CH306985A - Tabakverarbeitungsmaschine. - Google Patents

Tabakverarbeitungsmaschine.

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CH306985A
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CH
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tobacco
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Inventor
Limited Molins Machine Company
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Molins Machine Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/3412Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by means of light, radiation or electrostatic fields

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description


      Tabakverarbeitungsmasehine.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Tabakverarbeitungsmaschine,    z. B. eine     Zi-          ;arettenmaschine.    Bei bekannten Maschinen  zur Verarbeitung von Tabak wird     Schnitt-          tabak    zugeführt und verlässt die Maschine in  Portionen, also z. B. bei     Zigarettenmaschinen     als     Zi-aretten    oder in     Tabakabfüllmaschinen          als        Ta.bakpäckehen.     



  In all diesen     Tabakverarbeitungsmaschinen     wird Schnittabak in irgendeiner Art auf ein  Transportband gebracht. Dieses führt den  Tabak in einem endlosen Strang zu oder durch       1#'.inriehtungen,    die ihn behandeln, um ihn  zu formen. Dieser Strang kann gegebenen  falls in eine endlose Papierbahn gewickelt wer  den. Das beste bekannte Beispiel einer sol  chen     1-Iaschine    ist die Zigarettenmaschine für  endlosen Tabakstrang.  



       Zigarettenmaschinen    mit, endlosem Tabak  strang sind mit     Tabakzuführungsapparaten          sgerüstet,    bei denen Schnittabak in einen  <B>i</B> au  Trichter     gefüllt,    verschiedenen Behandlungen  wie Bürsten und Kämmen unterworfen und  schliesslich rieselnd auf ein Transportband       ,egeben    wird, auf dem der Tabak einen losen  Tabakstrang bildet. Durch das gleiche oder  ein nachfolgendes Transportband wird der  Tabakstrang geformt, der in der Folge mit der  Papierhülle versehen wird.  



  Durch die Art des Mechanismus, der in       dem        Tabakzuführungsapparat    zur Verwen  dung kommt, variiert die Berieselungsmenge  mit einer Reihe von Bedingungen wie z. B.    mit dem Feuchtigkeitsanteil des Tabaks, der  Temperatur, der Art des Tabaks und mit dem  Grade, in dem der Tabak gemischt ist, wenn  er erstmals in den Trichter kommt. Mit an  dern Worten, die Berieselungsmenge, die auf  das Transportband kommt, ist nicht kon  stant, und es sind viele Versuche gemacht wor  den, um eine gleichmässige Verteilung des  Tabaks im Tabakstrang zu erreichen. Bisher ,  war es üblich, die     Durchlaufgeschwindigkeit     im Trichter so zu ändern, dass mehr oder  weniger Tabak auf das Band rieselte.  



  Das am meisten verbreitete Verfahren für  die Prüfung der Zigaretten bestand darin,  die fertiggestellten Zigaretten in gewissen  Zeitabständen einzeln oder in bestimmten  Mengen zu wägen. Das Ergebnis des     Wägens     wurde üblicherweise durch automatisch wir  kende Vorrichtungen benutzt, um über ein  Getriebe mit verstellbarer Geschwindigkeit am  Berieselungstrichter die Geschwindigkeit zu  ändern. An einer Zigarettenmaschine mit end  losem Tabakstrang ist dabei das Getriebe so  ausgebildet, dass die Geschwindigkeit des       Tabakzuführungsapparates    geändert werden  kann, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit der  Zigarettenmaschine selbst zu ändern.  



  Neuerdings wurde verschiedentlich vorge  schlagen, den Tabakanteil oder die Dichte des  Tabaks, in dem Strang auf elektrischem Wege  zu prüfen und konstant zu halten,     ä.    B. durch  Messen des Widerstandes für Hochfrequenz  ströme oder durch Bestimmen der Kapazität      der Tabakmenge, die durch eine Einrichtung       finit    Kondensator tritt, und Benutzen der elek  trischen Messung, um die Geschwindigkeit  des     Tabakzuführungsapparates    über Relais  und andere elektrische Apparate in zweck  mässiger Weise zu ändern.  



  Alle Zigarettenmaschinen für endlosen  Tabakstrang haben, wie oben erwähnt, einen       Tabakzuführungsapparat    und ein Transport  band (das eines aus einem ganzen System von  Transportbändern sein kann). Aber es beste  hen grosse Unterschiede in den Transport  systemen, wie sie an den verschiedenen Ma  schinen benützt werden.  



  In einigen Maschinen erstreckt sich die  Papierbahn praktisch von einem Ende der  Maschine zum andern, bildet das Auffang  band, das von Tabak berieselt wird, wo es  unter dem     Zuführtrichter    hindurchläuft, und  führt den Tabak mit sich, während er gepresst  und in seine Endform gebracht wird. Gleich  zeitig wird die Bahn während dieses Verarbei  tungsprozesses so um den Tabak gelegt, dass  ein endloser Strang im Papier entsteht.  



  In andern Maschinen berieselt der Tabak  zunächst ein endloses Auffangband, das nach  folgend als      Trichterband     bezeichnet wird,  und wird von diesem direkt oder über ein  weiteres Zwischenband auf eine wandernde  Papierbahn gebracht. In einigen Maschinen  dieser Art läuft auch das      Triehterband      schneller als die Papierbahn, so dass der lose       Tabakstrang,    der vom     Zuführtrichter    auf  dem     Triehterband    gebildet ist, zu einem dich  teren Strang auf der Papierbahn wird. In  Maschinen mit     Trichterband    kann dieses etwas  höher angeordnet werden als das eigentliche  Transportband, welches die Papierbahn führt,  auf die der Tabak übergeben wird.  



  Zur Vereinfachung soll ' der Ausdruck   Tabakstrang  hier einen annähernd regel  mässigen Streifen aus Teilchen von     Schnitt-          tabak    bedeuten, wie er von einem bestimmten       Punkt    an durch die Maschine bewegt wird,  also z. B. ein loser endloser Strom von Tabak  oder ein noch nicht von Papier umhüllter  Tabakstrang, wie er aus den losen Teilchen    gefertigt wird, oder auch der papierumhüllte  Strang.  



       V4    'o die Dichte oder Menge des Tabaks im  Strang genau gemessen oder die Zigarette  genau gewogen und die     Triehtergeschwindig-          keit    in Übereinstimmung mit dem Ergebnis  des     Messens    oder     Wägens    geändert werden  kann, ist der Arbeitsgang der Maschine schon  gebessert worden. Es ist jedoch wünschens  wert, die Maschine noch weiter zu vervoll  kommnen.  



  Nach der vorliegenden Erfindung ist die       Tabakverarbeitungsmasehine    dadurch     gekerrrr-          zeichnet,        da.ss    Schnittabak aus einer Liefer  quelle auf ein laufendes Auffangband rieselt,  wodurch ein Tabakstrang gebildet wird, der  durch eine     Messeinrichtung    geführt wird,  welche die jeweils in ihr befindliche Tabak  menge misst und entsprechend der Abwei  chung des     Istwertes    von einem Sollwert eine       Geschwindigkeitsregelvorrichtung    beeinflusst,  welche ein     Transportband,    auf dem der Tabak  strang teilweise liegt, je nach Sinn und Grösse  der Abweichung schneller oder langsamer  laufen lässt,

   wodurch längs des Tabakstranges  auftretende Schwankungen in der Masse pro  Längeneinheit ausgeglichen werden.  



  An Hand der beigefügten Zeichnungen  ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung  eine     Strangzigarettenmasehine    veranschau  licht. Auch sind Schemata weiterer Zigaretten  maschinen an sich bekannter Art beigefügt,  bei denen ähnliche Regeleinrichtungen einge  baut werden könnten.  



       Fig.    1 ist die Vorderansicht der     Zigaretten-          masehine    für einen endlosen Tabakstrang.       Fig.    2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2  in     Fig.    1 in grösserem Massstab und zeigt die  Ansieht einer     Ionisationskammer    und zuge  höriger Teile.  



       Fig.    3 ist eine Vorderansicht von     Fig.2.          Fig.    3A ist die Ansicht. von einem Teil von       Fig.    3, gesehen in der Richtung des Pfeils.  



       Fig.    4 ist der Grundriss des Antriebes für  die Maschine von     Fig.    1, teils im Schnitt, und  zeigt schematisch Vorrichtungen zum Abblasen  von Staub von den Büchsen der Strahlen  quelle.           Fig.    5 ist ein Schaltungsschema der     Ein-          riehtungen    zum Messen der     ss-Strahlen    und  zum Steuern der Geschwindigkeit.  



       Fig.    6 ist die Ansicht von     Fig.1    und zeigt  eine     Ionisationskammer    in anderer Stellung  und einige Abänderungen.  



       Fig.    7 bis 9 zeigen die Anordnung von       Transporteinrichtungen    in     Zigarettenmaschi-          nen.     



       Fig.    10 zeigt eine Führung für einen mit       Papier    umwickelten Zigarettenstrang.  



       Fig.    11 zeigt Führungseinrichtungen, in       denen    der Tabakstrang auf. einem     U-förmigen     Transportband geführt ist.  



       Fig.    12 zeigt im Schema eine elektronische  Steuerung bekannter Art.  



  Nach     Fig.    1 ist die Zigarettenmaschine  mit einem     Tabakzuführungsapparat    1 ver  sehen, der Tabak auf ein bewegtes endloses       Transportband    2 rieseln lässt. Dieses wird oft       als        Trichterband    bezeichnet. Ein Streifen in  Form einer Papierbahn 3 wird von einer  Rolle 4 über verschiedene gezeigte Führungs  rollen gezogen und läuft durch eine Bedruck  einriehtung 5 und schliesslich über eine       schmale    Rolle 6, die sie zu dem endlosen Band  7 führt.  



  Der Tabak auf Band 2 wird durch einen  glatten, schrägen Durchgang, der vom Band 2       und    einem damit zusammen arbeitenden Stahl  band 17 gebildet wird,     abwärtsgeführt    und  dadurch, wie in der britischen Patentbeschrei  bung     Nr.646746    dargestellt, in gleichmässige       Querschnittsform    gebracht. Der so gebildete  Tabakstrang wird bei der Rolle 6 auf die Pa  pierbahn 3 gegeben, und das Band 7 führt       die    beschickte Papierbahn durch     Falt-    und       ähnliche    Vorrichtungen, die durch die Über  weisungszahl 8 angezeigt sind und das Papier  um den Tabakstrang legen, um den mit 51  bezeichneten endlosen Zigarettenstrang zu  bilden.

