AT219692B - Explosionsgeschütztes elektrisches Schaltgerät - Google Patents

Explosionsgeschütztes elektrisches Schaltgerät

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AT219692B
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explosion
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space
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AT407959A
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Stahl R Fa
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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
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Description


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  Explosions geschütztes elektrisches Schaltgerät 
Die Erfindung betrifft ein   explosionsgeschütztes     elektrisches Schaltgerät, enthaltend einen   druckfesten und zünddurchschlagsicheren, bewegliche Teile des Gerätes aufnehmenden Raum und einen mit diesem unlösbar verbundenen Anschlussraum für die   Anschlussleitungen,   in den aus dem druckfesten Raum elek- trische Leitungen druckfest eingeführt und in dem mit den Leitungen verbundene   Anschlussstücke   ent- halten sind. 



   Hinsichtlich der Gestaltung solcher Geräte bestehen Vorschriften, welche eine   Mindestgrösse   des An- schlussraumes vorsehen, die unter anderem abhängig ist von einzuhaltenden Mindestabständen zwischen den einzelnen Leitungen, sowie zwischen den Leitungen und den Gehäusewänden, ferner von der Bedin- gung, dass die gewöhnlich als Klemmen ausgebildeten Anschlussstücke leicht zugänglich, mit normalen
Werkzeugen bequem bedienbar und übersichtlich angeordnet sein müssen, In Anpassung an den Anschlussraum wird dabei auch der mit ihm verbundene druckfeste Raum und mit diesem das von ihm umschlossene
Schaltgerät entsprechend gross. 



   Seitens   der Benutzer derartiger Geräte   besteht zwar seit langem ein Bedürfnis nach wesentlich kleiner dimensionierten und daher auch kleineren und billigeren Geräten, das jedoch die Gerätehersteller mit Rücksicht auf die erwähnten Vorschriften bisher nicht befriedigen zu können glaubten. 



   Erfindungsgemäss wird nun eine Lösung der Aufgabe, druckfeste Schaltgeräte, die einen den Erfordernissen für erhöhte Sicherheit   entsprechendenAnschlussraum   besitzen, möglichst klein und preiswert herzustellen, sowie ihre Montage zu vereinfachen unter Ausserachtlassung des Wortlautes der erwähnten Sicherheitsvorschriften, dabei aber ohne Einbusse an Sicherheit, dadurch   ermöglicht,   dass der Anschlussraum mit den in einer   gewünschten Länge   abgeschnittenen Anschlussleitungen mit aushärtender Vergussmasse ausgegossen ist, so dass ein aus dem Schaltgerät mit den eingegossenen Anschlussleitungen bestehender vorfabrizierter Bauteil entsteht. 



   Erst wenn man so vorgeht, ist es möglich, einen vorfabrizierte Bauteil mit wesentlich geringeren Abmessungen und daher auch geringerem Gewicht und niedrigerem Preis herzustellen als das bisher möglich zu sein schien. DerAnschluss des Bauteils kann dann an Ort mittels der entsprechend langen Anschlussleitung an der Stelle ausgeführt werden, an welcher gemäss den Sicherheitsvorschriften keine besondere Gefahr mehr herrscht oder aber ein Anschlusskasten mit'Explosionsschutz vorhanden ist. Die   Anschlusslei-   tung kann nunmehr zwar nicht mehr aus dem Schalter entfernt werden, ohne dass dieser dabei zerstört wird. 



  Damit ist aber einer weiteren Vorschrift sicherheitstechnischer Art in vollkommenster und zugleich billigster Weise entsprochen, die besagt, dass derartige Geräte Sicherungen gegen das Öffnen durch Unbefugte aufweisen müssen. Da aber der Bauteil nach der Erfindung ganz wesentlich kleiner und billiger ist, Ist es nunmehr nur noch erforderlich, ihn samt der Anschlussleitung durch einen neuen zu ersetzen, wenn dies erforderlich ist. Bei den wesentlich teureren Schaltern, wie sie bisher von der einschlägigen Industrie geliefert wurden, erfordert die Lagerhaltung solcher Schalter natürlich erheblich mehr Aufwand als für Schalter nach der Erfindung.

   Sieht man von einer Lagerhaltung bei den teuren Schaltern in grösserem Umfange ab, so bedingt dies, dass diese Schalter an die Herstellerfirma zur Reparatur eingesandt werden müssen, da praktisch nur diese zur Durchführung von derartigen Reparaturen berechtigt Ist, was wieder erhebliche Mehrkosten verursacht und darüber hinaus auch noch Zeitverluste mit sich bringt. 



