DE1297362B - Geraet zur Konzentrationsanzeige einer oder mehrerer Komponenten eines Analysengases - Google Patents
Geraet zur Konzentrationsanzeige einer oder mehrerer Komponenten eines AnalysengasesInfo
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Description
auf, die durch eine mit einer feststehenden perforier- io eines bezüglich seiner Absorptionsbanden genau beten
Elektrode zusammen einen veränderlichen Kon- kannten Gasgemisches vorzunehmen. Bei bekannten
densator bildenden Membrane voneinander getrennt Instrumenten wird dieses »Eichgas« an Stelle des
sind. Die Messung beruht auf dem bekannten Prinzip Analysengases durch die Probenzelle geleitet,
der Infrarotabsorption, wonach jeder Stoff für ihn In manchen Fällen, beispielsweise wenn das
charakteristische Wellenlängenbereiche des Infrarot- 15 Analysengas radioaktiv ist, ist es nun nicht möglich,
spektrums absorbiert (Absorptionsbanden). seinen Durchfluß durch die Probenzelle zu unterin
einem der Strahlenbündel des Instruments ist brechen, um die vorbeschriebenen Methoden der
eine Probenzelle angeordnet, durch die das zu unter- Nullpunkteinstellung bzw. der Nacheichung des Gesuchende
Gas bzw. Gasgemisch (Analysengas) gelei- rätes durchzuführen. Der Erfindung liegt daher die
zo Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, bei welchem eine genaue Nullpunkteinstellung und bzw.
oder Nacheichung durchgeführt werden kann, ohne daß der Durchfluß des Analysengases durch die
Probenzelle unterbrochen werden muß.
Gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung wird in die beiden Kammern des pneumatischen Detektors
außer dem Meßgas noch zusätzlich ein Gas (Zusatzgas) gebracht, dessen Absorptionsbanden möglichst
keine Überschneidungen mit den Banden der in dem
Unterschiede in der Strahlungsintensität der beiden 30 Analysengas enthaltenen Komponenten aufweisen,
Strahlenbündel werden vor Inbetriebnahme des Ge- auf keinen Fall jedoch mit den Absorptionsbanden
rätes in bekannter Weise mittels eines in einem der Komponente bzw. Komponenten, die nicht durch
Strahlenbündel vorgesehenen Dämpfers ausgeglichen, das Instrument nachgewiesen werden sollen. Dies ist
so daß das mit dem Detektor über einen Verstärker einleuchtend, wenn man sich vor Augen hält, daß
verbundene Meßinstrument Null anzeigt. Diesen Aus- 35 das Zusatzgas während des normalen Betriebes des
gleich der Strahlungsintensität in beiden Teilstrahlen Gerätes keine Auswirkungen auf das Meßergebnis
bei fehlender Analysensubstanz nennt man Null- haben soll. Eine völlige oder teilweise Übereinstimpunkteinstellung.
mung der Absorptionsbanden des Zusatzgases mit
Sobald nun durch die Probenzelle ein Gas geleitet den Absorptionsbanden einer Komponente des
wird, das die nachzuweisende Komponente enthält, 40 Analysengases, die nicht nachgewiesen werden soll,
wird in einem Strahlengang bereits ein Teil der Ener- würde aber dazu führen, daß das Zusatzgas bezüglich
tet wird.
Die beiden Kammern des Detektors werden mit einem Meßgas gefüllt, das entweder aus dem Analysengas
oder einem anderen Gas bestehen kann, das jedoch dann Absorptionsbanden aufweisen muß, die
mit den nachzuweisenden übereinstimmen.
Bei leerer oder mit einem neutralen Gas gefüllter Probenzelle absorbieren beide Kammern des Detektors
in gleicher Weise, so daß zwischen ihnen praktisch kein Druckunterschied auftritt. Geringfügige
gie absorbiert, bevor dieser in die ihm zugeordnete Detektorkammer fällt. Hierdurch wird das Druckgleichgewicht
zwischen den beiden Kammern gestört und die die Kammern trennende Membrane verformt,
was eine Kapazitätsänderung des aus Membrane und perforierter Elektrode bestehenden Kondensators bewirkt,
die nach entsprechender Verstärkung eine der Absorption durch das Analysengas entsprechende
Anzeige am Meßinstrument hervorruft.
