DE1264987B - Tankstampfstabilisierungsanlage fuer Schiffe mit fluessiger Ladung in Tanks - Google Patents
Tankstampfstabilisierungsanlage fuer Schiffe mit fluessiger Ladung in TanksInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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-
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B39/02—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses
- B63B39/03—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses by transferring liquids
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B63b
Deutsche Kl.: 65a2-57
Nummer: 1264 987
Aktenzeichen: E 30029 XI/65 a2
Anmeldetag: 2. September 1965
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Tankstampfstabilisierungsanlage für Schiffe mit flüssiger Ladung in Tanks,
bei der ein im Bugbereich und ein im Hinterschiffsbereich angeordneter Tank durch einen Flüssigkeitskanal
untereinander verbunden sind und eine die Schiffsschwankungen dämpfende Bewegung der
Flüssigkeitsmassen durch regelbare Absperrorgane mit einer Phasenverschiebung gegen die Schiffsbewegung einstellbar ist.
Eine derartige Einrichtung ist bereits bekannt. Es ist bei dieser Anlage üblich, die die Schiffsschwankungen
dämpfenden Bewegungen der Wassermassen um 90° in der Phase gegen die Schiffsbewegung durch
Reibung und Drosselwirkung zu verschieben.
Weiterhin ist es bekannt, die Tanks für die mitzuführende Flüssigkeit zur Stabilisierung zu benutzen
und als Drosselorgane gelochte Bleche u. dgl. zu verwenden.
Bei den bekannten Anlagen wird jedoch nicht die freie Oberfläche der Tanks zur Stabilisierung herangezogen,
sondern das Prinzip der kommunizierenden Röhren angewendet. Durch die Erfindung soll nun
für eine Stampfstabilisierungsanlage eine Tankeinrichtung vorgeschlagen werden, die mit freien Oberflächen
arbeitet.
Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise Tanks für die mitzuführende Flüssigkeit
zur Stabilisierung verwendet werden und der Verbindungskanal zwischen dem im Bugbereich und im
Heckbereich angeordneten Tank über der Wasserlinie und symmetrisch um die Mittellängsebene des Schiffskörpers
angeordnet ist und den Spiegel der flüssigen Ladung schneidet.
Durch die Anordnung des Verbindungskanals wird infolge der energiedämpfenden Eigenschaften der erzeugten
Welle, die dem durch die Flüssigkeitsverlagerung verursachten phasenverschobenen Gewichtsmoment überlagert wird, in einem weiten Bereich von
Stampffrequenzen die Bewegung wirksam gedämpft.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen bezug genommen.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung eines für
flüssige Ladung bestimmten Schiffes, das mit der Stabilisierungsanlage gemäß der Erfindung versehen ist;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Stabilisierungsanlage nach der Linie 2-2 der F i g. 1.
Gemäß F i g. 1 ist die Stabiliserungsanlage in dem Tankschiff 10 untergebracht. Ein solches Schiff besitzt
beträchtliche Größe. Die Länge des Schiffskörpers zwischen den Loten beträgt z.B. etwa 150
bis 300 m, die Breite des Schiffes etwa 23 bis 60 m und die Tiefe etwa 12 bis 27 m. Im Heck des Schiffes
Tankstampfstabilisierungsanlage für Schiffe
mit flüssiger Ladung in Tanks
mit flüssiger Ladung in Tanks
Anmelder:
Esso Research und Engineering Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K. Th. Hegel, Patentanwalt,
2000 Hamburg 50, Gr. Bergstr. 223
Als Erfinder benannt:
Bryant A. Hillard, Norwalk, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. November 1964
(409 703)
V. St. v. Amerika vom 9. November 1964
(409 703)
befinden sich der Maschinenraum 11, der Kesselraum 12, die Rudermaschine 13 und der Deckaufbau 14,
während der Vordertank 15 und die Vorderabteilungen 16 sich im Bug des Schiffes befinden. Dann folgen
die unabhängigen Laderäume 17 bis 26. Sie enthalten eine flüssige Ladung 27, wie öl.
