DE8331477U1 - Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse - Google Patents
Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremseInfo
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- DE8331477U1 DE8331477U1 DE19838331477 DE8331477U DE8331477U1 DE 8331477 U1 DE8331477 U1 DE 8331477U1 DE 19838331477 DE19838331477 DE 19838331477 DE 8331477 U DE8331477 U DE 8331477U DE 8331477 U1 DE8331477 U1 DE 8331477U1
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Description
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6/3
f-> K. Ernst Brinkmann Industrieverwaltung, Försterweg 38,
V. 4924 Barntrup
Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse mit einer zwischen einem
Magnetgehäuse und einer auf einer Welle verdrehsicher angeordneten Bremsscheibe angebrachten Ankerscheibe, die '
r 5 durch mindestens eine Feder entgegen der Wirkung der V
Zugkraft des Elektromagneten belastet ist. ί
Bei den bekannten Federdruckbremsen der gattungsgemäßen $
sj Art ist die Bremsscheibe zwar verdrehsicher, axial aber %
verschiebbar auf der Welle angeordnet. Die Bremsscheibe ist auf einer fest mit der Welle verbundenen Nabe derart
gelagert, daß sie gegenüber dieser Nabe axial verschiebbar ist.
Dabei ist unvermeidbar, daß die Bremsscheibe in ümfangsrichtung
ein gewisses Spiel gegenüber der Nabe und somit auch der Welle aufweist, da eine verdrehspielfreie Lagerung
der Bremsscheibe bei gleichzeitiger axialer Ver-
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Brinkmann
Die Bremsscheibe ist in ihrer Lage zur Ankerscheibe nicht fixiert, so daß sich die Bremsscheibe auch bei
gelüfteter Federdruckbremse an die Ankerschiebe oder ein gegenüberliegendes Bauteil anleget kann. Dies führt
zu unter Umständen sehr störenden Geräuschen, insbeson- ^- dere bei dem Einsatz derartiger Federdruckbremsen an
solchen Motoren, die einen ungleichmäßigen Drehmomentenverlauf aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federdruckbremse der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß sowohl ein verdrehspielfreies
Festhalten der abgebremsten Welle ermöglicht wie auch das Auftreten von Laufgeräuschen im gelüfteten Zustand
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Federdruckbremse der gatr\ tungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch folgende
Merkmale:
a) die Bremsscheibe ist axial unverschiebbar und verdrehspielfrei mit der Welle verbunden,
b) das Magnetgehäuse ist starr mit einem auf der der Ankerscheibe abgewandten Seite der Bremsscheibe liegenden Bremsflansch verbunden,
c) der Bremsflansch ist axial federnd, aber verdrehspielfrei an einem Motorlagerschild, einer Maschinenwand
od.dgl. befestigt.
Brinkmann
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist sichergestellt, daß Laufgeräusche bei gelüfteter Federdruckbremse
nicht mehr auftreten können« da die Bremsscheibe eine absolut definierte Lage einnimmt und sich im gelüfteten Zustand der Federdruckbremse weder an die Ankerscheibe
noch an den Bremsflansch anlegen kann.
Außerdem wird ein exaktes Festhalten der Welle im abgebremsten Zustand ermöglicht, da sowohl der Bremsflansch
v5ie auch die Bremsscheibe absolut verdrehspielfrei gehalten sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden
mäher beschrieben wird.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer an einem Motorlagerschild
montierten Federdruckbremse im gebremsten Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Federdruckbremse gemäß Fig. 1 im gelüfteten Zustand,
Fig. 4 einen weiteren Längsschnitt durch die Federdruckbremse im gelüfteten Zustand, wobei gegen
über der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 lediglich die Schnittebene durch den Bremsflansch um
30° versetzt ist.
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Brinkmann
Die in den Zeichnungen dargestellte Federdruckbremse besteht im wesentlichen aus einem Magnetgehäuse 1,
einer Bremsscheibe 2, eine£ Bremsflansch 3 sowie einer Ankerscheibe 4.
Das Magnetgehause 1 ist mittels dreier Befestigungsschrauben
5, die in das Magnetgehause 1 eingeschraubte Distanzbuchsen 6 durchtreten, starr mit dem Bremsflansch
3 verbunden, was aus Fig. 3 besonders deutlich hervorgeht.
Die Bremsscheibe 2·ist verdrehspielfrei und axial unverschiebbar
auf einer Welle 7 festgelegt.
