DE1256895B - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Salzen eines Polyesters - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Salzen eines PolyestersInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C08g
Deutsche Kl.: "
Nummer: 1 256 895
Aktenzeichen: S 82320IV d/39 c
Anmeldetag: 5. November 1962
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Es sind Überzugsharze und filmbildende Harze bekannt, die zum Überziehen bzw. Beschichten von
beispielsweise metallischen Oberflächen, Glas, Holz oder Keramik verwendet werden können, jedoch
regelmäßig dann, wenn man eine harte Oberfläche wünscht, aus organischen Lösungen der Polymerisate
aufgebracht werden müssen, da diese Polymerisate meistens nicht wasserlöslich sind. Mit der Anwendung
organischer Lösungen sind die üblichen Nachteile verbunden, wie Feuergefährlichkeit und physiologische
Gefahren (Einatmung der Lösungsmitteldämpfe). Es ist daher schon seit langem nach Polymerisaten
gesucht worden, woraus Überzüge gebildet werden können, die man jedoch aus nichtentflammbaren
Lösungsmitteln, in der Regel also Wasser, aufbringen kann.
Aus der belgischen Patentschrift 560 432 sind Polymere bekannt, die man durch Umsetzung von
beispielsweise epoxydiertem Leinöl mit einer mehrbasischen Carbonsäure oder dem entsprechenden
Anhydrid erhält. Die daraus gebildeten Polymeren sind teils linear, teils vernetzt aufgebaut; die Polymerisation
bzw. Polykondensation ist so weitgehend ausgeführt, daß die gebildeten Produkte im wesentlichen
wasserlöslich sind. Bekanntlich sind dann solche wasserunlöslichen Polymerisationsprodukte
bzw. Polyadditionsprodukte regelmäßig nicht mehr in einem Lösungsmittel löslich.
Man kann, um einen Polyester in eine lösliche Form zu bringen, wie aus der niederländischen
Patentschrift 98 303 bekannt ist, den Polyester auch mit Ammoniak oder einem Amin umsetzen. Es
ergeben sich auf diese Weise partielle Salze, die bei geeigneter Regelung der Arbeitsweise zu mehr oder
weniger löslichen Produkten führen. Dies ist aber im Einzelfall jeweils von der Größe der Moleküle und
insbesondere von der Kettenlänge der Carbonsäuregruppen innerhalb dieser Moleküle abhängig.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Salzen eines Polyesters
durch Umsetzen eines Polyesters mit Ammoniak oder einem Amin mit einem Siedepunkt von bis zu 1750C,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Polyester aus etwa stöchiometrischen Mengen von Epoxyden
von Triglyceriden mit einem Anteil ungesättigter Fettsäuren aus Pflanzen oder aus dem Meer, die mehr
als eine Epoxygruppe je Molkül enthalten, und zwei- oder mehrbasischen organischen Säuren oder deren
Anhydriden verwendet.
Aus diesen wasserlöslichen Salzen eines Polyesters kann man Filme oder Überzüge bilden, die in ausgehärteter
Form zäh und flexibel sind.
Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen
Salzen eines Polyesters
Salzen eines Polyesters
Anmelder:
Swift and Company, Chicago, JH. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. D. Thomsen, Patentanwalt,
München 2, Tal 33
Als Erfinder benannt:
Thomas Wagner Findley, La Grange, JlL;
Harold Edwin Seawert, Park Forest, JH.
(V. St. A.)
Thomas Wagner Findley, La Grange, JlL;
Harold Edwin Seawert, Park Forest, JH.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. November 1961
(150 200)
V. St. v. Amerika vom 6. November 1961
(150 200)
Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester
Bei der Bildung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester aus etwa stöchiometrischen Mengen von
Epoxyden der Triglyceride durch Umsetzung mit der zwei- oder mehrbasischen organischen Säure bzw. mit
deren Anhydrid werden einige, jedoch nicht sämtliche Epoxyringe geöffnet. So werden die Estergruppen
gebildet. Es verbleiben dabei freie Carboxylgruppen. In Nachbarschaft dazu befindet sich die substituierte
Hydroxylgruppe.
