DE1261489B - Verfahren zur Herstellung von Blausaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BlausaeureInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C3/00—Cyanogen; Compounds thereof
- C01C3/02—Preparation, separation or purification of hydrogen cyanide
- C01C3/0208—Preparation in gaseous phase
- C01C3/0212—Preparation in gaseous phase from hydrocarbons and ammonia in the presence of oxygen, e.g. the Andrussow-process
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
COIc
Deutschem.: 12 k-3/02
Nummer: 1261489
Aktenzeichen: M 63036IV a/12 k
Anmeldetag: 6. November 1964
Auslegetag: 22. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Blausäure, wobei ein Gemisch aus Ammoniak, Erdgas und Luft über einem Platinkatalysator bei
einer Temperatur zwischen etwa 500 und etwa 13000C
zur Reaktion gebracht wird.
Unter den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Blausäure sind diejenigen am weitesten
verbreitet, bei denen ein stickstoffhaltiges Gas, ein Kohlenwasserstoff und sauerstoffhaltiges Gas in
Anwesenheit eines Katalysators miteinander zur Reaktion gebracht werden. Unter diesen ist das
wirtschaftliche Verfahren mit den meisten Vorteilen jenes, bei dem die Reaktionsteilnehmer Ammoniak,
Erdgas und Luft sind. Der bei diesem Verfahren im allgemeinen verwendete Katalysator besteht aus
Platin oder dessen Legierungen in irgendeiner Form. Der metallische Katalysator wird entweder als Überzug
auf verschiedenen Unterlagen verwendet oder in getragener Form, wie Tellern, Spiralen, gewebtem
Draht u. ä.
Es ist bekannt, daß bei der Reaktion von Ammoniak, Erdgas und Luft zur Erzeugung von Blausäure
mit bestimmten Schwierigkeiten zu rechnen ist. Es erfolgt eine Ablagerung von kohlenstoffhaltigem
Material auf der Katalysatoroberfläche, was zu einer verminderten Katalysatoraktivität führt. Jede Steigerung
des Sauerstoffverhältnisses, ein Hilfsmittel, das allgemein zur Überwindung dieser Schwierigkeit
angewendet wird, führt zu einer anderen Schwierigkeit, die darin besteht, daß höhere Temperaturen
erzeugt werden, die wiederum die Lebensdauer des Katalysators verkürzen. Eine andere Wirkung der
Temperatursteigerung besteht darin, daß eine größere Zersetzung des Ammoniaks stattfindet. Um diese
Nachteile bis auf ein gewisses Maß zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, das Erdgas vor
seiner Verwendung zu reinigen. Während dieses Verfahren zu verbesserten Ergebnissen führt, erreichen
die Ausbeuten und Umwandlungen bei den bekannten Verfahren immer noch nicht das höchste Niveau
wirtschaftlicher Ausführbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, durch welches diese Nachteile
vermieden werden können und eine Steigerung der Ausbeute an Blausäure erreicht werden kann und
eine Steigerung des Umwandlungsniveaus des Ammoniaks erzielbar ist. Dies wird bei einem Verfahren
der eingangs bezeichneten Art dadurch erreicht, daß dem Eingangsgemisch Wasserstoff in Mengen
von 2 bis 30 Volumprozent, bezogen auf das Erdgas, zugesetzt wird. In der Praxis wird der Wasserstoff
vorzugsweise der Erdgascharge zugefügt, kann aber Verfahren zur Herstellung von Blausäure
Anmelder:
Monsanto Company, St. Louis, Mo. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. v. Schumann,
Patent- und Rechtsanwalt,
8000 München 22, Widenmayerstr. 5
Als Erfinder benannt:
Phillip Donald Montgomery,
Bingham Ying-Kuei Pan,
Texas City, Tex. (V. St. A.)
Phillip Donald Montgomery,
Bingham Ying-Kuei Pan,
Texas City, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. November 1963
(325 759)
V. St. v. Amerika vom 22. November 1963
(325 759)
auch getrennt oder in Mischung mit irgendeinem der anderen Reaktionsteilnehmer aufgegeben werden.
Die Menge des verwendeten Wasserstoffs hängt in erster Linie von der Zusammensetzung der Erdgascharge
ab. So ist z. B. eine größere Wasserstoffmenge zur Erzielung gesteigerter Ausbeuten erforderlich,
wenn die Konzentration an Methan unterhalb ungefähr 95°/0 liegt und geringe Mengen an höheren
Kohlenwasserstoffen, d. h. Kohlenwasserstoffen mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen, vorliegen, während
weniger Wasserstoff benötigt wird, wenn die Methankonzentration höher ist, z.B. 97%, und im wesentlichen
keine höheren Kohlenwasserstoffe vorliegen. Bevorzugte Wasserstoffmengen liegen in einem Bereich
von ungefähr 10 bis ungefähr 25 Volumprozent, bezogen auf das Erdgas.
