DE2146386C3 - Anordnung zum Erfassen der Feuchte von Tabak o.a. rauchfähigem Gut - Google Patents
Anordnung zum Erfassen der Feuchte von Tabak o.a. rauchfähigem GutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erfassen
der Feuchte von Tabak oder ähnlichem rauchfähigem Gut, mit einem Träger für den Tabak, dem eine erste
Elektrode und eine zweite Elektrode zugeordnet sind, die gemeinsam einen Meßkondensator eines elektrischen
Schwingkreises bilden, der ein Mittel zum Steuern seiner Frequenz aufweist, und mit einem Meßgerät zum
Erfassen einer von der Feuchte des Tabaks abhängigen elektrischen Größe des Schwingkreises bei Resonanz
verbunden ist.
Eine gattungsgemäße Anordnung zum Erfassen der Feuchte von Tabak, wie sie z.B. durch die DE-PS
35 380 bekannt ist, hat sich an sich gut bewährt. In der Praxis haftete ihr ursprünglich der Mangel an, daß der
Meßwert außer durch die Feuchte auch noch durch die Masse des zu messenden Tabaks beeinflußt wird. Eine
Meßanordnung, durch die der Einfluß der Masse bei Tabak praktisch restlos ausgeschaltet wird, besteht aus
einer Schwingförderrinne, die einen besonderen, sich in Förderrichtung des Tabaks erstreckenden Meßkanal
enthält, Der Meßkanal, der V-förmig ausgebildet ist, ist
so in der Schwingförderrinne angeordnet, daß er praktisch immer den gleichen Tabakdurchsatz aufweist
wobei natürlich vorausgesetzt ist, daß die zugeführte Tabäkrhenge mindestens so groß wie die Aufnahmekapazität
des Meßkanals ist, Eine die Fördermenge des
Tabakkanals überschreitende Tabakmenge wird in unter dem Meßkanal liegende Partien der Schwingförderrinne
abgegeben. In den Seilenwänden des V-förmigen Meßkanals befinden sich die Elektroden des
Meßkondensators des Schwingkreises. Sie sind so angeordnet, daß von ihnen ausgehende elektrische
Feldlinien von Elektrodenteilen, die einem Schenkel des V-förmigen Meßkanals zugeordnet sind, zu Elektrodenteilen
gelangen, die dem anderen Schenkel zuf eordnet sind. Dabei durchsetzen die elektrischen Feldlinien den
IQ Tabak. Eine solche Anordnung ist u. a. durch die DE-PS
1150 535 bekannt. Die DE-OS 15 98 563 zeigt eine ähnliche Meßrinne, bei der eine in einem ersten
Förderabschnitt gemäß der vorgenannten DE-PS 11 50 535 ausgebildete Meßrinne in einem nachgeordneten
zweiten Förderabschnitt in eine insgesamt V-förmig ausgebildete Meßrinne mit einem weiteren
Meßkondensator übergeht. Die zwei hintereinander angeordneten Meßkondensatoren sind mit einer Auswertanordnung
verbunden, die ein von Feuchteeinflüssen bereinigtes Meßergebnis für die Menge des von der
Förderrinne geförderten Tubaksirornes liefert.
Die eingangs erwähnte Meßanordnung hat sirh
insbesondere mit einer gemäß DE-PS 11 50 535 ausgebildeten Schwingförderrinne seit einer Reihe von
Jahren in der Praxis bewährt. Sie liefert hochgenaue Ergebnisse, d. h. die Abweichungen des Meßwertes von
dem tatsächlichen Feuchtewert des Tabaks betragen nur Bruchteile eines Prozente;. Ein Problem der
bekannten Meßanordnung besteht aber darin, daß Tabak in bestimmten Zuständen, z. B. ganze Tabakblätter,
schlecht oder gar nicht einer Feuchtemessung unterworfen werden können. Auch besteht eine gewisse
Schwierigkeit der bekannten Meßanordnung, die sich besonders bei der Verwendung des Meßwertes zur
J5 Regelung von Feuchteanlagen oder Trocknern bemerkbar
macht, dann, daß die Kennlinie Feuchtegrad/elektri
scher Meßwert in dem bei Tabak interessierenden Bereich nicht linear ist.