Zur Lenkung der Reaktion bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester soll die Umsetzung
zwischen dem Epoxyd und der organischen Säure bzw. deren Anhydrid während einer Zeitdauer
ausgeführt werden, die ausreichend ist, um wenigstens eine der Carbonsäuregruppen mit einer Epoxygruppe
zu verestern; die Reaktion wird beendet, bevor sämtliche der zur Verfügung stehenden Carboxylgruppen
verestert sind. Auf diese Weise erreicht man, daß keine vollständige Polymerisation stattfindet, die zu den
bekannten, nicht mehr lösbaren Polymeren führen würde.
Die Reaktion zwischen dem Epoxyd und der organischen Säure bzw. dem Anhydrid führt man
unter mäßiger Wärmezufuhr aus.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester sind etwa stöchiometrische Mengen
der Ausgangsstoffe anzuwenden. Das bedeutet üblicher-
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weise 0,5 Mol einer zweibasischen Carbonsäure bzw. deren Anhydrid für jede Epoxygruppe. Unter »stöchiometrischer
Menge« Säure oder Anhydrid versteht man in diesem Zusammenhang so viel Säure bzw. Anhydrid,
daß jeweils eine Carboxylgruppe für jede Epoxygruppe vorhanden ist. Im Fall eines epoxydierten Triglycerids
mit 4 Epoxygruppen je Mol werden daher 2 Mol einer zweibasischen organischen Säure bzw. deren
Anhydrid angewendet. Bei Verwendung einer vierbasischen Carbonsäure wäre dann lediglich 1 Mol
davon erforderlich. Wenn man ein Triglycerid mit 5 Epoxygruppen je Mol verwendet, beispielsweise
hochepoxydiertes Leinöl, werden 2,5 Mol zweibasische Carbonsäure bzw. deren Anhydrid je Mol epoxydierten
Leinöls eingesetzt. Die Umsetzung wird so geleitet, daß in dem gebildeten Vorpolymerisat wenigstens
eine Carboxylgruppe in nicht umgesetzter Form vorliegt und also für die Reaktion bei der Aushärtung
zur Verfügung steht.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester kann man in Gegenwart eines Lösungsmittels
ausführen. Zweckmäßig sollen alle Komponenten darin löslich sein, damit man eine Einphasenreaktion
erhält. Durch das Lösungsmittel kann auch die Temperatur geregelt werden (Begrenzung
der oberen Temperatur durch den Siedepunkt des Lösungsmittels). Üblicherweise verwendet man die
mehr polaren Lösungsmittel mit niedrigem oder mittlerem Siedepunkt, worin sowohl Epoxyd als auch
die zwei- oder mehrbasische Carbonsäure bzw. deren Anhydrid gemeinsam löslich sind, beispielsweise niedere
aliphatisch^ einwertige Alkohole und niederaliphatische Äther und Ketone oder Gemische davon. Das Lösungsmittel
soll mit den Reaktionskomponenten nicht reagieren. So kommen Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, C5-Alkohole, Diäthyläther,
Aceton, Methyläthylketon, Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran und Dimethylformamid in
Frage.
Die Reaktion bei der Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Polyester wird beendet, bevor das
Gemisch geliert. Dies ist derjenige Punkt im Verlauf der Umsetzung, an dem ein entsprechender aus dem
Reaktionsgemisch entnommener Anteil in verdünntem Ammoniak, in einer wäßrigen Alkalihydroxydlösung
oder in einem wäßrigen organischen Amin noch löslich ist.
Als Epoxyde von Triglyceriden mit einem großen Anteil ungesättigter Fettsäuren aus Pflanzen oder aus
dem Meer, die mehr als eine Epoxygruppe je Molekül enthalten und bei der Herstellung der erfindungsgemäß
verwendeten Polyester zur Anwendung kommen, kommen epoxydiertes Leinöl, epoxydiertes Sojabohnenöl,
epoxydiertes Safloröl, epoxydiertes Perillaöl, epoxydiertes Baumwollsaatöl bzw. epoxydiertes Öl
von Seelebewesen, beispielsweise epoxydiertes Menhadenöl, in Frage.
