CH306039A - Verfahren und Maschine zur Verarbeitung von Schnittabak. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Verarbeitung von Schnittabak.

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CH306039A
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tobacco
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Limited Molins Machine Company
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Molins Machine Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/3412Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by means of light, radiation or electrostatic fields

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Description


  Verfahren und     Maschine        zur    Verarbeitung von Schnittabak.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Verarbeitung von     Schnitt-          tabak    mittels einer Maschine. Bei bekannten  Maschinen zur Verarbeitung von Tabak wird  Schnittabak zugeführt und verlässt die Ma  schine in aufgeteilten Mengen, z: B. bei Zi  garettenmaschinen     als    Zigaretten oder in     Ta-          bakabfüllmaschinen        als    Tabakpäckchen.

   Zi  garettenmaschinen mit endlosem     Tabakstrang     sind mit     Tabakzuführungsapparaten    ausge  rüstet, bei denen eine bestimmte Menge       Sehnittabak    in einen Trichter gefüllt, ver  schiedenen Massnahmen des Bürstens und       Kämmens    unterworfen und schliesslich rie  selnd auf ein Transportband gegeben wird, auf  dem der Tabak einen losen Tabakstrang bildet;  durch das erste oder ein nachfolgendes Trans  portband wird der     Tabakstrang    geformt, der  in der Folge mit der Papierhülle versehen  Wird.  



  Durch die Art des     Mechanismus,    der in  dem     Tabakzuführungsapparat    zur Verwen  dung kommt, variiert die Berieselungsmenge  mit einer Reihe von Bedingungen, wie z. B. mit  dem Feuchtigkeitsanteil des Tabaks, der Tem  peratur, der Art des Tabaks und mit dem  Grade, in dem der Tabak gemischt ist, wenn er       erstmals    in den Trichter kommt. Mit andern  Worten, die Berieselungsmenge, die auf das  Transportband kommt, ist nicht     konstant,    und  es sind viele Versuche gemacht worden, um  eine gleichmässige Verteilung des     Tabaks    im  Tabakstrang zu erreichen.

   Das am meisten    verbreitete Verfahren für die Prüfung der  Zigaretten bestand darin, die fertiggestellten  Zigaretten in gewissen Zeitabständen einzeln  oder in bestimmten Mengen zu wägen. Das Er  gebnis des     Wägens        wurde    üblicherweise durch  automatisch wirkende Vorrichtungen benutzt,  um über ein Getriebe mit verstellbarer Ge  schwindigkeit am Berieselungsrichter die Ge  schwindigkeit zu ändern.     An    einer Zigaretten  maschine mit endlosem Tabakstrang ist dabei  das Getriebe so ausgebildet, dass die Geschwin  digkeit des     Tabakzuführungsapparates    ge  ändert werden kann, ohne die Geschwindig  keit der Zigarettenmaschine selbst zu ändern.  



  Neuerdings wurde verschiedentlich vor  geschlagen, den Tabakanteil oder die Dichte  des Tabaks in dem Strang auf     elektrischem     Wege zu prüfen oder konstant zu halten,  z. B. durch Messen des Widerstandes für Hoch  frequenzströme oder durch Bestimmen der  Kapazität der Tabakmenge, die durch eine  Einrichtung mit     Kondensator    tritt. Das Er  gebnis der elektrischen Messung wird dabei  benutzt, die     Geschwindigkeit    des     Tabakzufüh-          rungsapparates    über Relais und andere elek  trische Apparate zu verändern.  



  Es ist bereits ein     Messverfahren    vorge  schlagen worden, bei dem eine     Tabakmenge,     die einen bestimmten Raum füllt, von radio  aktiven Strahlen von einem     bestimmten          Durchdringungsvermögen,    z. B.     ss-Strahlen,     die von dem Material in bekanntem Verhält  nis zur Masse     absorbiert    werden, bestrahlt      wird und Änderungen der Absorption infolge  von Änderungen der Tabakmenge mittels einer       Ionisationskammer    bestimmt werden.

   Der  Strom, der sich ergibt, wenn eine bestimmte       Spannung    an die Elektroden der Kammer  angelegt und das Gas in dieser ionisiert ist,  wird über einen geeigneten Verstärker und  dergleichen benutzt, um einen entsprechenden  Motor zu steuern, und die     Bewegungen    des  Motors werden     verwendet,    die Geschwindig  keit im Tabaktrichter im Verhältnis zur     Ge-          sehwindigkeit    des Stranges im übrigen Teil  der Maschine     züi    ändern. Zu diesem Zwecke  ist der Motor so angeordnet, dass er die Steuer  welle eines Geschwindigkeitswechselgetriebes  verstellt, über das der     Tabaktriehter    von der  Hauptwelle der Maschine her angetrieben  wird.  



  Nach der vorliegenden Erfindung ist nun  ein Verfahren zum Verarbeiten von     Schnitt-          tabak    mittels einer Maschine geschaffen, das  sich kennzeichnet durch das fortlaufende Mes  sen der Masse eines Stückes eines bewegten  Tabakstranges, indem das Stück über seine  ganze Länge den Strahlen einer gleichbleiben  den radioaktiven Quelle ausgesetzt wird,  welche Strahlen von der Masse im Verhältnis  ihrer Grösse absorbiert werden, während die  durchdringenden Strahlen in einer     Ionisations-          kammer    einen elektrischen Strom bewirken,  dessen infolge Abweichungen der Masse des  jeweils gemessenen Stückes von einem Soll  wert auftretenden Schwankungen dazu be  nutzt werden,

   um in einem Abschnitt der  Maschine die     Tabakdurchlaufmenge    zu regeln,  und zwar in Abhängigkeit von der Geschwin  digkeit, mit der die Abweichung eintritt und  von ihrer Dauer. Bei einem Ausführungsbei  spiel des Verfahrens wird ein geschlossener  Regelkreis gebildet und der     Istwert    laufend  mit dem Sollwert verglichen.  



  Bekannte elektrische Verfahren hängen in  hohem Masse vom Feuchtigkeitsgehalt des  Tabaks ab und erfordern eine genaue Be  stimmung des Feuchtigkeitsgehaltes, wenn sie  von praktischem Wert sein sollen. Wenn z. B.  Tabak einen mittleren Feuchtigkeitsgehalt von  14      lo    besitzt, würde eine Änderung des Feuch-         tigkeitsgehaltes    um beispielsweise 12     %    ganz  bedeutende Unterschiede im     Messapparat    er  geben, auch wenn die wirkliche Menge des  Tabaks konstant, geblieben ist. So bedingt  diese Methode zur Messung und     Regelung    der  Tabakmenge praktisch     bedeutende    Schwierig  keiten.

   Bei einem andern Ausführungsbeispiel  der Erfindung wird daher der Feuchtigkeits  gehalt gemessen und zum Regeln der zugeführ  ten Tabakmenge mitbenutzt.  



  Die Erfindung umfasst     a.iich    eine Maschine  zur Verarbeitung von Schnittabak zur Durch  führung des Verfahrens, mit einer     1lesseinrieh-          tung    zum Messen der Abweichung der Masse  eines     Tabaksti-angstüekes    von einem Sollwert       und    einer Regeleinrichtung zum Einstellen der  Maschine unter Benutzung der Abweichung.

    Diese Maschine ist gekennzeichnet durch eine  radioaktive Strahlenquelle, zwischen welcher  und einer     Ionisationskammer        der    Tabakstrang  durchgeführt wird, wobei ein Verstärker auf  den Strom in der     Ionisationskammer    anspricht  und eine davon abhängige Spannung erzeugt,  das Ganze     derart,        da.ss    die Änderungen der  Spannung durch Abweichungen vom Sollwert  der Masse resultieren und ein Betätigungs  organ auslösen, welches die zugeführte Tabak  menge regelt, wobei die Regelwirkung durch  Apparate, die zwischen Verstärker und     Be-          tätigLingsorgan        eingefügt    sind,

   abhängig ge  macht wird von der Grösse der Abweichung,  von der Geschwindigkeit     ihrer    Änderung und  von ihrer Dauer.  



  Bei     Tabakverarbeitungsmasehinen    geht der  Wunsch dahin, die Einheitlichkeit des     Schluss-          produktes    zu verbessern. Bei Zigaretten  maschinen ist das die vom Strang geschnit  tene Zigarette. Doch kann der Ausdruck        Schlussprodukt     ebenso den fertigen Strang  vor dem Abschneiden betreffen.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind  an Hand der beigefügten Zeichnung erläutert,  die eine Zigarettenmaschine mit, endlosem  Tabakstrang veranschaulicht. Es zeigen:       Fig.    1 die schematische Vorderansicht. einer  Zugar     ettenmaschine    für endlosen Tabakstrang,       Fig.    2 den schematischen Querschnitt nach  der Linie 2 in     Fig.    1 und eine der mög-      liehen Anordnungen einer Strahlenquelle und       Ionisationskammer,

            Fror.    3 den schematischen Querschnitt nach       der    Linie 3-3 in     Fig.    1 und eine andere     An-          ordnun@    der Strahlenquelle und     Ionisations-          kammer,          Fig.    4 einen Schnitt durch eine     Vorrich-          tun-2    zur Einstellung eines     Gesehwindigkeits-          regelgetriebes    im     Aussriss,          Fig.    5 den Grundriss der     Fig.    4, teilweise  im.

   Schnitt,       Fig.    6 einen Aufriss und die Befestigung  einer     Ionisationskammer,    Strahlenquelle und  zugehöriger Vorrichtungen zur     Handhabung     von Strahlenquelle und Kammer, wobei einige  Teile weggelassen sind,       Fig.    7 einen Aufriss der     Fig.    6 von rechts  gesehen,       FiG.    8 Teile, die in     Fig.    6 weggelassen       waren,          Fig.    9 einen Aufriss der     Fig.    8 von rechts  gesehen,       F!-.    10 die perspektivische Ansicht eines  Teils der Maschine aus     Fig.    1,

   im     wesent-          lieben    gesehen in Richtung des mit     III    mar  kierten Pfeils,       Fig.    11 eine Ansicht ähnlich     Fig.    10, mit       einigen    Teilen in anderer Lage,       Fig.    12 den elektrischen Stromkreis für  die     Steuerung    eines Betätigungsorgans, das  die Geschwindigkeit von einem Teil der     Ma-          sehine    ändert,       Fig.    12,1 die Fortsetzung zu     Fig.    12     und     die Verbindung für den Fall,

   dass als     Betäti-          --ungsorgan    ein     Reversiermotor    verwendet  wird,       Fig.        12ss    die Fortsetzung zu     Fig.    12 und  die     Verbindung,    für den Fall,     dass    ein Paar  Spulen das Betätigungsorgan bilden,       Fig.    13 eine Änderung am Stromkreis der  F     ig.    12, um eine genauere Steuerung der     Ma-          sehine    sicherzustellen,       Fig.    14 einen Stromkreis zur Benutzung,

         wenn    der     Feuehtigkeitsgehalt    des Tabaks beim  Messen der Menge am     Schlussprodukt        berüek-          siehtigt    werden muss,       Fig.    15 ein Detail, das in     Fig.    1 fehlt,         Fig.    16 schematisch eine Änderung zu       Fig.    6,       Fig.    17 mechanische Vorrichtungen, die  notwendig werden, wenn der Stromkreis der       Fig.    14 verwendet wird,       Fig.    18 und 19     Aufhisse    von vorn bzw.

   von  der Seite von einer Rolle, die in     Fig.17    ver  wendet ist.  



