DE1929831U - Waermeisolierte, erdverlegte rohrleitung. - Google Patents
Waermeisolierte, erdverlegte rohrleitung.Info
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- DE1929831U DE1929831U DE1965M0052527 DEM0052527U DE1929831U DE 1929831 U DE1929831 U DE 1929831U DE 1965M0052527 DE1965M0052527 DE 1965M0052527 DE M0052527 U DEM0052527 U DE M0052527U DE 1929831 U DE1929831 U DE 1929831U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
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Description
PA-B06521 6b16. 8-65
Patentanwälte
BERLIN33CGrunewald^, Herbertstrasse 2a MÜNCHEN
Fernapraohen 8 87 72 37 — Drahtwort: Invention Berlin
Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin-West 122 82
Bankkonto! W. Meissner, Berliner Bank A.-Q., Depka 3S,
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Bankkonto! W. Meissner, Berliner Bank A.-Q., Depka 3S,
Berlln-Halensee, Kurfürstendamm ISO 1 BERLIN 33 CGRUNEWALPp, den 16.8.1965
Herbertstraße 22
Pr/Κχ 1835
Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf j Mannesmannufer Ib*
lärmeisolierte, erdverlegte Rohrleitung«
Die Neuerung "betrifft eine im Erdboden Terlegte, mit einer
Wärmedämmschicht isolierte Rohrleitung für heiße oder gekühlte
Medien»
Bs ist "bekannt, im Erdboden verlegte Heizleitungen dadurch
gegen Wärmeverluste und Korrosionsangriff zu isolieren, dass die Rohre zunächst in Mineralwolle eingebettet und dann mit
Gußbeton oder «asphalt umgössen werden. Nachteilig hierbei ist,
dass die Gußmasse erst auf der Baustelle hergestellt werden
kann und dass sich die Konsistenz der Gußmasse mit der Zeit
verändert. Außerdem ist der ausgehärtete starre Isoliermantel
der Ausbildung von Rissen ausgesetzt, die durch Erdbewegungen und durch Temperaturwechsel in der Leitung verursachte .änderungen der länge und des "ümfanges der Rohre entstehen.
Ferner ist es bekannt, erdverlegte Heizleitungen mit einer
pulverförmigen Schüttelisolierung aus der Gruppe der Asphalte
zu umgeben, die unmittelbar mit der heißen Rohrwand in Berührung
steht und dadurch auf diese auf gesintert bzw»*-ge schmolzen wird,
was unter starkem Yolumenschwund erfolgt· Im erkalteten Zustand
ist die aufgeschmolzene Schicht spröde und neigt daher ebenfalls
zur Rißbildung, die durch die zwangsläufigen Bewegungen der Rohr*-
leitung nock verstärkt wird· TJm "bei einer im Erdboden verlegten^
beheizten Rohrleitung das Gleiten in Längsrichtung und Ausdehnen
in Querrichtung ohne Schädigung des aus Schaumbeton gebildeten
Isoliermantels zu ermöglichen, ist vorgesehlagen worden, die Rohrwand mit einer Korksehicht zu umgeben, welche mit einem
Bindemittel getränkt ist* Das Bindemittel besteht aus einem Material, z.Be Steinkohlenteerpech, welches etwas unterhalb
der Rohrwandtemperatur seine feste Konsistenz verliert und teigig bzw» schmierig wird und somit als Gieitsehieht zwischen dem
heißen Rohr und der Sehaumbetonsehieht dienen soll· nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Gleitwirkung erst bei Temperaturen
eintritt, bei denen das Bindemittel schmierig wird» Itängen«-bzw»
Querdehnungen der Rohrleitungen treten aber schon bei tieferen Temperaturen ein« Bei höheren Temperaturen besteht die Gefahr,
dass das Bindemittel unterhalb des Rohres zusammenfließt oder seine Gleitwirkung bei längeren Betriebsseiten durch Alterung oder Verpackung
nachlässt bzw« ganz verschwindet*
Diese lachteile werden mit der !Teuerung ausgeschaltet. Sie hat
sich zur Aufgabe gestellt, eine absolut korrosionsfeste Isolierung mit einer hervorragenden Wärmedämmwirkung für Rohrleitungen zu
schaffen, die zum Transport von heißen oder gekühlten Flüssigkeiten dienen und bei denen keine Beschädigungen der Wärmedämmschicht
infolge von durch Temperaturwechsel oder Erdbewegungen erfolgten Längen-oder Umfangsdehnungen bzw. Bewegungen eintreten können«
Gemäss der Neuerung ist die Wärmedämmschicht von einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schicht umgeben, die beispielsweise
aus einem Rohr oder sich überlappenden Blatten gebildet ist*
Diese Schicht ist von einem"ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rohr mit Abstand umgeben* wobei in dem gebildeten
Zwischenraum eine Gleitschicht, beispielsweise aus Glyzerin oder Vaseline, angeordnet ist·
Die Dicke bzw. die Wärmeleitfähigkeit der Wärmedämmschicht ist so" gewählt, dass keine Beeinflussung des Gleit-oder Sehmiermittels
dureh die Wandtemperatur der Rohrleitung erfolgt.
