DE2941580C2 - - Google Patents
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- DE2941580C2 DE2941580C2 DE2941580A DE2941580A DE2941580C2 DE 2941580 C2 DE2941580 C2 DE 2941580C2 DE 2941580 A DE2941580 A DE 2941580A DE 2941580 A DE2941580 A DE 2941580A DE 2941580 C2 DE2941580 C2 DE 2941580C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/34—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
- A24C5/3412—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by means of light, radiation or electrostatic fields
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichte
eines fortlaufenden Stranges der tabakverarbeitenden Indu
strie, insbesondere eines Tabakstranges, durch Absorptionsmes
sung an den Strang durchsetzenden Meßstrahlen mit einer Strah
lungsquelle zur Erzeugung eines den Strang durchdringenden
Meßstrahles und eines am Strang vorbeigehenden Referenzstrahles,
mit einem ortsfest angeordneten Meßmittel zur Erzeugung von
der Strahlungsintensität entsprechenden elektrischen Meß- und
Referenzsignalen und mit einer den Strahlengang des Meßstrahles
kreuzenden Strangbahn.
Es ist bekannt, die Dichte der Kopfenden von queraxial
geförderten stabförmigen Tabakartikeln mit einer kapazi
tiven Meßeinrichtung zu bestimmen. Um Drifterscheinungen
der kapazitiven Meßeinrichtung zu kompensieren, werden
zwischen aufeinanderfolgenden Kopfendenprüfungen Referenz
messungen durchgeführt, deren Meßwerte zum Abgleich der
Meßeinrichtung benutzt werden (DE-OS 24 28 567, DE-OS
23 63 265). Im Fall der Kopfendenprüfung von queraxial
geförderten Tabakartikeln bieten sich die Pausen zwischen
aufeinanderfolgenden Messungen für die Referenzmessungen
an. Diese Möglichkeit besteht bei der Dichtmessung an
einem fortlaufenden Zigarettenstrang nicht. Hier muß eine
eigenständige Lösung gefunden werden.
An die Gleichmäßigkeit des Tabakgehaltes in einem Tabakstrang
für die Herstellung von Tabakartikeln wie Zigaretten, Zi
garrenstumpen und dergleichen werden hohe Anforderungen ge
stellt. Aus diesem Grund wird die Dichte des kontinuierli
chen Tabakstranges laufend überwacht und die Strangherstel
lung bei Abweichungen der Dichte von ihrem Sollwert so ge
steuert, daß diese wieder ihren Sollwert erhält. Zur Be
stimmung seiner Dichte hat es sich bewährt, den Tabakstrang
mit radioaktiver Strahlung zu durchdringen und deren Inten
sität nach dem Durchtritt durch den Strang mit einem geeig
neten Meßmittel, beispielsweise mit Hilfe einer Ionisations
kammer, zu ermitteln. Durch Vergleich der Intensität des
den Strang durchdringenden Meßstrahles mit der eines den
Strang nicht durchdringenden Referenzstrahles, also auf
grund der Absorption der Strahlung im Tabakstrang, ergibt
sich ein der Dichte des Stranges entsprechendes Meßsignal,
das zur Anzeige gebracht oder zur Steuerung der Strangma
schine verwendet werden kann.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Anwendung dieses
Prinzips bekannt. So beschreibt die DE-AS 12 41 740 eine Vor
richtung zum laufenden Messen des Tabakgehaltes in einem
fortlaufenden Tabakstrang, bei dem von zwei Strahlungsquel
len ausgesandte radioaktive Strahlung nach gleichzeitigem
Durchdringen des Tabakstranges in einer Ionisationskammer
auf ihre Intensität geprüft werden. Der Einsatz von zwei
Strahlungsquellen, die in einem bestimmten Winkelabstand zu
einander angeordnet sind und deren Strahlung sich beim
Durchgang durch den Strang kreuzt, soll gewährleisten, daß der ganze
Querschnitt des Stranges bei der Messung erfaßt wird.
