DE102008020346A1 - Scheibenbremse für eine Kraftfahrzeugbremsanlage und Belaghaltefeder hierfür - Google Patents

Scheibenbremse für eine Kraftfahrzeugbremsanlage und Belaghaltefeder hierfür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem rahmenartigen Gehäuse (52), wenigstens zwei in dem rahmenartigen Gehäuse (52) aufgenommenen Bremsbelaganordnungen (66, 68), zwischen denen eine um eine Drehachse drehbare Bremsscheibe aufnehmbar ist und wenigstens einer die Bremsbelaganordnungen (66, 68) positionierenden Belaghaltefeder (10), wobei die Belaghaltefeder (10) an einem in dem rahmenartigen Gehäuse (52) angeordneten Gehäusequerträger (64) angebracht ist und wobei die Belaghaltefeder (10) an den Bremsbelaganordnungen (66, 68) positionierend angreift. Bei dieser Scheibenbremse ist vorgesehen, dass die Belaghaltefeder (10) mit einem Anlagebereich flächig an dem Gehäusequerträger (64) anliegt und mit gegenüber dem Anlagebereich abgewinkelten Haltelaschen (20, 22, 24, 26) positionierend an dem Gehäusequerträger (64) angreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem rahmenartigen Gehäuse, wenigstens zwei in dem rahmenartigen Gehäuse aufgenommenen Bremsbelaganordnungen, zwischen denen eine um eine Drehachse drehbare Bremsscheibe aufnehmbar ist und wenigstens einer die Bremsbelaganordnungen positionierenden Belaghaltefeder, wobei die Belaghaltefeder an einem in dem rahmenartigen Gehäuse angeordneten Gehäusequerträger angebracht ist und wobei die Belaghaltefeder an den Bremsbelaganordnungen positionierend angreift.
  • Derartige Scheibenbremsen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt als nächstkommender Stand der Technik das Dokument US 6,260,670 B1 eine Scheibenbremse dieser Art, bei der in einem rahmenartigen zusammengesetzten Gehäuse einer Schwimmsattelanordnung zwei Bremsbelaganordnungen vorgesehen sind. Das rahmenartige Gehäuse wird durch einen stiftartigen Gehäusequerträger überspannt, an dem eine Belaghaltefeder angreift. Die Belaghaltefeder weist in ihrem zentralen Abschnitt zwei symmetrisch abgeknickte Arme auf, die sich im Wesentlichen orthogonal zum Gehäusequerträger erstrecken und mit Kontaktabschnitten verbunden sind. Diese Kontaktabschnitte liegen unter Vorspannung an Bremsbelagträgern der Bremsbelaganordnungen an und positionieren diese in radialer Richtung bezüglich der Bremsscheibe. Es hat sich jedoch gezeigt, dass derartige Belaghaltefedern keinen definierten Sitz in dem Gehäuse haben und trotz ihrer Vorspannung eine unerwünschte Position in dem rahmenartigen Gehäuse der Scheibenbremse einnehmen können. Dies kann im schlimmsten Fall zu einer Fehlfunktion der Scheibenbremse führen.
  • Zum weiteren Stand der Technik wird auf das Dokument US 4,392,561 verwiesen, bei dem sich die äußeren Abschnitte einer Belaghaltefeder in dem Gehäuse abstützen wohingegen die Positionierung des Bremsbelags über einen symmetrisch abgewinkelten zentralen Abschnitt der Belaghaltefeder erfolgt. Dies hat zur Folge, dass der Bremsbelag nur in einem zentralen Bereich federvorgespannt wird, was zu unerwünschten Fehlpositionierungen, insbesondere Verkippungen führen kann.
  • Schließlich wird auf den Stand der Technik gemäß US 3,243,017 verwiesen, wonach ebenfalls die Bremsbeläge mit einem zentralen Abschnitt einer Belaghaltefeder posi tioniert und in eine Sollposition vorgespannt werden. Es ergeben sich dieselben Nachteile, wie beim Stand der Technik gemäß US 4,392,561 .
