DE1264647B - Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen

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DE1264647B DEF34996A DEF0034996A DE1264647B DE 1264647 B DE1264647 B DE 1264647B DE F34996 A DEF34996 A DE F34996A DE F0034996 A DEF0034996 A DE F0034996A DE 1264647 B DE1264647 B DE 1264647B
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dye
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/022Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring the heterocyclic ring being alternatively specified
    • C09B62/024Anthracene dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B62/002Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the linkage of the reactive group being alternatively specified
    • C09B62/004Anthracene dyes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen Es wurde gefunden, daß man wertvolle Anthraehinonfarbstoffe erhält, wenn man in Farbstoffen von der allgemeinen Formel die Gruppierung in eine Reaktivgruppe überführt. In den allgemeinen Formeln bedeutet R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Aikylod'er Arylrest, »alkylen« einen Alkylenrest, X eine direkte Bindung oder ein Brückenglied, wie eine Amino-, -CO-, -SO2-, Sulfonamid-, Carbonamid-, Äther- oder Thioäthergruppierung, V Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe, Y und Z Wasserstoff oder Substituenten, wie Alkyl, Alkoxy, Halogen, Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppe und W einen Mono- oder Dihalogentriazinylrest, einen Halogenpyrimidylrest, einen 2,6-Dichlorpyrimidin-4-carbor: `- oder -sulfonylrest oder einen 2,3-Dichlörchinoxalin-6-carbonyl- oder -sulfonylrest.
  • Zur Ausbildung der Gruppierung II behandelt man die Verbindung I in an sich bekannter Weise mit einer den Rest W enthaltenden mindestens bifunktionellen Reaktivkomponente, beispielsweise in neutralem oder schwachsaurem wäßrigem Medium.
  • Für die Einführung des Restes W geeignete Reaktivkomponenten, die mindestens zwei reaktionsfähige Substituenten oder Gruppierungen enthalten, sind Di- oder Trihalogentriazinverbindungen, wie Di- oder Trichlor- oder -brom-sym.-triazin, Alkyl-bzw. Arylhalogentriazinverbindungen, Halogencyantriazine, Halogenaminotriazine, Halogenarylthio-bzw. Halogenaryloxytriazine, Halogenpyrimidine, 5-Cyanhalogenpyrimidine, ferner 2,6 - Dichlorpyrimidin-4 - carbonsäurehalogenide, 2,6 - Dichlorpvrimidin-4-sulfonsäurehalogenide und 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonsäurehalogenide bzw. -sulfonsäurehalogenide.
  • Zur Herstellung der Verbindungen I kann man 4-Brom-l-aminoanthrachinonsulfonsäuren, die außer einer in 2-Stellung befindlichen Sulfonsäuregruppe eine weitere Sulfonsäuregruppe in 5-, 6-, 7- oder 8-Stellung enthalten können, mit einem Aminoaralkylamin, z. B. mit einem Aminobenzylamin, wie 4 - Aminobenzyl - N - methylamin, 3 - Aminobenzyl-N-butylamin, - 4-Aminobenzyl-N-f-oxäthylamin oder 3-Aminobenzylanilin, an der aromatisch gebundenen Aminogruppe umsetzen und gewünschtenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt sulfonieren. Das zur Umsetzung gelangende Aminoarylalkylamin kann in der Alkylenkette ein, zwei und mehr C-Atome sowohl in geradliniger als auch verzweigter Verknüpfung enthalten. Beispiele sind: 1-(4'-Aminophenyl)-äthylamin-(2), 1-(o-, m- oder p-Aminophenyl)-propyl-N-methylamin-(3), 1-(3'-Aminophenyl)-butyl-N-methylamin-(3), 1-(o-, m- oder p-Aminophenyl)-5-methyl-3-methylaminohexan.
  • Der Arylrest des Aminoarylalkylamins kann durch weitere Substituenten, wie Alkyl- oder Alkoxylgruppen oder Halogen substituiert sein. Beispiele dafür sind 2-Methyl-5-aminobenzyl-N-methylamin, 2 - Methoxy - 5 - aminobenzylanilin sowie 2 - Chlor-5-aminobenzyl-N-methylamin.
