DE1260515B - Einrichtung zum Betaetigen von Fahrzeugtueren, insbesondere von Tueren fuer Schienenfahrzeuge des oeffentlichen Nahverkehrs - Google Patents

Einrichtung zum Betaetigen von Fahrzeugtueren, insbesondere von Tueren fuer Schienenfahrzeuge des oeffentlichen Nahverkehrs

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DE1260515B
DE1260515B DES83671A DES0083671A DE1260515B DE 1260515 B DE1260515 B DE 1260515B DE S83671 A DES83671 A DE S83671A DE S0083671 A DES0083671 A DE S0083671A DE 1260515 B DE1260515 B DE 1260515B
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DE
Germany
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relay
door
contact
doors
closed
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DES83671A
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Walter Hofmann
Helmut Scheuernstuhl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1260515B publication Critical patent/DE1260515B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/51Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betätigen von Fahrzeugtüren, insbesondere von Türen für Schienenfahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betätigen von Fahrzeugtüren, insbesondere Türen von Schienenfahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs, mittels eines beim Öffnen und Schließen in gleicher Drehrichtung laufenden Servomotors mit zwischengefügte überlastkupplungen aufweisenden Stangenantrieben, wobei der Servomotor nach vorheriger Freigabe vom Führerstand aus durch Fahrgäste zum Öffnen der Türen in Tätigkeit gesetzt wird und das selbsttätige, verzögert einsetzende Schließen der geöffneten Türen unter Verwendung von tür-und antriebsabhängigen Endschaltern und eines trittkontaktgesteuerten Zeitrelais zum Stillsetzen des Servomotors in den Türendstellungen in Abhängigkeit vom letztpassierenden Fahrgast gebracht ist.
  • Bei modernen Straßenbahngelenkwagen sind meistens getrennte Ein- und Ausstiegtüren vorgesehen. Die Ausstiegtüren eines Wagens bzw. eines Zuges werden in normalem Betrieb von den Fahrgästen beim Aussteigen durch Betätigung eines Druckknopfes geöffnet. Das hierdurch gegebene Öffnungskommando wird allerdings erst dann elektrisch wirksam, wenn die Tür vom Fahrpersonal zum Öffnen durch Betätigung eines weiteren Druckknopfes über ein Relais freigegeben wird. Dieses Freigabekommando kann vom Fahrersitz oder vom Schaffnerplatz aus gegeben werden und wird dem Fahrgast im allgemeinen durch das Aufleuchten einer Kennlampe angezeigt.
  • Das Schließen der Türen erfolgt normalerweise selbsttätig durch Ansprechen eines Zeitrelais nach etwa 1 bis 6 Sekunden nach Verlassen der Trittstufe durch den letzten aussteigenden Fahrgast. Zu diesem Zweck ist jede Trittstufe mit einem Kontakt ausgerüstet. Es läßt sich nun im Betrieb nicht vermeiden, daß ein Nachzügler gerade in dem Augenblick, in welchem der Schließvorgang vom Zeitrelais eingeleitet wird, doch noch aussteigen will. Der Fahrgast würde in diesem Fall eingeklemmt werden. Zur Vermeidung von Unfällen ist deshalb der Schließmechanismus schon so eingerichtet worden, daß die mechanischen Betätigungsglieder bei Auftreten eines geringen Widerstandes selbsttätig ausgeklinkt und die Türflügel dann frei beweglich werden, so daß der Fahrgast zwanglos aussteigen kann. Der Schließablauf der Türe ist daraufhin gestört. Diese Störung muß vom Fahrpersonal durch zusätzliche, den Fahrbetrieb hemmende Maßnahmen vor dem Weiterfahren beseitigt werden.
  • Ebenso läßt es sich oft nicht vermeiden, daß ein aussteigender Fahrgast gerade in dem Augenblick nach einem noch im Wagen befindlichen Gepäckstück greift, wenn der Schließvorgang beginnt. Auch hierdurch können Unfälle hervorgerufen werden.