  • Es ist demgegenüber eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenbremse der eingangs bezeichneten Art sowie eine für diese vorgesehene Belaghaltefeder bereitzustellen, die bei einfachem und kostengünstigem Aufbau eine dauerhafte und zuverlässige Positionierung der Belaghaltefeder gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Scheibenbremse der eingangs bezeichneten Art gelöst, wobei vorgesehen ist, dass die Belaghaltefeder mit einem Anlagebereich flächig an dem Gehäusequerträger anliegt und mit gegenüber dem Anlagebereich abgewinkelten Haltelaschen positionierend an dem Gehäusequerträger angreift. Durch die Ausbildung der Belaghaltefeder mit einem Anlagebereich, der flächig an dem Gehäusequerträger anliegt und zusätzlich mit Haltelaschen versehen ist, die die Belaghaltefeder noch gegenüber dem Gehäusequerträger positionieren, kann ein unerwünschtes Verrutschen der Belaghaltefeder relativ zu dem Gehäusequerträger vermieden werden. Vielmehr wird durch diese Ausgestaltung der Belaghaltefeder gewährleistet, dass letztere definiert in dem Gehäuse positioniert ist und sich an diesem entsprechend ihrer Vorspannung hinreichend abstützen kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Haltelaschen im Wesentlichen orthogonal zu einer Anlagefläche des Anlagebereichs verlaufen und die Belaghaltefeder orthogonal zur Achsrichtung relativ zu dem Gehäusequerträger positionieren. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass sich die Belaghaltefeder an mehreren Flächen des Gehäusequerträgers abstützt, so dass im Betrieb auf die Belaghaltefeder einwirkende Kräfte, insbesondere Querkräfte bezüglich der Achsrichtung sicher vom Gehäusequerträger aufgenommen werden können. Eine Möglichkeit hinsichtlich der Ausbildung der Haltelaschen sieht vor, dass wenigstens eine, vorzugsweise wenigstens zwei Haltelaschen auf jeder Seite des Gehäusequerträgers vorgesehen sind. Je nach Ausführungsart kann jedoch die Anzahl der gewählten Haltelaschen beliebig gewählt werden.
  • Vorstehend wurde hinsichtlich der Haltelaschen auf eine Übertragung von Querkräften auf den Gehäusequerträger hingewiesen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Anlagebereich in einem zentralen Abschnitt der Belaghaltefeder vorgesehen ist, wobei an den axialen Enden des Anlagebereichs Aussparungen vorgesehen sind, die zumindest abschnittsweise an dem Gehäusequerträger angreifen. Dadurch kann auch eine Positionierung der Belaghaltefeder in Längsrichtung des Gehäuse querträgers, das heißt in axialer Richtung erzielt werden. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Gehäusequerträger schräg verlaufende oder abgerundete Abschnitte aufweist, an denen die endseitigen Aussparungen der Belaghaltefeder zur Anlage kommen und so für eine definierte Positionierung der Belaghaltefeder relativ zum Gehäusequerträger sorgen, selbst unter Berücksichtigung von bestimmten Fertigungstoleranzen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich ausgehend vom Anlagebereich Federarme im Wesentlichen orthogonal zur Achsrichtung erstrecken, die mit Kontaktabschnitten an den Bremsbelaganordnungen anliegen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Federarme T-förmig ausgebildet sind, wobei in Achsrichtung verlaufende T-Querschenkel zumindest abschnittsweise an den Bremsbelaganordnungen unter Federvorspannung anliegen. So ist es möglich, dass die Federarme jeweils mit den Enden einzelner T-Querschenkel an den Bremsbelaganordnungen anliegen und so sicherstellen, dass definierte Kräfte auf die Bremsbelaganordnungen, insbesondere auf deren Bremsbelagträger, ausgeübt werden.
