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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nahrungsmittel-Bear-
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beitungsgerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Derartige
Küchengeräte dienen einer Mehrzweck-Nahrungsmittelbearbeitung. Diese Geräte weisen
im allgemeinen ein Grundgehäuse mit einer Antr:Ubseinheit auf, wobei sich eine drehbare
Werkzeugspindel vertikal von diesem Grundgehäuse nach oben erstreckt. Ein Napf ist
auf dem Grundgehäuse angeordnet und besitzt eine Bodenöffnung,durch welche sich
die Werkzeugspindel erstreckt. Verschiedene Werkzeuge können auf der Spindel drehbar
innerhalb des Napfes gelagert werden um verschiedene Nahrungsmittel zu bearbeiten.
Ein auf dem Napf angeordneter Deckel besitzt eine Öffnung, durch welche Nahrungsmittel
eingeführt werden können um geschnitten, zerhackt, gerieben, gemischt, gemust oder
anderweitig behandelt zu werden. Beispiele von Nahrungsmittel-Bearbeitungsgeräten
dieser Art können den US-Patentschriften 3,892,365 und 3,985,304 entnommen werden.
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Bekannte Geräte dieser Art verwenden als Hauptantriebseinheit einen
Induktionsmotor mit Käfigwicklung. Der Vorteil eines solchen Motors liegt darin,
daß sich seine Geschwindigkeit an die auszuführende Arbeit anpaßt, und daß dementsprephend
keine Geschwindigkeitsreduzierung erforderlich ist. Ein solcher Motor ist jedoch
schwer und teuer. Ferner ist seine Lastcharakteristik/beishtders gut, da der Motorschlupf
und die Tendenz zur Überhitzung bei größeren Belastungen relativ ausgeprägt werden.
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Ferner bedeutet die vertikale Anordnung des Motors, daß das Grundgehäuse
relativ hoch sein muß, was einen Nachteil bildet, wenn das Gerät in der Küche verwendet
und aufgehoben werden soll.
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Die Verwendung eines Universalmotors wäre in einem derartigen Gerät
von Vorteil, da solche Motoren leicht und billig sind und den zusätzlichen Vorteil
aufweisen, daß sie sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom betrieben werden
können.
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Jedoch sind die Geschwindigkeiten dieser Motoren insgesamt sehr
hoch;
sie liegen in der Größenordnung von 10 000 bis 20 000 Umdrehung pro Minute. Hierdurch
wird eine Untersetzung in Form eines Zahnrad- oder Riemengetriebes erforderlich0
Bei bekannten Geräten dieser Art,die Universalmotoren verwenden, sind diese Motoren
mit ihrer Welle vertikal angeordnet und über einen Riemen mit der vertikalen Werkzeugspindel
verbunden. Dies führt zu ziemlich großen Gehäuseabmessungen, da die Antriebsräder,
Rianen usw0 unterzubringen sind0 Die meist-bekannten Geräte sind so aufgebaut, daß
der Deckel auf dem Napf aufgesetzt sein muß bevor die Antriebseinheit betätigt werden
kann0 Eine Entfernung des Deckels schaltet die Antriebseinheit automatisch ab Hierdurch
ist ein Sicherheitsmerkmal vorgegeben um eine Verletzung des Anwenders durch die
scharfen rotierenden Werkzeuge auszuschließen0 Die Messer des Werkzeuges laufen
jedoch noch während einer Weile weiter, nachdem der Motor ausgeschaltet ist, so
daß sich die Bedienungsperson verletzen kann, wenn sie den Deckel entfernt und in
den Napf 1hineinlarLgtO Es ist schließlich wichtig bei derartigen Küchengeräten
die Vibration und das Geräusch auf einem absoluten Minumum zu halten. Die Motorlagerung
vieler bekannter Geräte läßt in dieser Hinsicht viel zu wünschen übrig.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gerat der
eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß die Antriebseinheit einen
Universalmotor bei einem sehr kompakten Aufbau verwenden kann, wobei der Motor nahezu
vibrationsfrei gelagert ist und wobei bei einer Entfernung des Napfdeckels
der
Werkzeugantrieb nahezu unmittelbar gebremst wird0 Die Lösung dieser Aufgabe gelingt
gemäß der im Anspruch 11 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen sei im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes teilweise im Schnitt um
den inneren Aufbau zu zeigen; Fig0 2 eine vergrößerte Querschnittansicht des Unterteiles
und der Antriebseinheit gemäß der Erfindung; Fig0 3 eine perspektivische Ansicht
eines Teiles des Unterteiles und der Motor-Lagereinrichtung in diesem Unterteil;
Fig. 4 ein vergrö'ßerter Querschnitt einer Einzelheit der Motorlagerung; Fig. 5
ein vergrößerter Querschtiitt entlang der Linie 5-5 in Figur 2 zur Veranschaulichung
der Bremsanordnung; Fig. 6 eine Draufsicht auf ein abgewickeltes Bremsband, das
in der Bremsanordnung verwendet wird; Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit der Bremse
und Klammanordnung; Fig. 8 eine andere Bremsanordnung; Fig. 9 eine Seitenansicht
im Schnitt des Unterteiles und der Antriebseinheit eines erfindungsgemäßen Gerätes
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei der untere Teil
des
Arbeitsnapfes gegenüber Figur 2 in einem etwas kleineren Maßstab gezeichnet ist;
FigolO eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in Figur 9 gesehen nach rechts,
wobei die Bremsanordnung entfernt wurde um die Antriebseinheit und die Motorlagerung
deutlicher zu zeigen; Fig011 eine Draufsicht auf die Antriebseinheit und die Motorlagerung
entlang der Linie 11-11 in Figur 9 nach unten, wobei die Bremsanordnung und das
Gehäuse entfernt wurde; Figol2 eine Ansicht von unten auf die Antriebseinheit und
die Motorlagerung entsprechend der Ansicht in Figur 11, wobei der Schnitt entlang
der Linie 12-12 in Figur 9 erfolgte; Fig13 eine vergrößerte Seitenansicht der Bremsanordnung
gemäß der Linie 13013 in Figur 9 gesehen nach links zur Veranschaulichung der Lagerbuchse
des Zahnritzels im Schnitt; Fig.14 das gegenüberliegende Ende der Bremsanordnung
von Figur 13 einschließlich des Motorschalters gemäß der Schnittlinie 94-14 in Figur
9, gesehen nach rechts; Fig15 den Motorschalter und zugeordnete Komponenten der
Bremsanordnung, wenn die Bremse freigegeben ist und der Schalter für die Erregung
des Motor eingeschaltet ist; Fig.16 eine Schnittansicht der Bremsanordnung entlang
der Linie 16-16 in Figur 13, gesehen nach unten, und bei angezogener Bremse; Fig.17
eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 17-17 in Figur 16 mit einem Paar
von Bremsbetätigungs-Kugeln und zugeordneten Platten, wobei die Bremse angezogen
ist;
und Fig. 18 die relative Lage dieser Kugeln und Platten bei
freigegebener Bremse.
