DE125691C - - Google Patents

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DE125691C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/20Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
    • B67B3/2006Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps using manually-controlled or manually operated devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 125691 KLASSE 646.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1900 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welche dazu dient, Verschlufskapseln mit eingelegten Korkplatten auf Flaschen zu befestigen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine in
Fig. ι in perspectivischer Ansicht dargestellt ;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 6,
Fig. 5 eine perspectivische Ansicht einer besonderen Feder.
Fig. 6 zeigt in senkrechtem Schnitt die Anordnung der beweglichen Theile im Kopf der Maschine.
Fig. 7 und 8 sind Einzelansichten von zur Maschine gehörigen Theilen, welche weiter unten näher besprochen werden sollen.
Die Maschine soll die Aufgabe erfüllen, Kapseln vermittelst Bajonnetverschlusses auf Flaschen aufzusetzen. Zu diesem Zweck sind die Kapseln, welche, wie üblich, über den Flaschenhals greifen, mit inneren Ansätzen versehen, die in bekannter Weise in besondere Nuthen des Glases der Flasche eintreten ■ und nach Verdrehung auf derselben festsitzen. Der Rand der hier zu benutzenden Kapseln ist gewellt oder gekerbt.
Die Maschine wird von einer Säule 2 getragen, die in einen Fufs ι ausläuft. In der Säule ruht eine durch ein Pedal 4 bewegliche Zugstange 3, welche von einer Schraubenfeder 5 umgeben ist, die sich mit ihrem unteren Ende gegen eine feste Zwischenwand 6 der Säule und oben gegen einen an der Stange 3 festsitzenden Bund 7 stützt, so dafs Stange und Pedal in der oberen Stellung gehalten werden. An die Stange schliefst sich oben ein Zapfen 8 mit einem gekrümmten Arme 9 an, welcher in einer Buchse 10 die äufsere Hülse 11 eines Kopfes trägt, der dazu dient, die Verschlufskapseln auf die Flaschen zu drücken und gleichzeitig zu verdrehen.
Die Flaschen werden auf einen Tisch 12 aufgesetzt, welcher in üblicher Weise in Nuthen geführt, an einer an der Säule 2 befestigten Platte 13 der Höhe nach verstellbar ist und in beliebiger Weise festgesetzt werden kann.
Auf dem Tisch 12 befinden sich Ständer 17, welche mit Armen 18 und 20 zum Festhalten der Flaschen dienen.
In der Hülse 11 des Kopfes (Fig. 6) ist ein Ring 22 mittelst Schrauben 23 derart angeordnet, dafs er sich mit den Schrauben in Schlitzen 24 vertical verschieben kann.
An dieser Verschiebung mufs ein Stempel 25 mit einem Kopf 26 theilnehmen, der sich, auf Kugeln gelagert, in der Ringöffmuig 2,1J drehen kann. Durch eine starke Schraubenfeder 28 werden nun die vorgenannten Theile für gewöhnlich in ihrer tiefsten Stellung festgehalten. Fig. 6 zeigt diese Theile in ihrer Arbeitsstellung, also die Feder 28 zusammengedrückt. In dieser Arbeitsstellung werden aber die Stempel 25 und Kopf 26 ebenfalls verdreht, und zwar durch die folgende Einrichtung.
Verein deutschen -.Ingenieure Bezirksveröin a. d. niederen Ruhr
Der Kopf 26 des Stempels 25 trägt Stifte 31 und 32 (Fig. 4, 7 und 8), welche mit losen Laufrollen 30 versehen werden können.
Diese Stifte arbeiten in Einschnitten 33 und 34 am unteren Rande der Hülse 11, so dafs beim Anlauf der Stifte gegen die schrägen Flächen der Aussparungen eine Drehung des Stempels erfolgen mufs. Wenn also der Kopf der Maschine sich gegen eine Flasche preist, so bietet dieselbe dem Stempel Widerstand, und es erfolgt beim Anlauf seiner Stifte 31 und 32 gegen die schrägen Flächen 35 und 36 der Aussparungen ein Drehen des Stempels mit der in diesen eingelegten Kapsel, bis die Stifte 31 und 32 gegen die senkrechten Wände der Aussparungen anschlagen, wie in Fig. 7 und 8 durch einen punktirten Kreis angedeutet ist.
Bei solcher Verdrehung greifen die Ansätze in den Flaschenkapseln unter die schrägen Flächen in den Nuthen der Flaschen und vermitteln so den Verschlufs.