  • Bei einer bekannten Ausführung, bei der für das Schließen und Öffnen der Türen umkehrbare Servoantriebe benutzt werden, wird der Schließvorgang zwar verhindert, wenn sich dem Bewegungsablauf ein Hindernis in den Weg stellt. Durch einen Sicherheitskontakt wird der Antrieb dann umgesteuert, so daß die Tür in Öffnungsrichtung und hierauf wieder unverzüglich in Schließrichtung läuft. Da ein Befehl zum Schließen oder Öffnen der Tür lediglich vom Führerstand aus erfolgt, ist die bekannte Vorrichtung aber beispielsweise für Nahverkehrsmittel, wie Straßenbahnen, Obusse od. dgl., wenig brauchbar, sondern eignet sich nur für Fernbahnen, bei denen von einem außerhalb des Zuges befindlichen Dienstpersonal verbindliche Anweisungen an das Zugpersonal zum Öffnen oder Schließen der Tür gegeben werden, weil vom Führerstand aus nicht übersehen werden kann, ob sich innerhalb der Tür beim Schließen noch Personen oder Gegenstände befinden.
  • Die eingangs genannte Einrichtung läßt sich sicherer und den Verkehrs- und Fahrverhältnissen enger angepaßt dadurch ausbilden, daß erfindungsgemäß der Servomotor in solche Steuerabhängigkeit von den Endschaltern und dem vom Trittkontakt beeinflußten Zeitrelais gebracht ist, daß beim Ansprechen der überlastkupplungen während des Schließvorganges der Tür der Servomotor bei selbsttätig wieder einrückenden Kupplungen bis zum vollen Öffnen der Tür läuft und bei trittbetätigter Abschaltung des Zeitrelais während dessen An-C, vorübergehend stillgesetzt wird, dagegen bei erregt bleibendem Zeitrelais unterbrechungslos bis zur Schließstellung der Tür eingeschaltet bleibt.
  • Durch die Erfindung wird eine Einrichtung für das Öffnen und Schließen von Türen geschaffen, die ohne Zutun des Fahrpersonals nach Auftreten einer Störung die Betätigungsglieder selbsttätig wieder einklinken läßt. In Weiterbildung der Erfindung kann die Sicherheit der Fahrgäste während des Aussteigens dadurch vergrößert werden, daß der Schließvorgang kurzzeitig unterbrochen wird.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, wobei die Endschalter in einer Stellung gezeigt sind, die der geschlossenen Tür entspricht.
  • In F i g. 1 a ist eine Seitenansicht der mechanischen Teile der Schließ- bzw. Öffnungseinrichtung und in F i g. 1 b eine Draufsicht auf diese Teile mit den von den Türflügeln betätigten Endschaltern dargestellt, die den Ablauf der Öffnungs- bzw. Schließautomatik steuern. In dem Ausführungsbeispiel ist als Servoantrieb für das Schließen bzw. Öffnen ein Antrieb mit einem Servomotor 9 vorgesehen. über Stangenantriebe S bzw. T wird die Drehbewegung des Servomotors 9 in eine translatorische Bewegung umgesetzt. In jedem Stangenantrieb S und T befindet sich eine überlastkupplurrg K, die bei Auftreten eines Hindernisses zwischen zwei Türflügeln bzw. zwischen einem Türflügel und dem Türrahmen den Servoantrieb auskuppelt. Außerdem wird eine solche Auslegung des Servoantriebes vorausgesetzt, daß der Motor sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen dieselbe Drehrichtung aufweist. Das Einkuppeln des Servoantriebes nach Auftreten einer Störung geschieht dadurch, daß der Servoantrieb und die von der Störung betroffenen Türflügel in die Stellung »Auf« gebracht werden, in der sich die überlastkupplung selbsttätig wieder einkuppelt. Für den Ablauf der Öffnungs- und Schließautomatik sind im Servoantrieb, d. h. durch die die Türflügel bewegenden Hebel Fund G betätigbare Endschalter 10 und 11 bzw. 20 und 21 vorgesehen, deren Anordnung in F i g. 1 b dargestellt ist. Die Endschalter 10 und 21 sowie 11 und 20 werden von den Hebeln G bzw. F in der Stellung »Auf« geöffnet bzw. geschlossen. Einen Endschalter 22 bringt ein auf der Motorwelle aufgesetzter und nicht dargestellter Nocken in der Weise zum Ansprechen, daß dieser Endschalter 22 nur in den Türstellungen »Auf« und »Zu« öffnet. Ein auf die Motorwelle aufgesetzter Kurbeltrieb verstellt einen Tastschalter 13, der die obengenannte kurzzeitige Unterbrechung des Schließvorganges bewirkt. Die Betätigungszeiten dieser sechs Schalter sind in F i g. 2 zusammengefaßt.
  • In F i g. 3 ist die Schließ- bzw. Öffnungsschaltung für eine Tür dargestellt, wobei in einem Fahrzeug mehrere solcher Schaltungen parallel angeordnet werden können.