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In den Zeichnungen zeigt Figur 1 ein Nahrungsmittel-Bearbeitungsgerät
gemäß der Erfindung,welches ein Grundgehäuse 10, einen darauf entfernbar angeordneten
Bearbeitungsnapf 12 zur Aufnahme von zu bearbeitstem Material und einen entfernbaren
Deckel 14 auf dem Napf aufweist. Das Grundgehäuse 10 umfaßt zwei Grundelemente.
Das erste dieser Elemente ist eine kastenförmige Umhüllung, die am besten in Figur
3 erkennbar ist und im Abstand angeordnete parallele SeiLtsrlfände 16 und 18, eine
Rückenwand 20 und eine Vorderwand 22 aufweist, wobei die Vorderwand einen geneigten
Teil 22a mit mehreren Entlüftungsschlitzen 24 besitzt. Das zweite Element des Grundgehäuses
10 bildet eine im wesentlichen rechteckförmige Grundplatte 26 (Figur 2) mit einem
vertikalen Flansch 28 innerhalb der vertikalen Wände. Die Grundplatte 26 besitzt
an ihrer Unterfläche vier Gummifüße 30,die in herkömmlicher Weise über Löcher 32
in Ansätzen 34 gehalten werden. Das dritte Element des Grundgehäuses 10 bildet einen
oberen Verschluß 36 der im wesentlichen rechteckförmig ist und an die Form des Gehäuses
angepaßt ist, wobei sich nach oben ein ringförmiger Turm 38 erstreckt ,der eine
zentrale kreisförmige Öffnung 40 festlegt und wobei am AuBenumfang wenigstens zwei
im Abstand angeordnete Verrieglungsansätze 42 angegossen sind. Durch die Öffnung
40 in dem oberen Verschluß 36 erstreckt sich nach oben eine Spindel 44,die auf einer
Seite eine Abflachung 46 aufweist und die durch eine Antriebseinheit innerhalb des
Grundgehäuses 10 angetrieben wird, was weiter unten noch näher beschrieben wird.
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Der Napf 12 besitzt eine zylindrische Seitenwand 48 und einen angehobenen
Boden 50, wodurch ein abstehender Rand 52 gebildet wird, Von dem Rand 52 erstrecken
sich nach innen mehrere Ansätze 54, die unter die Nasen 42 an dem Grundgehäuse kreisen,
wenn der Napf darauf gedreht wird0 Der Mapfboden 50 weist eine zentrale Öffnung
aufsdie durch einen zylindrischen Ansatz 56 begrenzt wird, der die Spindel 44 umgibt,
An der Außenfläche der zylindrischen Seitenwand k8 befindet sich ein vertikaler
Ansatz 58, der ene Bohrung 60 definiert, in welcher eine Schiebestange 62 angeordnet
ist, die durch eine Feder 64 nach oben vorgespannt wird0 Wenn der Napf 12 auf dem
Grundgehäuse 10 in seiner Stellung verriegelt wird, so ist das Ende der Stange 62
auf einer Bohrung 66 in dem oberen Abschluß 36 des Grundgehäuses 10 ausgerichtet0
Der obere Rand der zylindrischen Seitenwand 48 trägt eine Reihe von im Abstand angeordneten
sich radial nach außen arstreckeTlden Verriegelungszungen 680 Der Deckel 114 des
Napfes ist im wesentlichen kreisförmig und besitzt einen sich nach innen erstreckenden
Flansch 70,der in die zylindrische Seitenwand 48 hineinpaßt sowie einen Außenflansch
72, der mehrere abstehende Verriengsfinger 74 trägt, die so angeordnet sind, daß
sie bei einer Drehung des Deckels 14 mit den entsprecher,dell Verriegelungszungen
68 in Eingriff gelangen, Ferner steht von dem Außenflansch 72 ein Nockenglied 66
ab, daß so angeordnet ist, daß es mit der Schiebestange 62 in Eingriff gelangt und
diese nach unten drückt, wenn der Deckel 14 in seine vollständig geschlossene und
verriegelte Stellung gedreht wird0 Eine vertikale Zuführung 78 erstreckt sich durch
den Deckel 14 zur Einführung von Nahrungsmitteln,die durch einen beweglichen Stößel
80 nach innen gepreßt werden können0
Wie aus Figur 2 erkennbar,weist
die Spindel 44 einen Stahlkern 82 mit einer äußeren Platikhülse 84 auf, die einen
Abdeckflansch 85 zur Abdeckung der Öffnung 40 besitzt. Gemäß Figur 1 können verschiedene
Werkzeuge auf der Spindel angeordnet werden, wobei jedes Werkzeug ein oder mehrere
Messer 86 umfaßt, die an einer Lagerbuchse gelagert sind. Weitere Einzelheiten des
Aufbaus des Napfes 12, der Abdeckung 14 und der Werkzeuganordnungen können der zuvor
erwähnten US-PS 3,892,365 entnommen werden.
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Die erfindungsgemäße Antriebseinheit ist in dem Grundgehäuse 10 mittels
einer Motorlagerung 90 gelagert,die in Figur 3 dargestellt ist. Diese Lagerung umfaßt
vordere und hintere Querglieder 92 und 94,von denen sich jedes zwischen den Seitenwänden
16 und 18 erstreckt und an diesen befestigt ist. Die Querglieder 92 und 94 sind
miteinander mittels eines nach oben gebogenen Brückengliedes 96 verbunden das einen
Wellenstumpf 98 aufweist, der sich nach oben erstreckt. Der Wellenstumpf 98 ist
auf die Öffnung 40 in der oberen Abdeckung 36 ausgerichtet, wenn diese Abdeckung
auf dem Grundgehäuse 10 angeordnet ist.