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, ein
Meßgerät zu schaffen, das für Tabak in praktisch jeder
Form verwendbar ist und dessen Kennlinie sich für die Regelung von Feucht- oder Trocknungsanlagen gut
eignet.
Diese Aufgabt- wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die bc.den Elektroden des Meßkondensators
in einer Ebene angeordnet und einer Begrenzungsfläche des Tabaks zugeordnet sind, daß die erste Elektrode in
mehrere elektrisch miteinander verbundene Teilelektroden
unterteilt ist. daß die /weite Elektrode /wischen
diesen Teilelektroden angeordnet ist. und daß dem Träger ein Mittel zum Pressen des Tabaks zugeordnet
ist.
Die Anordnung der beiden Elektroden des Meßkondensators
in einer Ebene sowie deren Zuordnung zu einer Begrenzungsfläche des Tabaks ermöglicht, den
Tabak in jedem Zustand, also auch ganze Tabakblätter,
zu messen. Durch die besondere Anordnung der zwei Elektroden eines Meßkondensators bilden die von ihnen
ausgehenden elektrischen Feldlinien ein sogenanntes Streufeld, Dieses sich zwischen zwei Elektroden
ausbildende Streufeld durchdringt nur relativ kleine Zonen des Tabaks, so daß, wenn ausgerechnet diese
Zone bezüglich ihres Feuchtegrades stark von demjenigen ihrer Umgebung abweicht, der Meßwert nicht
repräsentativ für den gesamten Tabakstrom ist. Dem begegnet die Erfindung durch das Merkmal, daß die
erste Elektrode in mehrere elektrisch miteinander verbundene Teilelektroden unterteilt ist, wobei die
zweite Elektrode zwischen diesen Teilelektroden angeordnet ist Die Unterteilung der Elektroden in
mehrere Teilelektroden vergrößert das Streufeld der elektrischen Feldlinien, was der MeOgenauigkeit zugute
kommt. Durch die besondere Anordnung der Elektroden des Meßkondensators erhält man außerdem eine
lineare Kennlinie Feuchtegrad/elektrischer Meßwert in dem bei Tabak interessiei enden Bereich. Mit dem
letzten Merk-Tial der erfindungsgemäßen Lösung,
nämlich daß dem Träger ein Mittel zum Pressen des Tabaks zugeordnet ist, wird der Einfluß von Masseoder
Dichteänderungew des Tabakstromes auf das Meßergebnis unterbunden, indem durch das Pressen
eine gleichmäßige Tabakdichte im Meßbereich gewährleistet wird, d. h. Schwankungen in der Schichthöhe des
Tabakstromes können das Meßergebnis nicht beeinflussen. Das Pressen eines Gutes während der Feuchtemessung
ist an sich bekannt. So zeigt die DE-OS 14 98 570 ein Verfahren zum Bestimmen des Wassergehaltes in
Gießereisand, bei dem aufeinanderfolgend Sandproben in einem Meßzylinder verdichtet werden. In dem
Meßzylinder sind zwei Kupferplatten, die r:ie beiden Elektroden eines Meßkondensators bilden, einander
gegenüberliegend angeordnet.
Wie ausgeführt wurde, wird durch die erfindungsgemaße
Aufteilung der ersten Elektrode in mehrere elektrisch miteinander verbundene Teilelektroden eine
gewisse Mittelwertbildung der Meßgröße erreicht. Dieser Effekt läßt sich noch verstärken, wenn gemäß
einer weiteren Ausgestaltung auch die /weite Elektrode in mehrere elektrisch miteinander verbundene Teilelektroden
unterteilt ist. die mit den Teilelektroden der ersten Elektrode paarweise in der Ebene angeordnet
sind.