  • Zur Betätigung der Öffnungseinrichtung dient ein Taster 1, der durch das Fahrpersonal zu betätigen ist, und zumindest ein Taster 2, der durch die Fahrgäste zu bedienen ist. Von dem Taster 1 wird ein führerstandgesteuertes Relais 4 betätigt, das bei seinem Ansprechen den Kontakt 4 b schließt und über seinen Kontakt 4 a selbst gehalten wird. In Serie mit dem Kontakt 4 a liegt die Löschtaste 6, mit der das Fahrpersonal das Freigabekommando löschen kann. über die Freigabeleitung S können mit einem einzigen Taster 1, z. B. vom Führerstand aus, sämtliche Türen eines Zuges zum Öffnen freigegeben werden.
  • Wenn nach Ansprechen des Relais 4 ein Fahrgast vor seinem Aussteigen den 'rastet 2 betätigt, so wird hierdurch das Türrelais 7 zum Ansprechen gebracht, das mit seinem Arbeitskontakt 7 a den Servomotor 9 einschaltet und damit den Öffnungsvorgang einleitet. Der Erregerstrom für das Türrelais 7 fließt hierbei über die in diesem Fall geschlossenen Arbeitskontakte der Endschalter 10 und 11 an den Türflügeln.
  • Nach dem Anlaufen des Servomotors 9 hält sich das Türrelais 7 über seinen Haltekontakt 7b, den geschlossenen ersten Ruhekontakt 17a eines trittkontaktgesteuerten Relais 17 und den Kontakt des Endschalters 22. In der Türstellung »Auf« öffnet der Endschalter 22, das Türrelais 7 fällt ab, so daß der Servomotor 9 stillgesetzt wird. Der Beginn des Schließvorganges hängt von der Betätigung des Trittkontaktes 14 an der Trittstufe 15 ab. Der während des Aus- und Einsteigens geschlossene Trittkontakt 14 läßt das Relais 17 ansprechen, das mit seinen Ruhekontakten 17a und 17b das verzögert ansprechende Zeitrelais 16 von der speisenden Stromquelle trennt. Nach Überschreiten der Trittstufe 15 durch den letzten Fahrgast fällt das Relais 17 endgültig ab und legt damit das verzögert ansprechende Zeitrelais 16 über den zweiten Ruhekontakt 17 b, die Dioden D und die noch geschlossenen Kontakte der Endschalter 20 und 21 an die Speisespannung. Das Zeitrelais 16 spricht daraufhin an und verbindet über seinen Arbeitskontakt 16a das Türrelais 7 mit der Speisespannung. Der Servomotor 9 läuft dadurch an und leitet das Schließen der Türen ein. Dabei ist das Zeitrelais 16 sowohl über die Reihenschaltung des ersten Ruhekontaktes 17 a mit dem Endschalter 22 als auch über die Reihenschaltung des zweiten Ruhekontaktes 17 b mit den anderen Endschaltern 20 und 21 an Spannung gelegt, wobei zur Reihenschaltung dieses letztgenannten Ruhekontaktes 17 b mit dem Zeitrelais 16 die Reihenschaltung des Trittkontaktes 14 mit dem trittkontaktgesteuerten Relais 17 parallel liegt. Dadurch kann der Servomotor 9 erst dann ansprechen, wenn seit dem Ein- bzw. Aussteigen des letzten Fahrgastes eine der Zeitverzögerung des Zeitrelais 16 entsprechende Zeit vergangen ist.
  • Kurz nach dem Anlaufen des Servomotors 9 schließt der Endschalter 22 seinen Kontakt, der das Türrelais 7 über den geschlossenen ersten Ruhekontakt 17a des nun abgefallenen Relais 17 und den Arbeitskontakt 7 b des Türrelais 7 unter Umgehung des Zeitrelais 16 mit der Speisespannung verbindet. Die Tür bleibt jedoch sofort stehen, wenn ein Fahrgast die Trittstufe 15 betritt, weil durch das Anziehen des Relais 17 das Zeitrelais 16 und das Türrelais 7 stromlos werden. Nach Entlasten der Trittstufe 15 beginnt der Schließvorgang neu nach Ablauf der durch die Einstellung des Zeitrelais 16 gegebenen Verzögerung.
