DE1243436B - Kombination einer Buchungsmaschine mit einer Aufzeichnungstraeger-Foerdervorrichtung - Google Patents

Kombination einer Buchungsmaschine mit einer Aufzeichnungstraeger-Foerdervorrichtung

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DE1243436B
DE1243436B DEN17434A DEN0017434A DE1243436B DE 1243436 B DE1243436 B DE 1243436B DE N17434 A DEN17434 A DE N17434A DE N0017434 A DEN0017434 A DE N0017434A DE 1243436 B DE1243436 B DE 1243436B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06k
Deutsche KL: 42 m6-17/00
Nummer: 1 243 436
Aktenzeichen: N17434IX e/42 m6
Anmeldetag: 27. Oktober 1959
Auslegetag: 29. Juni 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kombination einer Buchungsmaschine mit einer Aufzeichnungsträger-Fördervorrichtung, in der die geförderten Aufzeichnungsträger automatisch den Maschinengang der Buchungsmaschine auslösen können, nachdem sie in diese durch eine Belegfördervorrichtung richtig eingebracht wurden.
Es ist bekannt, daß bei pneumatischen Fördereinrichtungen das Vakuum abgeschaltet werden kann, um die weitere Förderung von Aufzeichnungsträgern zu verhindern, nachdem letztere ein vorbestimmtes Stück gefördert worden sind, so daß die gleichzeitige Förderung eines weiteren Aufzeichnungsträgers verhindert wird.
Es ist auch bekannt, daß in Maschinen, in denen Karten von einem Stapel mit Hilfe einer Vakuumförderung zu einer Lesestelle geführt werden, das Vakuum durch eine automatisch auslösbare Vorrichtung abgeschaltet werden kann, und zwar dann, wenn entweder ein Aufzeichnungsträger auf dem Förderweg verklemmt wurde, oder wenn er sich auf dem Förderweg zu schnell bewegt hat.
Es ist ferner bekannt, Kontokarten automatisch in zwei verschiedene Behälter gemäß den auf den Karten enthaltenen Daten oder sonstigen von der Buchungsmaschine erzeugten Signalen zu sortieren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kombination aus einer Buchungsmaschine und einer Aufzeichnungsträger-Fördervorrichtung so auszugestalten, daß automatisch bestimmte Arten von Vorgängen, z. B, Übertragen der Salden von alten auf neue Kontokarten und Erstellen einer Rohbilanz für alle Kontokarten bei einem Minimum an Aufsicht und Überwachung durch den Maschinenbediener, durchgeführt werden können und daß die geförderten Karten nach erfolgter Buchung in der Buchungsmaschine während der genannten automatischen Vorgänge auch automatisch in verschiedene Behälter sortiert werden können.
Bekannt ist auch eine mit von Hand zuführbaren Kontokarten arbeitende Maschine, die einen Buchungskartenschalter enthält, der in seiner einen Stellung den Übertrag eines Betrages von einer Karte auf die nächstfolgende Karte und in seiner anderen Stellung die Durchführung von Listungsvorgängen bewirkt.
Ferner wurde bereits eine Maschine vorgeschlagen, in der eine Kartenfördereinrichtung und eine Buchungsmaschine elektrisch so miteinander verbunden sind, daß von der Kartenfördereinrichtung in Abhängigkeit davon, welche von mehreren Geschäftsartsteuertasten gedrückt wird, verschiedene Arten von Fördervorgängen durchführbar sind.
Kombination einer Buchungsmaschine mit einer
Aufzeichnungsträger-Fördervorrichtung
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Oktober 1958
(770 673)
Die Erfindung befaßt sich insofern mit einem anderen Problem, als sie eine Maschine betrifft, deren beigegebene Mittel so wirken, daß selbsttätig »Alter Saldo«-Aufnahmevorgänge und »Neuer Saldo«-Vorgänge auf durch die Fördervorrichtung selbsttätig eingeführten wechselweise aufeinanderfolgenden Karten durchgeführt werden, wenn eine einzige Vorgangsartsteuervorrichtung sich in ihrer einen Stellung befindet, daß ferner selbsttätige Listungsvorgänge auf nacheinander geförderten Karten stattfinden, wenn sich die Vorgangsartsteuervorrichtung in ihrer anderen Stellung befindet, und daß insbesondere die »Alter Saldo«-Aufnahmevorgänge und »Neuer Saldo«-Vorgänge durch sehr einfache Mittel in ihrer selbsttätigen abwechselnden Folge steuerbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Kombination einer Buchungsmaschine und einer Kartenfördervorrichtung mit einer Vorgangsartsteuervorrichtung, die die Maschine entweder für einen Saldoübertrags- oder einen Listungsvorgang einstellt, einer durch einen von der Fördervorrichtung in die Buchungsmaschine bewegten Aufzeichnungsträger betätigbaren Buchungsmaschinenauslösevorrichtung und mit Sortiereinrichtungen zum Einweisen der Aufzeichnungsträger in verschiedene Behälter.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht in zwei dem Arbeiten der Buchungsmaschine und der Vorgangsartsteuervorrichtung derart unter-
stellten Relais, daß in der einen Stellung (»Übertrag«) der Vorgangsartsteuervorrichtung das eine Relais erregt wird, das dabei mittels eines Kontaktes
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eine elektrische Verbindung zu dem zweiten Relais herstellt, wodurch das letztere abwechselnd in einem Maschinengang erregt und in dem unmittelbar folgenden Maschinengang aberregt wird, wobei die Erregung des zweiten Relais einen ersten elektrischen Stromkreis schließt, der bewirkt, daß die Buchungsmaschine unter dem Einfluß der Buchungsmaschinenauslösevorrichtung bei der Förderung eines Aufzeichnungsträgers einen »Alter Saldo«-Aufnahmevorgang durchführt, wohingegen bei Aberregung des zweiten Relais der erste Stromkreis unterbrochen und ein zweiter elektrischer Stromkreis errichtet wird, der die Buchungsmaschine zur Durchführung eines »Neuer Saldo«-Vorgangs veranlaßt, wenn der nächste geförderte Aufzeichnungsträger die Buchungsmaschinenauslösevorrichtung betätigt, und daß in der anderen Stellung (»Verbuchung und Rohbilanz«) der Vorgangsartsteuervorrichtung mittels eines Kontaktes eine andere elektrische Verbindung hergestellt wird, wodurch die Operationen der Buchungsmaschine der Steuerung des zweiten Relais entzogen werden und jedesmal dann ein »Alter Saldo«- Aufnahmevorgang durchgeführt wird, wenn eine Betätigung der Buchungsmaschinenauslösevorrichtung erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Belegfördervorrichtung und der mit ihr zusammenwirkenden Buchungsmaschine,
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des oberen Teiles der Belegfördervorrichtung,
F i g. 3 eine Ansicht des Steuerpultes der Belegfördervorrichtung und
F i g. 4 bis 8 verschiedene Schaltungsdiagramme, die der Fördervorrichtung zugeordnet sind.
F i g. 1 zeigt die Fördervorrichtung 31 in betrieblicher Verbindung mit einer Buchungsmaschine 32. Zum besseren Verständnis des Aufbaues und der Arbeitsweise der Fördervorrichtung wird zunächst die Buchungsmaschine 32, der die Fördervorrichtung zugeordnet ist, kurz beschrieben.
Die Buchungsmaschine 32 wird zum Teil durch Kontokarten 33 gesteuert, die gestapelt in der Fördervorrichtung 31 gezeigt sind. Auf den Kontokarten 33 sind die üblichen zum Konto gehörenden Daten, wie beispielsweise die Beträge von Schecks und Einlagen, der nach dem Buchungsvorgang gebildete Saldo, eine Prüfzahl, das Vorzeichen des Saldos, das Datum usw. aufgedruckt. Weiterhin trägt die Karte magnetisch aufgezeichnet z. B. den letzten Saldo und weitere Daten, wie Kontonummer, Vorzeichen des Saldos, die Prüfzahl und die Nummer der Zeile, in welcher die nächste Buchung auf der Kontokarte zu drucken ist. Die Buchungsmaschine wird außerdem von einem Tastenfeld 34 aus gesteuert, auf dem Daten zum Abdrucken auf einer Kontokarte und zum Zusammenführen mit von der Kontokarte abgelesenen Daten zwecks Bildung neuer Salden einstellbar sind. Bei einem »Neuer Saldo«-Maschinengang werden die zum neuen Saldo gehörigen Daten auf der Kontokarte 33 abgedruckt, die alten magnetisch gespeicherten Daten gelöscht, und der neue Saldo mit den zugehörigen Daten magnetisch auf der Kontokarte gespeichert.
Ein Kontonummerntastenfeld 35 dient zum Eintasten der Kontonummer, die mit der von der Karte abgelesenen Kontonummer selbsttätig verglichen wird.
Die Fördervorrichtung 31 kann wahlweise mit der Buchungsmaschine 32 zusammenarbeiten, da die normalen Buchungsvorgänge, für die die Buchungsmaschine ausgelegt ist, bei Benutzung der Tastenfelder 34 und 35 ohne die Fördervorrichtung 31 durchgeführt werden. Wie bereits erwähnt, wird die Fördervorrichtung 31 bei Vorgängen, wie z. B. Rohbilanz und Übertrag, verwendet, während welcher über die Tastenfelder 34 und 35 keine Eingaben erfolgen müssen und die Fördervorrichtung 31 und die Buchungsmaschine 32 völlig selbsttätig und ohne Bedienung arbeiten.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, enthält die Fördervorrichtung 31 ein Gehäuse 40, das aus mehreren Teilen, wie z. B. einer Grundplatte 41 und einer senkrechten Wand 42, besteht. Ein oberer und ein unterer Behälter 44 bzw. 45 liegen im vorderen Teil des Gehäuses 40 und dienen zum Sammeln der aus der Buchungsmaschine ausgeworfenen Kontokarten.
