DE894805C - Elektrischer Kupplungsmotor fuer Naehmaschinen - Google Patents

Elektrischer Kupplungsmotor fuer Naehmaschinen

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DE894805C
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clutch motor
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DEA12560A
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English (en)
Inventor
Max Theodor Voigt
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American Safety Table Co Inc
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American Safety Table Co Inc
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer Kupplungsmotor für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kupplungsmotor für Nähmaschinen od. dgl. mit einer auf einer axial verschiebbaren Abtriebswelle befestigten Kupplungsscheibe, die in der einen Endstellung mit dem Schwungrad des Motors kuppelt und in der anderen Endstellung durch eine feststehende Bremsfläche abgebremst wird.
  • Bei den bekannten Kupplungsmotoren dieser Art bestehen Schwierigkeiten, den Motor mit Schwungrad zum Lager für die Abtriebswelle und der feststehenden Kupplungsscheibe so einzustellen, daß sie miteinander fluchten und auch der richtige Abstand zwischen Schwungscheibe und feststehender Bremsscheibe gewährleistet ist. Außerdem erfordert jede Reparatur des Kupplungsmotors nach dem Wiedereinbau eine neue Einstellung der richtigen Riemenspannung, sofern die Kraftübertragung auf die Arbeitsmaschine durch Riemenantrieb erfolgt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß der Motor in einem zylindrischen Gehäuse festgeklemmt ist, dessen Deckel auf der Innenseite 'als Bremsfläche für die Kupplungsscheibe ausgebildet und mit einer Buchse zur Lagerung der Abtriebswelle versehen ist. Auf diese Weise sind der Motor mit der Schwungscheibe, die Abtriebswelle mit Kupplungsscheibe und die Bremsscheibe zu einer Einheit zusammengefaßt, in der die fluchtende Lage der Teile zueinander gesichert und der richtige Abstand von Kupplungsscheibe und Bremsscheibe leicht eingestellt werden kann. Das Gehäuse hält den Motor weitgehend frei von Schmutz und Stoffasern. Der Motor kann leicht aus- und eingebaut werden, wobei stets die Gewähr gegeben ist, daß Motorwelle und Abtriebswelle fluchten.
  • In demjenigen Teil des Gehäuses, welches den Motor unmittelbar umfaßt, sind Schlitze angeordnet, durch die zwei Klemmbänder gebildet sind, an deren Rändern Nocken als Angriff für Spannschrauben dienen. Durch Anziehen und Lösen der Spannschrauben kann der Motor leicht festgeklemmt und gelöst werden. Der Motor mit dem Schwungrad ist in dem Gehäuse axial verschiebbar, und an der Innenwand des Gehäuses sind Längsrippen angeordnet, die dabei zur Führung des Motors dienen.
  • Zur genauen Einstellung des Abstandes vom Schwungrad zur Bremsscheibe ist im Gehäusedeckel der Motor mittels einer Schraube gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert, die mit einer Gewindestange bzw. Gewindebohrung am Motor im Eingriff steht und durch deren Drehung der Motor im Gehäuse axial verschoben wird.