Als Amin mit einem Siedepunkt von bis zu 175° C kann man primäre, sekundäre oder tertiäre aliphatische
oder aromatische Amine verwenden. Tertiäre Amine sind bevorzugt, da sie keine Amide ergeben.
Unter den tertiären Aminen verwendet man beispielsweise Triäthylamin, Trimethylamin, Tripropylamin,
Trimethylendiamin, Morpholin, N-Methylmorpholin, Dimethylanilin. Außerdem kommt, wie vorstehend
angegeben, Ammoniak in Frage.
Die für die Herstellung der Epoxyde geeigneten Triglyceride mit einem großen Anteil ungesättigter
Fettsäuren aus Pflanzen oder aus dem Meer sollen nach ihrer Isolierung zunächst raffiniert werden,
beispielsweise durch Propanfraktionierung oder durch Bildung von Harnstoffaddukten. Unter Verwendung
von beispielsweise Leinöl, Sojabohnenöl, Tallöl oder den Fischölen erhält man durch Epoxydierung dann
Ester mit einem Epoxydgehalt von 8,5 bis 12,3 als zweckmäßige Ausgangssubstanzen für die Herstellung
der erfindungs gemäß verwendeten Polyester.
Unter den zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester verwendeten zwei- oder mehrbasischen
organischen Carbonsäuren bzw. deren Anhydriden kommen beispielsweise gesättigte oder
ungesättigte zwei- oder mehrbasische Carbonsäuren in Frage, z. B. Oxalsäure, Malonsäure, Adipinsäure,
Maleinsäure oder Fumarsäure, ferner Citronensäure, Weinsäure, Aconitsäure, Itaconsäure oder Tricarballylsäure.
Auch aromatische zweibasische und mehrbasische Carbonsäuren können eingesetzt werden,
beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Prehnitsäure, Mellophansäure, Trimesinsäure,
Mellitsäure, Hemimellitsäure, Trimellitsäure oder Pyromellitsäure. Geeignete Anhydride sind z. B.
Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
!,S-Cyclopentandicarbonsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid,
Pyromellitsäuredianhydrid, Trimellitsäureanhydrid, 1,4,5,6,7-Hexachlorbicyclo-(2,1)-5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid,
und Endo-cisbicyclo - (2,2,1) - 5 -hepten - 2,3 - dicarbonsäureanhydrid. Bei Verwendung von Anhydriden soll man eine kleine
Menge Wasser zusätzlich verwenden, um die Hydrolyse der Anhydride sicherzustellen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester kommen im allgemeinen Temperaturen
zwischen 32 und 130° C in Frage.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele näher veranschaulicht.
Herstellung des Polyesters A
Ein Gemisch aus 306 g epoxydiertem Leinöl (angenähertes Molgewicht 980; Epoxydgehalt 9,0;
Jodwert 4,0) und 100 g Fumarsäure wurde in genügend Dimethylformamid aufgelöst, um die Säure zu lösen.
Das Gemisch in dem Lösungsmittel wurde gerührt und auf 100° C erhitzt. Die Reaktion schritt schnell
voran, wobei sich eine exotherme Spitze von 14O0C
in 10 Minuten ergab.
Dem Polyester A wurden an diesem Punkt 100 ml 28°/0iges wäßriges Ammoniak hinzugegeben, um die
nicht umgesetzte Fumarsäure zu neutralisieren und das Salz des Polyesters zu bilden. Das Ammoniumsalz
des Polyesters war wasserlöslich.
Herstellung des Polyesters B
Ein Gemisch aus 306 g epoxydiertem Leinöl (Epoxydgehalt 9,7; Jodwert 2,0) und 100 g Maleinsäure
wurde in Tetrahydrofuran aufgelöst; das Gemisch wurde 1 Stunde bei 65° C am Rückfluß
erhitzt.
