DE2941580A1 - Vorrichtung zum pruefen der dichte eines tabakstranges - Google Patents
Vorrichtung zum pruefen der dichte eines tabakstrangesInfo
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- A24C5/3412—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by means of light, radiation or electrostatic fields
Description
294158Q
Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kammer
Hauni-Akte 1591 - Bergedorf, den 10. Okt. 1979
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichte eines Tabakstranges durch Absorptionsmessung an den
Tabakstrang durchsetzenden Meßstrahlen mit einer Strahlungsquelle zur Erzeugung eines den Tabakstrang durchdringenden
Meßstrahles und eines am Tabakstrang vorbeigehenden Referenzstrahles , mit einem ortsfest angeordneten Meßmittel zur
Erzeugung der Strahlungsintensität entsprechender elektrischer
Signale, mit einer den Strahlengang des Meßstrahles kreu· zenden Strangbahn und mit einer an das Meßmittel angeschlossenen
Auswerteschaltung zum Auswerten der der Strahlungsintensität entsprechenden elektrischen Signale.
An die Gleichmäßigkeit des Tabakgehaltes in einem Tabakstrang
für die Herstellung von Tabakartikeln wie Zigaretten, Zigarrenstumpen und dergleichen werden hohe Anforderungen gestellt.
Aus diesem Grund wird die Dichte des kontinuierlichen Tabakstranges laufend überwacht und die Strangherstellung
bei Abweichungen der Dichte von ihrem Sollwert so gesteuert, daß diese wieder Ihren Sollwert erhält. Zur Bestimmung
seiner Dichte hat es sich bewährt, den Tabakstrang mit radioaktiver Strahlung zu durchdringen und deren Intensität
nach dem Durchtritt durch den Strang mit einem geeigneten Meßmittel, beispielsweise mit Hilfe einer Ionisationskammer,
zu ermitteln. Durch Vergleich der Intensität des den'Strang durchdringenden Meßstrahles mit der eines den
Strang nicht durchdringenden Referenzstrahles, also aufgrund der Absorption der Strahlung im Tabakstrang, ergibt
sich ein der Dichte des Stranges entsprechendes Meßsignal, das zur Anzeige gebracht oder zur Steuerung der Strangmaschine
verwendet werden kann.
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kammer
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Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Anwendung dieses Prinzips bekannt. So beschreibt die DE-AS 1.241.740 eine Vorrichtung
zum laufenden Messen des Tabakgehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang, bei dem von zwei Strahlungsquellen
ausgesandte radioaktive Strahlung nach gleichzeitigem Durchdringen des Tabakstranges in einer Ionisationskammer
auf ihre Intensität geprüft werden. Der Einsatz von zwei Strahlungsquellen, die in einem bestimmten Winkelabstand zueinander
angeordnet sind und deren Strahlung sich beim Durchgang durch den Strang kreuzt, soll gewährleisten, daß der ganze
Querschnitt des Stranges bei der Messung erfaßt wird. Ionisationskammern sind stark temperaturabhängig, so daß Temperaturänderungen
die mit einer Ionisationskammer gewonnenen Meßergebnisse
beeinflussen. Die Eichung der bekannten Vorrichtung muß vor der Messung erfolgen, solange noch kein zu
prüfender Strang durchläuft. Ein Driften der Ionisationskammer infolge von Temperaturänderungen kann daher bei der bekannten
Vorrichtung das Meßergebnis verfälschen. Durch die US-PS 3.056.026 ist ein Meßkopf bekannt, bei dem fUr die
Dichtemessung eines Tabakstranges Röntgenstrahlen benutzt werden. Die Ionisationskammer ist als Doppelkammer ausgebildet,
wobei eine in der Mitte zwischen den beiden Elektroden angeordnete zusätzliche Meßelektrode die Ionisationskammer
in zwei getrennte Bereiche teilt. Ein Teil der von der Röntgenröhre erzeugten Strahlung tritt durch den zu prüfenden
Strang in den zwischen der einen der Elektroden und der Meßelektrode liegenden Bereich der Ionisationskammer, während
ein anderer Teil der von der Röntgenröhre ausgehenden Strahlung nach Durchdringung eines Vergleichsnormals in den
zwischen der anderen Elektrode und der Meßelektrode liegenden Bereich der Ionisationskammer eintritt.