  • Um bei Kraftübertragung durch Riemen den Abstand der Riemenscheiben leicht verkürzen zu können, @so daß der Riemen abnehmbar ist, ist das Gehäuse an Armen einer Tragkonsole schwenkbar gelagert und durch einen Träger gehalten, in dessen Seitenstegen L-förmige Schlitze vorgesehen sind, durch die ein am Gehäuse befestigter Stift hindurchragt. Der eine Schenkel des L-förmigen Schlitzes erstreckt sich in Richtung auf die Aufhängung des Trägers, während der andere Schenkel auf das Gehäuse zu gerichtet ist, und eine am Stift sich abstützende Feder drückt den Träger vom Gehäuse ab. In der Betriebsstellung sitzt der Träger in den auf das Gehäuse zu gerichteten Schenkeln der L-förmigen Schlitze und wird darauf von der Feder gehalten. Wird dagegen durch Andrücken des Trägers an das Gehäuse die Federspannung überwunden, so kann das Gehäuse entgegen der Riemenspannung geschwenkt werden, wobei der Stift in den in Richtung des Trägers liegenden Schenkel der Schlitze gleitet. Da der Träger in der Länge verstellbar ist, kann der Riemen leicht nachgespannt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung derselben zu ersehen. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Seitenansichtder Vorrichtung in ihrer Betriebsstellung an der Unterseite eines Tisches, der eine Nähmaschine od. dgl. trägt, Fig.2 eine Stirnansicht der Vorrichtung in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. i, jedoch ist der Schutzdeckel oder das Schutzschild für die Riemenscheibe in herabgelassener Stellung gezeigt, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch den Motor und die Gehäuseanordnung nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung, die, die Kupplung außer Eingriff zeigt, Fig. 5 eine der Fig.4 ähnliche Ansicht, in welcher jedoch _ der Motor axial in eine -solche Stellung verschoben ist, daß er augenblicklich gekuppelt und gebremst werden kann, Eig. 6 eine Stirnansicht der Vorrichtung in Richtung der Pfeile 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 in etwas größerem Maßstab eine Ansicht der lösbaren Sperranordnung, welche das schnelle Entfernen des Treibriemens erleichtert, Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht mit gelöster Sperre, -` Fig. 9 eine Einzelheit des Stiftträgers für die Vorrichtung, geschnitten nach der Linie 9-9 in Fig. 6, Fig. io eine Stirnansicht der Vorrichtung mit dem Treibriemen in spannungslosem Zustand, Fig. i i eine Ansicht des in seine Einzelteile zerlegten Gerätes, welche die verschiedenen Hauptbestandteile erkennen läßt, Fig. 12 eine Stirnansicht des Motors in Richtung der Pfeile 12-z2 in Fig. i i, Fig. 13 eine Stirnansicht der verschiebbaren Kupplungsscheibe, gesehen in Richtung der Pfeile 13-i3 der Fig. ii, Fig. 14 eine Stirnansicht des Motorgehäuses in Richtung der Pfeile 14-i4 in Fig. ii, F ig. 15 eine perspektivische Ansicht der Spezialmutter für die axiale Verstellung des Motors in seinem Trägergehäuse, Fig. 16 eine Schnittansicht nach der Linie 16-16 in Fig. 6.
  • Besonders aus den Fig. 1, 4 5 und i i erkennt man, daß in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Elektromotor io mit Welle ii vorgesehen ist, die an ihrem einen verlängerten Ende ein Schwungrad 12 aufnimmt, welches auf der Motorwelle festgekeilt ist. An der dem Motor io zunächst liegenden Seite des Schwungrades 12 ist eine Mehrzahl von über den Umfang in Abstand verteilten radialen Flügeln 13 vorgesehen, die Kühlluft über die Außenfläche des Motors während des Betriebes treiben. An der äußeren Seite des Schwungrades 12 ist eine ringförmige Rippe 14 im wesentlichen dreieckigen Querschnittes ausgebildet, so daß eine verhältnismäßig scharfe Kante 15 (Fig. 3) entsteht.
  • Der Elektromotor io und das mit ihm verbundene Schwungrad 12 sind als Ganzes in einem Gehäuse 16 von im wesentlichen zylindrischer Form befestigt. Dieses Gehäuse 16 hat eine Länge, die etwas größer ist als die Gesamtlänge des Motors mit dem ,Schwungrad. Im Innern des Gehäuses 16 ist, mit ihm aus einem Stück bestehend, eine Mehrzahl von am Umfang angeordneten und im Abstand voneinander liegenden Rippen 17 ausgebildet, deren jede sich in der Längsrichtung des Gehäuses r6 erstreckt (Fig. 6 und i i). Diese Rippen 17 dienen dazu, den Motor konzentrisch im Gehäuse zu führen bzw. zu halten.