Unmittelbar hinter den Behältern 44 und 45 sind
die Motoren 47 und 49 und Pumpen für das Druck- und das Vakuumsystem untergebracht.
Oberhalb dieses zur Unterbringung der Pumpen und Motoren vorgesehenen Raumes befindet sich die eigentliche Kartenfördervorrichtung, die sich auf zwei Seitenwände 51 und 52 (F i g. 2) abstützt.
Ein zwischen den Seitenwänden 51 und 52 angeordneter Tisch 60 (F i g. 1 und 2) dient als Auflage für den Kontokartenstapel und zur Aufwärtsbewegung der Kontokarten, so daß die oberste Karte des Stapels jeweils in der zur Förderung geeigneten Lage ist.
Kartenfördervorrichtung
Zur Förderung der Karten müssen diese zuerst getrennt und die oberste Karte 33 in Berührung mit den Fördermitteln gebracht werden. Dies geschieht durch aus zwei mit Bohrungen versehenen Rohren 131 und 132 (F i g. 2) austretende und gegen die obersten Karten des Stapels gerichtete Druckluft. Diese Rohre sind diagonal zwischen den Seitenwänden 51 und 52 verlegt und besitzen Bohrungen, durch die ein Luftstrom gegen die Vorderkante der obersten Karten 33 geblasen wird. Die Rohre 131 und 132 stehen in Verbindung mit einer vom Motor 49 angetriebenen und ständig laufenden Luftpumpe. Dieser Luftstrom drückt auch einige der obenliegenden Karten in die in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnete Lage 33 a, so daß die oberste Karte zwei mit Bohrungen versehene Förderwalzen 134, die beide mehrere Öffnungen an ihrem Umfang besitzen, berührt. Diese beiden Förderrollen 134 sind auf einer Welle 136 befestigt, die in den Seitenwänden 51 und 52 gelagert ist.
Außer den Förderrollen 134 sind weitere Förderrollen vorgesehen, die die oberste Karte 33 der Buchungsmaschine zuführen. Es sind dies: zwei auf einer Welle 150 befestigte Rollen 175, zwei auf der Welle 149 befestigte Rollen 176 und weiterhin jeweils zwei Andruckwalzen 177 und 178, die an die Rollen 175 und 176 angedrückt werden. Die Walzen 177 und 178 befinden sich in Anlage mit den Walzen 175 bzw. 176, wenn keine Karte 33 gefördert wird. Sie liegen jedoch auf dieser Karte auf, wenn eine Karte 33 zwischen den Walzen 175 und 176 bzw. 177 und 178 eingeführt wird, und stellen somit eine
Reibverbindung zwischen der Karte und den Walzen her.
Mehrere Leisten 190 sind zwischen den Walzen 175 und 176 angebracht und verhindern, daß eine Karte unter diese Walzen gelangt und so eine Verstopfung der Fördervorrichtung verursacht.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Karten 33 durch einen Spalt zwischen einem Plättchen 195 und einem Glied 197 hindurchzuführen und um ein Blockieren oder Verklemmen der Karten zu verhindern. Zwei Führungsleisten 202 sind so ausgebildet, daß die Karten 33 durch die Förderrollen 134 nach rechts in die richtige Arbeitsstellung gefördert werden, damit sie den Spalt zwischen dem Plättchen und dem Glied 197 durchlaufen.
Eine Führungsplatte 218 trägt zwei Flansche 220, die auf der oberen Fläche einer zweiten Führungsplatte 221 aufliegen und dadurch einen Zwischenraum zwischen den Führungsplatten 218 und 221 bilden, den die Karten durchlaufen. Die Führungsplatte 218 trägt ferner maulförmige Lappen 219, die sich auf Stiften 216 abstützen. Die Führungsplatte 221 ist mit maulförmigen Lappen 222 versehen, die sich auf Stiften 217 abstützen. Die Führungsplatte 221 ruht mit ihren Flanschen 223 auf dem Tisch der Buchungsmaschine.
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, werden die Karten 33 durch die mit den Walzen 178 zusammenarbeitenden Rollen 176 nach rechts in den Raum zwischen den beiden Führungsplatten 218 und 221 gefördert. Diese beiden Platten führen die Karte während ihrer Bewegung und lenken sie zu der gewünschten Stellung in der Buchungsmaschine 32, auf der sich die Führungsplatten 218 und 221 mit ihrem einen Ende abstützen. Die Führungsplatten 218 und 221 dienen somit als Brücke zwischen der Fördervorrichtung 31 und der Buchungsmaschine 32.
Buchungsmaschine
Die relative Stellung der Belegfördervorrichtung 31 und der Buchungsmaschine 32 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in F i g. 1 und 2 gezeigt. Der Buchungsmaschinentisch 224 sowie verschiedene unter ihm liegende Teile sind teilweise weggeschnitten, damit die Belegfördervorrichtung 31 in die gewünschte Arbeitsverbindung mit der Buchungsmaschine gebracht werden kann. Dabei liegen dann die Führungsplatten 218 und 221 auf dem Tisch 224 so auf, daß eine zwischen diese beiden Platten geförderte Karte 33 über den Tisch und unterhalb eines Führungsbleches 231 hindurchbewegt werden kann. In einer Halterung der Buchungsmaschine 32 sind mehrere zueinander in entsprechendem Abstand angebrachte Magnetköpfe (nicht gezeigt) vorgesehen. Die Magnetköpfe dienen zum Ablesen und Aufzeichnen von Daten auf den Kontokarten 33. Dies wird in bekannter Weise dadurch erreicht, indem auf den Kontokarten vorgesehene Streifen magnetisierbaren Materials wahlweise magnetisiert werden.
Sind von der Buchungsmaschine 32 alle gewünschten Buchungsvorgänge auf der Kontokarte 33 durchgeführt, so wird die Karte durch den Kartenwagen der Buchungsmaschine auf den Tisch 224 der Buchungsmaschine 32 unter die Führungsplatte 221 so weit nach links bewegt, daß ihre vorlaufende Kante, in Bewegungsrichtung gedacht, in der Kartenfördervorrichtung 31 auf mehrere Führungsleisten 280 zu liegen kommt, die sich unter den Rollen 176 befinden. Dabei wird ein nicht gezeigtes Solenoid in der Buchungsmaschine erregt, wodurch die Karte 33 von der Buchungsmaschine 32 freigegeben und wieder der Steuerung der Kartenfördervorrichtung unterstellt wird. Die sich daran anschließende Arbeitsweise der Kartenfördervorrichtung sowie ihr Aufbau wird nun nachfolgend beschrieben.
Auf einer Welle 283 sind mehrere Finger 285 angebracht, die sich zwischen den beiden Führungsleisten 280 bewegen können. Die Finger sind an ihrem oberen Ende gebogen, so daß sie die Unterseite der Kontokarte 33 berühren und die Karte gegen die Unterseite der Rollen 176 drücken. Die Finger 285 befinden sich normalerweise in unwirksamer Lage, so daß sie die Kontokarten nicht an die Rollen andrücken. Unter Vermittlung eines Solenoids (nicht gezeigt) und geeigneter Verbindungen können die Finger 285 jedoch in wirksame Anlageberührung mit einer Karte 33 bewegt werden.
so Mehrere bogenförmige Führungsglieder 293 sind links von den Rollen 176 (F i g. 2) in der Kartenfördervorrichtung 31 angebracht. Die Führungsglieder 293 dienen zur Führung der Karten 33 nach unten und nach links. Weitere Förderrollen 295 und 296, die auf ständig umlaufenden Wellen 141 und 142 angebracht sind, befinden sich an den Enden der bogenförmigen Fläche des Gliedes 293. Mit den Förderrollen 295 und 296 wirken Andruckwalzen 297 und 298 zusammen, um die Kontokarten 33 entlang der Oberfläche des Gliedes 293 zu bewegen.
Mehrere Sortierfinger 301, die auf einer in den Seitenwänden 51 und 52 gelagerten Welle 302 befestigt sind, befinden sich am unteren Ende der Glieder 293 und sind in zwei verschiedene Lagen einstellbar. In der ersten durch Vollinien in F i g. 2 dargestellten Lage der Finger 301 wird die durch die bogenförmige Fläche des Führungsgliedes 293 geführte Karte 33 mittels der Finger 301 über ein Führungsglied 303 in den oberen Behälter 44 der Kartenfördervorrichtung gelenkt. In der zweiten durch die Strichlinien in Fig. 2 dargestellten Lage der Finger 301 befinden sich letztere außerhalb der Bewegungsbahn der Karte 33 am Führungsglied 293, so daß die Kontokarte dann über eine Führungsplatte 304 in den unteren Behälter 45 der Kontofördervorrichtung 31 bewegt wird.
Die Einstellbewegungen der Finger 301 werden durch ein auf einer Platte 306 befestigtes Solenoid 305 gesteuert. Die Platte 306 befindet sich auf einer in den Seitenwänden 51 und 52 befestigten Stange 292. Ein Verbindungsglied 307 verbindet das Solenoid 305 mit einem auf der Welle 302 befestigten Arm 308. Bei Erregung des Solenoids 305 werden die Finger 301 über das Verbindungsglied 307 und den Arm 308 von ihrer ersten in ihre zweite Lage verschwenkt. Bei Aberregung des Solenoids werden die Finger durch eine im Solenoid befindliche Feder in ihre Ausgangslage zurückgebracht.
Die Wirkungsweise der Rückförderung und des Sortierens wird nachfolgend beschrieben. Wenn die Karte 33 bei ihrer Rückförderung den Bewegungsendpunkt erreicht, so wird der vordere Teil der Karte 33 über den Tisch 224 und unter die Rollen 176 bewegt. Nach Betätigung des die Karte 33 freigebenden Solenoids unterliegt diese wieder der Steuerung der Fördervorrichtung 31.
