DE2513267C2 - Vorrichtung zur steuerung der erzeugung unipolarer funkenentladungen von legierungskomponenten von materialproben aus metall und/oder der auswertung der spektrallinien der mittels der funkenentladungen erzeugten beugungsspektren - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der erzeugung unipolarer funkenentladungen von legierungskomponenten von materialproben aus metall und/oder der auswertung der spektrallinien der mittels der funkenentladungen erzeugten beugungsspektrenInfo
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- DE2513267C2 DE2513267C2 DE19752513267 DE2513267A DE2513267C2 DE 2513267 C2 DE2513267 C2 DE 2513267C2 DE 19752513267 DE19752513267 DE 19752513267 DE 2513267 A DE2513267 A DE 2513267A DE 2513267 C2 DE2513267 C2 DE 2513267C2
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Description
Zu diesem Zweck wird an einer Materialprobe eine unipolare Funkenentladung ausgelöst und mittels eines
Beugungsgitters ein Beugungsspektrum erzeugt.
Derartige Geräte zur quantitativen und qualitativen
Bestimmung der Legierungskomponenten werden im allgemeinen als Quantometer bezeichnet. Diese bestehen
im Prinzip aus mehreren Einrichtungen:
Einer Einrichtung zur Erzeugung der unipolaren Funkenentladungen an den Materialproben, einer
Einrichtung mit einem Beugungsgitter zum Erzeugen der durch die Funkenentladungen entstandenen
Spektren sowie einer Einrichtung zum Registrieren und Auswerten dieser Spektren.
Wenn ein Teil der Spektrallinien im kurzwelligen
ultravioletten Spektralbeieich liegt, gehören noch
Vakuumeinrichtungen zu einem Quantometer, so daß die gesamte Vorrichtung mit dem evakuierbaren
Spektrometer und einem Schutzgehäuse, das das Bedienungspersonal gegen die zur Auslösung der Funkenentladungen
benotigten Hochspannungen schützt, sehr umfangreich ist und erheblichen Platz beansprucht.
Hinzu kommen noch Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise diejenigen zur Zentrierung des Gitters.
Im allgemeinen wird als Beugungsgitter ein Rowland-Gitter
verwendet, da der geometrische Ort der Spektrallinien ein Kreis, der Rowland-Kreis, ist. Dies
hat jedoch zur Folge, daß der Primärspalt, der sich ebenfalls aut dem Kreis befindet, sehr genau justiert
werdea muß, da im gegenteiligen Fall die Spektrallinien nur unscharf an den ihnen zugeordneten Orten
auf dem Kreis abgebildet werden. Dies führt dazu, daß im allgemeinen Kreisdurchmesser von mehr als
einem Meter verwendet werden, um die Justierung des Primärspaltes einfach zu handhaben.
Eine von der Anmelderin am gleichen Tage eingereichte Patentanmeldung hat eine Einrichtung zur Erzeugung
unipolarer Funkenentladungen für die Legierungskomponenten von Materialproben, insbesondere
Legierungskomponenten, deren Spektrallinien im nahen UV-Spektralbereich liegen, zum
Gegenstand. Im letzteren Fall kann dann das vakuumdichte Spektrometer und darüber hinaus das Schutzgehäuse
entfallen, wenn durch zusätzliche Malinahmen dafür gesorgt ist, daß das Bedienungspersonal
gegen die Hochspannung geschützt ist. Dies geschieht in der Weise, daß durch Schutzkreise dafür gesorgt
ist, daß ein Auslosen von unipolaren Funkenentladungen unterbunden ist, wenn die Materialprobe sich
nicht auf dem Bezugspotential, d. h. Erdpotential, auf dem sich auch das Bedienungspersonal befindet,
liegt.
In einer weiteren ebenfalls am gleichen Anmeldetage eingereichten Patentanmeldung werden eine
neue Justierung für den Primärspalt und eine Montage
des Spektrometer auf einen verwindungsfesten Leichtbaurahmen vorgeschlagen, die auch bei kleinem
Rowland-Kreis exak; funktionieren. In völliger Ab-
kehr vom Stande der Technik ist hierdurch ein Quantometer
geschaffen, das nicht mehr ortsfest gebunden ist und an den On der Materialproben transportiert
werden kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn anzuliefernde Partien von Stabmaterial daraufhin
zu untersuchen sind, ob in den einzelnen Stabbündeln die Stäbe die gleiche Zusammensetzung, d. h. die
gleichen Legierungsanteüe bezüglich der interessierenden Legierungskomponenten aufweisen.
Jeder Untersuchungszyklus unterteilt sich in drei Abschnitte: Vorfunkzeit, Integrationszeit und Meßzeit.
In der Vorfunkzeit werden durch die Einwirkung des Funkens die Oberfläche von P^obe und Gegenelektrode
gereinigt und vergleichbare Abfunkbedingungen für die Integrationszeit geschaffen, in der das
ausgesandte Licht gemessen und in elektrische Signale umgewandelt wird. Daran schließt sich die Meßzeit
an, in der die Auswertung dieser elektrischen Signale vorgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung der Erzeugung unipolarer
Funkenentladungen von Legierungskomponenten von Materialproben aus Metall und oder der Auswertung
der Spektrallinien der mitteis der Funkenentladungen erzeugten Beugungsspektren zu schaffen, d. h.
