DE2305206C2 - Faserreaktive Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Faserreaktive Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft faserreaktive Anthrachinunverbindungen der Formel
(D
25
CH2-NH-Z2
JO
worin Xi und X2 je ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe und Yi und Y2 je ein Wasserstoffatom oder
ein Halogenatom, A, und A2 je einen Alkylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine direkte Bindung, B,
und B2Je einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in A, und
Bi bzw. A2 und B2 nicht größer als 5 ist, und Zi und Z2 je einen halogenierten aliphatischen Acylrest mit 2 oder
3 Kohlenstoffatomen bedeutet, und wobei die beiden Phenylreste durch Halogen oder niedrigmolekulare Alkyl- J5
oder Alkoxygruppen substituiert sein können.
Wenn X, in Formel (1) eine Hydroxygruppe ist, dann ist vorzugsweise Yi und Y2Je ein Wasserstoffatom und
X2 ebenfalls eine Hydroxygruppe. Als Halogenatome Y, und Y. kommen insbesondere Chlor- oder Bromatome
in Betracht. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (1), worin Xi. X2, Y, und Y3 Wasserstoffatome bedeuten.
Die Alkylenreste A, und A2 bzw. die Alkylreaic B, und B2 können geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise jo
enthalten Ai und Aj mehr Kohlenstoffatome als die Reste Bi und B2, und insbesondere sind A., A2. Bi und B2 reine
Kohlenwasserstoffreste. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (1). worin Ai und A.<
bzw. Bi und B: gleiche Alkylen- bzw. Alkylreste bedeuten, d. h. worin die beiden Alkylenkeiten gleich lang sind. bzw. die gleichen
Verzweigungen enthalten, und worin ebenso auch die beiden Seitenketten die gleiche Anzahl von Kohlenstoffatomen
aufweisen. Jedoch sind auch Verbindungen mit ungleichen Ai und Aj bw. B, und B:. d. h. mit verschieden -h
langen oder unterschiedlich substituierten Alkylenkctten bzw. Seitenketten innerhalb eines Moleküls in Betracht
zu ziehen. Die maximale Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in der Alkylenkette zwischen — NH - -Gruppe und
Phenylrest zuzüglich der an die Alkylenkette gebundenen Seitenkette Bi bzw. Q2 beträgt 6. Besonders wertvolle
Verbindungen der Formel (1) sind solche, worin Ai und A2 den Äthylenrest und Bi und B2 den Methylrest
bedeuten, worin somit 1 -Methylpropylenketten vorliegen. -)0
Ebenso wie die Alkylenreste bzw. die daran gebundenen Seitenketten können auch die Acrylreste Zi und Z2
gleich oder ungleich sein. Vorzugsweise sind Z, und Z2 gleiche Reste, und insbesondere bedeuten Z, und Z2 je
einen Chloracetyl-, «,tf-Dibrompropionyl- oder Λ-Bromacrylrest.
Als weitere Substituenten an den beiden Phenylresten kommen z. B. Halogenatome, wie Chlor- oder Bromatome,
und niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen, wie die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, lsopropyl-, Butyl-Methoxy-,
Äthoxy- oder lsopropyloxygruppe, in Betracht. Vorzugsweise enthalten die Phenylreste aber außer
der Sulfonsäuregruppe und der Halogenacylaminomethylgruppe keine weiteren Substituenten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der faserreaktiven Anthrachinonverbindungen der Formel (1) ist somit
z. B. die Verbindung der Formel
CO
NH-CH-CH2-CH2
CH3
NH- CH- CH2-
CH,
CH2NHCOCH2Cl SO3H
CH2NHCOCH2Cl
CH2NHCOCH2Cl
Die Herstellung der faserreaktiven Anthrachinonverbindungen der Formel (1) erfolgt durch Umsetzung
entsprechender Anthrachinonverbindungen mit N-Methylolverbindungen von aliphatischen Halogencarbonsäureamiden
oder mit funktioneilen Derivaten derselben, die wie diese N-Methylolverbindungen reagieren,
unter solchen Bedingungen, daß ein ersetzbares Wasserstoffatom gegen eine Halogencarbonsäureamidomethylgruppe
ausgetauscht wird (A. Einhorn, Liebigs Annalen der Chemie, 343 (1905) 207 und 361 (1908) 113). Im
Anschluß an die Methylolkondensation wird das Kondensationsprodukt sulfiert.