Weicht die Intensität des den zu prüfenden Strang durchdringenden Meßstrahles von der Soll intensität ab, so wird an
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kammer
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der Meßelektrode ein Differenzsignal abgenommen, welches
nach seiner Auswertung zur Steuerung der Strangdichte an der Strangmaschine verwertet werden kann. Bei dieser Vorrichtung
ist eine exakte Justierung der Strahlenquelle zur Ionisationskammer,
des Vergleichsobjektes und der zusätzlichen Meßelektrode erforderlich, um systematische Verfälschungen
des Meßergebnisses auszuschließen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen
werden, daß in der Ionisationskammer die Meßergebnisse verfälschende Drifterscheinungen auftreten, weil eine
gleichbleibende Charakteristik der beiden Bereiche der Ionisationskammer
nicht gewährleistet werden kann. In der US-PS 2.938.520 ist eine weitere Meßeinrichtung dieser Art beschrieben,
welche jedoch zwei Meßköpfe und zwei diesen zugeordnete Ionisationskammern aufweist. Einer der Meßköpfe dient zur
Prüfung des durchlaufenden Tabakstranges, mit dem anderen Meßkopf wird ein Referenzsignal erzeugt, wozu ein Vergleichsnormal
eingesetzt wird. Die 1n den Ionisationskammern gewonnenen
elektrischen Signale werden in einer Auswerteschaltung miteinander
verglichen, und aus Differenzen der Signale werden Steuersignale für die Maschine abgeleitet. Der Nachteil
dieser Vorrichtung besteht in dem durch die doppelte Ausführung erforderlichen hohen Aufwand und insbesondere darin,
daß Verfälschungen der Meßergebnisse durch unterschiedliches Driften der Ionisationskammern nicht zu vermeiden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei welcher Meßwertverfälschungen durch Driften des Arbeitspunktes der Ionisationskammer mit Sicherheit ausgeschaltet
sind, ohne daß ein hoher apparativer Aufwand für die Meßvorrichtung erforderlich ist. Die Eichung der Meßvorrichtung
soll möglich sein, ohne den Fertigungsprozeß unterbrechen zu müssen.
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kammer
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß
ein automatisch arbeitendes Stellmittel zur periodisch abwechselnden Führung des Strahles als Meßstrahl durch
den Tabakstrang und als Referenzstrahl am Tabakstrang
vorbei zum Meßmittel vorgesehen ist, daß für beide Strahlengänge ein gemeinsames Meßmittel vorgesehen ist und daß
die an das Meßmittel angeschlossene Auswerteschaltung ein
Speicherglied zum Speichern eines der Intensität des Referenzstrahles
entsprechenden elektrischen Vergleichssignals
und ein Komparatorglied zur Bildung der Differenz aus dem Vergleichssignal und einem der Intensität des Meßstrahles
entsprechenden Meßsignals aufweist.
Als Meßmittel ist gemäß der Erfindung eine für den Meßstrahl und den Referenzstrahl gemeinsame Ionisationskammer vorgesehen.
Andere Meßgeräte, die als Strahlungsintensitätsmesser geeignet sind, können hier ebenfalls eingesetzt
werden, wie beispielsweise Photoelektronenvervielfächer.
