DE2435677A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen einer gefoerderten fasermenge waehrend des foerdervorganges - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen einer gefoerderten fasermenge waehrend des foerdervorganges

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DE2435677A1
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Gerhard Mandl
Robert Moser
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    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material
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    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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Description

PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 24. JUL11974
M/Kn -R 2010
Maschinenfabrik
Rieter AG
CH-8406Winterthur / Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer geförderten Fasermenge während des Fördervorganges
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen einer in einem Luftstrom zu einer Spinnereivorbereitungsmaschine geförderten Menge an aufgelöstem Fasermaterial während des Fördervorganges und zum Regeln der Einspeisung des aufgelösten Fasermaterials in den Luftstrom. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits bekannt, das Volumen bzw. das Gewicht von pneumatisch geförderten Körpern, insbesondere aufgelösten Faserflocken, mittels einer optischen Abtastung zu messen. Aus den beim Durchtreten von einzelnen Flocken durch den Lichtstrahl der Abtasteinrichtung erzeugten elektrischen Impulsen von der Dauer der Lichtstrahlunterbrechungen wird nach geeigneter Umformung der Impulse auf das Gewicht geschlossen. Dieses Verfahren setzt voraus, daß die Körper
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DR. G. MANITZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIP L.-ING. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 TEL. (089) 22 42 II. TELEX OS - 29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805
bzw. die Faserflocken nicht gleichzeitig, sondern einzeln nacheinander den Kanalquerschnitt durchlaufen, da beispielsweise zwei sich überdeckende Flocken den Lichtstrahl wie eine einzige Flocke von entsprechender Größe unterbrechen. Eine weitere Voraussetzung ist, daß die Flocken im Transportkanal gleichmäßig statistisch verteilt sein müssen, um einen für die Gesamtmenge der durchtretenden Flocken repräsentativen Wert zu erhalten, der dann zum Regeln der Materialeinspeisung verwendet werden kann. Auch kann bei diesem Verfahren eine zu hohe Fördergeschwindigkeit die Messung störend beeinflussen, da dann die Dauer der Unterbrechungszeiten zu kurz und aufgrund der Trägheit der Abtasteinrichtung gegebenenfalls nicht mehr genügend genau erfaßt werden kann. Diese einschränkenden Bedingungen lassen daher eine Ermittlung der tatsächlichen Produktion, d.h. der in einer Zeiteinheit insgesamt geförderten Menge an Fasermaterial nur mit einer beschränkten Genauigkeit zu, die bei bestimmten in der Spinnereivorbereitung vorkommenden Anwendungen, bei denen höchste Genauigkeit gefordert wird, nicht genügt.
Bekannt ist weiterhin eine Wirrvlies-Karde, bei der ein Wattevlies mit gleichmäßiger Dichte hergestellt wird. Das von zwei Garniturwalzen angelieferte Fasermaterial wird durch einen Tangential-Luftstrom von der letzten Garniturwalze abgenommen und mittels eines Kanals auf eine unmittelbar auf die Garniturwalze folgende rotierende Siebtrommel als Wattevlies übertragen, wobei die Luft durch das abgelegte Vlies in das Innere der Siebtrommel abströmt. In dem zwischen der Garniturwalze und der Siebtrommel befindlichen, das Vlies bereits teilweise bildenden Bereich des Kanals, ist eine Einrichtung zur Druckmessung angeordnet.
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Mit dieser Einrichtung werden im Luftstrom Druck— änderungen aufgrund der sich ändernden Vliesdichte festgestellt und die Geschwindigkeit von Zuführwalzen zur Speisung der Garniturwalzen mit dem Fasermaterial in Abhängigkeit von der Druckänderung, d.h. von der Vliesdichte, geregelt. Durch die Messeinrichtung wird also eine Änderung der aerodynamischen Größen des Luftstromes erfasst, die vom Durchtrittswiderstand des bereits auf der Siebtrommel abgelagerten Materials, d.h. von der Dichte desselben abhängt. Die Vorrichtung besitzt daher den Nachteil, daß die geförderte Menge des Fasermaterials während des Fördervorganges nicht festgestellt werden kann.
Es ist somit das Ziel der Erfindung, die Nachteile des bisher bekannten Verfahrens zur Messung des Gewichtes von Fasermaterial zu beseitigen und die Gesamtmenge eines mittels eines Luftstromes zu einer Spinnereivorbereitungsmaschine geförderten aufgelösten Fasermaterials während des Fördervorganges unabhängig von seiner Geschwindigkeit und seiner Verteilung im Luftstrom mit hoher Genauigkeit zu erfassen und einen dieser Gesamtmenge entsprechenden Meßwert zum Regeln der Produktion an Fasermaterial benutzen zu können. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer Vorrichtung mit einer Transportleitung zum pneumatischen Fördern von Fasermaterial, die ein Meßgerät aufweist, das eine die Menge von gefördertem Fasermaterial darstellende Meßgröße liefert, die einer Einrichtung zum Regeln der Produktion von Fasermaterial zugeführt wird.
Das Verfahren zum Messen einer in einem Luftstrom zu einer Spinnereivorbereitungsmaschine geförderten Menge an aufgelöstem Fasermaterial während des Fördervorganges
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und Regeln der Einspeisung des aufgelösten Fasermaterials in den Luftstrom ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das eingespeiste Fasermaterial durch den Luftstrom beschleunigt wird und eine durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufene Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes des Luftstromes zwischen einem Ort der Energiezufuhr für den Luftstrom und einem Ort der Beschleunigung des Fasermaterials als das die Einspeisung des Fasermaterials regelndes Maß für die in einer Zeiteinheit geförderte Menge an Fasermaterial benutzt wird.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche eine pneumatische Transportleitung, an die eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftstromes angeschlossen ist, eine Zuführeinrichtung zum Einspeisen von Fasermaterial in den Luftstrom und ein Gerät zum Messen einer von einer Änderung der aerodynamischen Größen des Luftstromes abhängigen Größe, das an die Zuführeinrichtung zu deren Beeinflussung angeschlossen ist, umfaßt. Eine derartige Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß zum Messen der Größe, die von einer durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufenen Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes abhängt, das Meßgerät zwischen einem Ort auf einer Beschleunigungsstrecke für das Fasermaterial und einem Ort der Einrichtung zur Erzeugung des Luftstromes angeordnet und an eine mit der Zuführeinrichtung verbundene Regeleinrichtung angeschlossen ist, die aus der gemessenen Größe eine von der Produktion des.Fasermaterials abhängige Regelgröße bildet.