Das Verfahren besteht darin, de.ß man Anthrachinonverbindungen der Formel
worin Xi, X2, Yi, Y2. Ai, A2. Bi und B2 die bei der Erläuterung der Formel (1) genannten Bedeutungen haben, und
die beiden Phenylreste weitere Substituenten enthalten können, mit N-Methylolverbindungen der Formel
HO-CH2-NH-Z
H2)
worin Zi(2) die bei der Erläuterung der Formel (1) angegebene Bedeutung hat. umsetzt.
Die in den beiden Phenylresten in den Anthrachinonverbindungen der Formel (1) enthaltenen Sulfonsäuren
gruppen können schon in dem Ausgangsstoff vorhanden sein. Vorzugsweise werden sie aber während oder nach
der Methylolkondensation durch Sulfonierung eingeführt.
Die Eintrittsstelle der Sulfonsäuregruppen und der Halogenacylaminomethylgruppen ist nicht stets dieselbe
und bleibt daher hier Undefiniert. Durch geeignete nuclcophile Substitution der Phenylrcte kann die Acylaminomethylierung
begünstigt und dabei gegebenenfalls auch die Bindungsstelle der eintretenden Halogenacylaminomethylgruppen
bestimmt werden.
Die Ausgangsstoffe der Formel (2) erhält man in an sich bekannter Weise durch Umsetzung von Antrachinonen
(bzw. deren Leukoverbindungen), die in 1- und 4-Stellung je einen gegen eine Phenylalkylaminogruppe
austauschbaren Substituenten enthalten, mit Phenylalkylaminen, die den in den Verbindungen der Formel (2) in
1- und 4-Stellung gebundenen Phenylalkylaminoresten entsprechen. Als austauschbare Substituenten in 1- und
4-Stellung der Anthrachinone kommen beispielsweise Chlor- oder Bromatome oder insbesondere Hydroxygruppen
in Betracht. Die Umsetzung erfolgt beispielsweise in Lösung, in der Schmelze des überschüssigen
Phcnylalkylamins oder in einem nicht an der Reaktion teilnehmenden Lösungsmittel.
Um zu Ausgangsstoffen der Formel (2) zu gelangen, die in 1- und 4-Siellung des Anthrachinonkerns verschiedene
Phenylalkylaminoreste enthalten, setzt man zunächst ein Anthrachinon, das in 1- und 4-Stellung je einen
austauschbaren Substituenten enthält, mit einem Phenylalkylamin im Molverhältnis 1 :1 um, und läßt anschließend
das erhaltene Kondensationsprodukt mit einem andern Phenylalkylamin zu der gewünschten Verbindung
der Formel (2) reagieren.
Als in 1- und 4-Stellung einen austauschbaren Substituenten enthaltende Anthrachinone die für die Herstellung
der Verbindungen der Formel (2) geeignet sind, seien genannt:
1.4-Dichlor-(oder I.4-Dibrom)anthrachinon,
1.4-Dihydroxyanthrachinon(Chinizarm), 1.4,5,8-Tetrahydrox\ anthrachinon.
1 AS-Trihydroxyanthrachinon,
1.4.6-Trichlor-(odcr 1.4,6-Tribrom)amhrachinon,
1.4.b.7-TeUachlor-(oder l,4,6.7-Tctrabrom)arHhrachinon,
M-Dihydroxy-öy-dichlor-anthraehinon,
M-Dihydroxy-öJ-dibrom-anthrachinon.
M-Dihydroxy-ö-chlor-anthrachinon,
l^-Dihydroxy-e-brom-anthrachinon.
M-Dihydroxy-öJ-dibrom-anthrachinon.
M-Dihydroxy-ö-chlor-anthrachinon,
l^-Dihydroxy-e-brom-anthrachinon.
Als mit diesen Anthrachinone!! umzusetzende Aralkylamine kommen in Betracht:
1 - Phenyl -2-amino- propan,
l-Phenyl-3-amino-butan,
1 -(2'-Cnlorplienyl)-2-amino-propan, l-(4'-Chlorphenyl)-2-amino-propan,
1-(2'-Methylphenyl)-2-amino-propan,
l-(4'-Methylphenyl)-2-amino-propan,
l-(2',4'-Dimethylphenyl)-2-amino-piOpan,
1 -(2'-Methoxyphenyl)-2-amino-propan, i-Phenyi-2-amino-buian,
l-(2'-Methylphenyl)-3-amino-butan.
l-(4'-Methylphenyl)-3-amino-butan,
l-(2',4'-Dimethylphenyl)-3-amino-butan.