Die Karte 33 bewegt sich dann unter Vermittlung der Förderrollen 295 und 296 und der mit ihnen zu-
sammenarbeitenden Andruckwalzen 297 und 298 entlang der bogenförmigen Führungsglieder 293. Sie wird sodann entweder in den Behälter 44 oder in den Behälter 45 gefördert. Dies hängt davon ab, ob das Solenoid 305 erregt ist oder nicht. Die Steuerung des Solenoids 305 wird noch bei der Beschreibung der elektrischen Stromkreise der Kartenfördervorrichtung näher erläutert. Ist das Solenoid 305 nicht erregt, dann befinden sich die Finger 301 in der in Fig. 2 gezeigten Lage und lenken die Karte 33 über das Führungsglied 303 in den oberen Behälter 44 der Kartenfördervorrichtung. Ist das Solenoid 305 erregt, dann bewegt sich die Karte 33 zwischen den Fingern 301 und dem Führungsglied 293 über das Führungsglied 304 in den unteren Behälter 45 der Kartenfördervorrichtung.
Schaltbrett der Kartenfördervorrichtung
Ein zur Steuerung der Fördervorrichtung 31 dienendes Schaltbrett 315 (F i g. 1 und 3) ist am oberen Teil des Gehäuses der Fördervorrichtung vorgesehen. Durch eine unterhalb des Schaltbrettes in dem Gehäuse vorgesehene öffnung kann der Stapel der Kontokarten auf den Stapeltisch 60 gestellt werden. Das Schaltbrett 315 enthält zum Steuern verschiedener Funktionen der Kartenfördervorrichtung dienende Schalter sowie Anzeigelampen, die den Arbeitszustand der Vorrichtung anzeigen.
In der Mitte des Schaltbrettes 315 befinden sich vier rechteckige öffnungen 317, 318, 319 und 320. Hinter jeder dieser öffnungen befindet sich ein Indikationslämpchen. Es kann an jeder öffnung eine entsprechende Beschriftung angebracht werden, die anzeigt, für welchen Zustand oder für welche Funktion das entsprechende Indikationslämpchen dient.
Das Lämpchen in der öffnung 317 zeigt beim Aufleuchten an, daß die Kontokarte in der Buchungsmaschine sich nicht in der richtigen Lage befindet. Das Lämpchen in der Öffnung 318 leuchtet auf, wenn die Buchungsmaschine keine Daten von einer oder mehreren der Spuren auf der Kontokarte 33 ablesen kann, während sie jedoch die richtige Kontonummer von der Kontokarte abgelesen hat.
Das Lämpchen in der Öffnung 319 leuchtet auf, sobald die Buchungsmaschine angeschlossen ist und sobald die verschiedenen elektronischen Teile in der Buchungsmaschine angelaufen und betriebsbereit sind. Das Lämpchen in der Öffnung 320 leuchtet ständig, solange die Kartenfördervorrichtung an Spannung liegt.
Auf der rechten Seite der öffnungen 317 bis 320 befinden sich drei Druckknöpfe 322, 323 und 324. Der Druckknopf 322 betätigt einen Schalter, der ermöglicht, die Buchungsmaschine von Hand mit Kontokarten zu beschicken. Der Druckknopf 323 betätigt einen Schalter, der bewirkt, daß die Kontokarte durch Handbetätigung aus der Buchungsmaschine ausgeworfen werden kann. Der Druckknopf 324 betätigt einen Schalter zur Aufnahme einer Kontokarte durch die Buchungsmaschine.
Auf der linken Seite der Öffnungen 317 bis 320 befinden sich drei Kippschalter 327, 328 und 329. Der Schalter 327 besitzt zwei Stellungen: Handbetätigung und automatische Steuerung der Maschine. Mittels des Schalters 328 wird die Belegfördervorrichtung 31 an das Stromnetz angeschlossen und abgeschaltet, während der Schalter 329 die gleichen Funktionen in der Buchungsmaschine erfüllt.
Unterhalb der Schalter 327, 328 und 329 befinden sich zwei mittels Schlüssel betätigbare Schalter 332 und 333. Dies ist eine wünschenswerte Kontrolle und Überwachung der verschiedenen Funktionen, die die Buchungsmaschine zusammen mit der Belegfördervorrichtung ausführen kann. Durch den Schalter 332 sind Mittel vorgesehen, überzogene Salden in einem Sortierarbeitsgang abzusondern, entsprechend der Stellung des Schalters 332 in der Stellung »Sortierung« oder »Keine Sortierung«. Der Schalter 333 stellt die Belegfördervorrichtung für die gewünschte Funktion ein. Steht der Schalter 333 in seiner oberen Stellung, so wird »Verbuchung und Rohbilanz« durchgeführt, während in der unteren Stellung des Schalters 333 die Belegfördervorrichtung einen »Übertrag«-Arbeitsgang durchführt. Die Funktion der verschiedenen Schalter und Anzeigelämpchen auf dem Schaltbrett 315 bei der Wirkungsweise und der Steuerung der Belegfördervorrichtung wird im fol·
so genden beschrieben.
Steuerkreise der Belegfördervorrichtung
as Die Steuerkreise, die die Einstellung und die Arbeitsweise der verschiedenen mechanischen Teile der Belegfördervorrichtung steuern, werden nun beschrieben. Es werden jedoch nur die Steuerkreise erläutert, die sich auf die Wirkungsweise der Belegfördervorrichtung und die Steuerung der Buchungsmaschine im Zusammenhang mit der Belegfördervorrichtung beziehen.
Die Steuerkreise der Belegfördervorrichtung enthalten neben den bereits im mechanischen Teil der Beschreibung genannten Schaltern, Solenoiden, Lämpchen usw. mehrere Schaltrelais. Diese Relais befinden sich auf einem innerhalb des Gehäuses der Belegfördervorrichtung an der Seitenwand befestigten Relaisträger. Die Relais sind in der Schaltung der Fig. 6 gezeigt und mit XlOl bis K 109 bezeichnet. Das Relais K 101 betätigt eine Anzeige dafür, daß eine Karte mitgenommen wurde. Der Schaltkreis des Relais £101 ist mit dem Schaltkreis des nicht gezeigten Mitnehmersolenoids der Buchungsmaschine im Punkt 340 verbunden (F i g. 6). Dieser Schaltkreis beinhaltet zwischen dem Punkt 340 und der Hauptleitung 341 folgende Teile: einen von Hand betätigbaren Schalter SPlB2 der Buchungsmaschine zur Freigabe der Kontokarte, einen Arbeitskontakt ST102A1, gesteuert durch den Schalter 327, den Ruhekontakt X106 Bl, betätigt durch das Relais K 106 und das Relais £101. Die Schaltkreise liegen an Endpunkten 343 und 344 der beiden Hauptleitungen 341 und 342 an 110-V-Wechselspannung.
Der Erregungskreis der Relais K 101 wird von den Schaltkreisen der Buchungsmaschine vorbereitet, sobald die Buchungsmaschine eine weitere Kontokarte aufnehmen kann. Das ist der Fall, sobald die Buchungsmaschine einen »Saldier«- oder einen Aufnahmevorgang in »Übertrag«- oder »Verbuchung und Rohbilanz«-Stellung des Schalters 333 beendet hat. Diese Stellung wird so lange beibehalten, bis ein neuer Arbeitsgang der Buchungsmaschine beginnt.