   Bei den Rändern wird das Papier  durch Kleister aus einem     Leimer    9 überein  <B>-</B> Der Zigarettenstrang läuft  <B>i</B> andergeklebt.  



  dann durch einen Heizapparat 10, der den  Kleister zum Trocknen bringt, wonach der  Zigarettenstrang durch ein     Schneidmesser    11  in einzelne Zigaretten geschnitten wird. Diese    Zigaretten gelangen zu einem endlosen Förder  band 12, das sie zu einer     Umlenkeinrichtung     13 führt, wo die     Umlenkgreifer    die Zigaretten  aus der Richtung des Zigarettenstranges schie  ben und an ein Sammelband 14 geben.  



  Auf die dargestellte Maschine wurde schon  oben Bezug genommen. Sie ist von einer Art,  bei der das     Trichterband    schneller läuft als  die Papierbahn 3.  



  Um die Zufuhr von Tabak zu dem Band 2  zu ändern, wenn das Gewicht der gefertigten  Zigarette zu sehr vom. Sollwert abweicht, ist,  für den Trichter eine Antriebswelle 15 vor  gesehen, deren Drehgeschwindigkeit im dar  gestellten Beispiel durch Drehen der Welle 20  von Hand geregelt wird. Die Bewegung die  ser Welle ändert die Geschwindigkeit der  Welle 15 und damit die Zufuhr an Tabak.  An einer Welle 242     (Fig.    4), die in einer  später mit Bezug auf     Fig.    4 näher zu be  schreibenden Weise mit der Hauptantriebs  welle 237 gekuppelt ist, wurde eine Vorrich  tung 255 zum Verändern des wirksamen  Durchmessers der Riemenscheibe vorgesehen.

    Die Vorrichtung besteht, wie in     Fig.    1 und 4  gezeigt, aus einem festen Konus 22 und einem  beweglichen Konus 23, der an einer     Nutung     an der Welle 242 gleiten kann. Zwischen  beiden Konussen befindet sieh eine Anzahl  kurvenförmiger Segmente 24, die in Nuten  in den Konussen gleiten, wenn diese gegenein  ander- oder     auseinanderbewegt    werden. Die  Segmente werden durch Federringe 25 in  den Konussen gehalten. Der bewegliche Konus  23 wird durch eine Schraube 26     (Fig.    4)  bewegt, die in einer festen Büchse gleitet,  wenn die Schraube durch ein Kettenrad 28  gedreht wird, das von einer Welle 20 über eine  Kette 29 und ein Kettenrad 30 angetrieben  wird.

   Geeignete Druckringe sind vorgesehen  und, wenn die Schraube sich in einer Rich  tung dreht, wird der Konus 23 gegen den  andern Konus zubewegt, oder wenn sie sich in  der andern Richtung dreht, bewegt der Zug  eines Riemens 31, der auf der durchmesser  veränderlichen Riemenscheibe läuft, die beiden  Konusse auseinander. Eine Spannrolle ist  vorgesehen, die das Lockerwerden des Riemens      beseitigt, der über eine breite Riemenscheibe  32 auf der Antriebswelle 1.5 des Trichters  läuft.  



  Nach Passieren des Trichters gelangt das       Trichterband    2 zwischen eine Strahlenquelle  in einem Kasten<B>111</B> und einen Strahlen  detektor oder eine     Ionisationskammer    im Ge  häuse 110. Nach geeigneter Verstärkung oder  unter     Verwendung    anderer geeigneter Vor  richtungen wird die Ionisation des Gases in  der Kammer durch die Strahlen, die von der  Masse des Tabaks und dem Band beim Ab  tasten durchgelassen wurden, dazu benutzt, die  Bewegungen eines später mit Bezug auf       Fig.    4 zu beschreibenden Betätigungsorgans zu  steuern, das seinerseits ein Wechselgetriebe  im Getriebekasten 216 steuert, über das das  Band 7 und die     Papierbahnförderer    angetrie  ben werden.

   Das Getriebe ist in     Fig.    4 gezeigt  und soll nun beschrieben werden. Die Masse  des Bandes 7 ist natürlich bekannt und wird  in Rechnung gesetzt. Oder Strahlenquelle  und Kammer werden, wie gezeigt, doppelt  verwendet, wobei der zweite Satz 165 und  166 mit einer gegebenen Masse eines Materials  zwischen Strahlenquelle und Kammer als     Ver-          gleiehseinrichtung    benutzt wird. Die genauere  Beschreibung folgt später. Diese Anordnung  ist auch von Vorteil für den Stromkreis zwi  schen den Kammern und dem Betätigungs  organ, um den Strom in einem Teil des  Stromkreises auf die Differenz der Ströme in  beiden Kammern zu reduzieren. Der zweite  Satz hat eine Absorption gleich der eines  Tabakstreifens mit einer Masse vom Sollwert.  



  Wenn die Masse des Tabaks auf dem       Trichterband    die Strahlenquelle über eine ge  eignete Zeitdauer durchläuft, genaueres dar  über wird später auseinandergesetzt, und ober  halb oder unterhalb des Sollwertes     liegt,    so  erfolgt ein Verstellen des     Wechselgetriebes    auf  grössere oder geringere Geschwindigkeit des  Bandes 7. Das heisst die Geschwindigkeit des       Triehterbandes    bleibt konstant, aber die Ge  schwindigkeit der Papierbahn ändert in über  einstimmung mit den Bewegungen des Be  tätigungsorgans, so dass die Papierbahn den  Tabak, der vom     Trichterband    übergeben wird,    in Übereinstimmung mit der Änderung der  relativen Geschwindigkeit streckt oder in dich  tere Lage bringt.

   Da jedoch die Änderung im  Vergleich zu dem normalen Unterschied der  Geschwindigkeiten von Band und Papierbahn  klein ist, so beeinträchtigt diese Anordnung  nicht ernstlich die Vorteile, die sich     normaler-          weise    aus dem Unterschied in den Geschwin  digkeiten ergeben.  



  Das Messen auf elektrischem Wege oder  durch- Verwenden von Strahlen, wie z. B. ss  Strahlen, erfolgt sehr rasch, und ein solcher,       11Iessapparat    spricht auf eine Änderung in der  Masse sofort an. Es ist jedoch nicht wün  schenswert, das Betätigungsorgan ebenso plötz  licher Steuerung     ztt    unterwerfen. Ausserdem.  ändert auch die Strahlung aus der Strahlen  quelle von Augenblick zu Augenblick, das  heisst für ausserordentlich kurze Zeiträume  gesehen, wenn auch die Gesamtstrahlung für  eine begrenzte Zeitdauer, wie z. B.     1/2    Sekunde,  annähernd konstant bleibt. Die     Kurve,    die das  Ansprechen des     Messapparates    zeigt, ist eine  Kurve rascher Schwingung (Welle).

   Der Ap  parat besitzt deswegen Vorrichtungen, durch  die eine konstante Zeitverzögerung von z. B.  1/2 Sekunde zwischen Messung und Bewegung  des     Betätigungsorgans    eingefügt wird, so  dass sich rasche Schwingungen ausgleichen  und das     Betätigungsorgan    nur längeren Ver  lagerungen dieser Kurve folgt.  



  Die Strahlenquelle kann ein     radiaoaktives     Material, z. B.     Thallium         \104     oder     Stron-          i:ium     90 , sein. Die     Ionisationskammer    liegt  in einem     Stromkreis    mit einer Gleichstrom  Spannungsquelle und einem     Hochohmwider-          stand.    Die Wirkung der Elektronen hoher  Geschwindigkeit besteht darin, dass sie beim  Eintreten in die     Ionisationskammer    die darin  enthaltenen Gase (Luft) ionisieren und einen  schwachen     Stromdurclrfluss    durch den Wider  stand bewirken.

   Der Wert dieses Stromes  ist über den Arbeitsbereich der Zahl und Ener  gie der Elektronen angenähert     proportional,     die in die Kammer eintreten und die Ioni  sation bewirken. Diese Zahl der Elektronen  und infolgedessen auch der Strom hängt ab  von der Absorption der Zigaretten und diese      von der Masse des Tabakstranges, der von der  Strahlenquelle bestrichen wird.  



  Der Strom in der     Ionisationskammer    ist  jedoch zu klein, als dass er direkt praktisch  verwertet werden könnte. Er wird deswegen       i i    erforderlichen Umfang verstärkt, um ein  direkt anzeigendes     Messinstrument    65     (Fig.    5)  und einen Stromkreis zu erregen, der das Be  tätigungsorgan in Wirksamkeit bringt, so dass       das    Wechselgetriebe verstellt und eine Ände  rung der Geschwindigkeit des Bandes 7 be  wirkt wird.  



  Gewisse Erscheinungen, die später behan  delt werden, ausgenommen, leidet diese     Mess-          inet.hode    unter keinerlei Schwierigkeiten hin  sichtlich des Feuchtigkeitsgehaltes des Tabaks.  Die Absorption der     ss-Strahlen    hängt für       einen    bestimmten Abschnitt ganz von der  Masse des Materials ab, durch das die Strahlen       ihren    Weg nehmen. Die Masse des Tabak  stranges nimmt zu, wenn der     Feuchtigkeits-          gelialt    wächst. Dadurch nimmt der     Ionisations-          stroni    entsprechend ab, und es wird, wie ge  fordert, die wahre Gewichtsangabe erreicht.  



  Tabak besitzt Fasernatur, ist also anders  als ein Homogenes Material. Die Dichte von  Fasern kann bei einem geformten Strang oder  auch bei einem losen Streifen um einen ge  wissen Betrag variieren, selbst wenn die wirk  liche Masse des Stranges angenähert kon  stant ist. Aus diesem Grunde ist der     Messkreis     so gebaut, dass er eine Zeitverzögerung von  etwa.     '!a    Sekunde besitzt, so dass der abgelesene  Wert des     Gewichts    ein Mittelwert der     Mess-          periode    ist.  



