DE504201C - Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen

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DE504201C
DE504201C DER78041D DER0078041D DE504201C DE 504201 C DE504201 C DE 504201C DE R78041 D DER78041 D DE R78041D DE R0078041 D DER0078041 D DE R0078041D DE 504201 C DE504201 C DE 504201C
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DE
Germany
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bottles
hand lever
rubber ring
annular piston
plunger
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Expired
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DER78041D
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CHRISTIAN RADBRUCH FA H
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CHRISTIAN RADBRUCH FA H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen Flaschen, insbesondere Milchflaschen, mit einer Kapsel aus einem biegsamen Material, z. B. Aluminium, zu verschließen, ist bekannt. Man verwendet hierzu Vorrichtungen, bei welchen ein Gummiring in axialer Richtung zusammengepreßt wird, wodurch ein radialer Druck auf den Kapselrand ausgeübt wird, so daß er sich fest gegen das Flaselienhalsprofil legt. Bei den meisten Verschließmaschinen dieser Art wird im ersten Arbeitsgang die mit einer Kapsel versehene Flasche von unten her gegen ein Widerlager gehoben, an dessen unterem Ende der Preßgummiring liegt, worauf in einem zweiten Arbeitsgang der Gummiring von oben her zusammengedrückt wird. Bei der Schnelligkeit, mit der die Verkapselung insbesondere von Milchflaschen erfolgen soll, ist diese Verschließarf zu zeitraubend. Es sind allerdings auch Flaschenverschließmaschinen bekannt, bei welchen sich der aus einem Gehäuse, einem darin verschiebbaren, den Preßgummiring tragenden Ringkolben und einem inneren Druckstempel bestehende Verschluß-Kopf senkt. Die Bewegung des Schlußkopfes erfolgt hier aber durch Kraftübertragung, und die Kolbenteile sind gegeneinander abgefedert. Auch sind Verschließvorrichtungen für Flaschen, bei welchen der Verschlußkopf mittels eines Handhebels bewegt wird, an sich nicht mehr neu, doch enthalten diese Vorrichtungen keinen ZD Preßgummiring. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen, bei der das Zusammenpressen des Gummiringes und das Aufpressen des Druckstempels auf die Verschlußkappe gleichzeitig durch einen mittels eines Handhebels bewegten, auf den Druckstempel wirkenden Exzenter veranlaßt wird, dessen Endzapfen in dem Ringkolben gelagert sind, wodurch dieser eine zu dem Druckstempel entgegengesetzte Bewegung ausführt. Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß der Handhebel bei seiner rückschwingenden Bewegung mit einer Rolle gegen eine schräg ansteigende Führung trifft und daran aufwärts gleitet, so daß die Verschließglieder ohne Kraftanstrengung in die Nichtarbeitsstellung gehoben werden, worauf die Rolle am Ende der Führung in eincr Rast festgehalten wird.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht der Vorteil der neuen FlasclienverschlieLlmaschine insbesondere darin, daß Druckfedern jeder Art vermieden sind und daß sich der Verschlußkopf durch Lösen einer Schraubenmutter leicht auseinandernehmen und reinigen läßt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Flaschenverschließmaschine in Seitenansicht, geschnitten, Abb. 2 eine Vorderansicht, geschnitten, Abb. 3 und 4 einen Grundriß, geschnitten, Abb. 5 und 6 je eine Seitenansicht der Maschine, geschnitten, in Arbeitsstellung.
  • An dem Maschinenständer i ist eine Zahnstange 2 angebracht, an der der mehrteilige Verschlußkopf mittels eines mit Handgriff 4 versehenen Zahnrades 5 in der Höhe verstellbar ist. In dem feststehenden Verschlußkopfgehäuse 3 befinden sich senkrechte Schlitze 6 als Gleitführungen für die Hohlzapfen 7 eines Ringkolbens 8, der an seinem unteren Ende den Preßgummiring io trägt. In dem Ringkolben 8 ist ein Druckstempel ii senkrecht bewegbar angeordnet, der auf dem Preßgummiring io aufliegt, und auf dem Druckstempel ii ruht ein auf der in dem Hohlzapfen 7 des Ringk-olbens 8 gelagerten Welle 9 sitzender Exzenter i:z. Auf der Welle 9 sitzt ein mit einem Zapfen 13 versehener Handhebel 14, der auf einer mit einer Rast 15 versehenen schräg ansteigenden Führung 16 gleitet.