60 ml 28%iges wäßriges Ammoniak und 750 ml Wasser wurden dem Polyester B hinzugegeben; Tetrahydrofuran
wurde aus der Wasserlösung durch
fraktionierte Destillation entfernt. Das Polymere war in der Wasserlösung löslich.
Herstellung des Polyesters C
Es wurde ein Gemisch aus 306 g epoxydiertem Leinöl (Epoxydgehalt 9,2; Jodwert 3,2) und 36 g
Maleinsäure gebildet und in Methanol aufgelöst. Die Methanollösung wurde auf 60° C erhitzt, bis die
Viskosität des Gemisches anstieg. Dem Polyester C wurden an diesem Punkt 30 g Morpholin hinzugegeben.
Die neutralisierte Lösung war wasserlöslich.
Dem Polyester C wurden an diesem Morpholin hinzugegeben. Die
war wasserlöslich.
war wasserlöslich.
Punkt 30 g neutralisierte Lösung
Herstellung des Polyesters D
Ein Gemisch aus 200 g epoxydiertem Leinöl (Epoxydgehalt 9,0; Jodwert 4,0) und 42 g Weinsäure
wurde in Methanol aufgelöst; die Lösung wurde etwa 16 Stunden bei 32° C erhitzt.
Es wurde Morpholin zu dem Polyester D in einer Menge von einem Teil Morpholin zu 10 Teilen des
Polyesters D (unter Ausschluß des Lösungsmittels) hinzugegeben. Nach Entfernung des Lösungsmittels
durch Destillation war das neutralisierte Reaktionsprodukt in Wasser löslich.
Herstellung des Polyesters E
123 g Pyromellitsäure und 400 g epoxydiertes Leinöl (Epoxydgehalt 9,0; Jodwert 4,0) wurden in Tetrahydrofuran
aufgelöst; die Lösung wurde bei 650C
2 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Neutralisieren des Polyesters E mit 250 ml 28%igem Ammoniak und Entfernen des Lösungsmittels
zeigte das Produkt ausgezeichnete Wasserlöslichkeit.
Herstellung des Polyesters F
35 g epoxydiertes Leinöl (Epoxydgehalt 9,2; Jodwert 3,2) und 19 g Trimellitsäureanhydrid wurden in
Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von 65 0C
Stunde und 40 Minuten am Rückfluß erhitzt. Am Ende dieser Zeitdauer wurden 50 ml Wasser hinzugegeben;
die gesamte Tetrahydrofuranmenge abzüglich eines geringen Anteils wurde durch Destillation
entfernt.
30 ml 28°/oiges wäßriges Ammoniak wurden dem
Polyester F hinzugefügt; das Reaktionsprodukt war wasserlöslich.
Herstellung des Polyesters G
100 g epoxydiertes Leinöl (Epoxydgehalt 9,0; Jodwert 4,0) und 36 g Citronensäure wurden in Dimethylformamid
aufgelöst; die Lösung wurde bei 1000C Stunden am Rückfluß erhitzt.
Dann wurden dem Polyester G 200 ml Wasser und ml 28°/oiges wäßriges Ammoniak hinzugegeben, so
daß eine klare bernsteinfarbene Lösung des Polyesters erzeugt wurde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Salzen eines Polyesters durch Umsetzen eines Polyesters mit Ammoniak oder einem Amin mit einem Siedepunkt von bis zu 175°C, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Polyester aus etwa stöchiometrischen Mengen von Epoxyden von Triglyceriden mit einem großen Anteil ungesättigter Fettsäuren aus Pflanzen oder aus dem Meer, die mehr als eine Epoxydgruppe je Molekül enthalten, und zwei- oder mehrbasischen organischen Säuren oder deren Anhydriden verwendet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 560 432;
niederländische Patentschrift Nr. 98 303.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US150200A US3180749A (en) | 1961-11-06 | 1961-11-06 | Water soluble polymers of epoxidized fats |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1256895B true DE1256895B (de) | 1967-12-21 |
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ID=22533485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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US (1) | US3180749A (de) |
DE (1) | DE1256895B (de) |
GB (1) | GB1011553A (de) |
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