  Um die Regelung der zugeführten Tabak  menge in der nachfolgend zu beschreibenden  Maschine den Bedürfnissen besonders anzu  passen und genau zu gestalten, soll die Regler  wirkung auf den     Tabakzuführungsapparat    von  folgenden drei Faktoren abhängig sein.  



  <I>1.</I>     Proportional-Regelung.     



  Die     Änderung    der     Zuführmenge    soll der  Grösse der Abweichung des     Istwertes    der Masse  des     Tabakstrangstückes    vom Sollwert propor  tional sein. Diese Änderung kann gegenüber  der Abweichung einen Vergrösserungsfaktor  einschliessen. Diese Art Regelung wird hier        Proportional-Regelung     genannt.  



  <I>2.</I>     Dif        ferentiations-Regelung.     



  Die Änderung soll gleichfalls von der Ge  schwindigkeit abhängen, mit der nacheinander  gemessene     Istwerte    vom Sollwert abweichen,  denn es ist leicht     einzusehen,    dass     eine    schnel  lere und grössere Änderung der     Zuführge-          schwindigkeit    des     Tabakzuführungsapparates     nötig ist, wenn der     Istwert    der Masse sich  schnell vom Sollwert     entfernt,    während eine  geringere Änderung der     Zuführgeschwindig-          keit    genügt, wenn die Abweichung des Ist  wertes vom Sollwert der Masse langsam er  folgt.

   Diese Art Regelung wird      Differen-          tiations-Regelung     genannt.  



  <I>3.</I>     Integral-Regelung.     



  Die     Änderung.    soll der Dauer der Abwei  chungen proportional sein, das heisst,     wenn     die Maschine so arbeitet, dass der     Istwert     dauernd kleiner oder grösser ist als der Soll  wert der Masse, muss die Änderung der Zu  führgeschwindigkeit im     Tabakzuführungs-          apparat    so sein, dass die dauernde Abweichung  korrigiert wird. Diese Art Regelung wird als            Integral-Regelung     bezeichnet, da die be  wirkte Änderung der Liefermenge das Ergeb  nis der Berücksichtigung aufeinanderfolgen  der Abweichungen oder, grob gesprochen,  deren     Summierung    darstellt.  



  Nach     Fig.    1 ist die Zigarettenmaschine  mit einem     Tabakzuführungsapparat    1 ver  sehen, der Tabak auf ein bewegtes endloses  Band 2     rieseln        lä.sst.    Eine Papierbahn 3 wird  von einer Rolle 4 über verschiedene gezeigte  Führungsrollen gezogen und läuft durch eine       Bedruckeinriehtung    5 und schliesslich über  eine schmale Rolle 6, die sie zu dem endlosen  Band 7 führt.  



  Der Tabak auf dem Band 2 wird bei der  schmalen Rolle 6 auf die Papierbahn 3 gegeben,  und das Band 7 befördert die beschickte Papier  bahn durch     Falt-    und ähnliche Vorrichtun  gen, die durch die Überweisungszahl 8 ange  zeigt sind und das Papier um den     Tabakkern     legen, um den mit 51 bezeichneten endlosen  Zigarettenstrang zu bilden. Bei den Rändern  wird das Papier durch Kleister aus einem       Leimer    9     übereinandergeklebt,    und der Ziga  rettenstrang läuft dann durch einen     Heizappa-          rat    10, der den Leim zum Trocknen bringt,  wonach der Zigarettenstrang durch ein       Schneidmesser    11 in einzelne Zigaretten ge  schnitten wird.

   Diese Zigaretten gelangen zu  einem endlosen Beförderungsband 12, das sie  zu einer     Umlenkeinrichtung    13 führt, wo die       Umlenkgreifer    die Zigaretten aus der Rich  tung des     Zigarettenstranges    schieben und an  ein Sammelband 14 geben.  



  Um die     Zufuhr    von Tabak zu dem Band 2  zu ändern, wenn das Gewicht der     gefertigten     Zigaretten vom Sollwert abweicht, ist für den  Trichter eine Antriebswelle 15 vorgesehen,  deren     Drehgeschwindigkeit    durch einen     rever-          sierbaren        Elektromotor    als Betätigungsorgan  16 über ein noch zu beschreibendes Getriebe  geregelt wird. Auch eine weitere Art des Be  tätigungsorgans wird später noch beschrieben.  Der Motor 16, der ein Reduktionsgetriebe 17  aufweist, besitzt am Antriebsschaft ein Ketten  rad 18, das ein weiteres Kettenrad 19 auf  Welle 20 antreibt.

   Die Bewegung dieser Welle  ändert die Geschwindigkeit der Welle 15 und    die Zufuhr des Tabaks; sie ist die Welle zur  Regelung der     Durchtrittsgeschwindigkeit    im       Zuführtrichter.    An einer Welle 21, die die  Hauptantriebswelle der Zigarettenmaschine  sein kann, oder eine Welle, die mit der Haupt  welle gekuppelt ist, ist eine Vorrichtung zum  Verändern des Durchmessers der Riemen  scheibe vorgesehen. Die Vorrichtung besteht  aus einem festen Konus 22 und einem beweg  lichen Konus 23, der an einer     Nutung    an der  Antriebswelle gleiten kann. Zwischen beiden  Konussen befindet sieh eine Anzahl kurven  förmiger Segmente 24, die in Nuten in den  Konussen gleiten, wenn diese gegeneinander  oder auseinander bewegt werden, und werden  durch Federringe 25 in den Konussen gehal  ten.

   Der bewegliche Konus wird durch eine  Schraubenhülse bewegt, die auf einer festen  Schraube 27 läuft, wobei die Hülse durch  ein Kettenrad 28 gedreht wird, das von der  Welle 20 über eine Kette 29     und    das Ketten  rad 30 angetrieben wird. Geeignete Druck  ringe sind vorgesehen, und wenn die Hülse  sich in der einen Richtung dreht, wird der  Konus 23 gegen den andern Konus zubewegt  oder, wenn sie sich in der andern Richtung  dreht, bewegt der Zug eines Riemens 31,  der auf der durchmesserveränderlichen Rie  menscheibe läuft, die beiden Konusse ausein  ander. Eine Spannrolle ist vorgesehen, die das  Lockerwerden des Riemens beseitigt, der über  eine breite Riemenscheibe auf der Antriebs  welle 15 des Trichters läuft.  



  Statt des Motors 16 kann auch ein Betäti  gungsorgan, das im Detail in     Fig.    4 und 5  gezeigt     ist,    verwendet werden. Seine Lage  ist in     Fig.    1 strichpunktiert bei 33 gezeigt.  Seine Konstruktion soll mit Bezug auf die       Fig.    4 und 5 beschrieben werden.  



  Aus     Fig.    5 soll ersichtlich sein, dass die  Linien A,     13    und C von einem     Spulenpaar    34  und 35 zu dem elektrischen Speisenetz gehen.  



  Der Tauchanker 36 einer jeden Spule ist  mit dem Arm 37 eines Hebels 38 verbunden,  dessen anderer Arm eine Sperrklinke bildet..  Die Hebel 38 sind durch Lager im Drehpunkt  40 des Hebels mit einem drehbar gelagerten  Hebel 41 verbunden. Der Hebel 41 ist um      seinen Lagerpunkt 42 durch einen Lenkarm 43  schwenkbar, der bei 44     (Fig.    4) an einem von  der Hauptwelle der Zigarettenmaschine ange  triebenen Exzenter befestigt ist.  



       -Mittels    dieses Exzenters werden die Sperr  klinken 39 in der Nähe der Sperräder 45       vibrierend    in Bewegung erhalten, und wenn  eine der Spulen 34 oder 35 erregt wird, wird  ihr Tauchanker 36 unter Überwindung der  Wirkung der Feder 46     abwärtsgezogen    und  bewirkt,     da.ss    die entsprechende Sperrklinke 39  mit einem     Sperrad    45 in Eingriff kommt. Die  Sperräder 45 sind so angeordnet, dass eines       dieser        Räder    bewirkt, dass die Welle 47 in  der einen, und das andere,     da.ss    sie in der um  gekehrten     Richtung    gedreht wird.

   Wie     Fig.    1  zeig-, ist die Welle 47 durch ein Kettenrad 48  und eine Kette 49 mit dem Kettenrad 50 ver  bunden, das auf der Steuerwelle 20 des Ge  triebes für veränderliche Geschwindigkeit  sitzt. Über dieses Getriebe wird der     Tabak-          zuführungsapparat    von der Hauptantriebs  welle der Zigarettenmaschine her angetrieben.  Wird die Welle 47 gedreht, so wird, je nach  der Drehrichtung, die     Durchlassgeschwindig-          keit    des     Tabakzuführungsapparates    erhöht  oder verringert.  



  Die im Motor 16 oder Betätigungsorgan 33       möglicherweise    auftretenden Bewegungen zur       Änderung    der Geschwindigkeit des     Tabak-          zuführungsapparates    kommen von einem Ap  parat, der später beschrieben wird.  



  Es werden Strahlen einer radioaktiven       Quelle,    z. B.     Beta-Strahlen    (oder Elektronen  hoher Geschwindigkeit), und eine     Ionisations-          kammer    verwendet. In der praktischen An  ordnung     liegt    der Tabakstreifen oder     -strang,     dessen Hasse bemessen werden soll, zwischen  der     Quelle    der     Beta-Strahlen    und der     Ioni-          sationskammer.    Wenn ein Strang gemessen  wird, muss er von einem     U'-förmigen    Band  getragen werden. Ist das Band flach, dann  müssen. seitliche Führungen für den Streifen  vorhanden sein.