Da sich die Emissionscharakteristik der Strahlenquellen und die Durchlässigkeit der Probenzellen
während des Betriebes des Gerätes durch Alterung bzw. Ablagerung von Fremdmaterial auf den Wänden
und Fenstern der Zelle oder durch Korrosion ändert, ist es erforderlich, die vorerwähnte Nullpunkteinstellung
von Zeit zu Zeit zu wiederholen und durch Nachjustieren des Dämpfers zu korrigieren.
Nachdem auch die Verstärkungsfaktoren des Ver-
dieser Komponente in gleicher Weise wirksam wäre wie das während des Meßvorganges wirksame Meßgas
bezüglich der nachzuweisenden Komponente. Das Instrument würde also auch dann ausschlagen, wenn
im Analysengas zwar die nachzuweisende Komponente fehlte, dafür aber eine andere Komponente vorhanden
wäre, deren Absorptionsbanden mit denen des Zusatzgases übereinstimmen. Dagegen ist es
nicht unbedingt erforderlich, daß das Zusatzgas keine Absorptionsbanden aufweist, die auch die nachzuweisende
Komponente besitzt, es muß jedoch unbedingt zusätzlich Absorptionsbanden haben, die dem
nachzuweisenden Analysengas nicht eigen sind.
Es ist zwar schon bekannt, den Detektor eines Gasanalysators mit zwei verschiedenen Gasen zu füllen,
doch handelt es sich dabei nicht um einen pneumatischen, sondern einen mit elektrischen Berührungsthermometern ausgerüsteten Detektor, wobei in den
stärkers und die Anzeige des Instruments Schwan- 60 beiden Detektorkammern unterschiedliche Gase verkungen
unterliegen, ist es zudem erforderlich, das wendet werden, während gemäß einem Teilmerkmal
Gerät in gewissen Zeitabständen nachzueichen bzw.
seine Empfindlichkeit zu überprüfen. Für eine grobe
seine Empfindlichkeit zu überprüfen. Für eine grobe
derartige Überprüfung dient bei bekannten Geräten
der Erfindung in jeder Detektorkammer sowohl das Meßgas als auch das Zusatzgas enthalten ist. Außerdem
dient die bekannte Maßnahme nicht dem Nullein Draht oder ein ähnliches Dämpfungsglied, wel- 65 punktabgleich und bzw. oder der Nacheichung des
dies bei leerer oder mit einem neutralen Gas gefüll- Gerätes, sondern soll die Oberflächenabsorption der
ter Probenzelle in das Probenstrahlenbündel gebracht Berührungsthermometer, die nicht selektiv in bezug
wird und eine vorbekannte Energiemenge dieses auf das gesuchte Gas ist, ausgleichen.
Außer dem vorgenannten, in beiden Detektorkammern enthaltenen Zusatzgas gehören zu dem erfindungsgemäßen
Gerät auch während der Nullpunkteinstellung und bzw. oder der Nacheichung in den
Meß- bzw. Vergleichsstrahlengang einbringbare, an sich bekannte Filter und Blenden. Es ist dabei für
die Erfindung nicht wesentlich, welcher Art diese Filter und Blenden sind, sofern sie einerseits alle
Wellenlängenbereiche unterdrücken, die Absorptionsbanden der nachzuweisenden Komponente entsprechen,
während sie andererseits für die Wellenlängenbereiche durchlässig sein müssen, bei welchen
das in den Detektorkammern enthaltene Zusatzgas vom Meßgas abweichende Absorptionsbanden aufweist.
Zur Durchführung der Nacheichung des Gerätes muß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einem
der Strahlenbündel eine zusätzliche Zelle zur Aufnahme eines bezüglich seiner Absorptionseigenschaften
genau bekannten Eichgases vorgesehen sein, das mit dem Zusatzgas übereinstimmende Absorptionsbanden hat.
Hierdurch wird folgendes erreicht:
1. Während des normalen Betriebes des Gerätes arbeitet dieses genau wie bekannte Geräte, d. h., von
den verschiedenen Gasfüllungen der Detektorkammern ist nur das Meßgas wirksam, das mit der nachzuweisenden
Komponente übereinstimmende Absorptionsbanden aufweist und auch bei bekannten Geräten vorhanden ist.
