DE1272058B - Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr mit einem Mantel aus gehaertetem Schaumkunststoff - Google Patents

Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr mit einem Mantel aus gehaertetem Schaumkunststoff

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DE1272058B
DE1272058B DE19661272058 DE1272058A DE1272058B DE 1272058 B DE1272058 B DE 1272058B DE 19661272058 DE19661272058 DE 19661272058 DE 1272058 A DE1272058 A DE 1272058A DE 1272058 B DE1272058 B DE 1272058B
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foam
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Dipl-Phys Helmut Landgraf
Dr Rer Nat Walter Meyer
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/029Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials layered
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
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Description

  • Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr mit einem Mantel aus gehärtetem Schaumkunststoff Die Erfindung betrifft ein Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr, einem dieses umgebenden Mantel aus gehärtetem Schaumkunststoff und aus einer zwischen dem Stahlrohr und dem Schaumkunststoffmantel angeordneten Gleitschicht.
  • Für die Isolierung von Stahlrohren ist bisher geschäumtes Polyurethan verwendet worden, da dieses sich gegenüber Stahl neutral verhält. Polyurethan besitzt eine Dauerwärmebeständigkeit bis etwa l.10° C. Die Betriebstemperatur sollte jedoch bei etwa 100° C liegen. Dieser Schaumstoff besitzt eine gute Haftfestigkeit zum Stahlrohr. Zur Ermöglichung unterschiedlicher Wärmedehnungen ist es bekannt, eine Gleitschicht zwischen Schaumstoff und Stahlrohr vorzusehen.
  • Für Wärmeisolationen im Bauwesen sind auch sauer abbindende Schaumstoffe bekannt, beispielsweise Phenolharzschaum. Für die Isolierung von Stahlrohren haben derartige Schäume jedoch bisher keinen Eingang gefunden, obwohl bei Phenolharzschaum die gute Wärmebeständigkeit und ein niedriger Preis vorteilhaft sind. Die Ursache hierfür ist, daß diese Schäume nachträglich Spuren saurer Härtebestandteile abgeben, die zu einer stärkeren Korrosion des Stahles führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sauer gehärtete Schaumkunststoffe für die Isolierung von Stahlrohren verwenden zu können.
  • p, Dies wird - ausgehend von einem Verbundrohr der eingangs genannten Art - erfindungsgemäß dacrch erreicht, daß bei Verwendung eines Mantels Za`s einem sauer abbindenden Schaumkunststoff, vorzugsweise aus Phenolharzschaum, die Gleitschicht aus einem Säure bindenden Stoff besteht.
  • Die Gleitschicht kann aus Metallsalzen der Fettsäuren bestehen. Sie kann auch aus Kohlenwasserstoffen als Trägersubstanz und darin suspendierten oder gelösten organischen Basen bestehen und schließlich aus Kohlenwasserstoffen als Trägersubstanz und darin suspendierten Oxyden, Hydroxyden oder Karbonaten der Erdalkalien oder des Zinks.
  • Noch weitergehend spezifiziert kann die Gleitschicht aus einer bei Raumtemperatur festen oder zähflüssigen Trägersubstanz wie Polyäthylen, Paraffin, Vaseline mit oder ohne Zugabe von elastifizierenden Bestandteilen, wie z. B. Polyisobutylen, sowie einem festen, säurebindenden Bestandteil, wie Kalziumkarbonat, Kalziumhydroxyd, Zinkoxyd (Oxyde, Hydroxyde oder Karbonate der Erdalkalien oder des Zinks), bestehen. An die Stelle der genannten festen Bestandteile können organische Basen, wie Chinolin, Dimethylanilin, Anilin, Benzylamin oder Teerbase, treten. Bevorzugtes Mischungsverhältnis ist bei der erstgenannten Gruppe 40% Trägersubstanz (Paraffin), 60% Oxyd, Hydroxyd oder Karbonat, bei der letztgenannten Gruppe 90 % Trägersubstanz, 10% organische Basen.
  • Die Fähigkeit der Gleitschicht zur Vernichtung schädlicher saurer Bestandteile muß unter Berücksichtigung der entsprechenden Schichtdickenverhältnisse von Schaum- und Gleitschicht quantitativ auf die im Schaum enthaltenen sauren Bestandteile abgestimmt sein. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Fähigkeit der einzelnen Substanzen, Säure abzubinden, sowie des Säuregehaltes des Phenolharzschaumes und der Dicke der Schaumschicht bzw. der Gleitschicht kann der Zusatz an Säure bindenden Substanzen in weiten Grenzen schwanken. So kann z. B. der Anteil der Oxyde, Hydroxyde oder Karbonate im Verhältnis zur Trägersubstanz zwischen 5 und 85% betragen, während der Anteil organischer Basen zur Trägersubstanz zwischen 0,1 und 20% liegen kann.
  • Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Verbundrohres kann beispielsweise folgendermaßen durchgeführt werden: Auf einem Stahlrohr wird zunächst eine etwa 0,5 mm dicke Schicht eines homogenen Materials, beispielsweise Kalziumstearat, aufgebracht. Das Rohr wird in eine Form eingelegt. Der Zwischenraum zwischen Rohr und Form wird in bekannter Weise mit einem Phenolharz ausgeschäumt. Der fertige Schaum hat ein Gewicht von etwa 50 kg/ms, und die Schichtstärke des Schaumstoffes beträgt etwa 3 bis 5 cm. Nach dem Aushärten des Schaumes wird das Rohr der Form entnommen und steht für den weiteren Einsatz zur Verfügung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr, einem dieses umgebenden Mantel aus gehärtetem Schaumkunststoff und aus einer zwischen dem StahIrohr und dem SchaumkunststofE-mantel angeordneten Gleitschicht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Mantels aus- einem sauer abbindenden Schaumkunststoff, vorzugsweise aus Phenolharzschaum, die Gleitschicht aus einem Säure bindenden Stoff besteht. ' 2. Verbundrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht aus Metallsalzen der Fettsäuren besteht. 3. Verbundrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht aus Kohlenwasserstoffen als Trägersubstanz und darin suspendierten oder gelösten organischen Basen besteht. 4. Verbundrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht aus Kohlenwasserstoffen als Trägersubstanz und darin suspendierten Oxyden, Hydroxyden oder Karbonaten der Erdalkalien oder des Zinks besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1718 363, 1929 831, 1941141.
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