Die Ankerscheibe 4 steht unter der Einwirkung einer Feder 8, die sich auf einem in das Magnetgehause 1 eingeschraubten
Einstellring 9 abstützt. Entgegen der Wirkung dieser Feder 8 wird die Ankerscheibe 4 angezogen,
wenn eine im Magnetgehause 1 vorgesehene Magnetspule 10 von elektrischem Strom durchflossen wird.
Der Bremsflansch 3 ist an einem Motorlagerschild 11 verdrehspielfrei
, axial aber federnd angeschlossen.
Zu diesem Zweck ist an der dem Motorlagerschild 11 zugewandten
Seite am Bremsflansch 3 eine Flachfeder 12 in
Form eines Ringes oder eines Vieleckes punktuell befestigt und diese Flachfeder 12 ihrerseits
ist wiederum punktuell am Motorlagerschild 11 festgelegt.
Die Befestigungsstellen zwischen Bremsflansch 3 und Flachfeder 12 einerseits, in denen Niete 13 für die Ver-
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Brinkmann
bindung der beiden genannten Bauteile sorgen, liegen winkelversetzt zu den Schrauben 14, mittels derer die
Flachfeder 12 am Motorlagerschild 11 befestigt ist.
Die Ankerscheibe 4 ist mit dem Magnetgehäuse 1 in der
gleichen Weise verbunden wie der Bremsflansch 3 mit dem
Motorlagerschild 11. Auch zwischen Ankerscheibe 4 und
O Magnetgehäuse 1 ist eine Flachfeder 12 in Form eines Ringes oder eines Vieleckes vorgesehen.
Diese Flachfeder 12 ist über mehrere Schrauben 15 verdrehspielfrei mit dem Magnetgehäuse 1 verbunden. Die
Verbindung zwischen Ankerscheibe 4 und Flachfeder 12 erfolgt wiederum durch Niete 13.
Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion ergibt
sich folgende Funktion der Federdruckbremse:
In den Fig. 3 und 4 ist der gelüftete Zustand der Federdruckbremse
dargestellt. Dies bedeutet, daß die Spule ^ 10 von elektrischem Strom durchflossen wird, so daß die
Ankerscheibe 4 an das Magnetgehäuse 1 angezogen ist.
Die Wirkung der die Ankerscheibe 4 belastenden Feder ist überwunden. Der Bremsflansch 3 ist durch die Flachfeder
12 an das Motorlagerschild 10 angezogen. Es ist
aus den Fig. 3 und 4 sehr deutlich erkennbar, daß in diesem gelüfteten Zustand zwischen Bremsflansch 3 und
Bremsscheibe 2 sowie zwischen Ankerscheibe 4 und Bremsscheibe 2 ein definierter Abstand gegeben ist, der sich
aufgrund der baulichen Gegebenheiten auch nicht willkürlich verändern kann. Laufgeräusche können somit insofern
nicht auftreten, als die Bremsscheibe 2 weder an den
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Brinkmann
Bremsflansch 3 noch an die Ankerscheibe 4 heranrücken
kann.
Wird hingegen die Stromzufuhr zur Spule 10 unterbrochen, so verliert der Elektromagnet seine Anziehungskraft,
was zur Folge hat, daß die Feder 8 die Ankerscheibe 4 an die Bremsscheibe 2 andrückt. Da die Feder 8
eine entsprechende Reaktionskraft hervorruft, wird der Bliemsflansch 3 axial vom Motorlagerschild 11 abgehoben
und legt sich ebenfalls an die Bremsscheibe 2 an. Dieser gebremste Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
Da sowohl der Bremsflansch 3 wie auch die Ankerscheibe 4 axial absolut verdrehspielfrei gehalten sind, ergibt
sich bei höchstem Bremsmoment absolute Verdrehspielfreiheit für die abgebremste Welle 7.
Für den Fall, daß die Ankerscheibe 4 gegenüber dem Magnetgehäuse
1 nicht verdrehspielfrei festgelegt ist, ist im abgebremsten Zustand aucb eine verdrehspielfreie Fixierung
der Welle 7 gegeben, allerdings mit einem geringeren
Bremsmoment.
Da die Bremsscheibe 2 im gelüfteten Zustand der Federdruckbremse weder am Bremsflansch 3 noch an der Ankerscheibe
schleifen kann, wird nicht nur das Entstehen von unangenehmen Laufgeräuschen verhindert, sondern auch eine Erwärmung
der genannten Bauteile durch Reibung vermieden.
Eine erfindungsgemäße Federdruckbremse kann aus den vorgenannten Gründen ohne weiteres auch bei höchsten Drehzahlen der Welle 7 eingesetzt werden.