  • Das Ende des Schließvorganges ist wie beim öffnen durch das Ansprechen des Endschalters 22 bestimmt. Wird während des Schließens der Türen von den Flügeln ein Fahrgast erfaßt, so ist das nur möglich, wenn dieser nicht die Trittstufe 15 belastet, also z. B. nach dem Aussteigen zwischen die sich schon schließenden Türflügel nach einem Gepäckstück greift. In diesem Fall werden die Türflügel vom Servoantrieb über die überlastkupplungen abgekuppelt, und der dem abgekuppelten Antriebselement zugeordnete Türflügel läßt den von ihm zu betätigenden Endschalter 20 bzw. 21 geschlossen, wodurch das Zeitrelais 16 über eine der beiden Dioden D angezogen bleibt. Der Servoantrieb wird über die Stellung »Zu« des nicht ausgekuppelten Flügels hinaus weiterlaufen und wieder öffnen und dabei den Antrieb wieder einkuppeln. Das Schließen soll über das Zeitrelais 16 verzögert erfolgen. Da das Zeitrelais 16 über die Endschalter 20 und 21 immer noch erregt ist, liegt das Türrelais 7 ebenfalls noch an Spannung, so daß der Servomotor 9 weiterläuft und die Tür in der bereits beschriebenen Weise schließt. Die verzögernde Wirkung des Zeitrelais 16 tritt dann ein, wenn ein Fahrgast nach dem Wiedereinkuppeln der überlastkupplungen die Trittstufe 15 betreten und den Trittkontakt 14 betätigt hat.
  • Die Diode 18 verhindert, daß das Türrelais 7 über den zweiten Ruhekontakt 17 b beaufschlagt wird. Das Schließen der Türflügel wird von der Kontrollampe 35 angezeigt, deren Spannung zwischen den Endschaltern 20 und 21 abgegriffen wird. Während des Schließvorganges kann ein kurzzeitiges Unterbrechen des Servoantriebes vorgesehen werden, um Unfälle zu vermeiden. Eine solche Schaltung ist in F i g. 4 dargestellt, für die die Bezeichnungen der F i g. 1 bis 3 sinngemäß gelten. Der Tastschalter 13, der etwa zu Beginn der zweiten Hälfte des Schließvorganges von einem mit dem Servoantrieb verbundenen Nocken geöffnet wird und damit das Türrelais 7 zum Abfallen bringt, setzt den Servomotor 9 kurzzeitig still. Für einen Nachzügler ist damit die Möglichkeit gegeben, ungehindert aus-oder einzusteigen, ohne von den Türflügeln eingeklemmt zu werden.
  • Wie F i g. 4 erkennen läßt, wird das Türrelais 7 über das von den Endschaltern 20 und 21 beaufschlagte Zeitrelais 16 an Spannung gelegt. Kurz darauf wird über den Endschalter 22, den ersten Ruhekontakt 17a und den zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Tastschalter 13 ein abfallverzögerndes Relais 31 erregt, das daraufhin den Ruhekontakt 32 öffnet. Das Türrelais 7 wird dadurch vom bisherigen Stromkreis getrennt und erhält seine Spannung nunmehr über die Diode 34 und den Tastschalter 13. Unter dem Einfluß des mit dem Servoantrieb verbundenen Nockens wird anschließend der Tastschalter 13 kurzzeitig geöffnet, woraufhin das Türrelais 7 stromlos wird und der Servoantrieb kurzzeitig abschaltet. Zugleich wird das abfallverzögernde Relais 31 entregt und schließt mit der ihm eigenen Verzögerung den Ruhekontakt 32, wodurch über diesen Kontakt dem Türrelais 7 und über den zu ihm in Reihe liegenden Arbeitskontakt 16a wieder Strom zugeführt wird, so daß der Servomotor 9 anläuft. Anschließend wird der Tastschalter 13 wieder geschlossen, und der Schließvorgang läuft weiter so ab, daß das Türrelais 7 über die Diode 34 und den Tastschalter 13 so lange an Spannung gelegt wird, bis der Endschalter 22 den Stromkreis in der »Zu«-Stellung unterbricht. Gleichzeitig mit dem Schließen des Tastschalters 13 wird das abfallverzögernde Relais 31 wieder beaufschlagt, wodurch der Ruhekontakt 32 geöffnet wird und das Türrelais 7 von der an dem Arbeitskontakt 16a anliegenden Spannung abgeschaltet wird. Dioden 33 und 34 sind beiderseits des abfallverzögernden Relais 31 derart angeordnet, daß einerseits eine Rückspeisung vom fahrgastbedienten Taster 2 und andererseits eine Rückspeisung vom Zeitrelais 16 her vermieden wird. Ist jedoch trotz der kurzzeitigen Unterbrechung im Schließvorgang ein Fahrgast von den Türen erfaßt worden, so kuppelt der Antrieb in den überlastkupplungen aus, und der Servomotor 9 läuft weiter, bis der von einem auf der