2. Im Falle der Nullpunkteinstellung wird im Gegensatz zur bisher üblichen Praxis der Durchfluß
des Analysengases durch die Probenzelle nicht unterbrochen, sondern es wird der Detektor gegenüber
dem Analysengas unempfindlich gemacht, indem in die Strahlenbündel Filtereinrichtungen eingebracht
werden, die alle Wellenlängenbereiche unterdrücken, die von der nachzuweisenden Komponente des
Analysengases absorbiert werden. Nachdem auf diese Weise die Wirksamkeit des während des normalen
Meßvorganges im Detektor wirksamen Meßgases ausgeschaltet ist, ist es erforderlich, für die Nullpunkteinstellung
ein zweites Gas heranzuziehen, dessen Absorptionseigenschaften von denen des Analysengases
abweichen, und hierzu dient das Zusatzgas. Nachdem, wie bereits erwähnt, die Filtereinrichtungen
die zumindest einem Teil der Absorptionsbanden dieses zusätzlichen Gases entsprechenden Wellenlängenbereiche
beider Strahlenbündel ungehindert passieren lassen, kann die Nullpunkteinstellung im
übrigen in bekannter Weise, also durch Nachjustieren eines Dämpfers od. dgl., in einem der Strahlenbündel
erfolgen.
3. Soll das erfindungsgemäße Gerät zusätzlich noch während des ununterbrochenen Durchflusses des
Analysengases durch die Probenzelle nacheichbar sein, so ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
eine zusätzliche Zelle vorzusehen, in welche das Eichgas geleitet werden kann, da die normalerweise zu
diesem Zweck herangezogene Probenzelle hierfür nicht verwendbar ist.
Die Erfindung betrifft also ein Gerät zur Konzentrationsanzeige einer oder mehrerer Komponenten in
einem Analysengas, beruhend auf der Messung der den Absorptionsbanden der nachzuweisenden Komponenten
entsprechenden infraroten Teilstrahlungen als Differenz der Energie eines Vergleichsstrahlenbündels,
aus dem die infraroten Banden der nachzuweisenden Komponenten nicht absorbiert sind, und
eines Meßstrahlenbündels, aus dem die nachzuweisenden Komponenten die für sie charakteristischen
infraroten Banden konzentrationsabhängig absorbiert haben, bestehend aus Infrarotstrahlenquelle, rotierender
Blende, Meß- und Vergleichszelle sowie pneumatischem Detektor, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die beiden Kammern des pneumatischen Detektors zusätzlich zu dem während der Konzentrationsanzeige
wirksamen Meßgas ein Zusatzgas zur Einstellung der Nullanzeige und zur Empfindlichkeitsprüfung enthalten, das von dem zu untersuchenden
Analysengas abweichende Absorptionsbanden aufweist, und daß an sich bekannte, zur Nullpunkteinstellung
und Empfindlichkeitsprüfung in den Meßbzw. Vergleichsstrahlengang einbringbare Filter und
Blenden vorgesehen sind.
Wie bereits erwähnt, kommen als Filtereinrichtungen alle dem Fachmann bekannten, zur Auswahl
bestimmter Wellenlängenbereiche verwendbaren Vorrichtungen, wie z. B. Polarisationsfilter, Interferenzfilter
usw., in Betracht,; doch haben sich in der Praxis einfache optische und gasförmige Absorptionsfilter
als besonders zweckmäßig erwiesen.
Die Erfindung ist zum leichteren Verständnis im folgenden an Hand einiger Beispiele und unter Bezugnahme
auf die schematische Zeichnung näher beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 ein Gerät entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung gasförmiger
Filter,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung optischer Filter sowie einer
Eichzelle.
Bei Verwirklichung der Erfindung in der in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Form und
zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist das Gerät eine Strahlenquelle 1 auf, welche aus einem
einzelnen Element bestehen kann, von welchem aus die Strahlung, wie gezeigt, auf zwei Strahlengänge
geleitet wird, oder aber es können zwei Elemente vorgesehen sein, von welchen jedes der Ausgangspunkt
für ein Strahlenbündel ist. In einem der Strahlenbündel ist eine Zelle 2 angeordnet, durch welche
das zu untersuchende Analysengas geleitet wird. In dem anderen Strahlenbündel ist ein Gefäß oder eine
Zelle 3 vorgesehen, welche leer ist oder mit einem Infrarotstrahlung nicht absorbierenden Gas gefüllt
wird. Sie kann z. B. Stickstoff enthalten. Diese Zelle 3 dient als Vergleichszelle.