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Bei der Beschleunigung des Fasermaterials wird Energie auf das Fasermaterial übertragen, die vom Luftstrom aufgebracht werden muß. Wird beispielsweise eine bestimmte Menge an Fasermaterial in einer Zeiteinheit beschleunigt, so wird eine bestimmte Energie in dieser Zeiteinheit, d.h. eine bestimmte Leistung auf das Fasermaterial übertragen. Die Größe dieser Leistung ist von der Menge des in einer Zeiteinheit geförderten Fasermaterials, d.h. der Produktion desselben abhängig. Da die Leistung mit Hilfe des statischen und / oder dynamischen Druckes des Luftstromes angegeben werden kann, wird beim Übertragen dieser Leistung vom Luftstrom auf das Fasermaterial eine Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes des Luftstromes eintreten, die von der Produktion an Fasermaterial abhängig ist. Da die Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes, d.h. der aerodynamischen Größen am Ort der Beschleunigung auftritt und diese Druckänderung sich im Luftstrom bis zu einem Ort der Erzeugung des Luftstromes fortpflanzen kann, kann diese Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes zwischen dem Ort der Erzeugung des Luftstromes und dem Ort der Beschleunigung eine Meßgröße liefern, die ein Maß für die Produktion ist. Der Luftstrom kann dabei durch irgendeine Druckluft- oder Saugluftquelle erzeugt werden.
Ein Zusammenhang zwischen der durch die Beschleunigung hervorgerufenen Änderung des statischen Druckes und der Produktion ist, wie mathematisch abgeleitet werden kann, durch die Gleichung:
1 V
Δ P = — ' ^ L · ρ
2g f
gegeben, in der
Δρ in (kp/m ) die durch die Beschleunigung des Faser-
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materials hervorgerufene Änderung des statischen Druckes zwischen einem Ort der LuftStromerzeugung und der Beschleunigung des Fasermaterials,
Yr die Geschwindigkeit der Luft, auf die das Fasermaterial beschleunigt ist,ifi(m/s),
f,- der Querschnitt des Luftstromes bei der Geschwindigkeit V1 in (m2), 2
g die Erdbeschleunigung in (m/s ) und P die Produktion an Fasermaterial in (kp/s)
bedeuten.
Es kann also durch Messung der Druckänderung Λ ρ auf die Produktion P geschlossen werden, nachdem l/V und f-r gegeben sind. In gleicher Weise kann auch eine Gleichung abgeleitet werden, die einen Zusammenhang zwischen der durch die Beschleunigung hervorgerufenen Änderung des dynamischen Druckes und der Produktion liefert. Es kann daher umgekehrt bei gegebenem statischen Druck die Änderung der Geschwindigkeit des Luftstromes zwischen dem Ort der Erzeugung desselben und der Beschleunigung gemessen und auf die Produktion geschlossen werden. Es können aber auch sowohl die Geschwindigkeit und der statische Druck gemessen und daraus auf die Produktion geschlossen werden. In jedem dieser Fälle kann die durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufene Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes des Luftstromes eine Meßgröße liefern, die ein Maß für die Produktion ist und als Regelgröße benutzt werden kann. Wird der Luftstrom z.B. durch einen Ventilator erzeugt, so wird die Leistung, die zur Beschleunigung des Fasermaterials notwendig ist, durch diesen Ventilator aufgebracht und kann durch einen Betriebspunkt des Ventilators auf einer Kennlinie desselben bestimmt werden. Wie vorstehend ausgeführt, ist die Größe dieser Leistung von der Produktion (Fördermenge) an
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mm j «-ι
Fasermaterial abhängig, wodurch der Betriebspunkt des Ventilators von der Produktion beeinflußt wird. Eine durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufene Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes des Luftstromes wird daher beispielsweise den Betriebspunkt des Ventilators auf der entsprechenden Kennlinie desselben in einem Maße verschieben, das der Größe der auf das Fasermaterial übertragenen Leistung und damit der Produktion an Fasermaterial entspricht. Die von der Änderung des Druckes abhängige Verschiebung bzw. Änderung des Betriebspunktes kann daher eine Meßgröße liefern, die ein Maß für die Produktion ist und ebenfalls als Regelgröße benutzt werden kann.
Es kann daher auch mathematisch eine Gleichung abgeleitet werden, die einen Zusammenhang zwischen der durch die Beschleunigung des Pasermaterials verursachten Änderung des Betriebspunktes und der Pro~ duktion liefern kann. Da dem Betriebspunkt des Ventilators aerodynamische Größen und eine bestimmte Leistungsgröße und eine Antriebsmomentgröße zugeordnet sind, kann die Änderung dieser Größen aufgrund der Verschiebung des Betriebspunktes gemessen und zur Bestimmung bzw. Regelung der Produktion benutzt werden. Da eine Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes, d.h. die Verschiebung einer aerodynamischen Größe des Betriebspunktes des Ventilators der Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes des Luftstromes entspricht, können die aerodynamischen Größen des Betriebspunktes im Luftstrom gemessen und wie vorstehend beschrieben aufgrund der entsprechend abgeleiteten Gleichungen für diese Meßgrößen zur Regelung der Produktion benutzt werden. Es kann aber auch aufgrund der Verschiebung des
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Betriebspunktes die Änderung des Antriebsmomentes,
beispielsweise des Drehmomentes des Ventilators oder
die Änderung der elektrischen Leistungsaufnahme eines den Ventilator antreibenden Elektromotors gemessen
werden. Aufgrund von entsprechend abgeleiteten Gleichungen können dann diese Meßgrößen ebenfalls zur Bestimmung
bzw. Regelung der Produktion benutzt werden·
In einer Ausführungsform kann das Fasermaterial durch einen unter Überdruck stehenden Luftstrom beschleunigt und durch entsprechende Anordnung des Meßfühlers eine durch die Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes geänderte Größe in Strömungsrichtung der Luft gesehen frühestens am Ort der Luftstromerzeugung und
spätestens bei der Beschleunigung des Fasermaterials, beispielsweise spätestens beim Einsetzen der Beschleunigung gemessen werden. In einer anderen Ausführungsform kann das Fasermaterial durch einen unter Unterdruck stehenden Luftstrom beschleunigt und durch entsprechende Anordnung des Meßfühlers eine durch die Änderung des statischen und / oder des dynamischen Druckes geänderte Größe in Strömungsrichtung der Luft gesehen frühestens bei der Beschleunigung des Fasermaterials, beispielsweise
frühestens bei Beendigung der Beschleunigung und spätestens am Ort der Luftstromerzeugung gemessen werden.