Beim Schließen des Kontaktes ST 102 A1 wird der Erregungskreis des Relais £101 bei selbsttätigem Arbeiten der Belegfördervorrichtung geschlossen. Bleibt der Schalter 327 geschlossen, dann steuert die
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Buchungsmaschine das Relais £101 und gibt so die Mittels des Übertragungsrelais £105 werden die
Voraussetzung für den automatischen Transport von Saldo-Aufnahme- und Rohsaldo-Schaltkreise der
Kontokarten durch die Belegfördervorrichtung zur Buchungsmaschine gesteuert. Weiterhin steuert dieses Buchungsmaschine. Der Ruhekontakt K106 Bl ist Relais die Auswahl der Aufnahmebehälter 44 und 45,
zur Unterbrechung des Erregungskreises des Relais 5 in die die Kontokarte 33 nach der Freigabe durch die
KlOl bei Ansprechen des Relais K106 vorgesehen. Buchungsmaschine 32 wahlweise transportiert wer-
Wie im folgenden noch ausgeführt wird, erfolgt die den kann. Der Stromkreis des Relais .005 beinhaltet
Erregung des Relais£106 im Fall eines Fehlers in ferner noch einen KontaktK107Al und ist am
der Klinkenkontrolle der Buchungsmaschine. Der Punkt 346 an einen Stufenrelaisstromkreis der Bu-
Kontakt£106Bl sperrt die Weiterbewegung der io chungsmaschine angeschlossen. Der Punkt 346 des
Karte und verhindert falsche Aufzeichnungen. Die Stufenrelaisstromkreises der Buchungsmaschine liegt
von dem Relais KlOl betätigten Kontakte und die an Spannung, wenn ein »Neuer Saldo «-Arbeitsgang
von diesen ausgeführten Steuerungen werden bei der der Buchungsmaschine beendet ist, und bleibt an
Beschreibung der verschiedenen Stromkreise, in Spannung bis zum Beginn des nächsten Arbeits-
denen sie sich befinden, erläutert. 15 ganges der Buchungsmaschine. Beim Ansprechen des
Das Relais K102 und das Auslöserelais K103 Buchungsübertragungsrelais K107 schließt der Konsteuern die Buchungsmaschine. Das Relais K102 takt K107Al. Dadurch wird der Stromkreis des Rewird beim Schließen des Kontaktes SC102 ACl lais £105 geschlossen und dieses erregt,
durch einen kartengesteuerten Schalter (nicht ge- Das Kontrollklinkenrelais K106 steuert Anzeigezeigt) erregt, der durch die Vorderkante der Karte 20 mittel, die bei »Übertrag« und »Rohbilanz« anzeigen, betätigt wird. ob die Buchungsmaschine Daten von einer oder
Das Relais £102 schließt bei Erregung den Kon- mehreren Spuren der Kontokarte 33 abgelesen hat takt K102A1 und schließt dadurch den Selbsthalte- oder nicht. Im Stromkreis des Relais £106, der sich Stromkreis über den erwähnten Kontakt, den Kon- ebenfalls zwischen den beiden Hauptleitungen 341 takt £10951 und den Kontakt £30353. Der Kon- 25 und 342 befindet, sind weiterhin angeordnet: ein vom takt .O09B1 ist normalerweise geschlossen und Relais £108 gesteuerter Kontakt £ 108,41 und ein wird nur geöffnet, wenn das starke Anzeigerelais von der Buchungsmaschine gesteuerter Kontakt O09 erregt wird. Der RuhekontaktK303B3 wird K318A4. Das Relais der Buchungsmaschine, das von einem Saldo-Aufnahme-Relais der Buchungs- den Kontakt £318 A 4 steuert, bleibt während »Übermaschine gesteuert, das am Anfang eines Aufnahme- 30 trag«- und »Rohbilanz«-Vorgängen erregt und spricht Vorganges der Buchungsmaschine erregt wird und bei einem »Verbuchungs«-Vorgang an, wenn die den Kontakt £ 303 B 3 öffnet. Kontonummer auf der eingebrachten Kontokarte
Dieser Selbsthaltestromkreis des Relais K102 nicht mit der in die Maschine eingegebenen Nummer bleibt bis zum Beginn eines neuen Saldo- oder Auf- des zu verbuchenden Kontos übereinstimmt. Der nahmevorganges geschlossen. Dann öffnet im Fall 35 Kontakt £318Λ 4 wird bei Ansprechen dieses Relais eines Saldovorganges der Kontakt £109 Bl nach geschlossen. Der Kontakt £108,41 schließt bei ErErregung des Relais £109, im Fall eines Aufnahme- regung des Relais £108, wenn die Buchungsmaschine Vorganges der Kontakt £3032? 3 des Saldo-Auf- Daten von einer oder mehreren Spuren auf der nahme-Relais diesen Stromkreis. Kontokarte nicht aufnimmt. Sind beide Kontakte ge-
Im Erregungskreis des Auslöserelais £103 befinden 40 schlossen, so liegt das Relais £106 an Spannung. Es
sich noch die Kontakte K102A2 und SCWlBCl. bleibt erregt, bis die Buchungsmaschine alle Daten
Bei Erregung des Relais £102 schließt dieses den aufgenommen hat, worauf die Kontakte £108^41
Kontakt K102A 2 und bereitet damit den Stromkreis und £318 A 4 geöffnet werden und das Relais £106
für das Auslöserelais £103 vor. abfällt.
Das Auslöserelais £103 wird jedoch erst erregt, 45 Das Buchungsübertragungsrelais £107 steuert die sobald auch der Kontakt SC102 5Cl schließt. Dieser verschiedenen Wirkungsweisen der Belegfördervor-Kontakt gehört zu dem kartengesteuerten Schalter richtung. Je nach der Stellung dieses Relais kann die und wird geschlossen, sobald die Karte mit ihrer Belegfördervorrichtung zusammen mit der Buchungshinteren Kante durchgelaufen ist. maschine entweder »Übertrag«- oder »Verbuchung-
Das Vakuumabschaltrelais £104 ist zur Steuerung 50 und Rohbilanz«-Vorgänge ausführen. Beim Anspreder Vakuumanlage der Belegfördervorrichtung vor- chen des Relais £107 können »Ubertrag«-Vorgänge gesehen. Das Relais £104 spricht an, wenn der Kon- ausgeführt werden, während bei nichterregtem Relais taktSC101 Al bei Durchlauf der vorderen Kante £107 die Belegfördervorrichtung für »Verbuchung der Kontokarte 33 geschlossen wird. Das Ansprechen und Rohbilanz-«Vorgänge vorbereitet wird. Der des Relais £104 bewirkt das Schließen des Kontak- 55 Stromkreis des Relais £107 liegt zwischen den tes £104^41, wodurch ein Selbsthaltestromrelais für Hauptleitungen 341 und 342 und beinhaltet noch dieses Relais über den Ruhekontakt SC 9 BCl eines einen Kontakt ST104,41, der durch den Schalter Schalters der Buchungsmaschine und dem Anschluß- 333 auf dem Steuerbrett 315 (Fig. 3) gesteuert wird, punkt 345 geschlossen wird, der mit einem Strom- Steht dieser in »Ubertrag«-Stellung, so wird der Konkreis der Buchungsmaschine verbunden ist. Das 60 takt ST104 A1 geschlossen und damit das Relais Relais £104 bleibt durch diesen Selbsthaltestrom- £107 erregt. Befindet sich der Schalter 333 in der kreis so lange wirksam, bis die Kontokarte 33, die »Verbuchung und Rohbilanz«-Stellung, so bleibt der das Ansprechen des Relais £104 durch Schließen Kontakt ST 104Al geöffnet und verhindert das Andes Kontaktes SC101,41 bewirkte, bei einem Auf- sprechen des Relais £107.
nahmevorgang in die Buchungsmaschine bewegt ist. 65 Das Kontrollklinkenanzeigerelais£108 zeigt die Dann wird der Kontakt SC 9 BCl im genannten Wirkungsweise der Kontrollklinke an. Der Strom-Schalter der Buchungsmaschine geöffnet, und das kreis des Relais £108 liegt zwischen der Hauptleitung Relais £104 fällt ab. 341 und dem Punkt 347 im Klinkenkontrollstrom-
kreis der Buchungsmaschine. Das Relais £108 spricht während eines Ablesevorganges der Buchungsmaschine an, wenn Daten von den Spuren der Karte 33 nicht aufgenommen werden. Das Relais £108 bleibt dann bis zur nächsten Saldoaufnahme erregt.
Das Speicheranzeigerelais £109 funktioniert als HilfsSteuerung der Belegfördervorrichtung während eines »Übertrag«-Vorganges. Das Relais £109 liegt zwischen der Hauptleitung 341 und dem Punkt 348 im Erregungskreis des Speicherrelais der Buchungsmaschine. Das Relais £109 spricht immer dann an, wenn die Buchungsmaschine eine Speicherfunktion ausgeführt hat und bleibt während eines »Neuer Saldo«-Vorganges der Buchungsmaschine erregt, während es am Ende dieses Vorganges abfällt.
Im folgenden wird der in F i g. 7 gezeigte Stromkreis beschrieben. Dieser dient zur Steuerung von »Saldo-Aufnahme«-Vorgängen in der Buchungsmaschine durch die Belegfördervorrichtung. Für die Einleitung eines »Saldo-Aufnahme«-Vorganges ist an der Buchungsmaschine ein handbetätigbarer Schalter (nicht gezeigt) vorgesehen. Der in F i g. 7 gezeigte Stromkreis ist an dem durch einen handbetätigbaren Schalter steuerbaren Steuerkreis der Buchungsmaschine über die Pole 349 und 350 verbunden und stellt einen Parallelkreis zu dem Steuerkreis dar. Es sind also durch die Belegfördervorrichtung sowohl selbsttätige als auch von Hand betätigbare Steuermittel zur Steuerung von »Saldo-AufnahmeÄ-Vorgängen der Buchungsmaschine vorgesehen. Wenn man einen »Saldo-Aufnahme«-Vorgang von Hand einleiten möchte, so muß der Druckknopf 324 auf den Steuerkreis 315 gedrückt werden, wodurch der Kontakt SP 103/41 und damit der Stromkreis zwischen den Polen 349 und 350 geschlossen wird. Weiterhin bewirken die Freigabe des Druckknopfes 324 und das Öffnen des Kontaktes SP103/11 die eigentliche Einleitung des »Saldo-Aufnahme«-Vorganges. Die automatische Steuerung eines »Saldo-Aufnahme«-Vorganges der Buchungsmaschine geschieht durch die drei Kontakte £103Λ1, £105Al und £107B3. Die Kontakte£105Al und £107B3 sind zwischen Punkten 350 und 351 in dem in F i g. 7 gezeigten Stromkreis parallel geschaltet, während der Kontakt K103 A1 zwischen dem Punkt 351 und dem Pol 349 in diesem Stromkreis liegt. Wenn sich der Schalter 333 auf dem Steuerbrett 315 der Belegfördervorrichtung in der »Verbuchung und Rohbilanz«- Position befindet, fällt das Relais Κ10Ί ab, wodurch der Kontakt K107 B 3 geschlossen wird. Der »Saldo-Aufnahme«-Stromkreis wird beim Schließen des Kontaktes£103Al betätigt. Der KontaktK103Al schließt, wenn das Relais £103 nach Schließen des Kontaktes SC102BC1 anspricht. Der Kontakt SC102 BCl seinerseits wird geschlossen, wenn sich eine Karte 33 vorbeibewegt. Die eigentliche Aufnahme durch die Buchungsmaschine wird durch das Öffnen des Kontaktes £103/41 eingeleitet. Der Kontakt £103/41 öffnet den Stromkreis zwischen den Polen 349 und 350 beim Abfallen des Relais £103. Das Relais £103 fällt beim Öffnen des Kontaktes K102A2 ab (Fig. 6), was durch das Abfallen des Relais £102 beim Öffnen des Kontaktes £30353 der Buchungsmaschine erfolgt.
Wenn sich der Schalter 333 auf dem Steuerbrett 315 in der »Übertrag«-Stellung befindet, werden die Kontakte £ 107 B 3 durch Ansprechen des Relais £107 geöffnet, und der Stromkreis in Fig.7 wird durch Schließen des Kontaktes K105A1 vorbereitet. Dieser Vorgang findet statt, wenn das Relais £105 nach Beendigung eines »Neuer Saldo«-Vorganges der Buchungsmaschine erregt wird.