  • Zur Reduzierung vorspannungsbedingter Deformationen im Bereich der T-Querschenkel sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die in Achsrichtung verlaufenden T-Querschenkel mit einem in Achsrichtung verlaufenden Versteifungsfalz ausgebildet sind. Dieser Effekt kann auch durch zusätzliche Versteifungselemente oder durch mit vergrößerter Materialstärke ausgebildete T-Querschenkel erreicht werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die freien Enden der T-Querschenkel in Richtung auf die Bremsbelaganordnungen zu abgekröpft sind. Dadurch ist gewährleistet, dass definierte Anlagepunkte zwischen Belaghaltefeder und Bremsbelaganordnungen erhalten werden.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Belaghaltefeder, insbesondere im Bereich der T-Längsschenkel, in Achsrichtung betrachtet gekrümmten Verlauf aufweist. Durch diese konstruktive Maßnahme kann die Belaghaltefeder an die Krümmung der Bremsscheibe und die entsprechende Geometrie der Bremsbelaganordnungen angepasst werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Belaghaltefeder als Blechteil, insbesondere aus Federstahl, ausgebildet ist. Grundsätzlich ist aber jede Materialwahl denkbar, die bei hinreichender Lebensdauer zuverlässige Federwirkung gewährleistet.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Belaghaltefeder für eine Scheibenbremse der vorstehend beschriebenen Art, die einen Anlagebereich aufweist, der flächig an dem Gehäusequerträger der Scheibenbremse anliegt und die ferner gegenüber dem Anlagebereich abgewinkelte Haltelaschen aufweist, die positionierend an dem Gehäusequerträger angreifen. Diese Belaghaltefeder kann gemäß vorstehender Beschreibung verschiedenartig ausgebildet sein, beispielsweise derart, dass sich ausgehend vom Anlagebereich Federarme im Wesentlichen orthogonal zur Achsrichtung erstrecken, die mit Kontaktabschnitten an den Bremsbelaganordnungen anliegen. Ferner kann, wie vorstehend bereits angedeutet, vorgesehen sein, dass die Federarme T-förmig ausgebildet sind, wobei in Achsrichtung verlaufende T-Querschenkel zumindest abschnittsweise an den Bremsbelaganordnungen unter Federvorspannung anliegen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Belagfeder;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Scheibenbremse (ohne Bremsscheibe), und
  • 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Belagfeder sowie eines Gehäusequerträgers der Scheibenbremse.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Belaghaltefeder in perspektivischer Darstellung gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Diese besteht aus einem Blechteil 12, das einen zentralen Abschnitt 14 aufweist. Der zentrale Abschnitt 14 ist im Wesentlichen eben und flächig ausgebildet. Er erstreckt sich in seitliche Zungenbereiche 16, 18. Aus diesen Zungenbereichen 16, 18 sind nach oben Laschen 20, 22, 24, 26 ausgeklinkt. Diese Laschen erstrecken sich im Wesentlichen orthogonal zu dem flächigen Bereich des zentralen Abschnitts 14. Endseitig sind an den Zungen 16 und 18 Ausnehmungen 28 und 30 ausgestanzt. Von dem zentralen Abschnitt 14 erstrecken sich ferner T-förmige Federarme 32 und 34, deren T-Längsschenkel an dem zentralen Abschnitt 14 angeformt sind. An ihren vom zentralen Abschnitt 14 abgewandten Seiten besitzen diese Federarme 32 und 34 T-Querschenkel 36 und 38. Die freien Enden dieser Querschenkel 36 und 38 sind jeweils in 1 nach unten abgekröpft, so dass sich nach unten vorstehende Anlagebereiche 40, 42, 44, 46 ergeben.
  • Ferner erkennt man in 1, insbesondere an dem Querschenkel 38, dass dieser mit einem entlang des Querschenkels 38 verlaufenden Falz 48 versehen ist. Dieser Falz 48 dient zur Stabilisierung des Querschenkels 38 gegen Biegedeformation. Entsprechend ist auch der Querschenkel 36 gefalzt.
  • Die beiden T-förmigen Federarme 32 und 34 sind im Bereich ihrer Längsschenkel gekrümmt bzw. geknickt ausgebildet. Dadurch ergibt sich in der Seitenansicht eine insgesamt gekrümmte Form der Belaghaltefeder 10.