Die von der Strahlungsquelle ausgehende Strahlung wird
also gemäß der Erfindung in regelmäßigen Zeitabständen kurzzeitig außerhalb des zu prüfenden Tabakstranges vorbei
zur Ionisationskammer geführt. Auf diese Weise steht
in regelmäßigen Zeitabständen, deren Länge entsprechend den Anforderungen frei gewählt werden kann, ein Referenzsignal
zur Eichung der Vorrichtung zur Verfugung. Da die Intensität des Referenzstrahles und die des Meßstrahles
in ein und derselben Ionisationskammer bestimmt werden, werden Drifterscheinungen der Ionisationskammer, welche
das Meßergebnis verfälschen könnten, kompensiert. Der apparative Aufwand ist nur gering. Eine Unterbrechung des Fertigungsprozesses
ist für die Eichung der Vorrichtung nicht
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsi gnal -zwei Präparate-eine I-Kainmer
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erforderlich. Die Auswerteschaltunq gibt bei Abweichungen
der Dichte des Tabakstranges von ihrem Sollwert Steuersignale ab, mit denen die Spannmaschine unmittelbar qesteuert
werden kann und die zur Fehleranzeige genutzt werden ·
können.
Als Stellmittel ist gemäß der Erfindung ein Schieber vorgesehen, welcher auf der der Ionisationskammer abgewandten
Seite des Stranges hin und her verschiebbar angeordnet ist und eine zur Ionisationskammer ausgerichtete Strahlungsquelle
trägt. Der Schieber steht mit einem periodisch in vorgegebenen Zeitabständen eine Hin- und Herverschiebung
bewirkenden Antrieb in Wirkverbindunq. Diese Ausbildung
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung hat den
besonderen Vorteil, daß nur eine Strahlungsquelle erforderlich
ist. Dies kann sich insbesondere bei der Verwendung eines radioaktiven Präparates als Strahlungsquelle als
vorteilhaft erweisen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung können als Strahlungsquelle auch zwei auf eine gemeinsame
Ionisationskammer ausgerichtete Strahler vorgesehen sein, von denen einer einen den Strang durchdringenden Meßstrahl
und der andere einen am Strang vorbeigehenden P.eferenzstrahl abgibt. Als Stellmittel dient in diesem Fall eine Blende,
die zwischen dem Strang und der Ionisationskammer einerseits und den Strahlern andererseits angeordnet und hin
und her verschiebbar ist. Die Hin- und Herverschiebung dieser Blende erfolgt periodisch in vorgegebenen Zeitabständen,
so daß jeweils nur der Meßstrahl oder nur der Referenzstrahl durch eine Blendenöffnung zur Ionisationskammer
hindurchtritt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß nur die Blende mit ihrer relativ geringen Masse zu bewegen ist.
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsional-zwei Präparate-eine I-Kammer
Hauni-Akte 1591 - Bergedorf, den 10. Okt. 1979
Die Strahler hingegen sind in diesem Fall ortsfest anqeordnet.
Zur Steuerung des Antriebes für die Hin- und Herverschiebung
ist gemäß der Erfindung ein Zeitschaltmittel vorgesehen,
das mit dem Antrieb des Stellmittels verbunden ist.
Als Strahlungsquelle kommen in erster Linie radioaktive
Präparate infrage, wobei Strontium90, ein starker Betastrahler, als Präparat bevorzugt wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
besteht insbesondere darin, daß das Driften des Arbeitspunktes der Ionisationskammer vollständig kompensiert ist,
da die Funktion der Ionisationskammer in regelmäßioen kurzen
Abständen auch während der laufenden Produktion des Tabakstranges kontrolliert wird.
Der apparative Aufwand für die Vorrichtung ist nur gering. Die Auswerteschaltung gibt immer ein vom Driften der Ionisationskammer
bereinigtes Dichtesignal ab.
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Stw. : NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kanimer
Hauni-Akte 1591 - Bergedorf, den 10. Okt. 1979
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 eine schematisehe Darstellung der Vorrich
tung nach der Erfindung mit einem Blockdiagramm der Auswe-teschaltung und
Figur 2 eine andere Ausführungsform der Vorrich
tung nach der Erfindung, ebenfalls in schematischer Darstellung.