Im folgenden wird der Stromkreis der F i g. 8, der zur Steuerung von »Neuer Saldo«-Vorgängen der Buchungsmaschine bereitsteht, beschrieben. Der in F i g. 8 gezeigte Stromkreis liegt mit seinen Polen 352 und 353 an dem »Neuer Saldo«-Stromkreis der
ίο Buchungsmaschine, wobei dieser Stromkreis der Erregungskreis für das nicht gezeigte »Neuer Saldo«- Solenoid ist. Wenn sich der Schalter 333 des Schaltbrettes 315 in der »Verbuchung und Rohbilanz«- Stellung befindet, liegt der in Fig. 8 gezeigte Stromkreis nicht an Spannung, da das Relais £107 (F i g. 6) ebenfalls nicht an Spannung liegt, so daß der Kontakt K107A 4 geöffnet bleibt. Sobald jedoch der Schalter 333 des Steuerbrettes 315 auf »Übertrag« gestellt wird, spricht das Relais £107 an und schließt den Kontakt £107/44. Wenn das Relais £105 abfällt, wie bereits vorher beschrieben, so schließt der Kontakt £ 105 B 2 und bereitet dadurch den in F i g. 8 gezeigten Stromkreis vor. Damit ist dieser Stromkreis geschlossen, und ein »Neuer Saldo«-Vorgang wird durch Schließen des Kontaktes £103/12 bei Ansprechen des Auslöserelais £103 in der bereits beschriebenen Weise eingeleitet. Das öffnen des Kontaktes K103 A 2 hat die Unterbrechung des in F i g. 8 gezeigten Stromkreises zur Folge und wird durch das Abfallen des Relais £103 bewirkt.
Wie bereits beschrieben, werden bestimmte Vorrichtungen der Belegfördervorrichtung durch Solenoide L101, L102 und L103 gesteuert. Die Erregungskreise für diese drei Solenoide sind in F i g. 5 dargestellt und liegen mit ihren Hauptleitungen 360 und 361 über Pole 362 und 363 zweier Schaltkontakte STlOlAl und STlOlA2 an 110-V-Wechselspannung. Die beiden Schaltkontakte werden durch den Kippschalter 328 auf dem Steuerbrett 315 gesteuert. Der Erregungskreis des Vakuumsolenoids LlOl liegt zwischen der Hauptleitung 360 und einem Punkt 364 und ist über den Arbeitskontakt £101.-4 2 und den Ruhekontakt £104 BC 2 mit der Hauptleitung 361 verbunden. Zur Handbetätigung des Solenoids LlOl durch den KontaktSP101 Al ist dieser zwischen der Hauptleitung 361 und den Punkt 364 geschaltet. Der Kontakt&P 101 Al wird durch den Druckknopf 323 auf dem Schaltbrett 315 der Belegfördervorrichtung gesteuert.
Das Solenoid LlOl steuert ein Ventil 159, das den Unterdruck in den Förderrollen 134 der Belegfördervorrichtung regelt. Es spricht an, wenn die Kontokarte 33 von der Buchungsmaschine freigegeben wird. Die Freigabe dieser Kontokarte bewirkt die Erregung des Relais £101 und damit das Schließen des Kontaktes KlOlA 2, so daß das Solenoid LlOl erregt wird. Das Solenoid LlOl fällt beim Öffnen des Kontaktes £104 BC 2 ab, der sich öffnet, wenn die transportierte Karte 33 einen nicht gezeigten Fühler berührt, den KontaktSC101 Al auslöst und das Relais £104 zum Ansprechen bringt. Bei Handbetätigung der Belegfördervorrichtung kann durch Drücken des Druckknopfes 322 auf dem Schaltbrett 315 der Kontakt SP101 Al geschlossen und damit das VakuumsolenoidLIOl erregt werden, das den Kartentransport durch die Belegfördervorrichtung einleitet.
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Wie bereits in der Beschreibung des mechanischen Solenoid kann abfallen, sobald der Schaltkontakt 367 Teiles der Belegfördervorrichtung ausgeführt, kann bei Bewegung der Buchungsmaschine aus der das Auswurfsolenoid L102 eine Kontokarte aus der »Übertrag«-Stellung geöffnet wird.
Buchungsmaschine auswerfen, indem es die Finger Es sind Anzeigemittel vorgesehen, die den Arbeits-
285 so verschwenkt, daß diese gegen die von der 5 verlauf der Belegfördervorrichtung zu verschiedenen Buchungsmaschine freigegebene Karte 33 drücken, Zeitpunkten anzeigen. Es sind vier Glühlämpchen, so die Karte in Berührung mit den Förderrollen 176 nämlich die Lämpchen JlOl, /102, /103 und /104 der Belegfördervorrichtung bringen und das Aus- (F i g. 4) zwischen die über die Pole 370 und 371 mit werfen aus der Buchungsmaschine und die Einord- 5-V-Wechselspannung beschickten Leitern 368 und nung in einen der beiden Behälter 44 und 45 der io 369 geschaltet.
Belegfördervorrichtung veranlassen. Der Erregungs- Das Lämpchen /101 liegt in Reihe mit einem Konkreis des Solenoids L102 befindet sich zwischen den takt K104 A 3. Dieses Lämpchen, das hinter einem Hauptleitungen 360 und 361, wobei das Solenoid Fenster 317 in dem Schaltbrett 315 liegt, dient als L102 mit den KontaktenK101A3 und K104AC2 Anzeige für die richtige Lage der Karte. Beim Anin Serie liegt. Zwischen den Punkt365 und die Haupt- 15 sprechen des Relais K104 während des Transportes leitung 361 ist ein Parallelkreis mit dem vom Druck- der Karten 33 wird durch den Kontakt K104 A 3 der knopf 323 des Schaltbrettes 315 gesteuerten Arbeits- Stromkreis des Lämpchens /101 geschlossen. Wenn kontaktSP 102Al geschaltet. Der Druckknopf 323 eine Karte 33 von der Buchungsmaschine aufgenom- und sein entsprechender Kontakt &P102,41 lassen men wird, öffnet der Kontakt K104A3 wiederum das AuswerfsolenoidL102 ansprechen, wodurch der 20 beim Abfallen des Relais K104, und das Lämpchen Bedienende das Auswerfen einer Kontokarte aus der /101 erlöscht. Im Fall, daß die Karte 33 während des Buchungsmaschine veranlassen kann. Transportes stockt oder wenn die Karte auf dem
Der selbsttätig steuerbare Erregungskreis des Kartentisch 235 nicht richtig in Lage gebracht wurde, Solenoids L102 über die Kontakte KlOlA 3 und bleibt das Lämpchen 7101 erleuchtet.
K104 AC 2 wird durch Schließen des Kontaktes 25 Das Kontrollklinkenanzeigelämpchen/102 hinter K101A 3 vorbereitet. Dieser Vorgang findet beim dem Fenster 318 des Schaltbrettes 315 leuchtet auf, Ansprechen des Relais .001 statt, wenn eine Karte wenn die Buchungsmaschine keine Daten von einer 33 von der Buchungsmaschine freigegeben wird. oder mehreren Spuren auf der Karte 33 ablesen kann. Beim Schließen des Kontaktes K104 AC2 des von jedoch die richtige Kontonummer aufgenommen hat. dem betätigten KontaktSC101 Al des Fühlers ge- 30 Das Lämpchen/102 liegt in Reihe mit dem Kontakt steuerten Relais.004 schließt sich der Stromkreis. K106A2. Durch Schließen des KontaktesK106A2 Das Solenoid L102 fällt ab, wenn der Kontakt beim Ansprechen des Kontrollklinkenrelais Z106 K101A3, gesteuert durch das RelaisK101, am An- leuchtet das Lämpchen/102 auf.
fang des Arbeitsganges der Buchungsmaschine ge- Das Lämpchen/103 hinter dem Fenster 319 des
öffnet wird. 35 Schaltbrettes 315 liegt zwischen zwei Polen 372 und
Das Solenoid L103 dient zur Sortierung der von 373 in einer Schaltung der Buchungsmaschine und der Buchungsmaschine ausgeworfenen Kontokarten zeigt durch sein Aufleuchten an, daß die verschie-33 in zwei verschiedene Stapel in den Behältern 44 denen elektronischen Teile der Buchungsmaschine und 45. Der Erregungskreis für dieses Solenoid er- eingelaufen und betriebsbereit sind,
streckt sich zwischen den Hauptleitungen 360 und 40 Das Lämpchen/104 hinter dem Fenster 320 im 361 und besteht ferner aus einem Anschlußpunkt 366 Schaltbrett 315 befindet sich direkt im Stromkreis der und dem Kontakt K105A 3. Zwischen dem Punkt Leiter 368 und 369 und leuchtet also immer auf, 366 und der Hauptleitung 361 befindet sich ein Par- wenn die Belegfördervorrichtung an Spannung liegt, allelstromkreis mit drei Kontakten, und zwar den
von dem Überzugsmechanismus der Buchungs- 45 Arbeitsweise
maschine gesteuerten Kontakt 367, den von dem
Schalter 332 auf dem Schaltbrett 315 gesteuerten Im folgenden werden zum besseren Verständnis
Kontakt ST103 Λ1 und den Kontakt K107 B 2. des beschriebenen Ausführungsbeispiels zwei typi-
Wenn die Belegfördervorrichtung für einen »Über- sehe Arten von Arbeitsgängen der Belegfördervortrag«-Vorgang entsprechend der Stellung des Schal- 50 richtung beschrieben.