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Brinkmann
1 | Magnetgehäuse |
2 | Bremsscheibe |
3 | Bremsflansch |
4 | Ankerscheibe |
5 | Befestigungsschrauben |
6 | Distanzbuchsen |
•7 | Welle |
8 | Feder |
9 | Einstellring |
10 | Magnetspule |
11 | Motorlagerschild |
12 | Flachfeder |
13 | Niete |
14 | Schrauben |
15 | Schrauben |
Claims (4)
1. Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse mit einer
zwischen einem Magnetgehäuse und einer auf einer Welle verdrehsicher angeordneten Bremsscheibe angebrachten
Ankerscheibe, die durch mindestens eine Feder entgegen
der Wirkung der Zugkraft des Elektromagneten belastet ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) die Bremsscheibe (2) ist axial unverschiebbar und verdrehspielfrei mit der Welle (7) verbunden,
b) das Magnetgehäuse (1) ist starr mit einem auf der der Ankerscheibe (4) abgewandten Seite der Bremsscheibe
(2) liegenden Bremsflansch (3) verbunc'an,
c) der Bremsflansch (3) ist axial federnd, aber verdrehspielfrei an einem Motorlagerschild (11), einer
Maschinenwand od.dgl. befestigt.
2. Federdruckbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerscheibe (4) axial federnd, aber verdrehspielfrei
mit dem Magnetgehäuse (1) verbunden ist.
3. Federdruckbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur axial federnden, aber verdrehspielfreien Befestigung von Bremsflansch (3) und Ankerscheibe
(4) Flachfedern (12) in Form eines Ringes oder eines Vieleckes vorgesehen sind, wobei diese Flachfedern einer-
Brinkmann
seits punktartig am Bremsflansch (3) bzw. an der Ankerscheibe (4) und andererseits versetzt dazu punktweise
am Motorlagerschild (11) bzw. am Magnetgehäuse (1) festgelegt sind.
4. Federdruckbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- f ,-ν net, daß zur Festlegung der Flachfedern (12) am Bremsflansch
(3) bzw. an der Ankerscheibe (4) Niete (3) und
?; £ur Festlegung der Flachfedern (12) am Motorlagerschild
; : (11) bzw. am Magnetgehäuse (1) Schrauben (14,15) vorge-
jpj sehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331477 DE8331477U1 (de) | 1983-11-03 | 1983-11-03 | Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331477 DE8331477U1 (de) | 1983-11-03 | 1983-11-03 | Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8331477U1 true DE8331477U1 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=6758526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838331477 Expired DE8331477U1 (de) | 1983-11-03 | 1983-11-03 | Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8331477U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0222312A1 (de) * | 1985-11-09 | 1987-05-20 | Binder Magnete GmbH | Federdruckbremse |
DE19519434C1 (de) * | 1995-05-26 | 1996-12-05 | Binder Magnete | Elektromagnetisch gelüftete Federdruckbremse |
US6237730B1 (en) | 1997-07-31 | 2001-05-29 | Chr. Mayr Gmbh & Co. Kg | Friction safety brake having two independent braking circuits |
DE19849750B4 (de) * | 1998-10-28 | 2005-08-04 | Chr. Mayr Gmbh + Co Kg | Doppelt ausgeführte, elektromagnetisch gelüftete Federdruckbremse |
DE102005035169B4 (de) * | 2004-08-02 | 2010-05-06 | Chr. Mayr Gmbh + Co Kg | Zweiseitig lüftende Zangenbremse |
-
1983
- 1983-11-03 DE DE19838331477 patent/DE8331477U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19519434C1 (de) * | 1995-05-26 | 1996-12-05 | Binder Magnete | Elektromagnetisch gelüftete Federdruckbremse |
US6237730B1 (en) | 1997-07-31 | 2001-05-29 | Chr. Mayr Gmbh & Co. Kg | Friction safety brake having two independent braking circuits |
DE19733169B4 (de) * | 1997-07-31 | 2005-06-16 | Chr. Mayr Gmbh & Co. Kg | Elektromagnetisch gelüftete Reibungs-Sicherheitsbremse mit zwei unabhängigen Bremskreisen |
DE19849750B4 (de) * | 1998-10-28 | 2005-08-04 | Chr. Mayr Gmbh + Co Kg | Doppelt ausgeführte, elektromagnetisch gelüftete Federdruckbremse |
DE102005035169B4 (de) * | 2004-08-02 | 2010-05-06 | Chr. Mayr Gmbh + Co Kg | Zweiseitig lüftende Zangenbremse |
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