eine Vorrichtung, die das Spektrometer entsprechend den erforderlichen Zeiten steuert und darüber hinaus
bei Vorliegen einer Abweichung der Istwerte vom jeweils vorgegebenen Sollwert den weiteren Aolauf
sperrt. Weiterhin sollen für das »Profilieren« ,d.h. das
Justieren des Primärspaltes zum Profil der Spektrallinien, die erforderlichen Steuerbefehle gegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer ersten monostabilen Kippstufe über ein
NOR-Gatter ein Schutzrelais für einen die Vorrichtung zur Erzeugung der unipolaren Funkenentladungen
bei nicht auf Bezugspotential liegender Probe verriegelnden Schutzkreis nachgeschaltet ist und daß der
ersten monostabilen Kippstufe über einen Inverter eine zweite monostabile Kippstufe nachgeschaltet ist,
mit jeweils einem über ein NOR-Gatter nachgeschalteten ersten Steuerrelais und einem zweiten Steuerrelais
für die Ladekondensatoren der Einrichtung zum Auswerten der Spektrallinien, wobei der Ausgang der
zweiten monostabilen Kippstufe mit einem weiteren Eingang des NOR-Garters für das Schutzrelais verbunden
ist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen transportablen
Quantometer eine Inbetriebnahme erst möglich ist, wenn sich das Bedienungspersonal und
die Materialprobe, falls das Quantometer sicn nicht in einem umschließenden Gehäuse befindet, auf dem
gleichen Potential, d. h. im allgemeinen Erdpotential befinden. Ist dies nicht erfüllt, dann ist die Vorrichtung
zur Erzeugung unipolarer Funkenentladungen verriegelt und kann nicht gestartet werden. Sind jedoch die
Voraussetzungen erfüllt, so wird durch Betätigen der
Starttaste die Funkenentladung ausgelöst, wobei gleichzeitig die erste mönostabile Kippstufe in ihren
1 metastabilen Zustand übergeht, nach einer vorgege-'benen
Zeit, die durch die Rückkehrzeit vorgegeben ist, in ihren stabilen Zustand zurückkehrt. Bei der
Ruckkehr in den stabilen Zustand wird die zweite monostabile Kippstufe angestoßen, der zufolge unter
' Aufrechterhaltung der Funkenentladung bei erregtem Schutzrelais nunmehr die Einrichtung zum Auswerten
der Soektrallinien angesteuert wird und während einer vorgegebenen Zeit, der Integrationszeit, die durch die
Rückkehrzeit der zweiten monostabilen Kippstufe in ihren stabilen Zustand gegeben ist, eine der Intensität
der Spektrallinien proportionale Ladungsmenge auf den Kondensatoren dieser Auswerteeinrichtung erzeugt.
Sobald die zweite monostabile Kippstufe iu ihren stabilen Zustand zurückgekehrt ist, wird auch die
unipolare Funkenentladung gelöscht. Durch entsprechende Variation der Rückkehrzeiten der beiden monostabilen
Kippstufen kann demnach die Vorfunkzeit sowie die Integrationszeit vorgegeben werden. Dabei
ist die Vorfunkzeit so zu wählen, daß sie hinreichend lang bemessen ist, so daß von der zuvor untersuchten
Materialprobe keine Verunreinigungen mehr vorhan-1S
den sind, die die Meßwerte verfälschen könnten.
Erfindungsgemäß erfolgt eine Verkuppelung von monostabilen Kippstufen, die im Η-Zustand über eine
Verknüpfung die erforderlichen Schutzrelais, in der Einrichtung zur Erzeugung unipolarer Funkenentladung
und in der Einrichtung zum Auswerten der Spektrallinien des Beugungsspektrums erregen.
Um nun die Auswertezeit möglichst kurz zu halten, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der
zweiten monostabilen Kippstufe über ein Umkehra5 glied eine dritte monostabile Kippstufe nachgeschaltet,
mit einem über ein NOR-Gatter nachgeschalteten dritten Steuerrelais für die Kondensatoren der Einrichtung
zum Auswerten der Spektrallinien, wobei der Ausgang der dritten monostabilen Kippstufe mit ei-So
nem weiteren Eingang des NOR-Gatters fur das zweite Steuerrelais verbunden ist, das zusammen mit
dem dritten Steuerrelais die Kondensatoren zum Auswerten der Ladungsmengen umschaltet. Durch diese
Maßnahmen wird erreicht, daß in einer vorgegebenen Zeit, die durch die Ruckkehrzeit der dritten monostabilen
Kippstufe in ihren stabilen Zustand bestimmt ist, die Auswertung der Intensitäten, d. li. der Ladungsmengen
auf den Kondensatoren erfolgt Zu diesem Zwecke werden die Kondensatoren von den Fotodioden
völlig getrennt und in einer Auswerte- und Vergleichsschaltung mit dem Referenzsignal in Beziehung
gesetzt.
Falls die gemessenen Anteile (Istwerte) mit den vorgegebenen Anteilen (Sollwerten) der Legierungskomponenten
übereinstimmen, kehrt nach Beendigung der Auswertezeit die Steuereinrichtung in ihre
Ausgangsstellung zurück.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Eingang der ersten monostabilen Kipp-5"
stufe ein UND-Gatter vorgeschaltet, dessen einir
Eingang über einen Inverter mit dem Startkreis der Vorrichtung zur Erzeugung unipolarer Funkenentladungen
und dessen anderer F ingang über einen weiteren Inverter mit dem Ausgang zur Abgabe von Fehlersignalen
der Einrichtung zur Auswertung der Spektrallinien verbunden i«-t. Durch diese Maßnahmen
wird erreicht, daß bei einer Sollwert-lstwert-Abweichung.
d. h. bei Anstehen eines Fehlersignals von der Auswertevorrichtung trotz Betätigen der Start-Go
taste das Einleiten eines neuen Meßzyklus solange dieses Signal ansteht nicht erfolgen kann, wobei
gleichzeitig durch das an den der zweiten und dritten monostabilen Kippstufe nachgeschaltete NOR-Gatter
und nachgeschaltete Steuerrelais die Kondensatoren der Auswerteeinrichtung in der Stellung zum Auswerten
verbleiben, so daß das von der Auswerteeinrichtung angezeigte Fehlersignal nicht etwa durch eine
Rückkehr der beiden Steuerrelais, d. h. Umschalten
der Kondensatoren von selbst gelöscht wird. Die Rückstellung der Einrichtung in die Ausgangsstellung
ist vielmehr erst möglich durch Betätigen einer entsprechenden Taste, die durch Beaufschlagen der
Steuereingänge der monostabilen Kippstufen mit einem entsprechenden Steuersignal diese in ihre Ausgangsstellung,
d. h. jeweils in ihre monostabile Ausgangsstellung zurückführt, wobei auch das Fehlersignal
verschwindet.