   Durch die oben erwähnte Ausgestaltung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand auch von einem bekannten Dichtschluss-Kippschalter für elektrische Leitungen in Nassräumen, bei dem das Anschlusskabel 

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   mittels Kabelvergussmasse tu den waagrechten, um seine Achse drehbaren Schenkel eines winkelförmigen Isolierrohres eingegossen ist, auf dessen andern, in einer lotrechten Ebene bewegbaren Schenkel eine Kappe aufgeschraubt ist, wodurch ein abgeschlossener Hohlraum entsteht, der die festen Kontakte und ein frei bewegliches Kontaktgewicht enthält.

   Abgesehen davon, dass der Kontaktdruck, den dieses Kontaktgewicht ausübt, den heutigen Erfordernissen nicht mehr entspricht, ist dieser Schalter zur Verwendung in explosionsgeschützten Räumen ungeeignet, denn seine stromführenden Teile können durch einfaches Abschrauben der Kappe oder durch Ausfliessen der Kabelvergussmasse bei Erwärmung zugänglich werden.   
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Weiterbildung des ErfindungsgegenstandesRaumbedarf auszeichnen und daher die Möglichkeit einer weiteren Verkleinerung des Anschlussraumes eröffnen. 



   Bei Anschlussräumen der bekannten Art wurde auf die Verwendung von Lötösen deshalb verzichtet, weil bei ihnen das   HersLellen   der Lötverbindung an Ort, also verbunden mit der Gefahr der Anwesenheit explosiver Gase, hätte vorgenommen werden müssen, was nicht oder nur unter Anwendung teurer und umständlicher   Sicherheitsmassnahmen   zulässig gewesen wäre. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch im Mittelschnitt dargestellt. 



   Der   druck-und zünddurchschlagsichereRaum l, welcher   die bewegliche Kontaktbrücke und die Kontakte eines Schalters, u. zw. hier eines Druckknopfschalters, umschliesst, ist in einem Gehäuse gebildet, das mit dem den Anschlussraum 2 umschliessenden Gehäuse ein Stück bildet. Aus dem druckfesten Raum 1 sind Leitungen 3 und 4 in den Anschlussraum 2 durch eine die beiden Räume voneinander trennende Zwischenwand geführt. Der gegenseitige Abstand der Leitungen entspricht sowohl im Druckraum als auch im Anschlussraum   dem Abstand der Kontakte. Als Anschlussstücke   sind im Anschlussraum Lötösen 8 vorgesehen. 



  An diese sind die beidenAdern 5 und 6 eines in gewünschter Länge abgeschnittenen Anschlusskabels 7 an-   gelötet,   u. zw. schon bei   der Herstellung des Gerätes.   Danach   wird der Anschlussraum mit einer   aushärtenden Vergussmasse wie z. B. Giessharz ausgegossen, wodurch eine unlösbare Verbindung des Schaltgerätes mit denAnschlussleitungen geschaffen wird. Durch die Verwendung einer aushärtenden Vergussmasse kann diese auch beiErwärmung nicht mehr flüssig werden, wodurch allenfalls die   Anschlussstücke   freigegeben werden könnten. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.     Explosionsgeschütztes   elektrisches Schaltgerät, enthaltend einen druckfesten und zünddurchschlagsicheren, bewegliche Teile des Gerätes aufnehmenden Raum und einen mit diesem unlösbar verbundenen Anschlussraum für die Anschlussleitungen, in den aus dem druckfesten Raum elektrische Leitungen druckfest eingeführt und in dem mit den Leitungen verbundene   Anschlussstücke   enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussraum (2) mit den in einer gewünschten Länge abgeschnittenen Anschlussleitungen (5,6, 7) mit aushärtender Vergussmasse ausgegossen ist, so dass ein aus dem Schaltgerät mit den eingegossenen Anschlussleitungen bestehender vorfabrizierter Bauteil entsteht,

   dessen   Innenteile   nur durch Zerstörung des Schaltgerätes zugänglich sind.

Claims (1)

  1. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücke als Lötösen (8) ausgebildet sind.
AT407959A 1958-06-25 1959-05-30 Explosionsgeschütztes elektrisches Schaltgerät AT219692B (de)

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