AT219615B - Verfahren zur Herstellung von neuen polymeren Stoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen polymeren StoffenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen polymeren Stoffen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen, gegebenenfalls plasti- schen Stoffen, welche Polymere mit metallo-keramischen Eigenschaften darstellen und sowohl langkettig als vernetzt sein können. Die erfindungsgemäss herstellbaren geradkettigen metallo-keramischen Poly- meren eignen sich als Schmiermittel bei hohen Temperaturen ; die vernetzten Polymeren sind fest. Die Herstellung der erfindungsgemässen metallo-keramischen Polymeren erfolgt durch Kombination von Kieselsäure mit einem Metalloxyd oder Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Boroxyd und einer organischen Verbindung, welche zwei oder mehrere freie alkoholische Hydroxylgruppen enthält, die befähigt sind, mit den andern Komponenten unter Bildung eines Polymerisats zu reagieren, das entweder dem langkettigen, flüssigen Typ angehört oder sich bei der Wärmetrocknung mit oder ohne Druckanwendung verfestigt. Gemäss der Erfindung wird eine Mischung aus einem Metalloxyd oder Phosphor-, Arsen-, Antimonoder Boroxyd, Kieselsäure und einer organischen Verbindung mit mindestens zwei freien alkoholischen Hydroxylgruppen mit 100 - 400 Millionen r/g bestrahlt und anschliessend bei erhöhter Temperatur polymerisier. Als organische Komponente können mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Äthylenglykol, Mannit od. dgl. oder eine mindestens zwei freie alkoholische Hydroxylgruppen enthaltende Kombination von Stoffen, wie Chitin, Chitose oder ändern Aminoderivaten mit Glycerin oder Äthylenglykol verwendet werden. Im allgemeinen wird einOxyd eines rnehrwertigen Metalls verwendet, z. B. Molybdänoxyd. An Stelle von Molybdänoxyd kann z. B. auch ein Oxyd von Rubidium, Cäsium, Kupfer, Silber, Magnesium, Strontium, Calcium, Aluminium, Gallium, Indium, Thallium, Titan, Zirkon, Germanium, Vanadium, Tantal, Arsen, Antimon, Wismuth, Chrom, Wolfram, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Palladium oder Platin angewendet werden, ferner auch ein Bor- oder ein Phosphoroxyd. Neben Kieselsäure können andere Säuren oder Säureanhydride verwendet werden, welche zwei oder mehrere Carboxylgruppen enthalten, wie Phthalsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure u. dgl. Die erfindungsgemäss herstellbaren metallo-keramischen Polymeren können auch mit andern bekannten, plastischen Materialien, wie Harnstoff-Formaldehyd- oder Melamin-Formaldehyd-Kunststoffen, Alkydharzen, Vinylharzen, Polystyrolen, Acryl-Kunststoffen, Polyäthylenen oder Organosilicium-Polymeren kombiniert werden, wodurch eine Kombination der ungewöhnlichen Eigenschaften der metallkeramischen Polymeren mit denjenigen der bekannten synthetischen Kunststoffe und Harze ermöglicht wird. Beispiel l : 300 g Germaniumdioxyd wurden mit 300 g Kieselsäure und 300 ml Glycerin vermischt. Das Ganze wurde mit 100 Millionen r/g bestrahlt. Während der Reaktion konnte die Bildung von Acrolein, Glycerinsäure und nicht näher bestimmten ätherartigen Bestandteilen nachgewiesen werden. Das Germaniumdioxyd und die Kieselsäure gingen in Lösung. Die Lösung wurde mit 5 Teilen Lampenschwarz vermischt und. auf 3500C erhitzt, wobei sie unter Bildung eines harten, glänzend-schwarzen, plastischen Materials polymerisierte, welches pulverisiert, mit einem Bindemittel vermischt und in Fadenform gepresst wurde. Dem Licht ausgesetzt wirkte dieser Faden als elektrischer Leiter ; in Abwesenheit von Licht erfolgte so gut wie überhaupt keine Leitung. Anstatt einen Faden zu erzeugen, kann die Lösung auch in Mischung mit Silikaten zur Herstellung eines Glases verwendet werden, welches für ultraviolettes Licht undurchlässig ist, infrarotes Licht aber durchlässt. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 : 300mischt. Das Ganze wurde 100 Millionen r/g ausgesetzt. Die Feststoffe gingen in Lösung unter Bildung einer dunklen, grünlich-braunen Lösung, begleitet von der Entwicklung eines Gases. Die Lösung wurde mit 4% Lampenschwarz vermischt und auf 3500C erhitzt, wobei sie sich zu einer bräunlichschwarzen Masse verfestigte, welche zermahlen, mit einem Plastifizierungsmittel gemischt und auf 400 C erhitzt wurde unter Bildung eines festen, äusserst harten plastischen Stoffes, der als Isolator oder Halbleiter verwendet werden kann. Beispiel 3 : 300 g Zirkonoxyd wurden mit 300 g Kieselsäure, 200 ml Glycerin und 100 ml Wasser gemischt. Das Ganze wurde 100 Millionen r/g ausgesetzt. Nach der Bestrahlung wurde der weisse Niederschlag von der überstehenden Flüssigkeit abgetrennt. Dieses Material konnte leicht verformt und zu einem halbleitenden, keramischen Körper gebrannt werden. DerZusatz von Lampenruss (Beispiele 1 und 2) ist für den Verlauf der Polymerisation ohne Bedeutung ; er bezweckt hauptsächlich eine Schmierung des zu erhitzenden Körpers. Was dieArt undDauer derBestrahlung anlangt, so kommt es nur auf die In r angegebene Gesamtdosis der Strahlung an ; empfehlenswert sind Strahlungsquellen höchster Leistungsfähigkeit, z. B. Kobaltstrahler. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen polymeren Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus einem Metalloxyd oder Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Boroxyd, Kieselsäure und einer organischen Verbindung mit mindestens zwei freien alkoholischen Hydroxylgruppen mit 100 - 400 Millionen r/g bestrahlt und anschliessend bei erhöhter Temperatur polymerisiert wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Metalloxyd Molybdänoxyd und als organische Komponente Glycerin verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben Kieselsäure noch andere Säuren oder Säureanhydride mit mindestens zwei Carboxylgruppen verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US219615XA | 1955-03-07 | 1955-03-07 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT219615B true AT219615B (de) | 1962-02-12 |
Family
ID=21807071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT613258A AT219615B (de) | 1955-03-07 | 1956-03-07 | Verfahren zur Herstellung von neuen polymeren Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT219615B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115887749A (zh) * | 2022-12-21 | 2023-04-04 | 成都奇璞生物科技有限公司 | 胶原蛋白敷料液、敷料贴 |
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1956
- 1956-03-07 AT AT613258A patent/AT219615B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115887749A (zh) * | 2022-12-21 | 2023-04-04 | 成都奇璞生物科技有限公司 | 胶原蛋白敷料液、敷料贴 |
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