DE932506C

DE932506C - Gekapselte, dreipolige Steckvorrichtung

Info

Publication number: DE932506C
Application number: DEB24889A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1953-03-23
Filing date: 1953-03-23
Publication date: 1955-09-01
Also published as: DE954079C; NL105853C; CH319376A; BE530939A; BE529473A; FR66291E; DE950476C; CH327171A; CH329269A

Description

Die mehrpoligen, gekapseilten Steckvorrichtungen, insbesondere solche, bei denen die Stifte des Steckers von einem Schutzkragen umschlossen werden, der von einem Schutzkragen der Stechdose umfallt wird, besitzen im Verhältnis zu ihrer Leistung sehr große Abmessungen. Meistens werden diese Steckvorrichtungen in einer flachen Form ausgebildet, bei der die Steckerstifte in einer Reihe nebeneinanderliegen. Man .hat bei diesen Steckvorrichtungen aus Platzersparnisgründen die Erdkontaktverbindung durch das Gehäuse hergestellt, wobei eine Kontaktfeder in dem Schutzkragen der Steckdose eine entsprechende Nase des Steckerkragens berührt. Die Kontaktgabe dieser Erdverbindung ist insbesondere bei Gehäusen aus Leichtmetall nicht besonders zuverlässig. Deswegen verwendet man -heute- auch für die Erdkontaktverbindung einen Kontaktstift mit einer Kontaktbüchse. Dadurch wird aber die Steckvorrichtung wieder erheblich größer.
Um an Raum zu sparen und zu möglichst kleinen Abmessungen zu gelangen, ist bei dem. Erfindungsgegenstand der aus Kontaktbüchse und Kontaktstift bestehende Erdkontakt mit zwei in Steckrichtung angeordneten Kontaktträger-Befestigungsschrauben einerseits und die drei Polkontakte andererseits in je einer Linie ,angeordnet, die parallel zueinander verlaufen, wobei sich der Erdkontakt in der Mitte zwischen den zwei Kontaktträger-Befestigungsschrauben befindet.
Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht noch darin, daß die Kontaktstifte des Steckers bzw. die Kontaktbüchse der Steckdose in Versenken des Kontaktträgers eingebaut sind, in denen sie an Schultern anliegen und die durch die Kontaktschrauben der Anschlußklemm-en in ihrem Sitz gehalten werden, und zwar dadurch, daß die Gewindeteile der Kontaktschrauben in Querlöcher des Kontaktträgers eingreifen.
In der Abb. i ist die Steckdose der neuen Steckvorrichtung in einem Längsschnitt und in der Abb. 2 ebenfalls in einem Längsschnitt senkrecht zu dem der Abb. i dargestellt. Die Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Steckdose von der Seite des Schutzkragens aus. Die Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen dazugehörigen Stecker.
Die drei Polkontakte 1,:2 und 3 (Abb. 3) befinden sich in einer Linie. Die beiden Befestigungsschrauben 4 und 5 des Kontaktträgers 6 sind mit dem Erdkontakt 7 ebenfalls in einer Linie parallel zu den drei Polkontakten angeordnet. Während die Polkontakte des Steckers zur Vermeidung von Überschlägen einen bestimmten Abstand von der Gehäusewand besitzen, ist der Erdkontakt 7 unmittelbar neben der Gehäusewand angeordnet, wodurch erheblich an Raum gespart wird. Die Befestigungsschrauben 4 und 5 greifen in vorspringende Nocken 8 und g des Gehäuses (Abb. i) ein. Durch diese Befestigungsweise des Kontaktträgers 'kann der letztere in einem einteiligen Gehäuse auch leicht wasserdicht abgedichtet werden. Die Kontaktbüchsen io (Abb. 2) besitzen einen Fortsatz ii, an welchem die Anschlußklemme i2 angebracht ist. Das Gewinde 13 der Schraube 12 greift in ein Versenk des Kontaktträgers ein. Dadurch, daß der Kontakt io an einer Schulter 14 des Kontaktträgers anliegt und die Schraube i2 mit ihrem Schaftende in dem Versenk desselben eingreift, wird der Kontakt in dem Kontaktträger ohne besondere Hilfsmittel befestigt. Würde man die Befestigung nicht auf diese Weise vornehmen, so wären besondere Hilfsmittel hierzu erforderlich, die aber wieder größere Luft- und Kriechabstände der Kontaktteile gegenüber dem Gehäuse bedingen.
Ebenso wie bei der in Abb.1, 2 und 3 .dargestellten Steckdose kann auch bei dem Stecker der Steckerstift 15 (Abb. 4) in dem Kontaktträger 16 durch das Einsetzen desselben in ein Versenk des Kontaktträgers und durch das Gewinde 17 der Ansch.lußschraube 18 in dem Kontaktträger festgehalten werden. Durch die vorgenannten Maßnahmen ist es möglich" eine metallgekapselte Kragensteckvorrichtung auf äußerst kleine Abmessungen zu bringen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gekapselte, dreipolige Steckvorrichtung mit Erdkontakt, bei der ein die Stifte des Steckers umschließender Schutzkragen von einem Kragen der Steckdose umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus -Kontaktbüchse und Kontaktstift bestehende Erdkontakt mit zwei in Steckrichtung angeordneten Kontaktträger-Befestigungsschrauben einerseits und die drei Polkontakte andererseits in je einer Linie angeordnet sind und die beiden Linien parallel zueinander verlaufen, wobei- der Erdkontakt sich in der Mitte zwischen den zwei Kontaktträger-Befestigungsschrauben befindet.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbüchsen der Steckdose und die Kontaktstifte des Steckers, welche in Versenken .der Kontaktträger eingesetzt sind und an Schultern derselben anliegen, durch die Kontaktschrauben der Anschlußklemmen in Querlöchern des Kontaktträgers gehalten werden.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch -i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdkontakt des Steckers im Gegensatz zu den Polkontakten unmittelbar neben der Gehäusewand angeordnet ist.