DE3612356C2 - Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Scheibenbremsen der betreffenden Gattung, die zum Zwecke der Vermeidung von Klappergeräuschen installiert werden, weisen Belaghaltefedern auf, die entweder durch ihre verwickelte Form selbst sehr aufwendig in der Her­ stellung sind, und/oder es werden besondere Befestigungs­ möglichkeiten für die Federn am Belagrückenblech benötigt, was ebenfalls mit einer Erhöhung des Fertigungsaufwandes verbunden ist.
Die aus der GB 12 19 778 bekannte Belaghaltefeder umgreift die entsprechenden Belaghaltestifte jeweils auf der dem Reibungsbelag zugewandten Seite des Belagrücken­ bleches. Um eine geeignete Verbindung mit dem Rückenblech zu erhalten, ist es daher nötig, die Belaghaltefeder um einen am Rückenblech speziell dafür vorgesehenen Höcker zu führen. Es ist also ein aufwendig gestaltetes Rückenblech und eine große Anzahl von Umformungen des Federrohteiles nötig.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches zu schaffen, welche ein Klappern der Bremsbeläge sicher ver­ hindert und besonders einfach und kostengünstig herstell­ bar und montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen­ den Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden Geräusche durch klappernde Bremsbeläge auf einfache und kostengünstige Weise beseitigt. Die Erfindung erlaubt durch geringsten Materialeinsatz und geringe Verformung des Ausgangs­ materials die Herstellung eines äußerst kostengünstigen Bauteiles.
Um einen losen Kontakt der Bremsbeläge mit der sich drehenden Bremsscheibe nach Lösen der Bremse zu vermeiden, ist es besondes vorteilhaft, wenn das über dem Belag­ rückenblech zur Auflage kommende Mittelteil der Belag­ haltefeder U-förmig nach unten durchgebogen ist und damit sichergestellt ist, daß ihre Auflagekraft stets in einem bestimmten Abstand von der reibmassenfreien, hinteren Be­ lagrückenblechseite angreift. Dadurch wird ein Rückstell­ moment auf den Bremsbelag erzeugt, das den Bremsbelag in die zu der Bremsscheibe entgegengesetzte Richtung bewegt.
Von wesentlichem Vorteil ist auch das enge am Belagrücken­ blech Entlangführen der beiden Federschenkel, weil dadurch die Haltestifte von den Enden der Belaghaltefedern nur zu einem sehr geringen Umfangswinkel umfaßt werden müssen, was wiederum die Montage bedeutend erleichtert.
Von sehr großer Bedeutung für die Erfindung ist auch die symmetrische Ausbildung der Belaghaltefedern, was die Möglichkeit von Montagefehlern stark einschränkt und die Lagerhaltung günstig beeinflußt, da für beide Bremsbeläge (links wie rechts der Bremsscheibe) die gleichen Belag­ haltefedern eingesetzt werden können.
Von besonderem Vorteil ist es auch, daß, bei Verwendung von rundem Drahtprofil als Ausgangswerkstoff der Belaghalte­ feder, an den Berührungsstellen der Federenden mit den Haltestiften nur gerundete Flächen aufeinander liegen und beim langsamen, belagverschleißbedingten Wandern der Bremsbeläge die Feder einwandfrei mitrutscht und sich nicht in die Haltestiftoberfläche einarbeiten kann.
Die gewählte Form der Feder läßt die Verwendung bei den meisten Ausführungen von Scheibenbremsen zu, bei denen die Beläge an Haltestiften aufgehängt sind.
Um den geringen Materialaufwand noch zu unterstreichen, sei erwähnt, daß bei üblichen Pkw-Scheibenbremsen ein Belaghaltefederdurchmesser von etwa einem Millimeter zur Verhinderung von Klappergeräuschen ausreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der­ selben.
Es zeigt
Fig. 1 Vorderansicht der Erfindung (von der Bremsscheibe aus gesehen),
Fig. 2 Seitenansicht der Erfindung,
Fig. 3 Draufsicht,
Fig. 4 Schnitt durch den Bremsbelag nach Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der Erfindung besteht aus (den nicht dargestellten Teilen) Bremsscheibe und dem diese umfassenden Bremsgehäuse, in dem die beiden Bremsbeläge, die sich jeweils aus dem Be­ lagrückenblech 2 und dem Reibmassenkissen 1 zusammen­ setzen, durch zwei Haltestifte 3 kreisförmigen Quer­ schnittes axial verschiebbar geführt sind.