In modernen Tabakverarbeitungsanlagen wird die Behandlung des Tabaks nach Möglichkeit während
seiner ununterbrochenen Förderung vorgenommen. Eine Feuchtemessung während der Tabakförderung, bei
der der Fördervorgang möglichst wenig gestört werden soll, ist cn bevorzugtes Anwendungsgebiet der
Erfindung. Hierbei ist somit der Träger für den Tabak ein Tabakförderer, vorzugsweise ein endlos 'imlaufcnder
Tabakförderer. Eine geringe Störung des Fördervorganges erhält man gemäß einer weiteren Ausgestaltung
dadurch, daß die Pressung des Tabaks für die Feuchtemessung mittels eines Preßforderers vorgenommen
wird, wobei der Preßförderer zur besseren Anpassung an schwankende Tabakmengen in Rirhtung
auf den Tabakförderer bewegbar angeordnet sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt um4 wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine Vorrichtung zum Erfassen der Feuchtigkeit eines Tabakstromes in einer Seitenansicht.
Fig. 2 die Elektroden der Vorrichtung der Fig. 1 in
einer Draufsicht,
F i g. 3 einen perspektivischen Ausschnitt der Elektroden der Fig. 2 mit Feldlinien eines elektrischen
Wechselfeldes /wischen den Elektroden.
Fig. 4 Schaltungseinzelheiten einer den Elektroden
zugeordneten Meßanordnung,
Fig.5 ein Diagramm, welches die Abhängigkeit des
f euchtemeßwerles vom Preßdruck des Tabaks zeigt.
Die Vorrichtung zum Erfassen der Feuchtigkeit eines Tabakstromes de;1 Fi g, 1 besteht aus einem Träger 1 in
Form eines als Förderband 2 ausgebildeten, endlos umlaufenden Tabakforderers für Tabak 3, einem
darüber angeordneten Preßfördefef 4 als Mittel zürn
Pressen des Tabaks 3 auf dem Träger 1, einem Zuförderer 6 und einem Abförderer 7.
Das Förderband 2, das eine Begrenzungsfläche 5 fur den Tabak 3 bildet, ist um Rollen 8,9 gelenkt, von denen
die Rolle 8 in Richtung von Pfeil 11 antreibbar ist. Das
obere Trum des Förderbandes 2 ist über eine Isolierplatte 12, die gute Hochfrequenzeigenschaften
aufweist, geführt, an deren Unterseite Elektroden 13,14
(Einzelheiten siehe Fig.2) befestigt sind. Die Isolierplatte Ϊ2 dient gleichzeitig als Widerlager für den
Preßförderer 4. Der Preßförderer 4 weist Rollen 16, 17 auf, die an einem Träger 18 gelagert sind, und um die ein
Förderband 19 geführt ist. Das untere Trum des Förderbandes 19 ist über eine am Träger 18 befestigte
Stützplatte 21 geführt. Der Preßförderer 4 ist an Lenkern 22, 23 in Richtung von Doppelpfeil 24
verschwenkbar gelagert, so daß er durch sein Eigengewicht der. auf dem Förderband 2 befindlichen Tabak 3
zusammendrückt. Die Rolle 16 ist in Richtung von Pfeil 26 antreibbar. Am Lager der Rolle *7 ist ein Hebel 15
gelagert, der einen Thermowiderstand 20 zum Erfassen der Temperatur des Tabaks 3 trägt und auf dem Tabak 3
schleift.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Isolierplatte 12 -nit den
Elektroden 13 und 14 in Richtung des Pfeiles Il in Fig. I. Die Elektroden 13 und 14, die einen Meßkondensator 27
bilden, bestehen jeweils aus mehreren miteinander verbundenen Teilelektroden 13a bzw. 14a, wobei eine
Teilelektrode 13a jeweils zwischen zwei Teilelektroden 14a angeordnet ist. Leitungen 28 und 29 dienen zum
Verbinden der Elektroden 13 b/w. 14 mit einer Meßanordnung, die in F i g. 4 gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt den Verlauf von Feldlinien 31 eines elektrischen Wechselfeldes /wischen Teilelektroden
13a und 14a.
Die Meßanordnung der Fig.4 weist tinen Hochfrequenzgenerator
32. einen Meßschwingkreis 33. ein
Rohrenvoltmeter 34 und eine Temperaturkompensationsanordnung
36 auf. Der Meßkondensator 27, der hier nicht in seiner tatsächlichen Form, sondern
symbolisch dargestellt ist. ist Bestandteil des Meßschwingkreises 33 mit weiteren Kondensatoren 37, 38,
39 und 41 einer Spule 42 sowie einem Drehkondensator 43. der von einem Motor 44 mit konstanter Drehzahl
angetrieben wird. Mit dem Meßschwin^kreis 33 ist über
Spulen 46, 47 und einen Kondensator 48 der Hochfrequenzgenerator 32 in Dreipunktschaltung angekoppelt,
der im wesentlichen von einer Pentode 50. einer Spule 49 und Kondensatoren 51, 52 gebildet wird.