1 -(2'-Chlorphenyl)-3-amino-butan, 1-(4'-Chlorphenyl)-3-amino-butan,
1-(2'-Methoxyphenyl)-3-amino-butan,
l-Phenyl^-methylO-amino-butan,
l-(2'-Methylphenyl)-2-methyl-3-amino-butan,
l-Phenyl-3-amino-pentan, 2-Phenyl-2-methyl-4-amino-pentan,
2-(4'-Methylphenyl)-2-methyl-4-amino-pentan,
l-(3'-Chlorphenyl)-2-amino-propan,
1-(4'-Chlorphenyl)-2-amino-butan,
1 -(2'-Chlorphenyl)-2-amino-butan, jo
l-(3'-Chlorphenyl)-3-amino-butan,
l-(2',5'-Dimethylphenyl)-3-amino-butan.
1-(2'-Chlorphenyl)-2-methyl-3-amino-buian,
1-(4'-Chlorphenyl)-2-methyl-3-ainino-butan.
l-Phenyl-2-methyl-3-amino-pentan, r,
1-(2'-Chlorphenyl)-2-methyl-3-amino-pentan.
1 -(2'-Chlorphenyl) -3-amino-pentan,
l-(4'-Chlorphenyl)-3-amino-pentan.
Die für die Herstellung der faserreaktiven Anlhrachinonverbindungen der Formel (1) als zweite Reaktionspartner
verwendeten N-Methylolverbindungen der Formel (3) erhält man durch Addition von Formaldehyd an
Halogencarbonsäureamide unter Mitwirkung basischer Kondensationsmittel, wie beispielsweise Kaliumcarbonat,
aber auch durch Einwirkung von Mineralsäure unter milden Bedingungen. Im vorliegenden Falle kommen
z. B.die N-Methylolverbindungen der folgenden Halogencarbonsäureamide in Betracht:
Monochloracetamid,
Monobromacetamid,
rt-Chlor-(oderrt-Brom)propionsäureamid.
/f-Chlor-ioderyi-BromJpropionsäureamid.
Av?-Dichlor-(oder ,r^-DibromJpropionsäurearnid, -,o
<*-Chlor-(oder «-Bromjacrylamid.
Mit Rücksicht auf die gute Zugänglichkeit bzw. auch im Hinblick auf die guten färberischen Eigenschaften der
daraus erhältlichen Endprodukte sind N-Methylolchloracetamid und N-Methylol-*,(?-dibrompropionsäureamid
die bevorzugten Reaktionspartner.
Die Kondensation der Farbstoffe mit den Methylolverbindungen erfolgt in Gegenwart saurer Kondensationsmittei
oder wie solche reagierende wasserabspaltende Mittel. Als solche sind vor allem konzentrierte Salzsäure,
Chlorzink, Phosphorpentoxyd, Essigsäurehydrid, sirupöse Phosphorsäure und Oleum verwendbar. Das bevorzugte
Kondensationsmittel ist jedoch konzentrierte bis wasserfreie Schwefelsäure, da sie meist gleichzeitig als
Lösungsmittel für die Reaktionspartner dienen kann. Die Reaktionstemperatur kann innerhalb weiter Grenzen ω)
schwanken und hängt vor allem von dem verwendeten Kondensationsmittel ab. In konzentrierter Schwefelsäure
verläuft die Reaktion meist schon bei Zimmertemperatur rasch und vollständig. In einigen Fällen ist das Arbeiten
bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 40 bis 8O0C, nötig. Die fertigen Reaktionsprodukte werden durch
Eingießen der schwefelsauren Lösungen oder Suspensionen in Eiswasser abgeschieden und auf übliche Art
isoliert.
An Stelle der Halogencarbonsäure-N-methylolamide können auch reaktionsfähige, funktioneile Derivate
dieser Methylolverbindungen verwendet werden, sofern sie gleichartig reagieren. Es kommen beispielsweise die
durch Behandlung der Methylolverbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren oder Säurehalogeni-
den oder -anhydriden erhältlichen Ester in Betracht, ferner auch die durch Selbstkondensation in Gegenwart von
beispielsweise Phosphoroxychlorid erhältlichen Di-(carbonsäureamidomethyl)-äther. Da diese funktionellen
Derivate aber aus den Methylolverbindungen hergestellt werden müssen, wird dem ersteren Verfahren der
Vorzug gegeben. Es ist jedoch möglich, mit diesen Derivaten, vor allem mit den N-Chlormethylamiden, in
Einzelfällen, in denen die Einhornsche Methode unbefriedigende Resultate ergibt, zum Ziele zu gelangen. In
einigen Fällen kann man das erfindungsgemäße Verfahren dadurch vereinfachen, daß man, statt von den fertigen
Methylolderivaten der Amide auszugehen, ein Gemisch des Farbstoffs mit Formaldehyd und dem Halogencarbonsäureamid
im Eintopfverfahren zur Reaktion bringt.
