DE3612356C2 - Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/092—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
- F16D65/095—Pivots or supporting members therefor
- F16D65/097—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
- F16D65/0973—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
- F16D65/0974—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces acting on or in the vicinity of the pad rim in a direction substantially transverse to the brake disc axis
- F16D65/0975—Springs made from wire
- F16D65/0976—Springs made from wire acting on one pad only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D2055/0004—Parts or details of disc brakes
- F16D2055/007—Pins holding the braking members
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Scheibenbremsen der betreffenden Gattung, die zum
Zwecke der Vermeidung von Klappergeräuschen installiert
werden, weisen Belaghaltefedern auf, die entweder durch
ihre verwickelte Form selbst sehr aufwendig in der Her
stellung sind, und/oder es werden besondere Befestigungs
möglichkeiten für die Federn am Belagrückenblech benötigt,
was ebenfalls mit einer Erhöhung des Fertigungsaufwandes
verbunden ist.
Die aus der GB 12 19 778 bekannte Belaghaltefeder
umgreift die entsprechenden Belaghaltestifte jeweils auf
der dem Reibungsbelag zugewandten Seite des Belagrücken
bleches. Um eine geeignete Verbindung mit dem Rückenblech
zu erhalten, ist es daher nötig, die Belaghaltefeder um
einen am Rückenblech speziell dafür vorgesehenen Höcker zu
führen. Es ist also ein aufwendig gestaltetes Rückenblech
und eine große Anzahl von Umformungen des Federrohteiles
nötig.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Scheibenbremse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches zu
schaffen, welche ein Klappern der Bremsbeläge sicher ver
hindert und besonders einfach und kostengünstig herstell
bar und montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden Geräusche durch
klappernde Bremsbeläge auf einfache und kostengünstige
Weise beseitigt. Die Erfindung erlaubt durch geringsten
Materialeinsatz und geringe Verformung des Ausgangs
materials die Herstellung eines äußerst kostengünstigen
Bauteiles.
Um einen losen Kontakt der Bremsbeläge mit der sich
drehenden Bremsscheibe nach Lösen der Bremse zu vermeiden,
ist es besondes vorteilhaft, wenn das über dem Belag
rückenblech zur Auflage kommende Mittelteil der Belag
haltefeder U-förmig nach unten durchgebogen ist und damit
sichergestellt ist, daß ihre Auflagekraft stets in einem
bestimmten Abstand von der reibmassenfreien, hinteren Be
lagrückenblechseite angreift. Dadurch wird ein Rückstell
moment auf den Bremsbelag erzeugt, das den Bremsbelag in
die zu der Bremsscheibe entgegengesetzte Richtung bewegt.
Von wesentlichem Vorteil ist auch das enge am Belagrücken
blech Entlangführen der beiden Federschenkel, weil dadurch
die Haltestifte von den Enden der Belaghaltefedern nur zu
einem sehr geringen Umfangswinkel umfaßt werden müssen,
was wiederum die Montage bedeutend erleichtert.
Von sehr großer Bedeutung für die Erfindung ist auch die
symmetrische Ausbildung der Belaghaltefedern, was die
Möglichkeit von Montagefehlern stark einschränkt und die
Lagerhaltung günstig beeinflußt, da für beide Bremsbeläge
(links wie rechts der Bremsscheibe) die gleichen Belag
haltefedern eingesetzt werden können.
Von besonderem Vorteil ist es auch, daß, bei Verwendung von
rundem Drahtprofil als Ausgangswerkstoff der Belaghalte
feder, an den Berührungsstellen der Federenden mit den
Haltestiften nur gerundete Flächen aufeinander liegen und
beim langsamen, belagverschleißbedingten Wandern der
Bremsbeläge die Feder einwandfrei mitrutscht und sich
nicht in die Haltestiftoberfläche einarbeiten kann.
Die gewählte Form der Feder läßt die Verwendung bei den
meisten Ausführungen von Scheibenbremsen zu, bei denen die
Beläge an Haltestiften aufgehängt sind.
Um den geringen Materialaufwand noch zu unterstreichen,
sei erwähnt, daß bei üblichen Pkw-Scheibenbremsen ein
Belaghaltefederdurchmesser von etwa einem Millimeter zur
Verhinderung von Klappergeräuschen ausreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der
selben.
Es zeigt
Fig. 1 Vorderansicht der Erfindung (von der
Bremsscheibe aus gesehen),
Fig. 2 Seitenansicht der Erfindung,
Fig. 3 Draufsicht,
Fig. 4 Schnitt durch den Bremsbelag nach Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der
Erfindung besteht aus (den nicht dargestellten Teilen)
Bremsscheibe und dem diese umfassenden Bremsgehäuse, in
dem die beiden Bremsbeläge, die sich jeweils aus dem Be
lagrückenblech 2 und dem Reibmassenkissen 1 zusammen
setzen, durch zwei Haltestifte 3 kreisförmigen Quer
schnittes axial verschiebbar geführt sind.
