14 1 -Aniino-5-chloranthrachinon 2,4-Dichlor-6-dibutyiamino-
triazin desgl. Gelb
15 1-Amino-6-chloranthrachinon 2,4-Dichlor-6-anilinoiriazin desgl. Gelb
16 1-Amino-7-chloranthrachinon desgl. desgl. • Gelb
17 l-Amino-8-chloranthrachinon desgl. desgl. Rot
18 l-Amino-4-benzoylamino- desgl.
anthrachinon Dianisidin Rot
19 desgl. 2,4-Dichlor-6-m orpholino-
triazin Benzidin Rot
20 desgl. 2,4-Dichior-6-cyclohexyl-
aminotriazin desgl. Rot
21 desgl. 2,4-Dichlor-6-phenoxytriazin Tolidin Gelb
22 desgl. 2,4-Dichlor-6-hexylamino-
triazin Benzidin Gelb
23 desgl. 2,4-Dichlor-6-anilinotriazin 4,4 '-Diaminodiphenyl- Gelb
24 desgl. 2.4-Dichlor-6-phenyltriazin sulfon
Beispiel 25
38 Teile (0,2 Mol) Cyanurchlorid werden iu »o 150 Teilen Aceton gelöst, die erhaltene Lösung unter Rühren auf 400 Teile Eis gegossen und in die so erhaltene Suspension unter Rühren bei 0 bis 5"C 86 Teile (0,2 MoI) Natriumsalz des Leukoschwefe!- säureesters des 1-Aminoanthrachinons eingetragen, wobei durch Zutropfen einer 10u/(»igen Natriumcarbonatlösung der pH-Wert zwischen 3 und 5 gehalten wird. Nach etwa 20 Minuten ist die Umsetzung beendet. Der Reaktionsmasse werden 44,4 Teile (0,1 Mol) Natriiimsalz des Leukoschwefelsäureesters des 1,5-Diaminoanthrachinons zugegeben und unter Rühren die Temperatur auf 30 bis 40cC erhöht. Durch weitere Zugabe einer 10°/oigen Natriumcarhonatlösung wird der pH-Wert in den obengenannten Grenzen gehalten. Nach etwa 2 bis 3 Stunden ist die Umsetzung beendet. Nach dem Aussalzen und Abtrennen des gebildeten Farbstoffes wird dieser letztere getrocknet.
Zum genau identischen Reaktionsprodukt gelangt marr, wenn 0,2 Mol Cyanurchlorid mit 0,1 Mol Natriumsalz des Leukoschwefelsäureestersalzes des ^,5-Diaminoanthrachinons umgesetzt und hernach das gebildete Reaktionsprodukt mit 0,2 Mol Natriumsalz des Leukoschwefelsäureesters des 1-Aminoanthrachinone zur Umsetzung gebracht wird.
Das so erhaltene Leukoschwefelsäureestersalz, das
im Farbstoffmolekül noch zwei reaktionsfähige Chloratome enthält, wird mit der entsprechenden Menge Anilin bei 900C in einen neuen sehr echten, gelbfärbenden Farbstoff übergeführt.
In der nachfolgenden Tabelle II sind weitere Beispiele aufgeführt, die Leukoschwefelsäureestersalze von Diaminoanthrachinonen gemäß Formel IV als Mittelkomponente aufweisen.
Tabelle II
Leukoschwefelsäureestersalz Triazinderivat Leukoschwefelsäureestersalz des Farbton
Beispie] gemäß Formel III gemäß Formel II Diamins gemäß Formel IV JJcIUiIl WUIlC
0,2 Mol 0,2 Mol 0,1 Mol Orange
26 1 -Aminoanthrachinon 2,4-Dichlor-6-methoxytriazin 1,4-Diaminoanthrachinon Gelb
27 desgl. 2,4-Dichlor-6-anilinotriazin 1,5-Diamrnoanthrachinon Gelb
28 desgl. 2,4-Dichlor-6-aminotriazin 1,8-Diaminoanthrachinon Gelb
29 l-Amino-4-chloranthrachinon 2,4-Dichlor-6-phenoxytriazin 1,5-Diaminoanthrachinon Gelb
30 1 -Amino-o-chloranthrachinon 2,4-Dichlor-6-cyclohexyl- desgl.
aminotriazin Gelb
31 l-Amino-7-chloranthrachinon ^-Dichlor-o-morpholino- desgl.
triazin Gelb
32 1 -Amino-S-chloranthrachinon 2,4-Dichlor-6-piperidino- 1,8-Diaminoanthrachinon
triazin Orange
33 l-Amino-4-benzoylamino-
anthrarlÜTion
2,4-Dichlor-6-anilinotriazin 1,5-Diaminoanthrachinon Rot
34 Ail LlAA aVlUAlV-fAl
desgl.