Ein Detektor 4 ist durch eine Membrane 5, die neben einer festen perforierten Elektrode 6 angeordnet
ist, in zwei getrennte Kammern Aa und Ab aufgeteilt. Die Membrane und die Elektrode bilden
einen elektrischen Kondensator, dessen Kapazität durch die Bewegung der Membrane infolge von
Druckänderungen der Gase in den Kammern 4 α und 4 b verändert wird.
Die Kammern Aa und Ab sind mit einem Meßgas,
d. h. Gas oder Gasen gefüllt, die in der Probe nachgewiesen werden sollen, oder aber mit Gasen, die im
wesentlichen gleiche Absorptionsbanden haben.
Eine Ausgleichsblende 7 ist in einem der Strahlengänge, vorzugsweise dem Vergleichsstrahlengang, angeordnet,
so daß, wenn keine Probe vorhanden ist, der Druck in den beiden Kammern 4α und Ab ausgeglichen
werden kann.
Das elektrische Signal des Detektors wird ver-
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stärkt und einem Registrier- oder Anzeigeinstrument werden, welches bei Vornahme des Nullabgleichs
zugeführt, wobei das Instrument so justiert wird, oder der Empfindlichkeitsprüfung durch das NuIl-
daß es, wenn der Druck in den Kammern 4 a und 4 b abgleichgas ersetzt werden kann,
bei Abwesenheit einer Probe gleich ist, den Wert Das Nullabgleichgas kann aus der gesuchten Kom-NuIl
anzeigt. Ein wechselndes Signal innerhalb des 5 ponente des Analysengases allein bestehen oder aus
Detektors wird durch eine rotierende Blende 12 er- einer Mischung nachzuweisender Komponenten,
zeugt, welche abwechselnd beide Strahlenbündel An Stelle der Verwendung von Filterzellen, die ein
gleichzeitig durchläßt und ebenfalls gleichzeitig beide Nullabgleichgas enthalten, also gasförmiger Filter,
Strahlenbündel unterbricht. können auch feste Filter mit derselben Funktion ver-
Das bisher beschriebene Instrument ist ein Stan- 10 wendet werden oder auch eine Kombination von
dardinstrument. Um periodische Überprüfungen des festen und gasförmigen Filtern.
Nullabgleichs durchzuführen, ist das Instrument nun Die beschriebene Verwendung von Filtern schließt
dahingehend abgeändert, daß in die Kammern 4 a natürlich die Verwendung herkömmlicher Filter in
und 4 b ein zusätzliches Gas eingebracht wird. Dieses Infrarot-Gasanalysatoren für wohlbekannte Zwecke,
Zusatzgas — oder Gase — weist Absorptionsbanden 15 wie z. B. die Sensibilisierung des Gerätes auf ver-
auf, welche außerhalb der Absorptionsbanden irgend- schiedene zu untersuchende Komponenten im
einer Komponente des Analysengases liegen. Dies Analysengas nicht aus. Wenn solche herkömmliche
schließt die Möglichkeit nicht aus, daß, wenn ein Filter verwendet werden, können sie zusammen mit
Analysengas beispielsweise die Gase A und B enthält dem für den Nullabgleich verwendeten Filter auf
und Gas A die nachzuweisende Komponente darstellt, ao einem Revolver montiert sein und nach Bedarf durch
das Zusatzgas C Absorptionsbanden aufweist, welche Drehung des Revolvers in Arbeitsstellung gebracht
die des Gasest überschneiden. Es dürfen jedoch werden.
keine Überschneidungen der Absorptionsbereiche der Für eine grobe Empfindlichkeitsprüfung kann, wie
Gase B und C vorhanden sein, da sonst während des schon beschrieben und bekannt, ein Eichdraht ver-Normalbetriebes
der Detektor nicht nur auf Gas A 35 wendet werden. Solch ein Eichdraht ist in Fig. 1
ansprechen würde. Das Kriterium besteht darin, daß mit 9 bezeichnet.
