DE1267152B - Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von auf ein Siebfoerderband niederzuschlagender Mineralwolle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von auf ein Siebfoerderband niederzuschlagender Mineralwolle

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DE1267152B
DE1267152B DER26571A DER0026571A DE1267152B DE 1267152 B DE1267152 B DE 1267152B DE R26571 A DER26571 A DE R26571A DE R0026571 A DER0026571 A DE R0026571A DE 1267152 B DE1267152 B DE 1267152B
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Germany
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conveyor belt
sieve conveyor
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mineral wool
suction
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DER26571A
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English (en)
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Bo I Anderberg
Sven Olof Kjell Kjell-Berger
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Rockwool AB
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Rockwool AB
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von auf ein Siebförderband niederzuschlagender Mineralwolle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gleichmäßigen Verteilen von auf ein Siebförderband niederzuschlagender Mineralwolle, die mit dem Siebförderband über eine Anzahl Fächer bewegt wird, aus welchen die Luft im Sinn einer gleichmäßigen Verteilung der Mineralwolle auf dem Siebförderband in je Fach beeinflußbarer Menge abgesaugt wird, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Bei einem solchen bekannten Verfahren wird ein Faser-Luft-Gemisch in etwa waagerechter Richtung gegen ein etwa lotrecht von oben nach unten bewegtes und mit einem weiteren, unter diesem in Richtung der Gemischbewegung bewegten Siebförderband eine Ablagekammer begrenzendes Siebförderband geblasen, hinter dem an der Auftreffstelle des Gemisches eine Absaughaube angeordnet ist. Die Absaughaube bildet mehrere, nach dem Siebförderband hin offene Fächer, die in Förderrichtung des Bandes aneinander anschließen. Aus den Fächern führen Absaugkanäle zu einer gemeinsamen Abluftleitung, und die durch jedes Fach abgesaugte Luftmenge kann durch Drosselklappen beeinflußt werden, wodurch der auf das Siebfördegband auftreffende Luftstrom im Sinn einer gleichmäßigen Faserverteilung beeinflußt werden soll. Nachteilig ist jedoch, daß durch eine solche in Förderrichtung des Siebförderbandes aufeinanderfolgende Anordnung quer zum Förderband verlaufender Fächer die angestrebte gleichmäßige Faserverteilung nur unvollkommen erreicht werden kann. Es mag allenfalls möglich sein, daß bei dem geschilderten, fast lotrechten Verlauf des das Faservlies aufnehmenden Teiles des Siebförderbandes ein ungünstiger Einfluß des Eigengewichtes der etwa waagerecht ankommenden Fasern auf die Faserverteilung im Sinn einer ausgleichenden stärkeren Ansaugung im oberen Bereich der gebildeten Ablagekammer ausgeglichen werden kann, dagegen mangelt es aber an einer geeigneten Möglichkeit des Ausgleichs anderer Verteilungsungenauigkeiten, insbesondere in einer quer zur Förderrichtung des Siebförderbandes verlaufenden Richtung. überdies gibt das bekannte Verfahren keinen Aufschluß darüber, durch welche Regelgrößen die genannten Drosselklappen in geeigneter Weise beeinflußt werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren im Sinn einer Behebung der vorgenannten Mängel so zu vervollkommnen, daß insbesondere eine gleichmäßige Vaserverteilung quer zur Förderrichtung des Siebförderbandes gewährleistet werden kann. Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Intensität der Absaugung des durch das Siebförderband und die verschiedenen Fächer angesaugten Luftstromes in in Längsrichtung des Faserbandes verlaufenden Bereichen in Abhängigkeit vom Gewicht oder von der Dicke der auf dem Siebförderband niedergeschlagenen Mineralwolleschicht oder in Abhängigkeit vom Durchströmungswiderstand durch Messung des Druckabfalls geregelt wird, den die Mineralwolleschicht der Durchströmung der einzelnen Fächer entgegensetzt.