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Das hintere Querglied 94 definiert eine zentrale kreisförmige Öffnung
100. Auf diese Öffnung ist in dem vorderen Querglied 92 eine Öffnung 102 mit umgekehrter
U-Form ausgerichtet, wobei diese Öffnung 102 in der Unterkante des Quergliedes 92
angeordnet ist. Zu beiden Seiten der Öffnung 102 befindet sich in dem Querglied
92 jeweils ein Bolzenloch 104, Die Öffnung 100 in dem hinteren Querglied ist mit
einem Gummiring 106 (Figur 2) versehen und die Bolzenlöcher 104 in dem vorderen
Querglied 92 sind ebenfalls mit ähnlichen aber kleineren Gummiringen 108 versehen
(Figur 4).
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Ein UniversalmotorllO wird durch die Motorlagerung 90 in drei Stützpunkten
getragen. Dieser Universalmotor 110 ist in dem Grundgehäuse 10 mit seiner durch
die drehbare Motorwelle 118 definierten Rotationsachse horizontal und parallel zu
der Grundplatte 26 angeordnet. Der Rahmen 1111 dieses Motors umfaßt einen zylindrischen
Ansatz 112 der konzentrisch die Motorwelle 1118 am einem Ende des Motors umgibt,
wobei dieser Ansatz 112 in den Gummiring 106 eingesetzt ist und durch diesen elastisch
gehalten wird. Ein gleicher Ansatz 1114 am anderen Ende des Motors paßt mit Abstand
in die Öffnung 102 hinein, wobei der Motor durch Bolzen 1116 gehalten wird die sich
gemäß Figur 4 in die mit Gummi ausgekleideten Löcher 104 erstrecken, Die nachgiebigen
Gummiringe 108 sind zu beiden Seiten der Motorwelle 118 symmetrisch und der andere
Gummiring 106 ist konzentrisch zu dieser Achse angeordne;t;OAuf diese Weise wird
eine starre aber vibrationsdämpfende Dreipunktaufhängung durch die mit Gummi ausgekleideten
Löcher 1100 und 104 gebildet, Die Motorwelle 118 erstreckt sich horizontal in Richtung
auf die Vorderseite des Gehäuses und ein Kegelzahnrad 122 ist mittels eines Keiles
120 auf dieser Welle befestigt, Oberhalb des Wellenstummels 98 der Motorlagerung
90 ist eine Lageranordnung 124 angeordnet, die einen inneren Laufkranz auf dem Wellenstummel
98 und einen äußeren Laufkranz aufweist, wobei der äußere Laufkranz mit einem zentralen
Ansatz 126 eines drehbaren, topfförmigen konkav/konvexen Zahnringträgers 1128 befestigt
ist. Der Träger 128 besitzt einen horizontalen Ringrand 130,von welchem sich ein
Kegelzahnring 132 erstreckt, dessen Zähne mit den Zähnen des Zahnritzels 122 kämmen,
Der Zahnring 132 umgibt den Motor 1110 kreisförmig, Der Zahnring 132 kann auf irgendeine
geeignete Weise mit dem Träger 128 verbunden sein, In der oberen Stirnfläche des
Ansatzes 126 befindet sich eine zylindrische Ausnehmung 134,in welcher eine Stahlscheibe
1136
fest angeordnet ist, die den Kopf des Kerns 82 der Spindel
44 bildet. Es ist somit erkennbar, daß die Lageranordnung 124 drehbar die Spindel
44 abstützt, wobei sich die Spindel-Drehachse vertikal nach oben erstreckt und daß
sie ferner den Zahnring 132 für eine Drehung in der Horizontalebene lagert. Dieser
Zahnring 132 umgibt den gesamten Motorrahmen 111 in einer kompakten Ausgestaltung.
Das nach oben gebogene Brückenglied 96 und das umgekehrte topfförmige Zahnring-Trägerglied
128 sind beide um den Motor 110 und gegenseitig überlappend verschachilt angeordnet.
Ihre verschachtelte Anordnung trägt zu dem kompakten Aufbau der Antriebseinheit
bei und vermindert ja vorteilhafter Weise den erforderlichen Kopffreiraum in dem
Grundgehäuse 10. Der Zahnringträger 128 und sein Ansatz 126 dienen der Kupplung
des rotierenden Zahnringes 132 mit der Spindel 44O Auf der Innenfläche der Vorderwand
22 des Grundgehäuses 10 findet sich ein Ansatz 138'der den Motorschalter und die
Bremsanordnung trägt wie dies anhand der Figuren 5 bis 7 nunmehr beschrieben sei.
Durch einen L-förmigen Arm 140 und Schrauben 142 ist an dem Anschlag 138 ein herkömmlicher
elektrischer Motorschalter 144 angeordnet feder einen sich vertikal erstreckenden
Betätigungsknopf 146 aufweist, welcher auf die Öffnung 66 in der oberen Abdeckung
36 ausgerichtet ist An der Innenfläche der oberen Abdeckung 36 und die Öffnung 66
umgebend ist eine Lippe 148 angecadnet.,die eine Ausnehmung 150 bildet, in welcher
eine flexible Membran 152 gehalten ist. Die Membran 152 dichtet die Öffnung 66 ab,
so daß der Eintritt von Nahrungsmitteln, Flüssigkeiten oder anderen störenden Substanzen
in das Grundge häuse 10 verhindert wird. An dem Anschlag 136 ist mittels eines Schwenkstiftes
154 ein Bremshebel 156 gelagert,der über dem Schalterstößel 146 liegt und mittels
einer Schraubenfeder 158 auf
dem Arm 140 in seiner oberen Stellung
vorgespannt wird, In der Nähe seines freien beweglichen Endes sitzt der Bremshebel
156 einer Öffnung 160.