ters 333 vorbereitet wird, erfolgt die Öffnung des Der von der Belegfördervorrichtung auszufüh-
Kontaktes 00752, worauf dann das Solenoid rende Vorgang wird durch Betätigen des Schalters L103 beim Schließen des Kontaktes K105A3 in- 333 auf dem Schaltbrett315 eingestellt (Fig.3). folge der Erregung des Relais K105 am Ende jedes Wird der Schalter 333 in die untere Stellung »Über- »Neuer Saldo«-Vorganges anspricht. Das durch das 55 trag« eingestellt, so arbeitet die Belegfördervorrich-Relais.005 mittels des Kontaktes K105 A 3 ge- tung entsprechend dem »übertrag«-Vorgang, bei steuerte Solenoid L103 fällt am Anfang des nach- dem die Salden jedes Kontos von einer Kontokarte sten »Aufnahme«-Vorganges der Buchungsmaschine abgelesen und dann durch Druck und magnetische ab. Aufzeichnung auf eine neue Kontokarte aufgebracht
Wenn der Schalter 333 auf dem Schaltbrett 315 60 werden. Stellt man den Schalter 333 in die obere der Belegfördervorrichtung in die »Verbuchung und Stellung »Verbuchung und Rohbilanz« ein, so Rohbilanz«-Position bewegt wird, öffnet sich der arbeitet die Belegfördervorrichtung entsprechend Kontakt K105 A 3 und schließt sich der Kontakt diesen Vorgängen. Die Belegfördervorrichtung ist K107B2. Befindet sich der Schalter 332 in der nur dann für einen »Verbuchungs«-Arbeitsgang ge- »Sortier«-Stellung und schließt somit den Kontakt 65 eignet, wenn zusätzlich ein nicht gezeigter Lochstrei- ST103Al, so lassen alle überzogenen Salden in der fenleser an die Buchungsmaschine angeschlossen ist, Buchungsmaschine das Solenoid L103 durch Schlie- der die Buchungsmaschine zur Eingabe von Konßen des Schaltkontaktes 367 ansprechen. Das gleiche troll- und Einlagedaten für die einzelnen Konten
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selbsttätig steuert. Die hier gezeigte Kombination diesem Zeitpunkt keine Kontokarte in der Buchungsvon Belegfördervorrichtung und Buchungsmaschine maschine befindet. Die Steuerung des Auswerfens kann jedoch »Rohbilanz»-Vorgänge ausführen. Bei jeder nachfolgenden Karte aus der Buchungstnadiesen werden alle Kontokarten mittels der Beleg- schine erfolgt durch dieses oben beschriebene Anfördervorrichtung durch die Buchungsmaschine trans- 5 sprechen des Solenoids L102. Während das Ausportiert, und die Salden jedes Kontos werden von wurfsolenoidL102 direkt durch die Belegfördervorder magnetischen Aufzeichnung auf der Kontokarte richtung gesteuert wird, ist diese Steuerung wiederabgelesen und in der Maschine zum Aufstellen der um von der Buchungsmaschine abhängig, da das Summe für die Rohbilanz gespeichert. Ansprechen des Relais XlOl davon abhängig ist, ob
Es sei zuerst angenommen, daß die Belegförder- io im Erregungskreis dieses Relais Spannung vom Steuvorrichtung zusammen mit der Buchungsmaschine erkreis der Buchungsmaschine an den Anschlußpunkt zur Durchführung von »Übertrag-Vorgängen auf 340 angelegt wird. Dieser Anschlußpunkt 340 liegt einer bestimmten Anzahl von Konten Verwendung dann an Spannung, wenn die Buchungsmaschine zur findet. Dazu wird der Schalter 333 der Belegförder- Aufnahme einer weiteren Kontokarte bereit ist. Anvorrichtung in die Position »Übertrag« gebracht und 15 derenfalls wird dem Anschlußpunkt 340 keine Spanein nicht gezeigtes Steuermittel der Buchungsma- nung zugeführt, das Relais XlOl kann nicht anschine so eingestellt, daß die Buchungsmaschine für sprechen, und die Einleitung eines neuen Arbeitseinen »Übertrag«-Vorgang bereitsteht. Es versteht ganges der Belegfördervorrichtung 31 wird verhinsich, daß vor Beginn des »Ubertrag«-Vorganges die dert.
zu den verschiedenen zu übertragenden Konten ge- ao Die Arbeitsweise des Auswurfsolenoids L102 beim hörigen Karten sortiert sind und neue Karten mit Ausstoßen der Kontokarte aus der Buchungsden entsprechenden Kontonummern verglichen oder maschine am Ende der Bearbeitung dieser Kontosortiert wurden, so daß alle zu den übertragenden karte durch die Buchungsmaschine wird im einzel-Konten gehörigen Karten in einem Stapel enthalten nen bei der Beschreibung des Kartenauswurfs aus sind, wobei die alte Karte jedes Kontos unmittelbar 35 der Buchungsmaschine und der Einreihung dieser über der neuen Karte des gleichen Kontos liegt. Der Karte in einer der zwei Behälter 44 und 45 der Beso vorbereitete Stapel wird sodann auf den Tisch 60 legfördervorrichtung beschrieben,
der Belegfördervorrichtung 31 gelegt. Wird die Kontokarte 33 nach rechts, wie in den
Zuerst wird die Buchungsmaschine durch Drücken Zeichnungen dargestellt, in die Buchungsmaschine 32 des Schalters 329, der einen nicht dargestellten Kon- 30 transportiert, so bewirkt die Vorderkante dieser takt schließt, und die Belegfördervorrichtung durch Karte, daß der Kontakt SC102,4Cl geschlossen und Betätigung des Schalters 328, der die Kontakte das Relais X102 erregt wird, das sich über den STlOlAl und ST101A2 (Fig. 5) schließt, an Selbsthaltestromkreis unter Stromfluß hält. Weiter-Spannung gelegt und betriebsbereit gemacht. Der hin bereitet der Kontakt X102 A 2 den Erregungseigentliche Arbeitsgang wird durch die Betätigung 35 kreis des Relais X103 vor. Dann bewirkt die hintere des den Kontakt ST 102Al im Erregungskreis des Kante der Kontokarte 33, daß sich der Kontakt Relais XlOl (Fig. 6) schließenden Schalters 327 SC102AC1 öffnet. Gleichzeitig schließt sich der eingeleitet. Es spricht dann das Relais XlOl an, das Kontakt SC102 5Cl, und das Relais X103 wird wiederum den Kontakt X101,4 2 im Erregungskreis erregt.
des Solenoids LlOl (F ig. 5) schließt, das seinerseits 40 Es schließt sich der Kontakt X103 Al (Fig. 7) das Vakuumventil 159 (Fig. 2) veranlaßt, daß in der im »Saldo-Aufnahme«-Stromkreis der Buchungs-Förderrolle 134 ein Unterdruck erzeugt wird, der die maschine. Der Relaiskontakt X105 A1 dieses Stromoberste Kontokarte 33 des Stapels ansaugt, die durch kreises wird geschlossen und der Relaiskontakt den ständigen Luftstrom durch die Öffnungen der X107S3 geöffnet, da beim Einstellen des Schalters Rohre 131 und 132 (Fig. 2) in Berührung mit den 45 333 des Schaltbrettes 315 in die »Übertrag«-Position Förderrollen gebracht wird. der Kontakt ST104,41 den Erregerstromkreis des
Die Drehung der Förderrollen 134 bewegt die RelaisX107 (Fig. 6) geschlossen und so das Relais Karte33 nach rechts (Fig. 2 und 4) zwischen die Κ10Ί erregt hat, das wiederum über den Kontakt Rollen und Walzen, wie 175 und 177,176 und 178. Κ10ΊA1 das Relais X105 zum Ansprechen brachte; Diese Walzen bewirken eine ständige Weiterbewe- 50 welches über den Punkt 346 der Schaltung der gung der Kontokarten 33 nach rechts, so daß durch Buchungsmaschine an Spannung liegt, wenn diese die Vorderkante der Kontokarte der Kontakt zur Durchführung eines »Aufnahme«-Vorganges be-SC 101,41 geschlossen wird. Dadurch wird das reit ist. Der Stromkreis (F i g. 7) wird damit über den RelaisX104 erregt, das den KontaktX104BC2 Kontakt X103Al geschlossen, und es kann der öffnet und den Erregungskreis des Solenoids LlOl 55 »Saldo-Aufnahme«-Vorgang der Buchungsmaschine unterbricht. Dieses schließt das Vakuumsteuerventil beginnen, sobald das hintere Ende der Karte 33 149 und hebt die Wirkung des Unterdruckes in den durchgelaufen ist.
Förderrollen 134 auf. Die Schaltung der Buchungsmaschine sieht vor,
Beim Ansprechen des RelaisX104 wird auch der daß sich der KontaktX303B3 (Fig. 6) im Selbst-Kontakt X104A3 (Fig. 4) geschlossen, und das An- 60 haltekreis des Relais X102 öffnet und das Relais zeigelämpchen /101 leuchtet auf. X102 abfällt, wenn der Stromkreis zwischen den
Weiterhin schließt bei Erregung des Relais X104 Polen 349 und 350 (Fig. 7) geschlossen wird. Dader Kontakt X104 AC 2 den Erregungskreis des durch unterbricht auch der Kontakt X 102,4 2 den Auswurfsolenoids L102, der bereits durch Schließen Erregungskreis des Relais X103. Das Öffnen des des RelaiskontaktesX101,43 vorbereitet wurde. 65 Kontaktes X103Al löst den durch das vorher-Wenn die erste Kontokarte in die Buchungsmaschine gehende Schließen dieses Kontaktes vorbereiteten Maeingebracht wird, so hat die Betätigung des Aus- schinengang der Buchungsmaschine aus. Das SchliewerfsolenoidsL102 keine Bedeutung, da sich zu ßen und öffnen dieses Relaiskontaktes X103Al.