  • Durch ein solches Absaugen des Luftstromes in in Längsrichtung des Faserbandes verlaufenden Bereichen kann bei einer Regelung der Absaugeintensität durch die genannten Regelgrößen eine sehr wirksame Beeinflussung des Faserniederschlages in Querrichtung des Siebförderbandes erzielt werden. Die Regelung der Absaugung durch die genannten Regelgrößen macht die Klappeneinstellung dabei zugleich unabhängig von den Ungenauigkeiten, die sich aus einer Klappeneinstellung lediglich auf Grund einer überwachenden Beobachtung des Siebförderbandes ergeben müssen.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Regelung der Intensität der Absaugung in regelmäßigen zeitlichen Abständen durchgeführt, womit ausgeschlossen 3 werden kann, daß Übersteuerungen und entsprechende Regelschwankungen eintreten könnten.
  • Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung, die in jedem Fach oder in jeder von einem Fach ausgehenden Absaugeleitung eine in ihrer Stellung beeinflußbare Drosselklappe aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer als in Längsrichtung des Siebförderbandes benachbarte rinnenartige Kammern ausgebildet und Einrichtungen zum Regeln des angesaugten Luftstromes in in Längsrichtung des Faserbandes verlaufenden Bereichen in Abhängigkeit vom Gewicht oder von der Dicke der auf dem Siebförderband niedergeschlagenen Mineralwolleschicht oder in Abhängigkeit vom Durchströmungswiderstand durch Messung des Druckabfalls vorgesehen sind. Eine solche Ausbildung der zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmten Vorrichtung macht die Klappenregelung nicht nur unabhängig von subjektiven Beobachtungen, sondern gewährleistet durch die Nebeneinanderanordnung der rinnenartigen Kammern in Längsrichtung des Siebförderbandes auch eine sehr wirksame Beeinflussung der Faserablagerung in Querrichtung des Bandes.
  • Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der vorgenannten Vorrichtung gehen die an- die beiden am weitesten voneinander abgelegenen äußersten Fächer angeschlossenen Absaugeleitungen von den eintrittsseitig des Siebförderbandes gelegenen Enden dieser Fächer aus, während alle anderen Absaugeleitungen von austrittsseitig des Siebförderbandes gelegenen Öffnungen der übrigen Fächer ausgehen. Ein solcher Anschluß der Absaugeleitungen hat sich auf Grund zahlreicher Versuche als besonders vorteilhaft zur Erzielung einer gleichmäßigen Faserverteilung über die Breite des Siebförderbandes ergeben.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung führen die an die Fächer in an sich bekannter Weise quer zum Siebförderband anschließenden Absaugeleitungen seitlich nebeneinander aus dem zwischen den beiden Trums des Siebförderbandes eingeschlossenen Raum heraus und zu einer Gruppe zugeordneter und einander benachbarter Klappengehäuse mit den Drosselklappen. Eine solche Anordnung der Drosselklappen seitlich des Siebförderbandes ermöglicht nicht nur eine Rückführung des rücklaufenden Trums des Bandes in einem verhältnismäßig kleinen Abstand vom anderen Trum, was einen entsprechend gedrängten Aufbau der Vorrichtung ermöglicht, sie ergibt zugleich auch eine konstruktiv zusammengefaßte und leicht zugängliche Anordnung des Klappenantriebsmechanismus neben dem Siebförderband.
  • Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind als den Fächern zugeordnete Druckmeßvorrichtungen Manometer vorgesehen, mit deren Zeigern Maximum- und Minimum-Grenzkontakte elektrischer Regelstromkreise für zugeordnete Klappen-Einstellvorrichtungen zusammenwirken. Solche Kontaktmanometer sind handelsüblich und vielfach bewährt und ergeben eine zuverlässige Messung des Druckabfalles der die abgelagerte Faserschicht durchströmenden Luft. überdies sind die üblichen Manometer geschlossen und daher besonders unempfindlich gegen Staub oder sonstige Verunreinigungen, die durch die Fasern der Mineralwolle entstehen können. über die elektrischen Regelstromkreise kann dann die Klappeneinstellung in zuverlässiger Weise erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Manometer an die einzelnen Fächer jeweils an deren den Absaugeöffnungen abgelegenen Enden angeschlossen, wodurch eine den gemessenen Unterdruck in den Fächern etwa störende Beeinflussung durch den zunehmenden Unterdruck in den anschließenden Absaugeleitungen vermieden wird.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind in den den einzelnen Drosselklappen zugeordneten Stromkreisen durch am Siebförderband befindliche nockengesteuerte Kontakte zum periodischen Einschalten der Stromkreise angeordnet. Hierdurch wird in einfacher Weise gewährleistet, daß die auf die Kontaktmanometer oder sonstigen Meßgeräte ansprechenden elektrischen Stromkreise nur in zeitlichen Abständen periodisch eingeschaltet und somit Regelschwankungen durch übersteuern und anschließendes Rückholen der Klappen ausgeschlossen werden.
  • Nach einer wiederum anderen Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Klappeneinstellvorrichtungen aus elektromagnetisch gesteuerten Klinken-Schaltwerken. Auch solche Klinken-Schaltwerke stellen verhältnismäßig einfache und zuverlässig arbeitende Betätigungselemente dar, die die Klappensteuerung in einer zuverlässigen und praktisch wartungsfreien Weise gewährleisten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt F i g.1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung ir. einem schematisch gehaltenen lotrechten Schnitt nach der Linie I-I der F i g. 2 in Längsrichtung eines Siebförderbandes, F i g. 2 dieselbe Vorrichtung in einem waagerechten Teilschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 djeselbe Vorrichtung in einem waagerechten Schnitt nach der Linie III-III der F i g.1, F i g. 4 eine die elektrische Steuerung einer Klappe veranschaulichende Schemadarstellung.
  • In F i g. 1 ist eintrittsseitig der dargestellten Vorrichtung die letzte Rolle 10 einer mehrere solcher Rollen aufweisenden Spinnmaschine sichtbar, von der durch Zentrifugalkraft eine Kaskade von Mineralfasern 11 schräg von oben her in eine Kammer 12 der Vorrichtung abgeschleudert wird. Die Kammer 12 ist seitlich durch Seitenwände 13 und 14 (vgl. auch F i g. 2) und an ihrem der Spinnmaschine abgelegenen Ende durch eine Stirnwand 15 begrenzt. Aus dem unteren Bereich der Kammer 12 führt im Bereich der Seitenwand 14 eine Saugleitung 16 (F i g. 3) heraus, und in der Kammer befindet sich ein in deren Längsrichtung bewegliches Siebförderband 21, das über Rollen 17, 18, 19 und 20 in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise in Richtung des Pfeiles 22 der F i g.1 antreibbar ist. Auf dem Siebförderband 21 ist gemäß F i g.1 in nachstehend noch näher beschriebener Weise niedergeschlagene Mineralwolle 23 sichtbar.
  • Abgabeseitig des Siebförderbandes 21 schließt außerhalb der Kammer 12 ein Förderband 24 an, welches über Umlenkrollen 25 und 26 synchron zum Siebförderband 21 antreibbar ist. Oberhalb des aufnahmeseitigen Endes des Förderbandes 24 ist noch eine Andrückrolle 27 angeordnet, mittels welcher die auf das Siebförderband 21 niedergeschlagene und an das Förderband 24 abgegebene Mineralwollematte auf eine geringere Dicke zusammengepreßt wird, wie bei 28 angedeutet.