  Es wird eine Länge von etwa 150 mm am       Tabakstreifen    oder     -strang    durch die Strahlen       erfasst.    Zu diesem Zwecke ist eine     Ionisat.ions-          kammer    in einem Gehäuse 110 auf der einen       Seite    des durchlaufenden Tabakstreifens oder       -strangs    angebracht und eine     Strahlquelle    in  einer Büchse 111 auf der andern Seite.  



  In     Fig.    2 und 3, die die     Ionisationskammer     und Strahlenquelle im Detail zeigen, besitzt  (las Kammergehäuse 110 einen Schutz 114 in  Form eines Drahtgeflechtes über der offenen  Seite. Im Gehäuse befindet sich eine innere       Kammer    7.7.5, die die     Ionisationskammer    dar-    stellt. Sie besitzt ein dünnes     Metallfenster    116,  durch das die Strahlen eintreten können. Die  Kammer wirkt gleichzeitig als die eine Elek  trode der     Messv        orrichtung.    Die Büchse 111 ist  in ähnlicher Weise mit einem Fenster 117 ver  sehen, durch das die Strahlen heraustreten  können.

   In der     Ionisationskammer    115 be  findet sich eine innere Elektrode 118. Die  Kammer enthält Luft, ist aber nach aussen  luftdicht abgeschlossen. Kabel 119 und 120  verbinden die beiden Elektroden mit dem  später an Hand von     Fig.5    beschriebenen  elektrischen Apparat.  



  Eine ähnliche Vorrichtung ist, wie später  ausgeführt wird, auch für die Vergleichs  grösse als     Sollwertgeber    vorgesehen.  



  Zwischen dem Kammergehäuse 110 und  der Büchse 111 ist eine Verlängerung des  Gehäuses vorgesehen, die einen Halter 122  bildet, der nachfolgend als Schirmhalter be  zeichnet wird. Der Schirmhalter hat Nuten  123, in denen ein Schirmrahmen 124 mit drei  Schirmen 125, 126 und 127     (Fig.    2) gleiten  kann. Der Schirmhalter ist in     Fig:    2 weg  gebrochen gezeichnet, um innere Teile sichtbar  zu machen. Der Schirmhalter liegt gegen das  Fenster des Kammergehäuses 110     (Fig.2),     so dass die Schirme der Strahlenquelle gegen  überstehen.

   Der Schirmrahmen kann in den  Nuten des Halters mittels auf jeder Seite des  Rahmens liegender Zahnstangen 128     (Fig.    2)  hin und her bewegt werden: In die Zahn  stange 128 greift ein Zahnrad 130 auf einer  Welle 131, die quer zum Schirmhalter 122 ge  lagert und mit einem Drehknopf 129 versehen  ist. Auf der Welle 131 ist eine     Nockenscheibe     oder eine Spanneinrichtung vorgesehen, die  aus einem Zylinder 132 besteht, auf den drei  Ebenen 133 aufgearbeitet wurden und jede  Ebene eine Sehne des ursprünglich kreisför  migen Querschnittes darstellt. Diese Ebenen  wirken mit steifen Flachfedern 134 zusam  men, die an dem Halter 122 befestigt sind.

    Beim Drehen des Knopfes 129 und Hin- und  Herbewegen des Rahmens über Zahnrad und  Zahnstange dreht die     Nockenscheibe        132-sich     und der Eingriff der Flachfedern mit den  Ebenen an der     Noekenscheibe    übt eine der-      artige Spannwirkung aus, dass der Schirm  rahmen jeweils eine feste Stellung annimmt,  wenn der Knopf 129 losgelassen wird.  



  Der Schirmrahmen enthält eine Reihe von  Öffnungen, z. B. drei, deren mittlere eine  dünne Metallabdeckung, den Schirm 125 auf  weist, der bezüglich der Absorption der ge  wünschten Tabakmenge gleichwertig ist, wäh  rend die Öffnungen rechts bzw. links von der  mittleren Öffnung mit einem dickeren Schirm  126 bzw. einem dünneren Schirm 127 ver  sehen sind. Die Dicke wird den Umständen  entsprechend und nach den Forderungen der  Benützer gewählt. Aber üblicherweise bietet  der Schirm 126 den gleichen Widerstand, den  ein Tabakstrang, der 4% dicker ist als normal,  dem Durchtritt der Strahlen entgegensetzen       würde,    während der andere Schirm 127 einen  Widerstand bietet, der um 4 % unter dem  Wert des normalen Tabakstranges liegt. Diese  Schirme können aus Aluminium hergestellt  werden. Eine vierte Öffnung 135 ist ohne  Schirm.

    



  Bei Benützung der Vorrichtung liegt die  vierte Öffnung auf den Tabakstrang aus  gerichtet.  



  Das Kammergehäuse 110 ist bei 146 dreh  bar befestigt, wodurch es in Richtung des  Pfeils     (Fig.    2) geschwenkt werden kann, so  dass seine     Durchtrittsfläche        senkrecht    liegt.  Die Folge solchen     Ausschwenkens    ist, dass die  Strahlenquelle ihre     ss-Strahlen    in den freien  Raum schickt und in eine Richtung, in der  sie leicht den Maschinenwärter treffen können.  Als Schutzmassnahme gegen solche Unfälle  ist ein Schutzschild 147 vorgesehen, der hori  zontal verschoben und so eingestellt werden  kann, dass für die eine Stellung des Schutzes  die Strahlenquelle offen ist, während in der  andern Stellung des Schutzes das Fenster  der Strahlenquelle durch den Schutzschild  überdeckt ist.

   Zu diesem Zwecke ist bei  jedem Drehpunkt ein Zahnrad 148 am Ge  häuse 110 befestigt, das in eine Zahnstange  1.49 an dem Schutz eingreift. Wenn das Ge  häuse 110 um seine     Drehpunkte    geschwenkt  wird, bewegt das Zahnrad die Zahnstange der  art, dass beim Öffnen der Kammer das Zahn-         rad    sich dreht und die Zahnstangen so bewegt,  dass der Schutz     1.47    in die Stellung zum Ab  decken des Fensters 117 der Strahlenquelle  gelangt. Wenn das Kammergehäuse 110 wie  der geschlossen wird, wird der Schutz in um  gekehrter Richtung in die andere Stellung  bewegt. In der geschlossenen Stellung wird  das Kammergehäuse durch eine Zwinge<B>151</B>  gehalten.  



  Die Strahlenquelle ist gegen die     Ioni-          sationskammer    hin oder von ihr weg verstell  bar. Zu diesem     Zwecke    hat die Büchse 111       (Fig.2)    eine an ihr befestigte Stütze 152,  die auf der Rückseite eine dicke Platte 153  mit Bohrung und Gewinde für zwei dreh  bare Schrauben 154 trägt. Diese Schrauben  sind mit Kegelrädern 1)5 fest verbunden, die  durch die Kegelräder 156 in Umdrehung ver  setzt werden. Die Räder 1.56 sitzen fest auf  einer Welle 157, die sieh in Lagern 158 dreht.  Ein Drehknopf 159 ist an der Welle<B>157</B> be  festigt. Wenn der Knopf 159 gedreht wird,  wird die Büchse 111 zu oder weg bewegt. Ein  Zeiger 160 ist an der Stütze 152 befestigt und  bewegt sich über eine Skala 161.

   Eine feinere       Ablesung    ergibt sich an der Rundskala 162  mit geeigneter Unterteilung. Über die Rund  skala 162 bewegt sieh ein Zeiger 163, der mit  dem Drehknopf fest verbunden ist.  



  Aus Gründen, die später bei der Beschrei  bung der Arbeitsweise des Apparates ange  geben werden, ist es technisch wünschenswert,  eine zweite Strahlenquelle und     Ionisations-          kammer    zu benutzen, die als  Vergleichs  vorrichtung  dient und     zwischen    Quelle und  Kammer einen     Metallschirm    enthält, der eine  Strahlenabsorption aufweist, die der Grösse  des Sollwertes der Tabakmasse entspricht. Die  zweite Kammer ist der ersten Kammer elek  trisch gegengeschaltet, so dass der resultie  rende Strom einer Messung der Differenz der  Ströme der beiden Kammern darstellt.  



  Damit der Ausgangsstrom des Apparates  als     Messgrösse    nur von der Tabakmasse ab  hängig sei, ist erforderlich, dass in allen Fällen  beim Messen Faktoren, die nicht von der  Tabakmasse herrühren und auf die     Messein-          richtung    wirken, so in die Vergleiehsvorrieh-           tung    eingehen,     dass    der resultierende Strom  ausschliesslich von der Tabakmenge abhängig  ist.  



  Nach     Fig.1    wird die Messung am losen  Tabak     dtirehgeführt,    der auf einem Band  transportiert wird. Die Strahlen treten durch  (las Band. Die Absorption durch das Band  selbst ändert sich im Gebrauch, da sich das  Band abnutzt. Das gilt besonders am .An  fang. Auch füllen sieh die Poren des Bandes  mit Staub, Tabakteilchen und möglicherweise       mich    Metallteilchen (Stahl) von den     Führun-          gen.    und andern Maschinenelementen, die den  Weg und die Bewegung des     Bandes        bestim-          iüen.     



  Um die Absorption durch das Band wett       zii    machen und um Änderungen in der Ab  sorption auf Grund der Abnutzung zu begeg  nen,     ist    die  Vergleichsvorrichtung , beste  hend ans der Strahlenquelle 165 und der       Ionisationskammer    166, so untergebracht, dass  sie das Band an der in     Fig.    1 gezeigten Stelle  abtasten, wo es keinen Tabak führt.  



  Wie oben beschrieben, wird an der     Mess-          eini-ichtung    ein beweglicher Schirmhalter be  nutzt. Ein gleicher Schirmhalter ist für die  Vergleichsvorrichtung vorgesehen. Mit andern       Worten,        Messeinriehtung    und Vergleichsvor  richtung sind in jeder Hinsicht gleich, aus  genommen, dass die Vergleichsvorrichtung so  eingerichtet ist, dass an Stelle des Tabaks,       cler    durch die     Messvorriehtung    geht, in der       Vergleichsvorrichtung    ein Metallschirm tritt,       nämlich    der Schirm 125     (Fig.2),

      dessen       Strahlenabsorptionswirkung    gleichwertig ist       finit    der strahlenabsorbierenden Wirkung des  Sollwertes der Tabakmasse.  