  • Die nach der Erfindung herstellbaren, neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken von Hydroxyl- oder Amidgruppen enthaltenden Textilmaterialien, wie Wolle, Seide, synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern, vornehmlich zur Herstellung von Färbungen und Drucken auf nativer oder regenerierter Cellulose. Zweckmäßigerweise arbeitet man dabei mit säurebindenden Zusätzen, erforderlichenfalls unter Hitzeeinwirkung, nach den für Reaktivfarbstoffe üblichen Methoden.
  • Gegenüber den in den Beispielen 4 und 12 der französischen Patentschrift 1222 194 beschriebenen Farbstoffen der Formeln und ergeben die nach der Erfindung herstellbaren Farbstoffe der Formel in der A ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, auf Viskose eine wesentlich farbstärkere Reaktivfärbung.
  • In den nachfolgenden Beispielen stehen Teile für Gewichtsteile, soweit nicht anders vermerkt ist. Beispiel 1 43,7 Teile des Reaktionsproduktes aus 4-Brom-1-aininoanthrachinon-2-sulfonsäure und 4-Aminobenzyl-N-methylamin werden in 1000 Teilen Wasser unter Zusatz von 4 Teilen Ätznatron gelöst und bei 30°C mit 27 Teilen feingepulvertem 2,3-Dichlorchinoxalin - 6 - carbonsäurechlorid verrührt, wobei durch Zugabe von Natriumcarbonat das pH auf 6 bis 7 eingestellt wird. Nach beendeter Umsetzung fällt man den entstandenen Reaktivfarbstoff mit Natriumchlorid aus, saugt ab, wäscht mit Natriumchloridlösung nach und trocknet das Filtergut bei 40 bis 50°C. Der erhaltene Farbstoff ist ein blaues Pulver, welches sich in Wasser mit blauer Farbe löst. Es hat die Konstitution 50 g Baumwollgarn werden aus einer Flotte, die 2 g des erhaltenen Farbstoffs auf 1 1 Wasser enthält, bei 40.°C vorgefärbt. Dann wird innerhalb von 15 Minuten, unter anteilweiser Zugabe von 50 g Natriumchloridauf 7o- bis 80°C erwärmt. Nach weiteren- -45 Minuten werden 15 g Soda zugegeben und noch 1 Stunde lang bei 80°C gefärbt. Nach dem Spülen und kochenden Seifen erhält man eine blaue Färbung mit sehr guten Naß- und Lichtechtheiten. Beispiel 2 43,7 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Kondensationsproduktes aus 4-Brom-l-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure und 4-Aminobenzyl-N-methylamin werden durch Behandlung mit S03-haltiger Schwefelsäure sulfoniert, dann in 500 Teilen Wasser bei 30°C mit 27 Teilen 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonso säurechlorid versetzt und das Reaktionsgemisch durch Zugabe von Natriumcarbonat auf pH 6 bis 7 gehalten. Nach einiger Zeit ist die Umsetzung beendet. Das Reaktionsprodukt wird dann in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise isoliert. Man erhält 55 ein blaues Pulver, welches mit blauer Farbe leicht in Wasser löslich ist. Es hat die Konstitution 50 g Baumwollgewebe werden auf dem Foulard mit einer Lösung geklotzt, die 2 g/1 des Farbstoffs, 5 g/1 Türkischrotöl, 15 g/1 Natriumcarbonat und 150 g/1 Harnstoff enthält. Man hüllt das Gewebe zur Vermeidung von Feuchtigkeitsverlusten in eine wasserundurchlässige Folie und spült und seift kochend nach einer 24stündigen Verweilzeit. Man erhält tiefe blaue .Färbungen mit guten Echtheiten.
  • Verwendet man an Stelle des obigen Ausgangsproduktes solche aus 4-Brom-l-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure und 3- oder 4-Aminobenzyl-N-äthyl-oder -N-butylamin oder -N-f-oxäthylamin, so werden blaue Reaktivfarbstoffe erhalten, die ebenfalls gute Eigenschaften aufweisen.