   In beiden Fällen ist die Masse  der Seitenführungen bekannt und kann in  Rechnung gesetzt werden, wenn die Strahlen  so geführt werden, dass sie durch diese und  den Tabakstreifen treten. Durch die Messung    nicht zu     erfassendes    Material, wie die genann  ten Bänder oder seitliche Führungen, ist im  Strahlenweg     unerwünscht    und um dessen An  teil auf einem Mindestwert zu halten, wer  den Strahlenquelle und     Ionisationskammer    am  besten oberhalb und unterhalb des Bandes an  geordnet.

   Das ermöglicht die Verwendung  eines flachen Bandes, das nur mit einem       Trum    bzw. einer Banddicke im Strahlenweg  liegt, so dass der Bereich der     Messwerte    weit  gehend für die Erfassung der     Änderungen    der  Masse des Tabaks zur Verfügung steht. Das  Band kann ohne Materialänderung an seiner  Oberseite die Form einer flachen     Konkavkurve     besitzen, so dass der Tabakstreifen ohne Seiten  führungen gemessen werden kann. Diejenige  Messung wird am sichersten, bei der ausser  dem Tabak möglichst wenig und möglichst  dünnes Material von den Strahlen durchsetzt  werden muss.

   In Fällen, in denen Seitenfüh  rungen benützt werden müssen, sollten diese  dick genug sein,     um    alle Strahlen, die in sie  eindringen, zu absorbieren, so     dass    die Strah  len, die zur     Ionisationskammer    gelangen, nur  Strahlen sind, die ihren Weg durch den Tabak  und das Band allein nahmen. Die Strahlen  quelle kann ein radioaktives Material, z. B.       Thallium     204  oder     Strontium     90 , sein.

   Die       Ionisationskammer    liegt in einem     Stromkreis     mit einer     Gleichstrom-Spannungsquelle    und  einem     Hochohmwiderstand.    Die     Wirkung     der Elektronen hoher Geschwindigkeit besteht  darin, dass sie beim Eintreten in die     Ioni-          sationskammer    die darin enthaltenen Gase  (Luft) ionisieren und einen schwachen Strom  durchfluss durch den Widerstand     bewirken.     Der Wert dieses Stromes ist über den Ar  beitsbereich der Zahl und Energie der Elek  tronen angenähert proportional, die in die  Kammer eintreten und die Ionisation bewir  ken.

   Diese Zahl der Elektronen und infolge  dessen auch der Strom hängt aber von der  Absorption im Zigarettentabak ab und diese  von der Masse des Tabakstreifens, der von  der Strahlenquelle bestrichen wird. Der Strom  in der     Ionisationskammer    ist jedoch zu klein,  als dass er direkt praktisch verwendet werden  könnte. Er wird deswegen im erforderlichen           I?mfang    verstärkt, um ein direkt anzeigendes       Messinstrument    und einen Stromkreis zu er  regen, der einen Motor oder ein anderes Be  tätigungsorgan in     Wirksamkeit    bringt, so dass  die Tabakzuführung so korrigiert wird, dass  ein Tabakstrang von möglichst einheitlichem  Gewicht entsteht.  



  Gewisse Erscheinungen, die später behan  delt werden, ausgenommen, leidet diese     Mess-          methode    unter keinerlei Schwierigkeiten hin  sichtlich des Feuchtigkeitsgehaltes des Tabaks.  Die Absorption der     Beta-Strahlen    hängt für  einen bestimmten Abschnitt vollständig von der  Masse des Materials ab, durch das die Strah  len ihren Weg nehmen. Im Falle von Tabak  nimmt die Masse des Tabakstranges zu, wenn  der Feuchtigkeitsgehalt wächst. Dadurch  nimmt der     Ionisationsstrom    ab, und es wird,  wie gefordert, die wahre Gewichtsangabe er  reicht.  



  Tabak besitzt Fasernatur, ist also anders  als ein homogenes Material. Die Dichte des  Fasermaterials kann in einem geformten       Strangstück    oder sogar bei einem losen Strang  stück um einen gewissen Betrag variieren,  selbst wenn die totale Masse des     Strangstückes     konstant ist. Aus diesem Grunde ist der     Mess-          kreis    so gebaut, dass er eine Zeitkonstante  von 1 bis 2 Sekunden besitzt, so dass der ab  gelesene Wert des Gewichtes ein Mittelwert  der     Messperiode    ist.  



  Es wird eine Länge von etwa 150 mm am  Tabakstreifen oder     -strang    durch die Strahlen  erfasst. Zu diesem Zweck ist eine     Ionisations-          kammer    in einem Gehäuse 110 auf der einen  Seite des durchlaufenden Tabakstreifens oder       -stranges    angebracht und eine Strahlenquelle  in einer Büchse auf der andern Seite. Diese  Vorrichtung ist nach dein Trichter, aber so  nahe als möglich bei diesem, angebracht, um  die Verzögerung auf ein Minimum zu bringen.       Fig.    1 zeigt mit I,     II    und     III    bezeichnet drei  verschiedene Stellungen für die     Anbringung.     



  In den Stellungen I und     II    wird ein loser  Tabakstrang, bei     III    der eingewickelte Strang  durch die Messung erfasst. I und     II    kennzeich  nen die schlechteste bzw. die beste Stellung  für das Messen eines Tabakstranges auf einem    Band. In Stellung I     (Fig.2)    liegen die Seiten  ränder des Bandes zu den Strahlen praktisch  parallel, während in der Stellung     II        (Fig.    3)  nur die einfache Dicke des Bandes durchquert  wird. Es ist leicht verständlich, dass durch  die Wahl der räumlichen Anordnung an der  Maschine irgendeine Zwischenstellung zwi  schen den beiden Extremfällen für die Mes  sung gewählt werden kann.  



  In     Fig.2    ist das     U-förmige    Band durch  Führungen gehalten, die dick genug gewählt  sind, um alle Strahlen, von denen sie ge  troffen werden, zu absorbieren, während in       Fig.    3 das Band 7 flach ist und eine flache  Papierbahn über sich trägt. Auch in     Fig.    3  werden noch dicke Seitenwände gezeigt., aber  wenn das Band auf der Oberseite in einer       Konkavkurve    leicht gekrümmt ist, wie das un  mittelbar hinter der Linie 3-3 der Fall ist,  können die Seitenführungen weggelassen wer  den, das heisst sobald das Band genug ge  krümmt ist, um den Strang zu transportieren,  ohne Tabak über die Seitenränder zu streuen  werden weitere Führungen nicht mehr not  wendig.  



  In Stellung     III    wird die Vorrichtung be  nutzt, um den eingewickelten Strang zu prü  fen. In     Fig.    6 und 7 sind sie für die Benut  zung in dieser Stellung angeordnet und mit  Führungen 112 und 113 für den Tabakstrang  versehen. Die Führungen sind so geformt,  dass nur der mittlere Teil des Stranges von  den Strahlen durchsetzt wird, um Fehler, die  aus dem     evtl.    Auf- und     Abbewegen    des Stran  ges, wenn der Strang in seiner ganzen Höhe  gemessen würde, entstehen könnten, zu ver  meiden. Infolge dieser Anordnung tritt ein  Minimum des Wechsels bezüglich des von der  Messung erfassten     Strangteils    auf.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich ist,     liegt    die  Vorrichtung bei Stellung     III    unmittelbar hin  ter dem     Heizapparat,    der die klebende Über  lappung des Papiers am Zigarettenstrang zum  Festtrocknen bringt.  



  Das Kammergehäuse 110 besitzt über sei  ner offenen Seite ein Drahtgeflecht 114. Im  Gehäuse befindet sich eine innere Kammer  115, die die     Ionisationskammer    darstellt. Sie      besitzt ein Metallfenster 116, durch das die  Strahlen eintreten können. Die Kammer     wirkt     gleichzeitig als die eine Elektrode der     Mess-          vorrichtung.    Die Büchse 111 ist in ähnlicher  Weise mit einem Fenster 117 versehen, durch  das die Strahlen auszutreten vermögen. Inner  halb der     Ionisationskammer    115 befindet sich  eine innere Elektrode 118. Die Kammer ent  hält Luft, ist aber nach aussen luftdicht ab  geschlossen.

   Kabel 119 und 120 verbinden die  beiden Elektroden mit dem später an Hand  von     Fig.12    beschriebenen elektrischen Ap  parat.  



  Eine ähnliche Einrichtung ist, wie später  ausgeführt wird, auch für die Vergleichsgrösse  als     Sollwertgeber    vorgesehen.  



  Nach     Fig.    6 und 8 ist am untern Rande  des Kammergehäuses 110, wo es der Strahlen  quelle in der Büchse 111 gegenübersteht, ein       Scharnierarm    121 vorgesehen, an dem ein  Halter 122 befestigt ist. der nachfolgend als  Schirmhalter bezeichnet wird. Der Scharnier  arm ist der Übersichtlichkeit wegen in       Fig.    8 und 9 am Lagerpunkt hängend gezeigt,  doch ist seine richtige Lage in bezug auf das  Gehäuse 110 in     Fig.    8 mit gebrochenen Linien  gezeichnet. Der Schirmhalter hat Nuten 123       (Fig.    8), in denen ein Schirmrahmen 124 mit  drei Schirmen 125, 126 und 127     (Fig.    9) glei  ten kann.

   Der Schirmhalter ist in     Fig.    6 weg  gebrochen, um innere Teile sichtbar zu machen.  Normalerweise liegt der Schirmhalter wie in       Fig.    6 gegen die Front des Kammergehäuses  110, so     da.ss    die Schirme der Strahlenquelle ge  genüberstehen. Der Schirmrahmen kann in  Nuten der Halter mittels auf jeder Seite des  Rahmens liegender Zahnstangen 128     (Fig.    8)  auf und ab bewegt werden. In die Zahnstange  <B>128</B> greift ein Zahnrad 130 auf einer Welle       131.,    die quer zum Schirmhalter 122 gelagert  und mit einem Drehknopf 129 versehen ist.

    Auf der Welle 131 ist eine     Nockenscheibe     oder eine Spanneinrichtung vorgesehen, die  aus einem Zylinder 132 besteht, auf den drei  Ebenen 133 aufgearbeitet wurden und jede  Ebene eine Sehne des ursprünglich kreisför  migen     Querschnittes    darstellt. Diese Ebenen  wirken mit steifen Flachfedern 134 zusammen,    die so am Halter 122 befestigt sind, dass beim  Drehen des Knopfes 129 der Rahmen über  Zahnrad und Zahnstange zum Auf- und Ab  gleiten gebracht wird, die     Nockenscheibe    132  bis 133 sich dreht und der Eingriff der Flach  federn mit den Ebenen an der     Nockenscheibe     eine Spannwirkung derart bildet, dass der  Schirmrahmen in eine feste Stellung einrastet,  wenn der Knopf 129 losgelassen wird.  