Die Sulfierung der erhaltenen M-Di-phenyi-alkylamino-anthrachinonverbindungen erfolgt nach üblichen
ίο Methoden in konzentrierter Schwefelsäure oder in Oleum unter milden Bedingungen, z. B. bei Raumtemperatur,
oder mit Chlorsulfonsäure in einem nicht an der Reaktion teilnehmenden Lösungsmittel.
Ferner können die Λ-Bromacrylderivate der Formel (I) ebenfalls aus den entsprechenden Α,/7-Dibrompropionylverbindungen
durch Bromwasserstoffabspaltung hergestellt werden. Diese Halogenwasserstoffabspaltung
geschieht nach an sich üblichen Methoden, z. B. durch Behandlung mit Alkali, vorzugsweise bei niedriger
Temperatur.
Die nach dem vorliegenden Verfahren und dessen Abänderung erhaltenen Verbindungen der Forme! (!) sind
neu. Sie stellen vorzügliche Farbstoffe dar und eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten
Materialien, z. B. solcher tierischer Herkunft, wie Leder, Seide und vor allem Wolle, sowie verschiedener
Kunstfasern, z. B. aus Superpolyamiden und Superpolyurethanen. Sie sind besonders zum Färben aus neutralem
:o bis saurem Medium geeignet. Die so auf Wolle erhaltenen Färbungen sind ausgezeichnet licht-, walk-, schweiß-
und waschecht.
Die neuen Farbstoffe eignen sich ebenfalls zum Färben und Bedrucken von cellulosehaltigen Materialien, wie
Baumwolle und regenerierten Cellulosefasern, wobei sie zwecks Fixierung einer Wärmebehandlung in Gegenwart
von Alkali, z. B. in Gegenwart von Natrium(hydrogcn)carbonat, Natriumhydroxyd oder Trinatriumphosphat
unterworfen werden.
Sie eignen sich insbesondere zum Färben von Wolle aus schwach saurem, z. B. essigsaurem Bade in Gegenwart
von Netz- und Egalisiermitteln, insbesondere in Gegenwart von Polyglycolätherderivaten, die durchschnittlich
5 bis 10 —CH2—CHi-O-Gruppen enthalten, und sich von primären Monaminen ableiten, die einen
aliphatischen Kohlenwasserstoff rest mit !5 bis 20 Kohlenstoffatomen enthalten. Die so erhaltenen Färbungen
zeichnen sich durch gute Naßechtheiten und gute Egalitäten aus, wobei durch eine Erhöhung des PH-Wertes des
Färbebades bis auf schwach alkalische, z. B. ammoniakalische Reaktion am Ende des Färbevorganges die
Naßechtheiten der Färbungen zusätzlich verbessert werden können. Nach einem solchen Verfahren läßt sich
vor allem zum Zwecke der Herabsetzung des Filzens und Einlaufens sowie zur Erhöhung der Farbstoffaffinität
chlorierte Wolle vorteilhaft färben.
Gegenüber den nächstvergleichbaren bekannten Farbstoffen der britischen Patentschrift 9 03 590 zeichnen
sich die erfindungsgemäßen Farbstoffe durch bessere Walkechtheit und bessere Lichtechtheit aus.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird. Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
B e i s ρ i e I 1
Bei einer Temperatur von 5— 10" trägt man eine Mischung aus 20.10 Teilen der Verbindung der Formel
CH3
I
O NH-CH-CH2-CH2-
O NH-CH-CH5-CH;
CH3
die durch Kondensation von Chinizarin bzw. Leukochinizarin mit l-Phenyl-3-amino-butan erhalten wurde, und
11 Teilen N-Methylolchloracetamid in 300 Teilen 93%ige Schwefelsäure ein, und rührt hierauf das Gemisch
während 24 Std. bei 5—10° weiter. Dann wird das Reaktionsgemisch auf Eis ausgetragen. Man filtriert nun die
gebildete Fällung des Kondensationsproduktes ab und wäscht das Nutschgut mit Wasser bis das Filtrat neutral
hfl reagiert. Anschließend wird das Kondensationsprodukt im Vakuum bei 65—70° getrocknet. Zur Sulfierung trägt
man 20 Teile des vorliegenden Kondensationsproduktes in 220 Teile Oleum von 6% Schwefeltrioxyd-Gehalt bei
einer Temperatur von 0—5° ein und rührt das Gemisch bei dieser Temperatur während 18 Std. weiter.