Motorwelle aufgesetzten Nocken gesteuerte Endschalter 22 anspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Betätigen von Fahrzeugtüren, insbesondere von Türen für Schienenfahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs, mittels eines beim öffnen und Schließen in gleicher Drehrichtung laufenden Servomotors mit zwischengefügte überlastkupplungen aufweisenden Stangenantrieben, wobei der Servomotor nach vorheriger Freigabe vom Führerstand aus durch Fahrgäste zum öffnen der Türen in Tätigkeit gesetzt wird und das selbsttätige, verzögert einsetzende Schließen der geöffneten Türen unter Verwendung von tür-und antriebsabhängigen Endschaltern und eines trittkontaktgesteuerten Zeitrelais zum Stillsetzen des Servomotors in den Türendstellungen in Abhängigkeit vom letztpassierenden Fahrgast gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor (9) in solche Steuerabhängigkeit von den Endschaltern (10, 11, 20, 21 und 22) und dem vom Trittkontakt (14) beeinflußten Zeitrelais (16) gebracht ist, daß beim Ansprechen der überlastkupplungen (K) während des Schließvorganges der Tür der Servomotor bei selbsttätig wieder einrückenden Kupplungen bis zum vollen öffnen der Tür läuft und bei trittbetätigter Abschaltung des Zeitrelais während dessen Ansprechverzögerungszeit vorübergehend stillgesetzt wird, dagegen bei erregt bleibendem Zeitrelais unterbrechungslos bis zur Schließstellung der Tür abgeschaltet bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor (9) in Schaltabhängigkeit von einem Türrelais (7) gebracht ist, das nach Betätigung eines führerstandgesteuerten Relais (4) durch fahrgastbediente Taster (2) über in Türschließstellung geschlossene Endschalter (10 und 11) einschaltbar ist und das durch einen von einem antriebsbeeinflußten, in den Türendstellungen geöffneten Endschalter (22) und dem ersten Ruhekontakt (17a) eines trittkontaktgesteuerten Relais (17) sowie seinem Haltekontakt (7 b) gebildeten Strompfad bis zum Ansprechen des trittkontaktgesteuerten Relais (17) eingeschaltet bleibt, wobei das verzögert ansprechende, mit seinem Arbeitskontakt (16a) den Türrelaisstromkreis unmittelbar steuernde Zeitrelais (16) sowohl über die Reihenschaltung des ersten Ruhekontaktes (17a) mit dem Endschalter (22) als auch über die Reihenschaltung des zweiten Ruhekontaktes (17 b) des trittkontaktgesteuerten Relais (17) mit den anderen Endschaltern (20 und 21), die bei nicht voll geschlossener Tür geschlossen sind, an Spannung liegt, während durch eine eingefügte Diode (18) eine Absperrung des Haltekontaktes (7 b) des Türrelais (7) gegen den zweiten Ruhekontakt (17 b) erfolgt, wobei zur Reihenschaltung dieses Kontaktes mit dem Zeitrelais (16) die Reihenschaltung des Trittkontaktes (14) mit dem trittkontaktgesteuerten Relais (17) parallel liegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum kurzzeitigen Unterbrechen des normalen Schließvorganges ein vom Antrieb betätigter Tastschalter (13) nach Einleiten des Schließvorganges den Stromkreis des Türrelais (7) und eines abfaIlverzögernden Relais (31) unterbricht, dessen Ruhekontakt (32) in Reihe zum Türrelais (7) und zum Arbeitskontakt (16 a) des Zeitrelais (16) liegt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abfallverzögernde Relais (31) einerseits durch eine Diode (34) gegen den Stromkreis der fahrgastbedienten Taster (2) und andererseits durch eine weitere Diode (33) gegen den Stromkreis des Zeitrelais (16) abgeriegelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 448 903.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4228865A1 (de) * 1992-08-29 1994-03-03 Bundesrep Deutschland Vorrichtung für gepanzerte Gefechtsfahrzeuge zum Schutz gegen Brandkampfmittel bei der Luftansaugung
WO2005038180A1 (de) * 2003-10-16 2005-04-28 Knorr-Bremse Ges. M.B.H. Vorrichtung zur überwachung der endposition beweglicher gegenstände

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE448903C (de) * 1926-03-25 1927-08-31 Knorr Bremse Akt Ges Tuer-OEffnungs- und -Schliessvorrichtung mit Sicherheits-Umkehrvorrichtung

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