Wird ein Volumenverhältnis von Ammoniak zu Erdgas im Bereich von etwa 0,7:1 bis etwa 0,9:1
und ein Volumenverhältnis von Erdgas zu Luft in einem Bereich von etwa 1: 5 bis etwa 1: 6 angewendet
und das Gemisch über eine Gaze aus einer Platin-Rhodium-Legierung bei einer Temperatur zwischen
ungefähr 900 und ungefähr 1200° C geleitet, so kann entweder
a) 24,7 Volumprozent Wasserstoff, bezogen auf das Erdgas, ein Volumenverhältnis von Ammoniak
zu Erdgas wie 0,849, ein Volumenverhältnis
809 509/293
von Erdgas zu Luft wie 0,183 und die Reaktionstemperatur im Bereich von ungefähr 1110 bis
ungefähr 1150° C angewendet werden oder
b) 4,6 Volumprozent Wasserstoff, bezogen auf das Erdgas, ein Volumenverhältnis von Ammoniak
zu Erdgas wie 0,705, ein Volumenverhältnis von Erdgas zu Luft wie 0,198 und die Reaktionstemperatur im Bereich von ungefähr 1110 bis
1150°Coder =
c) 2,7 Volumprozent Wasserstoff, bezogen auf das Erdgas, ein Volumenverhältnis von Ammonaik
zu Erdgas wie 0,849, ein Volumenverhältnis von Erdgas zu Luft wie 0,183 und die Temperatur
in einem Bereich von ungefähr 1110 bis 1150°C gewählt werden.
Als Katalysator wird vorzugsweise eine Gaze eingesetzt, welche . in bekannter Weise aus einer
Legierung mit 90% Platin und 10% Rhodium besteht.
Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand von Beispielen näher erläutert.
Die verwendete Apparatur war ein maßstäbliches Modell eines herkömmlichen Reaktionssystems, welches
bei der industriellen Erzeugung von Blausäure verwendet wird. Sie bestand im wesentlichen aus einer
Gaszuführungsrohrverzweigung, einem Reaktor und einem Wärmeaustauscher, der unmittelbar unterhalb
des Reaktors angeordnet war. Der Reaktor, ein senkrechtes Rohr mit einem Durchmesser von 101,6 mm,
enthielt zwei Bündel aus Drahtgaze, welche aus einer Platin-Rhodium-Legierung mit 90% Platin und 10%
Rhodium hergestellt war und kreisförmig ausgeschnitten von einem Sieb" aus einer Ni/Cr-Legierung getragen
wurde. Jedes Bündel bestand aus drei Schichten von 80maschiger 76,2-,M-GaZe. Ammoniak, Luft und
Erdgas wurden über geejchte Rotameter mit solchen Geschwindigkeiten-zugeführt, daß sich ein Aufgabegemisch
ergab, in dem das Molverhältnis von Ammoniak zu Erdgas 0,849 und das Molverhältnis von
Erdgas zu Luft 0,183 betrug. Das Gemisch wurde durch den Katalysator im Reaktor in einer Menge
von ungefähr 45 kg/h und einem Druck von ungefähr einer Atmosphäre hindurchgeleitet. Die Zusammensetzung
des verwendeten Erdgases war (in Molprozent) wie folgt: Methan 93,5; Äthan 3,9; Propan 0,7;
Butan 0,2; Kohlendioxyd 1,7.
Die Reaktion wurde ausgelöst, indem der Katalysator mit einem elektrisch beheizten Platinschleifenzünder
in Berührung gebracht wurde. Die Reaktionstemperatur wurde im Bereich von ungefähr 1110 bis
ungefähr 1150° C gehalten. Die aus dem Reaktor abströmenden Gase gingen unmittelbar in den Wärmeaustauscher,
wo sie abgeschreckt wurden. Eine Probe des Abgases wurde nach ungefähr 20 Betriebsstunden
entnommen und auf Blausäure hin analysiert. Die Ergebnisse der Analyse zeigten eine Blausäureausbeute
von 68,5% und eine Umwandlung in Blausäure von 58,7%, bezogen auf Ammoniak, an.
Der Versuch von Beispiel 1 wurde wiederholt, ,abgesehen davon, daß das verwendete Erdgas mit
Wasserstoff angereichert war und die folgende Zu-.sammensetzung in Molprozent aufwies: Methan 74,3;
Äthylen 0,9; Propan 0,1; Wasserstoff 24,7. Die Blausäureausbeute nach einer Betriebszeit ähnlich der im
Beispiel 1 betrug 78,6 %, während die Umwandlung von Ammoniak in Blausäure sich zu 62,7% ergab.