2,4-Dichlor-6-phenyltriazin 1,4-Diaminoanthrachinon Orange
35 l-Amino-5-benzoylamino- 2,4-Dichlor-6-äthylamino- desgl.
anthrachinon triazin Gelb
36 desgl. • 2,4-Dichlor-6-anilinotriazin 1,5-Diaminoanthrachinon Gelb
37 1 -Amino-8-benzoylamino- 2,4-Dic'hlor-6-diäthylamino- desgl.
anthrachinon triazin

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wasserlösliche Leukoschwefelsäureestersalze von Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe, deren freie Säuren der allgemeinen Formel
X SO3
O
H Ν^
NH-C
ι
N
V
R
/
-C
Ν\
C-]
ι
HN SO3I-
0 )
Λ
Y
K
τ
I
) N N
f
rV
γ
V
χ 0 χ χ O 3 SO3 H \
C-Z
π
I
Il
N
/
Y
C y
C SO3H
entsprechen, worin jeder der Reste χ ein Wasserstoff- oder Chloratom oder einen — NH-Aroylrest, jeder der Reste y ein Wasserstoff- oder Chloratom, der Rest R eine — NHo-Gruppe, einen
— NH-Alkyl-, — N(Alkyl)2-, — NH-Cyclohexyl-,
— NH-Aryl-, — O-Alkyl-, — O-Arylrest, den
— CeHs- oder den Piperidin- oder Morpholinrest und Z den Rest eines Diamins bedeutet, wobei sowohl die Reste χ als auch die Reste y jeweils
gleiche oder verschiedene Reste sein können, mit der Bedingung, daß mindestens 6 Wasserstoffatome direkt an den C-Atomen jedes einzelnen Anthracenkerns gebunden sind und daß unter dem Begriff »Alkyl« niedermolekulare Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen zu verstehen sind.
2. Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Leukoschwefelsäureestersalze von Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe. deren freie Säuren
der allgemeinen Formel
1X O NH-C C —Z—C . C-HN O χ
NNNN
entsprechen, worin jeder der Reste χ ein Wasserstoff- oder Chloratom oder einen —NH-Aroylrest, jeder der Reste y ein Wasserstoff- oder Chloratom, der Rest R eine —NH2-Gruppe, einen
— NH-Alkyl-, — N(Alkyl)2-, — NH-Cyclohexyl-,
— NH-Aryl-, — O-Alkyl-, — O-Arylrest, den
— CeHs- oder den Piperidin- oder Morpholinrest und Z den Rest eines Diamins bedeutet, wobei sowohl die Reste χ als auch die Reste y jeweils gleiche oder verschiedene Reste sein können, mit der Bedingung, daß mindestens 6 Wasserstoffatome direkt an den C-Atomen jedes einzelnen Anthracenkerns gebunden sind und daß unter dem Begriff »Alkyl« niedermolekulare Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen zu verstehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 Mol ein und derselben Verbindung der allgemeinen Formel
<Nn
Cl-C
C-Cl
Il
35
40
worin Ri ein Chloratom oder eine —NH2-Gruppe, einen — NH - Alkyl-, — N(Alkyl)2-,
— NH-Cyclohexyl-, —NH-Aryl-, —O-Alkyl-,
— O-Arylrest, den — C6H5- oder den Piperidin- oder Morpholinrest bedeutet, in beliebiger Reihenfolge mit 2 Mol ein und derselben Verbindung,
welche in Form ihrer freien Säure der allgemeinen F0rmel SO3H
direkt an
gebunden sind,
O χ
SO3H
entspricht, worin jeder der Reste χ und y die obige Bedeutung hat, mit der Bedingung, daß mindestens 6 Wasserstoffatome direkt an den C-Atomen des Anthracenkerns
und mit 1 Mol der Verbindung
H —Z-H
worin Z den Rest eines Diamins darstellt, in wässerigem Medium und in Gegenwart eines mineralsäurebindenden Mittels zur Umsetzung bringt und das erhaltene Reaktionsprodukt, sofern es noch zwei Chlorsubstituenten an den Triazinkernen aufweist, sodann mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
H —R
worin R die Reste — NH2, — NH-Alkyl, — N(Alkylk —NH-Cyclohexyl, —NH-Aryl, —O-Alkyl, — O-Aryl, den Piperidin- oder den Morpholinrest bedeutet, umsetzt.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind eine Färbetafel mit Erläuterungen und ein Prioritätsbeleg
ausgelegt worden.
809 597/425 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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