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An der Unterseite des Ansatzes 138 ist mittels Schrauben 162 ein Bremsband-Abstützarm
164 befestigt,der einen Schlitz 166 aufweist. Der Schlitz 166 ist im wesentlichen
vertikal auf einer Kante einer Bremstrommel 168 ausgerichtet,die auf dem äußeren
Ende der Welle 118 sitzt Ein flexibles Bremsband 170 ist mit einem Ende mit dem
Abstützarm 1164 verbunden und umgibt die Bremstrommel 168, wobei das andere Ende
des Bremsbandes freigebbar mit dem Bremshebel 158 verbunden ist Das Bremsband ist
in seinen Einzelheiten in Figur 6 dargestellt.
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Es umfaßt einen relativ breiten Teil 172 mit einem Längsschlitz 174
und eine längliche schmale Zunge 1176,deren Breite geringfügig kleiner als der Schlitz
174 ist, Es besteht aus einem geeigneten Platikmaterial und weist an dem Ende des
breiten Teiles 172 ein Paar von angegossenen im Abstand angeordneten Erhebungen
t78 auf'mittels welcher das Ende in ds-Schlitz 166 des Stützarmes 164 gehalten wird.
Das Band ist gm die Bremstrommel 168 eineinhaibmal herumgewickelt und die Zunge
1176 ist durch den Schlitz 174 geführt und liegt in diesem entlang der unteren Umfangshälfte-
der Bremstrommel, Beide Seiten des Endes der Zunge 176 sind mit Kerben 180 versehen
und dieses Ende erstreckt sich nach oben durch die Öffnung 160 in dem Bre-msheMel
1ffi.
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Gemäß Figur 7 ist erkennbar, daß der Bremshebel 1156 ein Paar von
zusammenarbeitenden nachgiebigen Klemmgliedern 182 trägt, die zu beiden Seiten der
Öffnung 160 angeordnet sind, Jedes Klemmglied 182 ist im wesentlichen Z-förmig ausgebildet
und umfaßt einen flachen mit dem Hebel 156 befestigten Lagerteil 184, einen nach
außen nachgiebig vorgespannten zentralen Abschnitt
186 und ein
nach innen abgewinkeltes Klemmende 188.
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Die normale Ausbildung der Klemmglieder 182 veranlaßt sie zur Einnahme
der gestrichelten Stellung 182t. Von der Innenseite des Grundgehäuses 10 erstrecken
sich jedoch ein Paar von Klemmstangen 190 nach außen. Diese Stangen weisen im wesentlichen
einen rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei aber ihre unteren Innenkanten abgerundet
sind um Nockenflächen 192 zu bilden. Wenn somit der Bremshebel 156 nach unten in
die Stellung 156' gemäß Figur 5 geschwenkt wird ,so befinden sich die Klemmglieder
182 in ihrer geöffneten Stellung und außer Eingriff mit dem Bremsband 170.Wenn der
Hebel durch die Wirkung der Feder 158 angehoben wird, so gelangen die Klemmenden
188 der Klemmglieder 182 mit der Nockenfläche 192 in Eingriff und werden nach innen
gedrückt, wobei die Klemmenden 188 die Riffelungen 180 in dem Bremsband 170 ergreifen
und das Bremsband um die Bremstrommel 168 anziehen. Diese Bremstrommel 168 ist als
ein Ansatz des Zahnritzels 122 dargestellt, Eine Abnützung des Bremsbandes wird
kompensiert, in dem die Klemmenden 188 jeweils beim Anziehen des Bremsbandes die
Riffelungen 180 ergreifen.
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Nachfolgend sei der Zusammenbau und die Wirkungsweise des vorstehend
beschriebenen Gerätes dargestellt. Figur 3 veranschaulicht den zentralen Teil des
Grundgehäuses 10 sowie die Motorlagerung 90. Die Gummiringe 106 und 108 werden in
die Öffnungen 100 und 104 eingesetzt und der Motor 110 wird durch den Boden eingeführt,
wobei der Ansatz 110 in der mit Gummi ausgekleideten Öffnung 100 positioniert wird.
Das vordere Ende des Motors wird sodann in die Öffnung 102 angehoben und die Schrauben
116 werden gemäß Figur 4 durch ein geeignetes Werkzeug wie beispiels weise einen
Schraubenzieher, einen Steckschlüssel oder einen Inbusschlüssel angezogen0 Das Werkzeug
kann hierbei durch einen der Lüftungsschlitze 24 oder durch speziell orgesehene
Öffnungen eingeführt werden0 Die Grundplatte 26 wird danach befestigt0 Die Art und
Ueisein der die verbleibenden Teile der Antriebseinheit
zusammengebaut
werden,ist dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich und muß nicht
näher erläutert werden.
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Es ist wichtig festzustellen, daß der Zahnringträger 128 den Universalmotor
110 in einer solchen Weise überlappt und umgibt, daß ein sehr kompakter Aufbau erzielt
wird Es ist jedoch von gleicher Bedeutung festzustellen, daß ein sehr günstiges
Getriebeverhältnis erzielt wird, daß die Verwendung eines Hochgeschwindigkeits-Universalmotors
ermöglicht In einer Ausführungsform sind das Zahnritzel und der Zahnring Spiralkegelräder,
wobei das Zahnritzel aus Stahl besteht und 22 Zähne aufweist und der Zahnring aus
Delrin besteht und 130 Zähne besitzt wodurch eine Geschwindigkeitsreduktion von
nahezu 6:1 erzielt wird0 Die Wirkungsweise der Bremse sei im Zusammenhang mit Figur
5 erläutert. Wie in der zuvor erwähnten US-PS 3,892,365 dargestellt und beschriebensist
der Deckel 14 drehbar mit dem Napf 12 befestigt und das Ncckenglied 76 drückt die
Schiebestange 62 herunter, wenn der Deckel in seiner Stellung drehbar verriegelt
ist Die Stange 62 wird durch die Öffnung 66 gedrückt und spannt die Membran 1152
wodurch der Stößel 146 des Schalters 144 herunter gedrückt und der Motor gestartet
wird Bei der vorliegenden Erfindung wird der Bremshebel 156,der zwischen der Stange
62 und dem Schalterstößel 146 angeordnet ist ebenfalls in die Stellung 1562 herabgedrücktO
Die Klemmglieder 182 springen auseinander, wenn sie aus der durch die Klemmstangen
190 gegebenen Umgrenzung herausbewegt werden, wodurch das obere Ende des Bremsbandes
170 freigegeben wird0 Das Bremsband 1170 lockert somit seinen Griff um die Bremstrommel
168 und gestattet dem Motor 110 einen unbelasteten Lauf Nach Beendigung der Nahrung
mittelbearbeitung
wird der Deckel 14 in die entgegengesetzte Richtung zum Entfernen gedreht. Dadurch
wird die Verschiebestange 62 freigegeben und in den Ansatz 58 gemäß Figur 5 zurückgezogen
. Gleichzeitig schwenkt die Feder 158 den Bremshebel 156 zurück in die dargestellte
Stellung. Wenn die Klemmglieder 182 in Kontakt mit den Nockenflächen 192 an den
Klemmstangen 190 gelangen, so werden sie nach innen getrieben und ergreifen die
Riffelungen 180 in dem Bremsband 176. Dieser Kontakt erfolgt bevor der Bremshebel
156 seine Aufwärtsbewegung beendet. Da diese Bewegung durch die Kraft der Feder
158 vervollständigt wird'wird dementsprechend das Ende des Bremsbandes 170 nach
oben gezogen und legt sich fest um die Bremstrommel 168. Durch die mechanische Getriebeuntersetzung
von 6:1 wird in vorteilhafter Weise die Antriebseinheit sehr rasch gebremst und
das rotierende Bearbeitungswerkzeug gelangt schnell zum Stillstand bevor der Deckel
richtig entfernt ist, so daß eine Verletzung der Bedienungsperson verhindert wird.