  • Beispiel 3 54 Teile des Natriumsalzes der 4-(4'-Aminoäthylphenylamino) -1- aminoanthrachinon - 2 - sulfosäure werden sulfoniert und wie im Beispiel 2 mit 27 Teilen 2,3 - Dichlorchinoxalin - 6 - carbonsäurechlorid umgesetzt. Der erhaltene Reaktivfarbstoff hat die Formel Er löst sich in Wasser mit blauer Farbe und färbt Baumwolle in echten blauen Tönen. Beispiel 4 Das Kondensationsprodukt aus 4-Brom-l-amino-anthrachinon-2-sulfonsäure und 1-(o-, m- oder p-Aminophenyl)-propyl-N-methylamin-(3) wird wie im Beispiel 2 sulfoniert und mit 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonsäurechlorid acyliert. Der entstandene Reaktivfarbstoff hat die Konstitution Er ist mit blauer Farbe in Wasser leicht löslich. 50 g Baumwollgarn werden aus einer Flotte; die 2 g des Farbstoffs auf 1 1 Wasser enthält, kurze Zeit bei 20°C vorgefärbt. Darauf erwärmt man innerhalb 20 Minuten unter anteilweiser Zugabe von 50 g Natriumchlorid und dann 15 g Natriumcarbonat auf 40°C und färbt noch 1 Stunde bei 40°C. Nach gründlichem Spülen und kochendem Seifen erhält man tiefe blaue Färbungen mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 5 Das Kondensationsprodukt aus 4-Brom-l-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure und 1-(3'-Aminophenyl)-butyl-N-methylamin-(3) wird sulfoniert und mit dem Carbonsäurechlorid aus Beispiel 4 acyliert. Man erhält den Farbstoff der Konstitution Er ist ebenfalls mit blauer Farbe in Wasser leicht löslich und ergibt, nach der im Beispiel 4 angegebenen Methode gefärbt, blaue Färbungen mit guten Echtheiten. Beispiel 6 Das Kondensationsprodukt aus 4-Brom-l-aminoanthrach%non-2-suffansäure und 1-(o-, m- oder p-Aminophenyl)-5-methyl-3-N-methylaminohexan liefert nach dem Sulfonieren und Acylieren nach der im Beispiel 4 angegebenen Arbeitsweise den Farbstoff der Konstitution Dieser ergibt, nach der Färbemethode des Beispiels 4 angewandt, echte bläue Färbungen.
  • Beispiel? 18 Teile des nach Beispiel 2 aus 3-Aminobenzyl-N-methylamin und 4-Brom-l-amino-anthrachinon-2-sulfonsäure erhaltenen sulfonierten Ausgangsproduktes werden in 200 Teilen Wasser bei pH = 6 gelöst und bei 0 bis 5°C mit einer feinen Suspension, erhalten durch Einrühren einer Acetonlösung von 6,2 Teilen Cyanurchlorid in 200 Teile Eiswasser, verrührt. Durch anteilweise Zugabe von 2 Teilen Soda hält man dabei auf pH 6 bis 7. Nach beendeter Kondensation fällt man mit Natriumchlorid aus, isoliert und wäscht mit einer Lösung von 11 Teilen Dinatriumphosphat- und 7 Teilen Monokaliumphosphat in 100 Teilen Wasser. Man trocknet bei 30°C im Vakuum. Der entstandene Farbstoff entspricht der Formel Er ist mit blauer Farbe gut. in Wasser löslich.
  • 50 g Baumwollgarn werden in einem Färbebad aus 1,5 g des Farbstoffs und 1 1 Wasser nach 10 Minuten langem Färben bei 40'C innerhalb von 20 Minuten mit 50 g Dinatriumsulfat und anschließend mit 5 g Natriumcarbonat (vorgelöst) versetzt. Man färbt anschließend noch 1 Stunde kalt, spült gründlich und seift kochend. Die erhaltene blaue Färbung besitzt gute Echtheiten. Beispiel 8 Die Umsetzungsprodukte aus 4-Brom-l-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure und 4-Methyl-3-aminobenzyl-N-methylamin oder 3,5-Dimethyl-4-aminobenzyl-N-methylamin oder 5-Amino-2-äthoxybenzyl-N-methylamin oder 3-Amino-4-methoxybenzyl-N-methylamin oder 2-Chlor-5-aminobenzylamin werden in der im Beispiel 2 angegebenen Weise sulfoniert und mit 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonsäurechlorid acyliert. Man erhält Reaktivfarbstoffe, die aus alkalischem Bad auf Zellwolle echte blaue bis grünstichigblaue Färbungen liefern.