  Der Schirmrahmen enthält eine Reihe von  Öffnungen, beispielsweise drei, deren mitt  lere eine dünne Metallabdeckung, den Schirm  125 aufweist, der bezüglich der Absorption der  gewünschten Tabakmenge gleichwertig ist,  während die Öffnungen oberhalb oder unter  halb der mittleren Öffnung mit einem     dik-          keren    Schirm 126 bzw. mit einem     dünneren     Schirm 127 versehen sind.

   Die Dicke wird  den Umständen entsprechend und nach den  Forderungen der Benützer gewählt, aber  üblicherweise bietet der obere Schirm 126 den  gleichen Widerstand, den ein Tabakstrang, der  4 % dichter ist als normal, dem Durchtritt  der Strahlen entgegensetzen     würde,        während     der untere Schirm 127 einen Widerstand bie  tet, der um 4 % unter dem Wert des normalen  Tabakstranges liegt. Diese Schirme können  aus     Aluminiiun    hergestellt werden. Eine vierte  Öffnung 135 ist ohne Schirm vorgesehen.  



  Bei Benützung der Vorrichtung liegt die  vierte Öffnung dem Tabakstrang gegenüber.  Nach     Fig.    10 und 11 kann auf Wunsch zur  Prüfung des     Funktionierens    des ganzen Regel  apparates der Zigarettenstrang 51 durch  Massnahmen von Seiten des Maschinenwärters  in bekannter Weise abgelenkt und der Durch  gang zwischen den Führungen 112 und 113  durch die drehbar gelagerte     Verschlussklappe     136 geschlossen werden, worauf der bewegte  Strang durch eine querliegende Überwachungs  platte 137 zur Seite geschoben wird. Der  Schirmrahmen wird dann so bewegt, dass er  den gewünschten Schirm in eine Ebene mit  der Strahlenquelle bringt.

   An einem     Mess-          instrument    65     (Fig.    12) kann eine     Ablesung     gemacht werden. Wenn die Anlage richtig  funktioniert und der Prüfende zufrieden  gestellt ist, hebt er die     Verschlusskappe    136,           tim    dem Tabakstrang zu ermöglichen, dass er  auf dem normalen Weg läuft, und schiebt  die Schirmrahmen so zurück, dass die Öff  nung 7.35 wieder zwischen Tabakstrang und  Strahlenquelle liegt.  



  Wenn eine Maschine zu Arbeitsbeginn an  gelassen wird, wird der Heizapparat 10 in  üblicher Weise aus seiner Stellung, in der er  den Strang umfasst, gehoben und diese Be  wegung gleichzeitig benutzt, um mittels der       Verschlussklappe    136 automatisch den Weg  zwischen den Führungen 112 und 113 hin  durch zu verschliessen, so dass sich keine Ab  lagerungen zwischen den Führungen ansam  meln. Zu diesem Zwecke dreht sich der Zap  fen oder Stab 138, von dem der     Heizapparat     10 getragen wird, wenn mit dem Betätigungs  griff 139 der Heizapparat nach     oben    oder nach       unten    geschwenkt wird.

   An dem Ende bei der  Strahlenvorrichtung ist der Drehzapfen 138  mit einer Kurbel 140 versehen, an deren Ende  ein Stift 141 sitzt, an dem eine Feder 142  befestigt ist. Das andere Ende der Feder ist  an der drehbar gelagerten     Verschlussklappe    be  festigt. Die Aufwärtsbewegung des     Heizappa-          rates    entspannt die Feder, und die Verschluss  klappe bewegt sich infolge ihres Eigengewich  tes in die geschlossene Stellung (Fug. 11).  



  Angenommen, die Maschine ist in Betrieb,  und es wird die Vornahme einer Prüfung ge  wünscht, dann unterbricht der Maschinen  wärter den Tabakstrang. Da der Heizapparat  10 unten ist und die Feder 142 gespannt,  wird die     Verschlussklappe    von Hand abwärts  gestossen und durch eine Arretierung 145 ge  schlossen gehalten, die mit einer Platte 144  mit Kerben an der     Verschlussklappe    136 in  Eingriff kommt. Wenn die Prüfung erledigt  ist, löst der Maschinenwärter die Arretie  rung mittels des Hebels 145, und die     Ver-          schlussklappe    öffnet sich unter der Spannung  der Feder 142, so dass der Durchtritt wieder  frei ist.  



  Das Kammergehäuse 110 ist bei 146 dreh  bar befestigt, wodurch es in Richtung des  Pfeils     (Fig.6)    geschwenkt werden kann, so  dass seine Front waagrecht liegt und nach  oben gerichtet ist. Die Folge solchen Aus-         schwenkens    ist, dass die Strahlenquelle ihre       Beta-Strahlen    in den freien     Raum    schickt und  in eine Richtung, in der sie leicht den Ma  schinenwärter treffen können.

   Als     Schtitzmass-          na.hme    gegen solche Unfälle ist ein bogenför  miger Flügel 147 vorgesehen, der in der Nähe  der Strahlenquelle bei     1-I8    so gelagert ist und  betätigt wird, dass er in der einen Stellung  das Fenster der Strahlenquelle freigibt, in der  andern Stellung aber schliesst. Ein Hebel 149  ist an dem Flügel 147 befestigt und durch ein  Glied<B>150</B> so mit dem     Scbarnierarm    121 zwi  schen Kammer     Lind    Halter verbunden, dass er  beim Öffnen der Kammer v     erschwenkt    wird  und der Flügel 147 sich nach oben bewegt, um  das Fenster     17.7    der Strahlenquelle zu über  decken.

   Wenn das Kammergehäuse<B>110</B> ge  schlossen ist, ist der Flügel gesenkt. Das Ge  häuse 110 wird     durch    eine Zwinge 151 ge  schlossen gehalten.  



  Die Strahlenquelle ist gegen die     Ioni-          sationskammer    hin oder von ihr weg ver  stellbar. Zu diesem.     Ziv    eck hat die Büchse 111  (Fug. 6 und 7) eine an ihr befestigte Stütze  152, die auf der Rückseite eine dicke Platte  153 mit Bohrungen und Gewinde für zwei  drehbare Schrauben 154 trägt. Diese Schrau  ben sind mit     Kegelgetrieberädern   <B>155</B> fest       verbunden,    die durch     Kegelgetrieberäder   <B>156</B>  in Umdrehung versetzt werden. Die Räder  156 sitzen fest auf einer Welle 157, die sich in  Lagern 158 dreht. Ein Drehknopf 159 ist  an der Welle 157 befestigt. Wenn der Knopf  159 gedreht wird, wird die Büchse 111 zu oder  weg bewegt.

   Ein Zeiger 160 ist an der Stütze  152 befestigt und bewegt sich über eine Skala  1.61. Eine feinere     Ablesung    der Angaben an  der Skala 161 ergibt sich an der Rundskala  <B>162</B> mit geeigneter Unterteilung. Über die  Rundskala. 162 bewegt sieh ein Zeiger 163,  der mit dem Drehknopf fest verbunden ist.  



  Aus Gründen, die später in der Beschrei  bung der Arbeitsweise des Apparates ange  geben werden, ist es technisch wünschenswert,  eine zweite Strahlenquelle und     Ionisations-          kammer    zu benutzen, die als      Vergleiehsvor        rich-          tung     dient und zwischen Quelle und Kammer  einen Metallschirm. enthält, der eine Strahlen-           absorption    aufweist, die der Grösse des Soll  wertes der Tabakmasse entspricht. Die zweite  Kammer ist der ersten Kammer elektrisch ge  gengeschaltet, so dass der resultierende Strom  einer Messung die Differenz der Ströme der  beiden Kammern darstellt.  



  Damit der Ausgangsstrom des Apparates  als     Messgrösse    nur die Tabakmasse darstelle,  ist erforderlich, dass in allen Fällen des Mes  senn Faktoren, die nicht von der Tabakmasse  herrühren und auf die     Messeinrichtung    wir  ken, so in die Vergleichsvorrichtung ein  gehen, dass der resultierende Strom     aussehliess-          lich    von der Tabakmasse abhängig ist.  



       Um    beispielsweise Kondensationserschei  nungen, die aus dem Feuchtigkeitsgehalt des  Tabaks herstammen, in der     Messeinrichtung     zu vermeiden, wurde es erforderlich, einen  Heizapparat 164     (Fig.    6) vorzusehen, der       thermostatisch    gesteuert werden kann. Im  Falle, dass die Messung durchgeführt wird,  während loser Tabak auf einem Band fort  bewegt wird, ist zu beachten, dass die Strahlen  durch das Band treten.

   Die Absorption im  Band wechselt, im Laufe seiner Benutzung, da  das Band sich abnutzt, besonders am Anfang,  und die Poren des Bandes sich allmählich mit  Staub, Tabakteilchen und möglicherweise  auch     lletall(Stahl)-teilchexi    von den Führun  gen und andern Teilchen für die Bewegung  und     Führun",    des Bandes füllen.  



       1-          Uni        diesen    Anforderungen gerecht     zii    wer  den, sind in der     Messeinrichtung    und in der  V     ergleiehsvorrichtung    genau gleiche     Heiz-          apparate    und Steuerelemente vorgesehen.

    Wo die Messung an einem Tabakstreifen vor  genommen wird, der von einem Band be  fördert wird, und wo die Strahlen durch das  Band treten     (Fig.2    und 3), wird die     Ver-          gleielisvorrielitung,    bestehend aus Strahlen  quelle 165 und     Ionisationskammer    166, so an  geordnet, dass sie das Band in der Stellung  IV     (Fig.1)    abtastet., wo das Band keinen  Tabak führt.  



  Wie oben beschrieben, wird an der     Mess-          einrichtun-    ein beweglicher Schirmhalter be  nutzt. Ein gleicher Schirmhalter ist für die  Vergleichsvorrichtung vorgesehen. Mit andern    Worten,     Messeinrichtung    und Vergleichsvor  richtung sind in jeder Hinsicht gleich, aus  genommen, dass die Vergleichsvorrichtung so  eingerichtet ist, dass an Stelle des     Tabaks,    der  durch die     Messvorriehtung    geht, in der     Ver-          0   <B>CY</B>     eiehsvorrichtung    ein Metallschirm tritt, näm  lich der Schirm 125     (Fig.    9),

   dessen Strahlen  absorptionswirkung gleichwertig ist mit der       Strahlenabsorptionswirkung    des Sollwertes  der Tabakmasse.  



