DE1262424B - Abhebevorrichtung fuer Buersten elektrischer Maschinen - Google Patents

Abhebevorrichtung fuer Buersten elektrischer Maschinen

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DE1262424B
DE1262424B DE1963H0050713 DEH0050713A DE1262424B DE 1262424 B DE1262424 B DE 1262424B DE 1963H0050713 DE1963H0050713 DE 1963H0050713 DE H0050713 A DEH0050713 A DE H0050713A DE 1262424 B DE1262424 B DE 1262424B
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lifting
brush
brushes
push rod
rod
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Robert Perschmann
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HANSA MOTORENFABRIK GUSTAV ALT
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HANSA MOTORENFABRIK GUSTAV ALT
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/42Devices for lifting brushes

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Abhebevorrichtung für Bürsten elektrischer Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Abhebevorrichtung für Bürsten elektrischer Maschinen, die in an Bürstenbolzen befestigten Bürstenhaltern unter Federdruck auf Schleifringen oder einem Kollektor aufliegen, gegen den Federdruck abhebbar sind und mit je einer an ihrem freien Ende einen Anschlag aufweisenden Fahne verbunden sind, mit einer neben den Fahnen zur Maschinenachse parallel verlaufenden, durch eine Betätigungsvorrichtung annähernd radial zur Maschinenachse verschiebbaren, dabei die Anschläge der Fahnen erfassenden Abhebestange.
  • Eine derartige Abhebevorrichtung ist durch die USA.-Patentschrift 1.251835 bekanntgeworden. Der Aufbau der bekannten Abhebevorrichtung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert. Ihre Betätigung kann nur von Hand erfolgen. Ihr wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die Bürsten immer auf derselben Stelle des Kommutators schleifen, da die Bürstenhalter weder auf ihrer Querschiene verschiebbar sind, noch die Querschiene selbst schwenkbar ist. Bei der bekannten Abhebevorrichtung muß daher mit Riefenbildung und unterschiedlicher Abnutzung des Kommutators gerechnet werden.
  • Aus der USA.-Patentschrift 1866 876 ist eine weitere Abhebevorrichtung bekanntgeworden, bei der die Startbürsten abgehoben werden sollen, wenn die Betriebsbürsten aufgelegt werden, und umgekehrt, d. h. eine Vorrichtung, bei der das Heben und Senken zweier Bürstenarten wechselweise gekoppelt ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Bürste mit der Abhebevorrichtung starr verbunden. Es besteht kein Spielraum bei einer mehr oder weniger starken Abnutzung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürstenabhebevorrichtung sowohl für Gleichstrommaschinen wie für Wechselstrom-, insbesondere Drehstrommaschinen zu schaffen, die in ihrem Aufbau vergleichsweise einfach ist, sicher arbeitet und insbesondere ohne Verklemmen das sichere Abheben unterschiedlich abgenutzter Bürsten gewährleistet. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Abhebevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Abhebestange über eine an ihr angebrachte Traverse und eine außermittig an dieser angreifenden ersten Schubstange mit der Betätigungsvorrichtung verbunden und um die Achse der Schubstange schwenkbar ist. Das Wesen der Erfindung besteht also in der Verschwenkbarkeit der Abhebestange, was den Vorteil mit sich bringt, daß ohne große Verstellungen ein Versetzen der Bürste möglich wird, so daß ein Abgriff an allen Stellen der Oberfläche des Kollektors erfolgen kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Schubstange über ein Gestänge mit dem Anker eines Hubmagneten verbunden. Die Verwendung steuerbarer Hubmagneten bei Bürstenabhebevorrichtungen ist an sich durch die britische Patentschrift 556 501, die französische Patentschrift 1340 953 und die USA.