  • Wie aus den Fig. i und i i ersichtlich, ist das Motorgehäuse 16 mit .einem Paar im Abstand voneinander liegenden und in Richtung des Gehäuseumfanges verlaufenden parallelen Schlitzen 18 versehen, während ein sich in der Längsrichtung des Gehäuses zwischen den Schlitzen i8 erstreckender Schlitz i9 die Umfangsschlitze 18 miteinander verbindet. Diese Schlitze 18 und i9 bilden ein Paar Klemmbänder 2o, welche zusammengezogen werden können, um den Motor im Gehäuse 16 sicher festzuklemmen. Zu diesem Zweck ist jedes der Klemmbänder 2o an seiner freien Kante mit einem Paar in Längsabstand voneinander liegenden Nocken 21 versehen, die in der Weise gelocht sind, daß jedes zusammenpassende Paar der Nocken einen Schraubbolzen 22 aufnehmen kann, durch welche die Klemmbänder 20 in Klemmeingriff um den in dem Gehäuse 16 untergebrachten Motor gezogen werden können. Der Motor und das mit ihm verbundene Schwungrad 12 sind in dem Gehäuse axial verschiebbar, sofern die Bolzen 22 nicht festgezogen sind, und durch Anziehen der Bolzen 22 werden der Motor und sein Schwungrad 12 als Einheit in dem Gehäuse 16 festgelegt. Nachdem der Motor sicher im Gehäuse festgeklemmt ist, d. h. nachdem er in seiner axialen Lage entsprechend eingestellt wurde, ist das Schwungrad im Gehäuse zentriert und kann sich frei darin drehen.
  • An der einen Seite des Gehäuses 16 ist eine mit einer Mittelöffnung versehene Platte 23 befestigt, aus welcher eine zylindrische Lagerbuchse 24 nach außen hervorragt. In diese Buchse 24. ist ein Kugellager 25 mit Gleitsitz eingepaßt, in welchem eine Welle 26 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 26 ist einerseits vom Kugellager 25 eine Kupplungsscheibe 27 und andererseits vom Kugellager 25 eine Riemenscheibe 28 befestigt. Die Lagerbuchse 24 ist an diametral gegenüberliegenden Seiten mit Bohrungen 29 (s. Fig. i i) versehen, durch welche ein Paar Zapfen 3o hindurchragen, die an einander entgegengesetzten Seiten der äußeren Hülse 31 des erwähnten Kugellagers 25 befestigt sind. Die Kupplungsscheibe 27 und die Riemenscheibe 28 sitzen fest auf der Welle 26, können sich also nur mit ihr drehen, und die Kupplungsscheibe 27, die Riemenscheibe 28, die Welle 26 und das Kugellager 25 sind als Einheit axial in der feststehenden Lagerbuchse 24 durch Mittel verschiebbar, die nunmehr beschrieben werden sollen.
  • Wie aus den F ig. 4 und 5 ersichtlich, ist an der Stirnplatte 23 des Motorgehäuses 16 bei 32 ein Hebel 33 für die Betätigung der Kupplung schwenkbar befestigt. Dieser Hebel ist an seinem oberen Ende 34 in Arme 35 gegabelt, die die Lagerbuchse 24 umfassen (Fig. 2). Die Enden 36 der Arme 35 sind geschlitzt, um je einen der Zapfen 30 zu erfassen, welche durch die Öffnungen 29 in der Seitenwand der Lagerbuchse 24 nach außen ragen. Der Hebel 33 steht unter der Einwirkung einer Druckfeder 37, die den Hebel normal in seiner Stellung gemäß Fig. i hält, in welcher die Kupplungsscheibe 27 außer Eingriff mit dem Schwungrad 12 des Motors io ist. Der untere Arm 33a des schwenkbar gelagerten Hebels ist z. B. durch einen Lenker oder durch eine Stange 33b mit einer nicht dargestellten Fußraste od. dgl. für die Betätigung des Hebels 33 verbunden. Man erkennt, daß durch einen Abwärtszug, der auf den Lenker 33b wirkt, der Teil 34 des Hebels auf den Motor zu verschwenkt wird und so die Kupplungsscheibe 27 mit dem Schwungrad 12 des Motors in Eingriff bringt, wie in Fig. 5 dargestellt.