  • Während in der bisher beschriebenen Weise ausgebildete Vorrichtungen bekannt sind, werden nachstehend weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen der Vorrichtung beschrieben, mittels welcher eine ungleichmäßige Niederschlagung der Mineralwolle 23 in einer quer zum Siebförderband 21 verlaufenden Richtung x-x (vgl. F i g. 2) vermieden werden kann.
  • Wie insbesondere aus den F i g.1 und 2 hervorgeht, weist die Kammer 12 unterhalb des Siebförderbandes 21. eine Reihe in dessen Längsrichtung nebeneinander verlaufender Fächer 29, 30, 31, 32, 33, 34 und 35 auf, die über von ihren Unterseiten ausgehende, in den F i g.1 und 3 dargestellte, im wesentlichen unter den Fächern verlaufende Absaugeleitungen 38, 39, 40, 41, 42, 43 und 44 in einerseits des Siebförderbandes 21 in dessen Längsrichtung nebeneinander angeordnete Klappengehäuse 45, 46, 47, 48, 49, 50 und 51 einmünden. Von ihrer den Absaugeleitungen gegenüberliegenden saugseitigen Ebene 37 aus sind die Klappengehäuse an einen Saugtrichter 36 angeschlossen, an den die Saugleitung 16 anschließt. In jeder der Klappengehäuse 45 bis 50 ist eine in üblicher Weise schwenkbare Drosselklappe 80 angeordnet, die in nachstehend noch näher beschriebener Weise steuerbar ist.
  • Aus den F i g. 2 und 3 sind weiterhin die in den Fächern 29 bis 35 befindlichen öffnungen 57", 52, 53, 54, 55, 56 und 57' ersichtlich, aus denen die Luft in die Absaugeleitungen 38 bis 44 abgesaugt wird. Dabei gehen die an die beiden am weitesten voneinander abgelegenen äußersten Fächer 29 und 35 angeschlossenen Absaugeleitungen 38 und 44 von den eintrittsseitig des Siebförderbandes 21 gelegenen Enden dieser Fächer aus, während alle anderen Absaugeleitungen 39 bis 43 von den austrittsseitig des Siebförderbandes 21 gelegenen Enden der übrigen Fächer 30 bis 34 ausgehen.
  • Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird die in die Kammer 12 gelangende und durch die Luftabsaugung in den Fächern 29 bis 35 gegen das Siebförderband 21 gesaugte Mineralwolle auf dem Förderband als Matte von allmählich zunehmender Dicke niedergeschlagen. Dabei wird durch eine geeignete, nachstehend noch näher beschriebene Regelung der Klappenstellungen in den Klappengehäusen 45 bis 51 gewährleistet, daß die Mineralwolle 23 bevorzugt nach den über den am weitesten voneinander abgelegenen Fächern 29 und 35 befindlichen Randbereichen des Siebförderbandes 21 hin gesaugt wird, wo bisher mit einer gegenüber dem Mittelbereich zu dünnen Niederschlagsdicke der Mineralwolle gerechnet werden mußte. Durch eine entsprechende Einstellung aller Klappen 80 kann somit gewährleistet werden, daß die niedergeschlagene Mineralwollematte über ihre gesamte Fläche eine gleichmäßige Dicke und Dichte aufweist. Die sodann mit dem Siebförderband 21 aus der Kammer 12 auf das Förderband 24 herausbewegte Matte wird sodann durch die Andrückrolle 27 auf eine gegenüber der Niederschlagsdicke geringere Dicke zusammengepreßt.