Eine Reihe von Versuchen wurde unter Verwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Reaktors durchgeführt,
wobei im allgemeinen dem Vorgehen dieses Beispiels gefolgt wurde. Der hier verwendete zweilagige
Platin-Rhodium-Gazekatalysator wurde auf zwei reinen Aluminiumbarren getragen. Zusammen
mit Ammoniak und Luft wurde Erdgas mit unterschiedlichen Mengen an Wasserstoff verwendet. Es
wurden zwei verschiedene Gruppen von Molverhältniswerten der Reaktipnsteilnehmer verwendet:
(a) Ammoniak/Erdgas 0,705 und Erdgas/Luft 0,198 und (b) Ammoniak/Erdgas 0,849 und Erdgas/LuftO,183.
Die Temperatur wurde im Bereich von ungefähr 1110 bis ungefähr 1150°C gehalten. Wie bei den vorhergehenden
Beispielen wurden dem Abgas Proben entnommen während jeder der Versuche, welche auf
Blausäure hin analysiert wurden. Zu Vergleichszwecken wurde auch ein Versuch mit dem Erdgas aus
Beispiel 1 gemacht, welches keinen Wasserstoff enthielt. Die Ausbeute- und Umwandlungsdaten, welche
aus den Analysen der entnommenen Gasproben berechnet wurden, sind für die verschiedenen Chargen
und Reaktionsteilnehmerverhältnisse in der nachstehenden Tabelle angeführt.
Erdgasbestandteile
(Molprozent)
(Molprozent)
Wasserstoff
Methan
Äthylen
Äthan
Propan
Butan
CO2
HCN-Ausbeute(%)
Reaktionsteilnehmerverhältnis
Reaktionsteilnehmerverhältnis
(a)
(b)
Umwandlung in
HCN (%)
Reaktionsteilnehmerverhältnis
Reaktionsteilnehmerverhältnis
(a)
(b)
2 | Versucl | L | 4 | |
1 | 1,90 | 3 | 2,7 | |
97,75 | 2,4 | 97,3 | ||
93,56 | 0,02 | 97,4 | 0,03 | |
— | 0,05 | 0,2 | — | |
3,93 | 0,28 | — | ||
0,68 | — | — | — | |
0,19 | — | |||
1,7 | 82,8 | 82,4 | ||
82,0 | 72,7 | 83,2 | 77,3 | |
71,5 | 65,0 | 63,5 | ||
60,2 | 62,5 | 64,6 | 65,5 | |
61,2 | — | |||
95,0
87,0 75,6
66,2 64,3
Diese Daten in Verbindung mit den Daten der Beispiele 1 und 2 zeigen deutlich, daß bei dem Verfahren
zur Herstellung von Blausäure durch katalyr tische Reaktion von Erdgas, Ammoniak und Luft
miteinander der Zusatz von Wasserstoffzu Verbesserungen sowohl hinsichtlich der Blausäureausbeuten als
auch hinsichtlich der Umwandlung von Ammoniak in Blausäure führt. Der Grad der Verbesserung verändert
sich mit den einzelnen verwendeten Reaktionsausgangsstoffverhältnissen, wobei mehr Wasserstoff
zur Bewirkung vergleichbarer Ausbeutesteigerungen bei dem niedrigeren Ammoniak-Erdgas-Verhältnis
erforderlich ist, welches in Verbindung mit dem höheren Erdgas-Luft-Verhältnis angewendet wird. Wie aus
den Daten eindeutig hervorgeht, ist die Menge des verwendeten Wasserstoffs ein kritisches Merkmal
bei dem Verfahren. Wasserstoffmengen, welche kleiner
sind als 2 Molprozent im Verhältnis zum Erdgas, haben keine oder keine bedeutende Wirkung auf die
Reaktion, wogegen Mengen oberhalb 2°/0 zu bedeutenden Verbesserungen der Ausbeute und Umwandlung
führen.
Die in den Beispielen angeführten Arbeitsbedingungen können viele Abänderungen erfahren. Die
Mengenverhältnisse der verwendeten Reaktionsteilnehmer sind nicht gänzlich kritisch, werden aber
vorteilhafterweise doch innerhalb bestimmter Grenzen gehalten. Das Verhältnis von Erdgas zu Ammoniak
kann innerhalb vergleichsweise weiter Grenzen verändert werden. Um die Reaktion exotherm zu gestalten,
muß die verwendete Sauerstoffmenge, wie bekannt, bis ungefähr 10 Volumprozent der Summe von
Ammoniak und Erdgas betragen, muß dabei aber geringer sein als die Menge, welche zu einer voll- ao
ständigen Verbrennung des Ammoniaks und der Kohlenwasserstoffe zu Wasser, Kohlendioxyd und
Stickstoff führen würde. Gute Ausbeuten werden in bekannter Weise erhalten, wenn Erdgas mit einer
Sauerstoffmenge verwendet wird, dessen Verhältnis zur Summe des Ammoniaks und des Erdgases kleiner
als 1 ist. Üblicherweise werden Molverhältnisse von Ammoniak zu Erdgas von ungefähr 0,7:1 bis ungefähr
1,2:1 verwendet und Molverhältnisse von Erdgas zu Luft von ungefähr 1: 5 bis ungefähr 1: 7,5.