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kammer
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Die in Figur 1 gezeigte Ausführunqsform der erfindunqsqemäß
vorgeschlagenen Vorrichtung weist eine StrahlunosquelIe 1
auf, welche aus den beiden ortsfest angebrachten Strahlern, zwei radioaktiven Präparaten, 2 und 2' besteht. Der Strahl-er
2 ist so angeordnet und auf die Ionisationskammer 3 ausgerichtet,
daß die von ihm ausgehenden Strahlen 4 den zu prüfenden Tabakstrang 6 auf ihrem Weg zur Ionisationskammer
durchdringen. Zwischen der Ionisationskammer 3 und dem Tabakstrang
6 einerseits und den Strahlern 2 -nd 2' andererseits ist eine Blende 7 angeordnet, die im dargestellten Fall
zwei Blendenöffnungen 8 und 81 aufweist. Die Strahlen 9
des Strahlers 2' sind im dargestellten Fall durch die Blende
7 abgeblendet . Die Blende7 ist in Richtung des Doppelpfeiles 11 zwischen zwei Endstellungen hin- und herverschiebbar,
wobei in der einen Endstelluna die Strahlung 4 des Strahlers 2 durch die Blendenöffnung 8 und in der zweiten
Endstellung die Strahlung 9 des Strahlers 2' durch die Blendenöffnung 81 hindurchtritt. Zur Hin- und Herverschiebung
der Blende 7 dient ein in der Figur 1 als Hubmagnet 27 dargestellter Antrieb, der mit der Blende 7
über eine Verbindung 12 verbunden ist. Anstelle des Hubmagneten 27 können auch andere elektromagnetische, pneumatische,
hydraulische u.a. Antriebe eingesetzt werden. Der Hubmagnet 27 ist an ein Zeitschaltglied 28 angeschlossen, das auch
mit dem Speicherglied 18 der Auswerteschaltung 14 verbunden
ist.
Die Ionisationskammer 3 aibt in Abhängigkeit von der Intensität
der von ihr aufgenommenen Strahlung elektrische Signale ab, die nach ihrer Verstärkung in einem Verstärker
13 über einen Schalter 21 einer Auswerteschaltung 14 zugeführt werden. Diese Auswerteschaltung 14 besteht aus zwei
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsiqnal-zwei Präparate-eine I-Kammer
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Zweigen 16 und 16'. Der Zweig 16 der Auswerteschaltung
ist mit dem Eingang A eines Komparatorgliedes 17 verbunden.
Der Zweig 16', welcher ein Speicherglied 18 enthält, ist
an den Eingang B des Komparatorgliedes 17 angeschlossen.
Dem Speicherglied 18 ist ein Mittelwertbildner 19 vorgeschaltet,
mit dem das Rauschen der Ionisationskammer ausgemittelt werden soll. Der Schalter 21 ist ein Umschalter,
der gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit der Blende 7 oder, im Falle der Figur 2 mit dem Schieber 23, betätigbar
ist, was durch die gestrichelte Linie 20 in Fiqur 1 angedeutet ist.
Die Figur 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäß
vorgeschalqenen Vorrichtung. Diese weist wieder eine Strahlungsquelle auf, die in diesem Fall jedoch
nur aus einem einzigen Strahler 22 besteht. Gemäß der Erfindung ist dieser Strahler 22 auf einem Schieber 23 montiert,
derart, daß er zur Ionisationskammer 3 ausgerichtet ist. Zwischen dem Strahler 23 und der Ionisationskammer 3
verläuft der zu prüfende Tabakstrang 6. Der Schieber 23 ist in Richtung des Doppelpfeils 24 hin-und herverschiebbar.