  • Der Maschinenständer i ist fest mit einer flachen Tischplatte verbunden, welche die Aufstellfläche für die zu verschließenden Flaschen bildet, so daß die Flaschen, ohne sie heben zu müssen, aus der Ebene in die Verschließstellung geschoben und wieder herausgezogen werden können. An dem Fuß 17 der Maschine ist ein Zentrierring 18 in an sich bekannter Weise auswechselbar angebracht, so daß für die verschiedenen Größen der Flaschen ein mit einem entsprechenden Ausschnitt versehener Ring 18 angebracht werden kann.
  • Dieser Ring 18 besteht vorteilhaft aus Alu- minium und hat eine entsprechend lange und weite Einführöffnung für die Flasche, so daß diese leicht und sicher in den Ring eingeführt werden kann, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung des Flaschenkopfes durch Anschlagen an den Verschlußkopf besteht.
  • Die zu verschließende Flasche wird mit einer Verschlußkapsel a versehen und in den Zentrierring 18 geschoben, wobei ihr Hals durch einen Ausschnitt ig des Verschlußkopfgehäuses3 hindurchgeht.- Der -Verschlußkopf ist entsprechend der Höhe der Flasche an der Zahnstange 5 eingestellt (Abb. i). Hierauf wird der Hebel 14 erfaßt und ausgeschwungen, wodurch sich der Ringkolben 8 zusammen mit dem Druckstempel ii durch ihr Eigengewicht senken, bis der Druckstempel ii auf der Kap-sel a aufliegt. Dann befindet sich der Preßgummiring io in einer Ebene mit dem Rand der Kapsel a (Abb. 5). Durch Weiterausschwingen des Hebels 14 wird der Exzenter 12 so weit gedreht, daß er einen festen Druck auf den Druckstempel ii ausübt. Die in den Hohlzapfen 7 des Ringkolbens 8 gelagerten Enden der Welle 9 veranlassen beim Druck des Exzenters 12 auf den Druckstempel ii eine zu dem letzteren entgegengesetzte Bewegung auf den Ringkolben, so daß der zwischen Druckstempel ii und Ringkolben 8 liegende Gummiring io axial zusammengedrückt und die Metallkapsel a fest um den Flaschenhals gezwängt wird (Abb. 6). Wird der Handhebel 14 nach dem Aufbringen der Metallkapsel a zurückgesch-wungen, so dehnt sich, wenn der Druck des Exzenters 12 aufhört, der Gummiring io wieder aus. Der Zapfen 13 des Handhebels 14 trifft hierauf gegen die schräg ansteigende Führung 16, an der er aufwärts gleitet, bis er in die Rast 15 einfällt. Der Ringkolben 8 ist durch die Welle 9 mit dem Handhebel 14 verbunden, und der Druckstempel ii liegt auf dem von dem Ringkolben 8 getragenen Gummiring io, so daß durch die Festlegung des Handhebels 14 die Verschließglieder 8, io, ii in der Nichtarbeitsstellung festgehalten sind.
  • Die Welle 9 und ihre Lagerung sind vorteilhaft so ausgebildet, daß die Welle mit ihrem Exzenter i?, nach Lösung der Mutter 2o einseitig aus dem Lager herausgezogen werden kann, worauf der Druckstempel ii und der Ringkolben 8 zwecks Auswechselung des Gummiringes io und Reinigung der Vorrichtung leicht aus dem Verschlußkopfgehäuse 3 herausgenommen werden können.
  • Durch zweckentsprechende Abänderung kann die Maschine auch zum selbsttätigen Verschließen von Flaschen eingerichtet werden, indem an Stelle eines Handhebels 14 ein Maschinenelement angebracht wird, das gleichzeitig mehrere Verschließeinrichtungen betätigen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen, insbesondere Milchflaschen, mittels einer biegsamen Metallkapsel durch Zusammendrücken eines Preßgurnmiringes, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenpressen des Gummiringes (io) und das Aufpressen des Druckstempels (ii) auf die Verschlußkappe gleichzeitig durch einen mittels eines Handhebels bewegten, auf den Druckstempel (ii) wirkenden Exzenter (12) veranlaßt wird, dessen End2:apfen in dem Ringkolben (8) gelagert sind, wodurch dieser eine zu dem Druckstempel (ii) entgegengesetzte Bewegung ausführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (14) bei seiner rückschwingenden Bewegung mit einer Rolle (13) gegen eine schräg ansteigende Führung (16) trifft und daran aufwärts gleitet, so daß die Verschließglieder (8, io, ii) ohne Kraftanstrengung in die Nichtarbeitsstellung gehoben werden, worauf die Rolle am Ende der Führung (16) in einer Rast (15) festgehalten wird.
DER78041D 1929-05-07 1929-05-07 Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen Expired DE504201C (de)

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