Da beispielsweise der statische und / oder dynamische Druck nicht die eigentliche interessierende Größe
sondern eine Hilfsgröße ist, über welche die Produktion erfasst werden kann, können Änderungen anderer Größen als derjenigen des durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufenen statischen und / oder dynamischen
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Druckes den Zusammenhang in der entsprechenden Gleichung ändern und damit die Hilfsgröße verfälschen. Dieses kann der Fall sein, wenn sich beispielsweise der Reibungskoeffizient des Fasermaterials in der Leitung, die Dreh" zahl des Ventilators oder der statische und / oder dynamische Druck zusätzlich durch einen anderen Druck mit der Zeit ändert. Die Verfälschung der Hilfsgröße kann vermieden werden, wenn zur Verfälschung führender Parameter beispielsweise konstant gehalten oder in den entsprechenden Gleichungen oder in der Regelgröße zu« sätzlich meß- und regeltechnisch erfaßt und berücksichtigt werden. Ein zusätzlicher die Hilfsgröße verfälschender Druck kann vermieden werden, wenn beispielsweise beim Einsetzen der Beschleunigung nur bzw. im wesentlichen nur der statische Druck der Druckdifferenz vorliegt, durch welche der Luftstrom gefördert wird. Dieses kann dadurch erreicht werden, daß der Luftstrom mit dem Fasermaterial beispielsweise durch eine Druckdifferenz gefördertwird, bei welcher beispielsweise im Fall von Überdruck des Luftstromes der zur Förderung geringere Druck und im Falle von Unterdruck des Luftstromes der zur Förderung höhere Druck konstant gehalten wird.
In einer Ausführungsform kann sich die Transportleitung lediglich über die Beschleunigungsstrecke erstrecken, so daß beispielsweise ein Beschleunigungsrohr vorliegt, das mit einem Ende an die Einrichtung zum Erzeugen des Luftstromes angeschlossen ist und mit dem^anderen Ende in die unter Atmosphärendruck stehende Umgebungsluft frei ausmünden kann. Wird in dieser Ausführungsform beispiels« weise ein Druckluftstrom erzeugt, so liegt, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, am Ende der Beschleunigungsstrecke der konstante geringere Druck vor und der
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strom und das Fasermaterial werden in Richtung gegen den konstanten Druck gefördert. Wird das Fasermaterial beispielsweise durch einen Ventilator hindurchgesaugt, an dem das Beschleunigungsrohr beispielsweise saugseitig angeschlossen ist, dann liegt in diesem Fall, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, am Anfang der Beschleunigungsstrecke der konstante höhere Druck vor. Im ersten vor« genannten Fall kann der statische und / oder dynamische Druck am Ende der Beschleunigungsstrecke auf den Atmosphärendruck abfallen. Im zweiten vorgenannten Fall kann ' von einem konstanten höheren Druck weg angesaugt werden und der statisch und / oder dynamische Druck am Ende der Beschleunigungsstrecke auf den Druck des Saugluftstromes abfallen.
Dem freien Ende des unter Überdruck stehenden Beschleunigungsrohres gegenüber kann aber auch ein Ende einer Rohr« leitung liegen, das vorzugsweise koaxial zum Beschleunigungsrohr und in einem Abstand von demselben angeordnet ist, der einen störungsfreien Fluß des Fasermaterials vom Be« schleunigungsrohr in die Rohrleitung zulassen kann. Das Ende der Rohrleitung kann dabei einen Querschnitt haben, der größer als ein Querschnitt des freien Endes des Beschleunigungsrohres ist. Es liegt dann eine unterbrochene Transportleitung vor, in der am Ende des Beschleunigungsrohres ebenfalls Atmosphärendruck, d.h. ein konstanter geringer Druck vorliegt. Die Transportleitung oder Teile derselben sowie das Beschleunigungsrohr können einen beliebigen Querschnitt beispielsweise einen runden oder rechteckigen Querschnitt haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat nicht nur den Vorteil, daß die Produktion an Fasermaterial an dem gesamten in Förderung befindlichen Fasermaterial erfaßt und gemessen
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werden kann, sondern die Produktion in Abhängigkeit von der in Förderung befindlichen Menge geregelt werden kann. Das Verfahren kann zum Mischen von Fasermaterial verwendet werden, wobei dann die Mischkomponenten einzeln mit dem Verfahren dosiert werden können. Dabei können auch mehrere Vorrichtungen an eine gemeinsame Sammelleitung angeschlossen und das in den einzelnen Vorrichtungen jeweils in der Produktion ausgeregelte Fasermaterial in die Sammelleitung abgeliefert werden, wo es dann gemischt werden kann. Das Verfahren kann aber auch zum Regeln der Produktion bei der Speisung von Spinnereivorbereitungsmaschinen, beispielsweise Karden, verwendet werden. Es ist ein weiterer Vorteil, daß das erfindungsgemäße Verfahren in den bisher verwendeten Anlagen zum pneumatischen Fördern von Fasermaterial, die eine regelbare Zufuhr erforderlich machen, durch einfache Trennung einer pneumatischen Transportleitung in einen Beschleunigungsteil und einen Weiterbeförderungsteil eingebaut und durchgeführt werden kann. Gemäß der Erfindung wird die Masse des Fasermaterials nicht durch Wägung sondern aus der Eigenschaft ihrer Trägheit beim Beschleunigen ermittelt. Die Benutzung der durch die Beschleunigung hervorgerufenen Änderung des statisch und / oder dynamischen Druckes als Maß für die Produktion an pneumatisch gefördertem Fasermaterial stellt daher ein äußerst einfaches und wirtschaftliches Verfahren dar, da keine bewegten Teile erforderlich sind und daher keine Abnutzung in der Anlage oder Maschine vorliegt und größere Änderungen der bereits bestehenden Anlagen nicht notwendig sind.
Die Erfindung wird im folgenden "beispielsweise anhand der Zeichnung -beschrieben; in dieser zeigt:
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Fig. 1 eine Vorrichtung zum Messen bzw. Regeln einer Faserproduktion in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht nach Richtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Vorrichtung zum Messen und Regeln einer Faserproduktion in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine weitere Vorrichtung zum Messen und Regeln einer Faserproduktion in schematischer Darstellung, die
Fig. 5-*7 jeweils eine andere Ausgestaltung der Vorrichtungen der Fig. 3 bzw. 4 in schematischer Darstellung,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 3 und die
Fig. 9a und Fig. 9b je eine VentilatorAKennlinie.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist an eine pneumatische Transportleitung 1 eine Einrichtung 2 angeschlossen, die in der Transportleitung 1 einen Luftstrom bestimmter Geschwindigkeit in einer durch Pfeil Vj1 angegebenen Strömungsrichtung erzeugt. Die Transportleitung 1 ist ein Zylinder mit einem kreisförmigen Querschnitt 4 und einem Durchmesser A und ist an ihrem freien Ende 3 offen, so daß der Luftstrom mit der Geschwindigkeit Vjin die unter dem Atmosphärendruck P. stehende Umgebungsluft ausströmt. An der Transportleitung 1 ist weiterhin eine Auflöse- und Zufuhrungseinrichtung 5 zum Zuführen von geöffnetem Fasermaterial in die Transportleitung 1 angeordnet, die eine Auflösewalze 6 (Fig. 2), z.B. in Form einer Schlägerwalze, enthält, welche durch einen Motor 7 mittels eines Treibriemens 7' mit Drehsinn in Richtung von Pfeil B in Drehung versetzt wird. Über der Auflösewalze 6 ist ein Speisenwalzenpaar 8, 8' angeordnet, das auch einen Luftaustausch zwischen der Transportleitung 1 und der Umgebung durch die Zuführungseinrichtung 5 hindurch verhindert. Lediglich
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die Speisewalze 8 wird über eine Antriebskette 9 durch einen Motor 10 mit Drehsinn in Richtung von Pfeil C angetrieben. Die Drehung der Speisewalze 8! kann durch Auflage auf Walze 8 erfolgen. Zur Beschickung mit Fasermaterial besitzt die Zuführungseinrichtung 5 in ihrem Oberteil eine Öffnung 11. Die Motoren 7 und 10 sind auf einem ortsfesten Gestell 17 bzw. 17' angeordnet, auf welchem die Zuführungseinrichtung 5 mit der Transportleitung 1 über Träger 18, 18' ebenfalls befestigt ist.
Ein in Strömungsrichtung Y^ der Luft gesehen an irgend einer Stelle zwischen der Luftstromerzeugungs-Einrichtung 2 und der Zuführungseinrichtung 5 angeordneter Fühler zum Messen des statischen Druckes in der Transportleitung 1 ist mit einem Meßumformer 13 verbunden, der bei Verwendung z.B. eines pneumatischen Rohres als Fühler 12 eine Druckmeßdose sein kann. Durch eine Leitung H ist der Meßumformer 13 an ein Aufzeichnungsinstrument 15', ein Anzeigeinstrument 15'' und eine Regeleinrichtung 15 angeschlossen, welche die vom Meßumformer 13 gelieferten Signale auswertet und über eine Leitung 16 den Motor 10 steuert, dessen Drehzahl den Antrieb der Speisewalze 8 bestimmt. Die Regeleinrichtung 15 enthält am Eingang einen Nullpunktvergleicher 19 mit einem Nullpunkteinsteller 20, dem ein Sollwertvergleicher mit einem Sollwerteinsteller 22 und weiterhin ein Regler 23 nachgeschaltet sind. Der Regler 23 kann gegebenenfalls einen nicht dargestellten Verstärker enthalten.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird kein Fasermaterial eingespeist. Da der Einfachheit halber der Luftstrom mit konstanter Geschwindigkeit V-r durch die Transportleitung 1 strömen soll und am Ende 3 derselben der Atmosphärendruck p.
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also ein konstanter Druck vorliegt, liegt ohne die Einspeisung von,Fasermaterial in der Transportleitung 1 ein statischer Druck vor, der im wesentlichen durch die Reibung der Luft in der Transportleitung 1 verursacht wird. Der Fühler 12 stellt die Größe dieses statischen Druckes fest, die dann vom Meßumformer 13 umgeformt wird. Die umgeformte Größe wird vom Meßumformer 13 an das Aufzeichnungsintrument 15', das Anzeigeinstrument 15'' und an den Wullpunktvergleicher geliefert, der einen Vergleich dieser Größe mit einer Nullpunktgröße im Nullpunkteinste11er 20 vornimmt und einen Wert p=0 für die Produktion P = 0 an den Sollwertvergleicher 21 abgibt. Im Sollwertvergleicher 21 wird der Wert ρ mit einem zuvor im Sollwerteinsteller 22 eingestellten Sollwert p^^>p für eine gewünschte Produktion P^ PQ -verglichen. Der Wert der Abweichung von der gewünschten Produktion P1 wird als Signal an den Regler 23 geliefert, der eine Stellgröße herstellt, durch die der Motor 10 in Gang gesetzt wird, der die Speisewalzen 8, 8' in Drehung versetzt. Ein nunmehr gemäß Pfeil D durch die Öffnung 11 in die Zuführeinrichtung 5 eingegebenes Fasermaterial wird durch die Speisewalzen 8, 81 der ebenfalls in Betrieb befindlichen Auflösewalze 6 zugeführt, die das Fasermaterial in Faserflocken auflöst, die in Richtung von Pfeil E in die Transportleitung 1 durch Abwerfen eingespeist werden. Die mit einer Geschwindigkeit VQ = 0 am Ort der Einspeisung in den Luftstrom eintretenden Faserflocken werden von demselben erfaßt und auf einer Beschleunigungsstrecke Bg auf die Luftgeschwindigkeit V-j- beschleunigt und treten mit dieser aus der Transportleitung 1 aus. Infolge der Beschleunigung des Fasermaterials tritt gegenüber der Messung ohne eingespeistes Fasermaterial nunmehr ein erhöhter statischer Druck auf, der vom Fühler 12 festgestellt wird. Sind nun die anderen
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Parameter des Transportsystems konstant gehalten, wird diese Änderung des statischen Druckes nur durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufen und ist daher aufgrund der vorstehenden Gleichung ein Maß für die Produktion an Fasermaterial.
Aus der vom Meßumformer 13 nunmehr gelieferten Größe des statischen Druckes wird im Sollwertvergleicher 21 durch Differenzbildung mit dem Sollwert p.. ein Wert hergestellt, welcher der Änderung des statischen Druckes des Luftstromes entspricht und von der Produktion an Fasermaterial abhängt. Unter fortlaufendem Einspeisen von Fasermaterial in die Transportleitung 1 wird sich die Geschwindigkeit des Motors 10 so lange ändern, bis der in der Regeleinrichtung 15 hergestellte Wert der Abweichung vom Sollwert p. bzw. P., null wird. Dann wird auch das Signal am Eingang des Reglers 23 null und der Motor 10 wird mit der dann erreichten Geschwindigkeit so lange weiterlaufen, solange sich der statische Druck bzw. die Produktion nicht ändert, d.h. die Speisewalzen 8, 8' werden mit der entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit rotieren. Auf diese Weise kann die Produktion an Fasermaterial in Abhängigkeit von der Änderung des statischen Druckes geregelt werden, die durch die Beschleunigung des'Fasermaterials hervorgerufen wird. Durch das Aufzeichnungsinstrument 15' und das Anzeigeinstrument 15'' werden die Druckänderungen außerdem noch angezeigt. Da die Transportleitung 1 in der Fig. nach der Beschleunigungsstrecke Βσ endet, entspricht die Transportleitung 1 einem Beschleunigungsrohr von der Länge B1^ der Beschleunigungsstrecke. Die Länge Bg und damit diejenige des Beschleunigungsrohres 1 wird beispielsweise derart gewählt, daß die Faserflocken spätestens am Ende der Beschleunigungsstrecke B^ im
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wesentlichen die Luftgeschwindigkeit V, erreicht haben.
Da das Fasermaterial nicht, wie vorstehend idealisiert, insgesamt an der durch Pfeil E bezeichneten Stelle in den Luftstrom gelangt, sondern mehr oder weniger unregelmäßig in Strömungsrichtung Vt gesehen verteilt über eine Länge F des Bereiches der Einspeisung, so setzt auch die Beschleunigung der in den Luftstrom gelangenden Faserflocken entsprechend an verschiedenen Stellen über die Länge P ein. Der Fühler 12 ist daher vor dem Bereich P der Einspeisung des Fasermaterials angeordnet, damit die gesamte Änderung nach Einsetzen der Beschleunigung erfaßt wird. Der Fühler 12 könnte zwar auch noch im Bereich F der Einspeisung bzw. des Einsetzens der Beschleunigung angeordnet werden. Da jedoch die durch die Beschleunigung hervorgerufene Änderung des statischen Druckes entlang der Beschleunigungsstrecke Bg in dem Maße abnimmt, in welchem die Faserflocken die Luftgeschwindigkeit Vt er« reichen, könnte in diesem Fall die gesamte Änderung nach Einsetzen der Beschleunigung nicht mehr erfaßt werden. Der Fühler 12 wird daher zweckmäßig spätestens am Ort des Einsetzens der Beschleunigung, d.h. vor dem Bereich der Einspeisung, angeordnet.
In Fig. 3, in welcher identische Teile der Fig. 1 gleiche Bezugszeichen haben, ist an ein Beschleunigungsrohr 30 ein Ventilator 31 angeschlossen, der Luft gemäß Pfeil G durch einen Ansaugstutzen 32 ansaugt und unter Überdruck durch einen Anschlußstutzen 33 in das anschließende Beschleunigungsrohr 30 fördert, das durch einen Flansch 34 mit dem Anschlußstutzen 33 verbunden ist. Das kreiszylindrische Beschleunigungsrohr 30 (Durchmesser B) mündet mit seinem freien Ende 36
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wiederum in die Umgebungsluft. Dem Ende 36 gegenüberliegend ist koaxial mit demselben in einem Abstand K ein Ende 37 einer unter Saugwirkung stehenden weiterführenden Rohrleitung 38 angeordnet, das einen Durchmesser L aufweist, der größer als der Durchmesser H ist, wodurch Luft aus der Umgebung gemäß Pfeilen M? in die Rohrleitung 38 angesaugt wird. Das Fasermaterial wird wiederum gemäß Pfeil E in das Beschleunigungsrohr 30 eingespeist. Das aus dem Rohr 30 austretende Fasermaterial wird vom Saugluftstrom M erfaßt und weiterbefördert.
Der Abstand K zwischen den Enden 36 und 37 wird so groß gewählt, daß keine Störungen an den Enden 36 und 37 sowie keine Beeinflussung bei der Messung des statischen Druckes durch Fühler 12 auftreten können, andererseits aber der Weitertransport sichergestellt ist.
Der Zusammenhang der oben geschilderten Gleichung, d.h. der Zusammenhang zwischen der Änderung des statischen Druckes, die durch die Beschleunigung hervorgerufen wird und der Produktion bleibt daher gewährleistet.
Da eine Verschiebung des Betriebspunktes auf der Kennlinie des Ventilators infolge der Änderung dieses statischen Druckes eintritt, wird vom Fühler 12 indirekt diese Verschiebung des Betriebspunktes festgestellt und die Verschiebungsgröße vom Meßumformer 13 der Regeleinrichtung 15 zugeführt. Wie bei Fig. 1 beschrieben, wird in der Regeleinrichtung 15 aus der umgeformten Meß- oder Regelgröße ein von der Produktion an Fasermaterial abhängiger Wert hergestellt, durch den bei Abweichung der
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•-•18«
Produktion von einem Sollwert eine Stellgröße geliefert wird, mit der über die Leitung 16 die Geschwindigkeit des Motors 10 und damit die Einspeisung durch die Walzen 8, 81 geändert werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Produktion auch bei dieser Ausführungsform regeln. Die Art der Verschiebung des Betriebspunktes hängt dabei außer von der Größe der Änderung der Produktion auch von der Kennlinie des verwendeten Ventilators 31 ab, welcher der Betriebspunkt zugeordnet ist, wie es noch nachfolgend beschrieben wird.
In Fig. 4 liegt ein einen konischen, kreisförmigen Querschnitt aufweisendes Beschleunigungsrohr 50 vor, das an einen Anschlußstutzen 52 eines Ventilators 53 angeschlossen ist,- Das Beschleunigungsrohr 50 weist anfangs einen Durohmesser N und an seinem dem Ventilator 53 abgewandten Ende 55 einen Durchmesser P auf. Dem Ende 55 gegenüberliegend ist analog wie in Fig. 3 koaxial mit demselben in einem Abstand Q,ein Ende 56 einer weiterführenden, unter Saugwirkung stehenden Rohrleitung 57 mit dem Durchmesser R angeordnet, so daß wiederum eine aus den Rohren 50 und 57 bestehende über die Länge des Abstandes Q_unterbrochene Transportleitung vorliegt.