Ionisationskammern sind stark temperaturabhängig, so daß Tempera
turänderungen die mit einer Ionisationskammer gewonnenen Meß
ergebnisse beeinflussen. Die Eichung der bekannten Vorrich
tung muß vor der Messung erfolgen, solange noch kein zu
prüfender Strang durchläuft. Ein Driften der Ionisationskammer
infolge von Temperaturänderungen kann daher bei der bekann
ten Vorrichtung das Meßergebnis verfälschen. Durch die
US-PS 30 56 026 ist ein Meßkopf bekannt, bei dem für die
Dichtemessung eines Tabakstranges Röntgenstrahlen benutzt
werden. Die Ionisationskammer ist als Doppelkammer ausgebil
det, wobei eine in der Mitte zwischen den beiden Elektroden
angerodnete zusätzliche Meßelektrode die Ionisationskammer
in zwei getrennte Bereiche teilt. Ein Teil der von der
Röntgenröhre erzeugten Strahlung tritt durch den zu prüfen
den Strang in den zwischen der einen der Elektroden und der
Meßelektrode liegenden Bereich der Ionisationskammer, wäh
rend ein anderer Teil der von der Röntgenröhre ausgehenden
Strahlung nach Durchdringung eines Vergleichsnormals in den
zwischen der anderen Elektrode und der Meßelektrode liegen
den Bereich der Ionisationskammer eintritt.
Weicht die Intensität des den zu prüfenden Strang durchdrin
genden Meßstrahles von der Sollintensität ab, so wird an
der Meßelektrode ein Differenzsignal abgenommen, welches
nach seiner Auswertung zur Steuerung der Strangdichte an der
Strangmaschine verwertet werden kann. Bei dieser Vorrich
tung ist eine exakte Justierung der Strahlenquelle zur Ioni
sationskammer, des Vergleichsobjektes und der zusätzlichen
Meßelektrode erforderlich, um systematische Verfälschungen
des Meßergebnisses auszuschließen. Dennoch kann nicht aus
geschlossen werden, daß in der Ionistaionskammer die Meß
ergebnisse verfälschende Drifterscheinungen auftreten, weil eine
gleichbleibende Charakteristik der beiden Bereiche der Ioni
sationskammer nicht gewährleistet werden kann. In der US-PS
29 38 520 ist eine weitere Meßeinrichtung dieser Art beschrie
ben, welche jedoch zwei Meßköpfe und zwei diesen zugeordneten
Ionisationskammern aufweist. Einer der Meßköpfe dient zur
Prüfung des durchlaufenden Tabakstranges, mit dem anderen Meß
kopf wird ein Referenzsignal erzeugt, wozu ein Vergleichsnor
mal eingesetzt wird. Die in den Ionisationskammern gewonnenen
elektrischen Signale werden in einer Auswerteschaltung mit
einander verglichen, und aus Differenzen der Signale werden
Steuersignale für die Maschine abgeleitet. Der Nachteil
dieser Vorrichtung besteht in dem durch die doppelte Ausfüh
rung erforderlichen hohen Aufwand und insbesondere darin,
daß Verfälschungen der Meßergebnisse durch unterschiedli
ches Driften der als Meßmittel dienenden Ionisationskammern nicht zu vermeiden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
ne Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei welcher Meßwertverfälschungen durch Driften des
Arbeitspunktes des Meßmittels mit Sicherheit ausge
schaltet sind, ohne daß ein hoher apparativer Aufwand für
die Meßvorrichtung erforderlich ist. Die laufende Nacheichung der Meßvor
richtung soll möglich sein, ohne den Fertigungsprozeß un
terbrechen zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß ein automatisch
arbeitendes Stellmittel zur periodisch abwechselnden Führung
der Strahlung als Meßstrahl durch den Strang und als Referenz
strahl am Strang vorbei zum Meßmittel vorgesehen ist und daß
eine an das Meßmittel angeschlossene Auswertschaltung eine mit
dem Stellmittel gekoppelte Umschalteinrichtung aufweist, welche
die mit dem gemeinsamen Meßmittel gewonnenen elektrischen
Referenzsignale über einen Speicher einem Eingang eines Kompa
rators und die ebenfalls mit dem gemeinsamen Meßmittel gewon
nenen elektrischen Meßsignale einem anderen Eingang des Kompa
rators zuführt, so daß am Ausgang des Komparators ein von
Driften des Meßmittels bereinigter Meßwert abgenommen werden
kann.