  Zur Verbilligung der Herstellung braucht  die Kammer der     Messeinrichtung    keine Ein  stellvorrichtung für den Strahlengang zu be  sitzen, wenn die Kammer der Vergleichsvor  richtung einstellbar ist.  



  Wo ein flaches Band abgetastet wird, kann  eine     Abkratzvorrichtung    am     rücklaufenden    ,       Trum    des Bandes 2 verwendet werden, so dass  es beim Eintritt in die Vergleichsvorrichtung  bei Stellung IV     (Fig.    1) rein und frei von  Staub oder andern Fremdkörpern ist, die der  Genauigkeit der Vergleichsvorrichtung wür  den Abbruch tun. Statt dessen kann die Vor  riehtnng das Band auch unmittelbar nach  Verlassen der     Messkammer    der Vergleichsvor  richtung und vor Durchlaufen unter dem  Trichter abkratzen.

   Eine     Abkratzvorrichtung     ist in     Fig.    15 gezeigt und besteht nur aus  einer Büchse 200 mit einem Kratzer 201 und  einer     Absaugöffnung    202, die zu einem Ab  saugsystem führt. Als weitere Sicherung gegen       Ungenauigkeit    infolge Staub können die     Mess-          einriehtung    und die Vergleichsvorrichtung mit  Ventilatoren 203     (Fig.    16) versehen werden,  die einen Luftstrahl über das Strahlenfenster  der Büchse der einzelnen Strahlenquellen  blasen und etwaigen Staub von ihnen weg  führen.  



  Die Wirkungsweise des Apparates soll nun  mehr mit Hinweis auf die     Fig.    12 bis 12b dar  gestellt werden, wobei auch andere Teile er  wähnt werden.  



  Das Fenster im Gehäuse 110 ist so gegen  über der radioaktiven Quelle in der Buchse  <B>111</B> angebracht, dass die Strahlen, die den  Streifen durchdringen, in die     Ionisationskam-          m.er    gelangen. Eine Quelle für Gleichspan-           nung,    das heisst eine Batterie 58, wird zwi  schen der innern und äussern Elektrode 118  und<B>115</B> eingefügt. Die     Beta-Strahlen,    die in  die Kammer 115 eintreten, bewirken die Ioni  sation des Gases (Luft) und der resultierende  Strom, der sich aus der angelegten Spannung  ergibt, ist ein Mass der Energie der den Tabak  durchdringenden Strahlen und bewirkt zwi  schen den Enden des     Hochohmwiderstandes     60 ein Spannungsgefälle.

   Diese Spannung muss  verstärkt werden, bevor sie praktisch verwer  tet werden kann. Da es sich um Gleichstrom  handelt, ist ein Gleichstromverstärker erfor  derlich.  



  Es hat sich als sehr praktisch erwiesen, ein       Vibrationskondensator-Elektrometer    61 zu ver  wenden, in dem eine zugeführte Gleichspan  nung in Wechselstrom umgewandelt wird,  indem jene über einen Widerstand 62 auf  einen Kondensator 63 gegeben wird, dessen  Kapazität mit geeigneter Frequenz (50 Hertz)  wechselt. Es entsteht an den Klemmen des       Kondensators    eine Wechselspannung, die der  zugeführten Gleichspannung entspricht. Die  Wechselspannung wird einem normalen     Wech-          selstromverstärker    64 zugeführt und nachfol  gend gleichgerichtet, um eine Gleichspannung  zu gewinnen, die der Abweichung vom Soll  wert des Gewichtes proportional und mit ihr  in Phase ist.  



  Diese Ausgangsspannung wirkt auf ein  Anzeigeinstrument 65 für direkte     Ablesung     und betätigt einen korrigierenden Stromkreis.  



  Der Wert des Widerstandes 60, auf den  oben Bezug genommen wurde und an dem das  Spannungsgefälle entsteht, ist von der Grö  ssenordnung von<B>1010</B> bis<B>1011</B> Ohm. Man hat  erkannt, dass Widerstände von solch hohem       Wert    ziemlich unstabil sind, das heisst, dass die  Spannung, die sich an dem Widerstand auf  baut, langsam mit der Zeit ändert.

   Es er  schien deswegen wünschenswert, eine zusätz  liche radioaktive Quelle 165 und eine     Ioni-          sationskammer    166     (Fig.    1 und 12) zu ver  wenden, um, wie oben ausgeführt, eine Ver  gleichsvorrichtung zu schaffen, die für den  Sollwert der Masse des Streifens oder Stranges    so eingestellt ist, dass ein Strom fliesst, der  gleich gross, aber entgegengesetzt gerichtet ist,  wie der in der Kammer     des    Gehäuses 110, der  den Streifen oder Strang misst. Der Hochohm  widerstand führt dann nur die Differenz der  Ströme in den beiden Kammern. Im Falle des       Gleichgewichts    sind die     Sehwankungen    der  Spannung am Widerstand 60 dann ohne Be  deutung.  



  Von dem     Weehselstromverstärker    64 fliesst  ein Strom zu dem     phaseempfindlichen    Gleich  richter 67, der in     Svnchronismus    mit einem  Betriebsstromkreis 68 für den     Vibrationskon-          densator    arbeitet.

       Dadureh    wird die Span  nung     zwisehen    der Ausgangsklemme und  Punkt 0, die über den Belastungswiderstand  69 eines Kathodenverstärkers 70 aus dem  Strom des Kathodenverstärkers entsteht, wo  bei der Punkt 0 normalerweise das gleiche Po  tential besitzt wie die Erdleitung, positiv  oder negativ, je nachdem, ob der Strom der  Kammer     der        Messeinrichtung    grösser oder klei  ner ist als der der Kammer der Vergleichsvor  richtung. Weiter ist Vorsorge getroffen, dass  ein regelbarer Teil dieser Spannung über die  Leitung 66 zum Eingang des Verstärkers ge  leitet wird, um diesen gegen innere Änderun  gen zu stabilisieren und eine Einstellung  gleichbleibender     Empfindliehkeit    zu ermög  lichen.  



  Das Anzeigeinstrument 65 liegt zwischen  den Kathoden der Röhren 72 und 73 in Serie  mit einem variablen Widerstand 71, der dazu  dient, die Empfindlichkeit des Anzeigeinstru  mentes einzustellen. Das Ganze bildet ein aus  geglichenes     Röhren-Voltmeter.    Die Strom  kreise dieser Röhren sind durch Einstellen  eines Widerstandes 76 so abgestimmt, dass mit  dem Punkt 0 auf Erdpotential die beiden Ka  thoden gleiches Potential haben und in dem  Nullinstrument 65 kein Strom fliesst..

   Die  Stromkreise des     Gleichriehters    67 und des  Kathodenverstärkers 70 sind ebenfalls so ab-,  gestimmt, dass der Punkt 0 Erdpotential hat,  wenn der Strom aus der Kammer der     Messein-          riehtung    im Gehäuse 110 gleich gross ist wie  aus der Kammer 166 der     Vergleiehvorrich-          tung.    ,           Infolgedessen    besitzt die Masse des Stran  ges ihren Sollwert, wenn das Instrument 65  auf Null steht. Wenn der Wert aber ändert,  ändert die Anzeige am Instrument ebenfalls,  wobei eine Abweichung um 5 % des Gewichtes  vom Sollwert des Stranges vollen Skalenaus  schlag bewirkt, wenn der veränderliche Wider  stand 71 des Instrumentes auf grösste Emp  findlichkeit eingestellt ist.

   Dieser Bereich von  5 % ist eher enger als in der Praxis notwendig  ist, und der Apparat kann so eingestellt wer  den, dass der volle Skalenausschlag einer Ab  weichung um 8 % des Gewichtes entspricht.  



  Wie schon erwähnt wurde, ist Tabak kein  homogenes Material. Es wurde deswegen not  wendig, zwischen dem Instrument und dem       Messkreis    einen Integrationskreis einzuschal  ten, so dass die Anzeige in Übereinstimmung  mit der mittleren Masse erfolgt, die über eine  kurze Zeitspanne gemessen wurde. Das wird  erreicht durch einen Integrationskreis, beste  hend aus einem Widerstand 74 und einem       Kondenser    75. Wenn das Potential am  Punkt 0 sich ändert, so kann das Steuergitter  der Röhre 72 nicht sofort folgen, da die grosse  Kapazität des Kondensators 75 ihre Ladung  ändern muss. Die Geschwindigkeit, mit der  das stattfindet, hängt von dem Wert des ein  stellbaren Widerstandes 74 ab.  



  Wie schon früher angegeben wurde, sind  Mittel vorgesehen zum Einstellen der Menge,  in der der Tabak von dem Trichter zum Band       geliefert    wird, auf dem sich der Tabakstrang  bildet. Der Motor 16 ist ein     Reversiermotor.     Während der Zeit, in der dieser Motor still  steht, bleibt die relative Geschwindigkeit der  Wellen<B>15</B> und 21     (Fig.    1) konstant. Wenn  aber der Motor sich in einer Richtung dreht,  schaltet die Welle 20 das Wechselgetriebe       (Fig.    1) so, um z. B. die Geschwindigkeit im       Zuführtrichter    zu erhöhen, und wenn die  Drehrichtung des Motors umgekehrt wird,  nimmt die Geschwindigkeit der Welle 15 ab.

    In ähnlicher Weise wird die relative     Ge-          sehwindigkeit    der beiden Wellen geändert,  wenn statt des Motors ein Betätigungsorgan       (Fig.4    und 5) benutzt wird.    Zwischen dem oben beschriebenen Apparat  und dem. Motor oder einem andern Betäti  gungsorgan oder einer     Schalteinrichti-tng,    wie  sie noch beschrieben werden müssen, ist ein  weiterer Apparat, der     bewirken    soll, dass die  Massnahmen in Übereinstimmung mit den oben  gegebenen Regeln erfolgen.  



  Eine Leitung führt vom Punkt 0 durch die  Batterie 86 zum Gitter einer Triode 87, deren  Kathode über den Widerstand 88 wie üblich  geerdet ist. Die Anode ist, wie üblich, über  einen Widerstand 89 an Spannung gelegt und  eine weitere Leitung führt von der Anode zum  einen Ende des Widerstandes 90, an dessen  Enden eine Batterie 91 oder dergleichen an  geschlossen ist. Ein auf dem Widerstand 90  verschiebbarer Abgriff 190 führt zu einem  zweiten Widerstand 92, dem ein Kondensator  parallel liegt. Der verschiebbare Abgriff 190  ist so eingestellt, dass die Abgangsspannung  im Punkte P zwischen Widerstand 92 und  Kondensator 93 gegenüber Erde Null ist,  wenn der Strang den Sollwert besitzt. Das  andere Ende des Widerstandes 92 liegt über  einen Widerstand 94 und einen dazu in Serie  geschalteten grossen Kondensator 96 an Erde.