  • Wenn es sich darum handelt, vor allem eine gleichmäßige Gewichtsverteilung der niedergeschlagenen Mineralwolle über die Fläche der gebildeten Matte zu erzielen, dann kann vorgesehen werden; das niedergeschlagene Gewicht der Mineralwolle je Flächeneinheit durch Wiegen von Teilen der Matte oder durch Messen der Dicke der Matte an bestimmten Stellen, z. B. bei der Rolle 27, zu messen. Versuche zur Auffindung einer geeigneten Meßmethode haben ergeben, daß der Luftwiderstand durch die niedergeschlagene Mineralwolle je Flächeneinheit der zu bildenden Matte im großen und ganzen unabhängig davon ist, wie stark die Matte zusammengepreßt wurde, daß er aber direkt proportional zu dem niedergeschlagenen Gewicht der Mineralwolle pro Flächeneinheit der Matte ist. Daraus ergibt sich die besonders einfache und zuverlässige Meßmethode als Maßstab für das niedergeschlagene Gewicht den Druckabfall in den verschiedenen Fächern 29 bis 35 gegenüber dem oberhalb des Siebförderbandes 21 befindlichen atmosphärischen Druck zu messen. Zu diesem Zweck sind den Fächern 29 bis 35 Manometer 58, 59, 60, 61, 62, 63 und 64 zugeordnet, die in F i g. 2 schematisch angedeutet sind. Damit die von diesen Manometern gemessenen Drücke möglichst wenig durch die an die Fächer anschließende Absaugung beeinflußt werden, sind die Manometer 58 bis 64 an die einzelnen Fächer 29 bis 35 jeweils an deren den Absaugeöffnungen 57", 52 bis 56 und 57 abgelegenen Enden angeschlossen.
  • Die Manometer sind als übliche Kontaktmanometer mit Maximum- und Minimum-Grenzkontakten ausgebildet und steuern je einen Stromkreis, von welchem aus die zugeordnete Klappe gesteuert wird. In F i g. 4 ist beispielsweise die Steuerung der dem Fach 29 zugeordneten Drosselklappe 80 durch das zugeordnete Manometer 58 mittels einer schaltbildartigen Schemadarstellung veranschaulicht. Gemäß F i g. 4 weist das Manometer 58 einen zugleich als beweglichen Kontakt ausgebildeten Zeiger 65 auf, dem in einem bestimmten Winkelabstand einerseits ein Maximum- und andererseits ein Minimum-Grenzkontakt 66 und 67 zugeordnet ist. Der Zeiger 65 und das Gehäuse des Manometers 58 sind an eine Minusklemme eines elektrischen Leitungsnetzes angeschlossen, während die Grenzkontakte 66 und 67 über Leiter 68 und 69 je an die andererseits an eine Plusklemme des genannten Leitungsnetzes angeschlossene Wicklung eines Relais 70 und 71 angeschlossen sind. Die Relais 70 und 71 steuern je einen Kontakt 72 bzw. 73 in einem nachstehend noch näher beschriebenen Starkstrom führenden Stromkreis.
  • An der Unterseite des Siebförderbandes 21 sind den einzelnen Drosselklappen 80 zugeordnete Nocken 74 angeordnet, die mit in einer Kontakteinrichtung 75-(vgl. F i g.1) angeordneten Kontakten 78 eines letztgenannten Stromkreises über je eine Nockenrolle 77 zusammenwirken. Dabei sorgt eine an der Stelle der Nockenrollen 77 oberhalb des Siebförderbandes 21 angeordnete Schiene 76 dafür, daß das an sich elastische Band über die federnde Öffnungskraft des Kontaktes 78 und die Nockenrolle 77 nicht einfach nach oben ausgelenkt werden kann. Infolgedessen wird bei jeder Vorbeibewegung des Nockens 74 an der zugeordneten Nockenrolle 77 der zugeordnete Kontakt 78 an einen Festkontakt im Sinn eines Schließens des Kontaktes gedrückt. Der Kontakt 78 ist an die Plusklemme der Starkstromquelle angeschlossen, so daß bei geschlossenem Kontakt 78 auch ein an den Festkontakt anschließender Sammelleiter 79 an die Stromquelle angeschlossen ist. Die Sammelleitung 70 führt zu allen den Manometern 58 bis 64 zugeordneten Relais, von denen in F i g. 4 lediglich die beiden, dem Manometer 58 zugeordneten Relais 70 und 71 mit ihren Anschlüssen dargestellt sind.