Zur spielbehafteten Aufnahme der Haltestifte 3 sind an
jedem Belagrückenblech 2 zwei Ösen 6 vorgesehen. Durch die
Haltestifte 3 werden die Bremsbeläge bei gelöster Bremsbe
tätigungsvorrichtung in ihren vorgesehenen Positionen ge
halten. Bei Betätigung der Bremse kommen die Beläge an
entsprechenden Führungselementen des Bremsengehäuses zum
Anliegen, so daß die Haltestifte 3 beim Bremsvorgang nicht
im Kraftfluß liegen.
Die Aufhängung der Bremsbeläge mit Spiel bei gelöster
Bremse führt jedoch durch Fahrzeugschwingungen zu Klapper
geräuschen; um jene zu vermeiden, wird über den Bremsbelag
eine Belaghaltefeder 4 gespannt, die diesen an den Halte
stiften 3 zum Anliegen bringt.
Die Belaghaltefeder 4 runden Querschnitts, weist eine
symmetrische, im wesentlichen S-förmige Gestalt auf und
umfaßt mit ihren beiden Enden jeweils einen Haltestift 3
auf der dem Reibmassenkissen zu- und auf der entgegenge
richteten Seite des Belagrückenbleches 2. Dabei ist für
den axialen Übergang, in der Mitte zwischen den beiden
Ösen 6, von der einen zur anderen Seite das
U-förmig nach unten durchgebohrte Mittelteil 5 vorge
sehen, welches das Belagrückenblech 2 mit einer Anpreß
kraft beaufschlagt, die den Bremsbelag mit den Halte
stiften 3 verspannt.
Durch eine eng an den entsprechenden Belagrückenseiten an
liegende Führung der Federschenkel 7 ist nur eine relativ
geringe Umfassung der Haltestifte 3 durch die beiden Enden
der Belaghaltefeder 4 nötig; der Umschlingungswinkel kann
hierbei weniger als 180° betragen.
Das Mittelteil 5, welches das Belagrückenblech 2 mit der
Federkraft beaufschlagt, ist derart U-förmig nach unten
durchgebogen, daß die Wirkungslinie der Kraft einen be
stimmten, in der Fig. 4 mit "a" bezeichneten Abstand von
der reibbelagmattenfreien Rückseite des Bremsbelagrücken
bleches 2 aufweist. Die Federkraft bewirkt zusammen mit
diesem Abstand ein Rückstellmoment in die von der Brems
scheibe entgegengesetzten Richtung auf den entsprechenden
Bremsbelag, womit ein für die Bremse schädliches Schleifen
durch losen Kontakt zwischen dem Reibmassenkissen 1 und
der sich drehenden Bremsscheibe vermieden wird.
Claims (3)
1. Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem Gehäuse, einer Bremsscheibe, mindestens einem
Bremsbelag, welcher eine mit Ösen versehene Belag
rückenplatte aufweist, mit zwei Haltestiften, welche
mit Spiel durch die Ösen der Belagrückenplatte ver
laufen und die axiale Führung des Bremsbelages
sicherstellen, sowie mindestens einer Belaghalte
feder, die zwischen dem Belag und den Haltestiften
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belaghaltefeder (4) im wesentlichen S-förmig
ausgeführt ist, mit einem Federschenkel (7) vor und
mit dem anderen hinter der Belagrückenplatte (2) den
entsprechenden Haltestift (3) teilweise umfaßt und
dabei die Belagrückenplatte (2) auf der Oberseite
übergreift und beaufschlagt.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Mittelteil (5) der
Belaghaltefeder (4), welches die Belagrückenplatte
(2) im wesentlichen axial übergreift, U-förmig zur
Belagrückenplatte hin durchgebogen ist.
3. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Federschenkel (7) eng an der entsprechen
den Seite der Belagrückenplatte (2) anliegend vorge
sehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612356 DE3612356C2 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
BR8701138A BR8701138A (pt) | 1986-04-12 | 1987-03-12 | Freio a disco,especialmente para veiculo a motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612356 DE3612356C2 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612356A1 DE3612356A1 (de) | 1987-10-22 |
DE3612356C2 true DE3612356C2 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6298546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612356 Expired - Fee Related DE3612356C2 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR8701138A (de) |
DE (1) | DE3612356C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013016779A1 (de) * | 2013-10-09 | 2015-04-09 | Lucas Automotive Gmbh | Scheibenbremse und Bremsbelaganordnung mit einer Rückstellvorrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1592881A (de) * | 1967-11-25 | 1970-05-19 | ||
DE2451604C2 (de) * | 1973-11-08 | 1983-04-21 | D.B.A. Bendix Lockheed Air Equipement S.A., 92115 Clichy, Hauts-de-Seine | Führung einer Bremsbacke von Scheibenbremsen |
DE2802739A1 (de) * | 1978-01-23 | 1979-07-26 | Teves Gmbh Alfred | Haltefeder fuer die bremsbacke einer teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
-
1986
- 1986-04-12 DE DE19863612356 patent/DE3612356C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1987
- 1987-03-12 BR BR8701138A patent/BR8701138A/pt not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3612356A1 (de) | 1987-10-22 |
BR8701138A (pt) | 1988-01-05 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |