DE1265822B - Explosionsgeschuetzter Schalter - Google Patents

Explosionsgeschuetzter Schalter

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DE1265822B
DE1265822B DE1957ST013086 DEST013086A DE1265822B DE 1265822 B DE1265822 B DE 1265822B DE 1957ST013086 DE1957ST013086 DE 1957ST013086 DE ST013086 A DEST013086 A DE ST013086A DE 1265822 B DE1265822 B DE 1265822B
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DE
Germany
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housing
housing part
parts
switch according
shaped
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Pending
Application number
DE1957ST013086
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English (en)
Inventor
Fritz Weisser
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STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Explosionsgeschützter Schalter Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere Druckknopfschalter, dessen stromführende Teile von einem zweiteiligen druckfesten Gehäuse derart umschlossen sind, daß innerhalb desselben durch Funkenbildung verursachte Explosionen in außerhalb liegende Räume nicht übergreifen können.
  • Dabei ist die Aufgabe gestellt, die beiden Gehäuseteile unlösbar miteinander zu verbinden unter gleichzeitiger Sicherung dieser Teile gegen ein gegenseitiges Verschieben.
  • Gelöst ist die Aufgabe derart, daß eine Hülse als Verbindungsglied beider Gehäuseteile dient, das durch Umbördelung seiner Ränder an Schultern der Gehäuseteile bzw. durch an ihm vorgesehene Sicken, die in Vertiefungen der Gehäuseteile eingreifen, oder durch ähnliche Vorkehrungen einen unlösbaren Zusammenhalt und die Unverschiebbarkeit beider Gehäuseteile gegeneinander sichert.
  • Bisher bekanntgewordene Lösungen bedienen sich grundsätzlich einer lösbaren Verbindung. So ist z. B. bei der deutschen Patentschrift 635 565 ein schlagwettersicheres Gehäuse zur Unterbringung von Verteilerapparaten mit einer topfartigen Gehäusehaube beschrieben. Diese Haube ist mit Hilfe eines bajonettärtigen Verschlusses an dem anderen Gehäuseteil unverlierbar, jedoch lösbar, befestigt. Dabei sind Vorkehrungen getroffen, durch die mit dem Verdrehen der Haube in die ein Abnehmen der Haube ermöglichend@e Stellung zwangläufig ein im Gehäuse befindlicher Schalter in die Ausgangsstellung gebracht wird. Eine Sperrvorrichtung, z. B. eine durch einen besonderen Schlüssel verdrehbare Schraube, sichert die Haube gegen eine unbefugte Abnahme.
  • Bei dem Schalter nach der britischen Patentschrift 591090 ist ein mit dem Gehäuse verschraubbarer und ohne weiteres abnehmbarer Abschlußteil, der als Führung des Betätigungsteiles dient, vorhanden.
  • Auch die Ausführung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1748 665 zeigt eine lösbare Verbindung zwischen der als Gehäuseteil ansprechbaren Hülse und einem Sockel.
  • Eine lösbare Verbindung der Gehäuseteile führt aber infolge der dazu erforderlichen Befestigungselemente zwangläufig zu einer entsprechend großen Bemessung der Gehäuse, die außerdem meist auch noch mit einer im Hinblick auf den Platzbedarf der unterzubringenden Schaltteile unnötig großen und schädlichen Bemessungen des Explosionsraumes verbunden ist. Dadurch werden die Schalter nicht nur teuer, sondern auch so sperrig, daß ihre Anwendbarkeit in vielen Fällen in Frage gestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung vermeidet die genannten Nachteile auf eindeutige Weise. Das einfache Umbördeln ist wesentlich billiger als die Herstellung eines Gewindes oder Bajonettverschlusses. Darüber hinaus kann durch die unlösbare Verbindung der Gehäuseteile die bei den bekannten Ausführungen erforderliche zusätzliche Sicherung gegen unbefugten und unsachgemäßen Eingriff vermieden werden. Die damit eindeutig verbundene Verhinderung unsachgemäßer Handlungen mit all ihren daraus entstehenden ungeahnten Auswirkungen stellt einen wesentlichen technischen Fortschritt dar. Die erfindungsgemäße Ausführung sichert darüber hinaus bei voller Einhaltung aller für den Explosionsschutz bestehenden gesetzlichen Vorschriften die Herstellung eines auf kleinstem Raum unterzubringenden billigen Schalters.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten explosionsgeschützten Druckknopfschalters geschildert.