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In der alternativen Bremsanordnung gemäß Figur 8 ist ein Paar von
gegenüberliegenden Bremsschuhen 194 angeordnet, die um einen Gelenkpunkt 196 an
einem Trägerarm 198 schwenkbar sind, wobei der Trägerarm mit der Motorlagerung 90
befestigt ist, so daß der Gelenkpunkt 196 auf die Motorwelle 118 und unterhalb dieser
ausgerichtet ist. Ein gebogenes Bremskissen 200 liegt auf jedem Bremsschuh. Diese
Bremskissen umfassen-die Bremstrommel 168 immer dann, wenn einer bremskraftausübenden
Feder 202 das Anziehen der Bremsschuhe gegen die Trommel gestattet wird. Die Zugfeder
202 ist mit den Enden 203 der gebogenen Bremsschuhe 192 verbunden, die dem Schwenkpunkt
196 gegenüberliegen. Ein modifizierter Motorschalter 144A besitzt einen durchgehenden
Betätigungsstößel 146A mit einem keilförmigen unteren Ende 204,
Immer
wenn der Stößel 146A heruntergedrückt wird um den Schaltkreis für die Erregung des
Motors 110 zu schließen,bewegt sich der keilförmige Teil 204 nach unten zwischen
die Enden 203 der Bremsschuhe 194,wodurch der Federkraft entgegengewirkt und die
Bremsschuhe auseinanderbewegt werden Auf diese Weise wird der Bremsdruck der Kissen
200 aufgehoben. Wenn andererseits der Deckel 14 aus seiner Arbeitsstellung auf dem
Napf entfernt wird, so kann sich der Betätigungsstößel 146A anheben, was durch eine
innere nicht dargestellt Feder innerhalb des Schalters 144A geschieht. Der keilförmige
Teil 204 wird nach oben zurückgezogen, so daß die Feder 202 die Bremskraft ausüben
kann In dem weiteren in den Figuren 9 bis 18 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind die verschiedenen Elemente, die entsprechende Funktionen wie in dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 8 ausüben, mit den gleichen Bezugsziffern
versehen. Der Arbeitsnapf 12 und der Turm 38,auf welchem der Napf befestigt ist'können
übereinstimmend mit dem zuvor beschriebenen Beispiel ausgeführt sein, so daß ihre
Beschreibung nicht wiederholt werden muß. Ebenso sind die Spindel 44 und das daran
gelagert Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeug in der gleichen zuvor beschriebenen
Weise ausgeführt Es sei darauf verwiesen, daß mehr als eine Abflachung 46 an der
Spindel 44 vorgesehen sein kann,bzw. daß ein Splint angeordnet sein kann um eine
Antriebsverbindung mit dem Ansatz 88 des Werkzeuges herzustellen.
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sei Es/ferner darauf verwiesen, daß das Grundgehäuse 10A und die
Motorlagerung 90A so angeordnet sein können, daß der Napf 12 auf dem Turm 38 mit
dem vertikalen Ansatz 58 und der Schiebestange 62 an der Vorderseite des Grundgehäuses
angeordnet ist oder auch so angeordnet sein kann, daß der Napf mit dem Ansatz 58
und der Schiebestange 62 an der Rückseite des Grundgehäuses Ilogg,
Vom
mechanischen Standpunkt ist jede Anordnung in gleicher Weise akzeptabel,aber es
wird die letztere Anordnung vorgezogen, da angenommen wird, daß eine attraktivere
Gesamterscheinung des Gerätes erzielt wird, wenn die Schiebestange 62 an der Rückseite
angeordnet ist. Dementsprechend sei bei dieser Beschreibung angenommen, daß die
rechte Seite von Figur 9 die Vorderseite des Nahrungsmittel-Bearbeitungsgerätes
bildet. Es versteht sich ebenfalls, daß die Komponenten des Gerätes gemäß den Figuren
1 bis 8 so angeordnet werden können, daß der Arbeitsnapf mit der Schiebestange 62
an der Rückseite des Grundgehäuses 10 gelagert sein kann.
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Die Antriebseinheit ist in dem Grundgehäuse 10A (Figuren 9 und 10)
mittels einer Motorlagerung 90A gelagert, die ebenfalls in den Figuren 11 und 12
dargestellt ist. Das Grundgehäuse 10A umfaßt drei grundlegende strukturelle Elemente.
Das erste dieser Elemente ist eine kastenförmige Umhüllung mit im Abstand angeordneten
Seitenwänden 16 und 18, einer Rückwand 20 und einer Vorderwand 22. Das zweite Element
des Grundgehäuses 10A bildet eine im wesentlichen rechteckförmige Grundplatte 26
mit einem vertikalen Flansch 28 innerhalb der Wände. An dem Boden der Grundplatte
26 befinden sich vier Füße 30 aus relativ weichem nachgiebigem Material wie beispielsweise
Gummi Diese nachgiebigen Füße 30 sind einer Vibrations-Isolationslageranordnung
zur Isolation der Motorlagerung gegen das Grundgehäuse 10A zugeordnet, was weiter
unten näher beschriberl wird. Das dritte Element des Grundgehäuses 10A bildet eine
obere Abdeckung 36, die im wesentlichen rechteckförmig ist, um mit der Form des
Gehäuses übereinzustimmen und einen zylindrischen Turm 38 auf weist.