das zusätzliche Gas C die normale Arbeitsweise des Soll eine Empfindlichkeitsprüfung oder Nach-
Analysators nicht beeinflussen soll. eichung unter Verwendung eines besonderen Gases
Eine Filterzellenanordnung 8 schließt in jedem oder einer Gasmischung vorgenommen werden, so
Strahlengang eine Zelle ein, die miteinander verbun- 30 muß eine Zelle für dieses Gas in einem der Strahlenden
sind. gänge vorgesehen werden. Fig. 2 zeigt einen mit
Wenn der Nullabgleich überprüft werden soll, wird einer derartigen Zelle 10 versehenen Analysator,
ein Nullabgleichgas in die Filterzellen 8 geleitet, Eine derartige Zelle würde vorzugsweise nur in dem
welches alle Wellenlängen der Strahlung absorbiert, Probenstrahlengang vorgesehen und eine bekannte
die möglicherweise von der zu untersuchenden Korn- 35 Konzentration des Eichgases, oder, je nach Bedarf,
ponente oder den Komponenten des Analysengases der geeichten Gasmischung würde nur dann in die
absorbiert werden können, welches aber die Wellen- Zelle eingebracht, wenn eine Gasempfindlichkeitslängen
durchläßt, die von dem zusätzlichen Gas im prüfung vorgenommen wird. Als Alternative zur EinDetektor
absorbiert werden können. Auf diese Weise führung des Eichgases in den Probenstrahlengang
wird der Detektor, wenn die genannten Filterzellen 40 kann das Gas auch in die Zelle 3 im Vergleichsmit
dem erwähnten Nullabgleichsgas gefüllt sind, be- strahlengang eingebracht werden. Das Eichgas oder
züglich des Analysengases völlig unempfindlich ge- die entsprechende Gasmischung muß die Wellenmacht,
und der Nullpunkt des Anzeigeinstruments längen, die von dem Zusatzgas in den Kammern 4 a
kann nachjustiert werden, indem man die Ausgleichs- und 4b des Detektors absorbiert werden können,
blende 7 entsprechend nachstellt. 45 wenigstens teilweise absorbieren. Bei Durchführung
Die Verwendung einer Filterzelle in jedem Strah- einer Empfindlichkeitsprüfung bzw. einer Nachlenbündel
bedeutet, daß das Instrument durch die eichung wird der Analysator zunächst, wie vorbe-Einführung
des Nullabgleichgases nicht wesentlich schrieben, durch Einbringen der Nullabgleichfilter
beeinflußt wird, und daß jede derartige Beeinflussung für das Analysengas unempfindlich gemacht,
leicht durch in die Strahlengänge einbringbare Ab- 50 In Fig. 2 sind die Nullabgleichfilter als optische gleicheinrichtungen, die kleine Verschiedenheiten der Filter 11 dargestellt, sie können aber auch aus gas-Durchlässigkeit zwischen den Filtern ausgleichen förmigen Filtern der in F i g. 1 dargestellten Art bekönnen, korrigiert werden kann. Die Verwendung stehen, oder es kann auch bei Bedarf die Zelle 10 einer Filterzelle im Probenstrahlengang und eines für den doppelten Zweck der Nullabgleichs- und Dämpfers im Vergleichsstrahlengang wäre ebenfalls 55 Empfindlichkeitsprüfung herangezogen werden, womöglich, allerdings vom praktischen Standpunkt aus bei die Filter 11 entfallen können, vorausgesetzt, nicht so vorteilhaft, und zwar wegen der oben- daß ein unveränderliches Dämpfungsglied in den erwähnten unterschiedlichen Beeinflussung der ein- Vergleichsstrahlengang eingebracht wird, um die zelnen Strahlenbündel, die durch die Einführung des durch das Nullabgleichgas absorbierte Strahlung aus-Nullabgleichgases in den Probenstrahlengang hervor- 60 zugleichen, und daß eine Gasmischung, bestehend gerufen wird, und der Notwendigkeit, den Ausgleich aus dem Nullabgleichgas plus dem Eichgas, in die mittels einem Dämpfers herzustellen. Zelle 10 geleitet wird, wenn eine Empfindlichkeits-