Ober eine Verbindung 26 steht der Schieber 23 mit einem im vorliegenden Fall ebenfalls als Hubmagnet 27 ausoebildeten
Antrieb in Wirkverbinduno. Der Hubmagnet ist wieder
an ein Zeitschaltglied 28 angeschlossen. Als Zeitschaltglied
kommen Zeitschaltuhren, Programmsteuerungen, elektronische
Zähler und ähnliche Einrichtungen infrage.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
ist wie folgt:
Nach Figur 1 ist die Blende 7 so eingestellt, daß die von dem Strahler 2 ausgehende Meßstrahlung 4 durch die Blenden-
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öffnung 8 und den Tabakstrang 6 hindurch zur Ionisationskammer 3 gelangt. Der Strahl 9 des Strahlers 2' ist von
der Blende 7 abgeblendet. In der Ionisationskammer 3 wird
nun ein der Intensität der Strahlung 4 entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, das im Verstärker 13 verstärkt
wird und über den Umschalter 21 und den Zweig 16 zum Eingang A des Komparatorgliedes 17 gelangt. Im Komparatorglied
17 wird das Meßsignal mit einem Referenzsignal , das am
Eingang B des Komparatorgliedes ansteht, verglichen. Weicht das Meßsignal vom Referenzsignal ab, wird vom Komparatorg1ied
17 ein Differenzsignal abgegeben, das angezeigt oder
unmittelbar zur Steuerung der Strangmaschine benutzt werden kann.
In regelmäßigen Zeitabständen, beispielsweise alle 100 Sekunden,
die mit dem Zeitschaltglied 28 vorgegeben werden
können, wird die Blende 7 von dem Antrieb 27, der über die Verbindung 12 mit der Blende in Wirkverbindung steht, in
Richtung des Pfeils 11 so verschoben, daß der Referenzstrahl 9 durch die Blendenöffnung 8' hindurchtreten und in die
Ionisationskammer 3 gelangen kann. Gleichzeitig wird über
die in Figur 1 angedeutete Wirkverbindung 20 der Umschalter 21 umgeschaltet, so daß nun der Zweig 16' der Auswerteschaltung
14 an die Ionisationskammer 3 angeschlossen ist. Der Strahl 4 von dem Strahler 2 ist während dieser Zeit
kurzzeitig abgeblendet. Entsprechend der Intensität des Referenzstrahles wird in der Ionisationskammer ein Referenzsignal
erzeugt, das nach seiner Verstärkung im Verstärker 13 über den Umschalter 21 und den Mittelwertbildner 19 zum
Speicherglied 18 gelangt, wo dieses Referenzsignal gespeichert
wird. Ein Obernahmesignal erhält der Speicher 18 über die Leitung 29 vom Zeitschaltglied 28 immer dann,
wenn dieses auch das Signal für die Rückführung des Stell-
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsiqna1-zwei Präparate-eine I-Kammer
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mittels, also der Blende 7 bzw. des Schiebers 23, in die Meßposition an den Antrieb 27 abqibt.In diesem Moment wird
der bisherige Referenzwert gelöscht und der Speicher 18 ist zur Übernahme des neuen Referenzsignals bereit, über ·
den Zweig 16' der Auswerteschaltung steht dieses Referenzsignal
dann am Eingang B des Komparatorgliedes 17 an, so daß es mit dem zum Eingang A des Komparatorgliedes aelangenden
Meßsignal verglichen werden kann.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäß
vorgeschalgenen Vorrichtung ist als Strahlungsquelle nur ein einziger Strahler 22 vorgesehen, der auf
den Schieber 23 montiert ist. Zur Prüfung des Tabakstranges ist der Strahler so angeordnet, daß die von ihm ausgehende
Strahlung vor dem Eintritt in die Ionisationskammer 3 den
Tabakstrang 6 durchdringt. Zur Bildung eines Referenzsignals
wird der Schieber mit dem Strahler 22 in vorgegebenen Zeitabständen kurzzeitig in Richtung des Pfeils 24 nach rechts
verschoben, so daß der Strahl des Strahlers 22 am Tabakstrang 6 vorbei zur Ionisationskammer 3 verläuft. Der weitere
Ablauf stimmt völlig mit dem im Zusammenhang mit der Figur 1 beschriebenen überein. Um ein Referenzsignal
zur Driftkompensation der Ionisationskammer zu erhalten, wird gemäß der Erfindung die Prüfung des Tabakstranaes 6
unterbrochen. Zur Gewinnung des gewünschten Referenzsignals
genügt es jedoch, den Strahl jeweils nur sehr kurzzeitig am Tabakstrang vorbei zur Ionisationskammer zu führen,
so daß längere Unterbrechungen der eigentlichen Dichtemessung nicht erforderlich sind.Es hat sich gezeigt, daß die
Bildung von Referenzsignalen in Zeitabständen von etwa
100 Sekunden den Einfluß des Driftens der Ionisationskammer
auf das Ergebnis der Dichtemessung zuverlässig ausschließt.