  • Beispiel 9 51,7 Teile des Umsetzungsproduktes aus 4-Brom-1 - aminoanthrachinon - 2,6 - disulfonsäure und 4-Aminobenzyl-N-methylamin werden in 1000 Teilen Wasser unter Zusatz von Natronlauge neutral gelöst und mit 27 Teilen 2,3-Dichlorchinoxalin-6 - carbonsäurechlorid unter Verwendung von 1 n-Natronlauge bei pH 6 bis 7,5 acyliert. Nach der Umsetzung fällt man den entstandenen Reaktivfarbstoff mit Natriumchlorid aus, saugt ab, wäscht mit Natriumchloridlösung nach und trocknet den Rückstand bei 40 bis 50°C. Die wäßrige Lösung des Farbstoffs färbt Baumwolle nach Zusatz von Alkalien in der Wärme in echten blauen Tönen. Der Farbstoff hat die Formel Einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn an Stelle der 4-Brom-l-aminoanthrachinon-2,6-disulfonsäure die entsprechende 2,5-Disulfonsäure verwendet wird. Beispiel 10 49,5 Teile der 4-(4'-Methylaminobutoxyphenylamino)-1-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure werden wie im Beispiel 2 sulfoniert und mit 27 Teilen 2,3-Dichlorchinöxälin-6-carbonsäurechlorid acyliert. Der entstandene Farbstoff hat die vermutliche Formel O NHZ S03Na S03Na N CO Cl O NH O - (CHZ@ - N\ - \CH3 j Cl N Auf Baumwolle nach Beispiel 1 gefärbt, liefert er ein naßechtes grünstichiges Blau. Beispiel 11 51 Teile der 4-(4'-Methylaminobutylmercaptophenylamino)-1-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure werden wie im Beispiel 2 sulfoniert und mit 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonsäure acylierl. Der entstandene Farbstoff hat vermutlich die Formel Er färbt Baumwolle aus schwach alkalischer Flotte in der Wärme in grünblauen Tönen von guten Echtheiten. Beispiel 12 60,5g des Umsetzungsproduktes aus 4-Brom-l-aminoanthrachinon-2,6-disulfonsäure und 4-(3' Aminophenylsulfonyl)-butyl-N-methylamin werden wie im Beispiel 7 mit 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonsäurechlorid acyliert.
  • Man erhält einen Farbstoff der Formel Beispiel 13 43,7 Teile des Kondensationsprodukts aus 4-Brom-1-aminoanthrachinon-2-sulfonsäure und 4-Aminobenzyl-N-methylamin werden nach Sulfonierung bei 10°C in 500 Teilen Wasser unter Zusatz von Natronlauge neutral gelöst und durch Einrühren einer gesättigten Acetonlösung von 18 Teilen Methoxydichlortriazin und 100 Teilen Normalnatronlauge acyliert. Nach beendeter Umsetzung fällt man den erhaltenen Farbstoff mit Natriumchlorid und isoliert i ihn. Er entspricht der Formel und färbt Baumwolle nach der Methode des Beispiels 1 in echten blauen Tönen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen,dadurch gekennzeichnet, daB man in Farbstoffen der allgemeinen Formel O NI-12 V / I 1 S03H O NH Z / . X - alkylen - N #H R Y worin R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest, X eine direkte Bindung oder ein Brückenglied und »alkylen« einen Alkylenrest bedeutet, V Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe und Y und Z Wasserstoff oder Substituenten darstellen, die Gruppierung in an sich bekannter Weise in eine Reaktivgruppe worin W einen Mono- oder Dihalogentriazinylrest, einen Halogenpyrimidinylrest, einen 2,6-Dichlorpyrimidin-4-carbonyl- oder -sulfonylrest oder einen 2,3-Dichlorchinoxalin-6-carbonyl- oder -sulfonylrest darstellt, überführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1058 177, 1066 682, 1100 847; französische Patentschriften Nr. 1205 213, 1222 194; britische Patentschriften Nr. 733 471, 830 876; USA.-Patentschrift Nr. 1927 -125. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei mit Erläuterungen versehene Färbetafeln ausgelegt wurden.
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