Man isoliert den sulfierten Farbstoff durch Austragung des Sulfierungsgemisches auf 800 Teile Eiswasser
welches 80 Teile Kochsalz enthält, filtriert die gebildete Farbstoffällung ab, schlämmt dieselbe in Wasser an und
b.i stellt den PH-Wert durch Zusatz von Natronlauge bei Raumtemperatur auf 7. Durch Zugeben von Kochsalz
wird der Farbstoff als Natriumsalz gefällt, isoliert und bei 60" im Vakuum getrocknet Man erhält den Farbstoff
als blaues, in Wasser mit blauer Farbe leichtlösliches Pulver. Der Farbstoff ergibt auf Wolle brillante blaue
Färbungen von guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten.
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhalt man ebenfalls wenn man im Beispiel I an Stelle des 1-Phenyl-3-aminobutans
für die 1,4-Dikondensation mit Chinizarin resp. Leukochinizarin folgende Amine einsetzt:
l-(2'-Chlorphenyl)-2-amino-propan,
1 -(4'-Chlorphenyl) -2-amino-propan.
1-(2'-Methylphenyl)-2-amino-propan,
l-(4'-Methylphenyl)-2-amino-propan,
1-(2',4'-Dimcthylphenyl)-2-amino-propan.
l-(2'-Methoxyphenyl)-2-amino-propan,
l-Phenyl-2-amino-buian,
l-(2'-Methylphenyl)-3-amino-butan,
l-(4'-Methylphenyl)-3-amino-butan,
1-(2',4'-Dimethylphenyl)-3-amino-butan,
l-(2'-Chlorphenyl)-3-amino-butan,
1 -(4'-Chlorphenyl)-3-amino-buian,
1i-(2'-Methoxypheny!)-3-arp.ino-butan,
l-Phenyl^-methyl-S-amino-butan,
l-(2'-Methylphenyl)-2-methyl-3-amino-butan,
I -Phenyl-3-amino-pentan,
2-Phenyl-2-methyl-4-amino-pentan,
2-(4'-Methylphenyl)-2-methyl-4-amino-pentan.
l-Phenyl-S-methyl^-amino-butan.
I -Phenyl-2-amino-pentan.
B e i s ρ i e I 2
In 65 Teile 93%ige Schwefelsäure trägt man bei einer Temperatur von 20° O.l Teil Hydrochinon und hierauf
.3,70Teile Λ-Chloracrylnitril ein. Man rührt die erhaltene Lösung anschließend während 3 Stunden bei einer
Temperatur von 33—35°, kühlt hierauf auf l0L und läßt innerhalb einer Stunde bei einer Temperatur von
10—12° 7,50 Teile Dichlor-dimethyläther zutropfen. Anschließend rührt man das Gemisch während 6 Stunden
bei einer Temperatur von 10—15°.
In diese Mischung trägt man nun 25,10 Teile der Verbindung der Formel
CH3 O NH-CH-CH2-CH;
O NH-CH-CH2-CH2
CH3
ein und rührt die erhaltene Lösung anschließend während 18 Stunden bei derselben Temperatur. Das gebildete
Kondensationsprodukt der allgemeinen Formel
CH3 O NH-CH-CH2-CH2
CH2-NHOC-C = CH2
Cl
O NH-CH-CH2-CH2
CH3
CH2-NHOC-C=CH2
ι I Cl
wird durch Austragen des Gemisches auf Eis isoliert.
Die Überführung in den Farbstoff erfolgt durch anschließende Sulfierung in 5°/oigem Oleum, wie in Beispiel 1
ausführlich beschrieben.
Der so erhaltene Farbstoff erzeugt auf Wolle brillante blaue Färbungen mit guter Lichtechtheit und sehr
guten Naßechtheiten.