Als Meßmittel ist gemäß der Erfindung eine für den Meßstrahl
und den Referenzstrahl gemeinsame Ionisationskammer vorge
sehen. Andere Meßgeräte, die als Strahlungsintensitäts
messer geeignet sind, können hier ebenfalls eingesetzt
werden, wie beispielsweise Photoelektronenvervielfacher.
Die von der Strahlungsquelle ausgehende Strahlung wird
also gemäß der Erfindung in regelmäßigen Zeitabständen
kurzzeitig außerhalb des zu prüfenden Tabakstranges vor
bei zur Ionisationskammer geführt. Auf diese Weise steht
in regelmäßigen Zeitabständen, deren Länge entsprechend
den Anforderungen frei gewählt werden kann, ein Referenz
signal zur Eichung der Vorrichtung zur Verfügung. Da die
Intensität des Referenzstrahles und die des Meßstrahles
in ein und derselben Ionisationskammer bestimmt werden,
werden Drifterscheinungen der Ionisationskammer, welche
das Meßergebnis verfälschen könnten, kompensiert. Der appa
rative Aufwand ist nur gering. Eine Unterbrechung des Fer
tigungsprozesses ist für die laufende Nacheichung der Vorrichtung nicht
erforderlich. Die Auswerteschaltung gibt bei Abweichungen
der Dichte des Tabakstranges von ihrem Sollwert Steuer
signale ab, mit denen die Strangmaschine unmittelbar gesteu
ert werden kann und die zur Fehleranzeige genutzt werden
können.
Als Stellmittel ist gemäß der Erfindung ein Schieber vor
gesehen, welcher auf der der Ionisationskammer abgewandten
Seite des Stranges hin und her verschiebbar angeordnet ist
und eine zur Ionisationskammer ausgerichtete Strahlungs
quelle trägt. Der Schieber steht mit einem periodisch in
vorgegebenen Zeitabständen eine Hin- und Herverschiebung
bewirkenden Antrieb in Wirkverbindung. Diese Ausbildung
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung hat den
besonderen Vorteil, daß nur eine einzige Strahlungsquelle erforder
lich ist. Dies kann sich insbesondere bei der Verwendung
eines radioaktiven Präparates als Strahlungsquelle als
vorteilhaft erweisen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung
können als Strahlungsquelle auch zwei auf eine gemeinsame
Ionisationskammer ausgerichtete, jeweils aus einem radioaktiven Präparat bestehende Strahler vorgesehen sein,
von denen einer einen den Strang durchdringenden Meßstrahl
und der andere einen am Strang vorbeigehenden Referenzstrahl
abgibt. Als Stellmittel dient in diesem Fall eine Blende,
die zwischen dem Strang und der Ionisationskammer einer
seits und den Strahlern andererseits angeordnet und hin
und her verschiebbar ist. Die Hin- und Herverschiebung
dieser Blende erfolgt periodisch in vorgegebenen Zeitabstän
den, so daß jeweils nur der Meßstrahl oder nur der Refe
renzstrahl durch eine Blendenöffnung zur Ionisationskammer
hindurchtritt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß nur
die Blende mit ihrer relativ geringen Masse zu bewegen ist.
Die Strahler hingegen sind in diesem Fall ortsfest angeord
net.
Zur Steuerung des Antriebes für die Hin- und Herverschie
bung ist gemäß der Erfindung ein Zeitschaltmittel vorgesehen,
das mit dem Antrieb des Stellmittels verbunden ist.
Als Strahlungsquelle kommen in erster Linie radioaktive
Präparate infrage, wobei Strontium 90, ein starker Beta
strahler, als Präparat bevorzugt sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
besteht insbesondere darin, daß das Driften des Arbeits
punktes der Ionisationskammer vollständig kompensiert ist,
da die Funktion der Ionisationskamer in regelmäßigen kur
zen Abständen auch während der laufenden Produktion des
Tabakstranges kontrolliert wird.