Sobald man mit dem Druck auf das Pedal 4, mit dessen Hülfe das Anpressen des Kopfes 11 bewirkt wird, nachläfst, so dafs die Feder 5 sich wieder ausdehnen kann, drückt auch die Feder 28 den Stempel 25 wieder abwärts, und der Stift 31 kommt in die untere, in Fig. 8 punktirt angedeutete Lage. Um diesen Weg des Stiftes an dem verticalen Rand der Aussparung zu sichern, dient eine Feder 37, welche bei 38 an der Wandung der Hülse befestigt ist und mit einem Stift 39 in ein Loch der Hülse frei spielend eintritt.
Diese Federplatte wird bei der vorerwähnten Verdrehung von dem Stift 31 nach aui'sen ge preist, bis der Stift an dem Ende der Platte ankommt und nun dieselbe in ihre Grundstellung zurückschnappt, so dafs der A^orderrand der Feder bei dem Niedergang des Stiftes denselben zwischen sich und der senkrechten Seite des Einschnittes führt, und dieser nun in gerader Linie parallel zur Achse des Kopfes niedergehen mufs.
Bei dem nunmehr erfolgenden Wiederaufsteigen des ganzen Maschirienkopfes trifft das Ende des Stiftes 32 gegen die bei 40 abgeschrägte Unterkante eines am Gestell festen Blockes 41 (s. Fig. 2 und 3) und bringt so den verdrehten Stempel wieder in die Grundstellung zurück.
Damit nun die Kapsel bei dem Aufsetzen und Verdrehen auf die Flaschen im Stempel festgehalten werde, sind Klauen 42 in Form von Winkelhebeln in beliebiger Anzahl angebracht, hier z. B. fünf, welche in dem Stempel drehbar angeordnet sind.
Dieselben haben scharfkantige Zähne 43, welche geeignet sind, sich in die Wellen am Rande der Kapsel einzulegen, sobald die horizontalen Arme der Winkelhebel aufwärts geschoben werden.
Die Klauen oder Winkelhebel werden durch den abgeschrägten Kopf eines Stiftes 44 in Thätigkeit gesetzt, welcher in einer Bohrung 45 des Stempels 25 geführt wird. Dieser Stift 44 greift mit dem schrägen Rand seines Kopfes 46 unter die Arme 47 der Klauen, wodurch die Zähne 43 gezwungen werden, sich radial gegen einander zu bewegen, so dais sie den Kapselrand erfassen müssen, wenn der Stift seiner Feder 48 entgegen in den Stempel hineingeschoben wird, was jedesmal beim Niedergang der Vorrichtung gegen eine Flasche mit leicht aufgesetzter Kapsel geschieht.
Eine in den Stift 44 eingesetzte Schraube 49 begrenzt das Spiel des Stiftes nach innen, je nachdem sie mehr oder weniger tief eingeschraubt wird, während ein Stift 50, welcher in einen Schlitz 51 des Stiftes eintritt, seine Bewegung nach auisen begrenzt.
Der Stempel 25 ist bei 52 dem Ring 53 des Kugellagers entsprechend abgesetzt, wobei dieser letztere auch eine Verlängerung 54 tragen kann, wie in Fig. 6 angedeutet ist, um den Kopf des Stempels gut zu führen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Verkapseln von Flaschen mit senkrecht gegen die zu verkapselnden Flaschen beweglichem Kopf, gekennzeichnet durch einen im Innern des Kopfes drehbar gelagerten, die Kapsel aufnehmenden Stempel, welcher beim Niedergang des Kopfes durch radial heraustretende, an schrägen Flächen einer Hülse entlang gleitende Stifte zugleich mit der Kapsel eine derartige Drehung erhält, dafs an der Kapsel befindliche Ansätze nach Art der Bajonnetverschlüsse in entsprechende Nuthen der Flaschen eintreten und so die Kapsel gegen die Flaschenmündung anziehen, wobei winkelhebelartige Klauen im Stempel, welche bei dem Druck des Kopfes gegen die Flaschenkapsel durch einen im Stempel senkrecht geführten centralen Stift mit konischem Ansatz gedreht werden, die Kapsel an ihrem Rande erfassen und deren Verdrehung auf der Flasche zwecks Her-stellung des Bajonnetverschlusses und Anziehens gegen den Flaschenkopf veranlassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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