DE1241740B - Vorrichtung zum laufenden Messen des Tabak-gehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang - Google Patents
Vorrichtung zum laufenden Messen des Tabak-gehaltes in einem fortlaufenden TabakstrangInfo
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- DE1241740B DE1241740B DE1965H0055387 DEH0055387A DE1241740B DE 1241740 B DE1241740 B DE 1241740B DE 1965H0055387 DE1965H0055387 DE 1965H0055387 DE H0055387 A DEH0055387 A DE H0055387A DE 1241740 B DE1241740 B DE 1241740B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/34—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
- A24C5/3412—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by means of light, radiation or electrostatic fields
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A24c
Deutsche Kl.: 79 b -13/10
Nummer: 1 241 740
Aktenzeichen: H55387III/79b
Anmeldetag: 6. März 1965
Auslegetag: 1. Juni 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum laufenden
Messen des Tabakgehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang durch Absorptionsmessung an den
Tabakstrang durchsetzenden Meßstrahlen mit zwei Strahlungsquellen, die auf dem Tabakstrangumfang
versetzt angeordnet und auf zugeordnete, auf der anderen Seite des Tabakstranges angeordnete Strahlungsintensitäts-Meßmittel
gerichtet sind.
Bei der Herstellung von Tabakartikeln, wie z.B. Zigaretten, Zigarren, Stumpen u. dgl., wird zunächst
ein fortlaufender Tabakstrang hergestellt, von dem dann die Tabakartikel als Strangabschnitte abgetrennt
werden. Dabei werden sehr hohe Ansprüche an die Gleichmäßigkeit des Tabakgehaltes im Tabakstrang
gestellt. Aus diesem Grund wird der fortlaufende Tabakstrang bei bekannten Tabakstrangmaschinen
durch Strahlungsabsorption fortlaufend auf seinen Tabakgehalt in der Längeneinheit bzw. im Querschnitt
gemessen. Zu diesem Zweck ist bei einer aus der deutschen Auslegeschrift 1119 159 bekannten Strangzigarettenmaschine
neben der Bahn des Tabakstranges eine Kernstrahlungsquelle angeordnet, z. B. ein
Strontium-90-Präparat, und dieser gegenüber ein Strahlungsintensitätsmesser, z. B. eine Ionisationskammer.
Die Strahlung an der Strahlungsquelle, z.B. die Betastrahlung, durchsetzt dann den Tabakstrang
quer zu seiner Längsausdehnung, und die Absorption bzw. die Intensität des in dem Strahlungsintensitätsmesser einfallenden Strahlungsanteiles ist ein Maß
für den Tabakgehalt in dem gemessenen Strangabschnitt. Dabei durchsetzen diejenigen Strahlungen,
die in der Nähe der Tabakstrangachse den Tabakstrang durchsetzen, diesen auf einem wesentlich längeren
Stück als diejenigen, die ihn entfernt von der Achse durchsetzen. Die Folge ist, daß Tabakstrangabschnitte
mit gleichem Tabakgehalt, bei denen der Tabak aber innerhalb des Querschnittes unterschiedlich
verteilt ist, zu unterschiedlichen Meßergebnissen führen.
Um solche Meßfehler zu vermeiden, sind bei einer aus der USA.-Patentschrift 2 861683 bekannten Absorptionsmeßvorrichtung
zwei im Tabakstrang gekreuzte Meßstrecken mit je einer Strahlungsquelle und einem Strahlungsintensitätsmesser vorgesehen.
Für diese beiden Meßstrecken wird jeweils eine besondere elektrische Einrichtung für die Umwandlung
der Meßergebnisse vorgesehen, und diesen ist eine gemeinsame elektrische Einrichtung nachgeschaltet,
in der die Meßergebnisse der beiden Meßstrecken integriert werden. Auf diese Weise werden die beschriebenen
Meßfehler verkleinert, weil sie sich immer nur auf die Messung einer Meßstrecke voll auswirken können.
Vorrichtung zum laufenden Messen des Tabakgehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Als Erfinder benannt:
Julius Hellmann, Hamburg;
Dieter Wellach, Hamburg-Lohbrügge
Diese bekannte Strahlungsmeßvorrichtung ist aber wegen der beiden Strahlungsintensitätsmesser und der
nachgeschalteten elektrischen Auswertmittel, die zum großen Teil zweikanalig sind, sehr aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die
Messung mit möglichst einfachen Mitteln möglichst unabhängig von der Dichteverteilung des Tabaks
— bezogen auf den Querschnitt — ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine bekannte Blende am Umfang des Tabakstranges
vorgesehen ist, deren Durchlaß eine Tabakstrangquerschnittsebene frei läßt, daß die beiden Strahlungsquellen auf der einen Seite der Blende angeordnet
sind und daß als Strahlungsintensitäts-Meßmittel ein einziger Strahlungsintensitätsmesser auf der anderen
Seite der Blende vorgesehen ist.
Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß es für die angestrebte fehlerfreie Messung nur
darauf ankommt, den Tabakstrang unter verschiedenen Einfallsrichtungen zu durchsetzen. Wie die Messung
der Absorption erfolgt, ist für die Fehlerfreiheit der Messung von untergeordneter Bedeutung. Durch
eine gemeinsame Ausblendung und Messung der verschieden einfallenden Meßstrahlen wird der Aufwand
für die Messung auf einen Meßkanal reduziert, und die Integrierung verschiedener Meßwerte ist nicht
mehr erforderlich, so daß diesbezügliche Schaltmittel
709 588/118
eingespart werden können. Die Messung kann, da Meßstrahlen verschiedener Einfallsrichtungen aufgenommen
werden sollen, nicht mit scharf gebündelter Empfangscharakteristik erfolgen. Aus diesem
Grund werden, wie für eine einzige Meßstrecke aus der deutschen Auslegeschrift 1077 445 bekannt, nach
der Erfindung die Strahlen am Umfang des Tabakstromes gemeinsam ausgeblendet, so daß keine Strahlungen
mitvermessen werden können, die den Tabakstrang nicht durchsetzt haben. Eine scharf gebündelte
Empfangscharakteristik für die Messung ist dann nicht erforderlich.
Im einfachsten Fall besteht die Strahlungsquelle aus zwei Punktstrahlern, die in dem angegebenen
Abstand zueinander angeordnet sind. An Stelle der Punktstrahler kann man auch Flächenstrahler oder
Linienstrahler verwenden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung einer Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
in bekannter Weise der Strahlungsintensitätsmesser mit der Hauptachse seiner Empfangscharakteristik
senkrecht zum Tabakstrang angeordnet ist, daß die Blende in bekannter Weise mit ihrem Blendendurchlaß
senkrecht zu dieser Hauptachse angeordnet ist und daß von den beiden Strahlungsquellen die eine
auf der einen und die andere auf der anderen Seite der Hauptachse angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung
wird der Tabakstrangquerschnitt sehr gleichmäßig von der Messung erfaßt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 den Strahlengang bei zwei punktförmigen Strahlungsquellen nach der Erfindung,
F i g. 2 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit einem Linienstrahler und
F i g. 3 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit zwei Flächenstrahlern.
Gemäß F i g. 1 ist mit 11 der Tabakstrangquerschnitt, mit 12 und 18 je eine punktförmige Strahlungsquelle,
mit 13 die Einfallsfläche eines Strahlungsintensitätsmessers und mit 14 und 15 eine Blende
bezeichnet. Die beiden Strahlungsquellen 12 und 18 sind in der Zeichenebene der F i g. 1 angeordnet und,
bezogen auf den Tabakstrangumfang, gegeneinander versetzt. Die Strahlungen dieser beiden Strahlungsquellen kreuzen sich demzufolge im Innern des Tabakstrangquerschnittes.
Die Intensitätsmessung beider Strahlungen erfolgt in einem gemeinsamen Intensitätsmesser.
Gemäß Fig. 2 ist mit 50 der Tabakstrangquerschnitt bezeichnet. Dieser Tabakstrang wird durch ein
Führungsrohr 51, das im Bereich der Meßstelle sehr dünnwandig ist, geführt. Das Führungsrohr 51 ist
zwischen zwei Blenden 52 und 53 befestigt. Neben dem Führungsrohr ist an einer Halterung 54 ein
Linienstrahler 55 angeordnet, der sich parallel zur Tangente des Tabakstrangquerschnittes erstreckt, und
auf einer Linie strahlt. Die von den Endpunkten dieser Linie ausgehenden Strahlen sind in F i g. 2 eingezeichnet,
die von den dazwischenliegenden Punkten ausgehenden Strahlen sind der Übersicht halber nicht
eingezeichnet. Der Abstand des Linienstrahlers 55 von dem Führungsrohr 51 ist so gering wie möglich
gewählt. Die genannten Teile sind in einem Gehäuse 56 untergebracht, in dem auch eine Ionisationskammer
57 untergebracht ist. Die Mittelelektrode der Ionisationskammer 57 ist mit 58 und der lonisationsraum,
der mit Druckgas gefüllt ist, mit 59 bezeichnet.