    An die Klemme zwischen den     Widerständen     92 und 94 ist das Gitter der Röhre 98 ange  schlossen. Die Anode der Röhre ist über die       Anodenklemme    106 an die eine Seite eines  empfindlichen polarisierten Relais 95, an den  Kathodenwiderstand 99 einer Triode 100 und  an den mittleren     Punkt    einer Batterie 101  angeschlossen. Die Batterie 101 liegt an dem  Widerstand 102, und ein Abgriff 103 von  diesem Widerstand ist mit dem Gitter der  Röhre 100 verbunden. Die andere Seite des  Relais 95 ist mit dem Abgriff 105 an einer  Speisebatterie 104 verbunden. Diese Batterie  kann durch ein     Potentiometer    ersetzt werden,  das an das     200-V-Gleichstromnetz    angeschlos  sen wird.  



  Wenn die Maschine richtig arbeitet, hat  das Gitter der Triode 98 das Potential Null.  Unter diesen Bedingungen ist der Spannung  an der Anodenklemme 106, die an sich einen  Strom über das Relais schicken möchte, die  Spannung am Abgriff<B>105</B> der Speisebatterie           entgegengesetzt.    gleich gross. Die Relaiszunge  97 steht deswegen in Mittelstellung, bis die       Messvorrichtung    eine Änderung in der Masse  des Tabaks anzeigt. Diese Änderung stört alle  Gleichgewichtsbedingungen. Die Gitterspan  nung der Triode 87 ändert sich, so dass ihre  Ausgangsspannung nicht mehr durch die über  den Widerstand 90 abgegriffene Spannung  der Batterie 91 ausgeglichen ist.

   Das bedingt  einen     Stromfluss    durch den Widerstand 92 mit  dem dazu parallelen Kondensator 93, dem  Widerstand 94 und dem Kondensator 96. Dem  gemäss ändert die Spannung am Gitter der  Röhre 98 von Null auf einen positiven oder  negativen Wert. Auch die Bedingungen an  der Anodenklemme ändern sich, und im einen  oder andern Sinne fliesst ein Strom durch das  Relais 95. Die Schaltzunge 97 schaltet, und  durch Schalten der unten beschriebenen Vor  richtung fliesst ein Strom durch den Motor  16 oder eines der     Solenoide    34-35, so dass  sich der Motor oder das     Betätigungsorgan          bewegt,    um das Wechselgetriebe des Trichters  in der erforderlichen Weise zu verstellen.  



  Diese Bewegung wird auf bekannte Weise  benutzt., um die Stellung des     Abgriffes    103 der  Batterie 101 für die Röhre 100 zu ändern, so  dass unter den neuen Bedingungen ein     Gleich-          geiviehtsnrsta.nd    entsteht und der Motor oder  das Betätigungsorgan aufhört, das Getriebe zu  verstellen, so dass die Maschine mit der neuen  Einstellung oder dem neuen Gleichgewicht  weiterläuft.  



  Ein Stromdurchgang von der soeben be  schriebenen Art. durch den Widerstand 92  bzw. 94 bedingt eine Änderung am Gitter der  Triode 98 auf Grund der Änderung des     Mess-          wertes,    das heisst durch     Proportional-Rege-          lung.     



  Inzwischen ladet sich der Kondensator 93,  der zum Widerstand 92 parallel liegt, propor  tional der     Änderungsgeschwindigkeit    der Ta  bakmenge auf, so dass eine zusätzliche Ände  rung des Stromes durch den Widerstand 94  und eine weitere Änderung der Gitterspan  nung der Triode 98 auftritt.  



  Ebenso wird der     grösse    Kondensator 96  über ziemlich lange Perioden entsprechend den    Ä     nderungen    der Spannung im Punkte 0 auf  geladen und entladen und sein Zustand in  beliebigem Zeitmoment abhängig von der Be  harrung der Abweichung der Tabakmasse vom  Sollwert weiter die     Gitterspannung    der Röhre  98 ändern.  



  Auf diese Weise entsteht eine Wirkung  entsprechend allen drei Faktoren oder Ge  sichtspunkten der Messung.  



  Vom Steuerkreis für das Betätigungsorgan       (Fig.    12) führen zwei Leitungen, die von  den Kontakten kommen, mit denen die ge  erdete Schaltzunge 97 des Relais in Berührung       kommt,    nach unten.     Fig.    12 < 1 zeigt die Schalt  anordnung für den Motor 16, wo dieser als  Betätigungsorgan gebraucht wird.     Fig.    12B  zeigt die Anordnung, wenn     Solenoide    benutzt  werden. In beiden Fällen sind zwei Leitungen  mit Pfeilspitzen die     Ansehlussleitungen    zur  Ausgangsseite von den Relaiskontakten.  



  Nach     Fig.    121 wird die Drehrichtung des  Motors 16 durch zwei magnetisch betätigte  Schalter 77 und 78 bestimmt, von denen jeder  zwei Kontaktarme 79, 80     b,--%v.    81, 82 besitzt.  



  Der Anker 83 des     als    Betätigungsorgan  hier verwendeten Motors wird mit Gleichstrom  aus einem Metallgleichrichter 84 in Brücken  schaltung gespeist. Der Gleichrichter ist an  eine Windung des Transformators 85 ange  schlossen. Betätigung der Zunge des Relais  schliesst. den Stromkreis vom     Gleiehrieht.er    zu  einem der oben     erwä-lrnten    magnetischen Schal  ter. Der betätigte Schalter seinerseits schliesst  über seine Kontaktarme einen Stromkreis zum  Anker 83 und     Magnetfeld    107 für den Motor  16 und bewirkt, dass er die Regelwelle dreht  und dadurch die     Trichtergesehwindigkeit    än  dert.

   Der benutzte Motor ist ein     reversier-          barer        Gleichstrommotor    mit, eingebautem Pla  netengetriebe. Das Getriebe liefert eine Ge  schwindigkeit mit genügendem Drehmoment  an der Ausgangswelle.  



  Nach     Fig.    12B werden zwar die magne  tischen Schalter 77, 78 ebenfalls verwendet,  -aber jeder Schalter besitzt nur     einen    einzigen       Kontaktarm    79 bzw. 81. Drei Leitungen sind  mit A, B und C gekennzeichnet und entspre-           ehen    den gleichnamigen Leitungen in     Fig.    5  und 1.  



  Die     (lrösse    der     Änderung,    - die durch die  Regelwelle des Wechselgetriebes herbeigeführt.  wird, steht in     Lbereinstimmung    mit dem je  weiligen Wert der über das Leiternetz aus  Widerstand und Kapazität von den Anord  nungen für die Proportional-,     Differentiations-          und        Integral.-Regelung    gebildeten Spannungen.  Die Drehrichtung der Regelwelle des Wechsel  getriebes ist dabei stets so, dass sie einer Ab  weichung vom Sollwert des Gewichtes ent  gegenwirkt.

   Mittels der Einrichtung I in       Fig.    1 ist ein geschlossener Regelkreis gebildet,  wobei der     Istwert    laufend mit dem Sollwert  der Masse verglichen wird.  



  Wenn nur eine einzige     Ionisationskammer     benutzt. wird, so wird die Batterie 58 mit. dem       IIoehohmwiderstand    60 in Serie geschaltet.  Da in diesem Falle keine Ausgleichseinrich  tung besteht, kann die Spannung am Wider  stand 60 durch Einfügen einer Batterie mit  einem verstellbaren     Potentiometer    in die  Rückkopplungsleitung 66 ausgeglichen wer  den, wobei eine Gegenspannung erzeugt wird,  wenn der gemessene     Istwert    des Tabaks dem       Sollwert    entspricht, die der am Widerstand  60     erzeugten    gleichwertig ist.  



  Um eine genaue Steuerung der Maschine  sicherzustellen, ist es notwendig, Vorsorge zu  treffen, dass die Spannung in der Leitung zum  Widerstand 92, der mit dem Kondensator 93  parallel geschaltet ist, das heisst also am Punkt  P eine verstärkte Wiedergabe der     Spannung     am Punkt 0 ist. Insbesondere muss also der  Punkt. P Erdpotential besitzen, wenn der  Punkt 0 Erdpotential hat. Mit dem Verstär  ker 87 besteht jedoch die Neigung zu einer       Verfälschung    dieses Zusammenhanges, kann  aber durch eine zweckmässige Ausgleichsvor  richtung folgender Art behoben werden:       Fig.    13 zeigt die hierfür notwendigen Än  derungen im Stromkreis nach     Fig.    12.

   Der  Stromkreis funktioniert genau in der gleichen  Weise und hat allgemein gesehen die gleichen  Eigenschaften mit Ausnahme, dass der Kon  densator 167 in die Leitung zum Gitter der  Triode 87 eingeschaltet ist, die die Hauptver-         stärkerstufe    darstellt. Die kleine Batterie 86,  auf die bei Beschreibung der     Fig.12    Bezug  genommen wurde, ist weggelassen und Um  schalter 168, 169, die durch eine Kurven  scheibe 170 auf einer Welle 171 betätigt wer  den, sowie ein Ein- und     Ausschalter    172, der  durch die Kurvenscheibe 173 geschaltet wird,  sind eingefügt.  



  Vor dem Kondensator 167 liegt ein Schal  ter 168, dessen Kontakte zu der Speiseleitung  des Kondensators 167 bzw. zur Erde     führen     und zu festgelegten Zeiten den Kondensator  mit dem einen oder andern verbinden. Die  Leitung von dem verstellbaren Abgriff 190 zu  dem Widerstand 92 wird durch den Schalter  arm 169 unterbrochen, der zwei Kontakte be  sitzt, einen an der Leitung zum Widerstand  92 und den andern     als        Rückführleitung    zu  dem Gitter der Triode 87. Beim Betätigen  öffnen die Kontakte 172 den     Stromkreis    vom  Gleichrichter 84 zu dem korrigierenden Me  chanismus, das heisst zu dem Betätigungs  organ.

   Die Weile 171, auf der die Kurven  scheiben 170 und 173 befestigt sind, wird  durch ein kleines Aggregat 174 angetrieben,  das einen kleinen elektrischen und synchron  laufenden Uhrmotor und ein Reduktions  getriebe besitzt, das die mit Nocken     ver-          sehenen    Hebel<B>175,</B> 176 alle 5 Sekunden für  kurze Zeit betätigt. Der Hebel 175     wird    dabei  etwas früher und etwas länger betätigt als  der Hebel 176. Der Zeitabstand der     Wider-          holung    muss nicht sehr genau sein.  