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Es sei darauf verwiesen, daß die nicht dargestellten Entlüftungsöffnungen
in der Grundplatte 26 oder in einer oder in mehreren der Wände 16, 18, 20, 22 zur
Kühlung des Motors 110 angeordnet sind. Eine andere Möglichkeit zur Erzielung der
Ventilation besteht darin, den vertikalen Flansch 28 im Abstand von den Wänden 16,
18, 20 und 22 an einer oder mehreren Stellen anzuordnen um vertikale Kanäle in Nachbarschaft
der Innenfläche dieser Wände zu bilden, durch welche die Luft zirkulieren kann0
Vorzugsweise werden die Öffnungen in der Grundplatte 26 angeordnet und es wird ferner
der Flansch 28 so geformt, das DurchfluBkanäle definiert werden,die eine y3eignete
Kühlung des Motors 110 sicherstellen0 Der Motor bei dieser Antriebsanordnung soll
in der Lage sein,relativ schwere Bearbeitungsvorgänge auszurühren,bei denen starke
Motorbelastungen auftreten Gewünschtenfalls können die Wände 16, 18, 20 und 22 in
einem Stück mit der oberen Abdeckung 36 gebildet werden Beispielsweise können die
obere Abdeckung und die Wände des Gehäuse 10A durch Spritzguß Q als einziges Teil
aus einem geeigneten,zähen,dauerhaften, spritzgießfähigen Material gebildet werden,
das im Handel zur Herstellung von Küchengeräten erhältlich ist, Die Motorlagerung
90A umfaßt stabile Brückengliedar 201, 202, 2o3 und 204 (sitze ebenfalls Figur 11),die
nach oben und über den Motor 110 gebogen sind und die in einem zentralen Teil 206
vereinigt sind um einen Lagerträger zu bilden, wobei das Lager konzentrisch zu der
Rotationsachse der Spindel 44 angeordnet ist0 In diesem Lagerträger 206 ist ein
Einsatz 208 angeordnet um den äußeren Laufkranz einer Lageranordnung 124 zu halten,
Der innere Laufkranz dieser Lageranordnung hitlt die Stahlwelle 82 der Spindel 44.
Das untere Ende dieser Stahlwelle 82 weist einen verbreitertell Kopf 210 mit einem
Flansch 212 auf, an welchem der konkav/konvexe Zahnringträger 128 durch geeignete
Befestigungsmittel wie beispielsweise mehrexe Schrauben 214 befestigt
ist.
Dieser Zahnringträger 128 ist aus zähem, festen Plastikmaterial wie beispielsweise
Delrin gebildet und er besitzt einen horizontalen Ringrand 130,von welchem sich
ein Kegelzahnring 132 erstreckt,dessen Zähne mit dem Zahnritzel 122 kämmen und der
den Motor 110 umgibt. Der Zahnring 132 kann mit dem Rand 130 durch irgendwelche
geeigneten Mittel befestigt sein. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
der Zahnring auch ein integraler Bestandteil zusammen mit dem Träger in 128 bilden.
DemAigur 11 dargestellten Beispiel ist der Zahnring aus Delrin gebildet und mit
dem horizontalen Rand 130 durch mehrere Schrauben 216 befestigt0 In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel und bei der kommerziellen Herstellung wird der Zahnring 132
und der Zahnringträger 128 als ein Teil aus festem Plastikmaterial mit niedriger
Reibung wie beispielsweise Dsarin gegossen.
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Es ist erkennbar, daß die Lageranordnung 124 drehbar die Spindel 44
lagert, wobei sich die Drehachse der Spindel vertikal erstreckt und daß sie ferner
den Zahnring 132 lagert um diesen in einer horizontalen Ebene zu drehen. Dieser
Zahnring 132 umgibt den gesamten Motorrahmen 111 in einer kompakten Anordnung.
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Die nach oben gebogene Struktur der Brückenglieder 201, 202, 2o3,
204 und 206 und die umgekehrte Topfform des Zahnringträgers 128,die beide nach unten
ineinander verschachtelt sind übergreifen den Motor. Ihre verschachtelte Anordnung
trägt zu einem kompakten Aufbau der Antriebseinheit bei und vermindert in vorteilhafter
Weise den erforderlichen Kopffreiraum innerhalb des Grundgehäuses 10A. In diesem
Ausführungsbeispiel befindet sich der gebogene Brückenaufbau 201, 202, 203,204 und
206 über dem Zahnringträger 128,während in den Figuren 1 und 2 der Zahnringträger
128 über dem gebogenen Brückenglied 96 angeordnet ist.