  Zur Verbilligung der Herstellung braucht  die Kammer der     Messeinrichtung    keine Ein  stellvorrichtung für den Strahlengang zu be  sitzen, wenn die Kammer der Vergleichsvor  richtung einstellbar ist.  



  Wo ein flaches Band abgetastet wird, kann  eine     Abkratzvorrichtung    am rücklaufenden       Trum    des Bandes     2?    verwendet werden, so  dass es beim Eintritt in die Vergleichsvorrich  tung (rechts in     Fig.    1) rein und frei von       Staub    oder andern Fremdkörpern ist, die der    Genauigkeit der Vergleichsvorrichtung Ab  bruch tun würden. Statt dessen kann die Vor  richtung das Band auch unmittelbar nach  Verlassen der     Messkammer    der Vergleichsvor  richtung und vor Durchlaufen unter dem  Trichter abkratzen.

   Eine     Abkratzvorriehtung     ist in     Fig.    1 gezeigt und besteht nur aus einer  Büchse 200 mit einem Kratzer 201 und einer       Absaugöffnung    202, die zu einem     Absaug-          spstem    führt. Als weitere Sicherung gegen  Ungenauigkeit infolge Staub können     Messein-          richtung    und     Vergleichsvorrichtung    mit     Blas-          öffnungen    203     (Fig.    4) versehen werden, die  einen Luftstrahl über das Strahlenfenster der  Büchse der einzelnen Strahlenquellen blasen  und etwaigen Staub von ihnen wegführen.

   Die  Luft wird in     Fig.    4 in der üblichen Weise von  einem Luftgebläse 252 geliefert, das von dem  gezeigten Zahnradgetriebe seinen Antrieb er  hält.  



  Die Wirkungsweise des Apparates soll nun  mehr mit Hinweis auf die     Fig.    5 und 4 be  schrieben werden, wobei auch andere Teile  Erwähnung finden.  



  Das Fenster im Gehäuse 110 ist so gegen  über der radioaktiven Quelle in der Büchse  111 angebracht, dass die Strahlen, die den  Tabakstreifen durchdringen, in die     Ioni-          sationskammer    gelangen. Eine Quelle für  Gleichspannung, das heisst eine Batterie 58,  wird zwischen der innern und äussern Elek  trode 118 und 115 eingefügt. Die     ss-Strahlen,     die in die Kammer 115 eintreten, bewirken  die Ionisation des Gases (Luft) und der resul  tierende Strom, der sich aus der angelegten       Spannung    ergibt, ist ein Mass der Energie  der den Tabak durchdringenden Strahlen     und          bewirkt    zwischen den Enden des Hochohm  widerstandes 60 ein Spannungsgefälle.

   Diese  Spannung muss verstärkt werden, bevor sie       praktisch    verwertet werden kann. Da es sich  um Gleichstrom handelt, ist ein Gleichstrom  verstärker erforderlich.  



  Es hat sich als sehr praktisch erwiesen, ein       Vibrationskondensator-Elektrometer    61 zu  verwenden, in dem eine zugeführte Gleich  spannung in Wechselstrom umgewandelt wird,  indem jene über einen Widerstand 62 auf      einen Kondensator 63 gegeben wird, dessen  Kapazität mit geeigneter Frequenz (500 Hertz)  wechselt. Es entsteht an den Klemmen des  Kondensators eine Wechselspannung, die der  zugeführten Gleichspannung entspricht. Die       Wechselspannung    wird einem normalen     Weeh-          selstrom-Verstärker    64 zugeführt und nach  folgend gleichgerichtet, um eine Gleichspan  nung     ztt    gewinnen, die der Abweichung vom  Sollwert des Gewichtes proportional und  mit ihr in Phase ist.  



  Diese Ausgangsspannung wirkt auf ein  Anzeigeinstrument 65 für direkte     Ablesung     und betätigt einen Stromkreis, der die Ge  schwindigkeit des das Transportband antrei  benden Mechanismus steuert.  



  Der Wert des Widerstandes 60, auf den  oben Bezug genommen wurde und an dem  das Spannungsgefälle entsteht, ist von der  Grössenordnung<B>1010</B> bis<B>1011</B> Ohm. Man hat  erkannt,     da.ss    Widerstände von solch hohem  Wert ziemlich unstabil sind, das heisst, dass die  Spannung, die sich an dem Widerstand auf  baut, langsam mit der Zeit ändert.

   Es erschien  deswegen wünschenswert, eine     zusätzliche     radioaktive Quelle 165 und eine     Ionisations-          kammer    166     (Fig.    1 und 5) zu verwenden, um,  wie oben     ausgeführt,    eine Vergleichsvorrich  tung zu schaffen, die für den Sollwert der  Masse des Streifens oder Stranges so einge  stellt ist, dass ein Strom fliesst, der gleich  gross aber entgegengesetzt gerichtet ist wie  der in der Kammer des Gehäuses 110, der den  Streifen oder Strang misst. Der     1-lochohm-          widerstand    60 führt dann nur die Differenz  der Ströme in den beiden Kammern.

   Im Falle  des Gleichgewichtes sind die kleinen Schwan  kungen der Spannung am Widerstand 60 dann  ohne Bedeutung.  



  Von dem     Wechselstromverstärker    64 fliesst  ein Strom zu dem     phaseempfindlichen    Gleich  richter 67, der in     Synchronismus    mit einem  Betriebsstromkreis 68 für den     Vibrations-          kondensator    arbeitet.

   Dadurch     wird    die Span  nung     zwischen    der Ausgangsklemme und 0,  die über den Belastungswiderstand 69 eines  Kathodenverstärkers 70 aus dem Strom des  Kathodenverstärkers entsteht, wobei der    Punkt 0 normalerweise das gleiche Potential  besitzt wie die     Erdleitung,    positiv oder nega  tiv je "nachdem, ob der Strom der Kammer  der     Messeinrichtung    grösser oder kleiner ist  als der der Kammer der Vergleichsvorrich  tung. Weiter ist Vorsorge getroffen, dass  ein regelbarer Teil dieser Spannung über  die Leitung 66 zum Eingang des Verstärkers  geleitet wird, um diesen gegen innere Ände  rungen zu stabilisieren und eine Einstellung  gleichbleibender Empfindlichkeit zu ermög  lichen.  



  Das Anzeigeinstrument 65 liegt zwischen  den Kathoden der     beiden    Röhren 72 und 73  in Serie mit einem variablen Widerstand 71,  der dazu dient, die Empfindlichkeit des An  zeigeinstrumentes einzustellen. Das Ganze  bildet ein ausgeglichenes     Röhren-Voltmeter.     Die     Stromkreise    dieser Röhren sind durch Ein  stellen eines Widerstandes 76 so abgestimmt,  dass mit dem Punkt 0 auf Erdpotential die  beiden Kathoden gleiches Potential haben und  im Nullinstrument 65 kein Strom fliesst.

   Die  Stromkreise des phasenempfindlichen Gleich  richters 67 und des Kathodenverstärkers 70  sind ebenfalls so abgestimmt, dass der Punkt 0  Erdpotential hat, wenn der Strom aus der  Kammer der     Messeinrichtung    im Gehäuse 110  gleich gross ist wie aus der Kammer 166 der  Vergleichsvorrichtung.  



  Infolgedessen besitzt die Masse des Stran  ges ihren Sollwert, wenn das Instrument 65  auf Null steht. Wenn der Wert aber ändert,  ändert, die Anzeige am Instrument ebenfalls,  wobei eine Abweichung um 5 % des Gewichtes  vom Sollwert des Streifens oder Stranges vol  len Skalenausschlag bewirkt,     wenn    der ver  änderliche Widerstand 71 des Instrumentes  auf grösste Empfindlichkeit eingestellt ist.  Dieser Bereich von 5% ist eher enger als in  der Praxis notwendig ist, und der Apparat  kann so eingestellt werden, dass der volle Ska  lenausschlag einer Abweichung um 8% des Ge  wichtes entspricht.  



  Bevor mit der Beschreibung der     Fig.    5,  die das Messen der Masse des     Tabakstreifens     und das dadurch     verursachte    Signal (Aus  gangsspannung)     behandelt,    fortgefahren wird,      soll in     kurzen    Zügen der Zweck der übrigen  Teile in     Fig.    5 und der damit zusammenhän  gende Mechanismus der     Fig.    4 erklärt werden.  



  Es soll eine genaue und schnelle Ände  rung der Geschwindigkeit der Papiertrans  portvorrichtung herbeigeführt werden, wenn  die Tabakabgabe in ihrem Wert von dem  abweicht, der zur Herstellung eines Tabak  stranges mit dem Sollwert an Masse notwen  dig ist. Die Geschwindigkeitsänderung kann  zunehmender oder abnehmender Art sein und  muss jeweils der Abweichung der Masse des  Tabakstreifens vom Sollwert genau propor  tional sein. Das Ausgangssignal des beschrie  benen.

   Teils des Stromkreises der     Fig.    5 wird       verstärkt    und einer Betätigungsspule zuge  führt, die ein empfindliches Ventil eines  hydraulischen Aggregates für Geschwindig  keitsänderung verstellt, das mit dem     Me-          ehanistnus    für den Antrieb des Förderbandes       !!her    ein Differentialgetriebe verbunden ist.  Das Ganze derart, dass das hydraulische  Aggregat die Ausgangsgeschwindigkeit des  Differentialgetriebes und damit die des     Me-          ehanismus    entsprechend der Drehrichtung  des hydraulischen Motors des Regelaggregates  erhöht oder vermindert.

   Der hydraulische Mo  tor treibt ebenfalls     einen.    Umlaufgenerator an,  dessen Ausgangsspannung dem Stromkreis       zwisehen    Ausgangsseite der     Messeinrichtung     und dem angegebenen Verstärker aufgedrückt  wird. Diese Spannung ist zur Spannung der  Ausgangsseite     entgegengerichtet    und bewirkt  eine      negative    Rückkopplung ; sie bringt die       Gesehwindigkeit    der Ausgangsseite des     Wech-          sel-etriebes    in lineare Abhängigkeit.