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Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsiona1-zwei Pra'parate-ei ne I-Kammer
Hauni-Akte 1591 - Bergedorf, den 10. Okt. 1979
Je nach den jeweils vorliegenden Meßbedinqungen möqen jedoch
auch größere oder kleinere Zeitabstände für die Referenzsignalbildung
angezeigt sein.
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Claims (5)
- 294158ÜHAUNi-WERKE korber & CO. KQ. Bergedorf, 10.10.1979Patent Hr/Sch•Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kammer Hauni-Akte 1591Patentansprüche(1 .j Vorrichtung zum Prüfen der Dichte eines Tabakstranges durch Absorptionsmessung an den Tabakstrang durchsetzenden Meßstrahlen mit einer Strahlungsquelle zur Erzeugunq eines den Tabakstrang durchdringenden Meßstrahlens und eines am Tabakstrang vorbeigehenden Referenzstrahles, mit einem ortsfest angeordneten Meßmittel zur Erzeugung der Strahlungsintensität entsprechender elektrischer Signale, mit einer den Strahlengang des Meßstrahles kreuzenden Stranqbahn und mit einer an das Meßmittel angeschlossenen Auswerte schaltung zum Auswerten der der Strahlungsintensität entsprechenden elektrischen Signale, dadurch gekennzeichnet, daß ein automatisch arbeitendes Stellmittel (7, 23) zur periodisch abwechselnden Führung des Strahles als Meßstrahl (4) durch den Tabakstrang (6) und als Referenzstrahl (9) am Tabakstrang vorbei zum Meßmittel (3) vorgesehen ist, daß für beide Strahlengänge ein gemeinsames Meßmittel vorgesehen ist und daß die an das Meßmittel angeschlossene Auswerteschaltung (14) ein Speicherglied (18) zum Speichern eines der Intensität des Referenzstrahles (9) entsprechenden elektrischen Vergleichssignals und ein Komparatorolied (17) zur Bildung der Differenz aus dem Verqleichssignal und einem der Intensität des Meßstrahles (4) entsorechenden Meßsignals aufweist.130017/0377Stw.: NSR-Meßkopf-Referenzsignal-zwei Präparate-eine I-Kammer Hauni-Akte 1591 - Bergedorf, den 10. Okt. 1979
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßmittel eine für den Meßstrahl und den Referenzstrahl gemeinsame Ionisationskammer (3) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel ein auf der der Ionisationskammer (3) abgewandten Seite des Stranges (6) hin und her verschiebbar angeordneter und eine zur Ionisationskammer ausgerichtete Strahlungsquelle (22) tragender Schieber (23) vorgesehen ist, welcher mit einem periodisch in vorgegebenen Zeitabständen eine Hin- und Herverschiebung bewirkenden Antrieb (27) in Wirkverbindung steht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle aus zwei auf eine gemeinsame Ionisationskammer (3) ausgerichteten Strahlern (2, 2') besteht, von denen (ier eine (2) einen den Strang (6) durchdringenden Meßstrahl (4) und der andere (21) einen am Strang vorbeigehenden Referenzstrahl (9) abgibt, daß das Stellmittel eine zwischen dem Strang (6) und der Ionisationskammer (3) einerseits und den Strahlern (2, 2') andererseits angeordnete, hin und her verschiebbare Blende (7) ist, welche periodisch in vorgegebenen Zeitabstä'nden derart hin und her verschiebbar ist, daß jeweils nur der Meßstrahl (4) oder nur der Referenzstrahl (9) durch eine Blendenöffnung (8,8') zur Ionisationskammer (3) hindurchtritt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (27) des Stellmittels mit einem Zeitschaltmittel (28) verbunden ist.130017/0377
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