Damit bei einem anstehenden Fehlersignal d:e Ladekondensatoren
in der Auswertestellung verbleiben, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der
Eingang des weiteren Inverters mit jeweils einem weiteren Eingang der NOR-Gatter für das zweite und
dritte Relais verbunden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Einrichtung zur Erzeugung
unipolarer Funkenentladungen,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Einrichtung zum Auswerten
der Spektrallinien eines Beugungsspektrums,
Fig. 3 ein Integrationsglied der Einrichtung in Fig. 2 und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel der Einrichtung zur Erzeugung unipolarer Funkenentladungen
sind drei Transformatoren 1,2 und 3 mit ihren Primärwicklungen 4,6,7 parallel geschaltet und
können mittels des Hauptschalters 8' mit einem der Einfachheit halber einphasig dargestellten Wechselstromnetz
verbunden werden. Im Sekundärkreis der Sekundärwicklung 8 des Transformators 1 sind in
Reihe ein Kondensator 9, eine Diode 10 sowie zwei Serienwiderstände Il und 12 mit einem Kontakt 13
in Reihe geschaltet. Parallel zur Diode 10 ist ein Varistor 14 und parallel zum Kondensator 9 eine Reihenschaltung
geschaltet, die aus dem Widerstand 15. der Spule 16, der Gegenelektrode 17 und der unter Ausbildung
der Funkenstrecke beahstandet zu dieser angeordneten Materialprobe 18 mit der Kontaktelektrode
19, welche ihrerseits mit dem Kabel 20 an den Erdungspunkt gelegt ist, besteht. Zur Verringerung
der Abmessungen ist die Spule 16 aus Widerstandsdraht gewickelt, so daß sie den Wert von Widerstand 15
annimmt, womit hierfür ein gesondertes Bauteil entfällt. Diese Reihenschaltung bildet zusammen mit dem
Kondensator den Entladekreis.
Parallel zur Sekundärwicklung 8 des ersten Transformators und über den Kontakt 13, der gleichzeitig
der Arbeitskontakt eines Schutzrelais ist, das noch weiter unten beschrieben wird, ist die Primärwicklung
21 eines weiteren Transformators 22 für den Zündkreis geschaltet. Der Sekundärwicklung 23 dieses
Transformators ist eine an sich bekannte Schaltungsanordnung zur Spannungsverdopplung nachgeschaltet,
die aus der Parallelschaltung aus dem Widerstand
25. der Diode 26 und den in Serie geschalteten Kondensatoren 27 und 28 besteht, wobei der eine Abgriff
der Sekundärwicklung über einen weiteren Widerstand 30 mit der Mittelabzapfung zwischen den beiden
Kondensatoren 27 und 28 verbunden ist. Der andere Abgriff dieser Sekundärwicklung 23 liegt mit dem
einen Abgriff dieser Schaltungsanordnung auf Erdpotential. Der Hochspannungsausgang ist über die Hilfsf
unkenstrecke 29 mit der Gegenelektrode 17 verbunden.
Der Niederspannungs-Sekundärwicklung 20 des Transformators 2 ist eine Vollweggleichrichtungsanordnung
31 nachgeschaltei, zu deren Ausgang der GlätiungskondensiUor 32 parallel angeordnet ist. Der
eine Ausgang dieser Schaltungsanordnung liegt ebenfalls auf Erdpotential, während der andere Ausgang
mit der Wicklung eines ersten Schutzrelais 33 verbunden ist, der die weitere Kontaktelektrode 24 nachgeschaltet
ist. Die Kontaktelektrode schließt bei Kontakt mit der Materialprobe 18 über die Zuleitung 20
einen Schutzkreis. In einer weiteren, am gleichen Tag eingereichten Anmeldung ist die Kontaktelektrode 24
so ausgebildet, daß sie die Funktion des Petrey-
*5 Tisches erfüllt.
Das erste Schutzrelais 33, die Kontaktelektroden 19 und 24, die von ihnen berührte Metallprobe 18
und das Kabel 20 bilden mit der auf Bezugspotential liegenden Vollweggleichrichtcranordnung 31 den ersten
Schutzkreis.
Parallel zum Glättungskondensator 32 liegt einerseits über einem Widerstand 38 eine Quecksilberdampflampe
39 sowie andererseits ein Startkreis. Die Quecksilberdampflampe dient zur Vorionisation der
Hi!fsf unkenstrecke 29. Im Startkreis ist die Wicklung eines Relais 41 mit parallelem Kondensator 42 angeordnet,
er kann durch Betätigen der Stairttaste 40 bei geschlossenem Ruhekontakt 43' geschlossen werden.
An der Versorgungsspannung der Primärwicklungen der Transformatoren 1, 2 und 3 liegt ein zweiter
Schutzkreis; in ihm sind die Arbeitswicklung eines Schaltrelais 43 und die Schaltkontakte 44, 45 und 5
in Serie angeordnet. Der Schaltkontakt 44 ist der Arbeitskontakt des Relais 41 und der Kontakt 45 der
Arbeitskontakt des Schutzrelais 33.