-Patentschrift 2 016173 bekannt. Bei der Erfindung schafft die Betätigung der Abhebevorrichtung mit Hilfe des Hubmagneten die Möglichkeit einer Fernbedienung dieser Abhebevorrichtung. Dabei ist zweckmäßigerweise der Hubmagnet mit seiner Achse waagerecht angeordnet, so daß das Eigengewicht des Magnetankers bei dem Abhebevorgang wirkungslos ist. Falls das Abheben in senkrechter Richtung erfolgt, wird das Gestänge zwischen Abhebestange und Magnetanker zweckmäßig einen Kniehebel aufweisen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Schubstange mit dem der Traverse abgewandten Ende in eine weitere Schubstange eingeschraubt, und es sind auf jedem Bürstenbolzen Klemmstücke mit je einer Führung verschiebbar angeordnet, in denen die Abhebestange geführt ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Hubbereich der Vorrichtung nach Wunsch nachzustellen oder zu verändern und jeweils den Längen der Bürsten anzupassen. Wenn in weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung bei eingeschaltetem Hubmagneten die Abhebestange mit den Fahnen im Eingriff ist und die Bürsten abgehoben sind und bei ausgeschaltetem Hubmagneten eine die Schubstangen umgreifende Feder die Abhebestange und die Fahnen außer Eingriff bringt und die Bürsten unter dem Druck der zu dem jeweiligen Bürstenhalter gehörende Federn auf dem Kollektor aufliegen, wird der zusätzliche Vorteil erzielt, daß bei stillstehender Maschine der Hubmagnet in Betrieb ist. Durch diese erwünschte Stillstandsheizung wird die Betriebssicherheit der Anlage weiterhin erhöht. An Hand der Figuren werden ein Ausführungsbeispiel sowie weitere Vorteile der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Bürstenabhebevorrichtung senkrecht zur Maschinenachse teilweise im Schnitt, F i g. 2 die Ansicht der in F i g. 1 dargestellten Bürstenabhebevorrichtung in Axialrichtung der Maschine.
  • Als Ausführungsbeispiel wurde eine Gleichstrommaschine gewählt, bei der auf einem Bürstenbolzen sieben Kohlebürsten vorgesehen sind. Die Anzahl der Kohlebürsten pro Bürstenbolzen richtet sich in bekannter Weise nach der Stromstärke der Maschine. Auf dem Umfang des Kollektors sind 2 n-Bürstenabhebevorrichtungen verteilt, wobei n eine ganze Zahl darstellt. Die Anzahl der Bürstenbolzen und damit der Bürstenabhebevoi-richtungen richtet sich ebenfalls nach der Auslegung der Maschine. Nachfolgend wird eine Bürstenabhebevorrichtung beschrieben.
  • Eine am Maschinenständer befestigte Bürstenbrücke 1 besitzt in der Nähe des Kollektors ein Auge, durch das ein Bürstenbolzen 2 geführt ist. Die elektrische Isolation der- Bürstenbrücke 1 von dem Bürstenbolzen 2 erfolgt über eine zwischen Bürstenbolzen und Auge angeordnete Isolierhülse 4, beispielsweise aus Glimmer, sowie über beiderseits der Isolierhülse angeordnete Isolierscheiben 5, die beispielsweise ebenfalls aus Glimmer hergestellt sind, mit konzentrischen Öffnungen für die Durchführung des Bürstenbolzens 2. Der Bürstenbolzen 2 besitzt auf der dem Kollektor zugewandten Seite des Auges der Bürstenbrücke 1 einen Anschlag, an dem unter Zwischenlegung einer Messingscheibe 3 und der Isolierscheibe 5 das Auge anliegt. Auf der dem Kollektor abgewandten Seite der Bürstenbrücke 1 befindet sich die mechanische Befestigung des Bürstenbolzens 2 mit der Bürstenbrücke 1 sowie die elektrische Verbindung des Bürstenbolzens 2 mit den Stromzuführungsleitungen. Zur Zuführung der elektrischen Energie ist eine Anschlußklemme 6 vorgesehen; an der ein Kabelschuh 8 mittels einer Schraube 9 und eines Federrings 10 befestigt ist. Die Anschlußklemme besitzt ebenfalls eine konzentrische Öffnung für die Durchführung des Bürstenbolzens 2, der an diesem Ende ein Gewinde aufweist. Die Anschlußklemme:6 ist dabei zwischen der Messingscheibe 3 und einer Ausgleichshülle 7 angeordnet. Die gesamte Anordnung wird mittels einer auf den Bürstenbolzen 2 aufgeschraubten Mutter 11 und einer Kontermutter 12 in ihrer Lage gehalten.