   Mit die  ser Art Steuerung zeigt das Messgerät 65 stets  die Änderungen der Zufuhr vom Trichter an  und wird durch Massnahmen am     Wechsel-          rietriebe        nieht    beeinflusst. Deswegen ist ein  anderes     Messinstrument,    das später als      Ge-          wiehtsmesser     gekennzeichnet wird und ein  Nullinstrument ist, in den Kreis eingefügt und  so     an-eordnet,    dass es auch während einer  Änderung der Geschwindigkeit des Transport  bandantriebes Null oder  Sollwert  anzeigt.

    Sollte jedoch die Maschinengeschwindigkeit  sieh nicht in Übereinstimmung mit dem Ein-         gangssignal    ändern, dann zeigt der  Gewichts  messer  die     Abweichung    im Gewicht der ge  fertigten Zigaretten an.  



  Der mit Bezug auf den obern Teil der       Fig.5    beschriebene Apparat stellt in Wirk  lichkeit ein     Messinstrument    dar, während der  untere Teil der Ansicht einen Apparat zum  Steuern der Geschwindigkeit eines Teils der  Maschine zeigt. Nunmehr sollen die Ver  bindungen zwischen     Messinstrument    und Ge  schwindigkeitsregler beschrieben werden.  



  Der Ausgangswert des     Messinstrumentes     wird zwischen Punkt 0 und Erde abgegriffen,  ein Wert, der, wie oben auseinandergesetzt,  auch dem     Messinstrument    65 zugeführt wird.  Vernachlässigt man zunächst die mit 250 be  zeichnete Vorrichtung, die einen Umlauf  generator darstellt, und den Widerstand 91  sowie den Stromkreis des mit 93 bezeichneten       Messinstrumentes,    so geht die Zuführung zum  Gitter der Triode 77 über einen Widerstand  78, einen veränderlichen Widerstand 79     und.     einen Gitterwiderstand 80. Triode 77 bildet  mit der Triode 81 (beide in gleicher Glashülle)  einen Spannungsverstärker hoher Stabilität  mit geringem Ausgangswiderstand. Beide  geben eine Verstärkung von der Hälfte des  Verstärkungsfaktors der Einzelröhren.

   Die  verstärkte Spannung wird bei der Anode der  Röhre 77 abgenommen. Die mittlere Gleich  spannung an diesem Punkt beträgt 100 V,  und das     Potentiometer    82, 83, 84     wird    in  Verbindung mit dem stabilisierten Netz für  -200 V benutzt, um einen Spannungspunkt  nahe bei Erdpotential zur Lieferung dieser  Spannung an die beiden Ausgangsröhren 85  und 86 zu erhalten. Diese Röhren sind als  Trioden nach Art der Kathodenverstärker mit  einander parallel geschaltet, um für ein Ele  ment 87 mit Betätigungsspule einen geringen  Ausgangswiderstand zu erhalten. Das untere  Ende dieses Elementes 87 ist mit Erde und  das obere Ende mit den parallel geschalteten  Kathoden der Röhren 85 und 86 verbunden.

    Ein Schalter 88 ist vorgesehen, so dass die  Spule 87 aus dem Kreis ausgeschaltet werden  kann, wenn die Maschine angelassen wird.  Denn der Trichter neigt     zunächst    dazu, für      kurze Zeit unregelmässig zuzuführen, und  die Spule 87 wird erst eingeschaltet, wenn er  zufriedenstellend arbeitet. Die parallel ge  schalteten Kathoden sind jedoch über den  Widerstand 89 auch an das Netz mit -200 V  angeschlossen. Wenn die Gitterspannung der  Röhren 85 und 86 um ein kleines Mass, etwa  -2 V, negativ ist, liegt bei diesen Verbindun  gen das obere Ende des Elementes 87 an     Erd-          potential,    und infolgedessen fliesst kein Strom  durch die Spule.

   In Wirklichkeit hat, wie  schon auseinandergesetzt wurde, die Aus  gangsseite des     Messinstrumentes    Erdpotential,  wenn die Dichte des Tabaks den Sollwert be  sitzt, und das     Potentiometer    83 ist von An  fang an so eingestellt, dass unter dieser Be  dingung in der Spule 87 kein Strom fliesst.  Andernfalls fliesst schon bei kleiner Eingangs  spannung vom     Messinstrument    her ein Strom  im Kreise der Spule 87, wobei die Strom  richtung von der Polarität der Eingangsspan  nung aus dem     Messinstrument    abhängig ist.  



  Die Vorrichtung 222 ist ein hydraulisches  Wechselgetriebe (da die Arbeitsflüssigkeit  Öl ist, auch bekannt als Ölgetriebe) und be  sitzt eine     Hochdruck-Ölpumpe    mit einem Ent  lastungsventil und einem empfindlichen Ven  til zum Steuern der Drehrichtung und der  Geschwindigkeit der Antriebswelle eines     Öl-          motors    von etwa     1/s    PS. Die Geschwindigkeit  ist der Verstellung des empfindlichen Ventils  angenähert proportional. Dieses Ventil ist  direkt mit dem Element 87 gekuppelt, das mit  einem Dauermagnetfeld und mit einer auf  die Mittelstellung eingestellten     Membranfeder     ausgerüstet ist und abhängig von Richtung  und Grösse des Stromes eine bestimmte Kraft  ausübt.

   Die mechanische Verbindung zwischen  dem Element 87 und dem empfindlichen Ven  til ist so eingestellt, dass der Ölmotor stillsteht,  wenn die Eingangsgrösse aus dem     Messinstru-          ment    Erdpotential hat. Andernfalls dreht sich  die Antriebswelle des Ölmotors in einer Rich  tung, die von der Eingangsspannung abhän  gig ist.

      Der Ölmotor selber ist mechanisch mit  einem Differentialgetriebe gekuppelt, das         mit    Bezug auf     Fig.        -1    beschrieben und so an  geordnet ist,     da.ss    es die     Cxeschwindigkeit    eines  Teils der     Fördervor        riehtung    der Maschine er  höht, wenn die Dichte des Tabaks aus dem  Trichter über den Sollwert zunimmt, und die       CTesehwindigkeit    dieses Teils der Maschine ver  ringert, wenn die Dichte zu gering ist. Da  durch wird das Gewicht der fertigen Zigarette,  trotz der Änderung in der Zufuhr aus dem  Trichter auf angenähert gleichbleibendem  Wert gehalten.

   Da in der einen Drehrichtung  des Ölmotors die Geschwindigkeit von dem  genannten Teil der Maschine zunehmen     muss,,     in der andern aber infolge der Beharrung der  laufenden Maschine eine     Gegenwirkung    auf  tritt, das heisst der Teil der Maschine die  Neigung hat, den     Ölmotor    anzutreiben, besteht  in einer Richtung eine Tendenz zu grösserer  Geschwindigkeit als in der andern Richtung  für entgegengesetzte aber gleich grosse Ein  gangsspannungen. Aus diesem Grunde und  zur Verbesserung des gewünschten     Frequenz-          ganges    ist der Umlaufgenerator 250 mecha  nisch mit der Antriebswelle des Ölmotors  über ein Übersetzungsgetriebe     (Fig.4)    ver  bunden.

   Der Generator     erzeugt    eine Span  nung, die in jedem Zeitmoment, der     Aus-          gangsgesehwindigkeit    proportional ist. Eine  der     Generatorklemmen    ist, mit dem     obern     Ende eines Widerstandes 90     verbunden    und  die andere über einen     N@'iderstand    91, ein Po  tentiometer 92, einen variablen     Widerstand    79  und einen festen     Widerstand    78 zum gleichen     i     Ende des Widerstandes 90 geführt. Die Span  nung über die Widerstände 78 und 79 ist an  das Gitter der Röhre 77 gelegt.

   Die Polarität  dieser in Serie mit der Eingangsspannung lie  genden Spannung über die     -#Viderstände    78 1  und 79 ist entgegengesetzt und vermindert  die Wirkung der Eingangsspannung. Doch  ist gleichzeitig die Wirkungsweise des Ganzen  bedeutend verbessert und für alle praktischen  Zwecke wird die Ausgangsgeschwindigkeit  des Ölmotors     direkt    proportional der Ein  gangsspannung aus dem     Messinstrument,    das  von den     Änderungen    in der Belastung oder  dem Wechsel in der Drehrichtung unbeein  flusst bleibt.

        Obwohl die Wirkung der     Eingangsspan-          nung    zur Erzeugung eines Stromes im     Ele-          inent    87 durch die in Serie dazu liegende,       durch    die Rückkopplung der vom     Umlauf-          1;etierator    erzeugten Spannung vermindert  wird, sind die Verstärkung der Röhren 77  Lind 81 und die Wicklung des Elementes 87  so gewählt, dass ohne     Rückkopplung    schon ein  kleiner Bruchteil des normalen, grössten  Wertes der Eingangsspannung genügt, um die  volle Drehgeschwindigkeit in beiden     Rich-          titti-en    zu erreichen.  



  In der Praxis wird das Verhältnis der  Übersetzung zwischen der Welle des     ölmotors          iuid    der Eingangs- und Ausgangswelle des       1)iffei-entialgetriebes    so gewählt, dass, wenn       der    Motor mit voller     Geschwindigkeit    in einer       der    beiden Drehrichtungen läuft, die     Ge-          sehwindigkeit    des genannten Teils der     Ma-          selline    um höchstens 10% zu- oder abnimmt.

    Der genaue Betrag der     Geschwindigkeitsände-          run;-    wird durch den veränderlichen Wider  stand 79 eingestellt, der den Betrag der Span  nun     ",    die der Eingangsspannung entgegen  wirkt, bei beliebiger auftretender     Geschwin-          di;@keit    ändert.  



  Wenn der Ölmotor stillsteht, ist die     Ge-          sebwindigkeit    der Maschine mit der Zufuhr       atis    dem Trichter im Schritt, so dass     Schwierig-          kciten    in den andern     Systemen    beim Anlassen       iind        Stillsetzen    der Maschine vermieden wer  den.

   Da ausserdem die Geschwindigkeit des       besagten    Teils der Maschine nie um mehr  als 10% der vollen Eingangsspannung     wech-          #,elt,    ist eine Abweichung von der     Linearität     des Mechanismus auf     1/1o    reduziert und, wenn       wan    die Verluste im Differentialgetriebe und  die Leistung für die Beschleunigung     vernach-          lässigrt,    so ist die erforderliche Pferdestärke  zahl     1/1o    derjenigen zum Antreiben der  Maschine.