Parallel zu dem Schaltkontakt 44 ist ein weiter unten
noch zu beschreibender Kontakt 46 angeordnet. Das Relais 43 betätigt den Arbeitskontakt 13 und
den Ruhekontakt 43'.
Dieser zweite Schutzkreis kann fur eine vorgegebene Zeit, die z. B. mittels einer Schaltuhr eingestellt
werden kann, geschlossen werden.
Die :>chließdauer des Kontakts 5 bestimmt die
Dauer der Funkenentladung, die so bemessen wird, daß ein eindeutiges Signal erzeugt wird.
Der Sekundärwicklung 47 des Transformators 3 ist ein Vollweggleichrichter 48 nachgeschaltet und dessen
Ausgängen ein Glättungskondensator 49. Der Ausgängen 50', 50" dieses Vollweggleichrichters isi
weiterhin ein in Collector-Schaltung betriebene! Transistor 50 nachgeschaltet, in dessen Lastkreis di«
Wicklung eines weiteren Schutzrelais 51 angeordne ist, dessen Arbeitskontakt der Kontakt 46 ist. De
Steuerkreis des Transistors ist einerseits über einei Kondensator 52 mit dem Ausgang 50' des Vollweg
gleichrichters und andererseits über die Diode 53 mi einem als Spannungsteiler dienenden Widerstand 5<
verbunden, der parallel zum Widerstand 12 im Entla dekreis angeordnet ist.
Die Schaltungsanordnung arbeitet folgenderma Ben: Sobald die zu untersuchende Materialprobe 1
die Kontaktelektrode 24 berührt und den erste Schutzkreis schließt, wird bei geschlossenem Schal
ter 8', der die Primärwicklungen der Transformatc
ren 1, 2 und 3 ans Netz legt, und bei geschlossenei Kontakt 5 durch Betätigen der Starttaste 40 das ReIa
41 erregt. Die^e*: schließt seinen Kontakt 44. Da de
erste Schutzkreis geschlossen ist, d. h., das Relais 3
ebenfalls erregt und der Kontakt 45 geschlossen ist,
wird das Schutzrelais 43 erregt. Das hat zur Folge, .daß der Kontakt 13 schließt,,gleichzeitig die Funkenstrecke
29 zündet und die unipolare Funkenentladung zwischen der Materialprobe 18 und der Elektrode 17
ausgelöst wird. Außerdem öffnet sich der Ruhekontakt
43'.
Infolge des am Widerstand 12 auftretenden Spannungsabfalles und durch entsprechende Einstellung
des regelbaren Widerstandes 54 wird die Basis des Transistors 50 angesteuert und das in dessen Lastkreis
mit seiner Wicklung angeordnete Schutzrelais erregt, das seinerseits nunmehr seinen Arbeitskontakt 46 in
dem zweiten Schutzkreis schließt. In der Zwischenzeit wurde durch das öffnen des Ruhekontakts 43' der J5
Startkreis zwar unterbrochen, jedoch fiel das Relais 41 infolge des zu seiner Wicklung parallelgeschalteten
Kondensators 42 verzögert ab und öffnete seinen Kontakt 44, nachdem der Kontakt 46 geschlossen
wurde.
Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit öffnet der Kontakt 5, und die Vorrichtung geht in ihre Ausgangsstellung
zurück. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß - solange die Materiaipiobe sich
nicht auf Erdpotentia! befindet - die Funkenentla- 2S
dung nicht ausgelöst werden kann. Durch den Ruhekontakt 43' ist weiterhin sichergestellt, daß ein mehrfaches
Betätigen der Starttaste während einer Funkenentladung, diese in ihrem Ablauf nicht beeinflußt
wird und daß nach vorgegebener Zeit die Funkenentladung erlischt.
Diese Maßnahmen ermöglichen es, die Funkenentladungen
ohne aufwendige bauliche Maßnahmen, wie z. B. groß dimensionierte Schutzgehäuse, ohne Gefährdung
des Bedienungspersonals ablaufen zu lassen. Dadurch, daß der Diode 10 der Varistor 14 parallel
geschaltet ist, ist es weiterhin möglich, die Einrichtung zur Erzeugung unipolarer Funkenentladungen als
transportables Gerät von kleinem Gewicht und kleinen Abmessungen auszubilden.
In Fig. 2 bilden die schematisch dargestellte Materialprobe 18 und die zu ihr beabstandet angeordnete
Gegenelektrode 17 eine Funkenstrecke, zwischen denen eine unipolare Funkenentladung mittels einer an
sich bekannten elektrischen Schaltungsanordnung ausgelöst wird. Diese Funkenentladung wird mittels
einer Linse 56 durch den Primärspalt 57 auf ein Konkavgitter 58 abgebildet, aus ein Beugungsspektrum
erzeugt. Die Spektrallinien liegen auf dem Rowiand-Kreis, der schematisch durch die Kreislinie angedeutet 5<>
ist, auf der eine zylindrische Blende 59 angeordnet ist. Diese Blende 59 weist an dem Ort der Spektrallinien,
von denen der Übersichtlichkeit halber nur vier dargestellt sind, jeweils einen Schlitz 60, 61, 62 bzw.
63 auf, hinter denen auf der vom Gitter abgewandten Seite jeweils eine Fotozelle 64, 65, 66 bzw. 67 angeordnet
ist. Die Spektrallinien werden jeweils aur ihrer zugeordneten Fotoröhre abgebildet, die einen der Intensität
proportionalen elektrischen Strom am Ausgang abgeben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sei beispielsweise die zu untersuchende Materialprobe eine Stahlprobe mit etwa 80% Eisen, 5% Chrom,
10% Kupfer und 5% Molybdän. Der Spektrallinie des Eisens ist die über die Schlitzblende 60 beleuchtete
Fotozelle 64 zugeordnet. Jeder der Fotozellen ist je- δ5
weils ein Integrationsglied 68,69,70 bzw. 71 nachgeschaltet.