  • Der Bürstenbolzen erstreckt sich parallel zur Maschinenachse über die Länge des Kommutators. In einem solchen Abstand voneinander, daß alle notwendigen Bürsten untergebracht werden können, sind auf dem Bürstenbolzen zwei Klemmstücke 30 angebracht, auf denen jeweils eine Führung 27 für eine Abhebestange 42 befestigt ist. Bürstenbolzen 2, Klemmstück 30, Führung 27 und Abhebestange 42 sind dabei so gegeneinander versetzt angeordnet, daß die Abhebestange 42 -genau in radialer Richtung die Bürsten 32 abheben kann. Auf den aneinander anliegenden Flächen sind die Führung 27 und das Klemmstück 30 geriefelt, so daß die Zähne ineinandergreifen können und. beide Teile mit einer Schraube 36 verbunden werden-können. Diese Art der Befestigung gestattet eine leichte Einstellung der Führung 27 in radialer Richtung relativ zu dem Klemmstück 30. Die Abhebestange 42 ist mit Halterungen 25 verbunden, die ihrerseits über Schrauben 37 mit einer Traverse 24 aus Isoliermaterial verbunden sind. Die Traverse 24 ist mit der eigentlichen Betätigungsvorrichtung über eine Achse 23@verbunden, die die Traverse 24 und ein U-förmig ausgebogenes Endstück einer Schubstange 17 durchdringt und -mittels eines Sicherungsringes 41 in ihrer Lage gehalten wird. Das U-förmig ausgebildete Endstück der Schubstange 17 ist um 180° um die Schubstange schwenkbar, außerdem greift die Schubstange an der Traverse 24 außermittig an. Hierdurch wird es möglich, bei einem eventuell notwendigen Versetzen der Bürsten auf dem Kollektor, damit auf dem Kollektor Schleifspuren ausgeglichen werden können, auch die Bürstenabhebevorrichtung in einfacher Weise der neuen Lage der Bürsten anzupassen. Nach dem Versetzen braucht nämlich lediglich die Traverse um 180° gedreht zu werden, wodurch sich auch die Abhebestange 42 um 180° um die Schubstange dreht. Die eigentliche Betätigungsvorrichtung wird weiter unten beschrieben.
  • Auf dem Bolzen 2 sind im Abstand voneinander in üblicher Weise Bürstenhalter 31 befestigt, in denen die Bürsten 32 radial zum Kollektor bewegbar und unter Federdruck gegen den Kollektor andrückbar sind. Jede Bürste 32 ist für sich in ihrem Bürstenhalter 31 radial bewegbar. Sie besitzt geringes Spiel, damit sie sich möglichst wenig verkanten kann. Die Stromzufuhr zu den Bürsten 32 geschieht über den Bürstenbolzen 2 und von da über besondere Leitungen, die einerseits in die Bürsten eingepreßt sind, andererseits durch eine Schraube am Bürstenhalter befestigt sind. Der Auflagedruck der Bürste 32 auf dem Kollektor wird über eine Feder bewirkt und ist so gewählt, daß einerseits eine möglichst geringe Abnutzung der Bürsten gewährleistet ist, andererseits aber auch der für die Stromübertragung notwendige Kontaktdruck hergestellt wird. Unter dem Druck dieser Feder rückt bei Abnutzung der Bürste diese in den Bürstenhalter in Richtung auf den Kollektor zu nach. Gleichzeitig bewirkt diese Feder, daß die auf der Unterseite des Kollektors befindlichen Bürsten gegen den Kollektor gedrückt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist nun jede Bürste 32 mit einer Fahne 43 verbunden, die an ihrem der Bürste abgewandten Ende einen Anschlag für die Abhebestange 42 besitzt. Im Ausführungsbeispiel ist die Fahne an ihrem der Bürste abgewandten Teil U-förmig ausgebogen. Die parallel zur Maschinenachse verlaufende Abhebestange 42 ist in diesem Falle als schlanker Zylinder ausgebildet, der in dem U-förmig ausgebogenen Teil gleiten kann. Die Länge des U-förmig gebogenen Schenkels der Fahne 43 ist so gewählt, daß bei einer aufliegenden neuen Bürste die Abhebestange 42 sich am Ende des gebogenen Schenkels befindet, bei einer abgenutzten aufliegenden Bürste näher in dem umgebogenen Teil.