Die Strahlung, deren Intensität gemessen werden soll, fällt durch eine Membran 60, die dem Linienstrahler
55 zugekehrt ist, in den Ionisationsraum 59 ein. Die Strahlungen, die von dem Linienstrahler 55 ausgehen,
kreuzen sich im Innern des Tabakstranges 50. Die Führung 51 und die Membran 60 sind so ausgebildet,
daß dort eine nennenswerte Strahlungsabsorption nicht stattfindet.
Das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist
ίο in vielen Teilen genauso ausgebildet wie das in F i g. 2
dargestellte. Gleiche Teile, die auch die gleiche Funktion haben, sind daher in F i g. 3 mit der gleichen Bezugsziffer
wie in F i g. 2 vermehrt um 100 bezeichnet. Die Beschreibung aus F i g. 2 ist bezüglich dieser Teile
auch auf F i g. 3 zu lesen. An Stelle des Linienstrahlers 55 sind bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Flächenstrahler 161 und 162 vorgesehen,
die an einem Halter 163 gelagert sind. Die beiden Flächenstrahler sind in der Zeichenebene auf dem
ao Umfang des Tabakstranges 150 versetzt zueinander angeordnet, so daß die von ihnen ausgehende Strahlung
sich im Innern des Tabakstrangquerschnittes kreuzt. Die Flächenstrahler 161,162 strahlen je auf
einer Fläche, die senkrecht auf der Zeichenebene der F i g. 3 steht. Nur die von den äußersten oberen und
unteren Begrenzungen der Flächenstrahler ausgehenden Strahlen sind in F i g. 3 eingezeichnet. Die von
den dazwischenliegenden Bereichen ausgehenden Strahlen sind in F i g. 3 der Übersicht halber nicht
eingezeichnet.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Maß der Intensität, mit der die Strahlung, die den
Tabakstrang durchsetzt hat, in den Strahlungsintensitätsmesser einfällt, im Verhältnis zur ausgestrahlten
Intensität ein Maß für den Tabakgehalt im Tabakstrang. Als Strahlungsquellen kommen radioaktive
Präparate in Frage. Als Strahlungsintensitätsmesser kommen alle Meßgeräte für Kernstrahlen in Frage,
z.B. Ionisationskammern, Foto-Multiplier u.dgl. Bevorzugt
wird als Präparat Strontium 90 — ein starker Betastrahler — mit einer Ionisationskammer als
Strahlungsintensitätsmesser verwendet.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum laufenden Messen des Tabakgehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang durch Absorptionsmessung an den Tabakstrang durchsetzenden Meßstrahlen mit zwei Strahlungsquellen, die auf dem Tabakstrangumfang versetzt angeordnet und auf zugeordnete, auf der anderen Seite des Tabakstranges angeordnete Strahlungsintensitäts-Meßmittel gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine bekannte Blende (14, 15 bzw. 52, 53 bzw. 152, 153) am Umfang des Tabakstranges vorgesehen ist, deren Durchlaß eine Tabakstrangquerschnittsebene frei läßt, daß die beiden Strahlungsquellen (161,162) auf der einen Seite der Blende angeordnet sind und als Strahlungsintensitäts-Meßmittel ein einziger Strahlungsintensitätsmesser (157) auf der anderen Seite der Blende vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der Strahlungsintensitätsmesser (157) mit der Hauptachse seiner Empfangscharakteristik senkrecht zum Tabakstrang angeordnet ist, daß die Blende (152,153) in bekannter Weise mit ihrem Blendendurchlaß senkrecht zu dieser Hauptachse angeordnet ist und daß von den beiden Strahlungsquellen (161, 162) die eine auf der einen und die andere auf der anderen Seite der Hauptachse angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921859; deutsche Auslegeschriften Nr. 1011339, 1077445,1119159;
USA.-Patentschriften Nr. 2 861683, 2 999 932.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 588/118 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0055387 DE1241740B (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Vorrichtung zum laufenden Messen des Tabak-gehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang |
GB2845/66A GB1128003A (en) | 1965-03-06 | 1966-01-21 | Method of and apparatus for measuring the tobacco content of a tobacco rod |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0055387 DE1241740B (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Vorrichtung zum laufenden Messen des Tabak-gehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1241740B true DE1241740B (de) | 1967-06-01 |
Family
ID=7159021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1965H0055387 Pending DE1241740B (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Vorrichtung zum laufenden Messen des Tabak-gehaltes in einem fortlaufenden Tabakstrang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1241740B (de) |
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- 1965-03-06 DE DE1965H0055387 patent/DE1241740B/de active Pending
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