   All diese Faktoren zusammen mit       dem    stabilen und linearen Verstärker und  der Spannungsrückkopplung tragen dazu bei,  eine praktisch erprobte Apparatur zu er  geben, welche die Geschwindigkeitsänderungen  in Schritt hält mit dem Eingangssignal und  welcher ohne merkliche Verzögerung raschen       ;Änderungen    des Eingangssignals folgen kann.    Bei diesem Apparat werden Änderungen  in der Dichte des vom Trichter zugeführten  Tabaks im     Messinstrument    65 angezeigt, aber  diese Angabe wird von den Änderungen in  der Geschwindigkeit eines Teils der Maschine  durch die eben beschriebene Vorrichtung nicht  beeinflusst.

   In der Praxis wurde es als     wün-          schenswert        gefunden,    über eine Angabe zu  verfügen, ob die Kreise befriedigend funk  tionieren, so     da.ss    der Maschinenwärter sicher  ist, dass das Endprodukt das richtige Gewicht  besitzt.  



  Diese Angabe wird durch ein     Messinstru-          ment    93 erreicht, das als     Mikro-Amperemeter     mit umkehrbarem Ausschlag in passender  Weise geeicht werden kann, um das Gewicht  anzugeben, so dass es als  Gewichtsmesser   bezeichnet werden kann. Das     Messinstrument     ist an die Spannung über die Widerstände 78,  79 und 92 wirksam angeschlossen. Die An  schlüsse führen von     Potentiometer    92 über  den Widerstand 94, der einen hohen Wert  besitzt, zum     Messinstrument    und von die  sem zu Erde und über den Widerstand 9:0 zur  Klemme zwischen den Widerständen 90 und 78.  



  Im normalen Betrieb ist die Spannung,  die über die Widerstände 78 und 79 durch den       Tacho-Generator    entwickelt wird, der Ein  gangsspannung an Widerstand 90 entgegen  gesetzt. Der Kreis und die Geschwindigkeit  stellen die Spannung so ein, dass sie der  Eingangsspannung nie ganz gleich ist. Doch  das     Potentiometer    92 gestattet das Zufügen  einer zusätzlichen Spannung, so dass jederzeit,  wenn die Ausgangsgeschwindigkeit des     Öl-          motors    der Eingangsspannung proportional  und entgegengesetzt wirkend ist, die Span  nung, die an den Gewichtsmesser kommt, null  ist, so dass dieser nicht ausschlägt.

   Wenn der  Ölmotor versagt und bei einem Eingangs  signal nicht anspricht, so fehlt die Gegen  spannung aus dem     Tacho-Generatorkreis    und  der Gewichtsmesser, deren     Stromkreisgrössen     entsprechend gewählt werden, zeigt in Schritt       finit    dem Instrument 65 eine Abweichung an.  Sollte die     Gesehwindigkeitsänderung    nicht  den rechten Wert haben oder gegenüber dem  Eingangssignal verzögert sein, so wird in      ähnlicher Weise der Gewichtsmesser die Ab  weichung im     Gewicht    des Endproduktes an  zeigen.  



  Die Anordnung des Antriebes der Maschine  ist in     Fig.    4 eingehender gezeigt. Dort ist 210  ein Motor, der die ganze Zigarettenmaschine  antreibt. Riemen 212, die von der Motor  riemenscheibe 213 angetrieben werden, treiben  die Riemenscheibe 214, die auf der Welle 215  des Getriebes im Kasten 216 sitzen. Auf der  Welle 215 sitzt ein     Planetenradträger    217, auf  dem die Planetenräder 218 drehbar befestigt  sind. Das andere Ende der Welle 215 trägt  ein Kettenrad 219, das auf der Welle festsitzt  und über eine Kette 221 ein anderes Zahnrad  antreibt. Das Rad 220 ist auf einer Welle  befestigt, die in einer Büchse 222 gelagert ist.  Die Büchse 222 enthält das vorher erwähnte  Ölaggregat und besitzt eine Pumpe, die das  Öl unter Druck durch den Ölmotor treibt.

   Der  Ölmotor treibt ein Kettenrad 223, das durch  eine Kette 224 mit einem andern Ketten  rad 225 verbunden ist, das auf der im Ge  triebekasten 216 gelagerten Welle 226 sitzt.  Ein     Stirnrad    227 auf der Welle 226 treibt  ein anderes Stirnrad 228, das an dem mit  den Planetenrädern 218 in Eingriff stehenden  Sonnenrad 229 befestigt ist. Eine Bewegung  der Welle 226 in beliebiger Richtung auf  Grund einer     Bewegung    des Ölmotors bringt in  proportionalem Masse das Sonnenrad 229 auf  Welle 215 zum Drehen und     bewirkt    das Dre  hen der Planetenräder auf ihren Achsen 230.  Dadurch wird das andere Sonnenrad 231 rela  tiv zur Welle 215 verdreht. Ein Stirnrad 232  ist mit dem Sonnenrad 231 fest verbunden und  nimmt an dessen     Bewegung    teil.

   Diese Bewe  gung wird einem     Doppelkettenrad    233 durch  ein Stirnrad 234 übermittelt,     und    das Rad 233  treibt ein weiteres     Doppelkettenrad    235 über  die Ketten 236. Das Rad 235 ist auf der  Welle 237 fest, die die Hauptantriebswelle der  Zigarettenmaschine ist. Sie treibt die Druck  vorrichtung 5 und alle Teile links der kleinen  Rolle 6     (Fig.    1). Eine Hülse 238 ist drehbar  auf der Hauptwelle 237 montiert und besitzt  am einen Ende ein Stirnrad 239, das über ein  Zwischenrad 240 von dem Stirnrad 241 her    angetrieben wird, das auf der Welle 242 sitzt.  Am einen Ende der Welle 242 sitzt die früher  beschriebene einstellbare Riemenscheibe 255,  die den     Zuführtriehter    antreibt.

   Das andere  Ende der Welle 242 besitzt ein Stirnrad 243,  das mit einem andern Stirnrad 244 auf Welle  215 in Eingriff steht.  



  Mit der Hülse 238 ist eine Schnecke ohne  Ende verbunden, die ein     Sehneekenrad    246  antreibt, an dessen Welle 247 die Antriebs  trommel 254 für das     Trichterband    2 befestigt,  ist     (Fig.1).     



  So wird bei Betrieb die Hülse 238 vom  Motor 210 über ein unveränderliches     Cx'e-          triebe    angetrieben, so dass das     Trichterband    2  sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit be  wegt. Auch die einstellbare Riemenscheibe  255, die den Trichter antreibt, wird mit gleich  bleibender     Geschwindigkeit    angetrieben. Die  Geschwindigkeit des Trichters selbst kann  jedoch durch Verstellen der Riemenscheibe  in der beschriebenen Weise verändert werden.  Die Hauptwelle 237 ist jedoch durch ein Ge  triebe bewegt, dessen wirksame Übersetzung  während des Betriebes geändert werden kann.

    Denn wenn die Welle 226 stillsteht, steht auch  das Sonnenrad 229 still, und die Planeten  räder 218 drehen sich nicht nur im Kreise  mit der Welle 215, sondern auch auf ihren  Achsen und     bringen    das andere Sonnenrad 232  entsprechend in Umdrehung. Wenn der     Öl-          motor    die Welle 226 in einer Richtung ver  stellt, so dreht sich das Sonnenrad 229 im  Verhältnis zur Welle 215 und fügt der Dreh  bewegung der Planetenräder zusätzlich eine  positive oder negative Bewegung bei, so dass  sich das Sonnenrad 231 entsprechend ver  stellt. Auf diese Weise wird die Geschwindig  keit der Hauptwelle 237 und aller Teile, die  durch die Hauptwelle angetrieben werden, ent  sprechend der Bewegung des Ölmotors geändert.  



  Diese Ölmotoren, die bekannte     Einriehtun-          gen    darstellen, sprechen sehr rasch an und  ihre     Bewegungen    werden durch ein kleines  Ventil gesteuert, das die Ölzufuhr von der  Pumpe drosselt und selber durch eine Magnet  spule 87     (Fig.    5) betätigt wird, die in einem  Gehäuse 257 eingeschlossen ist. Die Welle      226 besitzt am einen Ende ein grosses     Zahnrad     218, das ein kleineres mit dem Umlaufgene  rator 250 gekuppeltes Zahnrad 249 antreibt.       Der    Generator erzeugt den Strom für die       l@üekkopplung,    wie mit Bezug auf     Fig.    5 be  schrieben.  



  An der Motorriemenscheibe 213 sitzt ein  Kettenrad 251, das einen Ventilator oder eine  Luftpumpe 252 zur Erzeugung von Druck  Inft in den Leitungen 253 antreibt. Diese  Leitungen führen zu Luftdüsen, die über die       Vorderflächen    der Strahlenkammer blasen.  Die Luftströme blasen Staub und Tabakteil  chen, die sich an diesen Stellen ansammeln  und zu falschem     Messergebnis    führen würden,  hinweg.  



  Die beschriebene Anordnung hat sehr be  friedigt und sich in langen Prüfungen als  gut erwiesen. Es darf als     allemeine    Regel  gelten, dass, sobald als möglich, auf eine     Mess-          wertä.nderung    auch eine Änderung der     Trans-          portbandgesehwindigkeit    folgen soll. Das heisst  zwischen beiden Ereignissen sollte keine ver  meidliche Verzögerung oder tote Zeit auf  <B>1</B>     reten.     



  In     Fig.    6, die jetzt beschrieben werden  soll, ist die     Messvorrichtung    näher beim Trans  portband als in     Fig.    1. Die     Fig.    6 zeigt     ge-          renüber        Fig.1    eine Änderung in der     Anord-          ming    der Kammern. Zwischen dem schrägen  Kanal 16, der nahe beim Trichter 1 ist, und  dem Band 7 befindet sieh ein Papierträger  <B>53.</B> Dieser kann ein Streifen ganz dünnen       3letalles    sein wie     Durahuninium-    oder Alu  minium-Folie, die über die Stützen 51 ge  spannt und bei 55 befestigt ist.