  • Wie aus den Fig. 3, 4, 5 und i i ersichtlich, ist die Kupplungsscheibe 27 nähst ihrem äußeren Rande an entgegengesetzten Seiten mit einem Paar ringförmiger Reibscheiben 38 und 39 aus Kork oder einem anderen geeigneten, nachgiebigen Werkstoff versehen. Die Reibscheibe 38 kann mit der ringförmigen- Rippe 14 .des Schwungrades '12 in Eingriff kommen, während die Reibscheibe 39 mit einer an der inneren Seite der Stirnplatte 23 des Motorgehäuses 16 ausgebildeten ringförmigen Rippe 40 zur Anlage kommen kann. Die ringförmige Rippe 40 ist ähnlich der Ringrippe 14 insofern, als sie im wesentlichen dreieckigen Querschnitt hat, so daß eine verhältnismäßig scharfe äußere Kante 41 entsteht (Fig. 3).
  • Das zylindrische Gehäuse 16 für den Motor io dient nicht nur zum Tragen des Motors mit der Kupplungsvorrichtung, sondern auch als Mittel zur axialen Einstellung des Motors in bezug auf die Kupplungsvorrichtung, um einen genauen Abstand zwischen der Rippe 14 der Schwungscheibe 12 und der Rippe 4o der feststehenden Stirnplatte 23 zu sichern. Um diese Einstellung zu bewirken, ist es lediglich notwendig, die Klemmbolzen 22 ausreichend zu lösen, um die axiale Verstellung des Motors in dem Gehäuse zu gestatten und das Schwungrad 12 in den geeigneten Abstand von der Stirnplatte 23 zu bringen. Hierauf werden die Klemmbolzen 22 wieder angezogen, um den Motor und seine mit ihm verbundene Kupplungseinrichtung in richtiger Lage zu halten.
  • Um die axiale Einstellung des Motors in seinem Gehäuse 16 möglichst bequem und schnell bewirken zu können, ist einer der Stehbolzen, die man gewöhnlich benutzt, um die Stirnschilder des Motorgehäuses miteinander zu verbinden, durch einen Spezialbolzen 42 beträchtlich größerer Länge als üblich ersetzt. Dieser Spezialbolzen 42 erstreckt sich zwischen den Stirnschildern des Motorgehäuses, um diese miteinander zu verbinden, und ist außerdem mit einem frei hervorragenden Gewindeteil des Bolzens 42 durch eine Führungsnut 44, die in einer ringförmigen Rippe 45 geeignet ausgebildet ist (s. Fig. 3 und i i), verbunden. Die Ringrippe 45 ist an der Innenseite des Gehäuses 16 in der Weise vorgesehen, daß sie das Schwungrad 12 umfaßt. Das nach der Kupplung zu liegende (Ende des Gehäuses 16 für den Motor ist mit einem nach innen vorspringenden ringförmigen Flansch 46 versehen, gegen dessen Außenfläche der Rand der Stirnplatte 23 anliegt. Dieser Flansch 46 des Gehäuses 16 zeigt bei 47 eine Nut, die mit der Nut 4.4. in der Innenrippe 45 des Gehäuses fluchtet. Die Nut 47 kann den zylindrischen Teil 48 einer Spezialmutter aufnehmen, die drehbar in der Stirnplatte 23 gelagert ist und mit dem Gewindeteil des verlängerten Bolzens 42 in Eingriff kommen kann. Diese Spezialmutter trägt als Ganzes das Bezugszeichen 49 und ist am klarsten aus Fig. 15 ersichtlich. Man erkennt dort, daß die Mutter 49 einen