  • In 2 erkennt man eine Einbausituation der erfindungsgemäßen Belaghaltefeder 10 in eine erfindungsgemäße Scheibenbremse 50. Die Scheibenbremse 50 besitzt ein rahmenartiges Gehäuse 52, das aus einem kolbenführenden Grundkörper 54, einem gegenüberliegenden Gegenstück 56, sowie zwei Querelementen 58 und 60 zusammengesetzt ist. Man erkennt, dass an dem Querelement 58 ein Führungsauge 62 für die Schwimmsattelfunktion vorgesehen ist. Ferner weist das Gehäuse 52 einen Gehäusequerträger 64 auf, der zwischen dem Grundkörper 54 und das Gegenstück 56 eingesetzt und mit diesem verschraubt ist, so dass er den von den Elementen 54, 56, 58, 60 gebildeten Rahmen überspannt. Der Gehäusequerträger 64 besitzt einen im Wesentlichen linear verlaufenden zentralen Abschnitt sowie zwei schräg zu dem Grundkörper 54 bzw. zu dem Gegenstück 56 nach unten verlaufende Verbindungsabschnitte. Die Belaghaltefeder 10 ist an dem Gehäusequerträger 64 angebracht und positioniert sich gegenüber diesem innerhalb des rahmenartigen Gehäuses 52, wie im Folgenden mit Bezug auf 3 noch im Einzelnen erläutert wird.
  • Man erkennt in 2 ferner, dass in dem rahmenartigen Gehäuse 52 zwei Bremsbelaganordnungen 66 und 68 angeordnet sind. Diese umfassen einen plattenförmigen metallischen Belagträger, sowie einen darauf angebrachten Bremsbelag, der mit einer nicht gezeigten Bremsscheibe in an sich bekannter Weise in Wechselwirkung gebracht werden kann. Die beiden Bremsbelaganordnungen 66 und 68 sind in dem Gehäuse 52 aufgenommen. Über die Belaghaltefeder 10 werden diese in dem Gehäuse 52 in 2 nach unten gespannt uns positioniert, so dass sie eine vorbestimmte Sollposition einnehmen, sich während einer Bremsbetätigung definiert und frei von Vibrationsbewegungen und nach einer Betätigung wieder in diese Sollposition zurückkehren. Dies wird dadurch erreicht, dass die Belaghaltefeder 10 über die Anlagebereiche 40, 42, 44, 46 von oben auf die Bremsbelaganordnungen 66 und 68 drücken, wie in 2 gezeigt ist.
  • In 3 erkennt man, wie die Belaghaltefeder 10 mit dem Gehäusequerträger 64 positionierend in Wechselwirkung steht und an diesem angreift. Man erkannt in 3, dass der zentrale Bereich 14 mit seiner Oberseite flächig an der Unterseite des Gehäusequerträgers 64 anliegt. Dabei erstreckt sich der Gehäusequerträger 64 mit seinem schrägen bzw. abgerundeten Abschnitt 70 durch die endseitigen Ausnehmungen 28 bzw. 30 hindurch, so dass die die Ausnehmung umgebenden freien Enden seitlich and dem Gehäusequerträger 64 angreifen. Die nach oben ausgeklinkten Laschen 20 und 24 liegen an der Seitenwand des Gehäusequerträgers 64 an. Die in 3 nicht gezeigten gegenüberliegenden Laschen 22 und 26 liegen an der entgegengesetzten Seitenwand des Gehäusequerträgers 64 an. Dadurch ist gewährleistet, dass die Belaghaltefeder 10 sowohl in Längsrichtung des Gehäusequerträgers 64 als auch in dessen Querrichtung sicher positioniert und an diesem gehalten ist.
  • Trotz einer möglicherweise asymmetrischen Kraftverteilung kommt es zu keinem unterwünschten Verkippen oder zu keiner unerwünschten Verschiebung der Belaghaltefeder 10 relativ zu dem Gehäusequerträger 64 und damit auch nicht relativ zu dem Gehäuse 52. Auch ein Verdrehen der Belaghaltefeder 10 relativ zum Gehäuse 52 kann wirkungsvoll vermieden werden. Darüber hinaus lassen sich durch die Herstellung der Belaghaltefeder 10 als Umformteil bedingte Toleranzen im Rahmen der Positionierung der Belaghaltefeder 10 relativ zum Gehäuse über die Laschen sowie die Ausnehmungen ausgleichen. Auch können Toleranzen der Belaganordnungen 66, 68 ausgeglichen werden.