Der apparative Aufwand für die Vorrichtung ist nur gering.
Die Auswerteschaltung gibt immer ein vom Driften der Ioni
sationskammer bereinigtes Dichtesignal ab.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrich
tung nach der Erfindung mit einem Block
diagramm der Auswerteschaltung und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Vorrich
tung nach der Erfindung, ebenfalls in
schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der
Vorrichtung weist eine Strahlungsquelle 1
auf, welche aus den beiden ortsfest angebrachten Strahlern,
zwei radioaktiven Präparaten, 2 und 2′ besteht. Der Strahler
2 ist so angeordnet und auf die Ionisationskammer 3 ausge
richtet, daß die von ihm ausgehenden Meßstrahlen 4 den zu prü
fenden Tabakstrang 6 auf ihrem Weg zur Ionisationskammer
durchdringen. Zwischen der Ionisationskammer 3 und dem Tabak
strang 6 einerseits und den Strahlern 2 und 2′ andererseits
ist eine Blende 7 angeordnet, die im dargestellten Fall
zwei Blendenöffnungen 8 und 8′ aufweist. Die Referenzstrahlen 9
des Strahlers 2′ sind im dargestellten Fall durch die Blen
de 7 abgeblendet. Die Blende 7 ist in Richtung des Doppel
pfeiles 11 zwischen zwei Endstellungen hin- und herver
schiebbar, wobei in der einen Endstellung die Meßstrahlung 4
des Strahlers 2 durch die Blendenöffnung 8 und in der zwei
ten Endstellung die Referenzstrahlung 9 des Strahlers 2′ durch
die Blendenöffnung 8′ hindurchtritt. Zur Hin- und Herver
schiebung der Blende 7 dient ein in der Fig. 1 als Hub
magnet 27 dargestellter Antrieb, der mit der Blende 7
über eine Verbindung 12 verbunden ist. Anstelle des Hubmange
ten 27 können auch andere elektromagnetische, pneumatische,
hydraulische u. a. Antriebe eingesetzt werden. Der Hubmagnet
27 ist an ein Zeitschaltglied 28 angeschlossen, das auch
mit einem Speicherglied 18 einer Auswerteschaltung 14 verbun
den ist.
Die Ionisationskammer 3 gibt in Abhängigkeit von der Inten
sität der von ihr aufgenommenen Strahlung (4, 9) elektrische
Signale ab, die nach ihrer Verstärkung in einem Verstärker
13 über einen Schalter 21 der Auswerteschaltung 14 zu
geführt werden. Diese Auswerteschaltung 14 besteht aus zwei
Zweigen 16 und 16′. Der Zweig 16 der Auswerteschaltung
ist mit dem Eingang A eines Komparatorgliedes 17 verbunden.
Der Zweig 16′, welcher das Speicherglied 18 enthält, ist
an den Eingang B des Komparatorgliedes 17 angeschlossen.
Dem Speicherglied 18 ist ein Mittelwertbildner 19 vorge
schaltet, mit dem das Rauschen der Ionisationskammer
ausgemittelt werden soll. Der Schalter 21 ist ein Umschalter,
der gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit der Blende 7
oder, im Falle der Fig. 2 mit einem Schieber 23, betätigbar
ist, was durch die gestrichelte Wirkungs-Linie 20 in Fig. 1
angedeutet ist.
Die Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der
Vorrichtung. Diese weist wie
der eine Strahlungsquelle auf, die in diesem Fall jedoch
nur aus einem einzigen Strahler 22 besteht. Gemäß der
Erfindung ist dieser Strahler 22 auf dem Schieber 23 mon
tiert, derart, daß er zur Ionisationskammer 3 ausgerichtet
ist. Zwischen dem Strahler 22 und der Ionisationskammer 3
verläuft der zu prüfende Tabakstrang 6. Der Schieber 23
ist in Richtung des Doppelpfeils 24 hin- und herverschiebbar.