Ein Ansaugrohr 58 am Ventilator 53 ist an seinem freien Ende 59 zu einem Speisetrichter 60 erweitert, über dem in einem Abstand S eine Auflöse« und Zuführeinrichtung 61 für Fasermaterial angeordnet ist, so daß das freie Ende 59 des Ansaugrohres unter dem Atmosphährendruck Pa der Außenluft steht. Die Zuführeinrichtung 61 enthält eine Auflösewalze 62, die durch einen Motor 63 angetrieben wird, und ein Speisewalzenpaar 64 (nur eine
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Walze gezeigt), das zum Antrieb einen Motor 65 besitzt. Zur Beschickung mit Fasermaterial ist im Oberteil der Zufuhr einrichtung 64 eine Öffnung 67 vorgesehen. Ein-Fühler 68 im Ansaugrohr 55 und ein Meßfühler 69 im Anschlußstutzen 52 sind zur Messung des statischen Druckes eingerichtet und an einen Meßumformer 70 zur Feststellung der Differenz der statischen Drücke angeschlossen. Der Meßumformer 70 ist über eine Leitung 71 an eine Regeleinrichtung 72 angeschlossen , die wie die Regeleinrichtung 15 der Fig. 1 eingerichtet sein kann und die über eine Leitung 73 mit dem Motor 65 verbunden ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Ventilator saugt durch das Ansaugrohr 58 Luft aus der Umgebung, d.h. aus dem Raum mit dem konstanten höheren Druck P. an, die mit einer durch Pfeile T und dann Pfeil A-^ angegebenen Strömungsrichtung durch den Ansaugstutzen 58 in den Ventilator 53 einströmt und durch den Anschlußstutzen 52 mit der durch Pfeil VT
Ii
angegebenen Strömungsrichtung in das konische Beschleunigungsrohr 50 ausgestoßen wird. Darin wird der Luftstrom beschleunigt und erreicht am Ende 55 eine Luftgeschwindigkeit V'L . Durch die Rohrleitung 57 strömt in Richtung von Pfeil U Außenluft, die wie mit Pfeilen U' angedeutet angesaugt wird.
Die von der Zuführeinrichtung 61 empfangenen Faser« flocken werden durch die Ansaugluft im Speisetrichter 60 erfaßt und im Ansaugstutzen 58 auf einer Beschleunigungsstrecke A„ auf die Luftgeschwindigkeit
AT beschleunigt, durch den Ventilator 53 gesaugt
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«·. 20 «
und mit der Luftgeschwindigkeit l/V aus dem Anschlußstutzen 52 in das Beschleunigungsrohr 50 ausgestoßen. Infolge des Abstandes S zwischen der Zuführeinrichtung 61 und dem Speisetrichter 60 ergibt sich keine Notwendigkeit der Abdichtung der Zuführeinrichtung 61 gegen Luftdurchtritt mit dem Materialfluß. Nach Beschleunigung des Fasermateriaüs entlang der Beschleunigungsstrecke Bg auf die Luftgeschwindigkeit V-r wird dasselbe am Ende 55 ausgestoßen und durch den Saugluftstrom U weitergefördert. Da am Ende 59 des Ansaugrohres 58 konstanter statischer Druck vorliegt, treten bei Konstanthaltung von zur Verfälschung führenden Parametern im Ansaugstrom Αχ zwischen der Beschleunigung auf der Strecke Aa und dem Ventilator 53» d.h. dem Ort der Energiezuführung für den Luftstrom, nur Änderungen des statischexDruckes auf, die durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervor- · gerufen und vom Fühler 68 festgestellt werden. Da auch am Ende 55 des Beschleunigungsrohres 50 konstanter statischer Druck vorliegt, tritt unter Ausschaltung störender Parameter auch zwischen der Beschleunigungsstrecke Bg und dem Ventilator 53 nur eine statische Druckänderung auf, die durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufen und vom Fühler 69 festgestellt wird. Der Zusammenhang zwischen der Änderung des statischen Druckes und der Produktion an Fasermaterial in der vorstehend beschriebenen Gleichung ist daher bei der Beschleunigung im Ansaugrohr 58, als auch bei der Beschleunigung durch das Beschleunigungsrohr 50 gewährleistet. Der Meßumformer 70 liefert an die Regeleinrichtung 72 als Signal die Differenz der Meßgröße der Fühler 68 und 69» die einer Änderung des statischen Druckes und damit einer Ver«
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Schiebung des Betriebspunktes des Ventilators 53 auf seiner Kennlinie entspricht. Die Regeleinrichtung 72 stellt aus diesem Signal durch Differenzbildung mit einem Sollwert für den statischen Druck eine Größe her, welche von der Produktion an gefördertem Fasermaterial abhängt. Bei Abweichung der Produktion von dem Sollwert wird dann über die leitung 73 die Geschwindigkeit des Motors 65 verstellt und die Einspeisung geändert, Durch fortlaufende Meßung und Differenzbildung kann die Produktion an gefördertem Fasermaterial auf diese V/eise geregelt werden.
In Fig. 5, in der gleiche Elemente wie in Fig. 3 die gleichen Bezugszeichen haben, ist zwischen der Beschleunigungsstrecke B„ und dem Ventilator 31 im Anschlußstutzen 33 eine Einrichtung zum Messen der Luftgeschwindigkeit angeordnet, die eine Blende 75 mit einer Durchtrittsöffnung 75' für den Luftstrom V^ und - in Stömungsrichtung gesehen - vor und hinter der Blende 75 angeordnete Fühler 76 und 77 zum Messen der statischen Drücke enthalten kann. Die Fühler 76 und sind an einen Meßumformer 78 angeschlossen, der aus der Differenz der statischen Drücke eine der Luftgeschwindigkeit entsprechende Regelgröße herstellt. Die durch den Meßwertumformer 78 registrierte Luftgeschwindigkeit wird als Signal über eine Leitung 79 an die Regeleinrichtung 15 geliefert. In gleicher Weise wie bei Fig. 1 für den statischen Druck beschrieben, kann bei einer Änderung der Luftgeschwindigkeit V-r , die durch eine Änderung in der Produktion der gemäß Pfeil E eingespeisten Faserflocken hervorgerufen wird, die Regeleinrichtung 15 die Produktion an Fasermaterial
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in Abhängigkeit von der vom Meßumformer 78 gelieferten Meßgröße regeln.