Jedes Integratior.-,glied besteht im wesentlichen aus einem Kondensator, der mn.eis nicht
dargestellter Relais von einer alsSchaltuhr dienenden Einrichtung 72 mit der zugeordnetfeni.Fotozelle für
eine vorgegebene Zeit verbunden wird, während welcher
der von der,.Fotozelle ,abgegebene iStrom diesen
Kondensator auflädt. Nach dieser^vorgegebenen Zeit wird der Kondensator von seiner zugeordneten Fotozelle
getrennt, die Ladungsmenge bestimmt und ein dieser Ladungsmenge proportionalesJ^usgangssignal
von dem Integrationsglied abgegeben. Sämtliche Integrationsglieder werden synchron von der Einrichtung
72 gesteuert. Der Ausgang des Integiationsgliedes 69,70 bzw. 71 ist jeweils dem nicht invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 73 bzw. 74 bzw. 75 aufgeschaltet, während der Ausgang des Integrationsgliedes 68 für das Eisen jeweils über einen Spannungsteiler
76, 77 bzw. 78 mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 73. 74 bzw. 75 verbunden
ist.
Dem Ausgang des Differenzverstärker;, 73,74 bzw.
75 ist über einen Spannungsteiler 79, 80 bzw. 81 ein Schwellwertglied 82, 83 bzw. 84 nachgeschaltet, dessen
Ausgang eine Anzeigelampe 85, 86 bzw. 87 aufgeschaltel ist, während zusätzlich über eine Diode 88.
89 bzw. 90 die Ausgänge gemeinsam zu einem akustischen Signalgeber 91 führen. Zusätzlich ist jeder Ausgang
der Differenzverstärker über einen gemeinsamen Wahlschalter 92 mit einem Meßinstrument 93
verbindbar. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Zur Einstellung der Vorrichtung wird mittels Materialproben an sich bekannter Zusammensetzung ein
Beugungsspektrum erzeugt, wobei die Spektrallinien auf die Fotozellen abgebildet werden. Diese können
zusätzlich bezuglich ihrer Empfindlichkeit so eingestellt werden, daß die Fotozelle für das Grundmaterial,
im Ausführungsbeispiel für das Eisen, ein maximales Ausgangssignal im Vergleich zu den anderen
Fotozellen abgibt. Die Ausgangssignale der Integrationsglieder 69,70 und 71 werden dem nicht invertierenden
Eingang des zugeordneten Differenzverstärker zugeführt, während über den Spannungsteiler 76
bzw. 77 bzw. 78 Anteile der Ausgangsspannung des Integrationsgliedes 68 abgegriffen und dem invertierenden
Eingang der Verstärker zugeführt werden. Mit dem Wahlschalter 92 kann das Voltmeter 93 an jeden
Differenzverstärker angeschlossen werden.
Die Messung der Ausschläge dieses Voltmeters bei konstanten Anteilen der Referenzspannung erlaubt
eine quantitative Messung der Legierungsgehalte, wenn zuvor eine Eichung mit bekannten Proben
durchgeführt wurde.
Die Anteile der Referenzspannung können mit Hilfe der Spannungsteiler gerade so groß gemacht
werden, daß bei einer bestimmten Zusammensetzung das Voltmeter Null anzeigt. Eine weitere Möglichkeit
zur quantitativen Eichung beruht auf einer Einstellung der Spannungsteiler 76 bis 78 durch Nullabgleich des
Voltmeters 93 mit bekannten Proben. Mittels der Spannungsteilter 79, 80, 81 wird ein Bruchteil der
Ausgangsspannung der Differenzverstärker den Schwellwertgliedern zugeführt, die je nach der entsprechenden
Einstellung der Potentiometer 79, 80 bzw. 81 erst ab einer vorgegebenen Abweichung der
Sollwerte von den Istwerten ein Ausgangssignal an ihre Signallampen und an den Signalgeber (akustischer
Wandler) abgegeben.
Die Integrationsglieder 68,69,70 und 71 sind identisch
aufgebaut: in Abkehr vom Stande der Technik.
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bei der den Integrationskondensatoren für jedes Element nur ein gemeinsamer Elektrometerverstärker
zugeordnet wird, ist hier jedem Integrator ein solcher zugeordnet. Damit ist eine gleichzeitige Auswertung
aller Meßwerte möglich. Die dadurch erzielte kurze Änalysenzeit ist bei großem Probenanfall von Wichtigkeit.
1' Fig. 3 zeigt ein derartiges Integrationsglied. Der
Eingang 94 stellt die Verbindung zur zugeordneten Fotozelle dar Im Ruhezustand des Relais 95 legt der
Kontakt 96 den Eingang über den Widerstand 97 an Erdpotential. Im erregten Zustand wird die Fotozelle
an den Widerstand 98 mit dem parallel liegenden Kondensator 99 angeschaltet, die ihrerseits mit dem
Kondensator 100 und dem Schaltkontakt 101 verbunden sind. Der Schaltkontakt 101 wird mit dem Relais
102 betätigt, im Ruhezustand wird parallel zum Kondensator 100 der Entladewiderstand geschaltet, während
bei Erregung des Relais 102 der Kondensator 100 direkt an den Eingang des Schaltkontakts gelegt
wird. Dieser ist weiter mit dem Arbeitskontakt 104 verbunden, der vom Relais 105 betätigt wird. Im Ruhezustand
legt der Arbeitskontakt 108 den Eingang eines FET-Verstärkers 106 über einen Widerstand
107 an Masse, im erregten Zustand an den Eingang des Integrators. Der Verstärker 106 ist in seinem Eingang
mit den Dioden 108 und 109 gegen Überspannungen geschützt. An seinem Ausgang 110 erscheint
die Spannung des Kondensators 100, wenn die Schaltkontakte 101 und 108 die punktierte Stellung haben.