Durch den mittleren, für die Fracht bestimmten Abschnitt des Schiffes erstreckt sich ein langgestreckter
Kanal 28 über den größten Teil der Schiffslänge zwischen dem vorderen Laderaum 17 im Bugbereich
und dem hinteren Laderaum 26 im Heckbereich. Der Kanal ist symmetrisch in bezug auf die Mittelängsebene
des Schiffes erheblich über der Wasserlinie angeordnet und schneidet den Ladungsspiegel CL,
der sich unmittelbar unter dem Schiffsdeck 29 befindet,
wie in F i g. 2 dargestellt. Dadurch, daß der Ladungsspiegel unter der oberen Wand 28 a des Kanals
28 gehalten wird, wird eine freie Oberfläche geschaffen. Diese Anordnung ermöglicht die Erzeugung
von stabilisierenden Wellen und die Ausnutzung der freien Oberflächeneffekte der erzeugten Wellen zur
Dämpfung der Stampfbewegung.
Der Kanal enthält eine Anzahl von Stauplatten oder Lochplatten 30, die das Zeitsteuerungsorgan bilden.
Die Anzahl der Platten und die Größe ihrer Öffnungen werden nach der geometrischen Form und
Größe des Schiffes und nach den Bereichen von Eigenschaften (Amplitude, Frequenz, Periode) der
auf See zu erwartenden Wellen bestimmt. Die das
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Stampfen bei schwerem Seegang verursachenden Kräfte führen dazu, daß die flüssige Ladung 27 durch
den Kanal 28 von einem Ende des Schiffes zum anderen verlagert wird. Die Gewichtskräfte dieser Ladungsverlagerung
und die freien Oberflächeneffekte der in Bewegung befindlichen Ladung erzeugen ein
energiedämpfendes Moment. Das Zeitsteuerungsorgan wird so bemessen, daß die durch die Ladungsverlagerung erzeugten Momente dem der Stabilität
entgegenwirkenden Moment der Wellenkräfte, die normalerweise das Stampfen verursachen, nacheilen.
Wenn die Phasenverschiebung der durch die Gewichtsverlagerung und den freien Oberflächeneffekt
erzeugten Momente so gesteuert wird, daß eine Phasenverschiebung um 180° gegen die das Stampfen
verursachenden Momente aufrechterhalten wird, haben die erzeugten Momente eine dämpfende Wirkung
und vermindern beträchtlich die Stampfbewegung des Schiffes innerhalb eines weiten Frequenzbereiches
der Meereswellen.
Claims (2)
1. Tankstampf Stabilisierungsanlage für Schiffe mit flüssiger Ladung in Tanks, bei der ein im
Bugbereich und ein im Hinterschiffsbereich angeordneter Tank durch einen Flüssigkeitskanal
untereinander verbunden sind und eine die Schiffsschwankungen dämpfende Bewegung der
Flüssigkeitsmassen durch regelbare Absperrorgane mit einer Phasenverschiebung gegen die
Schiffsbewegung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise Tanks (17,26) für die mitzuführenden Flüssigkeiten zur Stabilisierung verwendet werden
und der Verbindungskanal (28) über der Wasserlinie (WL) und symmetrisch um die Mittellängsebene des Schiffskörpers (10) angeordnet ist
und den Spiegel (CL) der flüssigen Ladung (27) schneidet.
2. Tankstabilisierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (28)
in an sich bekannter Weise strömungsdrosselnde Lochplatten (30) von bestimmter Größe zur Verzögerung
der Strömung und periodischen Verlagerung der flüssigen Ladung (27) zwischen den
Laderäumen (17 bis 26) in Abhängigkeit von den periodischen Auf- und Abbewegungen des Schiffes
vorhanden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 630 637, 652 792;
britische Patentschrift Nr. 832 853.
Deutsche Patentschriften Nr. 630 637, 652 792;
britische Patentschrift Nr. 832 853.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 520/62 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Publications (1)
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Family
ID=23621640
Family Applications (1)
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Also Published As
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