Zur spielbehafteten Aufnahme der Haltestifte 3 sind an jedem Belagrückenblech 2 zwei Ösen 6 vorgesehen. Durch die Haltestifte 3 werden die Bremsbeläge bei gelöster Bremsbe­ tätigungsvorrichtung in ihren vorgesehenen Positionen ge­ halten. Bei Betätigung der Bremse kommen die Beläge an entsprechenden Führungselementen des Bremsengehäuses zum Anliegen, so daß die Haltestifte 3 beim Bremsvorgang nicht im Kraftfluß liegen.
Die Aufhängung der Bremsbeläge mit Spiel bei gelöster Bremse führt jedoch durch Fahrzeugschwingungen zu Klapper­ geräuschen; um jene zu vermeiden, wird über den Bremsbelag eine Belaghaltefeder 4 gespannt, die diesen an den Halte­ stiften 3 zum Anliegen bringt.
Die Belaghaltefeder 4 runden Querschnitts, weist eine symmetrische, im wesentlichen S-förmige Gestalt auf und umfaßt mit ihren beiden Enden jeweils einen Haltestift 3 auf der dem Reibmassenkissen zu- und auf der entgegenge­ richteten Seite des Belagrückenbleches 2. Dabei ist für den axialen Übergang, in der Mitte zwischen den beiden Ösen 6, von der einen zur anderen Seite das U-förmig nach unten durchgebohrte Mittelteil 5 vorge­ sehen, welches das Belagrückenblech 2 mit einer Anpreß­ kraft beaufschlagt, die den Bremsbelag mit den Halte­ stiften 3 verspannt.
Durch eine eng an den entsprechenden Belagrückenseiten an­ liegende Führung der Federschenkel 7 ist nur eine relativ geringe Umfassung der Haltestifte 3 durch die beiden Enden der Belaghaltefeder 4 nötig; der Umschlingungswinkel kann hierbei weniger als 180° betragen.
Das Mittelteil 5, welches das Belagrückenblech 2 mit der Federkraft beaufschlagt, ist derart U-förmig nach unten durchgebogen, daß die Wirkungslinie der Kraft einen be­ stimmten, in der Fig. 4 mit "a" bezeichneten Abstand von der reibbelagmattenfreien Rückseite des Bremsbelagrücken­ bleches 2 aufweist. Die Federkraft bewirkt zusammen mit diesem Abstand ein Rückstellmoment in die von der Brems­ scheibe entgegengesetzten Richtung auf den entsprechenden Bremsbelag, womit ein für die Bremse schädliches Schleifen durch losen Kontakt zwischen dem Reibmassenkissen 1 und der sich drehenden Bremsscheibe vermieden wird.

Claims (3)

1. Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, einer Bremsscheibe, mindestens einem Bremsbelag, welcher eine mit Ösen versehene Belag­ rückenplatte aufweist, mit zwei Haltestiften, welche mit Spiel durch die Ösen der Belagrückenplatte ver­ laufen und die axiale Führung des Bremsbelages sicherstellen, sowie mindestens einer Belaghalte­ feder, die zwischen dem Belag und den Haltestiften angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Belaghaltefeder (4) im wesentlichen S-förmig ausgeführt ist, mit einem Federschenkel (7) vor und mit dem anderen hinter der Belagrückenplatte (2) den entsprechenden Haltestift (3) teilweise umfaßt und dabei die Belagrückenplatte (2) auf der Oberseite übergreift und beaufschlagt.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Mittelteil (5) der Belaghaltefeder (4), welches die Belagrückenplatte (2) im wesentlichen axial übergreift, U-förmig zur Belagrückenplatte hin durchgebogen ist.
3. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federschenkel (7) eng an der entsprechen­ den Seite der Belagrückenplatte (2) anliegend vorge­ sehen sind.
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