  • Die Drosselklappe 80 weist von ihrer Klappenwelle 81 diametral ausgehende Flügel 82 und 83 auf, mittels derer das zugeordnete Klappengehäuse 45 gegenüber dem Saugtrichter 36 abgeschlossen werden kann. Auf dem aus dem Klappengehäuse 45 herausragenden freien Ende der Klappenwelle 81 sind zwei Klinkenräder 84' und 84" festgelegt, deren Klinkenzähne in zueinander entgegengesetzte Richtungen weisen. Mit jedem Klinkenrad wirkt eine tangential zu diesem bewegliche Klinke 85' bzw. 85" zusammen, deren dem Klinkenrad abgelegenes Ende über einen Magnetkern 86' bzw. 86" in die Spule 87' bzw. 87" eines zugeordneten Zugmagneten eintaucht. Jede der beiden Spulen ist einerseits über eine Leitung 92 bzw. 93 an den Festkontakt des zugeordneten Relais 70 bzw.71 und andererseits an die Minusklemme des Netzes angeschlossen. Jeder Zugmagnet ist weiterhin auf einer Scheibe 88' bzw. 88" angeordnet, die um eine parallel zur Klappenwelle 81 verlaufende Achse drehbar ist. An jeder Klinke 85' bzw. 85" greift eine Zugfeder 89' bzw. 89" an, die bestrebt ist, die zugeordnete Klinke sowohl aus der zugeordneten Spule herauszuziehen als auch an das zugeordnete Klinkenrad anzudrücken.
  • Schließlich ist mit jeder Scheibe 88' bzw. 88" ein Anker 90' bzw. 90" eines Magneten 91' bzw. 91" verbunden, durch den die Scheibe entgegen der Kraft der genannten zugeordneten Zugfeder 89' bzw. 89" im Sinn einer Wegschwenkung der Klinke 85' bzw. 85" vom zugeordneten Klinkenrad 84' bzw. 84" gedreht werden kann. Der Magnet 91' ist einerseits an die Leitung 93 und der Magnet 91" einerseits an die Leitung 92 angeschlossen. Andererseits sind die beiden Magneten an die Minusklemme des genannten Netzes angeschlossen.
  • Die beschriebenen Klappeneinstellvorrichtungen arbeiten folgendermaßen: Es sei zunächst angenommen, daß sich die Drosselklappen 80 in den Klappengehäusen 45 bis 51 alle in einer Mittellage befinden. Weiterhin wird vorausgesetzt, daß durch die verschiedenen Fächer 29 bis 35 unterschiedliche Luftmengen hindurchgesaugt werden, weil während der Erzeugung einer Mineralwollmatte über den Fächern infolge einer ungleichmäßigen Verteilung der sich niederschlagenden Fasern unterschiedliche Luftwiderstände entstehen. Es soll beispielsweise infolge einer zu geringen Niederschlagung von Mineralwolle über dem Fach 29 in diesem Fach gegenüber dem Außendruck ein zu geringer Druckabfall entstehen, so daß der größte Teil des durch ein an die Saugleitung 16 angeschlossenes Sauggebläse erzeugten Unterdruckes in den Saugleitungen zwischen dem Fach 29 und dem Sauggebläse verbraucht wird. Infolgedessen zeigt das mit dem Fach 29 verbundene Manometer 58 einen zu hohen Druck an, und sein Zeiger 65 bewegt sich gemäß F i g. 4 im Gegenuhrzeigersinn gegen den Gegenkontakt 66. Dadurch wird der Stromkreis des Relais 70 geschlossen und über dieses Relais der Kontakt 72 des Starkstromkreises geschlossen. Unter der weiteren Annahme, daß sich der Kontakt 78 hierbei in seiner dargestellten Öffnungsstellung befindet, bleibt dieser Stromkreis jedoch zunächst noch unterbrochen.