Über Kondensatoren 53, 54 ist ein Hochfrequenzgleichnchter
56 elektrisch angekoppelt, der die Hochfrequenzströme
gleichrichtet und über einen Widerstand 57 das Steuergitter einer Pentode 58 steuert, deren
Anodenspannung über einen Widerstand 59 das Schirmgitter der Pentode 50 steuert. Kondensator?n 61,
62 und 61 sind Siebkondensatoren. Widerstände 64, 66,
67, 68 haben .Spannungsteilerfunktionen, Widerstand b9
ist ein Anodenwiderstand.
F.in Hochfreq'snzgleichrichter 71, Widerstände 72,
73. ein Kondensator 74 und eine Pentode 76 bilden das Röhrenvoltmeler 34, in dem Anodenkreis der Pentode
76 ist ein Anzeigeinstrument 7? eingeschaltet. Durch ein
Potentiometer 78 kann die Empfindlichkeit der Feuchtemessung beeinflußt werden. Kondensator 79 ist ein
Siebkondensator, 2h Widerstand 81, ein Potentiometer
82 und Widerstände 83, 84 der Temperaturkompensationsanordnung 36 haben Spafinungsteilerfunktionen.
Der T hermöwiderstand 20 bildet mit Widerständen 85,
8ö, 87) 88 cine Wheatstone-Brückensehaltung, in deren
Diagonale ein Potentiometer 89 liegt. Die Spannungsänderungen vom Potentiometer 89 gelangen über
Potentiometer 91, 82, 92 sowie den Widerstand 83 und
einen Widerstand 93 auf das Bremsgitter der Pentode 76 im Röhrenvoltmeter 34* Widerstand 94 ist der
Gittervorwiderstand für das Schirmgitter der Pentode 76.
F i g. 5 zeigt ein Diagramm mit Meßkennlihien, die die
Abhängigkeit eines Meßergebnisses bei der Feuchte^ messung von Tabak in Abhängigkeit eines auf den
Tabak ausgeübten Preßdruckes darstellen. In dem Diagramm ist auf der Abzisse der Preßdruck in kp/m2
und auf der Ordinate die Meßanzeige in Milli-Ampere aufgetragen. Eine Kennlinie A gilt für Schnittabak mit
einem Wasseranteil von 15,2% und eine Kennlinie Sgill
für Strips mit einem Wasseranteil von 16,8%.
Für beide Tabaksorten ergibt sich ein Ansteigen des Meßwertes mit dem Ansteigen des Preßdruckes.
Hieraus ist zu folgern, daß bei der Feuchtemessung der auf den Tabak ausgeübte Preßdruck konstant gehalten
werden muß.
Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1 bis 4:
Von dem Zuförderer 6 wird Tabak 3 in einem kontinuierlichen Strom auf das Förderband 2 gefördert,
wobei das Niveau des Tabaks 3 auf dem Förderband 2 stets oberhalb des Niveaus der Feldlinien 31 des
Meßkondensators 27 liegt. Je nach Schichthöhe des Tabaks 3 auf dem Förderband 2 wird der Preßförderer 4
mehr oder weniger angehoben, wobei er aufgrund seines Eigengewichtes einen gleichbleibenden Preßdruck
auf den Tabak 3 ausübt. Da der Preßförderer 4 ein Vielfaches des unter ihm befindlichen Tabaks 3 wiegt, ist
der Einfluß von Niveauunterschieden des Tabakstromes auf die Flächenpressung der mit dem Förderband 2 in
Berührung stehenden Tabakschicht vernachlässigbar klein und führt zu keiner Verfälschung des Meßwerts.