  Wenn die Masse des Tabakstranges ihren  Sollwert besitzt, -hat der Punkt 0     Erdpoten-          tial    und die Leitung zum Widerstand 92, das  heisst Punkt P, sollte ebenfalls Erdpotential  aufweisen. Der Abgriff 190 ist ursprünglich  so eingestellt, dass sich das ergibt. Aber in  folge der direkten Kopplung der     Punkte    0  und P über den Verstärker 87 stört jede Än  derung in der Charakteristik der Verstärker  röhre 87 öder der mit ihr zusammenarbeiten  den Bauteile unter     Einschluss    der Speise  batterie die Gleichgewichtsbedingung und  zeigt das Bestreben, die geregelte Bedingung  bezüglich der Masse des Tabakstreifens zu  ändern.

        Wenn dies eintrifft, spricht man von  einem  Abweichen  des Verstärkers, wobei die  Abweichung definiert werden kann als die  Spannung, die an das Gitter der Röhre 87  gelegt werden muss, um Punkt P wieder auf  Erdpotential zu bringen, wenn Punkt 0 auf  Erdpotential ist.  



  Wenn die Schaltarme 168 und 169 aus der  gezeigten Stellung in die entgegengesetzte ge  wechselt werden, so werden Eingangs- und  Ausgangsseite des Verstärkers 87 miteinander  verbunden und an eine Seite des Kondensators  167 gelegt, während dessen zweite Seite an  Erde liegt. Mit diesen Verbindungen wird, da  die Verstärkung im Verstärker 87 wesentlich  ist, praktisch die gesamte Abweichung, die  im     Verstärkerkreis    auftritt, auf den Konden  sator 167 übertragen.

   Wenn die Schaltarme  168 und 169 wieder in ihre Anfangsstellung  zurückgekehrt sind, wird die genannte     Kon-          densatorspannung    in richtiger Phasenlage der       Eingangsspannung    von Punkt 0 beigefügt, um  die Ausgangsabweichung auszugleichen und  den Punkt P wenigstens angenähert immer  dann auf Erdpotential zu bringen, wenn die  Eingangsspannung von der Klemme 0     Erd-          potential    besitzt.  



  Die Zeitspanne, in der der Kondensator  167 mit Eingangs- und Ausgangsseite verbun  den ist, ist kurz, denn diese Zeitspanne braucht  nur so lang zu sein, um den Kondensator auf  den Wert der Abweichung aufzuladen. Um  das in so kurzer Zeit möglich zu machen, ist  der Ausgangswiderstand 87 im Verhältnis zur  Kapazität des Widerstandes 167 klein ge  macht. Trotzdem findet zwischen den Schalt  zeitspannen keine merkliche Veränderung über  den Kondensator statt, wenn dieser mit dem  Eingang zum Verstärker 87 in Serie liegt, da  die Röhre 87 speziell ausgewählt und für nie  dere Gitterströme bestimmt ist.    Da die Schaltzeit kurz ist. und die Wieder  holung selten ist, kann die Wirkung auf den  Steuerkreis vernachlässigt werden.

   Als Siche  rungsmassnahme werden die Kontakte 172  kurz vor bis kurz nach dem Vollenden des       Schaltens    der Arme 168 und 169 geöffnet.    Wie schon oben bemerkt wurde, leidet das  vorliegende Verfahren nicht an Schwierig  keiten, die auf den     Feuehtigkeitsgehalt    zu  rückzuführen sind.

   Gleichwohl kann es     wün-          sehenswert    sein, Abänderungen vorzusehen, die  den Feuchtigkeitsgehalt in Betracht ziehen, da  ja die Benutzer in der Regel verlangen, dass  das Endprodukt bei einem bestimmten prozen  tualen     Feuchtigkeitsgehalt    ein bestimmtes     Ge-          w        ieht    besitze, auch wenn der Tabak bei einer  andern Feuchtigkeit verarbeitet wurde.

   Es  kann deswegen auch eine     Vorrichtung    vorge  sehen werden zum Messen des     Feuehtigkeits-          gehaltes    des Tabaks beim Verarbeiten, zum  Aufzeichnen des Feuchtigkeitsgehaltes und  zur entsprechenden Steuerung der oben be  schriebenen Apparate. Um den Feuchtigkeits  gehalt zu messen, kann irgendeine bekannte  Vorrichtung benutzt werden, beispielsweise  kann auch das Messen des Widerstandes einer  bestimmten     Masse    Tabaks zwischen Elek  troden erfolgen, die zur Regelung auf den  Stromkreis des Apparates mit geeigneter Ein  stellung einwirken.  



  Ein dafür geeigneter Apparat wird nun  mehr mit Bezug auf die     Fig.    14, 17, 18 und  19 beschrieben. Ein schmaler Strom Tabak  von etwa 13 mm Breite wird in ständigem  Strom dem Trichter entnommen. Die Ent  nahme erfolgt nach den Anfangsmassnahmen  am Tabak.  



  Die Anordnung ist in     Fig.    17 schematisch  gezeigt, wo die untere rechte Ecke des Trick- ,       ters    1 aus     Fig.    1 dargestellt ist. Auf die Länge  von einigen Zentimetern fällt der Tabak  aus dem Trichter nicht auf das Förderband  2, sondern auf ein     darüberliegendes    Förder  band 177, das sich in der durch den Pfeil  angegebenen     Richtung    bewegt.

   Der Tabak  wird in einen     Strang-    rechteckiger Form von  vorbestimmtem     Querschnitt    und wenigstens  angenähert     konstanter    Masse durch Walzen  178 leicht     zusammengepresst,während    er auf  dem     obern    Band befördert wird, das zwischen  isolierten Führungen 179 verläuft. Schliesslich  passiert der Tabak unter der Walze 180, die,  wie die Pfeile angeben, mit. konstantem Druck  auf dem Tabakstrang aufliegt.

   Diese Walze           (Fig.    18 und 19) ist aus dünnen Metallschei  ben     181        zusammengesetzt,    von denen jede  1,6     min    stark ist und mit isolierenden Zwi  schenlagen     18'?    von etwa 3 mm Dicke     -abweeh-          selt.    Die Metallscheiben bilden Elektroden,  zwischen denen die Leitfähigkeit des Tabaks  gemessen wird. Die Leitungen, die zu den  Scheiben führen, gehen durch die Welle der       \Falze,    und zwar je eine Leitung durch je  ein Ende der Welle. Bei der gezeigten Kon  struktion bieten die Scheiben für die Messung  drei parallele Strompfade.  



  Nach     Fig.    14 sind die Elektroden in einer       Brüekensehaltung    angeordnet., und die Leit  fähigkeit wird laufend mit einem im voraus  festgelegten Wert verglichen. Eine Abwei  chung von diesem Wert bewirkt, dass ein     Me-          ehanisnms    eine Spannung passender Polarität  und Grösse zur     Kompensierung    in den     Mess-          kreis    der     Fig.    12 gibt.

   Der Tabak, der für  diese Messung benutzt wurde, wird auf irgend  eine geeignete Weise in den Trichter zurück  geführt     Lind    mit der     Haupttabakmasse    ge  mischt und wird darauf sehr bald zur Bil  dung des Tabakstreifens auf das Förderband  gegeben. Wie in     Fig.    17 gezeigt, fällt der  zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes be  nutzte Tabak in die Fallrinne 183, die zu der  (nicht gezeigten) kurzen Fördereinrichtung  führt, die im allgemeinen an solchen Maschi  nen verwendet wird und den Tabak zu der  grossen Masse im Trichter zurückgibt.

   In       Fig.l.4    sind zwei Trioden     1.84    und 185 vor  gesehen, jede als Kathodenverstärker mit glei  cher Kathodenlast 186 und 187 mit     gegenein-          andergewiekelten    Hälften eines polarisierten  Relais. Im Gitterkreis der Röhre 184 liegt ein       Widerstand    189 in Serie mit der Elektrode  181 des Rades 180 am Speisenetz. Von der  gemeinsamen Klemme für 189 und 181 führt.  ein Widerstand 191 zu einem Kondensator 192  und zu dein Gitter der Röhre 184.

   Die Span  nung an der gemeinsamen Klemme von 189       Lind    181 ändert. in Übereinstimmung mit dem  Leitwert über die Elektroden; sie wird auch  schwanken in Abhängigkeit von Ungleich  mässigkeiten in der Dichte des Tabakstranges,  der unter der     Elektrodenwalze    passiert. Der    Widerstand 191 und der Kondensator 192 er  geben eine Zeitkonstante für die Abschwä  chung dieser Schwankungen, so dass die Gitter  spannung von 184 nur infolge der Schwankun  gen der Leitfähigkeit, die durch die Ände  rungen im Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks  bewirkt wird, sich ändert.  



  Die Triode 185 besitzt die Widerstände  193, 194 und 195 in Serie am Speisenetz, und  die gemeinsame Klemme von 193 und 194 ist  mit dem Gitter der Röhre 185 verbunden. Die  Widerstände 189 und 193 sind grössengleich,  während der Widerstand 194 einstellbar und  so weit veränderlich ist, dass er einen Wider  standsbereich bestreicht, der den     Reziprok-wert     des höchsten und niedrigsten Leitwertes des  Tabaks bei entsprechenden     Extremwerten    des  Feuchtigkeitsgehaltes im Tabak zwischen den  Elektroden     umfasst.     



  Das polarisierte Relais 188 betätigt eine  Kontaktzunge 196 mit     Vorspannung    in der  Mitte zwischen Kontakten, die mit den So  lenoidspulen 197 und 198 an einem Sperr  mechanismus ähnlich dem, der mit Bezug  auf die     Fig.    4 und 5 oben beschrieben wurde,  verbunden sind. Die Steuerwelle 199 dieses  Mechanismus besitzt Sperräder 210 und steht  mit dem veränderlichen Widerstand 194 durch  eine Kette 211 und ausserdem mit zwei isolier  ten Kontaktarmen 212 eines     Doppelpotentio-          meters    213 in Verbindung, das später be  schrieben wird.  



  Wenn der Kontaktarm des Widerstandes  194 so     eingestellt    ist, dass die Gitter der Röh  ren     18-1    und 185 das gleiche Potential be  sitzen, sind die Ströme durch die Spulen 186  und 187 gleich, und der Stromkreis zu den  beiden     Solenoidspulen    197 und 198 ist offen.