Während der Integration nehmen die Kontakte 96 und 101 die gestrichelt gezeichnete Stellung ein
Für eine Materialkontrolle in der laufenden Produktion in der Verarbeitungsindustrie ist eine absolute
Eichung der Vorrichtung in vielen Fällen nicht erforderlich.
Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn lediglich festzustellen ist, ob im Materialfluß stets Werkstücke
der gleichen Zusammensetzung vorhanden sind. Zu diesem Zweck wird ein Werkstück als Bezugsnormal
gewählt und ein Funkenspektrum erzeugt und mittels der mit ihm registrierten Werte durch entsprechendes
Einstellen der Potentiometer 76, 77 und 78 die Einrichtung auf dieses Werkstuck eingestellt. Falls während
des Materialtransports ein Werkstück mit anderer Zusammensetzung vorhanden ist, gibt die
Vorrichtung ein Ausgangssignal ab, wobei sie auch gleichzeitig ein Steuersignal an die Transportvorrichtung
und'oder eine Sortiervorrichtung abgeben kann, so daß der weitere Materialtransport unterbunden
bzw. das Werkstuck mit abweichender Zusammensetzung aussortiert wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist generell für jede beliebige Anzahl zu kontrollierender Legierungskomponenten auslegbar.
In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung
der Erzeugung unipolarer Funkenentladungen und oder der Auswertung der Spektrallinien ist einer monostabilen
Kippstufe 111 über einen Inverter 112 eine zweite monostabile Kippstufe 113 und dieser über einen
Inverter 114 eine dritte monostabile Kippstufe 115 nachgeschaltet.
Der Ausgang der monostabilen Kippstufe 111 ist zusätzlich dem einen Eingang eines zwei Eingänge
aufweisenden NOR-Gatters 116 aufgeschaltet, während dem Ausgang der zweiten monostabilen Kippstufe
113 die NOR-Gatter 116,117 und 118 zugeordnet sind.
Das NOR-Gatter 117 hat zwei und das NOR-Gatter 118 drei Eingänge.
Der dritten monostabilen Kippstufe 115 sind die NOR-Gatter 118 und 119, das ebenfalls drei Ein-,
gänge aufweist, nachgeschaltet.
Den NOR-Gattern 116,117,118 und 119 ist jeweils
die Wicklung eines Schutzrelais 120 bzw. des Schaltrelais 95 bzw. des Schaltrelais! ίθ5."'-bzw, des
Sichaltrelais 102 (Fig. 3) nachgeschaltet.
ίο Der Arbeitskontakt des Schutzrelais 120 dient als
Schließkontakt 5 des Schutzkreises der Einrichtung zur Erzeugung unipolarer Funkenentladungen, die in
Fig. 1 erläutert ist.
Die Arbeitskontakte der Relais 95, 102 und 105
!5 sind in den Integrationseinrichtungen der Einrichtung
zur Auswertung der Spektrallinien angeordnet, die des näheren an Hand der Fig. 2 und 3 erläutert ist.
Die Einrichtung zum Auswerten der Spektrallinien
(Fig. 2 und 3) besitzt einen Ausgang 122 zur Abgabe eines Fehlersignals dieser Auswertevorrichtung. Diesier
ist über den Eingang über einen Inverter 123 dem einen Eingang eines UND-Gatters 124 auf geschaltet,
dessen Ausgang mit dem Eingang der ersten monostabilen Kippstufe 111 verbunden ist
Dieses Fehlersignal wird außerdem den NOR-Gattern 118 und 119 zugeführt. Der zweite Eingang dieses
UND-Gatters 124 ist mit dem Ausgang eines Inverters 125 verbunden, dessen Eingang durch
Betätigen der Starttaste 126, die mit der Taste 40 im Startkreis der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur
Erzeugung unipolarer Funkenentladungen zusammengefaßt sein kann, auf Erdpotential gelegt werden
kann.
Die Ruckstelleingänge der monostabilen Kippstufen werden über Dioden 127,128,129 an den Schalter
130 geführt. Diese Leitung ist auch über die Diode
131 in die Rückstelleitung der Einrichtung zur Auswertung
der Spektrallinien geführt.
Außer der Diode 121 am Rückstelleingang der zweiten monostabilen Kippstufe 113 ist eine weitere
Diode 132 angeordnet, die über einen Kontakt 133 mit dem Ausgang eines Differenzverstärkers 134 verbunden
werden kann. Der invertierende Eingang dieses Differenzverstärkers liegt über einen Widerstand
135 auf Bezugspotential, während der andere nicht invertierende Eingang einerseits über den Widerstand
136 mit dem Abgriff eines Spannungsteilers 137 zwischen 0 und + Versorgungsspannung, andererseits
über den Widerstand 138 mit dem Ausgang des Refe-
renzsignals vom Grundelement verbunden ist.