Verwendet man im obtgen Beispiel anstelle von Λ-Chloracrylnitril 20.8 Teile Λ-Bromacrylnilril so erhält man
bei ansonst gleichem Vorgehen einen Farbstoff mit ähnlich guten Eigenschaften.
Man trägt bei einer Temperatur von 5— 10° eine homogene Mischung aus 13,35 Teilen der Verbindung der
Formel
CH3
HO O NH-CH-CH2-CH2
HO O NH-CH-CH2-CH2
HO O NH-CH-CH2-CH2
CH3
erhalten durch Umsetzung von 1,4.5.8-Tetraoxy- resp. lAS.S-Lcukotctraoxyanthrachinon mit i-Phenyl-3-aminobutan.
und 6,48 Teilen N-Methylolchloraeetamid in 200 Teile 93%ige Schwefelsäure ein und rührt hierauf das
Gemisch während 16 Stunden bei dieser Temperatur weiter. Anschließend trägt man die erhaltene Lösung auf
Eis aus, filtriert das ausgefallene Kondensationsprodukt ab und wäscht dieses mit Wasser bis das Filtrat neutral
reagiert, worauf man das Kondensaiionsprodukt im Vakuum bei 40 — 50° trocknet.
Zur Sulfierung trägt man 18 Teile des Kondensationsproduktes bei 0—5° in 180 Teile Oleum von 6% Schwe-
feltrioxyd-Gehalt ein und rührt das Gemisch während 17 Stunden bei 0—5° weiter. Dann ist die Sulfierung
beendet. Nun wird auf 500 Teile Eiswasser, das 90 Teile Kochsalz enthält, ausgetragen, die gebildete Farbstoffällung
filtriert und erneut in Wasser angeschlämmt. Mit Natronlauge wird bei Raumtemperatur der pH-Wert auf 7
gestellt und durch Zugabe von Kochsalz der Farbstoff gefällt, dann filtriert und im Vakuum bei 60—70°
getrocknet. Auf Wolle appliziert lassen sich brillante grünstichig blaue Färbungen mit guter Lichtechtheit und
guten Naßechtheiten erzeugen.
Werden an Stelle der 13,35 Teile obiger Farbstoffbase 12,95 Teile Kondensationsprodukt aus 1.4,5-Trioxyresp.
Werden an Stelle der 13,35 Teile obiger Farbstoffbase 12,95 Teile Kondensationsprodukt aus 1.4,5-Trioxyresp.
1,4,5-Leukotrioxyanthrachinon mit l-Phenyl-3-amino-butan eingesetzt und sonst der Versuch wie im Beispiel 3
durchgeführt, so erhält man ähnlich gute brillante grünstichig blaue Färbungen.
Bei einer Temperatur von 5—10° trägt man eine homogene Mischung aus 20.10 Teilen der Verbindung der
Formel
CH3
I
O NH-CH-CH2-CH2
O NH-CH-CH2-CH;
CH3
CH3
(in bekannter Weise erhalten durch Umsetzung von Chinizarin bzw. Leuko-chinizarin mit 1 -Phenyl-3-amino-butar.)
und 23 Teiler. N-Methy!o!-2,3-dibro!T.-propionsäureamid in 300 Teile 93°/oige Schwefelsäure ein und rührt
anschließend die erhaltene Lösung während 24 Stunden bei derselben Temperatur.
Hierauf trägt man das Gemisch auf Eis aus. filtriert die erhaltene Fällung des Kondensationsproduktes ab und
wäscht dieselbe mit Wasser, bis das Filtrat neutrale Reaktion zeigt, worauf man das Kondensationsprodukt im
Vakuum bei 70° trocknet.
Zur Sulfierung trägt man 15 Teile des Kondensationsproduktes bei einer Temperatur von 20—22° in 150 Teile
Oleum mit einem Gehall von 5% freiem Schwefeltrioxyd ein und rührt anschließend die gebildete Lösung
während 18 Stunden bei derselben Temperatur.
bo Zur Isolierung des gebildeten Farbstoffs gießt man das Gemisch auf 600 Teile Eiswasser, welche 60 Teile
Kochsalz enthalten. Man filtriert die gebildete Fällung ab. schlämmt dieselbe in Wasser an und stellt den
pH-Wert des Gemisches durch Zugabe von Natronlauge bei Raumtemperatur auf 7. Durch Zugabe von
Kochsalz fällt man den erhaltenen Farbstoff als Natriumsalz aus, filtriert diesen ab und trocknet ihn im Vakuum
bei einer Temperatur von 70". Man erhält den Farbstoff als blaues, in Wasser mit blauer Farbe leicht lösliches
Pulver.
