DE1817458C - Hauptspantform fur Frachtschiffe - Google Patents

Hauptspantform fur Frachtschiffe

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Publication number
DE1817458C
DE1817458C DE1817458C DE 1817458 C DE1817458 C DE 1817458C DE 1817458 C DE1817458 C DE 1817458C
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DE
Germany
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draft
main bulkhead
ballast
empty
cargo ships
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Takeo Tokio Takayanagi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Original Assignee
Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hauptspantform für Frachtschiffe von mindestens 55 m Länge zwischen den Loten und mindestens 1500 t Leergewicht.
Schiffe herkömmlicher Bauart, wie etwa Tanker oder Frachter, benötigen im unbeladenen Zustand einen bestimmten Leerballast. Insbesondere ist es wichtig, das Schiff richtig vorzubelasten, um die Antriebsschraube iief genug einzutauchen, um eine entsprechende Propulsion entwickln zu können, und ebenso muß bei Schiffen nvt Bugwulst der Bug tief genug eintauchen, um ihn zur vr\ien Wirkung zu bringen. Zur Erzielung des notwendigen Tiefgangs sind jedoch erhebliche Mengen an Ballastwasser erforderlich. Zum Ein- und Ausp umpen dieses Wassers wird relativ viel Zeit benötigt. Außerdem korrodieren die Tankbehälter durch das Meerwasser, insbesondere wenn dieses verschmutzt ist.
Das Problem der Erfindung ist nun, die sonst notwendige Übernahme von Ballastwasser im umV-ladenen Zustand des Schiffes wegfallen zu lassen.
Die sich daraus ergebende erfinderische A.ufgabe ist die Hauptspantform für Frachtschiffe so auszubilden, daß senkrechte Seitenwände, eine eckige Kimm, eine sehr starke Aufkimmung und ein großes Breite-Tiefgang-Verhältnis derart gewählt werden, daß der durch die vorgegebene Tauchtiefe der Antriebsschraube und des Bugwulstes erforderliche Leerfahrttiefgang ohne Ballast erreicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungssorm der Erfindung beträgt die Aufkimmung mindestens 25 % des Ladetiefgangs.
Es ist zwar bereits bekannt, den Boden im Bereich des Achterschiffs eines Frachtschiffs mit einer Aufkimmung von über 25 °/o des Tiefgangs zu versehen (USA.-Patentschriften 2401 126 und 2 167 688). Bei dieser bekannten Ausbildung der Hauptspantform eines Frachtschiffs jedoch erfolgt die starke Aufkimmung des Achterschiffs zur Verbesserung des Propulsionsgütegrades und nicht, um eine Ballastaufnahme bei Leerfahrt überflüssig zu machen.
Die vorteilhaften Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen nachfolgend erläutert.
ίο F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Hauptspantform im Vergleich mit einer bekannten Hauptspantform, und
F i g. 2 zeigt in einer Seitenansicht die Lage eventueller Ballasttanks im Vorder- und Achterschiff eines Schiffs mit erfindungsgemäßer Hauptspantform. Tn Fig. 1 kennzeichnet I den Ladetiefgang bei einer bekannten Hauptspantform 2, II kennzeichne! den Ballasttiefgang, während III den Leerfahrttiefgang bei völlig unbeladen^m Schiff, d. h. ohne
ao Ballast, zeigt. Der Leerfahrttiefgang stellt sich bei einem Deplacement ein, das durch das Leergewicht, d. h. durch das Schiffseigengewicht und die Tragfähigkeit ohne Nutzladung, entsteht. Bei gleichem Leergewicht wie Lei der bekannten Hauptspantform 2 kennzeichnet 1 eine Hauptspantform mit senkrechten Seitenwänden und einen durch die große Aufkimmung R abgeschrägten Boden 4. Die Vergrößerung der Schiffsbreite von 5 auf B' ergibt sich infolge dieses gleichbleibenden Leergewichts.
Die Aufkimmung R und die Breite B' werden durch den für die erfindungsgemäße Hauptspantform 1 sich ergebenden Tiefgang so bestimmt, daß dieser dem des Ballasttiefgangs II entspricht, der sich bei Schiffen der bekannten Hauptspantform 2 in leerem Zustand, jedoch mit Ballast einstellt. Wird die Hauptspantform gemäß der Erfindung ausgebildet, so kann das Schiff in unbeladenem Zustand ohne Ballastaufnahme auf dem für einen guten Propulsionsgütegrad ausreichenden Tiefgang gehalten werden.
Es können jedoch bei einem Schiff mit erfindungsgemäßer Hauptspantform ein Vorschifftank 7 und ein Achtertank8, wie Fig. 2 zeigt, vorgesehen sein, um den Trimm zu regulieren.
Überdies werden gemäß der Erfindung die Länge zwischen den beiden Loten (Lpp) und .die Tiefe vorzugsweise ebenfalls in bestimmtem Verhältnis gewählt. Die erfindungsgemäße Rumpfform ist vorzugsweise für Schiffe mit mindestens 1500 t Leergewicht und mindestens 55 m Länge Lpp geeignet. Die Aufkimmung reicht bei dem oben beschriebenen Schiff vorzugsweise mindestens bis zu einer Höhe von 25 °/o des Tiefgangs in be'adenem Zustand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hauptspantform für Frachtschiffe von mindestens 55 m Länge zwischen den Loten und mindestens 1500 t Leergewicht, gekennzeichnet dadurch, daß senkrechte Seitenwände, eine eckige Kimm, eine sehr starke Aufkimmung(Ä) und ein großes Breite-Tiefgang-Verhältnis derart gewählt werden, daß der durch die vorgegebene Tauchtiefe der Antriebsschraube und des Bugwulstes erforderliche Leerfahrttiefgang ohne Ballast erreicht wird.
2. Hauptspantform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkimmung (Ä) mindestens 25% des Ladetiefgangs (I) beträgC

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