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stimmt mit dem Betätigen und Freigeben einer Aus- aus und bereitet den Erregungskreis des Auswurflösetaste an der Buchungsmaschine überein, die bei solenoids L102 durch Schließen des Kontaktes Bedienung von Hand zum Auslösen der Maschine £101/13 vor. Die vordere Kante der Kontokarte 33 betätigt wird. bewirkt dann bei deren Bewegung in die Buchungs-
Sobald der Relaiskontakt £ 103^41 den Stromkreis 5 maschine eine Betätigung des Kontaktes SC101Λ1, zwischen den Polen 349 und 350 (Fig. 7) schließt, wodurch das Relais if 104 erregt wird. Dabei wird fällt das »Mitnehmer«-Solenoid ab, so daß die Stifte durch Schließen des Kontaktes £104 AC 2 das SoIein ihre in Fig. 10 gezeigte Lage zurückgehen, die noidl,102 erregt, das die Finger 285 (Fig. 2) im von der Belegfördervorrichtung 31 geförderte Karte Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Finger 285 bringen 33 arretiert wird. io die in Bewegungsrichtung gesehene vordere Kante
Befindet sich die Kontokarte 33 in der richtigen der durch die Buchungsmaschine freigegebenen Lage, so werden bestimmte, nicht gezeigte Kontakte Kontokarte in Berührung mit dem unteren Teil der in der Schaltung der Buchungsmaschine geschlossen Rolle 176. Infolge Reibung wird die Karte von den und veranlassen den Beginn eines neuen Arbeits- Rollen 176, wie aus F i g. 2 ersichtlich, nach links um ganges der Buchungsmaschine nach Öffnen des Kon- 15 die Führung 293 und entlang der zusätzlichen Förtaktes £103 A1 (F i g. 7). derrollen 295 und 296 bewegt. Da die Lage der Fin-
Außerdem unterbricht bei richtiger Lage der Kon- ger 301 zu diesem Zeitpunkt durch das »Übertrag«- tokarte33 der KontaktSC9BCl (Fig. 6) den Selbst- SolenoidL103 bestimmt wird, erfolgt ein Einsortiehaltestromkreis des Relais £104, dessen abfallender ren der Karte in den jeweils gewünschten Behälter Kontakt£104BC2 (Fig. 5) den Erregungskreis des 20 44 und 45 gemäß dem am Punkt 346 in dem dem Vakuumsolenoids L101 für eine Erregung durch das Erregungskreis des Relais £105 der Buchungs-Relais 2C101 vorbereitet, das über Punkt 340 in der maschine zugeführten Signal. Schaltung der Buchungsmaschine gesteuert wird. Die Stellung des »Übertrag«-Solenoids L103 wird Beim Abfallen des Relais £104 öffnet sich auch der durch das Arbeitsspiel der Buchungsmaschine kurz Kontakt K104A3 (Fig. 4), und das Anzeigelämp- 25 vor Beendigung desselben bestimmt. Soll die durch chen JlOl erlischt. die Buchungsmaschine ausgeworfene Karte in den
Befindet sich die Kontokarte 33 nicht in der richti- oberen Behälter 44 einsortiert werden, wird das Solegen Lage auf dem Wagentisch 235 der Buchungs- noidL103 nicht erregt. Soll aber die Karte in den -maschine, so wird ein Arbeitsgang der Buchungs- unteren Behälter 45 gebracht werden, wird das Solemaschine verhindert. Der Kontakt SC 9 BCl kann 30 noidZ,103 erregt. Wie bereits erläutert, ist die Erresich ebenfalls nicht öffnen, das Relais K104 bleibt gung des Solenoids 1,103 durch die Stellung des Reweiterhin erregt und hält den Relaiskontakt laiskontaktes£105.<43 steuerbar, der bei Anlegen K104 BC 2 im Erregerstromkreis des Vakuumsole- von Spannung am Punkt 346 durch das Relais £105 noids L101 geöffnet, das nicht ansprechen kann und geschlossen wird. Die Buchungsmaschine wird für keine neue Förderung einer Karte 33 durch die Be- 35 die erste und jeweils übernächste Karte während legfördervorrichtung 31 auslöst. Auch der Kontakt eines »Ubertrag«-Vorganges in bekannter Weise so £104;43 (Fig. 4) im Stromkreis des Lämpchens gesteuert, daß dem Punkt346 keine Spannung zuge-/101 bleibt geschlossen; das Lämpchen kann nicht führt wird. Demgemäß werden die erste und jeweils erlöschen und zeigt an, daß sich die Kontokarte 33 übernächste Karte (die mit ungeraden Zahlen numenicht in der richtigen Lage befindet. 40 rierten Karten) während eines »Übertrag«-Vorganges
Bei richtiger Lage der Kontokarte 33 führt jedoch in den oberen Behälter 44 einsortiert, weil das Relais die Buchungsmaschine einen »Saldo-Aufnahme«- £105 abgeschaltet bleibt und somit der Kontakt Vorgang durch und legt den Erregungskreis des Re- £105/13 geöffnet ist.
lais £101 (Fig. 6) über Punkt 340 an Spannung, Für die geradzahlig numerierten Karten wird dem
wenn dieser Vorgang beendet ist. 45 Punkt 346 Strom zugeführt und die Kontakte
Können irgendwelche Daten aus einer oder meh- £107 .,41 werden während eines »Ubertrag«-Vorreren Spuren der Kontokarte 33 nicht richtig abgele- ganges geschlossen. Das dadurch bewirkte Schließen sen werden, so erhält der Klinkenkontrollfehler- des Kontaktes £105.4 3 erregt das Solenoid L103, Stromkreis der Buchungsmaschine über den Punkt so daß diese Karten in den unteren Behälter 45 sor-347 (Fig. 6) Spannung und läßt das Relais £108 an- 50 tiert werden.
sprechen. Dies bewirkt die Erregung des Relais £106 In der gleichen, bereits oben beschriebenen Weise
durch Kontakt £108/11, da auch der Buchungs- werden während eines »Überträge-Vorganges die maschinenkontakt£318^44 gleichzeitig geschlossen dann nachfolgenden Karten 33 von dem Stapel auf ist. Beim Ansprechen des Relais £106 schließt der dem Tisch 60 aus in die Buchungsmaschine geför-Kontakt£106^42 (Fig. 4) den Stromkreis des An- 55 dert, bearbeitet und in den entsprechenden Behälter zeigelämpchens /102, das das Auslösen der Klinken- sortiert.
kontrolle anzeigt. Bei Erregung dieses Relais wird Für eine genaue Arbeit der Fördervorrichtung
weiterhin der Kontakt£106Sl (Fig. 6) im Erreger- beim Übertragen von Konten von einer Kontokarte Stromkreis des Relais £101 geöffnet und die Förde- aus auf die nächste, muß dafür Sorge getragen werrung einer weiteren Kontokarte durch die Beleg- 60 den, daß selbsttätig ein »Neuer Saldo«-Vorfördervorrichtung verhindert. Dabei wird die Konto- gang der Buchungsmaschine im Anschluß an den karte durch ein Kurzarbeitsspiel der Buchungs- »Alter Saldo«-Vorgang sowie ein »Alter Saldo-Vormaschine ausgeworfen. gang im Anschluß an den »Neuer Saldo«-Vorgang Wenn die Buchungsmaschine ihren Arbeitsgang der Maschine erfolgt. Die Steuerung geschieht durch beendet hat, dann erhält der Erregerstromkreis des 65 das »Übertrag«-Relais £105, das am Ende eines Relais £101 über den Punkt 340 Spannung, das »Alter-Saldo «-Vorganges abgeschaltet wird, so daß Vakuumsolenoid LlOl spricht an, löst die Förderung der Kontakt £105B2 der Fig. 8 geschlossen und einer weiteren Kontokarte in die Buchungsmaschine der Kontakt£105Al der Fig. 7 geöffnet wird. Der
Stromkreis der F i g. 7 ist somit ausgeschaltet, während der Stromkreis der F i g. 8, der zum Schalten der Buchungsmaschine für einen »Neuer Saldo«-Vorgang benutzt wird, vorbereitet wird. Auch der Kontakt K107A4 der Fig. 8 ist geschlossen, während der KontaktK107B3 der Fig. 7 geöffnet ist, weil das Relais K107 durch Schließen des Kontaktes ST104 A1 über die Einstellung des Schalters 333 auf dem Schaltbrett 315 in die »Übertrag«-Stellung eingeschaltet wurde. Wie erinnerlich, wird beim Durchlauf der Karten von der Fördervorrichtung zur Buchungsmaschine der Kontakt SC102 A Cl geschlossen, wodurch das Relais .002 erregt wird. Damit bereitet der Kontakt K102 A 2 die Erregung des Relais K103 vor. Die hintere Kante der Karte 33 bewirkt dann, daß der Kontakt SC102 BCl geschlossen wird, wodurch das Relais K103 erregt wird. Dadurch wird dessen KontaktK103A2 (Fig. 8) geschlossen und die Buchungsmaschine für einen »Neuer-Saldo«-Vorgang ausgelöst. ao
Soll ein »Rohbilanz«-Vorgang durchgeführt werden, wird der Schalter 333 auf dem Schaltbrett 315 (Fig. 3) in seine obere »Verbuchung und Rohbilanz«-Stellung bewegt. Dadurch wird der Kontakt ST104Al im Erregerstromkreis zum RelaisK107 geöffnet und das Relais K107 abgeschaltet. Hierdurch wird auch infolge des normalerweise offenen Kontaktes K107Al das Einschalten des Relais JiC 105 verhindert. In dem Stromkreis der Fig. 7 bleibt der Relaiskontakt K107 B 3 geschlossen, so daß dieser Stromkreis jedesmal geschlossen wird, wenn der RelaiskontaktK103Al schließt. Es ist somit zu erkennen, daß, wenn sich der Schalter 333 in seiner »Verbuchung und Rohbilanz«-Stellung befindet, jeder Vorgang der Buchungsmaschine ein »Alter Saldo «-Vorgang sein muß. Die Belegfördervorrichtung und die Buchungsmaschine werden dann bei Ausnutzung des »Alter Saldo«-Stromkreises in F i g. 7 in der gleichen Weise in Gang gesetzt, wie es bereits für die im Zusammenhang mit »Übertrag«- Vorgängen für die »Alter Saldo«-Vorgänge beschrieben wurde.