  • Während der betriebsmäßigen Weiterbewegung des Siebförderbandes 21 gelangt jedoch früher oder später der Nocken 74 in die Kontakteinrichtung 75 und schwenkt den Kontakt 78 über die Nockenrolle 77 in seine Schließstellung, wodurch in Verbindung mit dem geschlossenen Kontakt 72 der an diesen angeschlossenen Zweig des Starkstromkreises geschlossen wird. Infolgedessen werden der Magnet 91" und die Spule 87' des oberen Zugmagneten erregt. Durch den Magneten 91" wird über den Anker 90" und die Scheibe 88" die Klinke 85" entgegen der Kraft der Zugfeder 89" vom Klinkenrad 84" im Gegenuhrzeigersinn abgeschwenkt, während die erregte Spule 87' den Magnetkern 86' in die Spule hineinzieht und damit die Klinke 85' entgegen der Kraft der Zugfeder 89' im Sinn einer entsprechenden Drehung des Klinkenrades 84' im Uhrzeigersinn mitnimmt. Die Drosselklappe 80 wird damit im gleichen Sinn etwas weiter in ihre Öffnungsstellung gedreht, was zu einer größeren Saugluftförderung durch das Fach 29 und zu einem entsprechenden Absinken des Druckes in diesem Fach führt. Die damit verstärkte Luftströmung durch das Siebband 21 führt dazu, daß nunmehr eine größere Menge Mineralwolle auf dem Siebförderband 21 oberhalb des Faches 29 niedergeschlagen wird.
  • Nach dem Wiederöffnen des Kontaktes 78 werden der Magnet 91" und die Spule 86' wieder stromlos, und die beiden Klinken 85" und 85' gehen wieder in ihre dargestellte Ausgangsstellungen zurück, in denen sie die Drosselklappe 80 in der neuen Stellung festhalten.
  • Hat die beschriebene Drehung der Drosselklappe 80 dazu ausgereicht, daß der Zeiger 65 infolge des vergrößerten Unterdruckes im Fach 29 den Gegenkontakt 66 wieder freigibt, dann bleibt die neue Klappenstellung erhalten. Reicht der Unterdruck jedoch noch nicht zu einer solchen öffnungsbewegung des Zeigers 65 aus, dann wiederholt sich der beschriebene Drehvorgang, wenn der Kontakt 78 vom Siebförderband 21 her erneut geschlossen wird.
  • Sollte im Fach 29 etwa durch einen zu großen Mineralwolleniederschlag ein zu großer Unterdruck entstehen, dann bewegt sich der Zeiger 65 an den Gegenkontakt 67, wodurch nunmehr das Relais 71 erregt und der Kontakt 73 des Starkstromkreises geschlossen wird. Infolgedessen werden nunmehr beim nächsten Schließen des Kontaktes 78 einerseits der Magnet 91' und andererseits die Spule 87" erregt, wodurch in der im einzelnen bereits beschriebenen Weise nunmehr die Klinke 85' vom Klinkenrad 84' abgehoben und das Klinkenrad 84" durch die Klinke 85" um einen Schaltschritt im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
  • In gleicher Weise wie die Drosselklappe 80 im Klappengehäuse 45 werden auch alle weiteren Drosselklappen so lange eingestellt, bis der Durchströmungswiderstand der auf dem Siebförderband 21 gebildeten Mineralwollmatte für sämtliche Fächer gleich ist. Die Matte weist dann eine gleichförmige Dichte und ein gleichförmiges spezifisches Gewicht über ihre ganze Breite auf. Etwa aus irgendeinem Grund erfolgende Störungen dieser gleichmäßigen Mineralwolleverteilung führen über die beschriebene Steuerung selbsttätig zu solchen Klappenverstellungen, daß die gleichmäßige Beaufschlagung aller Fächer erneut herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. Es bleibt insbesondere dem Ergebnis praktischer Erprobungen überlassen, wie viele der genannten Fächer über die Breite des Siebförderbandes angeordnet werden. Auch könnten konstruktive Einzelheiten, z. B. der Anordnung der Klappengehäuse und der zu diesen führenden Absaugeleitungen, gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel geändert werden, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum gleichmäßigen