Ein Schalter 139, 144 legt einerseits den Eingang eines Inverters 141 an Masse und öffnet andererseits
das zeitbestimmende RC-Glied der monostabilen Kippstufe 111. Der Ausgang des Inverters 141 ist mit
Eingängen der NOR-Gatter 117und 119 verbunden. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Durch Drucken der Starttaste 126 wird der Ausgang des Inverters 125 auf //gestellt. Falls kein »Fehler« gemeldet ist, steht der Ausgang des Inverters 123
Durch Drucken der Starttaste 126 wird der Ausgang des Inverters 125 auf //gestellt. Falls kein »Fehler« gemeldet ist, steht der Ausgang des Inverters 123
ebenfalls auf H, so daß jetzt das UND-Gatter 124 das Signal passieren läßt und damit die monostabile
Kippstufe 111 in den metastabilen Zustand überführt. Dadurch gibt der Ausgang an das NOR-Gatter 116
ein Signal ab, demzufolge das Schutzrelais 120 erregt
wird und dieses den Kontakt im zweiten Sicherheitskreis der Einrichtung zur Erzeugung unipolarer Funkenentladungen
schließt (Fig. 1) falls die Materialprobe auf Bezugspotential liegt. Dies hat zur Folge,
11 12
daß unter diesen Voraussetzungen die unipolare Fun- dingungen auszuschalten, wird der Kontakt 133 ge«
kenentladung gezündet wird. schlossen und je nach Einstellung des Potentiometers
Nach Ablauf der Vorfunkzeit, die durch das Zeit- 137 nach Erreichen einer bestimmten Ladungsmenge
verhalten der ersten monostabilen Kippstufe 111 vor- auf dem Ladekondensator für das Bezugselement ein
gegeben ist, geht diese in ihren stabilen Zustand zu- 5 Signal vom Differenzverstärker 134 abgegeben, der
rück und steuert gleichzeitig über den Inverter 112 dann einen Steuerbefehl über den Rückstelleingang
die zweite monostabile Kippstufe 113 an, die nun ih- der zweiten monostabilen Kippstufe 113 an diese abrerseits
in den metastabilen Zustand übergeht und gibt, so daß sie in ihre stabile Stellung zurückkehrt,
gleichzeitig über ihren Ausgang ein Signal an das Die Integrationszeit kann durch diese erfindungs-
NOR-Gatter 116 für das Schutzrelais 120 abgibt, das l0 gemäße Maßnahme in Abhängigkeit von einer vorhierdurch
weiterhin erregt bleibt, d. h. seinen Kontakt gebbaren Ladungsmenge fur das Bezugselement eingeschlossen
hält, darüber hinaus jeweils ein Signal an gestellt werden.
die NOR-Gatter 117 und 118 abgibt, demzufolge die Sobald die vorgegebenen Konzentrationen der Le
Schaltrelais 95 und 96 erregt werden und die Schalt- gierungskomponenten von einer Komponente überkontakte
der Integrationskondensatoren der in Fig. 3 1S schritten werden, gibt die Vorrichtung ein Fehlersidargestellten
Einrichtung zur Auswertung der Spek- gnal ab, das seinerseits über den Eingang 131 sowohl
trallinien in die strichlierte Stellung bringen. Dies hat an den zugeordneten Eingängen der NOR-Gatter 118
zur Folge, daß ab diesem Zeitpunkt bis zur Rückkehr und 119 ansteht und ein Abfallen der Relais 96 und
der zweiten monostabilen Kippstufe, die mit der Inte- 97 verhindert, als auch über den dem Inverter 123
grationszeit identisch ist, die Ladekondensatoren der 20 nachgeschalteten Eingang des UND-Gatters 124 den
Vorrichtung zur Auswertung der Spektrallinien gela- Eingang der monostabilen Kippstufe 111 verriegelt,
den werden. Durch die Rückkehr der monostabilen so daß es nicht möglich ist, durch Betätigen der Start-Kippstufe
113 in ihre stabile Stellung fällt das Relais taste 126 die Steuervorrichtung wieder auszulösen.
120 ab, während über den Inverter 114 die monosta- Vielmehr muß zunächst dafür gesorgt werden, daß die
bile Kippstufe 115 ein Eingangssignal erhält und folg- 25 an den NOR-Gattern 118 und 119 anstehenden Fehlich
in ihren metastabilen Zustand übergeht. lersignale verschwinden. Zu diesem Zweck wird die
Gleichzeitig gibt sie an ihrem Ausgang ein Signal Taste 119 betätigt, dadurch steht das Erdpotential
an die NOR-Gitter 118 und 119 ab. Als Folge davon über die Diode 131 in der Auswerteschaltung (Fig. 2)
werden die Schaltrelais 96 und 97 erregt, und die an, wo die Schwellwertglieder 82, 83 und 84 wieder
Kontakte der Ladekondensatoren nehmen die punk- 3<> auf Null gestellt werden. Dadurch bricht das Fehlersitierte
Stellung ein (Fig. 3). Mit der Rückkehr der gnal zusammen und damit der H-Zustand am Eingang
zweiten monostabilen Kippstufe 113 in den stabilen der NOR-Gatter 118 und 119, womit auch die Relais
Zustand, wobei auch das Relais 120 abfällt, wird die 96 und 97 abfallen und der Ausgangszustand der Inte-Funkenentladung
gelöscht. Die Ladekondensatoren grationsgheder (Fig. 3) wieder hergestellt ist. Mit der
sind in der punktierten Stellung der Schaltkontakte 35 Taste 130 kann jederzeit ein Abfunkvorgang untermit
der Auswerteeinrichtung so verbunden, daß ihre brochen werden, da sowohl die monostabilen Kipp-Ladungsmengen
bestimmt werden. Dies erfolgt so stufen als auch ein mögliches Fehlersignal zurückgelange,
bis die dritte monostabile Kippstufe 115 wieder stellt werden.