Über eine Verbindung 26 steht der Schieber 23 mit einem
im vorliegenden Fall ebenfalls als Hubmagnet 27 ausgebil
deten Antrieb in Wirkverbindung. Der Hubmagnet ist wieder
an ein Zeitschaltglied 28 angeschlossen. Als Zeitschaltglied
kommen Zeitschaltuhren, Programmsteuerungen, elektronische
Zähler und ähnliche Einrichtungen infrage. Die Auswerteschaltung
entspricht derjenigen gemäß Fig. 1.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vor
richtung ist wie folgt:
Nach Fig. 1 ist die Blende 7 so eingestellt, daß die von
dem Strahler 2 ausgehende Meßstrahlung 4 durch die Blenden
öffnung 8 und den Tabakstrang 6 hindurch zur Ionisations
kammer 3 gelangt. Der Referenzstrahl 9 des Strahlers 2′ ist von
der Blende 7 abgeblendet. In der Ionisationskammer 3 wird
nun ein der Intensität der Meßstrahlung 4 entsprechendes
elektrisches Signal erzeugt, das im Verstärker 13 verstärkt
wird und über den Umschalter 21 und den Zweig 16 zum Ein
gang A des Komparatorgliedes 17 gelangt. Im Komparatorglied
17 wird das Meßsignal mit einem Referenzsignal, das am
Eingang B des Komparatorgliedes ansteht, verglichen. Weicht
das Meßsignal vom Referenzsignal ab, wird vom Komparator
glied 17 ein Differenzsignal abgegeben, das angezeigt oder
unmittelbar zur Steuerung der Strangmaschine benutzt werden
kann.
In regelmäßigen Zeitabständen, beispielsweise alls 100 Se
kunden, die mit dem Zeitschaltglied 28 vorgegeben werden
können, wird die Blende 7 von dem Antrieb 27, der über die
Verbindung 12 mit der Blende in Wirkverbindung steht, in
Richtung des Pfeils 11 so verschoben, daß der Referenzstrahl
9 durch die Blendenöffnung 8′ hindurchtreten und in die
Ionisationskammer 3 gelangen kann. Gleichzeitig wird über
die in Fig. 1 angedeutete Wirkverbindung 20 der Umschalter
21 umgeschaltet, so daß nun der Zweig 16′ der Auswerte
schaltung 14 an die Ionisationskammer 3 angeschlossen ist.
Der Strahl 4 von dem Strahler 2 ist während dieser Zeit
kurzzeitig abgeblendet. Entsprechend der Intensität des
Referenzstrahlers 9 wird in der Ionisationskammer 3 ein Referenz
signal erzeugt, das nach seiner Verstärkung im Verstärker
13 über den Umschalter 21 und den Mittelwertbildner 19 zum
Speicherglied 18 gelangt, wo dieses Referenzsignal gespei
chert wird. Ein Übernahmesignal erhält der Speicher 18
über die Leitung 29 vom Zeitschaltglied 28 immer dann,
wenn dieses auch das Signal für die Rückführung des Stell
mittels, also der Blende 7 bzw. des Schiebers 23, in die
Meßposition an den Antrieb bzw. Hubmagneten 27 abgibt. In diesem Moment wird
der bisherige Referenzwert gelöscht und der Speicher 18
ist zur Übernahme des neuen Referenzsignals bereit. Über
den Zweig 16′ der Auswerteschaltung steht dieses Referenz
signal dann am Eingang B des Komparatorgliedes 17 an, so
daß es mit dem zum Eingang A des Komparatorgliedes gelan
genden Meßsignal verglichen werden kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der
Vorrichtung ist als Strahlungs
quelle nur ein einziger Strahler 22 vorgesehen, der auf
den Schieber 23 montiert ist. Zur Prüfung des Tabakstranges 6
ist der Strahler so angeordnet, daß die von ihm ausgehende
Strahlung vor dem Eintritt in die Ionisationskammer 3 den
Tabakstrang 6 durchdringt. Zur Bildung eines Referenzsignals
wird der Schieber mit dem Strahler 22 in vorgegebenen Zeit
abständen kurzzeitig in Richtung des Pfeils 24 nach rechts
verschoben, so daß der Strahl des Strahlers 22 am Tabak
strang 6 vorbei zur Ionisationskammer 3 verläuft. Der wei
tere Ablauf stimmt völlig mit dem im Zusammenhang mit der
Fig. 1 beschriebenen überein. Um ein Referenzsignal
zur Driftkompensation der Ionisationskammer zu erhalten,
wird die Prüfung des Tabakstranges 6
unterbrochen. Zur Gewinnung des gewünschten Referenzsignals
genügt es jedoch, den Strahl jeweils nur sehr kurzzeitig
am Tabakstrang vorbei zur Ionisationskamer zu führen,
so daß längere Unterbrechungen der eigentlichen Dichtemes
sung nicht erforderlich sind. Es hat sich gezeigt, daß die
Bildung von Referenzsignalen in Zeitabständen von etwa
100 Sekunden den Einfluß des Driftens der Ionisationskammer
auf das Ergebnis der Dichtemessung zuverlässig ausschließt.