leicht durch in die Strahlengänge einbringbare Ab- 50 In Fig. 2 sind die Nullabgleichfilter als optische gleicheinrichtungen, die kleine Verschiedenheiten der Filter 11 dargestellt, sie können aber auch aus gas-Durchlässigkeit zwischen den Filtern ausgleichen förmigen Filtern der in F i g. 1 dargestellten Art bekönnen, korrigiert werden kann. Die Verwendung stehen, oder es kann auch bei Bedarf die Zelle 10 einer Filterzelle im Probenstrahlengang und eines für den doppelten Zweck der Nullabgleichs- und Dämpfers im Vergleichsstrahlengang wäre ebenfalls 55 Empfindlichkeitsprüfung herangezogen werden, womöglich, allerdings vom praktischen Standpunkt aus bei die Filter 11 entfallen können, vorausgesetzt, nicht so vorteilhaft, und zwar wegen der oben- daß ein unveränderliches Dämpfungsglied in den erwähnten unterschiedlichen Beeinflussung der ein- Vergleichsstrahlengang eingebracht wird, um die zelnen Strahlenbündel, die durch die Einführung des durch das Nullabgleichgas absorbierte Strahlung aus-Nullabgleichgases in den Probenstrahlengang hervor- 60 zugleichen, und daß eine Gasmischung, bestehend gerufen wird, und der Notwendigkeit, den Ausgleich aus dem Nullabgleichgas plus dem Eichgas, in die mittels einem Dämpfers herzustellen. Zelle 10 geleitet wird, wenn eine Empfindlichkeits-
Das Nullabgleichgas wird natürlich während der prüfung durchgeführt werden soll. Das Gerät nach
Perioden der Überprüfung des Instrumenten-Null- F i g. 2 schließt ebenfalls einen Eichdraht 9 für grobe
punktes eingeführt oder bei der im folgenden be- 65 Empfindlichkeitsprüfungen ein.
schriebenen Empfindlichkeitsprüfung. Während der Das vorbeschriebene Gerät ermöglicht es, Nullnormalen Arbeitsweise des Gerätes können die Filter- abgleiche- und genaue Empfindlichkeitsprüfungen zellen 8 mit einem nicht absorbierenden Gas gefüllt durchzuführen, während gleichzeitig das Analysen-
schriebenen Empfindlichkeitsprüfung. Während der Das vorbeschriebene Gerät ermöglicht es, Nullnormalen Arbeitsweise des Gerätes können die Filter- abgleiche- und genaue Empfindlichkeitsprüfungen zellen 8 mit einem nicht absorbierenden Gas gefüllt durchzuführen, während gleichzeitig das Analysen-
gas durch die Probenzelle bzw. das Probengefäß strömt.
Claims (4)
1. Gerät zur Konzentrationsanzeige einer oder mehrerer Komponenten in einem Analysengas,
beruhend auf der Messung der den Absorptionsbanden der nachzuweisenden Komponenten entsprechenden
infraroten Teilstrahlungen als Differens der Energie eines Vergleichsstrahlenbündels,
aus dem die infraroten Banden der nachzuweisenden Komponenten nicht absorbiert sind, und
eines Meßstrahlenbündels, aus dem die nachzuweisenden Komponenten die für sie charakteristischen
infraroten Banden konzentrationsabhängig absorbiert haben, bestehend aus Infrarotstrahlungsquelle,
rotierender Blende, Meß- und Vergleichszelle sowie pneumatischem Detektor, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kammern (4a, Ab) des pneumatischen Detektors (4) zusätzlich zu dem während der Konzentrationsanzeige
wirksamen Meßgas ein Zusatzgas zur Einstellung der Nullanzeige und zur Empfindlichkeitsprüfung enthalten, das von dem
zu untersuchenden Analysengas abweichende Absorptionsbanden aufweist, und daß an sich bekannte,
zur Nullpunkteinstellung und Empfindlichkeitsprüfung in den Meß- bzw. Vergleichsstrahlengang
einbringbare Filter und Blenden (8, 9,10,11) vorgesehen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtereinrichtungen feste optische
Filter (11) vorgesehen sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtereinrichtungen Zellen (8,
10) zur Aufnahme von Filter- bzw. Eichgasen vorgesehen sind.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Durchführung
der Empfindlichkeitsprüfung die Zelle (3) im Vergleichsstrahlengang ein Eichgas oder
eine entsprechende Gasmischung enthält, deren Absorptionsbanden mit den Absorptionsbanden
des Zusatzgases im Detektor übereinstimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909524/339
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