etwas eingezogenen Hals 5o besitzt. Das äußere Ende 51 ist als Schraubenkopf ausgebildet, während das sich nach innen erstreckende zylindrische Ende 48 mit Innengewinde versehen ist, um das Gewindeende des Bolzens 42 aufnehmen zu können. Der eingezogene Hals 5o der Mutter 49,ist in einer Nut 52 gelagert, die im Rande der Stirnplatte 23 vorgesehen ist und mit der in dem ringförmigen Flansch 46 des Gehäuses ausgebildeten Nut 47 fluchtet. Die .Mutter 49 wird auf diese Weise an einer Bewegung in der Achsrichtung gehindert. Durch ihre Drehung in der einen oder anderen Richtung wird eine Axialverschiebung des Bolzens 42 erzeugt, der mit ihr im Gewindeeingriff steht. So ist ein wirksames Mittel für die Verschiebung des Motors io und des mit- ihm verbundenen Schwungrades 12 in der Achsrichtung des Gehäuses 16 gegeben. Die Mutter 49 stellt- auf diese Weise tatsächlich eine Feinregulierung der Einstellung von Motor und Schwungrad in bezug auf die Kuppel- und Bremsvorrichtung dar, und es ist offenbar, daß durch Verkleinerung des Abstandes zwischen dem Schwungradkuppelelement 14 und der verschiebbaren Kupplungsreibscheibe 38 der Hub der Kupplungsscheibe 27 verringert wird, so daß gleichzeitig die Kuppelgeschwindigkeit sich erhöht. Also wird durch Verminderung des Hubes der Kupplungsscheibe 27 zwischen dem Schwungradkuppelelement 14 und dem feststehenden Bremselement 40 ein schnelles Einkuppeln und Abbremsen der getriebenen Nutzmaschine auf praktische Weise ermöglicht.
  • Wo die Bedingungen so liegen, daß ein plötzlicher Eingriff der Kuppelelemente und auch der Bremselemente nicht erforderlich ist, um ein praktisch augenblickliches Einkuppeln und Stillsetzen der angetriebenen Maschine zu ermöglichen, kann der Motor mit Schwungrad von der Kupplungsscheibe 27 fort verschoben werden, indem man die Spezialmutter 49 entsprechend einstellt und so den Hub der Kupplungsscheibe 47 verlängert. Durch diese Verlängerung des Kupplungshubes kann sowohl das Kuppeln als auch das Bremsen allmählicher und differenzierter durchgeführt werden. Fig. 4 zeigt Motor und Schwungrad im Gehäuse 16 in der Weise eingestellt, daß ein verhältnismäßig langer Kupplungsweg gegeben ist. Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, jedoch zeigt sie Motor und Schwungrad in solcher Einstellung, daß eün verhältnismäßig kurzer Hub der Kupplungsscheibe 27 gegeben ist. Die in Fig. 5 gezeigte Einheit ist derart eingestellt, daß ein praktisch augenblickliches Einkuppeln und Stillsetzen der angetriebenen Maschine bewirkt werden kann. Um -die axiale Einstellung des Motors io im Gehäuse 16 mittels der Einstellmutter 49 zu ermöglichen, müssen die Bolzen 22 vorerst gelöst werden, um den Motor im Gehäuse frei zu machen. Diese Bolzen werden nach der Einstellung wieder angezogen, um den Motor in der neu eingestellten Lage im Gehäuse festzuhalten.