  • Die Wirkung dieser Bürstenabhebevorrichtung ist folgende: Bei Betrieb liegen alle Bürsten 32 auf dem Kollektor auf, die Betätigungsvorrichtung befindet sich in ihrer dem Kollektor zugewandten Endlage, d. h. in der in der Zeichnung dargestellten Stellung. Die Abhebestange 42 ist außer Eingriff mit den Fahnen 43, die Bürsten liegen lediglich unter dem Druck der im Bürstenhalter 31 vorgesehenen Feder auf. 1)a die Bürsten verschieden abgenutzt sein können, können alle Fahnen 43 eine unterschiedliche Lage ihres Anschlages von der Abhebestange 42 haben. Die Fahne der am weitesten abgenutzten Bürste befindet sich mit ihrem U-förmigen Anschlag am nächsten von der Abhebestange. Eine Betätigung der eigentlichen Betätigungsvorrichtung bewirkt eine parallele Verschiebung der Abhebestange in die andere Endlage, in der die Abhebestange eine größere Entfernung von der Achse der Maschine hat. Hierbei erfaßt die Abhebestange zunächst die Fahnen der am meisten abgenutzten Bürsten und zieht diese aus der aufliegenden Stellung, zuletzt erfaßt sie die Fahnen der am wenigsten abgenutzten Bürsten. Im oberen Anschlag der Führungen 27, die diese Endlage wiedergeben, sind alle Bürsten vom Kommutator abgehoben', die Fahnen hängen entgegen dem nach wie vor von dem Bürstenhalter 31 mittels der Feder auf jede Bürste 32 aufgebrachten Druck auf der Abhebestange 42.
  • Durch diese lose Führung jeder einzelnen Bürste, die mit ihrem Bürstenhalter und der zugehörigen Fahne je eine Abhebeeinheit bildet, tritt kein Verklemmen auf, auch nicht bei unterschiedlich abgenutzten Bürsten. Das Abheben geschieht so weit, daß die Federn der Bürstenhalter 31 mit der Bürste 32 im Eingriff bleiben, so daß bei Wiedereinschalten der Betätigungsvorrichtung die Bürsten sofort auf den Kollektor gedrückt werden, da dann die Abhebestange 42 wieder in ihre erste Endlage gebracht wird. Die Betätigung der Abhebevorrichtung ist auf verschiedene Arten möglich. Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist in der Figur dargestellt. An der Bürstenbrücke ist ein Hubmagnet 28 befestigt, der die Kraft für die Abhebevorrichtung aufbringt. Im Ausführungsbeispiel liegen die Bürsten auf dem Kollektor auf. In diesem Falle ist der Hubmagnet 28 ausgeschaltet. Bei Einschalten hebt er die Bürsten von dem Kollektor ab. Grundsätzlich ist auch die andere Lösung möglich, daß bei eingeschaltetem Hubmagneten die Bürsten aufliegen, und zwar entgegen dem Druck dieser Feder. Bei Ausschalten des Hubmagneten hebt dann die Feder die Bürsten ab. Die gewählte Ausführungsart hat den Vorteil, daß die Druckfeder 29 lediglich den Hubmagneten bei Ausschalten in seine Ruhelage bringen muß und die Reibung überwindet. Dagegen muß bei der zweiten Ausführungsart die Feder den gesamten Abhebemechanismus betätigen. Daher ist die erste Ausführungsart gewählt, obwohl sie den Nachteil hat, daß die Bürsten bei Ausfall der Spannung auf dem Kollektor schleifen. Da in diesem Falle aber mit Sicherheit die Maschine ausgeschaltet ist, schleifen die Bürsten dann nicht bei eingeschalteter Maschine, so daß keine Störungen auftreten können. Da außerdem bei Ausfall der Energie sofort andere Warneinrichtungen ansprechen, ist dieser Nachteil nicht beachtlich. Die gewählte Ausführungsform hat auch noch wärmetechnische Vorteile, da nicht die Maschine und der Hubmagnet gleichzeitig eingeschaltet sind und die Magneten als Stillstandsbeheizung wirken.
