DE12694C - Neuerungen an sogenannten französischen Mindermaschinen der mechanischen Wirkstühle, insbesondere des Cotton-Stuhles - Google Patents

Neuerungen an sogenannten französischen Mindermaschinen der mechanischen Wirkstühle, insbesondere des Cotton-Stuhles

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DE12694C
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COUTURAT & CO. in Paris
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Zur Herstellung der Strumpfspitzen auf automatischem Wege bediente man sich bisher verschiedener Mindervorrichtungen, bestehend aus Zahnstangenmechanismen, Sperrkegeln oder S chraub enflächen.
Alle diese Mechanismen dienen dazu, die Decker vor- und zurückzubewegen, sind aber im allgememen complicirt und lassen mehr oder minder, in Bezug auf die Sicherheit der Functionirung, zu wünschen übrig.
Die Erfinder wenden zwei Schrauben mit flachgängigem Gewinde an, entsprechend der Stuhlnummer, von denen eine mit rechtsgängigem Gewinde die Vor-, die andere mit linksgängigem Gewinde die Rückwärtsbewegung erzeugt, indem diese Schrauben direct die Schienen verschieben, welche die Decker tragen.
Diese Anordnung vereinfacht die Maschine bedeutend, verleiht ihr sicheren Gang, vermeidet eine grofse Anzahl von Federn und complicirter Bewegungen.
Der neue Mechanismus ist auf beiliegender Zeichnung in Vorderansicht, Fig. 1, und Seitenansicht, Fig. 2, dargestellt.
Die beiden Schrauben mit flachgängigem Gewinde bewegen die Deckerschienen in folgender Weise:
1. Die Schraube A ist durch zwei Lager an der Schiene B befestigt und ihre Mutter C bewirkt die Verschiebung des Wagens D, auf welchem die Schraube E gelagert ist,' deren Mutter die Deckerschiene G bewegt. Die Schraube A wird durch den gezahnten Schalthebel H getrieben, welcher auf das Schaltrad / wirkt. Der Hebel H erhält seine Bewegung von der Hubscheibe J, welche auf der Excenterwelle X befestigt ist.
Diese Bewegung bringt ein Vorrücken der Decker von zwei zu zwei Nadeln hervor.
2. Die Schraube E wird mittelst des verticalen Hebels K bewegt, der auf einen Schalthebel mit Klinke L wirkt, welche das Sperrrad M dreht und die Rückwärtsverschiebung um eine Nadel bewirkt. Diese Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen dauern so lange, bis der Hebel K den Schalthebel der Klinke L nicht mehr trifft, wonach die Rückwärtsbewegung aufhört und die Deckernadeln nun von zwei zu zwei Nadeln vorbewegt werden bis zur Beendigung der abgeflachten Spitze.
Zur Herstellung der abgeflachten Spitze hat man gewöhnlich an den kleinen Deckern N, welche bei allen Mindervorrichtungen vorkommen, lange und biegsame Nadeln angebracht, welche im Augenblick, wo die Spitze hergestellt wird, je zwei Nadeln ausschalten, bis die Spitze geschlossen ist.
Diese Anordnung ersetzen die Erfinder durch die folgende:
Die Deckerschiene N erhält nur kurze und steife Decker, jedoch werden die Nadeln mittelst eines drehbaren Stückes O isolirt; auf diesem ist ein Hebel P befestigt, der in den Lagerstücken Q an der Nadelbarre H gelagert wird.
Bei jeder Minderung der Spitze, fällt der Hebel P, welcher auf einer keilförmigen Erhöhung T der Schiene »S1 ruht, die beim Mindern verschoben wird, mit seinem Ende zur Seite der Erhöhung T, wodurch die Nadeln zurückgeschoben werden und die Fortnahme der Maschen durch die Decker verhindert wird.
Die Verschiebung der Schiene ü1 erfolgt in Gemeinschaft mit den combinirten Bewegungen'' des Stuhles, und dies bei jeder Minderung b/is; zur Beendigung der abgeflachten Spitze;
Patent-Ansprüche: :
1. Eine Mindervorrichtung zur Herstellung der Spitzen von Strümpfen und Socken, bestehend aus zwei Schrauben mit rechts- und linksgängigem flachen Gewinde auf beiden Seiten des Stuhles, welche Schrauben die für die Arbeit erforderlichen Vor- und Rückwärtsverschiebungen der Deckerschienen hervorbringen; dieser Mechanismus kann an ein- und viellängigen Stühlen angebracht werden.
2. Das dargestellte Verfahren zur Herstellung der abgeflachten Spitze.
Der beschriebene Mindermechanismus läfst sich an allen flachen mechanischen Kulirstühlen, insbesondere aber am Cotton-Stuhl anbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1880.
Klasse 26.
COUTURAT & CO. in PARIS.
Neuerungen an sogenannten französischen Mindermaschinen der mechanischen Wirkstühle,
insbesondere des Cotton-Stuhles.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. August 1880 ab.
DENDAT12694D Neuerungen an sogenannten französischen Mindermaschinen der mechanischen Wirkstühle, insbesondere des Cotton-Stuhles Active DE12694C (de)

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