Auf Wolle appliziert, erhält man sehr brillante blaue Färbungen, welche sich durch eine gute Lichtechtheit und
sehr gute Naßechtheiten auszeichnen.
Verwendet man, bei im übrigen gleichem Vorgehen, anstelle der eingangs aufgeführten Anthrachinonverbin-
Verwendet man, bei im übrigen gleichem Vorgehen, anstelle der eingangs aufgeführten Anthrachinonverbin-
dung, 22,8 Teile der Verbindung der Formel
CH3
O NH-CH-CH2-CH2
Cl
O NH-CH-CH2-CH3
10
CH3
bzw, 21,45 Teile der Verbindung der Formel
CH3
O NH-CH-CH2-CH2
20
O NH-CH-CH2-CH;
CH3
so erhält man Farbstoffe mit ähnlich guten färberischen Eigenschaften.
Man trägt bei einer Temperatur von 5—10" eine homogene Mischung aus 19 Teilen der Verbindung der
Formel
CH3
O NH-CH-CH2
30
35
40
O NH-CH-CH2
CH3
(erhalten durch Umsetzung von Chinizarin bzw. Leukochinizarin mit l-Phenyl-2-amino-propan) und 11 Teilen
N-Methylolchloracetamid in 300Teile 93%ige Schvefeisäure ein und rührt hierauf das Gemisch während
24 Stunden bei derselben Temperatur.
Anschließend trägt man die erhaltene Lösung auf Eis aus, filtriert die gebildete Fällung des Kondensationsproduktes
ab und wäscht diese mit Wasser bis das Filtrat neutral reagiert, worauf man das Kondensationsprodukt
im Vakuum bei 70° trocknet.
Zur Sulfierung trägt man 20 Teile des Kondensationsproduktes in 200 Teile Oleum von 5% Schwefeltrioxyd-Gehalt
ein, wobei man die Temperatur bei 20 — 25° hält. Anschließend rührt man das Gemisch während
20 Stunden bei derselben Temperatur.
Man isoliert eineii gebildeten Farbstoff, indem man das Gemisch auf 800 Teile Eiswasser austrägt, welches
80 Teile Kochsalz enthält. Man filtriert die gebildete Fällung ab, schlämmt dieselbe in Wasser an und neutralisiert
das Gemisch mit Natronlauge bei Raumtemperatur auf einem pH-Wert von 7. Durch Zugabe von Kochsalz
fällt man den Farbstoff als Natriumsalz aus, filtriert und trocknet bei 70" im Vakuum.
Auf Wolle appliziert, lassen sich sehr brillante blaue Färbungen mit guter Lichtechtheit und sehr guten
Naßechtheiten erzeugen.
Verwendet man im obigen Beispiel anstelle der Il Teile N-Methylolchloracetamid 15.9 Teile N Methylol-,v
Brom-acrylamid bzw. 11,9 Teile N-Mcthylol-,»-chloracrylamid, so erhält man Farbstoffe mit ähnlich guten färberischen
Eigenschaften und Echtheiten. p>
Färbevorschrift
Man löst 1,5 Teile des gemäß Beispiel 1 erhältlichen Farbstoffes in 4000 Teilen Wasser und setzt 4 Teile
Ammoniumsulfat, 5 Teile kristallisiertes Natriumsulfat, 1 Teil 80%igsr Essigsäure und 1 Teil des Anlagerungsproduktes aus Oleylamiii und Äthylenoxid, dessen Herstellung unten beschrieben ist, hinzu. In das so erhaltene
Färbebad geht man mit 100 Teilen gut genetzter chlorierter Wolle bei 30° ein. Man bringt das Färbebad im
Laufe von 30 Minuten zum Kochen und färbt 50 Minuten kochend. Dann wird das Bad auf 80° abgekühlt und
durch Zugabe von Ammoniak auf einen pH-Wert von 8,5 eingestellt. In diesem Bad wird die Wolle weitere
15 Minuten gefärbt. Zuletzt wird mit kaltem Wasser gespült und getrocknet. Die Wolle ist in waschechten
brillanten blauen Tönen von guter Lichtechtheit gefärbt.