  • An dem von der Bürstenbrücke abgewandten Teil ist an dem Druckmagneten 28 mit Schrauben 35 ein Balg 44 befestigt, aus dem das Gestänge des Hubmagneten herausragt. An diesem Gestänge ist mit einer Mutter 14 und einem Zapfen ein Gelenkarm 15 befestigt, der wiederum über eine Achse 21 mit einem Hebelarm eines Winkelhebels 16 verbunden ist. Der Winkelhebel ist mittels einer Achse 22 drehbar gelagert, wobei die Achse sich auf einem am Hubmagneten 28 befestigten Winkel 13 abstützt. An dem anderen Hebelarm des Winkelhebels 16 ist über eine Achse 23 das U-förmig ausgebildete Endstück einer Schubstange 18 befestigt, die an ihrem dem Hebel abgewandten Ende hülsenartig ausgebildet ist und ein Innengewinde besitzt, in die die Schubstange 17 einschraubbar ist. Die schraubenartige Verbindung der beiden Schubstangen 17 und 18 gestattet eine Längenverschiebung der gesamten Schubstange. Die Vorspannung einer Druckfeder 29, die in Form einer Spiralfeder die beiden Schubstangen umgibt, wird durch die Verstellung einer Gewindescheibe 20 eingestellt. Das eine Ende der Druckfeder 29 liegt dabei einer am Winkel 13 befestigten Scheibe 19 auf, das andere Ende auf der Scheibe 20, die mittels einer Mutter 34 auf der Schubstange 17 gekontert wird. Beide Scheiben 19 und 20 besitzen eine Führung für die Druckfeder 29. über die Scheibe 20 und die Mutter 34 erfolgt der Ausgleich der Spannung bei einer Längenverschiebung der beiden Schubstangen 17 und 18. Das Ende der Stange 17 läuft in den eingangs erwähnten U-förmigen Teil aus, das die Traverse 24 umgibt und mit dieser über eine Achse 23 außermittig befestigt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel wurde die Verwendung der Abhebevorrichtung nach der Erfindung bei einer Gleichstrommaschine beschrieben. Wie eingangs erwähnt, ist die Verwendung auch bei einer Wechselstrommaschine möglich. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Abhebestange aus Isoliermaterial auszuführen. Die Stromzufuhr zu den auf den Schleifringen schleifenden Bürsten erfolgt dann in der für Wechselstrommotoren üblichen Weise, z. B. bei Drehstrommaschinen, nach den drei Phasen getrennt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Abhebevorrichtung für Bürsten elektrischer Maschinen, die in an Bürstenbolzen befestigten Bürstenhaltern unter Federdruck auf Schleifringen oder einem Kollektor aufliegen, gegen den Federdruck abhebbar sind und mit je einer an ihrem freien Ende einen Anschlag aufweisenden Fahne verbunden sind, mit einer neben den Fahnen zur Maschinenachse parallel verlaufenden, durch eine Betätigungsvorrichtung annähernd radial zur Maschinenachse verschiebbaren, dabei die Anschläge der Fahnen erfassenden Abhebestange, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebestange (42) über eine an ihr angebrachte Traverse (24) und eine außermittig an dieser angreifende erste Schubstange (17) mit der Betätigungsvorrichtung (28) verbunden und um die Achse der Schubstange (17) schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schubstange (17) über ein eine zweite Schubstange enthaltenes Gestänge (15, 16, 18) mit dem Anker eines Hubmagneten (28) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (28) mit seiner Achse waagerecht angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestänge ein Kniehebel (16) enthalten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schubstange (17) mit dem der Traverse (24) abgewandten Ende in die zweite Schubstange (18) eingeschraubt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Bürstenbolzen (2) Klenunstücke (30) mit je einer Führung (27) verschiebbar angeordnet sind, in denen die Abhebestange (42) geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere für Drehstrommaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebestange (42) aus Isoliermaterial besteht. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Hubmagneten (2$) die Abhebestange (42) mit den Fahnen (43) im Eingriff ist und die Bürsten (32) abgehoben sind und bei ausgeschaltetem Hubmagneten (28) eine die Schubstangen (17, 18) umgreifende Feder (29) die Abhebestange und die Fahnen außer Eingriff bringt und die Bürsten unter dem Druck der zu dem jeweiligen Bürstenhalter (31) gehörenden Federn auf dem Kollektor aufliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1340 953; britische Patentschrift Nr. 556 501; USA.-Patentschriften Nr. 1251835, 1866 876, 2016173.
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