Die Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt wird, schwankt bekanntlich zwischen 500 und 1300° C
und wird vorzugsweise zwischen 900 und 12000C
gehalten. Die Reaktion wird wie üblich gestartet, indem entweder die Anfangsgase oder der Katalysator
auf Reaktionstemperatur aufgeheizt werden oder indem das gasförmige Gemisch mittels einer
Flamme, eines elektrischen Heizdrahts od. ä. gezündet wird.
Das Verfahren kann bei jedem Druck durchgeführt werden, d. h. bei Atmosphärendruck, Überdruck
oder Unterdruck, doch wird im allgemeinen ungefähr Atmosphärendruck bei Gazekatalysatoren bevorzugt
wegen deren Empfindlichkeit gegenüber mechanischer Beschädigung.
Wie bekannt, sind solche Katalysatoren geeignet, welche Platin enthalten, insbesondere bekanntlich
aber diejenigen, welche Platin in Verbindung mit einem anderen Edelmetall, wie z. B. Iridium, Palladium
und besonders Rhodium, aufweisen. Eine bevorzugte Legierung enthält 80 bis 90 % Platin
und 20 bis 10 °/0 Rhodium. Der Katalysator wird vorzugsweise in Form einer Gaze verwendet, und
die Gazestruktur kann wunschgemäß verändert werden.
Bei einem wirksamen Katalysator kann die Kontaktzeit bekanntlich extrem kurz sein, z. B. kürzer als
0,001 Sekunde. Im allgemeinen werden bei Reaktionstemperatur übliche Kontaktzeiten von 0,001 bis
ungefähr 0,002 Sekunden verwendet.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Blausäure, wobei ein Gemisch aus Ammoniak, Erdgas und
Luft über einem Platinkatalysator bei einer Temperatur zwischen etwa 500 und etwa 1300° C
zur Reaktion gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingangsgemisch
Wasserstoff in Mengen von 2 bis 30 Volumprozent, bezogen auf das Erdgas, zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Volumenverhältnis von Ammoniak zu Erdgas im
Bereich von etwa 0,7:1 bis etwa 0,9:1 und ein
Volumenverhältnis von Erdgas zu Luft in einem Bereich von etwa 1:5 bis etwa 1: 6 angewendet
und das Gemisch über eine Gaze aus einer Platin-Rhodium-Legierung bei einer Temperatur zwischen
etwa 900 und etwa 1200° C geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) 24,7 Volumprozent Wasserstoff, bezogen auf das Erdgas, ein Volumenverhältnis von Ammoniak
zu Erdgas wie 0,849, ein Volumenverhältnis von Erdgas zu Luft wie 0,183 und die Reaktionstemperatur im Bereich von etwa
1110 bis etwa 1150°C angewendet werden oder
b) 4,6 Volumprozent Wasserstoff, bezogen auf das Erdgas, ein Volumenverhältnis von Ammoniak
zu Erdgas wie 0,705, ein Volumenverhältnis von Erdgas zu Luft wie 0,198 und die Reaktionstemperatur im Bereich von etwa
1110 bis 1150° C oder
c) 2,7 Volumprozent Wasserstoff, bezogen auf das Erdgas, ein Volumenverhältnis von Ammoniak
zu Erdgas wie 0,849, ein Volumenverhältnis von Erdgas zu Luft wie 0,183 und die Temperatur in einem Bereich von etwa
1110 bis 1150° C gewählt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator
eine Gaze eingesetzt wird, welche in bekannter Weise aus einer Legierung mit 90 % Platin und
10% Rhodium besteht.
809 509/293 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32575963A | 1963-11-22 | 1963-11-22 |
Publications (1)
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---|---|
DE1261489B true DE1261489B (de) | 1968-02-22 |
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ID=23269327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM63036A Pending DE1261489B (de) | 1963-11-22 | 1964-11-06 | Verfahren zur Herstellung von Blausaeure |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1261489B (de) |
GB (1) | GB1077238A (de) |
-
1964
- 1964-11-06 DE DEM63036A patent/DE1261489B/de active Pending
- 1964-11-20 GB GB4737164A patent/GB1077238A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1077238A (en) | 1967-07-26 |
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