Bei in »Verbuchung und Rohbilanz«-Stellung befindlichem Schalter 333 kann das »Übertrag«-SolenoidL103 nicht über den RelaiskontaktJv 105A3 erregt werden, weil dieser geöffnet bleibt. Das »Übertrag«-SolenoidL103 muß somit durch Schließen des anderen Stromkreises, der die Kontakte 367, ST 103.41 und K107 B 2 einschließt, eingeschaltet werden. Bei einem »Verbuchung und Rohbilanz«- Vorgang bleibt der Kontakt Jv 107 B 2 normalerweise geschlossen, und der Kontakt ST 103^41 kann durch die geeignete Einstellung des Schalters 332 in seine obere »Sortier«-Stellung geschlossen werden. Die Erregung des Solenoids L103 wird somit durch die Stellung des Kontaktes 367 gesteuert, die, wie bereits beschrieben, durch die Überzugseinrichtung der Buchungsmaschine betätigt wird. Wenn ein Uberzugsaldo von einer Kontokarte durch die Buchungsmaschine übernommen wird, wird der Kontakt 367 geschlossen und schaltet das Solenoid L103 ein. Dabei wird mittels des bereits beschriebenen Gestänges bewirkt, daß die Kontokarte in den unteren Behälter 45 der Belegfördervorrichtung gelangt. Sollen sämtliche Karten in einen einzigen Behälter sortiert werden, kann der KontaktST103Al durch Umstellung des Schalters 332 des Schaltbrettes 315 aus seiner »Sortier«-Stellung in seine »Keine Sortier«-Stellung geöffnet werden. Das Solenoid L103 bleibt dann unerregt.
In bestimmten Fällen mag es erwünscht sein, daß die Steuerung für bestimmte Arbeitsgänge der Belegfördervorrichtung und der Buchungsmaschine vorteilhaft von Hand erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Schalter 322, 323 und 324 auf dem Schaltbrett 315 vorgesehen. Der Schalter 322 leitet einen Fördervorgang durch die Belegfördervorrichtung von Hand ein, in dem der Kontakt SPlOlAl jedesmal beim Drükken des Schalters geschlossen wird. Dadurch wird das Vakuumsolenoid LlOl erregt, das in den Förderrollen ein Vakuum herstellt, so daß die oberste Karte des Stapels auf dem Tisch 60 angesaugt wird und die Förderung der Karte in die Buchungsmaschine beginnt. In gleichartiger Weise kann das Auswerfen einer durch die Buchungsmaschine freigegebenen Karte von Hand durch Drücken des Schalters 323 erfolgen, der den Kontakt SP102 A1 schließt und somit das Auswurfsolenoid L102 erregt, so daß die Finger 285 die Vorderkante der Karte in Anlage mit den Rollen 176 bringt und diese in einen der Behälter 44 oder 45 der Belegfördervorrichtung sortiert wird. Soll ein »Alter Saldo«-Vorgang der Buchungsmaschine von Hand aus eingeleitet werden, so wird der Schalter 324 gedruckt, der den Kontakt SP103Al schließt und somit den Stromkreis der F i g. 7 zwischen den Punkten 349 und 350 in der Schaltung der Buchungsmaschine schließt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kombination einer Buchungsmaschine und einer Aufzeichungsiräger-Fördervorrichtung mit einer Vorgangsartsteuervorrichtung, die die Maschine entweder für einen Saldoübertrags- oder einen Listungsvorgang einstellt, einer durch einen von der Fördervorrichtung in die Buchungsmaschine bewegten Aufzeichnungsträger betätigbaren Buchungsmaschinenauslösevorrichtung und mit Sortiereinrichtungen zum Einweisen der Aufzeichnungsträger in verschiedene Behälter, gekennzeichnet durch zwei dem Arbeiten der Buchungsmaschine (32) und der Vorgangsartsteuervorrichtung (333) derart unterstellte Relais (Jv 107, K105), daß in der einen Stellung (»Übertrag«) der Vorgangsartsteuervorrichtung (333) das eine Relais (Jv 107) erregt wird, das dabei mittels eines Kontaktes (Jv 107Al) eine elektrische Verbindung zu dem zweiten Relais (Jv 105) herstellt, wodurch das letztere abwechselnd in einem Maschinengang erregt und in dem unmittelbar folgenden Maschinengang aberregt wird, wobei die Erregung des zweiten Relais (Jv 105) einen ersten elektrischen Stromkreis (F i g. 7) schließt, der bewirkt, daß die Buchungsmaschine (32) unter dem Einfluß der Buchungsmaschinenauslösevorrichtung (Relais Jv 102, Jv 103) bei der Förderung eines Aufzeichnungsträgers (33) einen »Alter Saldo «-Aufnahmevorgang durchführt, wohingegen bei Aberregung des zweiten Relais (Jv 105) der erste Stromkreis (F i g. 7) unterbrochen und ein zweiter elektrischer Stromkreis (Fig. 8) errichtet wird, der die Buchungsmaschine (32) zur Durchführung eines »Neuer Saldo«-Vorgangs veranlaßt, wenn der nächste geförderte Aufzeichnungsträger (33) die Buchungsmaschinenauslösevorrichtung (Relais JC102, Jv 103)
betätigt, und daß in der anderen Stellung (»Verbuchung und Rohbilanz«) der Vorgangsartsteuervorrichtung (333) mittels eines Kontaktes (.00753) eine andere elektrische Verbindung hergestellt wird, wodurch die Operationen der Buchungsmaschine (32) der Steuerung des zweiten Relais (.005) entzogen werden und jedesmal dann ein »Alter Saldo «-Aufnahmevorgang durchgeführt wird, wenn eine Betätigung der Buchungsmaschinenauslösevorrichtung (Relais K102, i<C103) erfolgt.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum ersten Stromkreis (F i g. 7) ein paralleler Sirompfad mit dem Kontakt (K 107 B 3) gehört, der abhängig von der einen (»Übertrag«) oder anderen (»Verbuchung und Rohbilanz«) Stellung der Vorgangsartsteuervorrichtung (333) geöffnet oder geschlossen ist, und daß der zweite Stromkreis (Fig. 8) einen Kontakt (K107A4) enthält, der geöffnet ist, wenn die Vorgangsartsteuervorrichtung (333) sich in der genannten anderen Stellung befindet, so daß in dieser Stellung beim Betätigen der Buchungsmaschinenauslösevorrichtung (Relais K102, K103) jedesmal ein Saldoaufnahmevorgang über den genannten parallelen Strompfad durchgeführt wird.
3. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Relais (K 107, K105) betätigte Ablenkvorrichtung (301) im Ausgangsschacht zu den Behältern (44, 45) wanrend der Datenaufnahmemaschinengänge aus der Buchungsmaschine (32) kommende Aufzeichnungsträger (33) in den einen und während der Datenübertragungsmaschinengänge aus der Buchungsmaschine kommende Aufzeichnungsträger in den anderen der beiden Behälter (44, 45) leitet.
4. Kombination nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ablenkvorrichtung (301) betätigendes Solenoid (L 103) über zwei parallele Stromkreise (F i g. 5) erregt werden kann, von denen der eine in der ersten Stellung (Übertrag«) der Vorgangsartsteuervorrichtung (333) abhängig von der Erregung des genannten zweiten Relais (K 105) über einen Kontakt (K 105 A 3) entweder geschlossen ist oder nicht und von denen der andere parallele Stromkreis in der zweiten Stellung (»Verbuchung und Rohbilanz«) der Vorgangsartsteuervorrichtung (333) mittels eines Kontaktes (367) geschlossen ist oder nicht, und zwar abhängig davon, ob der eingeführte Aufzeichnungsträger (33) negative oder positive Daten enthält, so daß die aus der Buchungsmaschine (32) kommenden Aufzeichnungsträger (33) je nach dem Vorzeichen ihrer Daten sortiert werden.
5. Kombination nach Anspruch 1 mit einer Förderrolle, die die Aufzeichnungsträger von einem Stapel zur Buchungsmaschine fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Förderrolle (176) in Zusammenwirken mit während eines Maschinenganges der Buchungsmaschine (32) wirksam gemachten Fingern (285) auch aus der Buchungsmaschine (32) kommende Aufzeichnungsträger (33) in einen der beiden Behälter (44, 45) fördert.
6. Kombination nach Anspruch 5 mit einer Saugfördervorrichtung zum Fördern von Aufzeichnungsträgern von einem Stapel zu der genannten Förderrolle und mit einer durch einen Aufzeichnungsträger während der Förderung durch die Rolle betätigten, den Unterdruck von der Förderrichtung abschaltenden Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (285) über ein Solenoid (L 102) wirksam gemacht werden, das durch Zusammenwirken eines Relais (K 104) und des Relais (ZlOl) erregt wird, das wiederum durch ein nach jedem Durchlauf eines verbuchten Aufzeichnungsträgers (33) von der Buchungsmaschine (32) abgegebenes Signal (Punkt 340) betätigt wird.
7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Solenoid (L 102) ein Parallelstromkreis verbunden ist, der durch einen von Hand betätigbaren Schalter (323) über einen Kontakt (SP'102 A1) geschlossen werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 630 176, 631 626,
173, 817 826;
schweizerische Patentschrift Nr. 304 892;
USA.-Patentschriften Nr. 1 040 025, 1 514 110,
2402774, 2734 744, 2 819 067.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 608/208 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
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