Je nach den jeweils vorliegenden Meßbedingungen mögen je
doch auch größere oder kleinere Zeitabstände für die Re
ferenzsignalbildung angezeigt sein.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Prüfen der Dichte eines fortlaufenden
Stranges der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere
eines Tabakstranges, durch Absorptionsmessung an den Strang
durchsetzenden Meßstrahlen mit einer Strahlungsquelle zur
Erzeugung eines den Strang durchdringenden Meßstrahles und
eines am Strang vorbeigehenden Referenzstrahles, mit einem
ortsfest angeordneten Meßmittel zur Erzeugung von der
Strahlungsintensität entsprechenden elektrischen Meß- und
Referenzsignalen und mit einer den Strahlengang des Meß
strahles kreuzenden Strangbahn, dadurch gekennzeichnet, daß
ein automatisch arbeitendes Stellmittel (7, 23) zur peri
odisch abwechselnden Führung der Strahlung als Meßstrahl (4)
durch den Strang (6) und als Referenzstrahl (9) am Strang
vorbei zum Meßmittel (3) vorgesehen ist und daß eine an
das Meßmittel angeschlossene Auswerteschaltung (14) eine
mit dem Stellmittel (7, 23) gekoppelte Umschalteinrichtung
(21, 28, 29) aufweist, welche die mit dem gemeinsamen
Meßmittel (3) gewonnenen elektrischen Referenzsignale über
einen Speicher (18) einem Eingang (B) eines Komparators
(17) und die ebenfalls mit dem gemeinsamen Meßmittel (3)
gewonnenen elektrischen Meßsignale einem anderen Eingang (A)
des Komparators (17) zuführt, so daß am Ausgang des
Komparators ein von Driften des Meßmittels (3) bereinigter
Meßwert abgenommen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stellmittel ein mittels eines Antriebes (27)
quer zum Strang (6) hin und her verschiebbarer und eine
Strahlungsquelle (22) tragender Schieber (23) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsquelle aus zwei auf eine gemeinsame
Ionisationskammer (3) ausgerichteten jeweils aus einem radioaktiven Präparat gebildeten Strahlern (2, 2′)
besteht, von denen der eine (2) einen den Strang (6) durch
dringenden Meßstrahl (4) und der andere (2′) einen am
Strang vorbeigehenden Referenzstrahl (9) abgibt, daß das
Stellmittel eine zwischen dem Strang (6) und der Ionisa
tionskammer (3) einerseits und den Strahlern (2, 2′)
andererseits angeordnete, hin und her verschiebbare
Blende (7) ist, welche periodisch in vorgegebenen Zeit
abständen derart hin und her verschiebbar ist, daß jeweils
nur der Meßstrahl (4) oder nur der Referenzstrahl (9)
durch eine Blendenöffnung (8, 8′) zur Ionisationskammer (3)
hindurchtritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Zeitschaltmittel (28) vorgesehen ist,
welches den Antrieb (27) des Stellmittels (7, 23) und die Auswerte
schaltung (14) steuert.
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