   Statt dessen  kann ein dünnes Nylonband 56 benutzt wer  den, das strichpunktiert gezeichnet ist und  durch eine Trommel 57 angetrieben wird.  Das Band ist geeignet wegen der Gleich  i'örmigkeit der Fäden aus Nylon oder anderer       künstlicher    Fäden, so dass ein dünnes, bieg  sames Band von einheitlicher Struktur erhal  ten wird, das die Strahlen überall wenig  stens angenähert konstant absorbiert.  



  Der Stromkreis der     Messvorrichtung    kann  in diesem Falle der gleiche sein wie der, der  mit. Bezug auf     Pig.    5 beschrieben wurde.    Da die     Messung    der Ware auf der laufen  den Papierbahn 3 erfolgt, und auch deren  Geschwindigkeit geändert werden soll, bildet  die Einrichtung     einen    geschlossenen Regel  kreis, bei dem die durch den Steuervorgang  erreichte Masse laufend mit dem Sollwert der  Masse verglichen wird. Solche     Anordnungen     neigen jedoch zum selbständigen Schwingen,  das heisst zu Pendelerscheinungen. Die An  wendung der Regelfaktoren in der Vorrich  tung kann nun so abgestimmt werden, dass  diese     Neigung    unterbunden wird.  



  Es ist jedoch denkbar, dass bestehende Ma  schinen mit einer     Mess-    und Regeleinrichtung,  wie dargestellt, ausgerüstet werden sollen und  es aus baulichen Gründen nicht möglich ist,  die     Messeinrichtung    in so günstige Lagen zu  bringen wie in     Fig.    1 und 6. Ausserdem bilden  einige Maschinen, obwohl die Messung am  besten an einem flachen Band durchzuführen  ist, den Tabakstrang auf einem U-förmigen  Band, und es würden beträchtliche Abände  rungen notwendig werden, diese Maschinen  für eine flache Bandanordnung     umzukon-          struieren.    Es sind deswegen auch andere Aus  führungsbeispiele vorgesehen.

   Es wird zu  deren     Erklärung    auf die     Fig.    7 bis 10 Bezug  genommen.     Fig.7    zeigt eine Maschine, die  weitgehend in Gebrauch ist. Die Papierbahn  3 verläuft unter dem Trichter 1, so dass der  Tabak direkt auf das Papier rieselt, das manch  mal U-förmig geformt ist, manchmal aber  flach ist und durch metallene seitliche Füh  rungen läuft. Bei dieser Art Maschinen kann  die Geschwindigkeit nur über die ganze Länge  des Tabakstranges geändert werden. Die Mes  sung wird bei F hinter dem Trichter durch  geführt, jedoch so nahe als möglich bei die  sem, um die Verzögerung der Korrektur auf  ein Minimum herabzusetzen.  



       Fig.8    zeigt eine andere weit verbreitete  Art von Maschinen, bei denen der Tabak auf  ein Band 2 rieselt, das U-förmig ist. Es  könnte aber auch flach sein. Die Wahl flach  oder U-förmig wird beeinflusst von der Bauart  und der Arbeitsweise, die ausserhalb unseres  Betrachtungskreises liegen. Nach     Fig.    7 be  wirken Änderungen in der Geschwindigkeit      des     Transportbandes        'l,    dass der aus dem  Trichter rieselnde Tabak sich auf eine grössere  oder geringere Länge des Auffangbandes 3  (Papierbahn) verteilt und dass der Tabak  streifen dann proportional stärker oder schwä  cher wird.

   In     Fig.    8 besteht üblicherweise eine  Differenz der Grundgeschwindigkeiten zwi  schen Auffangband 2 und Transportband 7,  wobei das Band 2 schneller läuft. Doch kön  nen Geschwindigkeitsänderungen, die sich aus  der Messung ergeben, beiden Bänden 2 und 7  aufgedrückt werden, so dass ihre Relativge  schwindigkeit     ungeändert    bleibt.  



       Fig.    9     zeigt    ein Zwischenband 2A, das mit  unter benutzt wird, um ein spezielles     Dichter-          Machen    des Tabakstranges zu erreichen. Das  Messen kann bei F durchgeführt und die Ge  schwindigkeit des Bandes 7 oder auch schon  die des Bandes 2A kann geändert werden.  



  Es ist denkbar, dass auch der papier  umhüllte Strang gemessen werden soll. Für  diesen Fall wird eine weitere     Messvorrich-          tung    bei R unmittelbar vor der Stelle ange  bracht, wo der fertige Strang in Zigaretten  geschnitten wird. Dabei wird der Strang zwi  schen Kammer und Strahlenquelle durch die  Führungen 112 und 113 geleitet     (Fig.10).     Da die Hülle des Stranges kurz vorher mit  Leim versehen und geklebt wurde, können       Kondensationserscheinungen    an den Führun  gen auftreten. Deswegen sind diese Führun  gen mit     thermostatiseh    gesteuerten Heizungen  164 versehen.

   Die Führungen 112 und 113  sind von solcher Form, dass nur der mittlere  Teil des Stranges abgetastet wird, um jeden  Fehler zu vermeiden, der beim Abtasten des  ganzen Stranges dadurch eintreten könnte,  dass der Strang sich auf und ab bewegen  würde. Durch diese Anordnung wird die Än  derung in der Länge, über welche die Strahlen  durch den Tabakstreifen durchtreten, auf ein  Minimum gebracht.  



  Es gibt eine Reihe Faktoren, die in Be  tracht zu ziehen sind, wenn die Unterbrin  gung der     Messvorrichtung    ins Auge gefasst  wird. Die nachfolgenden Angaben mögen als  Wegweisung dienen.    Wenn ein loser Tabakstrang     gemessen     wird, der auf einem Band transportiert wird,  so kann dieses Band     U-förmig    sein; es kann  aber auch flach sein wie in     Fig.    1 und 2, nur  müssen alsdann Führungen für die Seiten des  Tabakstranges vorgesehen werden. In beiden  Fällen ist die Masse der     Seitenführungsteile     bekannt und kann in Rechnung gesetzt oder  in den Vergleichswert einbezogen werden,  wenn die Strahlen durch Tabak und Füh  rungen treten.  



  Da jedes fremde Material wie das Trans  portband oder die seitlichen Führungen für  den Strahlenweg unerwünscht ist, werden,  wie oben ausgeführt, Strahlenquelle und       Ionisationskammer    vorzugsweise oberhalb bzw.  unterhalb des Transportbandes angeordnet,  um die     Fremdmaterialmenge    gering halten  zu können. So ist es möglich, ein flaches  Band zu benutzen, das nur mit einfacher Dicke  im Strahlenweg liegt. Die Grösse des Einflus  ses dieses Bandes ist für die Messung des Ta  baks tragbar. Das Transportband kann an  seiner Oberseite ohne Dickenunterschied eine  flach konkave Kurve bilden, um den Tabak  seitlich ohne besondere Seitenführungen zu  halten. Auf alle Fälle ist die Anordnung die  beste, bei der das fremde Material mit ge  ringster Dicke in den Strahlenweg kommt.

   In  Fällen, in denen die Anordnung von Strahlen  quelle und     Ionisationskammer    so ist, dass Sei  tenführungen     notwendig    sind, die Strahlen  aber weder vor noch nach Passieren des Ta  baks durch die     Führungen    müssen, sollten  solche Führungen 52     (Fig.    2) dick oder tief  genug sein,     da.ss    sie alle Strahlen, die auf  sie treffen, absorbieren, so dass die Strahlen,  die zur     Ionisationskammer    gelangen, nur  solche Strahlen sind, die durch den Tabak  gingen.  



  In     Fig.    7 bis 9 wird bei F ein loser Tabak  strang, aber bei R der papierumhüllte     Strang     gemessen. Wenn das Band U-förmig ist       (Fig.    11), so sind die Seiten des Bandes prak  tisch zu den Strahlen parallel, während diese  im Falle von     Fig.    1 und 2     mir    die Dicke des  Bandes durchdringen müssen.

        In     Fig.    11 läuft das     U-förmige    Band 2 zwi  schen Führungen, die dick ausgeführt sind,  damit sie alle Strahlen, die auf sie treffen,  absorbieren. -Wenn das Band mit der Konkav  seite nach oben leicht gekrümmt ist, wie  (las hinter dem Punkt     I'    der Fall ist, können  die Seitenführungen weggelassen werden, das  heisst sobald das Band hinreichend gekrümmt  ist., dass es den Strang transportiert, ohne  den Tabak über die Seitenränder zu streuen,  dann sind keine besonderen Führungen not  wendig.  



  Wenn nur eine einzige     Ionisationskammer     benutzt wird, ist die Batterie 58 in Serie  mit dem     Hochohmwiderstand    60 geschaltet.       1)a.    in diesem Falle keine Vergleichsvorrich  tung vorhanden ist, kann die Spannung an  dem     Hochohmw        iderstand    dadurch ausge  glichen werden, dass in die     Rückführleitung    66  eine Batterie mit verstellbarem     Potentiometer     eingebaut wird, um eine Gegenspannung zu  gewinnen, die derjenigen am Widerstand 60  gleichwertig ist, wenn die gemessene Tabak  masse den Sollwert besitzt.  



  Es ist. schon bemerkt worden, dass das be  schriebene Verfahren nicht unter Schwierig  keiten wegen des Feuchtigkeitsgehaltes leidet,  doch kann es wünschenswert erscheinen, Mass  nahmen für dessen Berücksichtigung vorzu  sehen, da der Benützer in der Regel wünscht,  dass das Endprodukt bei einem bestimmten  prozentualen Feuchtigkeitsgehalt, der durch  aus nicht der zu sein braucht, mit dem der  Tabak verarbeitet wurde, ein bestimmtes     Ge-          wieht    hat. Die Maschine kann deshalb eine  Vorrichtung zum Messen des     Ferichtigkeits-          gehaltes    des Tabaks, der verarbeitet wird, zum       Aufzeichnen    der Messung und zum entspre  chenden Steuern des oben beschriebenen Appa  rates enthalten.