Gemäss einem weiteren Merkmal der"Neuerung kann die Gleitschicht
unmittelbar auf die Wärmedämmschicht aufgetragen sein. Es empfiehlt sich, zwischen der Wärmedämmschicht und der Gleitschicht
eine dünne, zum Schutz gegen das Bindringen von Feuchtigkeit dienende Kunststoffschicht anzuordnen, z*B» aus PYG oder Polyäthylen.
Wird statt einer einfachen Kunststoffolie eine mit Kunststoff kaschierte Metallfolie, ζ.Β« aus Aluminium, verwendet,
so wird nicht nur der Wärmedämmwert erhöht, sondern der Isolationsaufbau durch die durch die Folie bewirkte absolute Dampfsperre
gleichzeitig für Kühlmedien aller Art einsetzbar.
Die Wärmedämmschicht kann auch neuerungsgemäss aus zwei oder
mehr übereinander angeordneten Einzelschiehten unterschiedlicher
Isolierstoffe bestehen, bei denen die Wärmeleitzahl der jeweils äußeren Schicht größer ist als diejenige der darunter liegenden
Schicht»
Das Isolieren kann rohrlängenweise in der Werkstatt erfolgen,z.B.
dureh Wickeln, Formen oder bei Schaumstoffen auch durch Gießen.
Das Auftragen der Gleitschicht und das Ummanteln mit dem Kunststoffrohr kann ebenfalls in bekannter Weise vorgenommen werden«
Es empfiehlt sieh zum mechanischen Schutz für den !Transport und
gegen die Einwirkung des Erdreiches auf die äußere Kunststoff«
Umhüllung eine elastische Schicht, z*B* verstärkte, stoßfeste
bituminöse Massen, Schaumstoffe ο*dgl* in ausreichender Dicke
aufzutragen, Biese äußere Schutzschicht weist zweckmässig eine
kleinere Wärmeleitzahl auf als die Wärmedämmschicht, um einen
Wärmestau in der Sehmier-bzw.Gleitschicht zu verhindern»
Mit der neuerungsgemässen Isolierung wird erreicht, dass eine
Beschädigung der Wärmedämmschicht durch Reibungs-und Dehnungs^ krafte vermieden wird.
Im Folgenden wird die Herstellung zweier Ausführungsbeispiele der
Heuerung besehrieben·
Ein 6 m langes Eisenrohr (IW 100) wird konzentrisch von einem
Kunststoffrohr in einem Abstand von 4 cm umgeben* Der ringförmige
Zwischenraum wird in bekannter Weise mit Polyurethansehaumstoff ausgeschäumt« Auf die äußere Seite des Kunststoffrohres wird mit
einem Pinsel eine Schicht Glyzerin aufgetragen· Anschließend wird
ein weiteres Kunststoffrohr, dessen lichte Weite 0,5 β 2 mm größer
als der äußere Durchmesser des Kunststoffrohres ist,aufgeschoben*
Abschließend wird das äußere Kunststoffrohr mit einer bituminierten
Glasgewebebinde abgewickelt«
Die Wärmedämmschicht und das sie unmittelbar umgebende Kunststoffrohr
sind um 25 cm, die darauffolgenden Schichten um 35 cm von
jedem Rohrleitungsende abgesetzt*.
Beispiel 2 ■- -
Auf ein β m langes Eisenrohr (IW 100) werden 4 em dicke und 30 em
lange runde Schalen aus festem Polyurethansehaum (50 kg/m ) mit
Epoxydharzen aufgeklebt und miteinander verklebt* Auf die Schaumstoff schalen werden außen 2 mm dicke Polyvinylchloridplatten
dicht und überlappend aufgeklebt. Auf die PYG-Schicht wird eine
ca* 1mm dicke Vaseline-Sehieht aufgetragen. Anschließend wird über die Vaseline-Schicht ein Polyvinylehloridrohr aufgezogen,
dessen lichte feite ea. 2mm größer ist als der äußere Durehmesser
der Schaumstoffschalen. Auf das Kunststoffrohr wird an«
schließend eine 8 mm dicke Sehaumgummiplatte aufgeklebt.