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Der in den Figuren 9 und 10 dargestellte Universalmotor 110 kann dem
Motor 110 in den Figuren 1 und 2 entsprechen mit der Ausnahme, daß die herkömmliche
Endmuffe, die normalerweise das Wellenlager auf der linken Seite des Motorssträgt
entfernt worden ist. Dieser Universalmotor 110 gemäß den Figuren 9 und 12 besitzt
im unbelasteten Zustand eine Drehzahl von ungefähr 18000 U./min. und das übersetzungsverhältnis
zwischen dem Kegelzahnring 132 und dem Spiralkegel-Zahnritzel 122 aus Stahl beträgt
ungefähr 6:lo Somit beträgt die Drehzahl der Spindel 44 im unbelasteten Zustand
ungefähr 3000 U0/min und diese Spindel gibt ein i Drehmoment ab, das ungefähr dem
sechsfachen des Motor-Drehmomentes entspricht0 Die entfernte Endmuffe des Motors
wird durch einen Rahmen 220,; ersetzt,dessen Gesamtform am besten in den Figuren
10 und 12 ersichtlich ist Der Motorrahmen 111 ist direkt mit diesem Rahmen 220 durch
ein Paar Schrauben 218 befestigt, Diese Schrauben 218 sind an der gleichen Stelle
in dem Motor 110 angeordnet wie die Schrauben'die normalerweise benutzt werden um
die linke Endmuffe an -Ort und Stelle zu halten Die Wellenlagerung für das linke
Ende der Motorwelle 118 in Figur 9 ist in einem zentralen Ansatz 221 des Rahmens
220 angeordnet und befindet sich in der Nähe des Zahnritzels 11220 Dieses Zahnritzel
122 ist mit der Motorwelle 118 durch irgendeine geeignete Befestigung verbunden
beispielsweise durch einen kraftschlüssigen Keil oder wie dargestellt durch eine
Stellschraube 223 Das äußere Ende des Ansatzes des Zahnritzels 122 besitzt zwei
Abflachungen 225 (Figur 10) ,um eine Antriebsverbindung mit einer Reibungsscheibe
der Bremsanordnung zu bilden, was noch später erläutert wird0 Um den Motor 110 zu
kühlenbastzt der Rahmen 220 einen Gebläse-Gehäuseabschnitt 222 von allgemein zylindrischer
Form,der die
Propeller 224 (Figur 12) des Gebläses umgibt. Gemäß
Figur 12 sind mehrere Luftabgabeöffnungen 226 in dem Gebläse-Gehäuseabschnitt angeordnet.
Diese Abgabeöffnungen sind im Abstand um die Motorwelle 118 angeordnet und sie gestatten
dem Gebläse 224 die Abgabe von Eühlluft,die durch den Motor 110 in axialer Richtung
zwischen dem Stator und dem Anker hindurchgezogen wurde.
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Der Rahmen 220 weist ferner ein Paar Arme 228 auf, die sich von dem
Gebläse-Gehäuse abschnitt 222 horizontal nach außen erstrekken Diese Arme 228 besitzen
jeweils ein äußeres Ende 230 mit einem Gewindebohrloch zur Aufnahme einer Schraube
232,durch die einer der nachgiebigen Füße 30 befestigt wird Um die Motorlagerung
90A von dem Grundgehäuse TOA zu isolieren, ist eine nachgiebige Hülse 234 zwischen
dem äußeren Ende 230 eines jeden Armes 228 und der Grundplatte 26 angeordnet. Diese
nachgiebigen Hülsen 234 werden durch die Schrauben 292 und durch Öffnung 2 ffi in
der Grundplatte 26 gehalten und sie dienen als vibrationsabsorbierende Abstützungen
um die Motorlagerung 90A vibrationsmäßig gegenüber dem Grundgehäuse +OA zu isolieren.
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Das rechte Ende des Motor 110 weist gemäß Figur 9 ein herkömmliches
Endkugellager auf um die elektrische Bürstenanordnung 238 des Kommutators und ebenfalls
einen Ansatz 112 abzustützen, der das Wellenlager für das rechte Ende der Motorwelle
118 trägt.
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Dieser Ansatz 112 ist in einem nachgiebigen Gummiring 106- in einer
Muffe 239 eines vorderen Rahmengliedes 240 abgestützt, wobei der Gesamtaufbau dieser
Anordnung am besten in Figur 12 erkennbar ist.
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Dieses Rahmenglied 240 umfaßt ein Paar Arme 248 die sich horizontal
von jeder Seite des Muffenteiles 239 nach außen erstrecken. Jeder Arm besitzt ein
äußeres Ende 250 mit einem Gewindebohrloch zur Aufnahme einer Schraube 232, durch
welche eine der vibrations-isolierenden Abstützhülsen 234 gehalten wird und die
ebenfalls einen der nachgiebigen Füße 30 in einer Weise befestigt'wie dies in gleicher
Weise durch die Schraube 232 in der rechten Hälfte in Figur 10 geschieht, Die gebogenen
Brückenglieder 201 und 202 (Figur 11) sind fest mit den äußeren Enden 250 der Arme
248 des vorderen Rahmengliedes 240 durch Schrauben 232 und durch ein zusätzliches
Paar vonSdirauben 252 (Figuren 11 und 12) befestigt, In gleicher Weise sind die
hinteren gebogenen Brückenglieder 203 und 204 mit den äußeren Enden 230 der Arme
228 des hinteren Rahmengliedes 220 durch ein Paar Schrauben 254 befestigt, Die äußeren
Enden die ser Brückenglieder 203 und 204 weisen abstehende Beine 256 (Figur 10)
auf, welche Gewindebohrlöcher zur Aufnahme von Schrauben 254 aufweisen.
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Um den Eingriff der Zähne des Zahnritzels 122 mit den Zähnen des Zahnringes
132 einzustellen, ist eine hohle Einstellschraube 258 vorgesehen, die konzentrisch
jede Befestigungsschraube 254 umgibt und die durch das äußere Ende 230 des Armes
228 des hinteren Rahmengliedes 220 geschraubt ist, Das untere Ende der Einstellschraube
258 besitzt gemäß Figur 12 einen quadratischen Kopf und ihr oberes Ende stößt gegen
die Unterseite des abstehenden Beines 256. Somit wirken die Einstellschrauben 258
als eine Anhebevorrichtung zur Anhebung bzw, Absenkung der zwei Beine 256 der entsprechenden
Brückenglieder 203 und 204, wodurch der Zahnring an der Stelle angehoben oder abgesenkt
werden
kann, an der er sich mit dem Zahnritzel in Eingriff befindet. Wenn die inneren Schrauben
254 angezogen werden,so verriegeln sie die Einstellschrauben in ihrer Stellung.
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Obgleich zwei solcher Einstellschrauben 258 dargestellt sind, liegt
es auf der Hand, daß nur eine sol-che Schraube verwendet werden kann. Beispielsweise
können Unterlagscheiben zwischen einem der Beine 256 und dem Rahmenglied 220 eingesetzt
werden, um eine Grobeinstellung des Zahnradeingriffes zu erzielen und die Einstellschraube
dient sodann zur Feineinstellung,indem sie gegen das andere Bein 256 wirkt.
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Die Brückenglieder 201, 202, 203 und 204 und die Rahmenglieder 220
und 240 weisen jeweils in der dargestellten Weise verschiedene Versteifungsrippen
260 auf, um die geforderte Gesamtsteifheit für die Motorlagerung 90A zu erzielen.