in ihre stabile Stellung zurückgekehrt ist. Anschlie- Zum Profilieren der Auswertevorrichtung wird der
ßend ist die Steuervorrichtung wieder in ihrer Aus- 40 Kontakt 139 geschlossen Der Eingang des Inverters
gangsstellung, so daß die nächste Materialprobe un- 141 hat hierdurch die zugeordneten Eingänge der
tersucht werden kann. NOR-Gatter 117 und 119 auf H gelegt und damit
Die Integrationszeit ist, wie bereits betont, durch die Relais 95 und 97 erregt. Dadurch wird der Eingang
das Zeitverhalten der zweiten monostabilen Kippstufe 94 des Integrationsgliedes aus F i g. 3 über die Wider-113
bestimmt. 45 stände 98 und 103 an Masse gelegt, während der Ein-
Während dieser Zeit werden die Kondensatoren, gang des FET-Verstärkers ebenfalls mit dem Eingang
demnach auch der Kondensator für die Bezugskom- 94 verbunden ist. In dieser Stellung wird der Fotoponente,
aufgeladen. strom gemessen, wobei Schwankungen durch den
In der Praxis kann es durchaus eintreten, daß durch Kondensator 99 gedämpft werden.
Schwankungen in der Hochspannung dem Ladekon- 50 Durch Betätigen der Starttaste wird anschließend densator für das Bezugselement nicht eine ausrei- die monostabile Kippstufe 101 angestoßen; da abei chende Ladungsmenge zugeführt wird, so daß sich mit durch Schließen des Schalters 139 die Zeitkonhierdurch beträchtliche Fehleranzeigen ergeben kön- stante praktisch unendlich groß gemacht worden ist nen. bleibt das Relais 120 so lange erregt, bis durch Betäti
Schwankungen in der Hochspannung dem Ladekon- 50 Durch Betätigen der Starttaste wird anschließend densator für das Bezugselement nicht eine ausrei- die monostabile Kippstufe 101 angestoßen; da abei chende Ladungsmenge zugeführt wird, so daß sich mit durch Schließen des Schalters 139 die Zeitkonhierdurch beträchtliche Fehleranzeigen ergeben kön- stante praktisch unendlich groß gemacht worden ist nen. bleibt das Relais 120 so lange erregt, bis durch Betäti
Um derartige Fehler unter bestimmten Betriebsbe- 55 gen der Taste 130 eine Rückstellung erfolgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Erzeugung unipolarer Funkenentladungen von Legierungskomponenten
von Materialproben aus Metall „,und/oder der Auswertung der Spektrallinien der
mittels der Funkenentladung erzeugten Beugungsspektren.dadurch
gekennzeichnet, daß einer ersten monostabilen Kippstufe (111) über *°
ein NOR-Gatter (116) ein Schutzrelais (120) für einen die Einrichtung zur Erzeugung der unipolaren
Funkenentladungen bei nicht auf Bezugspotential liegender Materialprobe verriegelnden
Schutzkreis nachgeschaltet ist und daß der ersten 1S
monostabilen Kippstufe über einen Inverter (112) eine zweite monostabile Kippstufe (113) nachgeschaltet
ist mit jeweils einem über ein NOR-Gatter (117 bzw. 118) nachgeschalteten ersten Steuerrelais
(95) und einem zweiten Steuerrelais (102) für die Ladekondensatoren der Einrichtung zum
Auswerten der Spektrallinien, wobei der Ausgang der zweiten monostabilen Kippstufe mit einem
weiteren Eingang des NOR-Gatten, für das Schutzrelais verbunden ist.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwuten monostabilen Kippstufe über einen Inverter (114) eine dritte
monostabile Kippstufe (115) nachgeschaltet ist, mit einem über ein NOR-Gatter (119) nachgeschalteten
weiteren Steuerrelais (105) für die Kondensatoren der Einrichtung zum Auswerten der Spektrallinien, wobei der Ausgang der dritten
monostabilen Kippstufe mit einem weiteren Eingang des NOR-Gatters für das zweite Steuerrelais
verbunden ist, das zusammen mit dem dritten Steuerrelais die Kondensatoren zum Auswerten
der Ladungsmengen umschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang der ersten
monostabilen Kippstufe ein UND-Gatter (124) vorgeschaltet ist, dessen einer Eingang über
einen Inverter (125) mit dem Startkreis der Vorrichtung zur Erzeugung unipolarer Funkenentladungen
und dessen anderen Eingang über einen weiteren Inverter (123) mit dem Ausgang zur Abgabe
von Fehlersignalen der Vorrichtung zum Auswerten der Spektrallinien verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des weiteten
Inverters mit jeweils einem weiteren Eingang der NOR-Gatter (117 und 118) für das erste und
dritte Steuerrelais verbunden ist.
5 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4. dadurch gekennzpichnet, daß der Rückstelleingang der zweiten monostabilen Kippstufe zusätzlich
zur Rückstelleitung mit einer Diode (128) über eine weitere Diode (132) ein Steuersignal zur
Vorgabe der Übergangszeit vom metastabilen in den stabilen Zustand auf schaltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die weitere Diode der
Ausgang eines Summierverstärkers (134) aufgeschaltet ist, an dessen Summiereingang die einstellbare
Spannung eines Spannungsteilers (136, ] 37) und die Spannung, die aus der Ladung des
Integrators für die Bezugskomponente entnommen wird, liegen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Erzeugung unipolarer Funkenentladungen
von Legierungskomponenten νοκ Materialproben aus
Metall °und oder der Auswertung der Spektrallinien der mittels der Funkenentladungen erzeugten Beugungsspektren.
In der metall-, insbesondere eisenerzeugeiiden und verarbeitenden Industrie ist es erforderlich, Legierungen fortlaufend daraufhin zu überwachen, ob die Legierungskomponenten
in den vorgegebenen Anteilen vorhanden sind.
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