Eine Möglichkeit zur Erfassung einer anderen Meßgröße bei der Ausführungsform der Pig. 3 zeigt die Pig. 6, in der gleiche Elemente wie in Pig. 3 mit denselben Bezugszeichen angegeben sind. Der Ventilator 31 wird über eine Antriebswelle 83 durch einen Elektromotor 81 angetrieben, der einen Anschluß 82 für eine nicht gezeigte elektrische Energiequelle besitzt. Anstelle des Fühlers 12 der Pig. 3 ist an der Antriebswelle 83 ein Gerät 84 zum Messen des Drehmomentes der Antriebswelle
83 des Ventilators 31 angeordnet, d.h. also an einem Ort in der Einrichtung zum Erzeugen des Luftstromes, d.h. an der Energiezuführung für denselben. Das Gerät
84 ist mit einem Meßumformer 85 verbunden, der über eine Leitung 86 an die Regeleinrichtung 15 angeschlossen ist. Tritt nun eine Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes ein, die durch die Beschleunigung deaPasermaterials auf der Beschleunigungsstrecke B„ hervorgerufen wird, so ändert sich auch das über Welle 83 übertragene Drehmoment. Die vom Fühler 84 festgestellte Größe des Drehmomentes wird im Meßumformer 85 in ein Signal verwandelt, das an die Regeleinrichtung 15 geliefert wird, entsprechend der Sollwertabweichung des Drehmomentes wie vorstehend beschrieben die Einspeisung regelt. Die Produktion kann daher auch aus der Messung einer Änderung des Drehmomentes geregelt werden.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Pig. 7, in der gleiche Elemente wie in Pig. 4 dieselben Bezugszeichen haben. In die Anschlußleitung der Anschlüsse 93 und 94
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~ 23 -
eines Yentilator-Antriebsmotors 91 ist ein Amperemeter 95 gelegt, das über eine Leitung 96 an einen Meßumformer 97 angeschlossen ist, der mit der Regeleinrichtung 72 der Pig. 4 verbunden ist.
Tritt nun zufolge der Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes durch die Beschleunigung des Fasermaterials auf der Beschleunigungsstrecke AQ bzw.
O I,
BQ eine Änderung der Leistungsaufnahme des Ventilators 53 auf, so kann diese durch Messen des Stromes mittels Amperemeter 95 bestimmt werden. Das Signal des Amperemeters 95 wird in mehrfach beschriebener Weise weiterverarbeitet zwecks Regelung der Einspeisung von Faser« material. Die Pig. 8 zeigt noch in einem Teil der Ausführungsform von Fig. 3 den Ventilator 31 mit einem sich in Strömungsrichtung V11T konisch auf einen Durchmesser H-, verjüngten kreisförmigen Anschlußstutzen 101, an den ein auf einen Durchmesser H sich erweiterndes Material« Beschleunigungsrohr 103 angeschlossen ist. Durch die Erweiterung des Material-Beschleunigungsrohres 103 kann der Einfluss von Reibung von Faserflocken an der Wand des Rohres 103 vermindert und damit ein störender Einfluß auf den statischen und / oder dynamischen Druck vermieden werden. Der Zusammenhang zwischen dem statischen und / oder dynamischen Druck und der Produktion an Fasermaterial kann daher auf diese Weise zusätzlich gewährleistet werden. Durch die Konizität des Anschlußstutzens 101 liegt gegenüber der Luftgeschwindigkeit V-j- der Pig. 3 eine erhöhte Luftgeschwindigkeit V \ vor, wodurch die Differenz der Meßgrößen am Fühler 12 in vorteilhafter Weise vergrößert werden kann. Durch die "Er« Weiterung des Material-Beschleunigungsrohres 103 liegt an dessen freiem Ende 104 eine Luftgeschwindigkeit vor,
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die niedriger als die Luftgeschwindigkeit V11^ ist.
Die Fig..9& und 9b zeigen noch jeweils eine Kennlinie C1 bzw. Gp, für je einen Ventilator, welche einen Zusammenhang zwischen einem auf der Abszisse aufgetragenen Fördervolumen Q in (m/s) und einem auf der Ordinate aufgetragenen statischen Druck Z\p +„ + in (kp/m ) für eine bestimmte Drehzahl η in (V/min.) des jeweiligen Ventilators liefern. Da bekanntlich das Fördervolumen Q von der Luftgeschwindigkeit und damit vom dynamischen Druck abhängig ist, liefern die Kennlinien C-, und Cp auch einen Zusammenhang zwischen dem statischen Druck ZXp und dem dynamischen Druck.
Der optimale Wirkungsgrad des jeweiligen Ventilators
dabei durch Ti
wiedergegeben.
ist dabei durch Teile W, und Wp der Kennlinie C-, bzw.
Die Kennlinie C-, der Fig. 9a zeigt für diesen Ventilator einen Verlauf, in welchem in einem steil abfallenden Teil der Kennlinie C-, , das Fördervolumen Q und damit der dynamische Druck bei einer Änderung des Druckes /\ ρ nur wenig ändert. Eine Verschiebung eines Betriebspunktes B-, des Ventilators auf dem steil abfallenden Teil der Kennlinie C-, wird daher zu einer vernachlässigbaren kleinen Änderung des Fördervolumens, aber zu einer größeren Druckänderung führen, d.h. eine kleine Änderung der Produktion wird daher eine größere Änderung des statischen Druckes hervorrufen. Die Bestimmung oder Regelung der Produktion in Abhängigkeit von der Änderung des statischen Druckes gemäß den Ausführungsformen der Fig· 1 - 4, 6 und 8 wird dann besonders zweckmäßig sein, wenn ein Ventilator mit der Kennlinie
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C-, benutzt wird, auf welcher der Betriebspunkt im steil ansteigenden Bereich der Kennlinie gewählt werden kann.
Die Kennlinie Cp der Fig. 9b für den anderen Ventilator zeigt dagegen einen Verlauf mit einem zunächst fast horizontal verlaufenden und dann wenig abfallenden Teil, in welchem sich der Druckzxp bei Änderung des Fördervolumens Q nur wenig ändert. Die Verschiebung des Betriebspunktes Bp des Ventilators auf dem horizontalen Teil der Kennlinie Cp führt zu einer großen Änderung des Betrages des Fördervolumens Q und zu einer vernachlässigbar kleinen Änderung des statischen Druckes p. Der Ventilator mit der Kennlinie Cp kann daher zur Bestimmung oder Regelung der Produktion in Abhängigkeit von der Änderung der Luftgeschwindigkeit gemäß den Ausführungsformen der Fig. 5 oder 7 vorteilhaft sein, weil der Betriebspunkt auf dem horizontalen Teil der Kennlinie Cp gewählt werden kann.
Die Kennlinie C1 der Fig. 9a zeigt noch, daß auf dem Teil W-j die Verschiebung des Betriebspunktes sowohl den Betrag des statischen als auch dynamischen Druckes ändert. Der Betriebspunkt auf dem Teil W-, der Kennlinie C1 kann daher zur Bestimmung bzw. Regelung der Produktion in Abhängigkeit von der Änderung des statischen und des dynamischen Druckes vorteilhaft sein, wenn ein Betriebspunkt B-, auf dem Teil W-, für den optimalen Wirkungsgrad gewünscht wird.