Herstellung des Äthylenoxydanlagerungsproduktes
100 Teile techn. Oleylamin werden mit 1 Teil fein verteiltem Natrium versetzt und auf 140° erhitzt, worauf
man Äthylenoxyd bei 135 bis 140° einleitet. Sobald das Äthylenoxyd rasch aufgenommen wird, senkt man die
Reaktionstemperatur auf 120 bis 125° und fährt mit dem Einleiten des Äthylenoxyds fort, bis zur Aufnahme von
113 Teilen Äthylenoxyd. Das so erhältliche Reaktionsprodukl ist in Wasser praktisch klar löslich.
20
25
30
40
50
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Claims (13)
- Patentansprüche: 1. Faserreaktive Anlhrachinonverbindungen der Formelworin Xi und Xi je ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe und Yi und Y2 je ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom. Ai und Aj je einen Aikylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine direkte Bindung, Bi und B2 je einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffaionie in A1 ■+· Bj bzw. A; + B^ nicht größer als 5 ist. und Zi und Z2Jc einen halogenierten aliphatischen Acylrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, und wobei die beiden Phenylreste durch Halogen oder niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppcn substituiert sein können.
- 2. Faserreaktive Anthrachinonverbindungen gemäß Anspruch 1, der Formel (1). worin X1, X2, Yi und Y; Wasserstoffatome bedeuten.
- 3. Faserreaktive Anthrachinonverbindungen gemäß Ansprüchen 1 und 2, der Formel (1). worin Ai und A2. bzw. Bi und B2 gleiche Alkylcn- bzw. Alkylrestc bedeuten.
- 4. Faserreaktive Anihrachinonverbindungcn gemäß Anspruch 3, der Formel (1), worin Ai und A> den Äthylenrest und Bi und B>den Methylrest bedeuten.
- 5. Faserreaktive Anthrachinonverbindungen gemäß Ansprüchen 1 bis 4. der Formel (1), worin Zi und Z: gleiche Acylreste bedeuten.
- 6. Faserreaktive Anthrachinonverbindungen gemäß Ansprüchen 1 bis 5. der Formel (1). worin Zi und Z2Je einen Chloracetyl-,.-»^-Dibronlpropionyl- oder ,vBromacrylrcsi bedeuten.
- 7. Faserreaktive Anthrachinonverbindungen gemäß Ansprüchen 1 bis 6, der Formel (1), worin die beiden Phenylreste außer der Sulfonsäuregruppc und der Halogenacylaminomethylgruppe keine weiteren Substituenten enthalten.
- 8. Die faserreaktive Anlhrachinonverbindung gemäß Anspruch 7, eier FormelNH-CH-CH2-CH;CH3NH-CH-CH2-CH3-CH-SO3H CH2NHCOCH2ClSOjHCH2NHCOCH2Cl
- 9. Verfahren zur Herstellung der faserreaktiven Anthrachinonverbindungen gemäß Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß man Anthrachinonverbindungen der FormelY2worin Xi. X;. Y,. \.·. Ai. A>. Bi und H.· ehe bei der Krläuierimg der Formel (1) in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und die beiden l'henylrcste die im Anspruch 1 angegebenen Subsiitucnten enthalten können, mit N-Mellulolverbindungen der KönneIIK)-CII .-Nil-/.,,·,worin Zi(2j die bei der Erläuterung der Formel (1) in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, umsetzt und sulfiert.
- 10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man in Oleum von etwa 5 bis 6% Schwefeltrioxidgehalt und bei Raumtemperatur oder zwischen Raumtemperatur und 0 C sulfiert.
- 11. Verwendung der in den Ansprüchen 1 bis 8 definierten, bzw. der gemäß den Ansprüchen 9 und 10 i erhältlichen Verbindungen als Farbstoffe zum Färben und Bedrucken von tierischen Materialien. Superpolyamiden. Superpolyureihanei: und cellulosehaltigen Materialien.
- 12. Verfahren zum Färben von Wolle. Seide, Leder oder Superpolyamidlasern gemäß Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß man aus schwach saurem bis neutralem Bade in Gegenwart eines Netz- und Egalisiermittels färbt und am Ende des Färbevorganges das Färbebad schwach alkalisch macht.
- 13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man chlorierte Wolle nach dem angegebenen Verfahren färbt.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE19732305206 Expired DE2305206C2 (de) | 1972-02-04 | 1973-02-02 | Faserreaktive Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1050272A (de) * | 1963-02-18 | |||
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-
1973
- 1973-02-02 DE DE19732305206 patent/DE2305206C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2305206A1 (de) | 1973-08-16 |
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