AT264116B - Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern

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AT264116B
AT264116B AT338564A AT338564A AT264116B AT 264116 B AT264116 B AT 264116B AT 338564 A AT338564 A AT 338564A AT 338564 A AT338564 A AT 338564A AT 264116 B AT264116 B AT 264116B
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AT
Austria
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base material
fibers
layer
thermoplastic
binders
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Application number
AT338564A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ing Hemersan
Original Assignee
Bunzl & Biach Ag
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  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es kann sich als zweckmässig erweisen, das Grundmaterial vor Auf- bzw. Zwischenlage der thermoplastischen Folie durch Aufbringen eines vorzugsweise thermoplastischen Bindemittels vorzuverfestigen, um die Manipulation der vorbereiteten zu verpressenden Lagen zu erleichtern. Als Folienmaterial kann praktisch jedes thermoplastische Material verwendet   werden ; vorzugsweise   kommt Hoch- oder Niederdruckpolyäthylen, Polyvinylchlorid, Polypropylen od. dgl. in Frage. 



   Die Folie selbst kann praktisch jede beliebige Dicke besitzen, die durch Vorversuche ermittelt wird und bei der die gewünschten Ergebnisse erzielt werden im allgemeinen wird mit einer Dicke von etwa 0,03 bis 0, 5 mm das Auslangen gefunden werden. 



   Weiterhin ist es möglich, zusätzlich als Bindemittel Folienschnitzel oder auch andere Bindemittel vorzusehen, die z. B. vor dem Verpressen auf eine oder mehrere Grundstoffschichten der Schichtenfolge auf-bzw. in die Schicht eingebracht werden und zur Vergütung insbesondere der Aussenschichten dienen können. 



   Das folgende Beispiel soll die Erfindung erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll. 



   Beispiel : Abfälle aus Polyurethanschaumstoff in Form von kleinen Stücken mit einem Durchschnittsvolumen von 0,5 bis 3 cms pro Stück werden in einer Schicht mit einer Dicke von etwa 1 cm aufgebreitet ; darauf wird eine Polyäthylenfolie mit einem Schmelzpunkt von etwa 110 bis 1200 C und einer Stärke von etwa 0, 1 mm gelegt und auf diese wieder eine Schicht aus Polyurethanschaumstoffstücken in obiger Grösse mit der gleichen Schichtdicke. Dieser Vorgang wird noch zweimal wiederholt ; das so vorbereitete Schichtgebilde wird dann unter einem Druck von etwa 50 kg/cm2 bei einer Temperatur von etwa 140 bis 1500 C 5 min lang zu einem flächigen Gebilde verpresst.

   Der so erhaltene Verbundkörper weist eine wesentlich grössere Dichte als das ursprüngliche Polyurethan auf, die jedochnicht so gross ist, als wenn die Polyurethanabfälle ohne Verwendung eines Bindemittels bei höherer Tempera-   tur   verpresst werden. Es wird daher ein Verbundkörper mit besseren Isolationseigenschaften als beim Verpressen von Polyurethanabfall ohne Verwendung eines Bindemittels erhalten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern unter Verwendung thermoplastischer Folien als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Schicht von Grundmaterial in Form von Fasern, Spänen, Partikeln, Stückchen od. dgl. eine Folie aus thermoplastischem Material aufgebracht, auf diese Folie eine weitere Schicht aus Grundmaterial gelegt und dieser abwechselnde Schichtungsvorgang gegebenenfalls mehrere Male wiederholt wird, worauf schliesslich die so erhaltene Schichtenfläche unter Einwirkung von Hitze und Druck zum gewünschten Formkörper verpresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewinnung einer vergüteten Oberfläche auch auf die Oberfläche des vorbereiteten Schichtgebildes vor dem Verpressen unter Hitzeeinwirkung eine zusätzliche Folie aufgelegt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Grundmaterial Holz in Form von Fasern, Spänen od. dgl. verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Grundmaterial Leder in Form von Fasern oder Krümeln verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Grundmaterial Polyurethan oder ein anderer Schaumstoff in Form von Krümeln oder Stücken verwendet wird. EMI2.1 tierische, pflanzliche oder synthetische Fasern verwendet werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aIsGrundmaterial eine Mischung von wärmefesten und thermoplastischen Fasern verwendet wird. EMI2.2 anorganische Fasern verwendet werden.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass thermoplatische Folien aus Hoch- oder Niederdruckpolyäthylen, Polyvinylchlorid, Polypropylen od. dgl. verwendet werden.
    10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Folien mit etwa 0,03 bis 0,5 mm Dicke verwendet werden.
    11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die einzelnen Lagen aus Grundmaterial wenigstens oberflächlich durch Aufsprühen <Desc/Clms Page number 3> einer Emulsion oder Lösung eines vorzugsweise thermoplastischen Bindemittels vorverfestigt werden.
    12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass zusätzlich als Bindemittel Fölienschnitzel oder auch andere Bindemittel vorgesehen werden, die z. B. vor dem Verpressen auf eine oder mehrere Grundstoffschichten der Schichtenfolge aufbzw. in die Schicht eingebracht werden und zur Vergütung insbesondere der Aussenschichten dienen können.
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