   Irgendeine passende Vor  richtung zum Bestimmen des Feuchtigkeits  gehaltes kann benutzt werden, z. B. Messen des       Widerstandes    einer vorbestimmten Masse des  Tabaks, die zwischen Elektroden liegt, von  denen ein geeigneter Regelimpuls in den  Stromkreis des Apparates an geeigneter Stelle       eingeführt    wird.    Die     beschriebenen        Vorrichtungen    arbeiten  vorbeugend, indem sie die Menge des Tabaks  messen und die Maschine dementsprechend ein  stellen, und zwar in einer Weise, die von  dem Betriebszustand im Augenblick der Mes  sung abhängt.

   Die     ss,Strahlen    geben ein Bild  der jeweiligen Verteilung des Tabaks auf  dem     Trichterband,    und das kann als Angabe  zum Zwecke des Ausgleichens der Unregel  mässigkeiten in einem späteren Zeitmoment  benutzt werden. Deswegen kann bei einem  andern Ausführungsbeispiel das     Messresultat     auch an zwei Stellen verwertet werden, so  dass ein Ausgleich an zwei Stellen der Ma  schine erfolgt. Es kann auch Vorsorge ge  troffen werden, dass Korrekturen an mehr als  zwei Stellen möglich sind, doch scheinen zwei  Stellen, also die zweistufige Verwertung, an  gemessen. Es sei z. B. angenommen, dass die  Verteilung auf dem     Trichterband    durch Mes  sen und Steuern der Geschwindigkeit des       Trichterbandes    geregelt wurde.

   Doch mag die  Verteilung für den gewünschten Zweck     noch     nicht gleichmässig genug sein. Der bearbei  tete Tabak wird dann weiterer Behandlung  unterworfen zur Verbesserung der Verteilung.  



  Wenn nach dem     Zweistufenverfahren    aber  mit nur einer     ss-Strahlen-Einrichtung    gearbei  tet wird, so besteht keine Vorrichtung, um  die Endqualität des Stranges zu beurteilen.  Zur Prüfung des Endresultates kann am  Schluss der Maschine ein     Wäger    verwendet  werden. Die zweistufige Methode mag so  durchgeführt werden, dass die erste Korrektur  ziemlich grob ist und die Sollgüte durch die  zweite Korrektur erreicht wird. Wo das durch  geführt werden kann, können einfachere       Tabakzuführungseinrichtungen    benutzt wer  den als die, die jetzt gang und gäbe sind.  



  An Stelle des oben beschriebenen Ölaggre  gates kann auch ein schnell ansprechender  Motor mit einer elektronischen Vorrichtung  verwendet werden, deren Kraft direkt aus  einem     Verstärkungssystem    stammt. Doch er  fordern solche Vorrichtungen umfangreiche  Steuereinrichtungen, und die Geschwindig  keitsänderung ist im Vergleich mit der des       Ölaggregates    schwerfällig. Statt dessen kann      der     Messwert    auch auf einem     magnetischen     Band oder einem ähnlichen     Registrierinstru-          ment    aufgespeichert und an Hand der Auf  zeichnung eine     Geschwindigkeitsregelvorrich-          tung    beeinflusst werden.

   Die Steuerung kann  ausser einer Änderung der Geschwindigkeit des  Bandes, wie beschrieben, auch noch eine Be  handlung des Tabaks auf dem Band durch  geeignete Vorrichtungen bekannter Art be  wirken, wie sie z. B. für die örtliche Ände  rung der Dichte des Streifens verwendet wer  den.  



  Mit den dargestellten Vorrichtungen wird  eine Änderung der Tabakmenge, mit welcher  das Transportsystem berieselt wird, schnell  festgestellt und ihr entgegengewirkt. Für die  meisten Betriebsbedingungen ist es genügend,  wenn Mittel für die Änderung der Geschwin  digkeit eines Transportbandes vorgesehen sind.  Doch kann auch eine normale Steuerung der       Trichterliefergeschwindigkeit    beibehalten und  mit einer geeigneten     Messvorrichtung    ge  kuppelt werden, um in Funktion zu treten,  wenn die gemessene Menge über gewisse tole  rierte Werte hinaus schwankt, die von der  Vorrichtung     zur    Steuerung der     Transport-          mittelgesehwindigkeit    noch beherrscht werden  können.  



  Da die Länge der Zigarette durch die Ge  schwindigkeit des Transportbandes, das den  papierumhüllten Strang zur     Schneidvorrieh-          tung    bringt, und durch die Geschwindigkeit  bestimmt ist, mit der die Schneidevorrich  tung rotiert, wird es verständlich, dass bei  Änderung der Geschwindigkeit des Transport  bandes auch die Geschwindigkeit der Schneide  vorrichtung entsprechend geändert werden  muss. Ähnliches gilt für andere Einrichtun  gen an der Maschine wie die     Bedruekvor-          riehtung,        Ablenkvorrichtungen    und Greifer,  deren Geschwindigkeit bei einer Änderung in  der Geschwindigkeit der Papierbahn auch  geändert werden muss.  



  Die Beschreibung hat eingehend das Mes  sen mit Hilfe einer radioaktiven Quelle von  durchdringenden Strahlen behandelt. Doch  können auch andere bekannte     Messeinrichtun-          gen    benutzt werden. Eine hierzu geeignete    bekannte Vorrichtung ist schematisch in       Fig.    12 gezeigt. Der Zigarettenstrang 51, oder  wenn nötig der lose Strang, durchläuft eine  elektrostatische Vorrichtung mit Platten 95.  Die Vorrichtung spricht auf Änderungen in  der Menge des     durchlaufenden    Tabaks an.  Durch     Mess-    und Verstärkungseinrichtungen  96 werden Magnete 97 oder 98 erregt, wenn  die Menge des Tabaks vom Sollwert abweicht..  Durch die Magnete werden Schalter 99 und  100 betätigt.

   Das Schliessen eines Schalters  kann zum Verstellen eines Wechselgetriebes  verwendet werden, wie das an Hand     Fig.    1  beschrieben wurde. In diesem Falle treibt  natürlich das     Weeliselgetriebe    den Teil des  Transportsystems, dessen Geschwindigkeit ge  ändert werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tabakverarbeitungsmasehine, dadurch ge kennzeichnet, dass Schnittabak aus einer Lie ferquelle (1) auf ein laufendes Auffangband (2 bzw. 3) rieselt., wodurch ein Tabakstrang gebildet wird, der durch eine Messeinrichtung (110-111) geführt wird, welche die jeweils in ihr befindliche Tabakmenge misst und ent sprechend der Abweichung des Istwertes von einem Sollwert eine Geschwindigkeitsregel vorrichtung (222, 216) beeinflusst, welche ein Transportband (7), auf dem der Tabakstrang teilweise liegt, je nach Sinn und Grösse der Abweichung schneller oder langsamer laufen lässt,
    wodurch längs des Tabakstranges auf tretende Schwankungen in der Masse pro Län geneinheit ausgeglichen werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Tabakverarbeitungsmasehine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangband (2 bzw. 3) den Tabakstrang durch die Messeinrichtung hindurehführt. 2. Tabakverarbeitungsmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Strangzigarettenmasehine ausgebildet ist und das Transportband (7) eine Ziga- rettenpapierbahn (3) trägt.
    3. Tabakverarbeitungsmaschine nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch eine radio- aktive Quelle (111) für Strahlen, die den Tabakstrang durchdringen, der zwischen die ser Quelle und einer Ionisationskammer (110) durchläuft, durch welche ein elektrischer Strom tritt, der eine Spannung erzeugt, die durch einen Verstärker (64) verstärkt wird und ein Steuerelement (87) eines Betätigungs organs (222) beeinflusst, um die Geschwindig keit eines Transportbandes (7) des Tabak stranges zu ändern.
    1. Tabakverarbeitungsmaschine nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss (las Betätigungsorgan (222) ein Pressöl-Steuer- ventil aufweist, das über eine Magnetspule (87) von dem Stromkreis des genannten Verstärkers (64) beeinflusst wird und das heim Regeln eine zusätzliche Bewegung des Transportbandes bewirkt, die sich einer Grund geschwindigkeit des Transportbandes über lagert.
    5. Tabakverarbeitungsmasehine nach Un i eranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Regeln das Pressölsteuerventil die Be wegung des Sonnenrades (229) eines Dif ferentialgetriebes (229, 218, 231) bewirkt, durch das das Transportband (7) angetrieben ist, und dadurch eine zusätzliche Bewegung der Planetenräder (218) des Differential getriebes verursacht, wodurch eine abgehende Hauptwelle (237) eine geänderte Geschwin- (ligkeit erhält.
    6. Tabakverarbeitungsmaschine nach Un teranspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite radioaktive Quelle (165) und eine zweite lonisationskammer (166) mit einer Ver- nleichsmasse zwischen diesen Organen, deren Strahlenabsorption gleichwertig ist zu der eines Tabakstranges vom Sollwert, wobei die zweite Kammer elektrisch der ersten Kammer gegengeschaltet ist und als Messwert ein Strom benützt ist, der die Differenz der Ströme der beiden Kammern darstellt.
    7. Tabakverarbeitungsmaschine nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannung, die durch den Strom in der Kammer bewirkt wird, durch Rückkopplung (66) einer einstellbaren Spannungsquelle rück geführt wird, um eine Gegenspannung zu erzeugen, die gleichwertig ist derjenigen, die durch den Kammerstrom bewirkt wird, wenn der Istwert der Masse des Tabakstranges dem Sollwert entspricht. B. Tabakverarbeitungsmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinriehtung (110-111) und das Trans portband (56) in einem geschlossenen Regel kreis arbeiten.
    9. Tabakverarbeitungsmaschine nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zum Messen des Feuchtigkeitsgehaltes des Tabakstranges. 10. Tabakverarbeitungsmaschine nach Un teranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes fort laufend ein elektrischer Widerstand des Ta bakstranges gemessen wird. 11. Tabakverarbeitungsmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis einer Messung mindestens an zwei Stellen der Maschine zu einer Korrektur benutzt wird.
    12. Tabakverarbeitungsmaschine nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel (20) zum Ändern der Durchlassmenge der Be rieselungseinrichtung, um Abweichungen der Masse des Tabakstranges über ein zulässiges Mass hinaus ohne die Geschwindigkeitsregel- vorrichtung korrigieren zu können.
CH306985D 1951-08-15 1952-08-14 Tabakverarbeitungsmaschine. CH306985A (de)

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