  • Der eine der beiden Gehäuseteile 1 enthält die zu überbrückenden Kontaktteile 2 und ist derart topfförmig ausgebildet, daß eine abgesetzte Mantelwand entsteht, deren Außendurchmesser am offenen Ende größer ist, so daß zwischen dem offenen und geschlossenen Ende eine Schulter 7 gebildet wird. Der andere, die bewegliche Kontaktbrücke 3 bzw. deren Betätigungsglied 4 tragende Gehäuseteil 5 schließt mit seiner Stirnseite den im Gehäuseteil 1 gebildeten druckfesten Raum ab und ist mit einem hülsenförmigen Teil 6 z. B. durch Einpressen verbunden, dessen Innenfläche an das mit dem größeren Durchmesser ausgestattete Mantelstück des topfförmigen Gehäuseteils anliegt und dessen freies Ende so umgebördelt ist, daß es die Schulter 7 des topfförmigen Gehäuseteiles 1 umgreift. Um eine einfache Fertigung und eine einwandfreie zünddurchschlagsichere Fläche zu erzielen, sind die Gehäuseteile 1, 5 und der Hülsenteil 6 vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Zur Befestigung des Schalters ist der Hülsenteil 6 mit Außengewinde versehen. Die Leitungsdurchführungen 8 sind in den vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuseteil 1 eingepreßt, tragen die zu überbrückenden Kontaktteile 2 und sind an der Außenseite als Lötanschlüsse ausgebildet. Durch diese Ausbildung kann der druckfeste Raum gegenüber den bekannten Lösungen beträchtlich verringert werden. Auch können auf Grund der oben beschriebenen Gesamtausbildung des Schalters Mittel gegen unbefugtes öffnen entfallen, und dies kann nur unter Zerstörung des hülsenförmigen Teiles 6 erfolgen. Die größere Sicherheit, die kleinen Abmessungen und die damit verbundene Billigkeit kennzeichnen die hohe Wirtschaftlichkeit und den technischen Fortschritt dieser Ausführung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schalter, insbesondere Druckknopfschalter, mit einem zweiteiligen druckfesten Gehäuse, in dessen ersten, im wesentlichen topfförmig ausgebildeten Teil die zu überbrückenden Kontakte eingesetzt sind, dessen zweiter Teil die bewegliche Kontaktbrücke und deren Betätigungsglied trägt und mit seiner Stirnfläche den im ersten Teil gebildeten Hohlraum abschließt und das die stromführenden Schaltteile derart umschließt, daß in seinem Innern durch Funkenbildung verursachte Explosionen in außerhalb desselben liegende Räume nicht übergreifen können, mit nahezu spaltfrei einander berührenden, senkrecht zur Trennebene verlaufenden Dichtflächen und einer Sicherung gegen eine parallel zu den Dichtflächen erfolgende gegenseitige Verschiebung der beiden Gehäuseteile, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sicherung ausschließlich durch ein hülsenförmiges Verschlußglied (6) gebildet wird, das mit dem zweiten Gehäuseteil (5) durch Einpressen mit formschlüssigem Kraftschluß verbunden ist und an dem ersten Gehäuseteil (1) um eine Schulter (7) der abgesetzten Außenwand umgebördelt wird, derart, daß beide Gehäuseteile unlösbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Gehäuseteil (1) am offenen Ende einen größeren Außendurchmesser aufweist als am geschlossenen Ende, wobei zwischen offenem und geschlossenem Ende eine Schulter (7) entsteht, und daß das Verschlußglied (6) am einen Ende mit dem anderen Gehäuseteil (5) durch Einpressen verbunden ist, mit seiner Innenfläche an dem mit größerem Außendurchmesser versehenem Mantelstück des topfförmigen Gehäuseteiles anliegt und am freien Ende um diese Schulter gebördelt ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile und der Hülsenteil (6) in an sich bekannter Weise zylindrisch ausgebildet sind und daß der Hülsenteil (6) ein Außengewinde trägt.
  4. 4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überbrückenden Kontaktteile in an sich bekannter Weise an Leitungsdurchführungen (8) gebildet sind, welche in dem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuseteil (1) eingefügt, z. B. eingepreßt, sind.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsdurchführungen an der Außenseite in an sich bekannter Weise als Lötanschlüsse ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 635 565; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1748 665; britische Patentschrift Nr. 591090; Richter-v. Voss, »Bauelemente der Feinmechanik«, 5. Auflage, 1952.
DE1957ST013086 1957-10-25 1957-10-25 Explosionsgeschuetzter Schalter Pending DE1265822B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB1286151A (en) * 1969-01-03 1972-08-23 Lucas Industries Ltd Plunger operated switches

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635565C (de) * 1936-09-19 Voigt & Haeffner Akt Ges Anordnung an schlagwettersicher gekapselten Verteilungen mit in besonderem Gehaeuse untergebrachtem Hauptschalter
GB591090A (en) * 1945-04-27 1947-08-06 Concordia Electric Safety Lamp Improvements in and relating to fluid-proof electric switches
DE1748665U (de) * 1953-12-29 1957-07-18 Stotz Kontakt Gmbh Explosionsgeschuetzter druckknopfschalter mit einem das schaltstueck und die festkontakte druckdicht abschliessenden isoliersockel.

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CH360713A (de) 1962-03-15

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