Der Tabak 3 wird zwischen dem Förderband 2 und dem Förderband 19 des Preßförderers 4 über die Elektroden
13 und 14 des Meßkondensators 27 gefördert.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Meßanordnung der F i g. 4 beschrieben:
laufendem Drehkondensator 43 wird die im wesentlichen durch die Spule 42, Kondensator 38 und
Meßkondensator 27 bestimmte Eigenfrequenz des Meßschwingkreises 33 periodisch geändert. Die FreqUenz
des Hochfrequenzgenerators 32, der wegen der über den Hochfrequenz-Gleichrichter 71 erfolgenden
Rückkopplung amplitudenstabiÜsiert ist, wird so gewählt, daß sie etwa in der Mitte der sich periodisch
ändernden Eigenfrequenz des Meßschwingkreises 33
ίο liegt, wobei der durch den Drehkondensator 43
bestimmte Eigenfrequenzbereich des Meßschwihgkreises
33 so gewählt ist, daß dieser bei jeder Umdrehung des Drehkondensators 43 einmal in Resonanz mit dem
Hochfrequenzgenerator 32 kommt. Auf diese Weise
is liegt an den Elektroden 13 und 14 des Meßkondensators
27 eine hochfrequente Spannung und zwischen den Teilelektroden 13,i und 14a bilden sich ein hochfrequentes
elektrisches Wechselfeld (siehe F i g. 3) aus. Von dem Röhrenvoltmeter 34 werden Spannungsspitzen, die
2Ö auftreten, wenn der MeBschwingkreis 33 mit dem
Hochfrequenzgenerator 32 in Resonanz kommt, erfaßt Und an dem Anzeigeinstrument 77 angezeigt. Die Höhe
dieser Spannungsspitzen ist abhängig von den dielektrischen Verlusten des Meßkondensalors 27, die wiederum
abhängig sind von der Feuchtigkeit des über die Elektroden 13 und 14 des Meßkondensators 27
geförderten Tabaks 3.
Da die Meßanzeige von der Temperatur des Kondensatovi/ihalles, also des Tabaks 3 abhängt, ist dem
Meßkondensator 27 der Thermowiderstand 20 zugeordnet. Dieser Thermowiderstand 20 schleift mittels des
Hebels 15 auf dem Tabak 3 und bewirkt am Potentiometer 89 der Wheatstone--8rücke eine der
Temperatur entsprechende Spannungsänderung, die die Vorspannung der Pentode 76 des Röhrenvoltmeters 34
steuert, so daß Fehlmessungen aufgrund der Temperaturschwankungen des Tabaks 3 kompensiert werden.
Das an dem Anzeigeinstrument 77 anstehende Meßsignal wird in der tabakverarbeitenden Industrie für
Regelvorgänge bei der Tabakaufbereitung, z. B. beim Feuchten, Trocknen, Sossieren von Flavourn des Tabaks
verwendet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zum Erfassen der Feuchte von Tabak oder ähnlichem rauchfähigen Gut, mit einem
Träger für den Tabak, dem eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode zugeordnet sind, die gemeinsam
einen Meßkondensator eines elektrischen Schwingkreises bilden, der ein Mittel zum Steuern
seiner Frequenz aufweist, und mit einem Meßgerät zum Erfassen einer von der Feuchte des Tabaks
abhängigen elektrischen Größe des Schwingkreises bei Resonanz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Elektroden (13, 14) des Meßkondensators (27) in einer Ebene angeordnet
und einer Begrenzungsfläche (5) des Tabaks (3) zugeordnet sind, daß die erste Elektrode (13) in
mehrere elektrisch miteinander verbundene Teilelektrode
(13a; unterteilt ist. daß die zweite Elektrode (14) zwischen diesen Teilelektroden
angeordnet ist, und daß dem Träger (1) ein Mittel zum Pressen des Tabaks zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (14) in mehrere
elektrisch miteinander verbundene Teilelektroden (14aJ unterteilt ist, die mit den Teilelektroden (13a,J
der ersten Elektrode (13) p&jrweise in der Ebene angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) ein
endlos umlaufender Tabakförderer (2) ist.
4. Anordung nach einem oder mehreren der
vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Pressen des Tabaks (3) ein
Preßförderer (4) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßförderer (4) in Richtung auf
den Tabakförderer bewegbar angeordnet ist.
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