    Wenn jedoch der Feuchtigkeitsgehalt sich  ändert, bleibt die Spannung am Gitter der  Röhre 184 nicht länger die gleiche wie am  Gitter der Röhre 185, und die Relaiszunge  schaltet um, erregt je nachdem die     Solenoid-          spule    197 oder     1.98    und bewirkt, dass der  Sperrmechanismus die Welle 199 in der ge  eigneten Richtung dreht, -um den Wert des  Widerstandes 194 zu ändern, bis das Gleich  gewicht wieder hergestellt ist.      Mechanismus und Stromkreis, wie sie bis  her beschrieben wurden, bewirken, dass die  Welle 199 für jeden     Wert    des Feuchtigkeits  gehaltes eine     vorher    festgelegte Stellung ein  nimmt.

   Die Bewegung der Welle um einen  Winkel wird benutzt, um einen Zeiger 205  über einer Skala 206 einzustellen, so dass  der     Wert    abgelesen werden kann. Gleichzeitig  dient die Bewegung der Welle dazu, die bei  den isolierten Arme 212 an dem     Doppelpot.en-          tiometer    zu verstellen.  



  Es ist praktisch ermittelt worden, dass  der Widerstand über die Elektroden 181 ober  halb und unterhalb des Feuchtigkeitssoll  wertes nicht mit. der Feuchtigkeit linear  ändert. Damit der Drehwinkel der Welle 199       mit.    der Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes  linear geht, ist der Widerstand 194 mit spe  ziell abgestimmter Steigung gewunden. Die       Kontaktarme    212 und die Windungen des Po  tentiometers 213 sind so angeordnet und die  Arme so auf der     1\'elle   <B>199</B> befestigt, dass beim       Feuehtigkeitssollwert    jeder der beiden Arme  auf der     -Titte    einer     Potentiometerwicklung     liegt. und keine     Spannungsdifferenz    besteht..

    Wenn der     Feuehtigkeitsgehalt    zunimmt, er  folgt ein Verdrehen im     Uhrzeigersinne,    so dass  zwischen dein     obern    und untern Arm eine  positive Spannungsdifferenz auftritt.     -Wenn     der Feuchtigkeitsgehalt unter den Sollwert ab  nimmt, dreht sieh die Welle 199 linksherum  und zwischen dem obern und untern Arm  tritt eine negative Spannungsdifferenz auf.

    Die Spannung, die so zwischen den beiden  Kontaktarmen auftritt,     wird    beim untern  Ende des Widerstandes 60     (Fig.    12) in Serie  mit diesem     aufgedrüekt        (Fig.    14) und ändert  die Eingangsspannung zu dem Elektrometer  61 und den Steuerelementen, so dass, wenn  z. B. der     Feuelitigkeitsgehalt    grösser als der  Sollwert ist. und das Messgerät 65 richtiges  Gewicht zeigt, die Maschine auf langsamer  schaltet, wodurch das jeweils bewirkte Ge  wicht genügend grösser wird, so dass das Ober  mass der     Feuehtigkeit    ohne Schaden für rich  tiges     Gewicht    nachträglich entzogen werden  kann.

   Bei zu geringem Feuchtigkeitsgehalt  ist der Vorgang umgekehrt.    Die Stelle     zum    Messen des     Feuchtigkeits-          gehaltes    ist so gewählt, dass rasche Ände  rungen nicht auftreten, da der Tabak gut ge  mischt und     aufgerauht    wurde, bevor er zur       Messstelle    kommt. Eine andere mögliche Stelle  für die     Messwalze    ist dort, wo der Tabak  gerade vom Trichter kommt, das heisst in       Fig.    1 nahe bei I. Sie kann aber auch noch  vorher postiert werden.

   In diesem Falle kön  nen die     Veränderungen    durch geeignete Mittel  auf ein endloses, umlaufendes, magnetisches  Band übertragen werden, so dass die Span  nung, die in Serie mit Widerstand 60     auf-          gedrüekt    wird, so lange verzögert wird, bis der  Tabak die     Hauptmesskammer    erreicht.  



  Bei dem erläuterten Beispiel bildet der  Tabakstrang einen relativ schmalen Streifen.  Der Streifen könnte aber auch beliebig breit  gehalten sein. Wo beispielsweise die Vorrich  tung zum Messen der Dichte eines     Vlieses    oder  eines Teppichs von Tabak     verwendet    werden  soll, kann so vorgegangen werden, dass der  Teppich schrittweise gemessen wird. Das heisst  ein Streifen geeigneter Länge wird von dem  Teppich in Richtung seiner Bewegung abge  tastet, und die erforderlichen Korrekturen  über die Maschine werden in Auswirkung des       Abtastens    bewirkt. Dann wird ein weiterer  Streifen gemessen. Für diese Aufgabe kann  ein geeigneter Zeitschalter in die Apparatur  eingebaut werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zur Verarbeitung von Schnitt- tabak mittels einer Maschine, gekennzeichnet durch das fortlaufende Messen der Masse eines Stückes eines bewegten Tabakstranges, indem das Stück über seine ganze Länge den Strah len einer gleichbleibenden radioaktiven Quelle ausgesetzt wird, welche Strahlen von der Masse im Verhältnis ihrer Grösse absorbiert werden, während die durchdringenden Strah len in einer Ionisationskammer einen elektri schen Strom bewirken,
    dessen infolge Abwei chungen der Masse des jeweils gemessenen Stückes von einem Sollwert entstehenden Schwankungen dazu benutzt werden, um in einem Abschnitt der Maschine die Tabak- Durchlaufinenge zu regeln, und zwar in Ab hängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der die Abweichung eintritt, und ihrer Dauer.
    Il. 1@Taschine zur Verarbeitung von Schnitt- tabak zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einer Messeinrichtung zum Hessen der Abweichung der Masse eines Tabakstrangstüekes von einem Sollwert und einer Regeleinrichtung zum Einstellen der Ma schine unter Benützung der Abweichung, ge kennzeichnet durch eine radioaktive Strahlen quelle (111), zwischen welcher und einer Ionisationskammer (l10) der Tabakstrang durchgeführt wird, wobei ein Verstärker (64) auf den Strom in der Ionisationskammer an sprielit und eine davon abhängige Spannung erzeugt,
    das Canze derart, dass die Änderun gen der Spannungen durch Abweichungen vom Sollwert der Masse resultieren und ein Betätigungsorgan (16 bzwa 34-35) auslösen, welches die zugeführte Tabakmenge regelt, wobei die Regelwirkung durch Apparate (92, 94 bzw. 93 bzw. 96), die zwischen Verstärker und Betätigungsorgan eingefügt sind, abhän gig gemacht wird von der Grösse der Abwei chung, von der Geschwindigkeit ihrer Ände rung und von ihrer Dauer. UNTERANSPRÜCHE: 1..
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Messung durch geführt wird, während der Tabakstrang auf einem Förderband liegt, und dass Strahlen- cIuelle und Ionisationskammer so angeordnet sind, dass die Strahlen lotrecht durch den Tabak verlaufen. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein geschlossener Regelkreis gebildet und der Istwert laufend mit dein Sollwert der Masse verglichen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeits gehalt des Tabakstreifens gemessen wird und eine Abweichung vom Sollwert zur Änderung der Menge, in der der Tabak zugeführt wird, benutzt wird. 4.
    Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine zweite radioaktive Strahlenquelle (165) und eine zweite Ioni- sationskammer (166) mit Material (125) zwi schen diesen, das eine Strahlenabsorption auf weist, die gleichwertig ist der Strahlenabsorp tion eines Tabakstranges vom Sollwert, wobei die zweite Kammer der ersten Kammer elek trisch entgegengeschaltet ist, so dass jeweils der resultierende Messstrom die Differenz zwi schen den Strömen in den beiden Kammern ist (Fig. 12). 5.
    Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Mittel, die so angeordnet sind, dass eine Spannung, die durch den in der Kammer auftretenden Strom bewirkt wird, von einer einstellbaren Spanniuigsquelle mit tels Rückkopplung (66) rückgeführt wird, um eine Gegenspannung zu erzeugen, die derjeni gen gleichwertig ist, die durch den Strom der Kammer entsteht, wenn der Tabakstreifen beim Messen den Sollwert an Masse aufweist. 6.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, mit Mitteln, um Verände rungen in einer Verstärkerröhre in den ge nannten zwischengeschalteten Apparaten aus zugleichen, gekennzeichnet durch einen Kon densator (167) und Mittel (168, 169) zum periodischen Laden und Entladen des Kon- densators, der während der Entladezeiten mit der Eingangsseite der genannten Verstärker röhre in Serie geschaltet ist. 7.
    Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Mittel zum Messen der Abweichung des Feuchtigkeitsgehaltes des Tabakstranges von einem Sollwert durch Mes sen des Widerstandes einer gleichbleibenden Menge eines Tabakstreifens, der zwischen Elektroden (181) durchgeführt wird, wobei die Elektroden in einen Brückenkreis (189, 181, 193, 194, 195) eingefügt sind und eine Abweichung des Feuchtigkeitsgehaltes vom Sollwert die Spannung am Gitter einer Röhre (184) ändert, wodurch ein Relais (188) be tätigt wird, das eine Spannung ändert, welche Spannungsänderung in den Kreis zwischen Verstärker und Kammer geschickt wird. B.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch Mit tel (1.77), um den Tabakstreifen zu bilden und ihn nach der Feuchtigkeitsmessung zum Tabak, aus welchem der Tabakstrang gebildet wird, zurückzuführen. 9.
    Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Mittel zum Messen des Feuchtigkeitsgehaltes des Tabakstranges durch Messen des Widerstandes eines Tabakstra.ng- stückes zwischen Elektroden, die vor der Ioni- sationskammer angeordnet sind, dass ferner magnetische Flüsse proportional den Änderun gen der Feuehtigkeit auf ein laufendes ma- gnetisierbares Band und proportionale Span nungen dem Kreis zwischen dem Verstärker und der Kammer aufgedrückt werden,
    das Ganze derart, dass die Wirkung einer Wider- standsänderung verzögert wird, bis das be treffende Tabakstrangstück die Ionisations- kammer erreicht hat.
CH306039D 1951-08-15 1952-08-14 Verfahren und Maschine zur Verarbeitung von Schnittabak. CH306039A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188491B (de) * 1957-02-05 1965-03-04 American Mach & Foundry Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges bestimmten Gewichtes fuer die Zigarettenherstellung
DE1195655B (de) * 1957-02-20 1965-06-24 Industrial Nucleonics Corp Steuerungssystem fuer Zigarettenstrangmaschinen
EP2092839A3 (de) * 2008-01-31 2011-09-28 Hauni Maschinenbau AG Getriebesystem und Verfahren zum Betreiben einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie

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