  • Die durch die erfindungsgemäße Kraftübertragungsvorrichtung angetriebene Näh- oder sonstige Arbeitsmaschine wird gewöhnlich auf einem Tisch 43 angeordnet, während Motor und Kupplung darunter aufgehängt sind. Dies erscheint am deutlichsten in den Fig. r, 4 und 5. Die Riemenscheibe 54 (Fig. ro) der angetriebenen Maschine wird mit der Riemenscheibe 28 der Kupplung durch den Riemen 55 verbunden. Besonders bei dem Betrieb einer Nähmaschine ist es notwendig, diesem Treibriemen eine geeignete Spannung zu geben und dieselbe aufrechtzuerhalten. Hat man den Riemen einmal auf eine geeignete Spannung eingestellt, so können ernste Nachteile dann entstehen, wenn diese Spannung später geändert wird; so, wenn es notwendig wird, den Riemen zu ersetzen oder ihn für die Instandhaltung oder Reparatur der Nähmaschine oder ihrer Antriebsteile zu entfernen.
  • Mit Rücksicht hierauf schlägt die Erfindung eine verbesserte Befestigung der beschriebenen Vorrichtung vor, welche das Abnehmen des Treibriemens im erforderlichen Fall erleichtert, ohne den vorher festgelegten Abstand zwischen der treibenden Riemenscheibe 28 und der getriebenen Scheibe 54 zu ändern. Wie aus den Fig. r, 4 und 5 ersichtlich, ist das Motorgehäuse z6 schwenkbar an einer Konsole 56 gelagert, die seinerseits z. B. durch die Bolzen 56d an der Unterseite des Tisches 53 befestigt ist. Diese Konsole 56 hat vorzugsweise die Form einer verhältnismäßig breiten Platte mit einem Paar in seitlichem Abstand voneinander liegenden Armen 57, die mit Stiften 58 (Fig. ro) ausgestattet sind. Diese Stifte fassen in Augen 59, welche am Motorgehäuse 16 vorgesehen sind. Der eine dieser Stifte ist vorteilhaft länger als der andere, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Er dient als Führungsstift zur Erleichterung der schnell lösbaren Verbindung des Motorgehäuses mit Tragkonso1 56.
  • An der Konsole 56 ist ferner bei 6o ein Glied 61 schwenkbar befestigt, dessen freies Ende in einem zweiten Glied 62 teleskopartig geführt ist. Diese Glieder 61 und 62 sind durch einen Bolzen 63 miteinander verbunden, so daß sie gemeinsam einen Träger bilden, der sich zwischen idem Gelenk 6o und dem Motorgehäuse erstreckt. Die Glieder 61 und 62 sind relativ zueinander einstellbar, so daß die Gesamtlänge des Trägers verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist das eine oder andere der Glieder 61 und 62 vorteilhaft mit einem länglichen Schlitz 64 versehen, durch welchen der Schraubbolzen 63 hindurchragt.
  • Das. äußere freie Ende des Trägergliedes 62 ist an seinen gegenüberliegenden Seitenwänden mit L-förmigen Schlitzen 65 (Fig. 7 und 8) versehen, durch welche sich quer ein Stift 66 erstreckt. Die Enden dieses Stiftes sitzen in Augen 67, welche in geeigneter Weise am Motorgehäuse 16 ausgebildet sind. So dient die Konsole 56 mit den Trägern 61, 62 zur Befestigung des Motors mit Kupplung, wie aus den Fig. r, 2, 4 und 5 ersichtlich. Das Gewicht des Kupplungsmotors hält den Stift 66 im Normalzustand in den äußeren Enden der L-förmigen Schlitze 65, wie das aus Fig. 7 ersichtlich ist. Bei dieser Lage ist der Treibriemen 55 ganz gestreckt und steht unter der geeigneten Spannung. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Riemenscheiben 28 und 54 ist festgelegt durch Einstellung einer geeigneten Länge des Trägers 61, 62. Um den Treibriemen von der Riemenscheibe 28 abnehmen zu können, ist es nur notwendig, das Gehäuse mit Motor nach oben anzuheben, wobei er um die Stifte 58 geschwenkt wird und der auf der Gegenseite liegende Stift 66 zum inneren Ende der L-förmigen Öffnungen 65 wandert, die in den Seitenstegen des Trägergliedes 62 ausgebildet sind. Hierbei wird der Treibriemen frei, so daß er leicht von der Riemenscheibe 28 entfernt Werden kann. Dies ist am besten aus Fig. io ersichtlich.
  • Während des Betriebes der Vorrichtung ist es nun notwendig, daß die Motoreinheit gegen eine derartige Bewegung gesichert ist, da sonst die erforderliche Betriebsspannung des Riemens 55 gestört würde. Zu diesem Zweck ist der sich zwischen den Augen 67 erstreckende Querstift 66 von einer Schraubenfeder 68 umgeben, deren entgegengesetzte Enden 69 so ausgestreckt sind, daß sie gegen die Innenseite des Trägergliedes 62 drücken. Diese Schraubenfeder 68 übt im Normalzustand auf das Trägerglied 62 einen Druck aus, der letzteres vom Motorgehäuse wegdrückt. Im Normalzustand wird daher die Feder dafür sorgen, daß der Stift 66 in dem seitlich sich erstreckenden Teil der Schlitze 65 gehalten wird (Fig.7). Bei der Beziehung der einzelnen Teile zueinander, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind, verhindert der Träger 61, 62 jede Schwenkbewegung des Motorgehäuses 16 um seine Tragstifte 58.
  • Um die Sperrung zu lösen und so eine Verschwenkung der Motoreinheit um die Stifte 58 in die in Fig. io dargestellte Lage zu ermöglichen, ist es lediglich notwendig, das Trägerglied62 gegen das Motorgehäuse hin zu drücken, so daß die in der Längsrichtung sich erstreckenden Teile der Schlitze 65 den Sperrstift 66 aufnehmen, worauf der Antriebsteil frei um die Stifte 58 in die Stellung nach Fig. io schwingen kann. Der Sperrstift 66 liegt dann an den inneren Enden der Schlitze 65 (Fig.8). DerAntriebsteil ist dann so ausreichend angehoben, daß der Treibriemen 55 ausreichend gelöst ist, um seine Entfernung von den Riemenscheiben 28 und/oder 54 zu erlauben. Es wird durch Lösen der hier beschriebenen Sperre möglich, das Lockern des Riemens, wenn er entfernt werden soll, aufs schnellste zu bewirken, ohne daß die wirksame Länge des Trägers 61, 62 geändert zu werden braucht. Auf diese Weise ist es möglich, nachdem die Länge des Trägers für die richtige Spannung des Riemens 55 einmal eingestellt ist, daß der Riemen wiederholt entfernt und aufgelegt werden kann und dennoch Sicherheit dafür gegeben ist, daß der wieder aufgelegte Riemen jederzeit die richtige Spannung hat.