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Claims (33)

  1. Patentansprüche
    C1·JVerfahren zum Messen einer in einem Luftstrom zu einer ^-^ Spinnereivorbereitungsmaschine geförderten Menge an aufgelöstem Fasermaterial während des Fördervorganges und Regeln der Einspeisung des aufgelösten Fasermaterials in den Luftstrom, dadurch g e k e η η — zeichnet , daß das eingespeiste Fasermaterial durch den Luftstrom beschleunigt wird und eine durch die Beschleunigung'des Fasermaterials hervorgerufene Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes des Luftstromes zwischen einem Ort der Energiezuführung für den Luftstrom und einem Ort der Beschleunigung des Fasermaterials als das die Einspeisung des Fasermaterials regelndes Maß für die in einer Zeiteinheit geförderte Menge (Produktion) an Fasermaterial benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η «- zeichnet , daß eine durch die Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes geänderte Größe gemessen und als das Maß benutzt wird,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes gemessen wird.
  4. 4· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezuführung für den Luftstrom durch einen Ventilator erfolgt und eine von der Änderung des Druckes abhängige Verschiebung eines Betriebspunktes des Ventilators gemessen und als das Maß benutzt wird.
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    ~ 27 ~
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch · g e k e η η -» zeichnet , daß eine Änderung eines Antriebs™ momentes des Ventilators gemessen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung eines Drehmomentes des Ventilators gemessen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η « zeichnet, daß eine Änderung einer Größe der Leistung des Ventilators gemessen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch g e k e η η « zeichnet, daß die Änderung der elektrischen Leistungsaufnahme eines den Ventilator antreibenden · Elektromotors gemessen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Fasermaterial durch einen unter Überdruck stehenden Luftstrom beschleunigt wird und die geänderte Größe in Strömungsrichtung der Luft gesehen frühestens am Ort der Energiezuführung für den Luftstrom und spätestens am Ort der Beschleunigung des Pasermaterials gemessen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die geänderte Größe spätestens am Ort des Einsetzens der Beschleunigung gemessen wird.
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    « 28 -
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Fasermaterial durch einen unter Unterdruck stehenden Luftstrom beschleunigt wird und die geänderte Größe in Strömungsrichtung der Luft gesehen frühestens am Ort der Beschleunigung und spätestens am Ort der Energiezuführung für den Luftstrom gemessen wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die geänderte Größe frühestens am Ort der Beendigung der Beschleunigung gemessen wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Fasermaterial in den Luftstrom zwangsläufig abgeworfen wird,
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Fasermaterial durch freien Fall in den Luftstrom eingespeist wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Fasermaterial auf die Geschwindigkeit des Luftstromes beschleunigt wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftstrom und das Fasermaterial nach der Beschleunigung in Richtung gegen einen konstanten Druck gefördert werden.
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  17. 17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftstrom und das Fasermaterial in Richtung gegen den Atmosphärendruck gefördert werden.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15t dadurch gekennzeichnet , daß der Luftstrom und das Fasermaterial vor der Beschleunigung von einem konstanten Druck weg angesaugt werden.
  19. 19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η -* zeichnet , daß der Luftstrom aus der unter Atmosphärendruck stehenden Außenluft weg angesaugt wird.
  20. 20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die
    Produktion des Fasermaterials in Abhängigkeit von
    der als Maß benutzten geänderten Größe geregelt wird.
  21. 21. Vorrichtung zur Druchführung des Verfahrens nach
    einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
    mit einer pneumatischen Transportleitung zum Fördern von Fasermaterial, an die eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftstromes angeschlossen ist, einer Zuführeinrichtung zum Einspeisen von Fasermaterial in den Luftstrom und einem Gerät zum Messen einer von einer Änderung der aerodynamischen Größen des Luftstromes abhängigen Größe das an die Zuführeinrichtung zu deren Beeinflussung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , daß zum Messen der
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    Größe die von einer durch die Beschleunigung des Fasermaterials hervorgerufenen Änderung des statischen und / oder dynamischen Druckes abhängt, das Meßgerät zwischen einem Ort auf einer Beschleunigungsstrecke für das Fasermaterial und einem Ort in der Einrichtung zum Erzeugen des Luftstromes angeordnet und an eine mit der Zuführeinrichtung verbundene Regeleinrichtung angeschlossen ist, die aus der gemessenen Größe eine von der Produktion des Fasermaterials abhängige Regelgröße bildet.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät in der Einrichtung zur Erzeugung des Luftstromes vorgesehen ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßgerät zum Messen des Drehmomentes eines den Luftstrom erzeugenden Ventilators eingerichtet und auf einer Antriebswelle des Ventilators angeordnet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung ein Ventilator ist und das Meßgerät zum Messen einer elektrischen Leistungsaufnahme eines den Ventilator antreibenden Elektromotors eingerichtet und in einen elektrischen Anschluß für den Elektromotor gelegt ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät im Luftstrom zwischen der Einrichtung zum Erzeugen des Luftstromes und der Beschleunigungsstrecke angeordnet ist.
    50 9810/067 3
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßgerät zum Messen des statischen oder dynamischen Druckes eingerichtet ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Transportleitung ein Beschleunigungsrohr von einer Länge der Beschleunigungsstrecke ist, das an einem Ende an die Einrichtung zur Luftstromerzeugung angeschlossen ist und an seinem freien Ende in einen unter einem konstanten Druck stehenden Raum mündet.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Transportleitung aus dem Beschleunigungsrohr und einer weiterführenden Rohrleitung besteht und das freie Ende des Beschleunigungsrohres einem freien Ende der weiterführenden Rohrleitung in einem Abstand gegenüberliegend angeordnet ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g e k e η η « zeichnet , daß die Zuführeinrichtung an der druckseitig an die Einrichtung zur Erzeugung des Luftstromes angeschlossenen Transportleitung angeschlossen ist.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung an der saugseitig an die Einrichtung zum Erzeugen des Luftstromes angeschlossenen Transportleitung angeordnet ist.
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  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum
    Erzeugen des Luftstromes ein Ventilator ist.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß das Beschleunigungsrohr sich in Strömungsrichtung der Luft gesehen konisch verjüngt.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschleunigungsrohr sich in Strömungsrichtung der Luft gesehen konisch erweitert.
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