  • Insgesamt ergibt sich eine einfach gestaltete Anordnung, die unter geringem Aufwand hergestellt und montiert werden kann, und die eine hohe Zuverlässigkeit im Betrieb über die gesamte Lebensdauer bietet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 4392561 [0003, 0004]
    • - US 3243017 [0004]

Claims (14)

  1. Scheibenbremse (50) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit – einem rahmenartigen Gehäuse (52), – wenigstens zwei in dem rahmenartigen Gehäuse (52) aufgenommenen Bremsbelaganordnungen (66, 68), zwischen denen eine um eine Drehachse drehbare Bremsscheibe aufnehmbar ist und – wenigstens einer die Bremsbelaganordnungen (66, 68) positionierenden Belaghaltefeder (10), wobei die Belaghaltefeder (10) an einem in dem rahmenartigen Gehäuse (52) angeordneten Gehäusequerträger (64) angebracht ist und wobei die Belaghaltefeder (10) an den Bremsbelaganordnungen (66, 68) positionierend angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Belaghaltefeder (10) mit einem Anlagebereich flächig an dem Gehäusequerträger (64) anliegt und mit gegenüber dem Anlagebereich abgewinkelten Haltelaschen (20, 22, 24, 26) positionierend an dem Gehäusequerträger (64) angreift.
  2. Scheibenbremse (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelaschen (20, 22, 24, 26) im Wesentlichen orthogonal zu einer Anlagefläche des Anlagebereichs verlaufen und die Belaghaltefeder (10) orthogonal zur Achsrichtung relativ zu dem Gehäusequerträger (64) positionieren.
  3. Scheibenbremse (50) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine, vorzugsweise wenigstens zwei Haltelaschen (20, 22, 24, 26) auf jeder Seite des Gehäusequerträgers (64) vorgesehen sind.
  4. Scheibenbremse (50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich in einem zentralen Abschnitt (14) der Belaghaltefeder (10) vorgesehen ist, wobei an den axialen Enden des Anlagebereichs Aussparungen (28, 30) vorgesehen sind, die zumindest abschnittsweise an dem Gehäusequerträger (64) angreifen.
  5. Scheibenbremse (50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (28, 30) die Belaghaltefeder (10) in Achsrichtung relativ zu dem Gehäusequerträger (64) positionieren.
  6. Scheibenbremse (50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ausgehend vom Anlagebereich Federarme (32, 34) im Wesentlichen orthogonal zur Achsrichtung erstrecken, die mit Kontaktabschnitten (40, 42, 44, 46) an den Bremsbelaganordnungen (66, 68) anliegen.
  7. Scheibenbremse (50) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (32, 34) T-förmig ausgebildet sind, wobei in Achsrichtung verlaufende T-Querschenkel (36, 38) zumindest abschnittsweise an den Bremsbelaganordnungen (66, 68) unter Federvorspannung anliegen.
  8. Scheibenbremse (50) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in Achsrichtung verlaufenden T-Querschenkel (36, 38) mit einem in Achsrichtung verlaufenden Versteifungsfalz (48) ausgebildet sind.
  9. Scheibenbremse (50) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der T-Querschenkel (36, 38) in Richtung auf die Bremsbelaganordnungen (66, 68) zu abgekröpft sind.
  10. Scheibenbremse (50) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Belaghaltefeder (10), insbesondere im Bereich der T-Längsschenkel, in Achsrichtung betrachtet gekrümmten Verlauf aufweist.
  11. Scheibenbremse (50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belaghaltefeder (10) als Blechteil (12), insbesondere aus Federstahl, ausgebildet ist.
  12. Belaghaltefeder (10) für eine Scheibenbremse (50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anlagebereich, der flächig an dem Gehäusequerträger (64) der Scheibenbremse (50) anliegt, und durch gegenüber dem Anlagebereich abgewinkelten Haltelaschen (20, 22, 24, 26), die positionierend an dem Gehäusequerträger (64) angreifen.
  13. Belaghaltefeder (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich ausgehend vom Anlagebereich Federarme (32, 34) im Wesentlichen orthogonal zur Achsrichtung erstrecken, die mit Kontaktabschnitten (40, 42, 44, 46) an den Bremsbelaganordnungen (66, 68) anliegen.
  14. Belaghaltefeder (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (32, 34) T-förmig ausgebildet sind, wobei in Achsrichtung verlaufende T-Querschenkel (36, 38) zumindest abschnittsweise an den Bremsbelaganordnungen (66, 68) unter Federvorspannung anliegen.
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