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Gemäß Figur 9 wird eine weitere Vibrationsisolierung durch einen großen
Lagerring 262 aus nachgiebigem weichem Material wie beispielsweise Schaumgummi erzielt,
wobei dieser Lagerring nach unten auf einerRingschulter 264 des zentralen Teiles
206 der Brückenglieder 201, 202, 203 und 204 ruht und nach oben in einer Ringschulter
266 in dem Turm 38 der oberen Abdeckung 36 sitzt. Dieser Lagerring 262 dient dazu,
die Motorlagerung 90A genau zentriert und im Abstand im Hinblick auf den Turm 38
zu halten.
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Die Bremsanordnung 270 (Figur 9 und ebenfalls Figuren 13 bis 16) ist
in dem hinteren Rahmenglied 220 durch Schrauben 271 gehalten und in Nachbarschaft
zu dem Zahnritzel 122 an der Rückseite des Motors angeordnet. Eine Reibungsscheibe
272 paßt auf die Abflachungen 225 auf dem Ansatz des Zahnritzels, so daß diese
Scheibe
272 immer mit rotiert, wenn der Motor läuft Die Bremsanordnung 270 umfaßt eine erste
Platte 274 die einen Rahmen fur die Bremsanordnung bildet und ebenfalls einen Motor-Auslöseschalter
276 trägt. Eine zweite Platte 278 ist beweglich auf den Schrauben 271 gelagert.
Sie kann sich in bezug auf die erste Platte 274 hin- und herbewegen, Wenn die Bremse
gemäß Figur 16 angezogen ist, so ist die Reibungsscheibe 272 zwischen den ersten
und zweiten Platten 274 und 276 eingespannt. Diese Scheibe 272 ist- aus steifem
fasrigem Material gebildet und weist einen hohen Reibungskoeffizienten auf. Wenn
somit die Platten 274 und 278 gegen diese Scheibe gepreßt werden, so wird der Motor
110 unmittelbar zum Halten gebracht. Eine Blattfeder 279 wird durch die Schrauben
271 gehalten und die Enden dieser Blattfeder pressen die zweite Platte 278 gegen
die erste Platte 274 und somit beide Platten gegen die Bremsscheibe 272.
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Zur Freigabe der Bremsplatten 274 und 278 von der Reibungsscheibe
272 ist eine im wesentlichen E-förmige Betätigungsplatte 280 vorgesehen, die drei
Beine 281, 282 und 283 aufweist. Diese Betätigungs-platte 280 ist vertikal beweglich
und sie befindet sich in ihrer oberen Stellung gemäß den Figuren 9, 13 und 14 wenn
die Bremse angezogen ist. Wenn der Napf 12 auf dem Turm 38 angeordnet ist und wenn
sich sein Deckel in der richtigen Stellung befindet und das Gerät betriebsbereit
ist, so wird die Schiebastange 62 (Figur 9) durch die Öffnung 66 heruntergedrückt
und lenkt die Membran 152 aus, wodurch die Betätigungsplatte 280 in Richtung des
Pfeiles 284 in den Figuren 15 und 18 heruntergedrückt wird und die Bremse in noch
zu erläuternder Weise gelöst wird0 Wenn sich das Betätigungsbein 283 nach unten
bewegt,so lenkt es einen Schalterarm 286 (Figur 15) aus, wodurch der Schalter 276
für die Erregung des Motor 110 geschlossen wird
Das mittlere Bein
282 der Betätigungsplatte dient als Führung da es sich gleitend vertikal durch Schlitze
hinaberstreckt, die durch zwei vertikal im Abstand angeordnete horizontale Zungen
288 gebildet werden, die von den oberen und unteren Kanten der ersten Platte 274
abgebogen sind.
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Um die erste und zweite Platte 274 und 278 voneinander wegzubewegen
und die Bremsscheibe 272 freizugeben,sind vier Betätigungskugeln 290 (Figur 16)
vorgesehen, die in geneigten Nuten oder Spuren 292 laufen und durch die Platten
274 und 278 auf den gegenüberliegenden Seiten eines jeden Beines-281 und 283 gehalten
werden. Diese geneigten Nuten 292 sind in beiden Seiten der Beine 281 und 283 und
in den gegenüberligenden Oberflächen der ersten und zweiten Platten 274 und 278
gebildet. Gemäß den Figuren 17 und 18 sind die geneigten Nuten 292 so geformt, daß
die Kugeln 290 gegen die flachen Enden gerollt werden um die Bremsplatten 274 und
278 weiter auseinander zu sprei.zen (Zeile 294 in Figur 18),wenn die Betatigungsplatte
280 durch die Schiebestange 62 heruntergedrückt ist. (Figur 9p, Wenn demgemäß das
Gerät betriebsbereit ist so wird die Betätigungsplatte 280 nach unten bewegt um
die Bremsscheibe 272 gemäß Figur 18 freizugeben und um den Schalter 276 gemäß Figur
15 zu schließen. Wenn andererseits der Napfdeckel entfernt wird oder das Gerät anderweitig
in einen nicht betriebsbereiten Zustand gelangt, so wird der Betätigungsplatte 280
eine Bewegung in ihre Normalstellung gestattet, wodurch die Bremse angezogen und
der Schalter 276 für eine Abschaltung des Motors tlO geöffnet wird.
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Es wird davon ausgegangen, daß viele Vorteile der vorliegenden Erfindung
dem Fachmann erkennbar geworden sind. Mittels der Erfindung
ist
es möglich einen billigen Gleichstrom/Wechselstrom-Universalmotor in einem Küchengerät
zu verwenden Gleichzeitig wurde die den Motor umfassende Antriebseinheit extrem
kompakt ausgestaltet, während ein sehr hohes und wünschefertes Zahnrad-Untersetzungsverhältnis
zwischen dem Motor und dem angetriebenen Werkzeug erzielt wurde. Ferner wurde eine
automatische Bremse vorgesehen, die das Verletzungsrisiko einer Bedienungsperson
des Gerätes wesentlich verringert Es liegt auf der Hand, daß verschiedene Modifikationen
der Erfindung vorgenommen werden können ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen
wird. Die vorstehende Beschreibung betrifft daher nur ein Ausführungsbeispiel und
soll nicht als Beschränkung verstanden werden.
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