Verteilen von auf ein Siebförderband niederzuschlagender Mineralwolle, die mit dem Siebförderband über eine Anzahl Fächer bewegt wird, aus welchen die Luft im Sinn einer gleichmäßigen Verteilung der Mineralwolle auf dem Siebförderband in je Fach beeinflußbarer Menge abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Absaugung des durch das Siebförderband (21) und die verschiedenen Fächer (29 bis 35) angesaugten Luftstromes in in Längsrichtung des Faserbandes verlaufenden Bereichen in Abhängigkeit vom Gewicht oder von der Dicke der auf dem Siebförderband (21) niedergeschlagenen Mineralwolleschicht oder in Abhängigkeit vom Durchströmungswiderstand durch Messung des Druckabfalls geregelt wird, den die Mineralwolleschicht der Durchströmung der einzelnen Fächer entgegensetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Intensität der Absaugung in regelmäßigen zeitlichen Abständen durchgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, die in jedem Fach oder in jeder von einem Fach ausgehenden Absaugeleitung eine in ihrer Stellung beeinflußbare Drosselklappe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (29 bis 35) als in Längsrichtung des Siebförderbandes (21) benachbarte rinnenartige Kammern ausgebildet und Einrichtungen zum Regeln des angesaugten Luftstromes in in Längsrichtung des Faserbandes verlaufenden Bereichen in Abhängigkeit vom Gewicht oder von der Dicke der auf dem Siebförderband niedergeschlagenen Mineralwolleschicht oder in Abhängigkeit vom Durchströmungswiderstand durch Messung des Druckabfalls vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an die beiden am weitesten voneinander abgelegenen äußersten Fächer (29 und 35) angeschlossenen Absaugeleitungen (38 und 44) von den eintrittsseitig des Siebförderbandes (21) gelegenen Enden (57" und 57') dieser Fächer ausgehen, während alle anderen Absaugeleitungen (39 bis 43) von austrittsseitig des Siebförderbandes (21) gelegenen Öffnungen (52 bis 56) der übrigen Fächer (30 bis 34) ausgehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Fächer (29 bis 35) in an sich bekannter Weise quer zum Siebförderband (21) anschließenden Absaugeleitungen seitlich nebeneinander aus dem zwischen den beiden Trums des Siebförderbandes (21) eingeschlossenen Raum heraus und zu einer Gruppe zugeordneter und einander benachbarter Klappengehäuse (45 bis 50) mit den Drosselklappen (80) führen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als den Fächern (29 bis 35) zugeordnete Druckmeßvorrichtungen Manometer (58 bis 64) vorgesehen sind, mit deren Zeigern (65) Maximum- und Minimum-Grenzkontakte (66 und 67) elektrischer Regelstromkreise für zugeordnete Klappeneinstellvorrichtungen (84 bis 91) zusammenwirken (F i g. 4).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Manometer (58 bis 64) an die einzelnen Fächer (29 bis 35) jeweils an deren den Absaugeöffnungen (57", 52 bis 56 und 57') abgelegenen Enden angeschlossen sind. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7 und zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den den einzelnen Drosselklappen (80) zugeordneten Stromkreisen durch am Siebförderband (21) befindliche Nocken (74) gesteuerte Kontakte (78) zum periodischen Einschalten der Stromkreise angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappeneinstellvorrichtungen aus elektromagnetisch gesteuerten Klinken-Schaltwerken (84 bis 91) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 209.
DER26571A 1958-10-21 1959-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von auf ein Siebfoerderband niederzuschlagender Mineralwolle Pending DE1267152B (de)

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