  • An dem äußeren Ende des Motors io ist eine Haube 70 in geeigneter Weise befestigt, in welche ein Paar Büchsen 71 und 72 passen, die zur schnellen Aufnahme eines Paares nicht dargestellter elektrischer Stecker dienen (Fig. 6). Die Steckerbüchsen 71 und 72 sind mit den Motorwindungen elektrisch verbunden. Die Steckerbüchse 71 ist so geschaltet, daß sie den Motor mit Arbeitsstrom versorgt, während die Steckerbüchse 72 so mit den Motorwindungen verbunden ist, daß eine Stromquelle niederer Spannung geschaffen wird, welche eine nicht gezeigte Beleuchtungsanlage versorgt, die in zweckentsprechender Weise auf oder nahe der Maschine befestigt ist. Ein mit einer il-assenden Leitung verbundener Kraftstecker versorgt, wenn er in die Steckerbüchse 71 eingesteckt ist, den Motor mit Betriebsstrom geeigneter Spannull-, während ein entsprechend bedrahteter Lichtstecker mit der Steckerbüchse 72 verbunden wird und die Lichtanlage der Maschine, z. B. einer Nähmaschine, mit Strom versorgt. Die am Motor befestigte Haube 70 mit den in ihr ausgebildeten Steckerbüchsen 71 und 72 macht es so möglich, vorteilhaften Gebrauch von mit Leitungen verbundenen Steckern zu machen, um den Motor durch eine geeignete elektrische Stromquelle betreiben zu können und gleichzeitig durch den Motor eine Beleuchtungsanlage oder eine andere Hilfseinrichtung, die mit der angetriebenen Arbeitsmaschine verbunden ist, mit Strom zu versorgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kupplungsmotor für Nähmaschinen od. dgl. mit einer auf einer axial verschiebbaren Abtriebswelle befestigten Kupplungsscheibe, die in der einen Endstellung mit dem Schwungrad des Motors kuppelt und in der anderen Endstellung durch eine feststehende Bremsfläche abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (io) in einem zylindrischen Gehäuse (i6) axial verschiebbar und festklemmbar angeordnet ist, dessen Deckel (23) auf der Innenseite als Bremsfläche "für die Kupplungsscheibe (27) ausgebildet und mit einer Buchse (24) zur Lagerung der Abtriebswelle (26) versehen ist.
  2. 2. Elektrischer Kupplungsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Teil des Gehäuses (i6), welches den Motor (io) unmittelbar umfaßt, Schlitze (i8 und i9) vorgesehen sind, durch die zwei Klemmbänder (2o) gebildet sind, die an den Rändern mit Nocken (21) für Spannschrauben (22) versehen sind.
  3. 3. Elektrischer Kupplungsmotor nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Gehäuses (i6) Längsrippen angeordnet sind, die zur Führung des Motors (io) bei Axialverschiebung dienen.
  4. 4. Elektrischer Kupplungsmotor nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialverstellung des Motors (io) im Gehäusedeckel (23) eine Mutter (48) oder eine Schraube gegen Axialverschiebung gesichert gelagert ist, die mit einer Gewindestange (43) bzw. Gewindebohrung am Motor (io) im Eingriff steht.
  5. 5. Elektrischer Kupplungsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (48), mit einem eingezogenen Hals (5o) versehen, in einem Randschlitz (52) des Deckels (23) gelagert ist.
  6. 6. Elektrischer Kupplungsmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (43) als Verlängerung eines der Stehbolzen (42) zur Verspannung der Motorschilder ausgebildet ist.
  7. 7. Elektrischer Kupplungsmotor nach Anspruch i mit Kraftübertragung durch Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1.6) an Armen (57) einer Tragkonsole (56) schwenkbar gelagert ist und durch einen Träger (61, 62) gehaltenwird, in dessenSeitenstangen L-förmige Schlitze (65) vorgesehen sind, durch die ein am Gehäuse (16) befestigter Stift (66) hindurchragt, wobei der eine Schenkel des L-förmigen Schlitzes (65) sich in Richtung auf die Aufhängung des Trägers (6i,62) erstreckt, während der andere Schenkel auf das Gehäuse (16) zu gerichtet ist und eine am Stift (66) sich abstützende Feder (69) den Träger (61, 62) vom Gehäuse (16) abdrückt. B. Elektrischer Kupplungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (61, 62) aus zwei teleskopartig verstellbaren Gliedern (61 und 62) besteht. g. Elektrischer Kupplungsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß am Ende des Motors (16) zwei Steckerbüchsen (71, 72) in einer Haube (7o) angebracht sind, deren eine (71) für den Anschluß des Betriebsstromkabels dient, während die andere den Anschluß einer Hilfsvorrichtung, beispielsweise einer Beleuchtungsanlage, ermöglicht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626 951, 567:235# 543 730, 5oo 655.
DEA12560A 1950-06-08 1950-12-14 Elektrischer Kupplungsmotor fuer Naehmaschinen Expired DE894805C (de)

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