Die einzelnen Schichten sind entsprechend dem Beispiel 1 von jedem Rohrleitungsende abgesetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der feuerung in
zwei Abbildungen dargestellt«
Abb« 1 zeigt eine isolierte Rohrleitung im Querschnitt und
Abb. 2 eine Seitenansicht*
Um ein Bisenrohr 1 ist konzentrisch ein Kunststoffrohr 3 etwa
in einem Abstand von 4 cm angeordnet. Der ringförmige Zwischenraum
ist von einer Wärmedämmschicht 2 ausgefüllt* Auf dem Kunststoffrohr 3 befindet sich eine Gleitschicht 4» die wiederum mit einem
weiteren Kunststoffrohr 5 j, dessen lichte Weite 0,5 — 2 mm größer
als der äußere Durchmesser des Kunststoffrohres 3 ist, umgeben
ist. Das Kunststoffrohr 5 ist mit einer bituminierten Glasgewebe>binde
bewickelt*
»6*
Me Wärmedämmschicht und die Gleitschicht sind entsprechend
Abtu 2 um 25 cm und die darauffolgenden Schichten um 35 cm von
jedem Rohrleitungsende abgesetzt»
Sehutzansprüehe ί
Claims (1)
- EÄ.-BÜ65216816.8.65 /Sehutzansprüehes1* Im Erdboden verlegte, mit einer lärmedämmschicht isolierte Rohrleitung für heiße oder gekühlte Medien, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmschicht (2) von einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schicht (3), beispielsweise gebildet aus einem Rohr oder sich überlappenden Platten, bedeckt ist und dass diese Schicht von einem ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rohr (5) mit Abstand umgeben ist, wobei in dem gebildeten Zwischenraum eine Gleitschicht (4),beispielsweise aus Glyzerin oder Vaseline, angeordnet und die Bieke bzw. die Wärmeleitfähigkeit der Wärmedämmschicht (2) so gewählt ist, dass keine Beeinflussung des Gleit-oder Sehmiermittels durch die Wandtemperatur des Rohres (1) erfolgt»2e Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (5) von einer äußeren, dem mechanischen Schutz dienen« den Schicht umgeben ist, die z.B» aus Teerpeeh, Bitumen, Schaumstoff o.dgl. an sich bekannten Isolierstoffen besteht und eine kleinere Wärmeleitzahl aufweist als die Wärmedämmschicht (2)·3β Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (4) unter Weglassung der Schicht (3) unmittelbar auf die Wärmedämmschicht (2) aufgetragen ist»4» Rohrleitung nae3a Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet % dass zwischen der Wärmedämmschicht (2) und der Gleit«bzw»Sehmier-. mittelschicht (4) eine dünne, zum Schutz gegen das Eindringen von feuchtigkeit dienende Kunststoffschicht angeordnet ist,. ZeB» eine mit Kunststoff kaschierte Aluminiumfolie·5β Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmschicht (2) aus zwei oder mehr übereinander angeordneten Einzelschiehten unterschiedlicher Isolierstoffe besteht, bei denen die Wärmeleitzahl der jeweils äußeren Schicht größer ist als diejenige der darunter liegenden Schicht*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0052527 DE1929831U (de) | 1965-08-16 | 1965-08-16 | Waermeisolierte, erdverlegte rohrleitung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0052527 DE1929831U (de) | 1965-08-16 | 1965-08-16 | Waermeisolierte, erdverlegte rohrleitung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929831U true DE1929831U (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=33359600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965M0052527 Expired DE1929831U (de) | 1965-08-16 | 1965-08-16 | Waermeisolierte, erdverlegte rohrleitung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1929831U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272058B (de) * | 1966-07-21 | 1968-07-04 | Mannesmann Ag | Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr mit einem Mantel aus gehaertetem Schaumkunststoff |
FR2542060A1 (fr) * | 1983-03-05 | 1984-09-07 | Kabelmetal Electro Gmbh | Tuyau conducteur isole de la chaleur et procede pour le fabriquer |
-
1965
- 1965-08-16 DE DE1965M0052527 patent/DE1929831U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272058B (de) * | 1966-07-21 | 1968-07-04 | Mannesmann Ag | Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr mit einem Mantel aus gehaertetem Schaumkunststoff |
FR2542060A1 (fr) * | 1983-03-05 | 1984-09-07 | Kabelmetal Electro Gmbh | Tuyau conducteur isole de la chaleur et procede pour le fabriquer |
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